Montag, 23. Dezember 2013

Das Spiel

Heute war der Tag des Finalspieles im Jubiläumsturnier der Zargilde. Shani hatte sich mit ihren gestrigen Sieg dafür qualifiziert und ich musste nun zusehen wie ich sie dahin bekam. Ich selber wollte nach meinen Zusammenbruch kein Risiko eingehen und lieber in Jorts Fähre bleiben und meine Erholung vorantreiben. Also engagierte ich wieder einen Krieger der meine Sklavin zum Turnier und wieder zurückbrachte, bei einem erwarteten Gewinn von mindestens 2 Goldtarn war das schon eine Maßnahme die sich rentiert. Es blieb dann auch bei den beiden Goldtarn, denn Shani verlor das Finalspiel, wenn auch nur knapp. Sicher wären die 3 Goldtarn für den ersten Platz noch besser gewesen aber als sie nach ihrer Rückkehr mit der Urkunde in der einen und den Tarskbeutel in der anderen Hand, freudestrahlend vor mir kniete, konnte ich nicht anders als mich mit ihr freuen.



Ich verstaute das Geld an einem sicheren Platz und ging mit Shani nach unten um einen Platz auszusuchen wo sie ihre Urkunde anbringen durfte, was leichte Umräumarbeiten an der Trophäenwand nach sich zog. Wir waren gerade fertig geworden als es unruhig wurde. Zum einen war von oben Kettengeklirre zu hören und zum anderen klopfte schon wieder jemand an die Tür. Da Gwenda eh nicht wegkonnte, schickte ich Shani zuerst an die Tür. Draußen war Dara und fuchtelte wild mit den Händen in der Luft herum um anzudeuten was sie wollte. Sprechen ging ja nicht, da in ihren Mund ein Vuloei steckte. Ich schickte Shani nach oben, sie sollte sich um Gwenda kümmern, während ich den Vorfall mit Dara aufklären wollte.


Shani ging, nicht ohne ihren Unmut über Dara relativ laut Luft zu machen, derweil ich Dara erlaubte das Ei aus dem Mund zu nehmen. Es stellte sich heraus das sie sich mit ihrer angehenden Kettenschwester gestritten hatte und beide dabei so laut geworden sind das die Bäckerin Dina ihnen, um ihre Ruhe zu haben, die Eier in den Mund steckte. Das Dara außerdem noch Angst hatte da Nini sie beschädigen würde, war mir persönlich egal, der Krieger der sie in Obhut hatte uund dem auch Nini gehörte, würde für den Schaden schon aufkommen. Ich schickte sie also weg, nicht ohne wieder das Ei in ihren Mund verfrachten zu lassen und ging ebenfalls nach oben, wo Gwenda immer noch gefesselt war.


Sie überfiel mich gleich mit Fragen, war sie zwar gefesselt aber nicht geknebelt. Warum sie wieder gefesselt war, warum sie jetzt hier oben ist und so weiter. Ich ging da gar nicht weiter drauf ein und ließ Gwenda losmachen bevor ich ihre Fragen beantwortete. Sie durfte auch aufstehen und dann sagte ich ihr das jemand viel Geld auf ihren Kopf ausgesetzt hatte und ich nicht riskieren wollte das man sie aus meinem Haus entführt, aus eben jenen Grund wären auch die beiden Krieger im Erdgeschoss einquartiert und sie eben hier oben. Wer, wieviel und warum für sie bezahlen will, darüber ließ ich sie im Unklaren.


Sie gab jedoch keine Ruhe und wollte wissen wie es nun weitergeht. Ich ging auf sie zu und sagte ihr das ich eine Entscheidung getroffen hätte und das sich heute entscheiden wird wie ihr Leben weiter geht. Sieh sah mich an und viel mehr als ein "Und wie?" brachte sie nicht heraus. Gwenda stand ziemlich in die Ecke gedrängt als ich auf sie zuging und nach dem Knoten griff der ihr Oberteil zusammenhielt. Sie wollte zurückweichen, blieb aber stehen weil sich dann der Knoten sofort gelöst hatte. An sich war das aber egal, denn so öffnete ich den Knoten nun und streifte ihr das Oberteil ab. Achtlos ließ ich es neben ihr zu Boden fallen.


Jetzt wich sie doch die wenigen Zentimeter die sie noch Luft hatte zurück und bedeckte mühevoll ihre vollen Brüste. Einen Moment genoss ich diesen Anblick dann rückte ich ihr wieder auf die Pelle, meine Hände griffen nach dem Rock den sie trug und rissen ihn ihr von den Hüften, bevor er dann auch auf dem Fleck landete wo schon das Oberteil lag. "Zieh die Schuhe aus und knie dich hin!" herrschte ich sie an. Die Schuhe streifte sie sich ab aber sie blieb stehen und weigerte sich auf die Knie zu gehen. Meine Hand landete in ihren Nacken und fasste hart zu, ich zog sie nach unten und meine Stimme wurde lauter als ich meinen Befehl wiederholte.

