Montag, 30. Dezember 2013

Prinzessin Lillifee

Heute noch einen zweiten Post mit ein wenig OOC. Eigentlich hatte ich es mir ja schon lange abgewöhnt mich über solche Kleinigkeiten aufzuregen aber weil es es uns nun schon zum zweiten Mal innerhalb weniger Tage getroffen hat, halte ich es doch für erwähnenswert. Eins noch vorneweg, in beiden Fällen war ich nicht bis gar nicht involviert und habe das nur am Rande mitbekommen, frage mich aber doch was in diesen Spielerinnen so vor sich geht. Nein es geht nicht um die Amethyst-süchtigen Sklavinnen, die waren ja oft genug woanders Thema, aber um Kajirae schon. Der Ablauf ist dabei immer der Selbe.

Eine fremde Sklavinnenspielerin kommt auf die SIM und gibt sich alle erdenkliche Mühe nach Möglichkeit einem Mann in die Arme zu laufen. In der Regel wird sie auch fündig und nach extrem kurzer Gegenwehr lässt sie sich auch fangen. Nun beginnt das übliche Spielchen. Mann befragt Kajira. Die gibt zu Protokoll das sie zur Zeit keinen Herrn hat weil dieser, jetzt hier beliebigen Grund wie ertrunken, verlaufen, tot oder andere schlimme Krankheit, verschollen ist. Sprich sie ist auf der Suche nach einem neuen Herrchen aber einen ganz besonderen Herrchen, nur weiß das unser Spieler noch nicht.

Das ganze Verhör zieht sich noch eine Weile hin bis man irgendwo an dem Punkt kommt wo Mann mutig wird und sagt: "Zieh dich aus!" Alternativ emotet er auch das er ihr die Sachen vom Leib reißt aber im Prinzip geht es nur darum das Sklavin nackt sein soll. Sei es um sie zu durchsuchen, um ihr ihren Stand klar zu machen oder wegen einen von den 1000 weiteren Gründen die es gibt eine Sklavin nackt sehen zu wollen. Jetzt erst passiert das wirklich Ungewöhnliche. Während die Masse der Sklavinnen das Spiel mitspielt, sich vielleicht versucht IC aus der Situation zu ziehen, rennt unsere Probandin weg und wird OOC. Macht eine IM auf und beschimpft den Spieler.

Auf keinen Fall würde sie sich ausziehen, sie hasst Kerle die sich an nackten Avas aufgeilen und überhaupt würde sie diese sofort muten. Im günstigsten Fall wars das und sie teleportiert dann weg. Doch wir hatten nun den Fall das Sklavin Rührmichnichtan, ach nein Guckmichnichtan hieß die ja, jetzt anfing und andere Sklavenspielerinen versuchte zu missionieren. Nie würde sie sich vor einem Mann ausziehen, man müsse sich mal vorstellen was da für ein schleimiger, fetter, alter, auch hier wieder gerne weitere Beschimpfungen in freier Wahl einsetzen, Kerl vor dem Monitor sitzt und sich einen runter holt.

"Was, nein du machst das? Du machst dich vor den alten geilen Böcken nackig?" Trieft es dann noch im bedauernden Tonfall durch die IM bevor sie dann irgendwann aufgibt. Was treibt solche Spielerinnen nach Gor? Auf der Bondage Ranch nicht glücklich geworden? Hinterm Ponyhof einmal falsch abgebogen? Oder denken die, das verruchteste was man in SL tun kann ist einmal im Camisk über eine Gor-SIM zu laufen und sind dann ganz erschrocken als sie sich dann auch noch ausziehen sollen? Also ich denk ja, dass diese Spielerinnen mit voller Absicht nach SL-Gor gehen um dann zu provozieren. Ich kann mir jedenfalls nicht vorstellen das es wirklich Leute gibt die sich einbilden das nach den Limits wie "No Haircut!" und "No Sex!" jetzt auch noch "No Nude!" auf Gor funktionieren wird.

Wenn doch sollte man diesen Spielerinnen vielleicht empfehlen ein RP mit dem Thema "Prinzessin Lillifee" aufzumachen.

GR

Feier in Teslit

Nach dem gestrigen Tag voller Verwaltungsaufgaben hatte ich mir vorgenommen heute nach Teslit zu reisen. Diana, die dortige Händlerin, hatte mich zu ihrer Gefährtenschaftsfeier eingeladen und das war für mich eine willkommene Abwechslung bevor es morgen dann mit dem nächsten Verwaltungskram weiterging. Ich nahm wie fast immer den Weg über den Marktplatz hinunter zum Hafen. Ich hoffte unterwegs jemanden anzutreffen dem ich eine Nachricht hinterlassen konnte wohin es mich verschlagen hatte. Tatsächlich lief mir Kin über den Weg, den ich dann auch informierte das ich zu einer Feier in Teslit bin. Blöderweise bestand der Hauptmann darauf das mich ein Krieger begleitet. Wobei, was sollte mir in einer befreundeten Stadt passieren?


Kin ließ sich aber nicht beirren und meinte es gebe ja noch den Weg dorthin und befahl Bal an meine Seite. Ich gab mich geschlagen! Immerhin bestand die nicht ganz unwahrscheinliche Möglichkeit das auch Rannug bei der Feier war. Er war Händler und damit in der selben Kaste wie Diana und ich, man kannte sich und keiner wusste, erst recht nicht ich, was er nun plante nachdem ich ihm die 10 Goldtarn abgeknöpft hatte. Um es mal vorsichtig zu formulieren. Nun gut, sollte der Krieger mich begleiten, schaden konnte es nicht. Klar tat ich noch großkotzig und behauptete das ich doch keine Feinde habe, woher auch aber im Endeffekt war ich ganz froh das es so gekommen war und der Krieger mich nach Teslit begleitete.

Die erste Überraschung die uns dann erwartete war aber kein Überfall gedungener Söldner, sondern Schnee! Schnee auf dem Boden und Schnee der vom Himmel fiel. Zum Glück hatte Shani großzügig gepackt und es fand sich auch noch ein Umhang für mich und ein paar dickere Fetzen für sie selber im Gepäck, dann ging es das letzte Stück über Land nach Teslit. Auf den letzten Metern ließ ich mich von der übertriebenen Vorsicht anstecken und als wir Teslit erreicht hatten gab ich noch ein paar Instruktionen für den Krieger und Shani heraus, wie sie sich im Fall der Fälle zu verhalten hätten. Ich wollte kein Risiko eingehen und lieber für ein paar Tage hinter Kennelgittern landen aber dafür die Möglichkeit haben, das man in Jorts informiert was mit mir geschehen ist.


Beiden passte das nicht wirklich wenn auch aus unterschiedlichen Gesichtspunkten heraus, der Krieger fühlte sich in seiner Ehre verletzt und Shani verging schon wieder vor Sorge. Trotzdem bestand ich auf diesem Vorgehen und wir betraten den Ort. Da in der Einladung stand wo die Feier stattfinden soll und ich auch nicht zum ersten Mal hier war, fanden wir den Festplatz relativ schnell. Ich schaute mich um, grüßte freundlich in die Runde und bemerkte durchaus das auch Rannug hier war. Doch noch bevor ich damit fertig war meine Grüße und Glückwünsche an das neue Gefährtenpaar zu überbringen, bemerkte ich aus den Augenwinkeln wie Rannug zum Aufbruch rüstete.

