Samstag, 6. Februar 2016

Ruhe ist ein hohes Gut

Ganz so ruhig sollte es aber am Handende dann nicht mehr zugehen. Gut am Anfang des Tages schon. So hatte ich Zeit für eine Inspektion der Taverne, schließlich hatte ich mich seit dem Eröffnungstag nicht mehr blicken blassen und wollte nun wissen, in welchem Zustand meine Sklaven und vor allem die Gäste meine Taverne hinterlassen hatten. Zum Glück waren aber meine Sorgen um die Taverne völlig unbegründet, denn ich fand sie in einem 1a Zustand vor. Da blieb sogar noch Zeit für ein kurzes Gespräch mit dem Brauer. Bei dieser Gelegenheit beglich ich auch noch gleich meine Schulden, in dem ich ihm das gelieferte Ale und den Paga bezahlte. Den Met hatte ich ja unter der Hand schon an den Hofkrieger gezahlt.


Ungefähr zu der Zeit tauchte auch Shani auf, allerdings hatte sie nicht allzu viel Zeit, denn sie erwartete eine Lieferung. Damit stand also die nächste Sklavin an und ihre Kette nahm mittlerweile bedrohliche Ausmaße an. Wenn dir Neue dann auch noch eine Barbarin ist, zieh ich aus, denn mit den vorhandenen haben wir schon genug Stress. Zum Glück war dem aber nicht so. Vielmehr war es eine ehemals freie Goreanerin, die irgendwann versklavt wurde. Und auch die andere Neue, die am Tag vorher angeliefert wurde, war ja schon eine Goreanerin, zwar aus dem Norden aber Goreanerin, damit ließ sich arbeiten.


Als Shani mit der Neuen kam und sie ausfragte, kam auch ein Teil ihrer Kette runter zum Hafen, so das es plötzlich sehr voll um mich wurde. Da ich meine Ruhe haben wollte, stellte ich mich etwas abseits und schaute dem Treiben zu. Da Shani noch mit der Neuen vom Vortag zu tun hatte, bat sie mich, mich kurz der ganz Neuen anzunehmen. Da sie leicht schwerhörig schien, ging ich auf sie zu, krallte meine Hand in ihre Tunika und zog sie zu mir, um sie zur Rede zu stellen, schließlich hatte ich noch ein paar Fragen an sie, die sie mir auch beantwortete als sie aber von ihrem Herrn sprach, blaffte ich sie an, das ich jetzt IHR Herr bin. Was sie nun auch ziemlich schnell verinnerlichte, gelernt ist eben gelernt.


Shani war mit der anderen fertig, die hatte sie Luna übergeben damit sie ihr die Taverne zeigt damit sie uns was zu trinken holen kann, und kam zu mir rüber. Meine Gefährtin drückte mir dann den Halsreif unseres Hauses in die Hand , damit ich dem Neuerwerb das Collar umlegen konnte. Ich ließ sie, also die Sklavin, nicht Shani, ihre Haare hochnehmen und legte ihr ohne großes Tamtam das Collar um und übergab sie danach Shani. Der war nun aufgefallen das eine ihrer Sklavinnen verschwunden war, ohne zu fragen ob sie sich entfernen durfte. Sie sorgte noch dafür das die Sklavin dann wieder ran kam, bat mich aber, mich der Sache anzunehmen. Sie sei es leid und habe schon genug Worte verloren. Worauf ich ihr entgegnete das ich nicht viel Worte brauchen werde.

Ich stand auf, griff in Hopes haare und schleifte sie wortlos hinter mir her. Versprochen war versprochen. Es ging in die Taverne. Ich wusste, zwischen den Alkoven hängt ein Gestell an dem man eine Sklavin fesseln konnte. Es hing also die Leiter hoch, auch wenn es etwas mühsam war, da ich ja nur eine Hand frei hatte, mit der anderen zog ich ja immer noch die vor Angst wimmernde Sklavin hinter mir her. Oben angekommen zwang ich sie auf die Knie und das Erste was ich zu ihr sagte war: "Zieh dich aus!"


Als sie soweit war, packte ich sie wieder und zwang sie an das Gestell, band sie dort fest und um die Trefferfläche zu vergrößern, nahm ich noch ihre Haare zusammen und legte sie über ihre Schulter nach vorne. Dann trat ich zurück, löste die Kurt von meinem Gürtel und schlug zu. Als ich sie fragte, ob sie wüsste, warum ich dies tue, hatte sie natürlich keine Ahnung und war sich selbstverständlich keiner Schuld bewusst. War sie doch der Meinung, dass sie dadurch, das sie sich in der Herberge nützlich gemacht hatte, auf der sicheren Seite war. War sie natürlich nicht, was sie auch sofort daran merkte, dass die Kurt wieder auf ihrem Rücken tanzte.

Irgendwann ließ ich mich doch zu einer Erklärung herab, mit der ich sie darauf hinwies, das sie eine Sklavin ist und sich in erster Linie um die Bedürfnisse ihrer Herrin zu kümmern habe und, falls sie der Meinung war, dass sie woanders gebraucht wird, diese zu fragen hat ob sie sich entfernen darf. Diese Regel brannte ich ihr mit der Kurt auf den Rücken ein. Schließlich beteuerte sie unter Tränen verstanden zu haben, weshalb ich auch von ihr abließ. Zumindest kurz, denn ich war schon fast an der Leiter, als ich mich noch mal umdrehte um dann wieder zwei dreimal die Kurt ihr Werk verrichten ließ.


Als ich sie nun fragte wofür diese Schläge waren, reagierte sie schon nicht mehr. Ich band sie los und Hope sackte zusammen. Ich ließ sie auf dem Fell liegen und ging nach unten und draußen. Erst nachdem Luna mir meinen nun erkalteten heißen Paga brachte, was ganz gut so war um mein Gemüt zu kühlen, schickte ich die beiden Neuen nach drinnen, damit sie sich um Hope kümmerten. Während ich nun mit meinen kalten Heißpaga langsam runterkochte, stellte Luna noch merkwürdige Fragen zur Rangfolge an einer Sklavenkette.


Bedingt durch meine innerliche Erregung verstand sie meine Erklärung nicht aber Shani, die Ruhe selbst, erklärte es ihr noch mal verständlich. Während des Gespräches keimte der Verdacht in mir hoch das die Frage von Luna sich nicht auf eine ominöse fremde Kette bezog, wie sie es darstellte, sondern auf die von meiner Gefährtin. Nachdem Shani mit ihrer Erklärung durch war, griff ich mir deshalb Luna. Zum Glück war sie verständig genug um meine Frage wahrheitsgemäß zu beantworten, denn es gab tatsächlich ein Kompetenzgerangel der unteren Chargen an Shanis Kette. Wie sie mit dieser Information umgeht, überlasse ich allerdings ihr.

GR

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