Mittwoch, 9. April 2014

etwas ruhigere Zeiten

Fast konnte man meinen das Leben in der Stadt nahm wieder seinen gewohnten Verlauf, nur Kleinigkeiten waren es die immer wieder darauf hinwiesen das die Lage doch etwas angespannter war als sonst. Doch davon mal abgesehen lief das Leben in Jorts noch rund. Dabei hatten wir einiges veranlasst was zu mehr Sicherheit beitragen und helfen sollte eine Überraschungsangriff zu verhindern. Doch die Gedanken an einen möglichen Krieg versuchte ich weitestgehend zu verdrängen und ging, so gut das eben möglich war, meinen eigentlichen Geschäften nach. Doch zum Abend verließ ich dann die Oberstadt und machte mich auf den Weg in Richtung Herberge, einen Dienstabschlusspaga wollte ich mir schon gönnen.


Der Platz am Brunnen war schon gut gefüllt mit einigen Kriegern, denen anzusehen war dass sie sich auf einen möglichen Waffengang freuten und so waren sie dabei diverses Kriegsgerät zu testen was auch zu einem kurzem Flächenbrand vor der Herberge führte der aber schnell gelöscht war. Angelockt durch die Feuer-Rufe und dem Brandgeruch füllte sich der Marktplatz mit weiteren Bürgern der Stadt, so dass man eine Zeit lang sein eigenes Wort nicht verstehen konnte. So kamen unter anderen auch die Ärztin und die Pinion samt Gefolge dazu. So nach und nach verliefen sich die Bürger aber wieder, vor allem als dann klar war dass das Spannendste schon vorbei war.


Ich selber blieb noch auf dem Markt zurück und unterhielt mich mit Bal während nebenher Verhandlungen liefen die dazu führten dass ein Mädchen von der Stadtkette auf Probe zu der Ärztin wechselte. Diese zog dann mit ihrer Fasterrungenschaft von Dannen um sie einer gründlichen Untersuchung zu unterziehen und ich folgte mit einem Schmunzeln der Unterhaltung in der Dina ihrer Herrin davon überzeugen wollte, ihr zu folgen, damit sie ihr eine Überraschung präsentieren kann. Eigentlich wollte ich dem auch gar nicht weiter Bedeutung beimessen, sind doch die an die Stadt grenzenden Waldgebiete eigentlich sicher, zumindest wenn man auf den Wegen bleibt aber nach dem Ereignissen der letzten Zeit?


Ausgerechnet jetzt aber, wo alle naslang irgendwelche Waldweiber gesichtet wurden, sie sogar vom Hof Tiere gestohlen hatten, da blieb doch ein mulmiges Gefühl. Deshalb riet ich Bal im Hinterkopf zu behalten wo die Zwei hinwollten und notfalls auch den Hauptmann zu informieren falls eine größere Suchaktion notwendig werden sollte. Doch er entschied sich anders und ging auf Nummer sicher, was bedeute das er die Sklavenhändlerin auf ihren Ausflug ins Grüne begleitete. Also übernahm ich den Part der Information und begab mich nun endgültig auf dem Weg zur Herberge, zum einen um nun endlich zu meinem Paga zu kommen und zum anderen um Kin auszurichten das einer seiner Krieger als Begleitschutz unterwegs ist.


Auch sonst drehten sich die Gespräche weitestgehend um eine mögliche militärische Auseinandersetzung, weniger mit den Waldweibern, die ja nur eine lästige Plage sind, als vielmehr um den Kampf gegen irgendwelche übermütigen Dörfler.

GR

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