Donnerstag, 9. Oktober 2014

Stolpersteine

Langsam, so sollte man meinen kehrte der Alltag wieder zurück und Ruhe sowie Routine sollten wieder Einzug halten. Die Umbauarbeiten an meinem Haus waren beendet und der letzte davon verbliebene Baudreck von den Sklaven nach draußen gekehrt. Das Kontor war wieder eingeräumt und die Sklaven konnten in ihrem neuen Domizil untergebracht werden. Also dachte ich mir, wäre es sicher keine schlechte Idee auf einen Feierabendpaga ins Gasthaus zu gehen und mal zu lauschen was es sonst noch so Neues gibt. Die der Terrasse war zu jenem Zeitpunkt auch schon gut gefüllt und man empfing mich mit der Frage, ob ich wüsste was mit dem Schmied los ist.

Wusste ich natürlich nicht, denn als ich das letzte Mal mit ihm gesprochen hatte war noch alles in Ordnung gewesen. Noch konnte ich mich dieser Geschichte allerdings nicht annehmen, denn im Moment zog eine der Stadtkettensklavinnen meine Aufmerksamkeit auf sich. Sie hatte alles, was wir versucht hatten ihr die letzten Tage beizubringen und was sie auch schon mal beherrschte, mal wieder vergessen oder eben mit Absicht verdrängt. Also verkündete ich das Sklavinnen die auf Schläge stehen und deshalb mit Absicht alles falsch machen hier falsch sind. außerdem riet ich den Männern am Tisch sich nicht an ihren Anblick zu gewöhnen da sie unter diesen Umständen als Fassware enden wird.


Mittlerweile klang lautes Hämmern vom Haus des Schmiedes herüber, der scheinbar ein paar Bretter vor eines der Fenster nagelte. Vermutlich hing das mit der mysteriösen Frage vorhin zusammen und so trank ich meinen Paga aus, stand auf und ging einmal über den Marktplatz zum Haus des Schmiedes. Den Schmied selber fand ich aber erst ein paar Schritte weiter am Infoboard, er hatte eben den Aushang abgerissen der verkündete das er den Antrag auf Heimsteinschwur gestellt hatte. Jetzt interessierte es mich schon was hier eigentlich los war. Die ersten Antworten auf meine Frage was denn los sie waren aber ziemlich wirr.

Was ich raussortieren konnte waren so Dinge wie, Steuern, Strafen, Eigentum fremdbenutzt, arrogante Weiber aus hohen Kasten und das man ihn hier nicht haben will und er dann lieber heimatlos bleibt. Ich schickte Shani erstmal los einen Beruhigungspaga zu holen, während ich versuchte das Durcheinander, welches der Schmied von sich gab, zu entwirren. Also wenn ich ihn richtig verstanden hatte war der Hauptgrund seiner Aufregung, die Frage der Baumeisterin, wie er sich jetzt schon sicher sein könnte auf den Heimstein von Jorts Fähre zu schwören. Der ganze Kleinkram ringsherum schienen dann nur die kleinen Nicklichkeiten des Alltags zu sein.

Ich redete ein ganze Weile auf ihn ein und irgendwann schaffte ich es auch ihn halbwegs zu beruhigen und ihn vor allem soweit zu bekommen das er seinen Entschluss, doch nicht zu schwören, noch einmal überdenkt, morgen will er mir dann Bescheid geben. Damit gab ich mich zufrieden und ging wieder rüber zum Gasthaus wo ich noch kurz mit Kins Stellvertreter was bereden wollte. Es ging mir um die Wache für den Heimstein. Für mich war der Schwur noch nicht abgesagt und falls der Schmied es schafft seinen Ärger über die Baumeisterin runter zu schlucken, wollte ich gewappnet sein.

Der Zweite der Roten sagte mir zu und Bal der zufällig mitgehört hatte, meldete sich auch gleich freiwillig als einer jener die den Heimstein bewachen. Das ließ sich ja gut. Nach der ganzen Aufregung wollte ich nun langsam den Heimweg antreten, doch Jarcath hielt mich noch auf. Er wollte sich noch einmal die Stadtsklaven ausleihen um endlich die Inventurarbeiten innerhalb der roten Kaste abzuschließen. Diese Möglichkeit räumte ich ihm ein, benötigte ich die Stadtsklaven doch morgen nicht zwingend und der Unterricht für die Stadtkette konnte auch an einem anderen Tag stattfinden, sollten sie sich nützlich machen.
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Auch heute wieder ein wenig OOC, gefüllt mit Werbung. Unbestätigten Gerüchten zufolge soll der Shop, von dem ich gestern sprach, am Samstag im Marketplace mit allen bis jetzt verfügbaren verfügbaren Produkten gefüllt sein und der Inworlderöffnung am kommenden Dienstag nichts entgegenstehen.

GR

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