Sonntag, 31. Januar 2016

Endspurt

Nur noch ein Tag, dann wollten wir die Taverne neu eröffnen. Entsprechend angespannt war die Stimmung im Haus, allein schon deshalb weil gefühlt noch soviel zu erledigen war, das es eigentlich nicht mehr zu schaffen war aber den Termin wollten wir auch nicht mehr verschieben. Dabei war schon eine ganze Menge geschafft. Die ersten Getränkelieferungen waren da, nur die Sache mit dem Met war noch nicht endgültig geklärt und die Handwerker waren auch noch mal dagewesen für den letzten Feinschliff. Allerdings hatte ich immer noch keinen gültigen Pachtvertrag von der Stadt, nur die mündliche Zusage zweier von drei Ratsmitgliedern.

Während Shani sich mit den Vuloschwarm in die Taverne begab um die Bauabnahme zu machen und im Anschluss die Mädchen einzuweisen, machte ich mich auf die Suche nach einem Ratsmitglied, um in Erfahrung zu bringen was nun Sache ist. Als erstes versuchte ich es bei Kin, wohnte er doch gleich um die Ecke. Als ich anklopfen wollte haute ich fast der Schneiderin meine Faust ins Gesicht, weil sie genau in dem Moment das Haus des Hauptmannes verließ. Da die Tür nun einmal offen war trat ich ein, denn Kin war ja anwesend. Dina, die nun wohl ihm gehörte, durfte mir ein Wasser bringen, was hauptsächlich daran lag das Kin keine Pagaschalen besaß und ich es mir nicht antun wollte, Paga aus einem Becher zu trinken. Offiziell gab ich natürlich vor, bei geschäftlichen Gesprächen eh nur Wasser zu trinken, was ja irgendwie auch stimmte.


Wie ich es schon geahnt hatte, hatte Kin sich bei dem anderen Ratsmitglied rückversichert aber es gab weder einen Ratsbeschluss noch einen fertigen Vertrag, den ich unterzeichnen konnte. Vielmehr sollte ich jetzt einen Vertrag aufsetzen und dem Rat vorlegen. Soweit kommt es noch! Ich verwies also darauf, das ich mit dem Krieger vom Hof, dem anderen Ratsmitglied der schon zugestimmt hatte, mal eine Vereinbahrung getroffen hatte, die sinngemäß folgendes umfasste: Wenn sich zwei Männer einig sind, bedarf es keinen Vertrages. Braucht man doch einen Vertrag, ist dieser das Papier nicht wert auf dem er steht. Kin verstand und damit war das Thema auch erledigt.

Ich ging jetzt davon aus eine gültige Vereinbahrung über die Nutzung der Taverne zu besitzen und verließ das Haus des Hauptmannes, nicht ohne beim gehen mit der Hand über die nackte Brust seiner Sklavin zu streifen und ihr zu bestätigen das sich diese immer noch so gut anfasst wie früher. Der Glanz in ihren Augen, als sie dies hörte! Schmunzelnd machte ich mich auf den Weg zu der Taverne. Die Handwerker waren schon weg, nur Shani und ihre Sklavenkette waren noch darinnen. Vor der Tür traf ich allerdings auf eine der Ärztinnen, die die beiden Barbarinnen für einen Bluttest auf Wirksamkeit des Serums, abholen wollte.


Ich versprach ihr Shani Bescheid zu geben, damit sie die beiden Neuen rausscheucht und ging nach drinnen. Dort tobten sich die Sklavinnen aus und machten sich mit dem Interieur vertraut, füllten die Bestände auf und brachten auch sonst so dem letzten Schliff rein. Die weiße Seide hatte sich sogar in den Tanzkreis gewagt. Ich gab Shani wegen der Ärztin Bescheid, doch die wusste schon davon, konnte nur die beiden Barbarinnen bisher nicht entbehren. Doch jetzt war die Gelegenheit günstig und so scheuchte sie die Beiden, mit den Auftrag nicht zu bummeln, nach draußen. Wir nutzten derweil die Gelegenheit, Lunas Tanzkünste in Augenschein zu nehmen.