Endlich kniete sie, meine Hand blieb in ihren Nacken, ich selber ging auch auf ein Knie hinunter um mit ihr auf Augenhöhe zu bleiben und als ich sah das sie sich auf den Tower beschränkte, zischte ich in ihr ins Gesicht: "Nadu!" Ein leichtes Kopfschütteln, so weit das eben möglich war, deutete ihren Widerstand an aber als ich meinen Griff verstärke, schwangen ihre Schenkel wie von allein auseinander ohne das das ich meinen Befehl wiederholen musste. Ich stand auf und sah sie an, ich dachte ich müsste ein Gefühl des Triumphs bei diesen Anblick in mir spüren, doch dem war nicht so. Vielleicht hatte ich damit überzogen, vielleicht hatte ich damit alle meine zukünftigen Pläne um Gwenda herum zunichte gemacht aber das war jetzt auch egal.


Ich drehte mich zu Shani und wies sie an Gwendas Kleidung, die, welche sie trug als ich sie zu mir bringen ließ, aus der Truhe zu holen und neben der Bäckerin aus Sulport abzulegen. Sie verstand überhaupt nicht was das sollte. Wie auch? Deshalb wandte ich mich in möglichst ruhigen Ton an die Bäckerin. "Gwenda dein Leben wird sich entscheiden, du wirst dein Leben jetzt entscheiden! In wenigen Ehn wird klar sein ob du wieder die Bäckerin aus Sulport sein wirst und deine Kleidung einer freien Frau trägst oder ob du für immer einen Camisk wie diesen da tragen wirst." Sie blieb im Nadu knien , zwischen den beiden Stoffbergen, ihr Blick wechselte hin und her und dann sah sie mich an und ich dämpfte ihre Hoffnung.

"Allerdings wirst du nicht frei sein in deiner Entscheidung, so einfach werde ich es dir nicht machen." Ergänzte ich dann noch, Gwenda sah mich an und verstand nun gar nichts mehr, ich aber ließ sie mit ihrer Verzweiflung allein und gab statt dessen Shani ein Zeichen. Sie verschwand kurz nach unten und tauchte dann mit einem Zarbrett unter dem Arm wieder auf. Jetzt erst sagte ich Gwenda was ihr bevor stand. Gewinnt sie das Spiel, darf sie die Sachen einer Freien anziehen, verliert sie, bekommt sie die Sachen einer Sklavin. In ihren Augen stand Angst, sie schien zu befürchten das sie gegen Shani antreten muss und dieser Gedanke behagte ihr überhaupt nicht.


Jetzt konnte ich mir ein Grinsen doch nicht verkneifen, ich sagte aber nichts dazu sondern warf einfach die Würfel, mit einer 10 hatte ich gute Chancen mir die Spielsteine aussuchen zu können doch Gwenda toppte das noch mit einer 11. Überraschenderweise wählte sie die Sticks so das ich anfangen konnte. Ich nahm am Spielbrett platz, genoss nun doch den Anblick von Gwenda wie sie mir gegenüber im Nadu kniete und machte den ersten Zug. Anfangs, so über die ersten 10 ... 15 Züge, hatte ich das Gefühl das ich das Spiel gewinnen könnte doch hintenraus holte Gwenda stark auf und am Ende gewann sie sicher mit mehreren Zügen Vorsprung.

Nach meinem letzten Zug erhob ich mich. Irgendwie fühlte ich mich erleichtert, denn damit war die Marschrichtung für die nächsten Tage klar. Gwenda allerdings konnte es nicht wirklich glauben und fragte vorsichtshalber nach ob sie sich wirklich wieder anziehen darf, was ich bejahte. Schnell erhob sie sich und stieg in ihre Roben, Shani ließ ich das Brett wegräumen, während ich wartete das Gwenda fertig wurde. "Und jetzt? Jetzt darf ich gehen?" wollte sie wissen, doch ich verneinte das. "Du hast gesagt ich bin frei wenn ich gewinne!" Fuhr sie mich jetzt voller Verzweiflung an und brach zusammen, ihr Stolz der sich mit der Kleidung die sie wieder anlegen durfte langsam wieder aufgebaut hatte, war wieder wie weggeblasen.


Leider musste ich ihre Aussage korrigieren, denn ich hatte nie behauptet das sie wieder frei ist, nur das sie die Kleidung einer freien Frau tragen darf, hatte ich ihr gesagt. "Was willst du, was willst du noch von mir? Was hast du vor?" schaffte sie noch zu fragen bevor sie zusammensackte und wie ein Häufchen Elend in der Ecke hocke und weinte. Ich sah in ihr tränenüberströmtes Gesicht und sagte nur zu ihr: "Meinen Kopf retten!"

GR

1 Kommentar:

  1. "Anfangs, so über die ersten 10 ... 15 Züge, hatte ich das Gefühl das ich das Spiel gewinnen könnte doch hintenraus holte Gwenda stark auf und am Ende gewann sie sicher mit mehreren Zügen Vorsprung."

    Ich erkläre dir gern noch mal dieses *von vorn nach hinten denken - und umgekehrt* mein Herr, dann klappt's auch mal mit dem Gewinnen ^^

    *schmunzelt und sieht zu dass sie Land gewinnt

    AntwortenLöschen