Montag, 11. November 2013

Markt in Jorts Fähre

Die letzten Vorbereitungen für den Markt ließ ich von Shani überwachen, ich selber legte mich noch eine Runde hin um dann am Abend zum Beginn des Marktes fit zu sein. Ich fand das eigentlich eine ganz gute Idee, denn als ich Abends vor die Tür trat war schon ein reges Treiben im Gange. Wobei, fast hätte ich davon nichts mitbekommen denn gerade als ich den Weg zum Markt nahm und die letzte Biegung nehmen wollte, stolperte ich über ein Schild und konnte mich gerade so noch abfangen. Dabei hätte ich wetten können das dieses Schild am Nachmittag noch senkrecht stand aber irgendwie fand man wohl die Aufschrift das es morgen Ale umsonst geben sollte unpassend und hatte den Brauer überzeugt dies heute schon auszuschenken.


Nach dem ich mich auch von dem Krieger befreit hatte der mich auffing als ich über das Schild stolperte, konnte ich mich Shani widmen die mir noch schnell die letzten Neuigkeiten über Standverteilungen und ähnliches zutrug. Da wir dabei auf einer der beiden Straßen standen die direkt zum Markt führten, konnten wir noch den einen oder anderen Interessenten begrüßen und gleich weiter schleusen. Kurz hieß ich noch Arne und Nyn die aus dem Norden zurück waren willkommen, dann stürzte ich mich auch in das Gewühle. Ich drehte eine Runde über den Markt, schaute mir die Stände an, sprach mit dem einen oder anderen Händler und bereitete mich geistig auf die noch anstehende Auktion vor.


Leider war mir in dem Gedränge Shani abhanden gekommen, so das ich diese erstmal suchen musste. Doch ich hatte einen Verdacht. Darum machte ich mich auf den Weg zur Terrasse, vorbei an den Gauklern und der Wahrsagerin. Tatsächlich hatten ein paar hungrige und durstige Kehlen Shani eingesammelt und zum bewirten verdonnert. Ich ließ sie noch schnell die letzte Bestellung abarbeiten und nahm sie dann mit zum Block wo wir die Sklavin für den Verkauf fertig machten und dann schickte ich sie als Ausruferin wieder los. 15 Ehn später stand die Sklavin oben auf dem Block, ich neben ihr und da sich schon reichlich Schaulustige eingefunden hatten konnte die Auktion endlich auch losgehen.


Und diese begann zögerlich, was auch daran gelegen haben könnte das eine Topf- bzw Towersklavin zum Verkauf stand. Man merkte das die Männer kein so reges Interesse an dieser Sklavin zeigten, besonders aber spürte man das an ihren Bemerkungen, so meinte einer kommentieren zu müssen das Turmsklavinnen was ganz besonderes sind, da sie keine Höhenangst haben und somit sogar zur Tarnsklavin ausgebildet werden können. Wer wollte es ihnen verdenken? Trotzdem fanden sich dann zwei die sich beim Preis gegenseitig in die Höhe trieben und so wurde ich die Sklavin doch noch für 50 Kupfertarsk los. Mehr als ich erwartet hatte.


Ich ließ mir das Geld ausbezahlen und übergab dem stolzen Auktionsgewinner sein neues Eigentum. So das war erledigt! Als ich dann unseren Sattler rufen hörte das er bestohlen wurden ist und man ihm seinen Tarskbeutel vom Gürtel geschnitten hat, hielt ich es für angebracht das Geld lieber gleich in die Stadtkasse einzuzahlen. Auf dem Rückweg ließ ich mich noch an den tesliter Ständen sehen. Zu einem Kauf eines ganzen Tarsk ließ ich mich nicht überreden auch wollte ich keine Option haben die mir den Kauf von irgendwelchen Nachwuchstarsk ermöglichte, obwohl die zukünftigen Elterntiere schon imposant aussahen. Zu einer Jagd in den tesliter Wäldern ließ ich mich allerdings gerne einladen.


Um bis dahin bei Kräften zu bleiben beschloss ich mich am anderen Stand aus Teslit mich mit fertig verarbeiteten Tarsk einzudecken. Nach einer gründlichen Kostprobe entschied ich mich für zwei köstliche Stücke vom Grill und ein schönes saftiges Stück Braten. Zum Glück fielen die Törtchen um die mich Shani anbettelte als Zugabe mit ab und ich konnte mir das Geld für die wichtigen Dinge des Lebens sparen. Nach dem ich gezahlt hatte, ließ ich Shani alles einpacken und machte mich auf den Rückweg. Dabei machte ich einen Abstecher über die Terrasse wo ich mir noch ein erstes Feddback holte und tatsächlich, bis auf unseren Sattler waren alle zufrieden.

GR

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