Samstag, 4. Oktober 2014

Zuwachs für die Stadtkette?

Der Plan war, heute dort fortzusetzen wo ich gestern mit den Stadtkettensklavinnen aufgehört hatte, doch so richtig wurde da nichts draus. Zum einen waren die Zwei in irgendwelchen Botengängen unterwegs und zum anderen erreichte mich, ich war noch nicht mal richtig aus dem Haus raus, die Nachricht das die Schneiderin ein Fundstück aufgelesen hatte. So drückte sich zumindest deren Kajira aus und das klang verdammt nach einer weiteren Sklavin. Vorsichtshalber befragte ich aber die Schneiderkajira etwas eingehender und anstatt es Licht ins Dunkel brachte.wurde es nun doch etwas vage.


Heruntergekommene Kleidung, offenes Haar und kein Schleier im Gesicht bedeutete ja nicht automatisch das es eine Sklavin ist, schloss es aber auch nicht völlig aus das sich hier Eine hadelte die sich aus dem Staub gemacht hatte. Ich beschloss mir selber ein Bild von der Geschichte und vor allem von der Frau zu machen und machte mich auf dem Weg zur Schneiderei. Was ich dort vorfand war eine verängstigte Frau die ziemlich genau so aussah wie sie mir beschrieben wurde. Ich musterte sie nach dem Eintreten und ging dann langsam auf sie zu. Allerdings richtete ich das Wort nicht an sie sondern fragte die Schneiderin aus was sie über diese fremde Frau wusste.

Diese war sich ziemlich sicher das sie eine Freie ist, denn schließlich, so ihre Begründung trug sie kein Collar. Außerdem wäre sie eine Bäuerin deren Hof überfallen wurde und die nur durch Zufall verletzt flüchten konnte. Innerlich musste ich lachen über diese Aussage, zeigt doch das Collar nur den Besitzer an, nicht ob sie eine Sklavin ist, diesen Beweis würde das Kef oder eben ein anderes Brandzeichen liefern. Entweder hat sie ein Brandzeichen, dann ist sie eine Sklavin oder sie hat keins, dann kann sie immer noch ein bekommen. erläuterte ich der Schneiderin und zog meinen Dolch um der Fremden die Sachen vom Leib zu schneiden und mir Gewissheit zu verschaffen.


Die Fremde wich vor mir zurück als ich den Dolch gerade eben ansetzen wollte und dessen Spitze ratschte über den groben Stoff welchen die Fremde immer noch trug. Das Entsetzen in den Augen der Schneiderin ließ mich zur Besinnung kommen und so bot ich an das sie nachschaut ob die mysteriöse Fremde einen Brand trägt. Die Schneiderin willigte ein und ich erläuterte ihr wo genau die Brandzeichen sitzen könnten, dann verschwanden beide hinter einem Vorhang. Nachdem eine gewisse Zeit verstrichen war hörte ich wie die Schneiderin mir zurief das sie kein Brandzeichen entdecken konnte und kurze Zeit später kamen Beide wieder zum Vorschein.


Ich akzeptierte das Ergebnis aber damit war nun immer noch nicht geklärt wie es nun mit dieser merkwürdigen Fremden weitergeht, zumal auch die Schneiderin sagte, dass sie keine Auffangstation für herumstreunende Weiber ist. Zwar bot sie an ihr ein Kleid zu leihen aber ich hatte eine andere Idee. Ich schlug vor das sie ihr ein Kleid verkauft und die Rechnung an mich übergibt, die Stadt oder ich werden diese bezahlen, genauso wie die Übernachtungskosten in der Herberge. Die Frau sollte sich Arbeit suchen und dann alles zurückzahlen, sollte dies nicht passieren würde ich schon einen Weg finden um an das Geld zu kommen.


Alternativ konnte sie sich natürlich auch gleich unterwerfen, dann würde ich sie an die Stadtkette nehmen. Sie hatte also die Wahl, Schulden und diese durch ihre Arbeit abzubezahlen oder lieber gleich in die soziale Sicherheit der Sklaverei zu gehen. Sie entscheid sich Schulden zu machen. Mir war es egal, so war sie der Stadtkette noch nicht ganz verloren. Die Zeit würde zeigen was passiert. Hier gab es für mich nichts mehr zu tun und so machte ich mich auf den Rückweg in mein Haus. Shani schickte ich nach oben, sollte sie sich noch um die mittlerweile eingetrudelten Stadtkettensklavinnen kümmern, ich blieb noch im Kontor.


Mir war nämlich eine Idee gekommen. Ab und zu mal eine zusätzliche Sklavin aufzunehmen und in meinen Wohnräumen zu beherbergen war das Eine, die Stadtkette am Hals zu haben und somit dauerhaft weitere Sklaven im Haus zu haben was anderes. Deshalb hatte ich beschlossen mein Kontor so herzurichten das dort auch Sklaven untergebracht werden können, schließlich waren sie auch nur Ware. Ich maß also die bestehenden Räumlichkeiten aus um später mit dem Schmied und eventuell der Baumeisterin, die durchzuführenden Arbeiten zu besprechen.

GR

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