Freitag, 11. März 2016

Reisetätigkeiten

Ja man verschonte uns am nächsten Tag mit Kinderthemen, was aber vor allem daran lag, dass wir schon am frühen Morgen abreisten und so nicht viel Zeit blieb, auch wenn wir der Ärztin, die mit dem Kindergerede angefangen hatte, über den Weg liefen. Da wir uns zu diesem Zeitpunkt aber schon vom Belnender Commander verabschiedeten, kamen wir noch einmal mit dem Schrecken davon und konnten dann unbehelligt nach Hause reisen.

Kaum in Jorts angekommen, standen aber schon die nächsten Reisen ins Haus. So sollte es zu einem Handelspunkt gehen, um Tagita den bestellten Kalana zu liefern und, weil es auf der Route lag, auch gleich noch zu einer Oase in der Tahari, wo es einen Zoo gab. Shani wollte dort endlich ihre Barbarinnen in der Fauna von Gor weiterbilden. Es galt also ein paar Absprachen zu treffen, so wäre zum Beispiel ein Krieger als Begleitung nicht schlecht. Das es den Brauereikrieger traf, war insofern günstig, dass er so seinen Dienst mit dem Geschäftlichen verbinden konnte.


Ich vereinbarte nach meiner Rückkehr nach Jorts also einen Termin mit ihm und ging dann noch auf einen Paga zum Gasthaus, welches aber an diesem Tag wie ausgestorben war, weshalb ich mich auf die Bank draußen auf dem Marktplatz setzte und vor mich hin fror. Ich hatte die Temperaturen höher vermutet, was aber ein Trugschluss war, weshalb ich die Wahl meiner kurzen Tunika verfluchte aber auch zu faul war, heimzugehen um mich umzuziehen. Stattdessen tauchte nun Dina auf und bot mir an einen Paga zu bringen. Da ich nicht unbedingt erfrieren wollte und Alkohol ja auch von innen wärmen soll, nahm ich das Angebot natürlich an.


Das Dina dann auch bei mir bleiben durfte, damit ich jemanden habe mit dem ich mich unterhalten konnte, verstand sich von selbst. Dass sie sich dann im Laufe des Gesprächs als ganz gute Beinwärmerin entpuppte nicht unbedingt, Aber so war wenigstens mein rechtes Bein gegen die Wetterunbilden geschützt. Später auch mein Linkes aber dazu musste Hope, die nun auch da war, erst ihre Angst vor mir überwinden. In der Zwischenzeit unterhielt ich mich eben mit Dina über vermeintliche Kaufangebote ihrerseits, gute und sehr gute Herren und über den so seltenen aber doch von fast jeder Kajira herbei gesehnten Liebesherrn.


Dann irgendwann war es auch so weit und Hope hatte endlich ihre Scheu überwunden, so das ich auch nicht mehr am linken Bein fror. Nur leider war jetzt auch so langsam für mich die Zeit gekommen, mich in meine Felle zu verziehen, damit ich am nächsten Tag wieder fit bin, denn da sollte es ja auf die nächste Reise gehen. Dieser nächste Tag fing wie immer wenn man Frauen, egal ob frei oder unfrei, in der Reisegesellschaft hat, mit einem ziemlichen Durcheinander an. Denn irgendeine war immer nicht fertig. So das es noch eine ganze Weile dauerte, bis wir über den Vosk setzen und uns der avisierten Karawane anschließen konnten.


Ich freute mich auf diesen im Dschungel gelegenen Handelspunkt. Ging ich doch davon aus das es dort warm sein wird. Mit meinem Glück erwischte ich jedoch die Regenzeit, denn es goss wie aus Eimern und zu allem Überdruss war auch die Händlerin nicht anzutreffen. Nicht nur das, nein auch niemand anderes über den wir das vereinbarte Geschäft hätten abwickeln können. Darum verließen wir diesen ungastlichen Ort und reisten per Tarn weiter, so das wir bald wieder trockenere Gegenden erreichten und uns der Tahari näherten, wo es dann geradezu staubtrocken war.


Jedoch war es mittlerweile zu spät, so das wir nur die Herberge enterten, wo wir eine Erfrischung zu uns nahmen und dann ein Zimmer für die Nacht anmieteten. Am nächsten Tag sollte dann der Unterricht stattfinden, so das ich den Folgetag in der Herberge bei einem oder auch mehreren Paga zubringen sollte. An eine Abreise war dann natürlich nicht mehr zu denken, so das wir eine weitere Nacht in der Oase zubrachten. Dann aber traten wir endlich die Heimreise an, so das ich nun, zum Handende wieder an meinem Heimstein bin. Da ich noch keine Pläne habe, bin ich gespannt was der Tag mir bringen wird.


GR

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