Samstag, 28. Dezember 2013

Das Ende der Erholung

Drei Tage der Erholung sind überstanden, drei Tage die ich in der Ruhe und Abgeschiedenheit meines Landsitzes verbracht hatte, drei Tage in dem ich nur Wasser und meine Sklavin an mich herangelassen hatte, drei Tage des Genusses und der Möglichkeit neue Kraft zu tanken um jetzt mein Wirken in Jorts Fähre fortzusetzen. Zeit also die Heimreise anzutreten und am Heimstein die Amtsgeschäfte wieder aufzunehmen. Die Aufregung um die Bäckerin aus Sulport wird wohl verflogen sein, das Kopfgeld wurde gezahlt, ob man jetzt noch nach den Entführern sucht, nach dem alles so hingestellt wurde damit es so aussieht als wäre Gwenda freiwillig bei mir gewesen, darf bezweifelt werden. Immerhin wären das noch einmal bis zu 9 Goldtarn, zusätzlich zu den Zehn schon gezahlten. Zeit und Gelegenheit sich um andere Dinge zu kümmern.


Ich brauchte mir auch gar keine Gedanken zu machen das es langweilig werden würde, denn kaum das ich wieder in meinem Haus war, klopfte es schon an der Tür, mit einer Vehemenz das ich fast schon der Meinung war dass dies das arme Holzgebilde nicht überleben würden. Dazu dröhnte eine Kriegerstimme inne einer Lautstärke und Aufgeregtheit dass ich dachte der Heimstein wäre in Gefahr. Schnell schickte ich darum Shani nach unten an die Tür damit sie öffnet, wärend ich ihr dann einige Ihn später nachfolgte. Zum Glück war es dann nur eine Nachbarschaftsstreit bei dem es um Dreck, Fäkalien und permanenten und vor allem penetranten Gestank ging.

Auslöser war, zumindest nach dem Aussagen des Kriegers zu urteilen, die neue Händlerin die sich in Jorts eingemietet hatte. Angeblich tat sie ihre Fäkalien, ihren Kot und Urin, direkt vor, wenn nicht sogar direkt auf der Türschwelle des Kriegerhauses entsorgen und war dann die Ursache für dem Gestank. Der Krieger drohte damit diese Person zu töten oder zumindest  in den Kennel zu sperren, wenn ich als Ratsmitglied nicht einschreiten würde. Allerdings war ich der Meinung das man ja nicht gleich die ganz großen Geschütze auffahren muss und riet zur Mäßigung, auch weil ich keine Lust hatte mich um diese, im wahrsten Sinne des Wortes, Kinderkacke zu kümmern.


Ich riet also dem Krieger seine Gladius zu ziehen und diese Person mit der flachen Seite seines Schwertes zu verprügeln und sie anschließend in den nächsten Waschzuber zu werfen. Schließlich bin ich nicht das Ordnungsamt! Als wenn er nur auf eine Freigabe von mir gewartet hatte stürmte der Krieger dann wieder zur Tür hinaus und kurze Zeit später hörte ich es aus der Richtung vom Marktplatz fluchen. Er schien meine Worte in die Tat umzusetzen. Schmunzelnd drehte ich mir zu Shani um, strich im vorbeigehen über ihr Haar und machte mich auf den Weg nach oben, ich hatte für morgen noch einen Heimsteinschwur vorzubereiten.

GR

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen