Sonntag, 16. November 2014

Verhandlungen

Der heutige Tag schien sich völlig normal zu entwickeln und so versuchte ich ein paar Dinge aufzuarbeiten die, die letzten Tage liegen geblieben waren. Zum einen musste ich noch dringend mit den beiden Ärztinnen reden und zum anderen wollte ich das Gleiche, wenn auch über andere Themen, noch mit Kin tun. Deshalb machte ich mich auf den Weg zum Kastenhaus und schickte Shani los die beiden Grünen zu suchen und sie zu bitten, in meine Arbeitsräume im Kastenhaus zu kommen. Während ich dort auf sie wartete, kümmerte ich mich noch um einige andere Kleinigkeiten, bis endlich die großen Türen zum Saal knarrten und die Frauen den Raum betraten.


Ich bot ihnen einen Platz an und erklärte ihnen warum ich sie her gebeten hatte. In der Hauptsache ging es mir um die Bezahlung ihrer Arbeit und das Thema Lagerhaltung wollte ich auch noch mal kurz ansprechen. Da die Beiden eine Festanstellung einer freien Mitarbeit vorzogen. legte ich ihnen ein Angebot im Rahmen unseres Gehaltsgefüges vor. Leider kam es nur zu 50% gut an. Da unser System nicht berücksichtigt ob jemand am Ende oder am Anfang seiner Ausbildung steht kam sich die zweite Ärztin ziemlich unterbezahlt vor, da sie behauptete dass sie nur noch die letzten Prüfungen ablegen muss.


Allerdings war mir das egal, in Ausbildung bleibt nun mal in Ausbildung. Ich bot ihr jedoch an, das wir ihr Gehalt, nachdem sie ihre Prüfungen bestanden hat, neu verhandeln werden. Das entspannte die Lage und beide Ärztinnen stimmten der Vereinbarung zu so das wir zum zweiten Punkt übergehen konnten, die Lagerhaltung an medizinischer Ausrüstung und Heil- und Arzneimitteln. Ich wusste ja das der Zeugmeister der roten Kaste da "leicht" über das Ziel hinausgeschossen war und sein Kompetenzen überschritten hatte. Gleichzeitig war für die medizinische Versorgung der Zivilbevölkerung einzig und allein die grüne Kaste zuständig. Die rote Kaste nur für das was sie selber für kriegerische Auseinandersetzungen braucht.


Nach einigen hin und her verstanden die Frauen worauf ich hinaus wollte und das der vorliegende Vertrag des Zeugmeisters nicht bindend ist, ich es aber, um weiteren Ärger aus dem Weg zu gehen, es als vorteilhaft betrachte, diesen als Verhandlungsgrundlage mit den Lieferanten aus Belnend zu nutzen. Wir hatten gerade so Einigkeit erzielt waren aber noch lange nicht mit dem Gespräch fertig, als die Baumeisterin hereinstürmte und lautstark eine Ratssitzung forderte um das Urtproblem zu lösen. Da meine Multitaskingfähigkeiten aber beschränkt sind, konzentrierte ich mich weiter auf das Gespräch mit den Grünen so das die Gelbe nach kurzer Zeit, unverrichteter Dinge und wütend wieder abrauschte.

Nachdem auch die letzten Details geklärt waren verabschiedete ich mich von den Frauen und machte mich auf die Suche nach Kin. Da ich ihn in seinem Haus im Kriegerviertel nicht fand, machte ich mich auf den Weg in die Unterstadt. Schlussendlich fand ich ihn in der Hafentaverne, zusammen mit noch ein paar anderen Männern. Ich gesellte mich dazu, verzichtete aber darauf, auf Grund der vorgerückten Ahn, schwerwiegende Probleme zu wälzen, sondern vereinbarte mit Kin nur einen Gesprächstermin für den folgenden Tag und ließ den Abend bei einem gutem Paga ausklingen.

GR

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