Donnerstag, 4. September 2014

es läuft und ausnahmsweise mal nach Plan

Mein Terminkalender sah heute eigentlich nur zwei Dinge vor, der Schneiderin ein paar Ballen Stoff zu verkaufen und ihr in dem Zusammenhang auch gleich noch ein passendes Haus zu vermieten. Deshalb machte ich mich auf den Weg in die Unterstadt um die Schneiderin dort abzupassen. Vorerst traf ich sie aber noch nicht an und wurde von Bal und der Ärztin in ein Gespräch verwickelt.  So weit ich das trotz des Lärmes welcher von der Kriegerwiese herüber drang verstehen konnte, wollte Bal sich aushilfsweise um die Tiere des Hofes kümmern und die Ärztin informierte mich darüber das Ihr Gefährte, ihr erlaubt hatte regelmäßig in Jorts zu praktizieren.


Somit war die medizinische Versorgung der Bevölkerung weitestgehend abgedeckt. Die guten Nachrichten rissen also nicht ab. Vor allem wenn man außer acht lässt das sich einige Krieger im Kampf gegen die Waldweiber ein paar Verletzungen zugezogen hatten. Aus diesem Grund war Bal auch nicht mit beim Training und folgte nun der Ärztin hinauf zur Krankenstation. Das war die Gelegenheit für mich die Suche nach der Scheiderin fortzusetzen. Ich fand sie schlussendlich vor der Herberge im Gespräch mit der Wirtin. Sie fachsimpelten gerade darüber wie die Robe für die Gefährtenschaftsfeier nun aussehen soll.


Da kam ich doch genau richtig! Ich entführte die Schneiderin in mein Kontor und gab so der Wirtin Gelegenheit sich in Ruhe um ihre Gäste zu kümmern. In meinem Kontor angekommen, zeigte ich der Schneiderin die vorhandenen Stoffballen und während sie sich diese ansah sprachen wir noch über einige andere Geschäfte die ich betrieb, wie zum Beispiel das Schulden eintreiben. Das hielt sie aber nicht davon ab zwei Ballen direkt zu kaufen und einen dritten in einer ganz bestimmten Farbe, die ich nicht auf Lager habe, nachzuordern. Zum Glück hatte ich aber noch einen Rest der gewünschten Farbe da, so das sie zumindest eine Stoffprobe für die Wirtin hatte.


Während Shani den letzten Rest holte, handelten wir schon den Preis für die vorhandenen Ballen aus und einigten uns auf Zahlung bei Lieferung. Weil noch konnte sie ja nichts mit dem Stoff anfangen. Genau aus jenem Grund gingen wir jetzt zur Hausvermietung über. Sie wollte zwar eigentlich in die Unterstadt ziehen aber ich versprach ihr, dass ich in der Oberstadt ein zwei Häuser habe, die perfekt zu ihrem Handwerk und zu ihrem Geldbeutel passen. Ich hatte den richtigen Riecher, gleich das erste Haus welches ich ihr zeigte, überzeugte sie vollends und sie mietete es an. Shani schickte ich dann den Schlüssel holen und während sie unterwegs war, ging ich mit der Schneiderin ins Kastenhaus und zeigte ihr die Mietstation.


Kurze Zeit später tauchte Shani mit dem Schlüssel wieder auf und ich entließ die Schneiderin, hoffend dass sie sich allein zurück in die Unterstadt findet.

GR

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