Montag, 13. April 2015

Handelsreise Station IV Vakur

.... hmmm wobei, eigentlich sollte es ja nach Hrafnar gehen, doch dazu später mehr. Denn der Tag begann damit das ich mitten in der Nacht wach wurde, denn es war arschkalt. Ich kroch deswegen aus meinen Fellen und ging ans Feuer des Lagers um mich aufzuwärmen. So wie es schien war ich nicht der Einzige der nicht schlafen konnte, denn außer mir waren schon ein paar andere Leute vom Tross am Feuer versammelt. Ich ließ mir was zu trinken bringen und hörte mir an was die Nacht über so passiert war. Allzu spannend war dies aber auch nicht so das ich mich bald darauf konzentrierte meinen Körper mit Wärme vollzutanken.


Luna hatte zwar noch die Idee mich mit einem nordischen Serve aufzuheizen, doch irgendwie waren mir das Testosteron bei dieser Kälte eingefroren und so durfte sie nur mein Lager wieder herrichten damit ich mich nochmal für ein zwei Ahn hinlegen konnte, so dass ich für die Weiterreise nach Hrafnar fit bin. Nachdem Luna, unter der üblichen weiblichen rechts-links Schwäche leidend, mir erst ein Lager im Zelt der freien Frauen bereiten wollte, bekam ich dann doch noch meine Felle in meinem Zelt sortiert und verkroch mich die restliche Zeit bis zu unserem Abmarsch.

Wach wurde ich durch den Lärm der im Lager herrschte. Der Sklaven waren nämlich schon dabei die Zelte abzubauen, nur an mich oder wenigstens daran mich zu wecken hatte natürlich niemand gedacht.. Somit konnte ich glatt schon von Glück reden das man mir nicht das Zelt übern Kopf und die Felle unterm Arsch weggerissen hatte. Ich sah zu das ich jetzt schnell hoch kam und mich sortierte, wollte ich doch nicht der Letzte sein auf den der ganze Tross warten muss. Die restlichen Sachen waren dann schnell auf den Wagen verstaut während ich mir noch schnell was zu Essen einpfiff.

Wir nahmen den Landweg in Richtung Hrafnar und deswegen begleitete uns heute auch nicht das Knarren der Schiffsplanken sondern wider das Rumpeln der Karren, die Flüche der Kutscher und die Rufe der Tiere die sich ordentlich in die Riemen legen mussten, denn die Wege waren schlecht hier im Norden. Nicht zu vergleichen mit den Straßen der Zivilisation, wie wir sie kannten. Also wir endlich angekommen waren, standen wir vor einem verschlossenen Tor und es machte mich stutzig das mir alles hier so merkwürdig bekannt vorkam. merkwürdig vor allem deswegen weil ich vorher noch nie in Hrafnar gewesen war.

Als wir die Glocke läuteten, um Einlass zu begehren, grüßte ich trotzdem mit "Tal Bewohner Hrafnars!" was man mit Verwunderung und Lachen aufnahm. Denn, wie sich herausstellte, waren wir nicht in Hrafnar sondern in Vakur gelandet. Da brauchte ich mich auch nicht zu wundern dass mir das Alles hier so bekannt vorkam, denn auch die Frau die mich über unseren Irrtum aufklärte, hatte ich schon einmal gesehen. Lange grübeln wie das passieren konnte brauchte ich nicht, denn man erklärte mir, dass wir, wenn wir von Golnir aus angereist sind, wahrscheinlich einmal falsch links abgebogen sind, denn Hrafnar liegt nur einen viertel Tagesmarsch von Vakur entfernt.


Wir beschlossen nun hier zu bleiben, wer weiß wozu es gut war das die Priesterkönige uns hierher verschlagen haben und nicht nach Hrafnar und nahmen die Einladung an uns in der Hall aufzuwärmen und zu rasten. Wir fuhren also unsere Wagen beiseite, spannten aus und ließen die Sklaven die Tiere versorgen, während wir Freien schon mal in der Hall platz nahmen. Da hier Pagamangel zu herrschen schien, war es ganz gut das ich unserer Ka La Na Verteilsklavin beigebracht hatte auch immer eine zweite Botha mit Paga dabei zu haben, so das ich heute nicht auf mein Lieblingsgetränk verzichten musste. Zumal ich von den gestrigen Sul Paga heute noch genug Schädelbrummen hatte.

Mittlerweile waren auch die anderen Sklavinnen vom Tiere versorgen zurück, so das es jetzt in der Hall hoch herging. Während die anderen Mädchen alle gut zu tun hatten, griff ich mir aber erstmal Luna um ihr endlich den verdienten Anschiss zukommen zu lassen, dafür das sie mich heute früh nicht geweckt hatte. Zur Wiedergutmachung und auch weil sie die einzige Sklavin ist die wir dabei haben und die etwas nordische Erfahrung hat, bekam sie den Auftrag sich, als Zeichen unserer Dankbarkeit für die erwiesene Gastfreundschaft, um den hiesigen Dorfjarl zu kümmern. Darum dauerte es auch nicht lange und sie saß nackt, mit einem Methorn bewaffnet auf seinem Schoss.


Da die ersten Männer begannen sich mit einer Sklavin im Arm zurückzuziehen. Gab ich Shani zu verstehen das ich sie in Ruhe sprechen will. Wir gingen nach draußen und suchten uns einen Platz wo nicht gleich einer der Bewohner über uns stolpern würde. Es waren zwar keine Geheimnisse die wir besprachen, ich wollte einfach nur den Trubel der Hall entrinnen. Hier in Vakur, wo das Wetter schon etwas milder war als in Golnir, konnte man solche Besprechungen auch im Freien abhalten.

In erster Linie ging es darum wohin es uns als nächstes verschlagen sollte und wir wir mit den Kaufanfragen hier in Vakur umgehen wollen. Keine Frage wir würden die Sklavinnen auch verkaufen, schließlich waren wir dafür unterwegs, die Frage war nur welche und zu welchem Preis. Schließlich wollten wir weder unsere Käufer noch unseren Geldbeutel enttäuschen. So fiel unsere Wahl auf zwei Mädchen die wir hier lassen würden, falls der Preis stimmt. Wenn das Geschäft doch nicht zustanden kommt, nun, auch in anderen Städten warten noch potentielle Käufer.

GR

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