Innerlich zufrieden, grinste ich still in mich hinein und wertete das als Punktsieg für mich. Auch weil ich doch recht freundlich empfangen wurde, was ich zufrieden registrierte. Rannug hatte es also nicht geschafft hier Stimmung gegen mich zu machen und Unfrieden zu stiften um seine Interessen durchzusetzen. Trotzdem blieb Bal angespannt und verzichtete auf alles was ihm von seiner Aufgabe, eben für meinen Schutz da zu sein, ablenken konnte, lediglich zu einem Becher Wasser ließ er sich überreden. Ich aber schlemmte, ließ mir von Shani einen ordentlichen Teller zusammenstellen und da eh alles umsonst war, nahm ich sogar was von den überteuerten tesliter Paga. Nun brauchte ich nur noch einen Platz wo ich alles in Ruhe vertilgen konnte.


Der war auch schnell gefunden, waren doch die meisten Gäste mit Schreittanz und ähnlichen Sachen beschäftigt. So hatte ich schnell ein freies Kissen okkupiert und begann die Köstlichkeiten in mich reinzuschieben. Während ich den anderen Gästen zuschaute, erlaubte ich Shani sich etwas von dem Kuchen zu nehmen. Na gut, ich tat so als wäre es für mich und das ich es mir dann anders überlegt hätte. Soll ja keiner sagen das ich meine Sklavin verhätschel! Nach dem letzten Schluck Paga wagte ich dann auch ein paar Schritte auf dem Tanzparkett bis es dann Zeit wurde, sich durch den Schnee zurück zum Hafen zu kämpfen.

GR

Sonntag, 29. Dezember 2013

In die Arbeit gestürzt

Wieder zurück in Jorts stürzten die Amtsgeschäfte wieder auf mich ein, kaum das ich genug Zeit hatte noch umzuschalten, umzuschalten vom Ruhe- auf dem Geschäftsmodus. Und damit meine ich nicht die kleine Plänkelei gestern zwischen dem Krieger und der vermeintlichen Händlerin. Nein beim durchsehen der Papiere stellte ich fest das diese vermeintliche Händlerin einen Antrag auf Aufnahme in die Kaste gestellt hatte. Das würde noch ein schönes Stück Arbeit ergeben, vor allem dann wenn ich nicht rundweg absagen würde. Dann war da noch die Einladung zu einer Gefährtenschaftsfeier nach Teslit, welche mir die dortige Händlerin geschickt hatte.

Eigentlich sollte ich da nicht fehlen, zumal es ja jemand aus der Kaste ist die eine Gefährtenschaft eingeht aber die Zeremonie war zu einer so zeitigen Ahn angesetzt das ich es unmöglich schaffen werde, mit etwas Glück aber noch zu der anschließenden Feier. Ich legte die Papiere weg und ließ Shani eine Nachricht verfassen die nach Teslit ging, die ich nur noch unterzeichnen brauchte und mein Fernbleiben erklären sollte. Dann war es auch schon an der Zeit mich aufzumachen zum Haus der Schreiber wo die Heimsteinzeremonie stattfinden sollte die ich zu leiten hatte.


Es tat gut auf den Weg dorthin jede Menge bekannter Gesichter aus Jorts wiederzusehen und sie begrüßen zu können. Ich merkte wieder einmal das die damalige Entscheidung meinen Heimstein zu wechseln und auf den von Jorts Fähre zu schwören die Richtige gewesen war und heute würde wieder jemand diesen Schritt vollziehen, wie so viele vor und nach mir es schon taten. Durch das Fenster der Schreibstube sah ich das Kin schon da war und den Heimstein bewachte. Vorsichtshalber warnte ich ihn durch lautes Rufen vor, hatte ich doch keine Lust in sein offenes Gladius zu rennen, so nervös wie der Hauptmann immer war wenn der Heimstein nicht in seinem Versteck lag.

Aber alles ging gut und auch die, die nach mir kamen konnten die Schreibstube unverletzt betreten. Die Schreibstube war wie immer gut gefüllt, die Bürger von Jorts Fähre nahmen wie immer rege Anteil wenn wieder eine neue Person in den Kreis der Heimsteinangehörigen aufgenommen wurde. Heute war es die Schreiberin Tiana, ehemals aus Piedmont, die gebeten hatte auf den Heimstein von Jorts zu schwören. Da blieb es nicht aus das Erinnerungen hoch kamen. Den ersten Heimsteinschwur den ich damals als frisch gebackenes Ratsmitglied abnehmen durfte war auch von einer Schreiberin gewesen.


Doch stand diese Amtshandlung unter keinen guten Stern oder die Priesterkönige hatten uns ihre Gunst entzogen, keine Ahnung. Jedenfalls mussten wir dieser Schreiberin später Brot, Salz und Feuer verwehren und sie aus der Stadt verbannen. Ich hoffte inbrünstig das dies kein schlechtes Omen für den heutigen Schwur war und uns diese Schreiberin länger erhalten blieb. Ich wischte diese düsteren Gedanken weg und forderte Tiana auf den Schwur mit ihren eigenen Worten abzulegen. Diese waren, wie man es von einer Schreiberin erwarten konnte, gut gewählt und erreichten auch die Herzen der Anwesenden, so das donnernde Beifallsbekundungen losbrachen als die Zeremonie beendet war.


Kin hatte es dann wie immer eilig den Heimstein wieder in sein Versteck zu bringen und auch ich wollte mich zurückziehen als mich Jarcath aufhielt und mich darüber informierte das er Dara von der Stadtkette kaufen wollte. Ich willigte ein und vereinbarte mit ihm einen Termin in wenigen Ehn in der Taverne. Diese Zeit brauchte ich noch damit Shani Dara verkaufsfertig machen konnte. Ich für meinen Teil ließ mir noch ein Wasser bringen um meine Zunge, die nach der Rede bei der Zeremonie schon ganz ausgetrocknet war anzufeuchten, zumal ich gleich im Verkaufsgespräch sicher nicht weniger sprechen werde.


Tatsächlich zogen sich die Verhandlungen hin. Klar, Jarcath wollte so wenig wie möglich zahlen und ich so viel wie nur möglich für die Stadtkasse herausschlagen. Also musste ich noch ein paar zusätzliche Register ziehen un Dara noch ein wenig ansprechender präsentieren, weshalb ich sie auf den Tisch befahl, nicht umsonst fand das Verkaufsgespräch in der Taverne statt. So konnte ich dem Krieger auch ihre körperlichen Vorzüge und ihre leichte Erregbarkeit näher bringen. Letztendlich zeigte diese Präsentation Erfolg und wir konnten uns auf einen für beide Seiten akzeptablen Preis einigen und nach Erhalt der Münzen überließ ich die Sklavin auch gleich dem Krieger.


Mittlerweile hatte ich auf die für Jedermann zugängliche Terrasse gewechselt. Es war Zeit für einen Paga den ich mir von Shani bringen ließ. Allerdings noch keine Zeit um in Müßiggang zu verfallen. An den Hof wurde noch eine gewissen Summe fällig für gelieferte Waren, die nächste Anfrage auf einen Heimsteinschwur war eingegangen und mit der vermeintlichen Händlerin führte ich in Bezug auf ihren Kastenantrag auch noch ein kurzes Gespräch. Dann endlich schaffte ich es mich von allem loszureißen und mich auf den Heimweg zu begeben.

GR

Samstag, 28. Dezember 2013

Das Ende der Erholung

Drei Tage der Erholung sind überstanden, drei Tage die ich in der Ruhe und Abgeschiedenheit meines Landsitzes verbracht hatte, drei Tage in dem ich nur Wasser und meine Sklavin an mich herangelassen hatte, drei Tage des Genusses und der Möglichkeit neue Kraft zu tanken um jetzt mein Wirken in Jorts Fähre fortzusetzen. Zeit also die Heimreise anzutreten und am Heimstein die Amtsgeschäfte wieder aufzunehmen. Die Aufregung um die Bäckerin aus Sulport wird wohl verflogen sein, das Kopfgeld wurde gezahlt, ob man jetzt noch nach den Entführern sucht, nach dem alles so hingestellt wurde damit es so aussieht als wäre Gwenda freiwillig bei mir gewesen, darf bezweifelt werden. Immerhin wären das noch einmal bis zu 9 Goldtarn, zusätzlich zu den Zehn schon gezahlten. Zeit und Gelegenheit sich um andere Dinge zu kümmern.


Ich brauchte mir auch gar keine Gedanken zu machen das es langweilig werden würde, denn kaum das ich wieder in meinem Haus war, klopfte es schon an der Tür, mit einer Vehemenz das ich fast schon der Meinung war dass dies das arme Holzgebilde nicht überleben würden. Dazu dröhnte eine Kriegerstimme inne einer Lautstärke und Aufgeregtheit dass ich dachte der Heimstein wäre in Gefahr. Schnell schickte ich darum Shani nach unten an die Tür damit sie öffnet, wärend ich ihr dann einige Ihn später nachfolgte. Zum Glück war es dann nur eine Nachbarschaftsstreit bei dem es um Dreck, Fäkalien und permanenten und vor allem penetranten Gestank ging.

Auslöser war, zumindest nach dem Aussagen des Kriegers zu urteilen, die neue Händlerin die sich in Jorts eingemietet hatte. Angeblich tat sie ihre Fäkalien, ihren Kot und Urin, direkt vor, wenn nicht sogar direkt auf der Türschwelle des Kriegerhauses entsorgen und war dann die Ursache für dem Gestank. Der Krieger drohte damit diese Person zu töten oder zumindest  in den Kennel zu sperren, wenn ich als Ratsmitglied nicht einschreiten würde. Allerdings war ich der Meinung das man ja nicht gleich die ganz großen Geschütze auffahren muss und riet zur Mäßigung, auch weil ich keine Lust hatte mich um diese, im wahrsten Sinne des Wortes, Kinderkacke zu kümmern.


Ich riet also dem Krieger seine Gladius zu ziehen und diese Person mit der flachen Seite seines Schwertes zu verprügeln und sie anschließend in den nächsten Waschzuber zu werfen. Schließlich bin ich nicht das Ordnungsamt! Als wenn er nur auf eine Freigabe von mir gewartet hatte stürmte der Krieger dann wieder zur Tür hinaus und kurze Zeit später hörte ich es aus der Richtung vom Marktplatz fluchen. Er schien meine Worte in die Tat umzusetzen. Schmunzelnd drehte ich mir zu Shani um, strich im vorbeigehen über ihr Haar und machte mich auf den Weg nach oben, ich hatte für morgen noch einen Heimsteinschwur vorzubereiten.

GR

Donnerstag, 26. Dezember 2013

Ein Weihnachtsspaziergang

... wenn auch ein etwas morbider trieb mich nach Tempelhof. Eine SIM im Stil der vierziger Jahre unter der Geißel des zweiten Weltkrieges. Wer nun allerdings wie ich denkt das es um Berlin Tempelhof geht, der irrt sich. Die SIM stellt in meinen Augen eher eine befestigte Küstenlinie dar mit Leuchtturm, Hafen, gestrandeten U-Booten und ähnlichen Dingen. Von all dem gab und gibt es in Berlin Tempelhof recht wenig. Empfehlenswert ist es das auf der SIM voreingestellte Windlight zu nutzen, nur so kommt die bedrückende Stimmung herüber.

Der Landepunkt befindet sich vor einem von Bombenangriffen zerstörten Theater in dem man sich verlieren kann. Es zu erkunden lohnt sich, es ist das Highlight der SIM, mit vielen überraschenden Wendungen und Details. Ich hab mich lange darin herum getrieben aber ich glaube nicht das ich alles gesehen habe. Wenn man später das Theater verlässt, fällt die Faszination leicht ab, das düstere, drückende Windlight ist nur auf der Parzelle eingestellt auf der das Theater steht, sobald man diesen Bereich verlässt und in die Stadt wechselt wird es heller.

Es gibt auch hier noch einige detailreich gestaltete Plätze und Location und wer sich mit Bekleidung im Stil der 40 Jahre eindecken will, findet auch was, vorausgesetzt man ist in einem Frauenava unterwegs. Überhaupt ist es empfehlenswert sich nicht all zuweit von der Küstenlinie zu entfernen. Diese SIM ist eine Wohn-SIM und das merkt man ihr im Landesinneren an. Dort wurden den Mietern Zugeständnisse gemacht und so steht zwischen all den zum Stil der SIM passenden Bauwerken plötzlich auch mal ein Holzhaus oder was anderes exotisches was das Gesamtbild der SIM trübt.

Ich persönlich möchte nicht unbedingt im einem Umfeld wohnen welches an den zweiten Weltkrieg erinnert. inmitten von Zerstörung, Kriegsgeräten und Wehrmachtskommandantur aber ich spiele ja auch Gor und dies ist auch nicht Jedermanns Sache. Auf alle Fälle ist die SIM einen Besuch wert und mal was anderes als die ständig heile Welt, die man in Secondlife an allen Ecken und enden findet. Ach ja, bei den Bildern konnte ich mich nicht wirklich entscheiden, deshalb heute ein paar Bildermehr als sonst aber ich bin mir sicher es gibt noch genug zu entdecken, auch wenn man die Bilder gesehen hat.



















GR

Mittwoch, 25. Dezember 2013

Auf dem Landsitz

So der Händler hat sich für drei Tage auf seinen Landsitz zurückgezogen. Der Stress der letzten Zeit, der zuletzt in die Affaire um Gwenda, der Bäckerin aus Sulport und der Reise zum Teveh-Pass gipfelte, hat ihn doch sehr mitgenommen. Ich sag mal so, auch lügen kann anstrengend sein, wo er das doch so gar nicht gewöhnt ist. Jedenfalls gönnt er sich ein paar Tage der Ruhe, der Zusammenbruch war ihm Warnung genug, und lässt sich auf seinem Landsitz von seiner Sklavin pflegen und verwöhnen.


Das alles heißt jedoch nicht das er geläutert zurückkommen wird, auch wenn er sicher einige Ehn im Gebet zu den Priesterkönigen verbringen wird, so wird seine sein Hauptaugenmerk, neben dem Genuss seiner Sklavin wohl auf dem Schmieden neuer Pläne liegen, hat er doch trotz seinem Zusammenbruch, sein Machtstreben nicht eingebüßt und da er findet das die rote Kaste die Expansionspläne viel zu langsam umsetzt wird das wohl das Erste sein wo er ansetzt. Doch dies alles ist noch Zukunftsmusik und sind Gedanken die er vorläufig verdrängt als er zu seiner Sklavin in die Wanne mit dem heißen Wasser steigt.


GR

Dienstag, 24. Dezember 2013

Abstecher zum Teveh-Pass

Ja ich wollte meinen Kopf retten und dazu musste vor allem eins passieren, ich musste Gwenda endgültig auf meine Seite ziehen. Leider hatte ich durch meine Aktion rum um das Zarspiel einiges an Vertrauen zerstört, das bis dahin schon aufgebaut war. Hier war nicht mehr und nicht weniger nötig als eine komplette Gehirnwäsche. Während Gwenda in Tränen aufgelöst auf dem Teppich saß bedeute ich Shani dass sie sich um meinen Gast kümmern sollte. Sie reichte ihr ein paar Reptücher und redete leise und beruhigend auf sie ein. Einige Ehn später, nachdem sich Gwenda beruhigt hatte, ihre Tränen weitestgehend getrocknet waren und ich den Eindruck hatte das sie wieder aufnahmefähig war, brachte ich noch mal das Gespräch auf das Kopfgeld.

Der Ansatzpunkt war, das wir Gwenda überzeugen wollten dass das Kopfgeld nur eine hilflose Aktion zweier Männer war, die begriffen hatten sie doch nicht schützen zu können und mit diesem Steckbrief nur ihr Gewissen beruhigen wollten. Mehr noch als ich, redete Shani auf sie ein, was wohl für Gwenda noch glaubwürdiger schien als das was ich sagte. Als ich das Gefühl hatte das wir sie erreicht hatten, eröffnete ich ihr das sie die obere Etage meines Hauses für sich haben kann und ich mich zu den Kriegern ins Erdgeschoss begeben werde. Sie soll mein Gast sein aber sie darf nicht ohne meine Erlaubnis das Haus verlassen, natürlich nur zu ihren eigenen Schutz. Ich ging dann nach unten, ließ Gwenda allein und suchte mir noch einen freien Platz zum schlafen.


Am Folgetag besprach ich mit den Kriegern das weitere Vorgehen. Mein Plan war nach Teveh zu reisen und das Kopfgeld auf Gwenda zu kassieren. Immerhin waren 10 Goldtarsk ausgesetzt. Damit ließen sich bequem die Krieger bezahlen, die Reisekosten decken und es würde genug übrig bleiben das sich Gwenda von dem restlichen Geld nicht nur eine neue Existenz aufbauen sondern auch für ihre Sicherheit sorgen kann, sofern sie nicht den Schutz eines starken Heimsteines in Erwägung zieht. Die Krieger waren begeistert von dieser Idee, war das doch ein Husarenstück nach ihrem Geschmack. Zumal auf mich und die beide Krieger ja auch ein Kopfgeld ausgesetzt ist und sich dann in die Höhle des Larls zu begeben um sich ein Teil des Kopfgeldes selbst abzuholen, das hatte schon was.

Kurz skizzierte ich noch wie ich vorgehen wollte, da drangen von oben schon ein paar Geräusche an unsere Ohren. Dann dauerte es auch nicht mehr lange und Gwenda kam nach unten. Ich nahm sie in Empfang und eröffnete ihr das wir nach Teveh reisen werden damit sie endlich zur Ruhe kommt. Wir trafen gerade die letzten Vorbereitungen, brauchten wir alle doch noch wärmere Bekleidung da wir damit rechneten das es am Teveh-Pass noch einmal deutlich kühler sein sollte als bei uns. Kurz hielt uns noch Dina auf, also die Sklavin, nicht die Freie, und berichtete von einer Kaufinteressentin für Dara, doch für solch kleinen Geschäfte hatte ich jetzt keine Zeit.


Wir Fünf machten uns auf den Weg zur Handelsstraße und schlugen den Weg nach Norden ein. Als wir in Teveh ankamen versperrte uns ein Gittertor den Weg in die Siedlung, so das wir erst umständlich dafür sorgen mussten das man uns einlässt. Rannug und Konsorten schienen sehr um ihr Leben zu fürchten und hatten mehr damit zu tun ihr eigenes abzusichern als sich um das Wohlergehen der Menschen zu kümmern die mit ihnen mehr oder weniger verbunden waren. Ein Pluspunkt mehr für uns. Nach einer gefühlten Ewigkeit erschien doch jemand und brachte uns in ein Gasthaus wo wir warten sollten bis man Rannug gefunden hat.


Nachdem sie ihn endlich aufgetrieben hatten, ging ich auf ihn zu und begrüßte ihn mit den Worten "Tal Rannug mein Freund, ich bin gekommen dich von einer Sorge zu befreien!" Mit diesen Worten deutete ich auf Gwenda und damit war klar weswegen wir hier aufgetaucht waren. Rannug war gelinde gesagt erstaunt und wahrscheinlich rechnete er auch nicht damit das ich das Kopfgeld haben wollte, doch genau das wollte ich schon mitnehmen. Als er das begriffen hatte unterstellte man mir, nicht nur er auch der Krieger aus Teveh der sich im hinteren Teil des Gastraumes herumdrückte, alles mögliche nur eben nicht das es mein gutes Recht wäre dieses Geld einzustreichen.


Ich ließ mich jedoch nicht beirren und beharrte auf meiner Forderung, schließlich sollte man zu dem stehen was man schriftlich in halb Gor verteilt.  Nachdem klar war das ich auf dem Gold bestehen würde, wollte man Gwenda wegschließen und dann eventuell das Geld holen. Das spielte mir natürlich in die Karten und ich schaute triumphierend zu Gwenda, mein Blick sagte mehr als 1000 Worte und das "Siehste, sie wollen dich nur kaufen!" stand überdeutlich in meinem Gesicht geschrieben. Entsprechend wählte ich meine Worte als Antwort auf das was Rannug da verlangte.


