Samstag, 21. Februar 2015

Anreise

Heute war es soweit, die Reise zum Markt nach Enkara stand an. Shani hatte ich schon vorgeschickt, sie sollte in meinem Auftrag das Verladen der Waren überwachen, während ich noch die letzten Papiere zusammen klaubte und mich dann auch auf den Weg zum Hafen machte. Dort hatte sich schon die Mehrzahl derer versammelt die das gleiche Ziel hatten wie ich. Ein zwei Leute fehlten noch und so harrten wir noch eine Weile aus bevor der Tross dann endlich vollständig war und wir losziehen konnten. Gerade noch so, als der Tross schon am anrucken war, sackte ich noch Shaki ein. Sie gehörte zwar Bal aber der war nun schon seit mehreren Hand auf Reisen und hatte seine Sklavin wohl vergessen. Das Ganze hatte zwei Vorteile, nun war sie, bis Bal wieder auftaucht in Obhut an der Stadtkette und konnte sich ihren Brei gleich beim Aufbau unserer Marktstände verdienen.


In Enkara angekommen empfing uns wieder Eine dieser schamlosen unverschleierten Weiber. Da sie aber für das Zuweisen der Marktstände zuständig war, hielt ich mit meiner Meinung vorläufig noch hinter dem Berg und konzentrierte mich vielmehr darauf, einen vernünftigen Stand zu erwischen. Ich war ganz zufrieden mit dem Stand den ich bekommen hatte und vor allem auch froh aus dem Gewusel herauszukommen. Ich hing meine Kastenflagge auf, mehr brauchte ich vorläufig nicht, und schaute dann den anderen beim Waren schleppen zu. Als sich die Lage langsam beruhigte und man wieder ein paar Schritte gehen konnte, schnappte ich mir Shani um mit ihr ein paar Unterkünfte für die Jorter zu organisieren.


Wieder war ich auf die Unverschleierte angewiesen, da sie auch für die Zimmerverteilung zuständig war. Zähneknirschend folgte ich ihr und nahm den Schlüssel für mein Zimmer in Empfang. Da dieses aber viel zu klein war für uns alle war, musste ich die Gute noch einmal wegen weiterer Unterkünfte belästigen. Gut die fielen nun nicht so komfortabel aus wie mein Zimmer und die Bezeichnung Souterrain wäre schon sehr schmeichelhaft gewesen. Keller oder Kennel traf es deutlich besser aber immer noch besser als umgekehrt, zumal in dieser Massenunterkunft auch für alle Platz war und ich oben in der Herberge mir von meiner Sklavin eine angenehme und vor allem ungestörte Nacht bereiten lassen konnte.


GR

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