Sonntag, 2. Februar 2014

ein Kommen und Gehen

Die Turniersaison im Zar lief wieder was mich mit Shani nach Haifa trieb wo sie ihr nächstes Spiel zu absolvieren hatte. Leider verlief dieses Spiel nicht allzu erfreulich und Shani verlor und darf jetzt in der Looserrunde weiterspielen. Damit nicht genug beichtete sie mir auf der Rückfahrt das sie sich vor unserer Abreise noch im Wald herumgetrieben hatte und dabei eine kleine Entdeckung gemacht hatte. Die Hütte im Wald war verlassen, der darin wohnende Baumeister samt Gefährtin verschwunden und dafür hatte sie einen Fremden ausgemacht und wohl auch so etwas wie ein Lager gesehen.

Ich war sauer, um genau zu sein, stocksauer! Nicht nur das sie sich ohne meine Erlaubnis im Wald rumtrieb, nein auch, weil sie mir das jetzt erst beichtete. So waren wertvolle Ahn verstrichen, Zeit in denen die Rarii sich schon längst hätten kümmern können. Jetzt hatte der Baumeister wertvolle Zeit gewonnen und war vielleicht schon über alle Berge und auch der Fremde eventuell schon wieder verschwunden, ohne das man ihn hätte befragen können. Ihre Strafe würde sie später erhalten, jetzt hieß es erstmal so schnell wie möglich wieder nach Jorts Fähre zurück zukommen.


Kaum das die Fähre angelegt hatte sprang ich auf den Steg und ohne groß auf Shani zu warten stürmte ich zur Stadt hinauf. Ich war auf der Suche nach Kin, ich wollte ihn so schnell wie möglich von diesen Geschehnissen in Kenntnis setzen. Gefunden hatte ich ihn dann im Spielehaus bei einer Partie Kaissa. Davon ließ ich mich aber nicht abhalten und auch wenn er durch meinen Bericht unkonzentriert  und abgelenkt war und dadurch auch das Spiel verlor, das war mir egal. Ich hielt das was ich zu sagen hatte für wichtiger als Kaissa.

Tatsächlich schaffte ich es ihn davon zu überzeugen sich die Sache unten im Wald und bei der Fischerhütte anzuschauen. er nahm seinen Kaissagegner gleich mit und sie machten sich auf den Weg genauere Erkundigungen einzuziehen. Shani schenkte ich noch einen bösen Blick, nur damit sie wusste was ihr drohte sollte sich ihr Bericht nicht bewahrheiten. Während also die Zweierpatrouille unterwegs war, suchte ich mir so lange einen anderen Gesprächspartner und fand ihn in Bal der am Brunnen stand. In aller Kürze informierte ich ihn auch darüber was ich schon Kin erzählt hatte und ließ mir, um die Wartezeit zu verkürzen, von Shani einen Paga bringen.


Bal war es dann auch der die Idee mit dem Steckbrief hatte um, wie er es nannte, aller Welt zu zeigen das man uns nicht auf der Nase herumtanzen kann. Ich hielt die Idee für gut und deutete an das ich das auf dem kurzen Dienstweg mit den beiden anderen Ratsherren besprechen würde, sagte aber auch das dieser Steckbrief nur dann Sinn macht wenn man uns den gesuchten Baumeister lebend ausliefert. Schließlich hatten wir noch ein paar Fragen an ihn. Mittlerweile war auch die Patrouille zurück und Kin bestätigte in Ansätzen was Shani schon gesagt hatte, Der Baumeister war weg aber das Haus noch eingeräumt, einen Fremden konnten sie nicht auftreiben aber ein frisches Lager im Wald gab es. Man würde die Sache weiterverfolgen.

Ich gab mich damit zufrieden. Kin verabschiedete sich dann, er hatte die Frühwache und wollte noch ein wenig vorschlafen. Ich für meinen Teil ging jetzt zur Herberge, es hieß Pilger wären in der Stadt, vielleicht hatten die ja was zu erzählen.

GR

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