Samstag, 17. Januar 2015

Fast am Ziel

Nach Tagen voller Arbeit habe ich es heute endlich mal wieder geschafft mein Haus zu verlassen und mich unters Volk zu mischen. Schließlich muss ich mich ab und zu mal blicken lassen und die Vorbereitungen zur Gefährtenschaft mit der Ärztin durfte ich auch nicht aus den Augen verlieren. Deshalb traf es sich ganz gut, dass mir Irina schon auf den ersten Metern, die ich über den Marktplatz ging, über den Weg lief. Ich war zwar noch kurz abgelenkt weil sich zwei Krieger in den Haaren hatten und einer davon leicht blutend schon am Boden lag aber ich kam relativ schnell davon ab, denn die Ärztin zog mich zu einem Gespräch beiseite.


Schön, ich rieb mir die Hände und freute mich schon darauf endlich mit Irina über die Formalitäten, Termin , Ort und so weiter, unserer Gefährtenschaft reden zu können. Doch da war ich wohl einen Ticken zu schnell, denn im Moment wollte sie mir nur eine Nachricht aus Enkara übermitteln weil sich dort einige Änderungen im diplomatischen Korps ergeben hatten. Gut das nahm ich so zur Kenntnis und wollte gerade wieder mit meinem Lieblingsthema anfangen als Irina noch eine zweite Nachricht aus Enkara parat hatte.

Enkara plant einen größeren Markt und wollte von mir wissen ob sich die hiesige Händlerkaste und unsere ansässigen Handwerker daran beteiligen wollen. Grundsätzlich sprach nichts dagegen, nur hätte ich da gerne mehr zu gewusst. Termine, Standkosten und ähnliches, doch davon wusste Irina nichts, sagte mir aber das Lane aus Enkara, kommende Hand noch einmal bei mir vorsprechen will. Das reichte mir auch erstmal um mich auf dieses Gespräch vorzubereiten. Doch nun nutzte ich aber endlich die Gunst der Ahn um das Thema Gefährtenschaft aufzugreifen.


Zwar konnte ich der Ärztin keine 100%igen Zusagen abringen aber sie versprach mir, Anfang kommender Hand sich mit mir zusammenzusetzen und die letzten Details zu klären. Klar, es war ja auch schon spät geworden und solch ein wichtiges Gespräch sollte man nicht zwischen Tür und Angel führen, auch Zeitdruck ist ein schlechter Ratgeber. Das verstand ich durchaus und willigte in den Termin nächste Hand ein. Dafür nutzte ich die verbliebene Zeit um Kin triumphierend anzugrinsen. Anscheinend ahnte er schon das er ins Hintertreffen geraten war, zumindest zeigte mir dies seine nervöse Reaktion.

Denn er kam sofort herüber und versuchte mich mit Worten in den Augen der Ärztin herabzusetzen, was ihm jedoch nicht wirklich gelang. Ich mag nicht besonders redegewandt sein aber gegen unseren Hauptmann komme ich auf diesem Gebiet immer noch an. Zum Glück verlief das Gespräch dann im Sande, auch weil Sam auf einmal auftauchte und nun ganz andere Dinge interessant wurden. Also so ganz andere dann doch nicht, sagte man ihr doch auch Gefährtenschaftspläne nach, nur eben nicht mir mir sondern mit einem unserer Krieger. Um mehr zu erfahren folgte ich den Anderen ins Gasthaus. Wobei das Gespräch dort dann doch nicht so ergiebug war, denn es drehte sich in ertser Linie um das Halten von Haustieren unterschiedlicher Größenordnungen und einen Sleen wird die Sängerin ja nun nicht zum Gefährten nehmen.

GR

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