Freitag, 17. Oktober 2014

Heimsteinschwur in Grau

Tatsächlich hatte ich es noch fertig bekommen zum Heimsteinschwur des Schmiedes eine ganz brauchbare Rede zu schmieden. Ja blödes Wortspiel, ich weiß aber dafür das ich die Tage zuvor kaum Zeit  dafür hatte, fand ich sie schon ganz gelungen. Ich warf mir also eine festlichere Tunika über und machte mich auf den Weg zum Ratssaal. Wie fast immer war ich gut eine halbe Ahn zu zeitig vor Ort und diesmal reichte es sogar das ich noch vor den Kriegern mit dem Heimstein eintraf. Ich genoss es in dieser Halle zu stehen und die Ausstrahlung dieses Gemäuers auf mich wirken zu lassen. Wie kaum ein anderes Gebäude der Stadt repräsentierte das Kastenhaus den Reichtum und die Macht von Jorts Fähre.


Ich wurde aus meinen Gedanken gerissen als die Krieger den Heimstein in den Saal eskortierten um ihn dann auf seinen Platz abzulegen damit der Schmied seinen Eid leisten konnte. So nach und nach füllte sich jetzt der Saal mit Bewohnern unserer Stadt die dieser Zeremonie den würdigen Rahmen geben wollten der ihr zustand. Als Letzter betrat der Schmied den Raum und hinter ihm schlossen sich die großen Flügeltüren. Kurz wartete ich noch bis sich die Unruhe gelegt hatte und setzte dann zu meiner Rede an in der ich kurz die Wandlung des Schmiedes von einen unzivilisierten Barbaren aus Thorvaldsland zu einem wertvollem Mitglied der Gemeinschaft von Jorts Fähre skizzierte, der es verdient hatte in das Kastensystm der zivilisierten Welt aufgenommen zu werden und nun das Recht hat auf unserem Heimstein zu schwören.


Da mir keinerlei Einwände bekannt waren die gegen den Schwur sprachen, forderte ich jetzt den Schmied auf an den Heimstein zu treten, ihn zu berühren und seinen Eid zu leisten. Er kam meiner Aufforderung nach und nach einer längeren einführenden Rede seinerseits, leistete er seinen Schwur auf den unserem Heimstein, kraftvoll wie es nur ein Schmied kann. Kaum hatte er seinen Eid beendet und ich die Formel gesprochen die ihn endgültig in die Gemeinschaft der Heimsteinangehörigen aufnahm, brachen der Jubel und die Begeisterungsrufe los und man begrüßte den Schmied endgültig in unseren Reihen.


Als der Jubel abebbte und jeder seinen Glückwunsch losgeworden war, bedankte sich der Schmied und lud alle ein, auf seine Kosten, im Gasthaus ihren Durst zu stellen. Kaum einer ließ es sich nehmen der Einladung zu folgen und so platzte das Gasthaus fast aus allen Nähten und da auch die Bäckerin die Gelegenheit nutzte und ihre neueste Kreation kostenlos zum anfüttern vorstellte, musste auch keiner verhungern. Ich selbst hielt mich an diesem Abend zurück, mit meinem Paga in der Hand verfolgte ich die Gespräche am Tisch und ließ die Priesterkönige gute Leute sein.
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Wie immer zur Zeit noch ein wenig OOC hinterher. Meine Sklavin kann es einfach nicht lassen und hat die nächsten Produkte auf dem Markt geworfen. Ledercuffs, Ledercollar und das ganze noch mal als Set zum Sparpreis.


GR

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