Sonntag, 29. September 2013

So kann es auch gehen.

Eigentlich wollte ich ja gestern die Heimkehr des Händlers ausspielen. Eigentlich, und eigentlich hab ich das auch und es hätte durchaus ein schöner Abend werden können wenn es nicht die ganze Zeit diese Nebengeräusche gegeben hätte. Natürlich ist mir klar das ein RP immer eine überraschende Wendung nehmen kann aber dann bitte Wendungen die auch noch halbwegs logisch erklärbar gewesen wären. Hätten uns Voskpiraten überfallen, die Priesterkönige uns den blauen Blitz geschickt oder der Vosk plötzlich Hochwasser geführt, ok, das und noch viel mehr wäre akzeptabel gewesen.


Allerdings ist es bei mir schon so, das sich meine Augen ohne mein Zutun verdrehen wenn Panther oder Talunas, wahrscheinlich im Rahmen einer Blackwinefahrt, tausende Pasang weit reisen um irgendwo eine Stadt zu überfallen anstatt das nächstbeste Dorf am Rande ihres Waldes zu nehmen. Doch daran hat man sich ja schon gewöhnt, wenn aber wie gestern eine Horde versprengter Mambas in Jorts einfällt, dann vergeht mir einfach nur die Lust. Während die meisten Waldweiber ja mal in der Zivilisation gelebt haben und wissen könnte wie man außerhalb eines Waldes überlebt sind Mambas ja nur ein Stamm Eingeborener die nichts außer ihren Dschungel kennen.

Trotzdem schaffen sie es aus der Gegend von Schendi problemlos bis nach Jorts Fähre. Das ist ungefähr so als wenn ein Pygmäe aus Zentralafrika auf einen Einbaum die Elbe hochgerudert kommt. Ein Gutes hatte die lange Reise ja, sie hatten die Zeit genutzt um goreanisch zu lernen, schließlich hätte man sie ja sonst auf ihren Raubzügen nicht verstanden. Und wieso die wussten das man im zivilisierten Gor einen Heimstein hat und wieso der unbedingt glitzern muss, wird sich mir auch nie ganz erschließen.

Doch genug gemeckert, eins muss man ihnen lassen, sie haben RP abgeliefert, RP von denen sich viele Raid- und Ballertruppen eine Scheibe abschneiden können. Wo diese meist nur auf die SIM kommen und gleich wild um sich ballern und mit viel Mühe vorher noch eine kurze Pöbelei hinbekommen damit sie einen Grund zum ballern haben, war das bei den Mambas anders. Sie emoteten mit Rufen ihr Vorgehen so das man sich darauf einstellen konnte. So schlichen sie also eine ganze Zeit durch die Gassen der Stadt, dies mal betont, falls einer von den Mambas mitlist, auf der Suche unter anderen nach unseren Heimstein.

Was ich ihnen auch noch anrechne, sie drängelten sich nicht auf. Wer also im Haus blieb oder anderweitig beschäftigt war und auf ihre Emotes nicht einging, den verschonten sie auch. Wir hatten noch eine kleine Truppe im Gasthaus sitzen wo zwei absolute Gorneulinge dabei waren, die werden es ihnen gedankt haben, nicht gleich an ihrem ersten Tag auf Gor einem Raid zum Opfer gefallen zu sein.

GR

3 Kommentare:

  1. Herr je, und is jetzt der jortscher Kennel voll????? :)

    Gruss, Elaine

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  2. Nein unsere Krieger waren alle, bis auf einen, im Außendienst und der eine hatte natürlich keine Chance.

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