Ich warf ihn mangelnder Ehre vor und wollte wissen was man von ihm halten soll wenn er hier ein freie Frau, die ihren Aufenhalt frei bestimmen darf, für 10 Goldtarsk von mir kaufen kaufen will. Die Diskussion wogte noch eine Weile hin und her und Rannug ging dann doch das Geld holen. Meine mich begleitenden Krieger wurden nervöser, je länger Rannug weg war, war es doch gut möglich das dieser nicht das Geld sondern weitere Krieger holt. Doch diese Sorgen waren unberechtigt, Rannug kam mit dem Geld zurück und legte es auf den Tisch. Ich wollte mir das Geld schon nehmen und mit Gwenda diesen Ort wieder verlassen, doch Rannug fing wieder damit an, Geld oder Gwenda. Mir reichte es jetzt! Nirgends stand auf diesem Steckbrief das Gwenda nach Erhalt des Lösegeldes hier bleiben muss und so warf ich Rannug vor das sein Wort weniger wert ist als das Pergament auf dem es steht und drohte dass ich dafür sorgen werde, dass er als Händler auf Gor kein Fuß mehr auf den Boden bekommen wird.

Dieser Sleen, wollte er doch tatsächlich Gwenda kaufen! Ich war gerade dabei noch mehr aufzubrausen, als mir Gwenda ins Wort fiel. Sie sagte mir, entgegen allem was sie bisher sagte, dass sie nun doch hier bleiben möchte und zu Rannug fauchte sie noch, was er von ihr hält dass er denkt sie kaufen zu können, dass er sie wie eine Sklavin behandelt die sie weder von ihm noch für seinem Bruder Tristan ist. Trotzdem wollte sie aber bleiben, sagte sie dann wieder etwas ruhiger zu mir, sie hatte Angst das um sie ein Krieg geführt wird und das wollte sie auf jeden Fall vermeiden und hoffte dies, so sie hier bleibt abzuwenden.


Ich ging zu Gwenda, beugte mich zu ihr und fragte sie ob sie sich sicher ist, ich machte mir jetzt wirklich Sorgen um sie. Gwenda spürte das sicher auch und sie schaffte es trotzdem mich davon zu überzeugen das es besser ist wenn sie hier bleibt, mehr Mühe hatte sie da bei Shani und erst recht bei den beiden jortschen Kriegern. Doch ich war gewillt ihre Bitte zu akzeptieren, darauf vertrauend das Rannug noch einen Funken Ehre im Leib trug und Gwenda nichts passieren würde. Die Krieger, die Gwenda lieber unter Androhung von Gewalt wieder mitnehmen wollten als sie in den Fängen von Rannug zu lassen, versuchte ich mit den Worten zu überzeugen das es manchmal besser und ehrenhafter ist, den Willen einer freien Frau zu akzeptieren, so unverständlich er uns Männern auch manchmal erscheinen mag.

Wir verließen Teveh, doch kaum waren wir aus dem Ort heraus und das Fallgitter hatte sich wieder hinter uns geschlossen, durfte ich mir die Vorwürfe der Krieger anhören, die lieber ihren Stahl zum Einsatz gebracht hätten als in Teilen unverrichteter Dinge wieder anzuziehen.

GR

Montag, 23. Dezember 2013

Das Spiel

Heute war der Tag des Finalspieles im Jubiläumsturnier der Zargilde. Shani hatte sich mit ihren gestrigen Sieg dafür qualifiziert und ich musste nun zusehen wie ich sie dahin bekam. Ich selber wollte nach meinen Zusammenbruch kein Risiko eingehen und lieber in Jorts Fähre bleiben und meine Erholung vorantreiben. Also engagierte ich wieder einen Krieger der meine Sklavin zum Turnier und wieder zurückbrachte, bei einem erwarteten Gewinn von mindestens 2 Goldtarn war das schon eine Maßnahme die sich rentiert. Es blieb dann auch bei den beiden Goldtarn, denn Shani verlor das Finalspiel, wenn auch nur knapp. Sicher wären die 3 Goldtarn für den ersten Platz noch besser gewesen aber als sie nach ihrer Rückkehr mit der Urkunde in der einen und den Tarskbeutel in der anderen Hand, freudestrahlend vor mir kniete, konnte ich nicht anders als mich mit ihr freuen.



Ich verstaute das Geld an einem sicheren Platz und ging mit Shani nach unten um einen Platz auszusuchen wo sie ihre Urkunde anbringen durfte, was leichte Umräumarbeiten an der Trophäenwand nach sich zog. Wir waren gerade fertig geworden als es unruhig wurde. Zum einen war von oben Kettengeklirre zu hören und zum anderen klopfte schon wieder jemand an die Tür. Da Gwenda eh nicht wegkonnte, schickte ich Shani zuerst an die Tür. Draußen war Dara und fuchtelte wild mit den Händen in der Luft herum um anzudeuten was sie wollte. Sprechen ging ja nicht, da in ihren Mund ein Vuloei steckte. Ich schickte Shani nach oben, sie sollte sich um Gwenda kümmern, während ich den Vorfall mit Dara aufklären wollte.


Shani ging, nicht ohne ihren Unmut über Dara relativ laut Luft zu machen, derweil ich Dara erlaubte das Ei aus dem Mund zu nehmen. Es stellte sich heraus das sie sich mit ihrer angehenden Kettenschwester gestritten hatte und beide dabei so laut geworden sind das die Bäckerin Dina ihnen, um ihre Ruhe zu haben, die Eier in den Mund steckte. Das Dara außerdem noch Angst hatte da Nini sie beschädigen würde, war mir persönlich egal, der Krieger der sie in Obhut hatte uund dem auch Nini gehörte, würde für den Schaden schon aufkommen. Ich schickte sie also weg, nicht ohne wieder das Ei in ihren Mund verfrachten zu lassen und ging ebenfalls nach oben, wo Gwenda immer noch gefesselt war.


Sie überfiel mich gleich mit Fragen, war sie zwar gefesselt aber nicht geknebelt. Warum sie wieder gefesselt war, warum sie jetzt hier oben ist und so weiter. Ich ging da gar nicht weiter drauf ein und ließ Gwenda losmachen bevor ich ihre Fragen beantwortete. Sie durfte auch aufstehen und dann sagte ich ihr das jemand viel Geld auf ihren Kopf ausgesetzt hatte und ich nicht riskieren wollte das man sie aus meinem Haus entführt, aus eben jenen Grund wären auch die beiden Krieger im Erdgeschoss einquartiert und sie eben hier oben. Wer, wieviel und warum für sie bezahlen will, darüber ließ ich sie im Unklaren.


Sie gab jedoch keine Ruhe und wollte wissen wie es nun weitergeht. Ich ging auf sie zu und sagte ihr das ich eine Entscheidung getroffen hätte und das sich heute entscheiden wird wie ihr Leben weiter geht. Sieh sah mich an und viel mehr als ein "Und wie?" brachte sie nicht heraus. Gwenda stand ziemlich in die Ecke gedrängt als ich auf sie zuging und nach dem Knoten griff der ihr Oberteil zusammenhielt. Sie wollte zurückweichen, blieb aber stehen weil sich dann der Knoten sofort gelöst hatte. An sich war das aber egal, denn so öffnete ich den Knoten nun und streifte ihr das Oberteil ab. Achtlos ließ ich es neben ihr zu Boden fallen.


