Montag, 21. Juli 2014

Da macht man mal zwei Tage frei......

Kaum aus Alfreds Kuppe zurück wartete ein dezentes Chaos auf mich. Während ich noch ein paar Dinge aufarbeitete gab ich Shani ein wenig Freiraum den sie hoffentlich dazu nutzte sich in der Stadt herum zutreiben um dabei die letzten Neuigkeiten aufzuschnappen. Es dauerte auch gar nicht lange und Shani kam mit einem Fetzen Pergament wedelnd, wieder zurück. Leicht verwundert darüber dass die Neuigkeiten es so eilig haben mich zu erreichen nahm ich Shani das Schreiben ab und überflog es es schnell.


Es war eine Einladung, eine Einladung jenes Mannes mit dem ich am Markttag zusammen einen Paga trinken wollte, was sich aber in letzter Ihn zerschlagen hatte. Wenn ich den Inhalt des Schreibens richtig deute, war er allerdings heute, auf der Suche nach mir, mit unseren Kriegern aneinander geraten und entsprechend schlecht war er auf diese zu sprechen. Was ich daraus schlussfolgerte das er mich allein zu sich und seinem Clan einlud und mir unterschwellig riet auf einen Begleitschutz zu verzichten.

Na ich hatte noch ein wenig Zeit darüber nachzudenken. Heute und morgen würde ich eh nicht die Gelegenheit haben eine Reise in den Norden anzutreten, schon allein auf Grund der Entfernung war diese gut vorzubereiten und zum anderen war während meiner Abwesenheit vom Heimstein einiges liegengeblieben was es aufzuarbeiten galt. Das zeigte sich auch darin das Shani mir noch ausrichtete das der Hauptmann mich sprechen wollte, er hätte eine wichtige Nachricht aus Enkara für mich. Ich sah es ja ein, Zeit für mich gab es heute nicht und so machte ich mich auf den Weg in die Unterstadt. Wenn ich den Hauptmann finden will dann sicher in der Nähe von Paga.


Da mir auf halben Wege der Brauer mit einem Fass auf der Schulter entgegenkam konnte der Hauptmann auch nicht mehr weit sein. Tatsächlich fand ich den Ersten der Rarii im Pagagarten vor der Taverne, im Gespräch mit einigen weiteren Kriegern. Er empfing mich mehr oder weniger auch gleich damit das er seinem Unmut über den Nordmann über mir ausschüttete aber davon ließ ich mich nicht beirren und werde die Reise nach Fenrishausen oder wie auch immer dieser Ort nun auch hieß, antreten. Wie zu erwarten will man mich nicht alleine reisen lassen, weshalb ich nun, wohl oder übel, mindestens einen Krieger als Begleitschutz mitnehmen muss. Mal schauen wie ich dies dann meinen Gastgebern erkläre.

Anzunehmen das sie sich in ihrer Ehre gekränkt fühlen, immerhin hatten sie mir sicheres Geleit zugesichert und einen Funken Ehre werden auch diese Männer in ihrem Leib haben. Es fiel mir gar nicht so leicht das Gespräch auf ein anderes Thema zu lenken aber schlussendlich klappte das doch noch, auch wenn ich daran dann weniger Anteil hatte. Da war ja unter anderen noch die angeblich so wichtige Nachricht aus Enkara. Und auch wenn die Krieger dann abwiegelten, war sie doch nicht so nebensächlich wie man jetzt auf einmal tat. Es ging um Chris einen Händler aus Enkara.


Er muss diese Stadt verlassen haben, ob im Frieden oder im Unfrieden hat sich mir nicht ganz erschlossen. Wichtig zu wissen war aber das er im Namen von Enkara keine Geschäfte mehr tätigen durfte. Wichtig deswegen weil das geschlossenen Handelsabkommen zwischen Enkara und Jorts Fähre den Händler beider Städte außer Handelserleichterungen auch jede Menge anderer auch rechtlicher Privilegien einräumt. Dies alles traf nun auf Chris nicht mehr zu. Ich nahm es zur Kenntnis und würde es, sollte Chris bei uns in Jorts Fähre auftauchen berücksichtigen.

Damit waren nun zum Glück alle Themen durch die mich betrafen. Gut, der Hauptmann wollte noch für das Badehaus der Oberstadt spenden. Auch wenn ich annahm das er gleich mit einem Eimer Wasser um die Ecke kommt, waren es wieder Erwarten doch einige Münzen. Nur half dies kaum das Problem zu lösen. Denn nicht die Finanzierung war es die den Bau stocken ließ, sondern die Baumeister kamen einfach nicht voran, keine Ahnung woran das liegen mag. Die Münzen steckte ich natürlich trotzdem ein und würde sie zweckgebunden dem Bau des Badehauses zukommen lassen, vielleicht reicht es ja für eine schicke Massagebank.

GR

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