Samstag, 12. März 2016

Endlich wieder zu Hause!

Die Gespräche am Hafen und das was mir Dina berichtete war mir alles viel zu wirr gewesen, weswegen ich es schnell verdrängte. Heute aber hoffte ich auf einen normalen Tag. So war ich schon beizeiten draußen gewesen und machte einen Spaziergang durch die noch ruhende Stadt, bevor ich mir dann am Tor zur Oberstadt einen bequemen Stehplatz mit einem guten Blick über das Hafenviertel und den Vosk suchte. So hatte ich auch die Taverne im Blick, damit ich, falls sich dort etwas tuen sollte reagieren konnte.


Während ich dort also wartete, worauf auch immer, unterhielt ich mich ein ein wenig mit den Wachen, als mich plötzlich von unten her jemand grüßte. Es war Luna, die mich auf einen Paga in die Taverne locken wollte. Ich war noch unschlüssig und eigentlich auch viel zu faul den Hang abwärts zur Taverne zu gehen aber als Luna mir dann, statt dem Paga eine Überraschung versprach, wurde ich dann doch neugierig und übersah sogar den grüßenden Hauptmann mit seiner Gefährtin als ich Luna folgte.

Nachdem ich es mir auf einem der Stühle vor der Taverne bequem gemacht hatte, hörte ich den Hauptmann mir noch hinterherrufen, worauf ich ihm auf ähnliche Art und Weise antwortete. Das hatte zur Folge das sich nun eine kleine Menschenansammlung vor der Taverne einfand und ich die Überraschung von Luna nun doch nicht in einem intimen Moment genießen konnte, sondern inmitten einer Menschentraube. Die Überraschung bestand dann übrigens aus Dattelwein und einigen getrockneten Datteln, die ich nun genoss, während ich den Gesprächen lauschte. Luna hatte sich wohl gemerkt das ich mir mal welchen bestellt hatte, der dann aber aus verschiedenen Gründen nie geliefert wurde.


Keine Ahnung was sie mit dem Händler in der Oase angestellt hat, das dieser ihr eine Flasche mitgegeben hatte, es interessierte mich auch nicht weiter, so lange ich diese Flasche für mich allein hatte. Interessanter war dann doch die Tatsache das es ernsthafte Überlegungen gab, eine Strafexpedition in die Oase zu schicken, weil der dortige Emir den Rat von Jorts Fähre als korrupt bezeichnet hatte. Allerdings gab ich zu bedenken, dass dies die Aussagen einer Kajira waren, die ich so nicht bestätigen konnte, da ich diesen Emir selber nie zu Gesicht bekommen habe, geschweige denn mit ihm über solche Dinge gesprochen habe.

Wohl auch aus diesem Grund beruhigten sich dann alle wieder und ich konnte mich meinen Dattelwein widmen. Die Menschentraube vor der Taverne wuchs derweil weiter an, so kam noch ein Händler aus dem Norden dazu und diverse weitere Bewohner, so das die Gespräche jetzt hin und her wogten. Da ich mir den Dattelwein einteilen wollte, stieg ich nun auf Paga um, während ich nebenbei kleinere Geschäfte abwickelte und einige Absprachen bezüglich der Tavernenutzung traf.


Später kam dann auch Shani von ihrem Zarturnier wieder, wo sie sich bis ins Finale gespielt hatte. Das hatte zur Folge das ich sie morgen nun zum Finalspiel begleiten muss. Etwas was ich NATÜRLICH sehr gerne tue. Allerdings war es dadurch auch an der Zeit die Felle aufzusuchen, hieß das doch das für morgen mal wieder eine sehr frühe Abreise anstand.

GR

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen