Dienstag, 14. Januar 2014

Besuch aus Ar

Heute schien es als hätte ganz Ar Ausgang, zumindest kam es mir so vor als ich mein Haus verließ und in Richtung Marktplatz lief. Einige unserer Bewohner vermuteten gar eine heimliche Infiltration durch Ar, sozusagen eine sanfte Übernahme. Mit meinen Terrassenkissen hatten sie es ja schon geschafft, seit Tagen lümmelte da diese Rotkastige aus Ar drauf herum. Ich verzichtete heute aber darauf größeren Stunk zu provozieren und versuchte lieber aus dieser Arer Meute herauszubekommen warum sie denn alle bei uns waren. An der guten Luft allein konnte es ja nicht liegen aber vielleicht hatten die Cosianer ja wieder die Oberhand in Ar und die Leute die mit dem Tod des Statthalters was zu tun hatten mussten fliehen.


Immerhin wären sie dann eine Bedrohung für Jorts, doch sie ließen sich nichts entlocken verwiesen nur darauf das sie nach dem Kampf gegen die Cosianer etwas Ruhe und Abstand brauchen um sich ihre Wunden zu lecken und, ach ja, die gute Luft natürlich. Innerlich kochte ich schon, äußerlich ließ ich mir jedoch nichts anmerken. Vielleicht sollte ich in der nächsten Ratssitzung einfach beantragen das Jorts zukünftig noch den Beinamen Luftkurort führt. Ja! Luftkurort Jorts Fähre, das klingt doch gut. Vielleicht stimmt es ja sogar, also das mit der Luft, denn schließlich hatte einer der Krieger sich mit seiner Gefährtin ein Haus angemietet, das letzte Freie welches wir noch hatten.

Meinen Ärger darüber das aus den Arern nichts herauszuquetschen war, ließ ich dann an dem Minitarsk aus, welches dann doch noch fast auf dem Spieß gelandet wäre. Zum Glück für das Ferkel schaffte es Gwenda gerade noch rechtzeitig das Tier wieder in Besitz zu nehmen und vor mir in Sicherheit zu bringen. Nachdem Shani nun endlich das Ferkel los war und ich dagegen mein Kissen immer noch nicht in Besitz nehmen konnte, beschloss ich den Abend  in der Taverne ausklingen zu lassen. Ich suchte mir einen Platz wo ich mich gegen einen Pfeiler lehnen konnte sowie einen entspannten Blick in den Tanzkreis hatte und wartete auf meinen Paga den mir Shani bringen sollte.


Ich nahm nicht nur den Paga zu mir sondern auch die Sklavin und obwohl sie eigentlich gleich für mich tanzen sollte, konnte ich meine Finger nicht stillhalten. An sich wäre das auch nicht weiter schlimm das Feuer der Sklavin noch ein wenig zusätzlich zum Lodern zu bringen, nur hatte ich nicht mit den Verführungskünsten einer entflammten Rotseidenen gerechnet. Die Folge war das Shani, wie auch mich, sich zwar gut bewegte aber mit Tanzen hat dies nur noch im weiteren Sinne was zu tun. Dafür konnte ich mich aber entsprechend abreagieren und sämtlicher Frust war hinterher vergessen, zumal die Terrasse schon leer war als ich die Taverne sichtlich ermattet verließ und niemand da war der mir neuen Ärger aufhalsen konnte.

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Nachdem es gestern einen Bauunfall gab und die zukünftige Herberge statt in der Rezzbox im Datennirvana gelandet ist, gibt es heute auch kein Bild vom Hummelsittich, der muss sich erst neue Motive suchen.

GR

2 Kommentare:

  1. Ich verrate Dir mal was: Eigentlich wollte ich mittelfristig Jorts Fähre feindlich übernehmen und Kinths viele Rote mal vom Trainingsplatz aufs Feld der Ehre holen. Ar sollte imperial wieder erstarken und sich den Vosk mit ein paar Fährhäfen sichern. Wir hätten sicher mit dem ganzen drum und Dran viel Spaß zusammen gehabt, schade, aber leider waren wir dann doch nie genug dazu in Ar, wären es auch nicht geworden, und nun kam alles wie es kam… Und wir halt der guten Landluft wegen in das beschauliche Feriendo..., ehm, beeindruckende Stadt ;-)

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  2. Na nur gut das wir die Macht am Vosk übernehmen wollten, dann hätten wir der Übermacht aus Ar auch was entgegen zu setzen gehabt. Als ob wir es geahnt hätten.

    Wobei ich sagen muss, als uns die Gegner aus verschiedenen Gründen ausgingen, gab es bei uns auch Stimmen Ar zu übernehmen, was ich, in meiner Position als Ratsmitglied, aber aus reinen OOC-Erwägungen abgelehnt habe. Sicher währen wir von der reinen Mannstärke her überlegen gewesen aber rein von Setting her ist das halt ein Unding, so wie offene Pantherangriffe auf Städte.

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