Samstag, 12. Juli 2014

Bei Laune halten

Vorgestern ging es hauptsächlich um Kanda fürs Volk, Markttag, Jagd der freien Frauen, Schwertkampfturnier und ähnliche Dinge. Klar muss so etwas mal sein aber man sollte es eben nicht überstürzt organisieren und alle Termine dicht hintereinander pressen. Besser ist es diese Veranstaltungen ein wenig zu streuen und so das Volk langfristig bei Laune zu halten. Tatsächlich schaffte ich es auch Kin davon zu überzeugen sein angedachtes Schwertturnier etwas nach hinten zu schieben und jetzt erstmal alle Kräfte für die Jagd zu bündeln. Um den Markttag würde ich mich dann schon kümmern. Als Ausgleich für seine Geduld versprach ich ihm dann auch für das Schwertturnier die entsprechenden Preise und Pokale zu organisieren.


Nachdem jetzt also halbwegs eine Linie im Veranstaltungskalender ist, hätte man sich ja heute mal dem Müßigkeit hingeben können. Das war zumindest so mein Gedanke als ich mich in Richtung Unterstadt bewegte. Die neue Stadtsklavin war eh mit einem Krieger entschwunden, so dass ich mich auch nicht um sie kümmern musste. Als ich die letzten Stufen hinab zum Marktplatz nahm, traf ich auf Kin der sich mit einer mir fremden Frau unterhielt. Diese war auf der Suche nach etwas was sie Valyria nannte. Nach einigem hin und her stellte sich heraus dass dies eine Freundin von ihr ist die so heißt. Leider konnte auch ich ihr da nicht weiterhelfen, denn eine Freie mit diesem Namen war mir nicht bekannt, weder hier in der Stadt noch im näherem Umfeld lebte eine Valyria.


Allerdings flüsterte mir Shani ins Ohr das die neue Stadtsklavin so heißt, was mir schon wieder entfallen war. Genaugenommen konnte ich mir aber nicht vorstellen das eine Freie durch halb Gor reist um eine Sklavin zu besuchen, weswegen ich der Information von Shani keine weitere Bedeutung beimaß. Das Ganze hellte sich auch nicht weiter auf als Jarcath mit der neuem Stadtsklavin aus der Oberstadt kam und zu uns stieß. Zwar warfen sich die Bäckerin aus Nadira, so viel hatten wir in der Zwischenzeit zumindest schon in Erfahrung gebracht, und die Sklavin vielsagende Blicke zu aber direkt zu erkennen gaben sie nicht, dass sie sich kennen. Ehrlich gesagt interessierte mich das aber auch nicht weiter.

Um aber jetzt auch nicht allzu unhöflich zu wirken, bot ich der Freien aus Nadira an sich doch ein Zimmer bei uns in der Herberge zu nehmen um sich erholen zu können bevor sie ihre Reise, Suche oder was auch immer fortsetzt. Sie nahm das Angebot dankend an und ich gab ihr die Stadtsklavin mit damit sie ihr das Zimmer zeigt. Für mich war es auch langsam Zeit den Heimweig anzutreten, hatte ich doch jetzt schon genug Zeit hier am Fuße der Treppe vertrödelt.

GR

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