Donnerstag, 20. Februar 2014

einmal in Ruhe bitte

Heute sollte es aber wirklich sein, ich wollte mir ein wenig Ruhe gönnen. Da auch von Kyra weit und breit nichts zu sehen war und damit auch keine Abrechnung der Aufbaugelder drohte, standen die Chancen eigentlich ganz gut. Nicht mal von den Kriegern drohte Ungemach, da die damit beschäftigt waren das neue Trainingsgelände, die Arena einzuweihen. Davon zeugte jedenfalls das laute metallische Schlagen von Schwertern das aus dem Kriegerviertel herüber drang. Sicher also das mir heute kein Stress drohte, verließ ich also mein Haus und schaute mich von der Terrasse aus um.


Unterhalb meines Hauses war das neue Spielehaus oder wie immer das nun heißen wird, denn mit einem Haus hatte dieser Platz nicht wirklich was zu tun. Shani war gerade dabei ein Zarbrett aufzustellen und ein paar Kissen da herum zu drapieren. Ich ging hinunter und schaute ihr dabei zu als mich plötzlich jemand ansprach. Es war eine Sklavin und sie sagte etwas das nach "Dieses Mädchen braucht Hilfe." klang so das ich mich genötigt sah hinter die Mauer zu schauen ob da noch eine Sklavin hockte. Dem war aber nicht so! Nachdem ich ihr den Kopf zurecht gerückt hatte und nach dem Hinweis das man mit mir normal reden kann, durfte sie ihr Anliegen noch einmal vortragen.

Es stellte sich heraus das sie zu den letzten Nachzüglern aus den Ruinen des alten Jorts gehörte und nun versuchte sich zum Haus des Lederarbeiters durchzufragen. Ich beschrieb ihr darum den Weg in die Unterstadt und sagte sie solle sich im Hafen oder im Gasthaus nochmal neu erkundigen. Ich ließ sie dann gehen und sie rannte direkt Dina in die Arme. Es stellte sich heraus das Dina diese Sklavin wohl kannte und es einige Verwirrung darüber gab wo sie hingehört, zum Sattler oder an die Stadtkette. Doch das sollten die klären die Anspruch auf sie erhoben. es sah aber so aus als würde Dina die Sklavin erstmal mit ins Sklavenhaus nehmen wollen.


Apropo Sklavenhaus, es stellte sich heraus dass die Flagge mit der jortschen Sklavenhändlerkaste noch nicht an die Pinion übergeben wurden war. Ich sagte Dina das Selbige heute noch ihrer Herrin gebracht werden würde und wandte mich dann wieder Shani zu die so langsam mit Zarbrett und Kissen schubsen fertig wurde. Als der letzte Spielstein aus- und das letzte Kissen gerichtet war, schickte ich Shani ins Kontor die Kastenflagge zu holen, dann machte ich mich auf den Weg zur Pinion. Vor ihrem Haus war ich unschlüssig ob ich in der oberen oder unteren Etage klopfen sollte. Keine Ahnung was Privat- und was Diensträume waren und schon gar nicht wo sie sich die Sklavenhändlerin aufhält.

Aus Faulheit entschied ich mich es zuerst unten zu versuchen und hatte zumindest nach meinem zweitem Klopfversuch so viel Glück das sich die Tür öffnete. Das Glück reichte aber nicht um in diesen Räumlichkeiten die Pinion anzutreffen, hier hielten sich nur Sklaven auf, dafür stand sie plötzlich hinter mir. Erschrocken fuhr ich herum, beruhigte mich aber so gleich wieder als ich sah wer der stand. Shani konnte nun also endlich die Flagge aushändigen und ich hörte mir so lange die Umbauwünsche für das Sklavenhaus an. Man wünschte sich eine eine Verbindung zwischen den Privatgemächern und der dienstlichen Räumlichkeiten die innerhalb des Hauses liegen soll und einen Kennel am Haus wo man aufgegriffene Sklavinnen abgeben kann. Eine Art Sklavenklappe also.


