Freitag, 15. Juni 2012

In Obhut genommen

Eine entspannte Nacht, nach einen aufregend erregenden Abend, was kann es besseres geben? Vielleicht das Aufwachen danach, geweckt zu werden von den weichen zärtlichen Lippen einer Kajira. Gut ganz so war es dann doch nicht aber zumindest wusste sie was Dankbarkeit ist. Denn als ich erwachte stand schon ein reichhaltiges Frühstück auf dem Tisch. Nicht schlecht für eine Sklavin die mir nicht gehörte. Da ich auch des selbstständigen Anziehens mächtig war kam ich nun mit frischer Tunika und gut gestärkt in den Tag. Ich vertrödelte den halben Tag mit irgendwelchen Papieren, ist halt doch ungewohnt frei zu haben, dann entschloss ich mich ein paar Schritte durch den Ort zu tun.


Weit kam ich wie immer nicht, wie üblich blieb ich am Gasthaus hängen, was aber nicht so schlimm war da ich bis dahin eh nur Wasser getrunken hatte. Ich setzte mich zu den Anderen, ein wenig Zerstreuung würde mir gut tun. Da keine freien Frauen anwesend waren, und das blieb so bis zum Schluss, konnte die Unterhaltung heute auch ein wenig deftiger ausfallen. Tatsächlich drehte sie sich dann auch um so wichtige Themen wie Brustgewichte und Tanzkünstevon Männern in Abhängigkeit vom Pagagenuss und Su kümmerte sich darum das ich beim vielen sprechen nicht verdurstete. Na ja jedenfalls bis zu dem Zeitpunkt wo sie im Auftrag des Kommandanten dem neu zugezogenen Sklavenhaus ein Gebäude als Unterkunft zeigte.

Da sich zu diesem Zeitpunkt die Schar der Gäste schon merklich verringert hatte unterhielt ich mich noch eine Weile mit dem Kommandanten und erfuhr so auch das dieser Typ von gestern, der wegen mir fast kein Zimmer bekommen hatte, sich tatsächlich beschwert hatte. Nur hatte es ihm nicht viel genutzt. der Kommandant jedenfalls schien darüber sehr amüsiert gewesen zu sein und da dieser Mann vom Wahnsinn getrieben in jener Nacht auch noch seine Sklavin freigelassen hat, hatten wir nun gleich das nächste Thema wo wir vom Leder ziehen konnten. In letzter Zeit schien dieses Freilassen, in vielen Fällen verbunden mit dem vorherigen schwängern der Kajira überhand zu nehmen, auch hier in Jorts. Etwas, was wir zwei uns nun gar nicht vorstellen konnten.

Su war wieder an meiner Seite, ich konnte wieder ihren weichen Körper spüren der sich an mich schmiegte, während Kin und ich das Thema wechselten. Er wollte nämlich wissen was das für Tanz gewesen war, an dem Asma mitgewirkt hatte, so hitzig wie sie war als sie wieder in sein Haus kam. Da einigten wir uns aber das er sich den besser selber anzieht. Nebenher stellte sich heraus das seine zweite Sklavin wohl ganz gut sein sollte im Stangen halten, auch mit dem Mund, und ich das demnächst ruhig mal ausprobieren soll. Ich hoffe ich hab da nichts falsch verstanden denn eigentlich ging es ja ursprünglich um Zeltbau und passt auch gar nicht zu der rotseidenen Zurückhaltung die dieser Kajira auferlegt wurde.

Komisch nur das freie Tage schneller vergehen als Arbeitstage und so kam es das die Zeit schon rum war, alle sich in ihre Häuser verzogen hatten und ich mit Su allein war auf der Terrasse des Gasthauses. Was sollte ich also noch hier? Ich warf ein paar Münzen auf den Tisch, stand auf und ging. Als ich hinter mir das klappern von leeren Pagaschalen hörte und Su nicht an meiner Seite war drehte ich mich um und fragte sie was sie den dort noch macht. Mehr als ein paar ziemlich zusammenhanglose Satzfetzen brachte sie aber nicht zustande. Ich winkte sie zu mir und eröffnete ihr das sie sich als von mir in Obhut genommen betrachten sollte, solange bis ihr Herr wieder auftauchte oder die Sache anderweitig geklärt werden würde und in dieser Zeit habe sie sich auch weitestgehend so zu verhalten als wenn sie mein Besitz wäre.

Die Freude darüber war ihr deutlich anzumerken, zwar druckste sie noch einen Moment herum, sie war sich wohl nicht ganz sicher was die Regeln in meinem Haus betraf aber das klärte sich schnell. Sie blieb jetzt an meiner Seite und folgte mir ins Haus, wo ich noch ein paar Dinge klärte und ihr einen Platz zum schlafen zuwies.

GR

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