Luna wirbelte also durch den Tanzkreis. Sie war zwar eine ehemalige Bond und hatte von den goreanischen Tänzen null Ahnung aber man sah das sie sich zur Musik bewegen konnte und das war das wichtigste, Schließlich wollten wir morgen keinen Tanzwettbewerb starten, sondern es sollten Männer unterhalten werden. Da war es ab einem gewissen Alkoholpegel nur wichtig das man ihnen was fürs Auge, dargeboten von willigen Fleisch, bot. Die Kriterien erfüllte Luna mehr als ausreichend. Als Luna am Ende ihres Tanzes erschöpft in den Sand sank, waren auch die anderen beiden Sklavinnen zurück.


Ich weißen nicht ob diese beiden Weißseidenen vom Paga genascht hatten, jedenfalls waren sie ziemlich übermütig geworden. Hope tobte nackt durch den Tanzkreis und Ulmi versuchte sich als Tänzerin auf einem der Tische zu beweisen. Es war Zeit für eine Lektion! Ich ging zu dem Tisch auf dem Ulmi tanzte, stellte mich dazu und befahl ihr, dass sie, wenn sie schon tanzt, sich auch ausziehen soll, damit man die Bewegungen ihres Körpers besser sehen kann, was ja in den dicken Winterklamotten die sie noch trug, kaum möglich war.


Sie kam meiner Aufforderung sofort und ohne jeglichem Protest nach. Sogar ihr Tanz wurde dadurch wilder. Grinsend ging ich noch ein Stück näher, mit einer Hand griff ich nach ihrem Fuß um sie zu Fall zu bringen, doch sie schaffte es, sich noch einmal zu berappeln, sich abzufangen und weiter zu tanzen. Gut musste ich eben beide Hände nehmen. Als sie zusammensackte, drückte ich sie auf dem Tisch nieder, so das sie auf dem Rücken zu liegen kam. Ich zwang ihre Beine auseinander, stellte mich dazwischen und während ich sie mit einer Hand zwang liegen zu bleiben, nestelte ich mit der anderen Hand an meinem Gürtel herum als wenn ich mich ausziehen wollte.


"Was glaubst du, wie lange wirst du noch eine Weißseidene bleiben?" fragte ich sie schroff. Sie wimmerte etwas von "Vermutlich nicht mehr lange." und wand sich unter meiner Hand. Auch Shani fing schon an zu zetern, sah sie doch die Versteigerung der weißen Seide, bei der sie sich einen guten Gewinn versprach, in Gefahr. Doch das war nicht der Grund warum ich dann doch von der Sklavin abließ, es sollte schließlich nur eine Lektion sein, damit sie begreift was passieren kann wenn man sich wie eine rotseidene Sklavin benimmt und Männer, zumal in einer Taverne, herausfordert.

Ich ließ, wie schon erwähnt von ihr ab und ging, meine Kleidung dabei sortierend zu Shani: Ich glaub du wirst dich nachher besonders um meine Hormone kümmern müssen!" Sagte ich noch zu ihr, als es an der Tavernentür klopfte. Diesmal war es der Krieger vom Hof, bei dem Luna schon mal wegen einer Metbestellung vorgefühlt hatte, wir aber noch nichts konkretes besprochen hatten. Ich bat ihn also herein, ebenso seine Gefährtin, hatten wir doch noch geschlossen und so bestand für freie Frauen keine Gefahr, schließlich hatte ich Shani ja auch mit drinnen.


Bei einer Paga, KaLaNa, Saftrunde besprachen wir die Details der Lieferung, so das ich jetzt auch in der Lage war, die Preise zu kalkulieren. Zwar wollte ich eigentlich den Met preislich auf der Höhe des Ales ansiedeln, doch das war nicht möglich. Schlussendlich wurden es 5 Kupfer pro Horn, was mir auch noch erträglich erschien. Nachdem wir das geklärt hatten, löste sich die Runde auf, schließlich musste ich schnell nach Hause um diese hormonelle Sache von Shani noch regeln zu lassen.

GR

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