Jetzt wich sie doch die wenigen Zentimeter die sie noch Luft hatte zurück und bedeckte mühevoll ihre vollen Brüste. Einen Moment genoss ich diesen Anblick dann rückte ich ihr wieder auf die Pelle, meine Hände griffen nach dem Rock den sie trug und rissen ihn ihr von den Hüften, bevor er dann auch auf dem Fleck landete wo schon das Oberteil lag. "Zieh die Schuhe aus und knie dich hin!" herrschte ich sie an. Die Schuhe streifte sie sich ab aber sie blieb stehen und weigerte sich auf die Knie zu gehen. Meine Hand landete in ihren Nacken und fasste hart zu, ich zog sie nach unten und meine Stimme wurde lauter als ich meinen Befehl wiederholte.

Endlich kniete sie, meine Hand blieb in ihren Nacken, ich selber ging auch auf ein Knie hinunter um mit ihr auf Augenhöhe zu bleiben und als ich sah das sie sich auf den Tower beschränkte, zischte ich in ihr ins Gesicht: "Nadu!" Ein leichtes Kopfschütteln, so weit das eben möglich war, deutete ihren Widerstand an aber als ich meinen Griff verstärke, schwangen ihre Schenkel wie von allein auseinander ohne das das ich meinen Befehl wiederholen musste. Ich stand auf und sah sie an, ich dachte ich müsste ein Gefühl des Triumphs bei diesen Anblick in mir spüren, doch dem war nicht so. Vielleicht hatte ich damit überzogen, vielleicht hatte ich damit alle meine zukünftigen Pläne um Gwenda herum zunichte gemacht aber das war jetzt auch egal.


Ich drehte mich zu Shani und wies sie an Gwendas Kleidung, die, welche sie trug als ich sie zu mir bringen ließ, aus der Truhe zu holen und neben der Bäckerin aus Sulport abzulegen. Sie verstand überhaupt nicht was das sollte. Wie auch? Deshalb wandte ich mich in möglichst ruhigen Ton an die Bäckerin. "Gwenda dein Leben wird sich entscheiden, du wirst dein Leben jetzt entscheiden! In wenigen Ehn wird klar sein ob du wieder die Bäckerin aus Sulport sein wirst und deine Kleidung einer freien Frau trägst oder ob du für immer einen Camisk wie diesen da tragen wirst." Sie blieb im Nadu knien , zwischen den beiden Stoffbergen, ihr Blick wechselte hin und her und dann sah sie mich an und ich dämpfte ihre Hoffnung.

"Allerdings wirst du nicht frei sein in deiner Entscheidung, so einfach werde ich es dir nicht machen." Ergänzte ich dann noch, Gwenda sah mich an und verstand nun gar nichts mehr, ich aber ließ sie mit ihrer Verzweiflung allein und gab statt dessen Shani ein Zeichen. Sie verschwand kurz nach unten und tauchte dann mit einem Zarbrett unter dem Arm wieder auf. Jetzt erst sagte ich Gwenda was ihr bevor stand. Gewinnt sie das Spiel, darf sie die Sachen einer Freien anziehen, verliert sie, bekommt sie die Sachen einer Sklavin. In ihren Augen stand Angst, sie schien zu befürchten das sie gegen Shani antreten muss und dieser Gedanke behagte ihr überhaupt nicht.


Jetzt konnte ich mir ein Grinsen doch nicht verkneifen, ich sagte aber nichts dazu sondern warf einfach die Würfel, mit einer 10 hatte ich gute Chancen mir die Spielsteine aussuchen zu können doch Gwenda toppte das noch mit einer 11. Überraschenderweise wählte sie die Sticks so das ich anfangen konnte. Ich nahm am Spielbrett platz, genoss nun doch den Anblick von Gwenda wie sie mir gegenüber im Nadu kniete und machte den ersten Zug. Anfangs, so über die ersten 10 ... 15 Züge, hatte ich das Gefühl das ich das Spiel gewinnen könnte doch hintenraus holte Gwenda stark auf und am Ende gewann sie sicher mit mehreren Zügen Vorsprung.

Nach meinem letzten Zug erhob ich mich. Irgendwie fühlte ich mich erleichtert, denn damit war die Marschrichtung für die nächsten Tage klar. Gwenda allerdings konnte es nicht wirklich glauben und fragte vorsichtshalber nach ob sie sich wirklich wieder anziehen darf, was ich bejahte. Schnell erhob sie sich und stieg in ihre Roben, Shani ließ ich das Brett wegräumen, während ich wartete das Gwenda fertig wurde. "Und jetzt? Jetzt darf ich gehen?" wollte sie wissen, doch ich verneinte das. "Du hast gesagt ich bin frei wenn ich gewinne!" Fuhr sie mich jetzt voller Verzweiflung an und brach zusammen, ihr Stolz der sich mit der Kleidung die sie wieder anlegen durfte langsam wieder aufgebaut hatte, war wieder wie weggeblasen.


Leider musste ich ihre Aussage korrigieren, denn ich hatte nie behauptet das sie wieder frei ist, nur das sie die Kleidung einer freien Frau tragen darf, hatte ich ihr gesagt. "Was willst du, was willst du noch von mir? Was hast du vor?" schaffte sie noch zu fragen bevor sie zusammensackte und wie ein Häufchen Elend in der Ecke hocke und weinte. Ich sah in ihr tränenüberströmtes Gesicht und sagte nur zu ihr: "Meinen Kopf retten!"

GR

Sonntag, 22. Dezember 2013

Der Steckbrief

Ich hatte tief und fest geschlafen, kein Wunder nach dem Zusammenbruch gestern. Der Schlaf war erholsam aber als ich am Morgen erwachte, wusste ich das ich es unmöglich schaffen konnte Neljas zu ihrem Halbfinalspiel zu begleiten. Ich organisierte demzufolge einen Krieger, der sie hin und hoffentlich auch wieder zurückbrachte. das schmälerte zwar meinen zu erwarteten Gewinn aber es war immer noch besser als gar kein Geld. Dann nahm ich eine Kleinigkeit zu mir und legt mich wieder hin, es dauerte nicht lange da hatte der Schlaf mich wieder unter seine Fittiche genommen.

Spät am Tage wurde ich ein zweites Mal wach. was mich weckte war der Lärm der aus dem Untergeschoss zu mir drang. Als ich mich blinzelnd umsah, bemerkte ich das Neljas neben mir kniete, in ihren Händen hielt sie einen Becher mit diesem Tee dem sie alle möglichen Wirkungen zusprach und wenn es nur darum war um sich selber zu beruhigen. Ich rappelte mich hoch und nahm ihr den Becher ab, sah ich doch das sie förmlich vor Mitteilungsbedürnis brannte. Während ich also den heißen Tee schlürfte hörte ich mir an was sie zu sagen hatte, auch wenn das was sie sagte nicht unbedingt für meinen Gesundheitszustand förderlich war. Aber der Reihe nach.


