Donnerstag, 11. September 2014

Tatrixkram

Ein ganz normaler Tag in der Handmitte, von der Kriegerwiese drang der Trainingslärm herrüber und ansonsten wirkte die Stadt wie ausgestorben. Mit dazu bei trug heute noch, dass sich die freien Weiber bei Sam im Leuchtturm treffen wollten. Für mich also die perfekte Gelegenheit einen Rundgang durch die Stadt zu machen. Am Brunnen vor der Herberge blieb ich stehen und nutzte die Gelegenheit mit ein paar Bewohnern zu reden die weder im Training involviert waren noch zur Leuchtturmparty wollten oder mussten. Wieder Erwarten kamen da doch noch einige zusammen.


Zum einen war das die Wirtin, die aber nicht viel Zeit hatte weil sie zwecks Anprobe zur Schneiderin musste und zum anderen der Schmied und der Sattler. Auch hier bestimmten kleidungstechnische Aspekte die Unterhaltung. Mich da aber tiefer zu involvieren fehlte mir die Gelegenheit, denn genau jetzt fingen mich meine beiden Ratskollegen weg und verschleppten mich zur Taverne um dort in Ruhe mit mir zu reden. Ich wusste erst gar nicht um was es ging, hatte ich doch das Tatrixtheater längst schon verdrängt. Doch genau dies war das Thema.


Kin kannte das Schreiben noch nicht und so händigte ich es ihm aus. Nach dem er sich das Pergament durchgelesen hatte, besprachen wir zu dritt kurz welche Konsequenzen dies haben könnte, für den Heimstein, die rote Kaste, Bal und natürlich auch für die Oase der 2 Scimitare. Relativ schnell fanden wir eine gemeinsame Linie wie wir mit diesem Vorfall umgehen wollen und einigten uns auf entsprechende Maßnahmen. Weil wir einmal bei dem Verhalten bestimmter Krieger waren, informierte ich meine beiden Ratskollegen auch darüber das wir aller Voraussicht nach die mühevoll eingestellte Ärztin wieder verloren haben.


Ich will nicht sagen dass dies Entsetzen auslöste aber die Verärgerung darüber wie dies zustande gekommen war, war den beiden Kriegern deutlich anzusehen. Auch hier wurden wir uns über die Verfahrensweise relativ schnell einig so das wir das Thema Rat für heute schließen konnten. Der eine Krieger verabschiedete sich und zurück blieb Kin, wir sprachen noch kurz über die morgige Gefährtenschaftszeremonie, hielten uns aber auch nicht ewig damit auf. War doch Kin die Gier nach einem gutem, kostenlosen Essen, auf das er für morgen hoffte, deutlich anzusehen. Na ja und wenn einem der Zahn tropft...... Egal, ich verabschiedete mich dann ebenfalls und machte ich auf den Heimweg.

GR

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