Dienstag, 3. Dezember 2013

Heimsteinschwur mit Hindernissen

Heute sollte der Heimsteinschwur zweier Krieger stattfinden. Ich hielt das für ein gutes Zeichen, gerade auf die anstehenden Expansionspläne hin, können wir nicht genug Krieger in der Stadt haben, vor allem solche die auf den Heimstein geschworen haben und treu und ergeben diesen dienen, kein Vergleich mit gedungenen Söldnern die für Gold alles tun, notfalls auch einen verraten. Ich machte mich also zu gegebener Zeit auf den Weg zur Schreibstube. Unterwegs blieb ich aber auf Höhe der Krankenstation hängen, hatte es doch den Anschein als ob der Ort für den Schwur verlegt wurden war. Tatsächlich war es so das die Reise nach Vakur nicht allen gut getan hatte.


Die neue Schreiberin lag mit einer schweren Erkältung flach. Bal hatte sich die Füße erfroren und der Rest, ja der Rest waren wohl vor allem Katastrophentouristen die ihre Neugierde befriedigten und die Ärztin hatte alle Hände voll zu tun. Dazu kam das Skal auch noch dringend einen oder besser gesagt eine ganze Hand voll Beruhigungscandys brauchte. Wohl eine Auswirkung seines anstehenden Heimsteinschwures. Leicht belustigt stellte ich mich dazu und beobachtete das Treiben, dabei immer darauf bedacht einen möglichst großen Abstand zur Schreiberin zu halten die gerade die Krankenstation verlassen hatte, damit sich Bal seine verfaulten..... ähm abgefrorenen Füße behandeln lassen konnte.


Während Skal noch mit Hilfe von Dina mit dem Brunnen kämpfte damit er sich die Candyschmiere von den Händen waschen konnte, machte ich mich endgültig auf den Weg in die Schreibstube. dort verdrückte ich mich nach hinten. Endlich, nach langer Zeit mal wieder ein offizieller Termin wo ich nicht gefordert war, jedenfalls nicht mehr als jeder andere Bewohner auch. Kin hielt diesmal die Zeremonie. Verständlich wenn zwei Krieger schwören, da konnte er sich diesmal nicht drücken. So nach und nach füllte sich der Raum, dann betrat auch Kin, zusammen mit Rock, die Schreibstube. Er platzierte den Heimstein auf dem Tisch, den Beide eben aus seinem Versteck geholt hatten.


Jetzt lag die übliche Spannung in Raum alle schauten nach vorne wo der Heimstein lag und warteten das Kin mit der Zeremonie begann. Nach einer kurzen Rede bat er dann die Krieger ihren Schwur mit ihren eigenen Worten abzulegen. Skal war der Erste, er leistete einen kraftvollen Schwur der auf alle Anwesenden Eindruck machte, dann war Bal an der Reihe es ihm gleich zu tun. Jetzt kam es zum Eklat! Nicht das der Krieger den Schwur verweigerte, nein er zog seine Waffe! Kin tat es ihm gleich auch die anderen Krieger machten sich kampfbereit. die Menge der Bürger zog sich in die Ecken des Raumes zurück und es herrschte eine angespannte Stille im Raum.


Zum Glück löste sich die Situation schnell auf. Bal hatte keineswegs vor den Heinstein zu stehlen. Vielmehr wollte er so bekräftigen das er sein Schwert voll in den Dienst des Heimsteines stellt, eine Tatsache die ihm fast das Leben gekostet hätte. Die Schwerter glitten zurück in ihre Halterungen und die Zeremonie konnte nun ohne Störungen fortgesetzt werden. Unter lauten Beifallsbekundungen und "Ta Sardar Gor!" "Ta Sardar Jorts Fähre!" Rufen wurden die beiden Krieger in dern Kreis der Heimsteinbürger aufgenommen. Die Versammlung zog nun zurück zum Gasthaus wo der Schwur noch ordentlich begossen werden sollte.

Es war voll und es dauerte bis jeder was zu trinken hatte aber dann floss der Alkohol in Strömen und das Essen war auch nicht zu verachten. Nach der langen Fastenhand war das nun schon der dritte Tag in Folge wo es was zu feiern gab. Zu vorgerückter Stunde, die Terrasse leerte sich langsam, kam Kin noch auf mich zu. Er hatte sich zuvor zurückgezogen und sich mit Tharkan unterhalten, der in diplomatischer Mission für uns unterwegs gewesen war. Nun informierte Kin mich über den Ausgang dieser Mission, so gut das eben möglich war ohne das ein eventueller Zuhörer zuviel aus unserem Gespräch schließen konnte.

Wieder Erwarten waren die Ergebnisse deutlich besser als ich es vermutet hatte und wir konnten unsere Expansionspläne weiter verfolgen, ja geradezu intensivieren. Es mussten nur zwei drei kleine Absprachen die so eine diplomatische Mission mit sich bringt berücksichtigt werden. Eins wollte ich dann aber noch, unabhängig von diesen Plänen, von Kin wissen als ich ihn ein vorbereitetes Schreiben in die Hand drückte. Nämlich ob er mir nun zwei Krieger stellen kann für einen "kleinen" Auftrag oder ob ich mich lieber nach einen Assassinen umsehen soll. Kin meinte ich soll zwei Krieger nehmen, das wäre ein gutes Training für die. Ich trank meinen Paga aus, nun hatte ich während ich heimging was zum nachdenken, ganz hatte ich mich noch nicht entschlossen wie ich die Sache angehe, nur das ich sie angehe, dass war klar.

GR

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