Dienstag, 19. November 2013

Neue Hand....

..... neues Glück! So oder so ähnlich heißt es wohl. Wie auch immer, ich griff mir heute Kin da ich einiges mit ihm zu besprechen hatte. Zum einen ging es um das Erkundungskommando, wo ich ihm dringend riet mehrere einzusetzen damit, falls jemand Verdacht schöpfte, das wahre Ziel verschleiert blieb. Weiterhin einigten wir uns auf die Einsetzung eines Diplomaten auf Zeit und das Kin das alles noch mit seinem Stellvertreter bespricht, so das, sollte er keine Einwände haben, wir uns eine Ratssitzung sparen konnten. Jeden übertriebenen Aktionismus wollte ich mir sparen, auch um unsere Bewohner in Ruhe und Sicherheit zu wiegen.

In dem Zusammenhang fand ich es ganz gut das sich der Wissende aus Kasra gemeldet hatte. Er setzte uns einen Termin für die Altarweihe und legte diverse Dinge fest die einzuhalten sind. Einmal für die Zeremonie selbst und zum anderen beschrieb er wie sich jeder Einzelne auf die Weihe vorzubereiten hat. Das würde genug Gesprächsstoff liefern und wir konnten hoffentlich in der Zwischenzeit unserer Expansionspläne ungestört voran treiben. Die Fastenhand ohne Fleisch, Bohnen und Alkohol, sowie ohne öffentliche Vergnügungen, für jeden der an der Zeremonie teilnehmen wollte, würde die Bürgerschaft genug beschäftigen.


Mit Kin war ich mir soweit einig und suchte deshalb unsere Schreiberin auf. Ich wollte den Vertrag einsehen den Nyn und Arne für ihre freie Gefährtenschaft hatten vorbereiten lassen. Kay war zwar noch am Schreiben der Vollmacht für den Diplomaten, händigte mir aber den Vertrag aus so das ich mich nebenbei einlesen konnte. An sich war der Vertrag weitestgehend Standard aber ein Punkt stieß mir übel auf. Doch erst gab es noch was an der Vollmacht zu meckern. die Schreiberin hatte sie mehr als Arbeitsanweisung statt als Vollmacht geschrieben, so das ich darauf drängte diese noch zu ändern. Das sie dabei der Person ihr Misstrauen aussprach, sie die sie selber nicht dem Heimstein angehörte, trieb mich fast zur Weißglut und ich ließ nicht eher locker bis das Schreiben nach meinem Sinn ausgefertigt war.

Danach legte ich ihr den Gefährtenschaftsvertrag wieder auf den Tisch und erklärte das ich so wie der Vertrag abgefasst ist, die Zeremonie zur Gefährtenschaft nicht durchführen werde. Klar Kay konnte nichts dafür das der Vertrag für die Ewigkeit geschlossen werden sollte, das war der Wunsch von Arne und Nyn aber ich sperrte mich dagegen. Es gab vieles was dagegen sprach und das es nach alten goreanischen Recht Sitte war den Vertrag auf ein Jahr zu begrenzen war nur ein Punkt. Das es den Heimstein nicht möglich war Nyn den Schutz zu geben den sie braucht, sollte sie merken das diese Verbindung doch nicht für die Ewigkeit gedacht war, war ein anderer Grund, den ich jedoch lieber für mich behielt.

Das Kay den Vertrag ohne die Einwilligung von Arne und Nyn nicht ändern würde war mir auch klar, also kümmerte ich mich als nächstes darum und fischte die Zwei von der übervollen Terrasse und bat sie zu einem Gespräch in eine ruhigere Ecke von Jorts. Dort legte ich ihnen meine Bedenken dar, so wie ich es auch eben bei der Schreiberin gemacht hatte. Erstaunlicherweise war wieder mal nicht Arne das Problem sondern Nyn. Nachdem Arne verstanden hatte das er den Vetrag jedes Jahr verlängern kann, im Zweifelsfall eben 500 mal bis an sein Lebensende, war er einverstanden. Nur Nyn maulte noch  was von wegen das sie der Meinung ist das man selber bestimmen kann was in so einem Vertrag steht.

Klar kann sie das aber dann muss sie sich einen anderen suchen der diesen Vertrag für sie schließt. Schlussendlich stimmte sie dann, wenn auch nicht in überschwänglicher Freude, zu. Froh das schneller und leichter geklärt zu haben als ursprünglich gedacht machte ich mich wieder auf den Weg zur Schreibstube. Also fast, vorher gab es noch ein paar Nachfragen wegen der Fastenhand aber da konnte ich Nyn beruhigen, betraf das fasten doch nur Fleisch, Bohnen und Alkohol. Gut das öffentliches Musizieren auch nicht erlaubt war, traf sie wohl noch mehr. Sollte Arne sie darüber hinweg trösten, ich musste zur Schreiberin.


Dort herrschte mittlerweile ein großes Tohuwabohu! Der Sattler war bei ihr, wohl wegen der Streitigkeiten mit der Bäckerin und dabei musste Jessy wohl gestört haben, keine Ahnung. Alle, inklusive der Schreiberin, regten sich gerade fürchterlich auf, so das ich Kay nur noch zurief sie soll in dem Gefährtenschaftsvertrag die unbegrenzte Dauer mit der Standardfloskel für ein Jahr ersetzen und dann verschwand ich auch schon wieder. Auf die Terrasse um mir zum Abschluss des Tages noch einen Paga zu gönnen. Dort kam Kin noch einmal auf mich zu. Er hatte mittlerweile mit seinem Stellvertreter gesprochen und der hatte den Plänen zugestimmt, damit war der Rat sich einig und wir konnten unsere Expansionspläne vorantreiben

Ich war mit den Ergebnissen des Tages zufrieden. da schmeckte der Paga gleich noch einmal so gut und da störte es mich heute auch gar nicht das es wegen der Bäckerin schon wieder Ärger gab.

GR

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