Beides war durch die baulichen Gegebenheiten des Gebäudes relativ leicht zu realisieren und ich versprach ihr mit den Baumeistern zu reden dass das noch diese Hand in Angriff genommen wird. Dann verabschiedete ich mich und ging in Richtung Hafen. Mir stand der Sinn nach einen entspannenden Abend in der Taverne. Im Gegensatz zu gestern schaffte ich es heute auch ohne Verzögerungen bis ins Hafenviertel. Noch immer lief das Training der Krieger und so kam es dass ich die Taverne für mich alleine hatte. Hatte natürlich auch was Gutes! Doch zunächst schickte ich Shani mir einen Paga zu besorgen und was macht sie? Hat natürlich nichts besseres zu tun als die Situation auszunutzen und den Paga aus dem am niedrigst gelagerten Fass zu zapfen so das ihr wohlgeformter Hintern förmlich in die Luft ragte und ihr ganzer Körper nach Benutzung schrie.


Das war etwas dem ich wie immer nur schwer widerstehen konnte. Ich stand schon hinter hier, mit den Händen hatte ich ihre Tunika schon beiseite geschoben als plötzlich die Tür aufging und die durstigen Krieger vom Training herein strömten. Das war der Grund warum ich nun erstmal von Shani abließ und mich mit an den Tisch zu den Kriegern setzte. Leider konnten die Rarii gedanklich nicht so ganz vom Training lassen so das sich die Gespräche weiterhin um Waffen, Kampftechniken und ähnliches drehte, etwas was mich nun wirklich brennend interessierte. Auch und gerade deswegen wandte ich mich wieder Shani zu, die es mittlerweile tatsächlich geschafft hatte mir meinen Paga zu bringen.


Da es sich abzeichnete dass die Themen sich am Tisch auch weiterhin nicht ändern würden, blieb ich mit meiner Aufmerksamkeit bei meiner Kajira. Ich schaute sie an, meine Hand schloss sich um ihren Hals und sie ergab sich ihren Schicksal, wehrte sich nicht, sondern hob sogar noch ihr Kinn und bot mir ihren Hals schutzlos dar. Ich genoss ihr Vertrauen und ihre Hingabe, dann löste ich meine Hand und mein Daumen strich über ihre vollen Lippen, der kurz darauf zwischen ihren Lippen verschwand und sie mir so zeigte was sie mir heute noch geben wollte.

GR

2 Kommentare:

  1. Jedesmal, wenn ich einen Screen mit eurem neuen Leuchtturm sehe, muss ich nostalgisch schmunzeln.
    Es freut mich sehr, dass ihr damit eine freundliche kleine Verbeugung in Richtung Lydius eingebaut habt. Danke dafür! das bringt einem viele Erinnerungen zurück. :)

    http://www.flickr.com/photos/eatsbluecrayon/5739557650/

    It´s good to be remembered!

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  2. Ja der Leuchtturm ist stark an dem von Lydius angelehnt. zweier Etagen beraubt und einiges an Firlefanz entfernt, so das er zum Stadtbild des jetzigen Jorts Fähre passt. Überhaupt haben wir uns von einigen großem SIMs der Vergangenheit inspirieren lassen, man muss nicht alles neu erfinden. So ist es zum Beispiel von Lydius der leuchtturm, von Kassau die Aufteilung nach Ober- und Unterstadt und es gibt auch eine Reminiszenz an das alte Kassauer Wirtshaus. Die Kunst war es eben das alles stimmig in der Landschaft von Jorts mit viel Wald (der leider noch nicht fertig ist) und Sumpfgebiet zusammenzuführen. ob uns das gelungen ist sollen anderen beurteilen.

    Ich will da aber nicht zu weit vorgreifen, denn über Planung und Umsetzung des SIM-Neubaus will Shani unter jortsfaehre.wordpress.com noch ausführlich schreiben.

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