Rannug war in der Stadt gewesen und hatte einen Steckbrief übergeben in dem er kund tat das er die Bäckerin aus Sulport suchte. Er ging von einer Entführung aus und hatte entsprechend gestaffelte Kopfgelder auf die Bäckerin, die Entführer und den Rädelsführer ausgesetzt, abhängig auch davon ob tot oder lebendig. Neljas gab mir das Pergament und ich las es mir vorsichtshalber selber durch aber ich konnte es drehen und wenden wie ich wollte, es stimmte. Rannug, ausgerechnet Rannug, ich hatte ihn für einen Freund gehalten. Andererseits...... er konnte ja nicht wissen das ich es bin der Gwenda hat. Außerdem wusste ich mittlerweile wer dieser ominöse Tristan ist, insofern war Rannug seine Reaktion erst recht nachvollziehbar.

Ich ließ die Hand mit dem Zettel sinken und wog ab was ich als nächstes tun sollte. An sich fühlte ich mich sicher. Es mag viele Leute geben die wissen das Gwenda verschwunden ist, die Anzahl der Leute die wissen konnten das eine Entführung dahinter steckt war schon überschaubarer aber keiner und da war ich mir mehr als sicher, keiner konnte wissen das Gwenda bei mir in Jorts Fähre ist. Wenn es anders wäre, musste es eine undichte Stelle unter den von mir handverlesenen Leuten geben die an der Planung und Durchführung beteiligt wären. DAS konnte ich mir nun beim besten Willen nicht vorstellen! Für mich beschloss ich an der bisherigen Linie festzuhalten und mein Ziel hartnäckig weiterzuverfolgen.

Blieb nur noch zu klären was der Lärm in Erdgeschoss bedeutete. Neljas erklärte mir, das der Hauptmann, nachdem der Steckbrief bekannt wurde, mir die zwei Krieger die an der Entführung beteiligt waren einquartiert hatte. Die Begründung war das ein Haus besser zu bewachen ist als Drei. Hmm, irgendwie nachvollziehbar wenn auch unangenehm, zum Glück lebte ich nicht so beengt, so das ich den Kriegern und ihren Sklavinnen das Untergeschoss überließ und Gwenda zu mir nach oben holte. Alles in allem nicht sehr erfreulich aber wer sagt denn das immer alles glatt läuft.

Ich hatte genug von den schlechten Nachrichten und fragte Neljas nun nach dem Ausgang ihres Spieles. Ihr Körper straffte sich und stolz berichtete sie das sie ihr Spiel gewonnen hat, wenn auch nur knapp aber eben gewonnen. Gewonnen gegen die diesjährige Zarmeisterin, gewonnen gegen die, die sie zuletzt mehrfach geschlagen hat, damit stand dem Einzug ins Finale nichts mehr entgegen und der zweite Platz war sicher. Ich zog sie lächelnd zu mir und schenkte ihr zur Belohnung einen Kuss, dabei sprach ich sie mit ihren bisherigen Namen, also Shani, an. Als sie das verinnerlicht hatte das sie ihren alten Namen wieder tragen durfte, schien das für sie fast noch mehr zu zählen als ihr Einzug ins Finale.


Doch dann mussten wir doch noch einmal zu den Alltagsproblemen zurückkehren. Shani sagte mir das die Krieger noch mit mir reden wollen und unten auf mich warteten. Ich ließ mir aufhelfen und zog mich mit Shanis Unterstützung an, dann ging ich nach unten. Dort wartete nur Bal, Skal, so vermutete ich, war wohl auf Wachgang ums Haus. Wir besprachen kurz unser weiteres Vorgehen und er weite mich in die Verteidigungsmaßnahmen ein die er getroffen hatte, wollte wissen ob ich ein Schwert brauchte. Als letztes einigten wir uns über den Umgang mit Gwenda, dann waren wir durch und ich auch schon wieder so ziemlich am Ende meiner Kräfte.

Langsam trank ich meinen zweiten Tee aus den Shani mir gereicht hatte und verabschiedete mich dann von dem Krieger. Mühsam schleppte ich mich wieder die Leiter hinauf und sank erneut in die Felle um ein paar Ahn zu schlafen, hoffend das weitere Überraschungen ausbleiben.

GR

Samstag, 21. Dezember 2013

Der Zusammenbruch

Seit Tagen schon fühlte ich mich schwach und matt und seit Tagen schon versuchte ich es mehr schlecht als recht vor Neljas und erst recht vor Gwenda zu verbergen auch heute merkte ich wieder als ich mich von meinem Schreibtisch erhob wie mir fast die Beine wegknickten und ich ich mich gerade noch so abfangen konnte. Ich schlurfte zur Leiter, stolperte dabei noch über einen Hocker und nur das Geländer verhinderte schlimmeres. Tief atmete ich durch, ich lauschte nach unten ob die Zwei was gehört hatten und tatsächlich verstummten ihre Gespräche kurz. Gespräche die sich bisher um Loyalität, die Sicherheit die einem der Heimstein bieten kann und den Schutz den man von einem Herrn oder Gefährten erwarten kann.  All die Sachen die Gwenda hier schmerzlich vermissen musste wenn sie an ihre Zeit in Sulport zurückdenkt, denn genau das war es ihr weder ihr Heimstein, noch ihr versprochener Gefährte haben bieten können, denn sonst wäre sie jetzt nicht hier, in meinem Haus, an meinem Sklavenpfahl.


Ich straffte mich, versuchte meine Schwäche wieder so gut es ging zu verbergen und stieg die Leiter hinab. Ich schaffte es auch ziemlich normal zu grüßen und fragte Neljas warum sie denn Gwenda nicht losgemacht hatte. Sie wollte vermeiden die Bäckerin niederschlagen zu müssen falls sie flüchten will, war ihre Antwort und ich stimmte ihr zu, wenn die Krieger sie schon nicht beschädigen durften, dann sollte dies erst recht nicht meine Sklavin tun. Jetzt aber konnte sie Gwenda ihre Fesseln lösen und ich erlaubte ihr auch in ihrem kurzen Camisk sich am Feuer zu wärmen, immerhin wollte ich das Haus gleich verlassen und sie mitnehmen.


Gwenda bat mich in diesem Zusammenhang um etwas wärmere Kleidung. Ich war zu schwach um mich in größere Diskussionen einzulassen und stimmte auch zu das sie sich im Kontor umziehen durfte. Doch diesmal gab ich ihr Neljas als Aufsicht mit, die in der Zwischenzeit etwas längeres aus dickeren Stoff rausgesucht hatte und auch ein paar alte Schuhe von sich dazu getan hatte. Als sie aus dem Kontor zurückkamen wollte Gwenda wissen ob sie tatsächlich mitkommen darf und was ich machen würde wenn sie dabei jemand erkennt. Ich grinste, soviel Energie brachte ich noch auf, denn darüber hatte ich mir natürlich längst Gedanken gemacht.


