Dienstag, 15. April 2014

Für den Affen gemacht

Ich hatte mich bedingt durch widrige Umstände für zwei Tage etwas zurückgezogen aber heute traute ich mich wieder vor die Tür. Noch war ich nicht ganz auf dem Damm aber für ein paar Schritte in die Unterstadt und etwas Medizin in Form von einem Paga würde es schon reichen. Shani selber war schon entschwunden, so das ich nicht nur sämtliche Türen und Tore selber öffnen sondern auch wieder schließen musste, was doch etwas ungewohnt war und schleunigst geändert gehört. Meine Sklavin fand ich am Brunnen auf dem Marktplatz, von zwei Freien in ein Gespräch verwickelt. So lange sie dabei nicht wieder irgendwelche Versprechungen machte die ihr nicht zustanden, hatte ich da auch kein Problem mit.


Dazu war für sie aber keine Gelegenheit denn es ging eher um belanglose Dinge. Nebenher erfuhr ich dann auch noch das Kin nun die besprochene Reise nach Belnend angetreten hatte und bevor ich da weiter drauf eingehen konnte liefen uns zwei Fremde über dem Weg. Wobei ganz fremd stimmt auch nur zur Hälfte und traf vor allem auf die Frau zu welche ihr Haar sklavenhaft offen trug und dazu ihr Gesicht nicht verschleiert hatte. Während sich das mit dem Gesicht und dem Schleier relativ schnell beheben ließ, dafür gab es in der Herberge ein Truhe die nur Gesichtsschleider enthielt und die Shani der Fremden zeigte, ließen wir die Sache mit den Haaren vorerst auf sich beruhen, auch wen wir unseren Unmut über so viel Unzucht freien Lauf ließen.

Wichtiger schien uns was es mit diesem Mann auf sich hatte, der angeblich schon vor ein zwei Tagen mit dem Hauptmann gesprochen hatte und diesen nun wieder suchte. Da er nur sagte das Kin einen Auftrag für ihn hätte, dieser aber nichts in diese Richtung hinterlassen hatte bevor er abreiste, konnten wir dem fremden Schmied nicht wirklich weiterhelfen. Allerdings hatte Bal mich vorhin schon auf einen neuen Käfig für seinen Affen angesprochen und so schlug ich vor das, bevor ich deswegen durch halb Gor reise, er doch erstmal mit diesem Schmied verhandeln soll. Nicht das ich auf ein Geschäft verzichten wollte, nein mir ging es in erster Linie darum Zeit zu gewinnen. In der heutigen Zeit muss jeder Fremder erst einmal als Spion angesehen werden und Kin wusste vielleicht schon mehr.


Apropo Spion! Auch wir hatten Informanten ausgeschickt aber diese schienen sich als äußerst unzuverlässig zu erweisen, bis jetzt war noch keinerlei Rückmeldung eingetroffen, wie Cam mit mitteilte. Hoffen wir mal das sie nicht aufgeflogen waren. Allerdings konnte ich diesen Gedanken nicht länger nachhängen denn nun forderte Val meine Aufmerksamkeit weil er wissen wollte ob die Stadt Pleite wäre. Da dieser Fakt mir neu war, war ich aufs äußerste erstaunt und ließ mir erläutern wir er denn darauf kommt. Dabei stellte sich heraus das die Zeugmeisterin ihn noch das Geld für vier Tarnsättel schuldet, eine nicht unerhebliche Summe, vor allem für einen kleinen Lederarbeiter.

Blöderweise war ich so unvorsichtig zu erwähnen da ich das Geld vor knapp zwei Hand an Kyra auszahlen wollte, diese aber in einem Anfall von schlechter Laune und Faulheit die Annahme des Geldes verweigerte. Dies brachte Val nun erst recht auf die Palme und es kostete mich einiges an Mühe ihn wieder zu beruhigen. Erst der Hinweis es notfalls bei ihren Vorgesetzten zu versuchen, brachte ihn ein wenig herunter. Ihn etwas aufzuheitern schaffte später, als wir schon auf der Terrasse saßen, erst Shani, die versuchte ihn von der Idee am nächsten Markt teilzunehmen zu überzeugen und dabei Val förmlich mit ihrer Begeisterung ansteckte.

GR

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