Freitag, 1. November 2013

Nichts als Ärger

Meine Reisevorbereitungen nach Sulport hatte ich abgeschlossen, alles war gepackt, ein paar Waren verstaut und nun wollte ich mir noch einen ruhigen Abend im Gasthaus gönnen, bevor es morgen in aller Frühe den Vosk abwärts gehen sollte. Doch wie das immer so ist nehmen die Tage selten den Verlauf den man sich vorgestellt hatte und auch heute sollte es wieder so sein das einiges verquer verlief. Gut das anfängliche Gespräch mit Kin, bei dem wir einige Missverständnisse ausräumten, gehörte noch nicht dazu. Ärgerlich wurde es erst als Ares auftauchte und meinte Gor drehe sich nur um ihn.

Alles fing damit an das er meinte das Sklavinnen, egal wem sie gehören, sofort zu springen hätten wenn er auftaucht. Erst wies ich ihn darauf hin das, wer sich keine Sklavin leisten kann, noch lange kein Recht hat anderer Leute Eigentum nach Gutdünken zu nutzen und als er behauptete das er natürlich eine Sklavin hätte, forderte ich ihn auf diese Sklavin zum Tavernendienst abzustellen und nicht im Haus zu verstecken, bevor er sich das nächste Mal über mein Eigentum mokiert. Trotzdem war ich so großmütig und ließ Shani für den Nordmann ein Ale holen. Dieser zog es aber vor beleidigt von Dannen zu ziehen.


Damit zog aber noch lange nicht Ruhe ein. Ich schaffte es zwar mein Gemüt mit einem schnellen Paga runterzukochen und auch das Val nach Muster für einen Gefährtenschaftsvertrag fragte war nicht weiter schlimm, doch leider bahnte sich auch schon das nächste Drama an. Denn die Bäckerin ertrug es nicht das Dina ihren Fastgefährten den Paga mit einem hingebungsvollen Serve überreichte und meinte ihm vor allem Leute eine Szene machen zu müssen. Was dieser sich natürlich nicht gefallen ließ und so war das Chaos wieder komplett.

Nachdem sich die Situation wieder beruhigt hatte, vor allem dadurch das die Bäckerin wutentbrannt die Terrasse verlassen hatte, wollte Val von mir wissen ob ich Kenntnis hätte wo Jarcath abgeblieben war. Denn dieser hätte von ihm einen Auftrag angenommen und er hätte ihn seit gut zwei Hand nicht mehr gesehen  und nun fürchtete er um Geld und um die Sklavin die er ihm besorgen sollte. Ich verwies ihn an Kin, so das dieser im Zweifelsfall einige Rarii losschicken konnte um Jarcath zu suchen. Das schien mir das Vernünftigste zu sein, auch wenn Jarcath einer der Rarii war die dem Heimstein schon mal länger fernblieben.

Mittlerweile hatte ich nun schon meinen dritten Paga in der Hand und bald auch im Magen und die Wirkung machte sich nun auch langsam bemerkbar. Wenn ich morgen wirklich rechtzeitig aus den Fellen finden wollte war es wohl besser mich nach Hause zu begeben. Ich stürzte somit auch den letzten Paga die Kehle hinunter, stand wankend auf und verabschiedete mich dezent lallend von den anderen.

GR

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