Dienstag, 24. Februar 2015

Reisevorbereitungen und ein neuer Name

Endlich wieder zu Hause konnte man das Leben ruhiger angehen lassen und entgegen aller Vermutungen war es im Haus sogar recht still. So hatte der Sklavenraum im Kontor zwar Zuwachs erhalten aber Shani hatte sich die Stadtsklaven gegriffen und führte sie durch die Stadt damit diese ihre Aufgabengebiete kennenlernen konnten. So beschränkte ich mich darauf den Papierkram aufzuarbeiten der wegen der Reise zum Marktag liegengeblieben war und machte mich zum Abend hin auf um mich auf einen Paga in die Unterstadt zu begeben.


Auch wenn ich in der Nähe der Hafentarverne ein paar bekannte Gesichter traf, so ließ der Paga doch noch auf sich warten. Was auch daran lag das die Stadtsklaven, angeführt von Shani, on Tour waren und ich selber zu faul war um mir selbst einen Paga aus der Taverne zu holen. Der Vorteil war, ohne Alkohol quatscht man auch nicht so viel Mist und so schaffte ich es tatsächlich meine Vorbereitungen für die nächste Reise, die dann etwas länger dauern soll, in Angriff zu nehmen.

Darum bestellte ich beim Sattler zwei große und möglichst dichte Seesäcke, notfalls doppellagig und mit versiegelten Nähten, die er mir noch diese Hand liefern soll. Da auch Jarcath anwesend war und ich seine Leidenschaft für die Jagd kannte, fragte ich bei ihm gleich noch nach was denn an Wildbret vorrätig wäre. Ich hatte die Auswahl zwischen Tarsk- und Tabukschinken und ein paar abgehangenen Würsten, die sich auch ein paar Tage halten sollten. Ich diktierte ihm meine Bestellung und konnte so die ersten Punkte auf meiner Liste abhaken.

Meine Einkäufe machten natürlich Kin neugierig, der unbedingt wissen wollte was ich vorhabe. Vollends in Kenntnis über mein Vorhaben setzte ich ihn natürlich nicht, nur das die Reise 2 Hand dauern wird und ich mich hauptsächlich in der Voskregion herumtreibe, das durfte er wissen. Wer weiß wozu es gut ist wenn die Krieger wissen wo sie mich nach Ablauf der Zeit suchen müssen, falls ich irgendwo festsitze und nicht zum angegeben Termin zurück bin. Ich wollte gerade in meinen Gedanken versinken und darüber sinnieren wo und bei wem ich die anderen Dinge bestelle die ich noch für meine Reise brauche als Kin mich plötzlich mit weiteren Fragen beharkte.

So brachte er auch die Rede auf die Stadtkette und wer diese in meiner Abwesenheit beaufsichtigen soll. Ehrlicherweise muss ich sagen das ich mir darüber noch gar keine Gedanken gemacht hatte. Vielleicht auch weil ich davon ausging das die jetzt vorhandenen Sklaven relativ schnell einen Käufer finden würden und weiteren Zuwachs würde es bis zu meiner Rückkehr nicht geben, dafür sorgte ja das überarbeitete Stadtgesetz. Aber gut, da er sich anbot diesen Posten während meiner Abwesenheit zu übernehmen, erklärte ich mich damit einverstanden und so war auch diese Sache geklärt.


Blieb nur noch eins, der Name für die Neue an der Stadtkette. In Anlehnung an ihren alten Namen, riefen sie zumindest die anderen Sklaven Keksi, doch da sträubten sich mir die Nackenhaare und ich werde der Letzte sein der sowas kindisches durch die Gegend ruft. Zeit der Sklavin einen Namen zu geben. Um es mir einfach zu machen ging ich auf sie zu und verlangte von ihr das sie mir 4 Buchstaben nennt. 4 Deshalb weil der optimale Sklavenname vier Buchstaben hat und auf a endet. Aus genau jenem Grund besann ich mich noch mal und korrigierte die Anzahl der Buchstaben auf 3 und wartete dann ab.

Die Antwort war i-a-h. Keine Ahnung wie man daraus einen Namen basteln sollt, selbst wenn man noch mein a mit dazu gibt, was ich auch tat. Deshalb überließ ich den Sklavinnen daraus einen Namen zu formen und ging wieder zu den Freien um meine Unterhaltung fortzusetzen. Es dauerte dann auch eine Weile bis die Neue neben mir kniete und mir den Vorschlag Haia präsentierte. Ich akzeptierte und so hatte die Sklavin ihren Namen weg, auch wenn dieser ein wenig nach Schlafen gehen klang.

GR

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen