Sonntag, 24. Januar 2016

Was aufgehalst

So langsam bemerkte ich dass ich mich eingelebt hatte. Die Tagen bekamen eine gewisse Routine, so dass ich konzentriert meine Geschäfte angehen konnte. Das Sklavenhaus war wie schon erwähnt auf Spur, so das im Zweifel auch ein Fingerschnippen reichte um meinen Willen durchzusetzen. Was hieß ich konnte meinem Kerngeschäft nachgehen und konnte den Kleinkram beiseite lassen. Doch es war Handende und hatte ich mir einen entspannten Abend verdient. So dachte ich zumindest noch zu diesem Zeitpunkt und machte mich auf den Weg zum Gasthaus.

Zwar war das Gasthaus mittlerweile verpachtet und ich auch gar nicht mehr in der Postion um mir Gedanken über eine vernünftige Führung des Hauses machen zu müssen, doch als ich sah dass bei diesen Temperaturen die Tür des Gastraumes offen stand, stieß es mir doch sauer auf. Als ich dann sah das auch noch Gäste drinnen waren und die einzigen Sklaven vor Ort die meinigen war, schnappte ich mir gleich die Dienstälteste und stellte sie zur Rede. Von Duff wollte ich wissen, wie viele Sklavinnen denn nötig sind um eine Gaststubentür zu schließen, wenn es tatsächlich mehr als der drei Anwesenden dazu bedarf, würde ich mich selbstverständlich auf den Weg machen, weitere Sklaven zu besorgen, damit diese verdammte Tür endlich zu ist.

Duff verstand natürlich und schloss ohne weitere Worte die Tür und durfte mir dann einen heißen Paga bringen. In der Zwischenzeit nahm ich mich Hope an, die scheinbar nicht nur unter dem Türsyndrom litt, sondern auch unter Vergesslichkeit. Zum Glück waren diese Krankheit noch nicht sehr weit fortgeschritten und mit einem Mal fiel ihr ein das sie in geschlossenen Räumen nackt zu sein hatte um sich endlich an genau diese Nacktheit zu gewöhnen und sie als etwas für Sklavinnen natürliches hinzunehmen. Ihr Glück war, dass genau jetzt Duff mit meinen heißen Paga kam. Blieb also nur noch zu klären wer mehr Hitze hatte, der Paga oder Duff.


Leider war bei der Klärung der Frage auch nicht hilfreich das ich "aus Versehen" ein Tropfen auf Hopes nackte Brust schüttete, denn wir waren hier im Gasthaus und nicht in einer Taverne, darum ließ ich von den beiden Sklavinnen ab, damit sie sich um die anderen Gäste kümmern konnten. Doch da war ja noch Ulmi! Noch ganz frisch, gerade erst drei Tage als Sklavin unterwegs, die konnte man eh noch nicht auf die Gäste loslassen, weshalb ich ihr die nun leere Pagaschale in die Hand drückte, damit sie mir neuen besorgt. Ich sagte mit Absicht besorgen und nicht bringen. So hatte sie die Möglichkeit dies auch bei einer anderen Sklavin in Auftrag zu geben. Sie aber zog es vor, mir den Paga selber zu bringen,. Ob das so sinnvoll war. sollte sich erst noch herausstellen.

Zwischenzeitlich war ich in einen Nebenraum der Herberge gewechselt,um der Unruhe und den Lärm, der in so einer Gaststube herrscht zu entkommen und hatte es mir dort bequem gemacht. Der erste heiße Paga begann so langsam zu wirken und so wartete ich noch ganz entspannt auf Nachschub. Der dann zum Glück auch nicht so lange auf sich warten ließ und wie schon gesagt, von Ulmi gebracht wurde. Sie kniete sich dann links von mir hin, zumindest dorthin wo sie dachte es wäre links. Das brachte mich dazu sie an den Haaren, von dem anderen Links zu dem richtigen Links zu ziehen. Nachdem ich die dort platziert hatte, erklärte ich ihr, ohne sie dabei loszulassen, die Sache mit den beiden Links um sie dann, da ja hier kein Tisch war, direkt vor mir zu platzieren, damit ich sie, ohne mir den Hals zu verrenken, besser im Blick habe.


Jetzt durfte sie mir auch den Paga überlassen, na ja, fast zumindest. Denn dieser war jetzt nicht mehr in dem Temperaturbereich, in dem ich mir einen heißen Paga vorstelle, so das sie noch einmal abtraben durfte. Zwischenzeitlich war auch Shani aufgetaucht und hatte sich zu mir gesetzt. So aufgekratzt wie sie war, ahnte ich schon schlimmes. Meistens hatte dies nichts gutes zu bedeuten, sondern eher das sie mal wieder mit einer Schnapsidee schwanger ging. So auch dieses Mal! Wollte sie doch tatsächlich die Taverne mieten. Als Einnahmequelle und auch um ihre Mädchen sinnvoll zu beschäftigen.

Damit ich mich nicht so schnell entscheiden musste, rettete ich mich vorläufig in den nächsten heißen Paga den mir Ulmi gerade brachte. Trotzdem musste ich irgendwie dazu Stellung nehmen. Das Problem war, das ich mit einer Frau als Pächterin der Taverne nicht würde umgehen können, schon gar nicht wenn diese Frau meine Gefährtin ist , auch wenn ich ihre Beweggründe in Bezug auf die Ausbildung der Sklaven durchaus verstand. Ich rang mich dazu durch, im Zweifelsfall die Taverne selbst zu pachten. Doch jetzt trieb ich erstmal die ganze Meute in die Taverne rüber, damit wir dort, ohne fremde Ohren, die Details besprechen konnten.

Während Luna, den Rest vom Vuloschwarm klar machte wie man sich als Sklavin in einer Taverne verhält, besprach ich mit Shani die vermeintlichen Kleinigkeiten im Bezug auf Pacht und Betrieb des Etablissements. Schlussendlich stimmte ich zu. Ich würde die Taverne von der Stadt pachten und Shani wird sie nur betreten um hier Tanzunterricht zu geben und dabei würde die Taverne nicht nur geschlossen, sondern auch verschlossen sein. Schlussendlich war sie damit einverstanden. Wobei ihr auch gar nichts anderes übrig blieb, wollte sie ihren Plan umsetzen.


Im Vorgriff auf die spätere Übernahme der Taverne, ließ ich Shani jetzt dafür sorgen das der Gastraum und die Alkoven auf Vordermann gebracht werden, während ich mich im Haus etwas genauer umschaute. Als ich am Tresen vorbeikam, hatte Luna schon die ersten Verbesserungsvorschläge. Sie kniete auf den Tresen, um diesen und die darüber befindlichen Regale zu säubern.  Da es sich anbot, schob ich meine Hand zwischen ihre Schenkel und hörte mir ihre Vorschläge an. Die Aussprache war zwar,, bedingt durch meine Hand an ihrer Hitze, etwas undeutlich, aber es gelang ihr sich ausreichend zu artikulieren.

Ich nahm das alles zur Kenntnis, nur die Sache mit dem Met, die schien mir nicht realisierbar, da unser Brauer so etwas nicht herstellte. Deshalb versprach ich dem leise keuchenden Mädchen, dass, falls sie den Brauer dazu bekommt, Met für die Taverne herzustellen, ich mir etwas für sie einfallen lassen werde. Dann ließ ich von ihr ab. Im rausgehen haute ich noch Hope, die auf allen vieren über den Boden robbte auf den Arsch und stand wieder in der kalten klaren Luft von Jorts. Dort stolperte ich fast über den Hofkrieger und seine Gefährtin.

Nach einem kurzen Höflichkeitsgeplänkel über Wohlergehen und Vorhaben, kam auch er zum Punkt und wollte, genau wie  Kin vor einigen Tagen wissen, ob ich denn meinen Platz im Rat wieder einnehmen werde. Heute wurde ich etwas präziser. Wenn mein Heimstein mich braucht, bin ich der letzte der sich in seinem Kämmerlein versteckt. Allerdings bestand ich darauf, das der Wiedereintritt in den Rat wenigstens auf einen Beschluss des Rates selber zurück gehen soll. Schließlich könne ich mich nicht selbst in den Rat hieven. Ach ja und wenn der Rat eh schon zusammen kommt, dann sollen er auch darüber beraten ob ich die Taverne anmieten darf. Dann verabschiedete ich mich, es war spät geworden und die notwendigen Entscheidungen würden eh nicht mehr heute fallen.

GR

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