"Gwenda es gibt zwei Möglichkeiten eine Frau für ihre Umwelt unkenntlich zu machen." Fing ich an zu dozieren und nahm die Sklavenhaube in die eine Hand. "Ich kann dir diesen Sack wieder über den Kopf stülpen und keiner wird dich erkennen, man wird sich wundern wen ich da habe, vielleicht auch Fragen stellen aber erkennen ....nein." Ich schaute ihr ins Gesicht und sah das ihr das gar nicht behagte und sprach dann weiter. "Die andere Möglichkeit ist folgende....... " Ich brach den Satz dann und wartete auf eine Reaktion von ihr, in der Zwischenzeit nahm ich eins der Collare von meinem Gürtel die ich aus meiner Zeit als Schuldeneintreiber dort immer noch trug und drehte es durch die Finger meiner freien Hand.

Als ich sah das Gwenda vor Anspannung fast zu bersten drohte, sprach ich weiter. " Die andere Möglichkeit ist ich leg dir ein Collar um und lösche damit deine Vergangenheit aus, keiner wird sich für eine Sklavin an meiner Kette interessieren, niemand wird dich als Gwenda aus Sulport erkennen und wenn doch, es wäre ihnen egal, denn du bist nur noch eine Sklavin." Gwenda zuckte förmlich zurück und starrte auf Sklavenhaube und Collar und kämpfte mit sich, denn scheinbar hatte sie die Wahl. Nach einer ganzen Weile sagte sie. "Wenn das mein Schicksal ist, so werde ich es annehmen und deine Sklavin sein, doch ist das deine Rache, willst du es mir so einfach machen, habe ich in deinen Augen nicht eine längere, quälendere Strafe verdient?"

Sie ahnte es wahrscheinlich das ich es ihr tatsächlich nicht so einfach machen wollte, denn für mich hatte ich mich schon längst für die Sklavenhaube entschieden und drückte sie Neljas in der Hand damit sie ihr diese plus einer Führleine anlegt. Dann ging es hinaus, ich hatte den Zweien nicht gesagt wo es hingehen sollte, an der Tür schaute ich mich um, doch die Gassen waren Menschenleer und ich brauchte keine unnötigen Fragen befürchten. Ich schlug den Weg in Richtung Festung ein, kurz davor bog ich ab und ging zum Altar und wartete dort bis die Beiden mich eingeholt hatten.

Neljas sah ja was ich tat aber Gwenda ließ ich im Ungewissen und stieg wortlos die Stufen zum Altar hinauf. Ich weiß nicht ob Neljas Gwenda erklärte wo wir waren und was ich tat, ich hörte nur ein leises Tuscheln, konzentrierte mich aber auf mein Gebet. Ich hob die Arme und sprach gen Sardar gewandt meine Gebete zu den Priesterkönigen in denen ich mich für die Gunst die sie mir die letzten Jahre haben zukommen lassen bedankte. Ich bedankte mich das sie auch meine letzten Pläne fast alle haben aufgehen lassen und bat um Beistand und Kriegsglück für die Rarii auf den kommenden Feldzügen, dann ließ ich die Arme sinken und legte die eingesparten Münzen die ich für Gwendas Ergreifung nicht zahlen brauchte in eine kleine Schale auf dem Altar.


Es waren genau 2 Silber- und 50 Kupfertarsk die geräuschvoll klimperten auf dem Altar landeten, dann hob ich die Arme zu einem letzten Gebet in dem ich die Priesterkönige ganz profan nur um Gesundheit für mich bat. Dann ließ ich erschöpft die Arme sinken und ging zurück. Ich sammelte mich, versuchte wieder stark zu wirken als ich auf Gwenda einsprach die noch unter der Sklavenhaube steckte. "Willst du auch beten Gwenda? Noch bist du eine Freie die vor den Altar treten darf." Fragte ich sie in einem Anfall von Nächstenliebe, doch sie war unschlüssig, sie hätte nichts was sie den Priesterkönigen geben und auf den Altar legen könnte. Ich jedoch war mir sicher das die Priesterkönige erkennen wenn jemand nicht mehr hat als seine Gebete und sie diese dann auch erhören werden.


Das überzeugte sie und sie bat mich auch beten zu dürfen, ich befreite sie von der Sklavenhaube und der Führleine. Als Gwenda zum Altar ging, ließ ich sie nicht aus den Augen, ich drückte Neljas, Haube und Leine in die Hand und wartete bis Gwenda mit ihrem Gebet fertig war. Sie sprach leise, ich verstand nicht was sie sagte aber es musste einiges gewesen sein denn ihre Gebeten dauerten eine ganze Weile. Als Gwenda fertig war und wieder neben mir stand, gab ich Neljas ein Zeichen ihr wieder die Haube aufzusetzen und sie zurück ins Haus zu bringen, ich selber ging voran.


Gerade so das ich es noch schaffte die Haustür aufzuschließen, die beiden Frauen ins Haus zuverfrachten und das Schloss wieder zu verrammeln, dann hatte ich schon Mühe mich aufrecht zu halten und stützte mich am Türrahmen ab, bevor ich mich dann unter den besorgten Blicken von Neljas an der Wand entlang zur Anrichte in der Küche durchhangelte wo ich endlich richtig Halt fand. Plötzlich redeten beide Frauen auf mich ein, was denn los sei und ob man einen Arzt holen soll. Ich wehrte ab und wollte nur etwas Wasser, war ich mir doch sicher das dieser Schwächeanfall gleich vorbei sein wird.


Neljas brachte mir das Wasser, Gwenda ließ zum Glück auch von mir ab, es schien als wären meine Worte überzeugend gewesen. Aus den Augenwinkeln sah ich plötzlich wie Gwenda sich die Waage auf dem Tisch anschaute und sanft mit den Fingern drüber strich. Ich ließ den Wasserbecher fallen, drückte mich von der Anrichte weg und ging auf sie zu. "Was machst du mit der Waage? Lass die Finger davon! Das ist........." Dann wurde es schwarz vor meinen Augen. Wieder zu mir kam ich erst als ein stechender Geruch in meine Nase fuhr und ich mich fast übergeben musste, ich sah nur schemenhaft was um mich herum los war und spürte etwas kaltes Nasses auf meine Stirn liegen.


Wie durch Watte hörte ich noch das sich Gwenda und Neljas stritten wie sehr man sich für Kaste und Heimstein aufreiben durfte, ich wollte etwas sagen doch zu mehr als die Lippen tonlos zu bewegen fehlte mir einfach die Kraft. Nachdem die beiden Frauen ihr Streitthema zurückgestellt und es mit vereinten Kräften geschafft hatten mich etwas aufzurichten, flößten sie mir irgendeinen Tee ein der angeblich eine belebende Wirkung haben soll. Ob nun vom Tee oder weil man Lebensgeister von allein zurückkehrten, keine Ahnung, aber ich schaffte es mich mit Hilfe der beiden Frauen aufzurichten und mich zur Leiter vorzukämpfen.


Dort brauchte ich einen Moment der Pause um mich schließlich mit Neljas Hilfe nach oben zu ziehen wo ich sofort wieder auf meine Felle sank und nur noch Neljas anwies das sich Gwenda, schlafen legen durfte, da ich sie nicht mehr bräuchte. Ketten, Knebel, Sklavenpfahl? Das alles war mir in dem Moment völlig egal, ich wollte nur eins, Schlafen!

GR