Montag, 2. Dezember 2013

Planspiele

Die meisten Bewohner von Jorts Fähre waren heute auf einer Reise zu einer Gefährtenschaftsfeier, ich für meinen Teil war zurückgeblieben. ((Was in erster Linie daran lag das man am Zielort bequemerweise lieber Legenden und Mythen glaubt anstatt sich mal ernsthaft damit zu beschäftigen wie Scriptlast wirklich entsteht)) Irgendwie, ich weiß auch nicht wie das passieren konnte, war das Schiff schon weg als ich zum Hafen kam und kein anderes weit und breit was voskabwärts musste. Nun gut, so ein Tag in aller Ruhe, fernab jeglichen Trubels tat nach all dem Stress die letzten Tage direkt mal gut und so genoss ich es mal einen Tag nichts zu tun.

Doch lange hielt dieser Zustand nicht an, da plagten mich schon wieder die Gedanken über den anstehenden Feldzug und das Grübeln wie ich in diesem Zusammenhang meine Pläne verwirklichen konnte, begann von neuem. Dabei beschäftigte mich nicht nur die Tatsache das die Roten einen anderen Ort als primäres Ziel festgesetzt hatten als ich es mir gewünscht hätte, nein auch die Nachrichten die aus diesem Ort zu uns drangen, waren nicht dazu angetan optimistisch auf meine ureigenen Pläne zu schauen. Wenn ich die Nachrichtenlage, zumindest soweit sie mir bekannt ist, alles lassen die Rarii mich dann doch nicht wissen, richtig deute, wird es ein langer Einsatz werden mit offenen Ende.


So lange wollte ich aber nicht warten und nachdem die Rarii mir schon einmal mit einer Änderung des Primärzieles einen Strich durch meine Rechnung gemacht hatten und jetzt auch mein Plan B drohte nicht aufzugehen, musste ich mir etwas anderes einfallen lassen, etwas wo ich nicht unbedingt auf einen Feldzug der Krieger angewiesen bin. Ich ließ mir von Shani, die auf Grund der verpassten Feier missgelaunt in der Ecke hockte, einen Paga bringen, setzte mich auf eins der Kissen, lehnte mich zurück und ließ zwecks Ideenfindung meine Gedanken schweifen.

Ideen hatte ich auch viele, doch keine schien mir Erfolgsversprechend genug um sie umzusetzen, bis auf Eine vielleicht aber noch scheute ich davor zurück diese auch anzugehen. Plötzlich schlug jemand von draußen gegen mein Fenster und rief nach mir. Ich schickte Shani an die Tür nachzusehen wer da was gegen mein unschuldiges Fenster hatte. Es war Kin und er war wie auch die Anderen zurück von der Reise. Das was er mir berichtete, bestärkte mich in meinem Entschluss, mein Vorhaben nun erst Recht allein umzusetzen. Der Feldzug, klar, der war immer noch eine große Chance dem Heimstein zu mehr Macht und Einfluss zu verhelfen aber für meine privaten Pläne nutzte er mir nun nicht mehr.

Der Hinweis von Kin das morgen der Heimsteinschwur zweier Krieger anstand, riss mich noch mal kurz aus meinen Gedanken und ich sagte mein Kommen zu, dann grübelte ich weiter wo ich ein zwei Leute herbekomme oder gar einen Assassinen, den ich mit meinem Auftrag betrauen kann.

GR

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