Weiterhin deuten sich noch einige Veränderungen an die ebenfalls erst jetzt durch mehr nutzbare Prims möglich wurden. So wuchs die Grundfläche der Stadt und die neue Kaserne ist im Bau. Der Stall ist verschwunden und die neue Slaverin wird wohl auch bald ihr Zuhause beziehen können. Also Veränderungen kündigen sich an. Was aber viel schlimmer ist, gestern soll sogar die Erde gebebt haben.
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Eines der ersten Dinge die ich gestern erfuhr war, das mir wohl mal wieder rechtlich Schwierigkeiten ins Haus stehen, nur weiß ich diesmal nicht warum. Die Advocata fordert das ein Söldner gepfählt wird und ich wegen unterlassener Hilfeleistung bestraft werde. Momentan bin ich mir aber keiner Schuld bewusst. Der Überbringer der Nachricht konnte mir auch nichts genaueres sagen, so das ich nun im Dunkeln tapse. Vielleicht bringt ja der neue Tag etwas Licht ins Dunkel. Warum sich über etwas Sorgen machen was man nicht kennt.
Außerdem tauchte meine Zweitkajira mal wieder auf. Vielleicht hätte ich sie doch nicht so lange auf die Felder schicken sollen, denn sie hat seit dem Prozess um ihre Versklavung eine erstaunliche Wandlung durchgemacht. Scheinbar hatte sie endlich ihren Platz gefunden und begriffen was sie nun ist, eine Sklavin. Nicht mal das ich sie verkaufen wollte regte sie wirklich auf, vielmehr war sie enttäuscht das sie nur 18Kupfer bringen sollte. Jedenfalls ließ ich sie erstmal diesen Sulsack von Tunika ausziehen den sie auf richterliche Anordnung tragen musste, diesen brauchte sie nun nicht mehr. Eigentlich wollte ich ihr auch was anderes geben aber irgendwie gefiel mir der Anblick und genau genommen trug sie ja schon genug, Brand und mein Collar, das sollte vorerst reichen.
Der Brand, den schaute ich mir nochmal genauer an. Er war gut verheilt trotzdem zuckte sie zusammen als ich sie berührte. Schmerzen konnte er eigentlich nicht mehr, deshalb ließ ich meine Hand weiterwandern und als ich mich erhob und dabei mit meiner Hand weiter über ihren Körper glitt, drängelte sie sich förmlich dagegen. Ich musste innerlich grinsen, das war nicht mehr die Lady, das war eine Kajira. Trotzdem ließ ich von ihr ab und als ich sie in die Felle schickte schaute sie mich flehend an. da ich meinen gutmütigen Tag hatte, fragte ich sie, was denn wäre aber sie druckste nur herum und meinte sie wäre eine Sklavin.
Hmm, was soll man da machen? Ich hieß ihr aufzustehen und zu mir zu kommen. Noch einmal betrachtete ich sie eingehend, noch einmal berührte ich sie und wieder drängte sie sich gegen meine Hand aber auch diesmal kam nicht mehr als eine flehender Blick und die Aussage sie wäre eine Sklavin. Gut, dann eben nicht, ich schickte sie in die Felle, sollte sie doch ihr Sklavenfeuer verzehren über Nacht, vielleicht weiß sie morgen wie sie es anstellt das man(n) ihre Hitze abkühlt. Lu die zwischenzeitlich auch wieder da war und sich gerade wusch hatte das alles mit nicht gerade wenig Schadenfreude beobachtet, war sie sich doch sicher den Kampf um die Felle für heute zu gewinnen.
Doch auch sie musste sich in Geduld üben, denn jetzt kam noch Kundschaft herein. Ein merkwürdiger kapuzenbehafteter Mann und in seinem Schlepptau ein Weib das mir die Zukunft aus aufgebrühten Baziteeblättern voraus sagen wollte, scheinbar eine Freie. Er wollte sich Werkzeug leihen, eine Axt und ein Schälmesser. Hmm, von Leihgeschäften bin ich immer nicht so begeistert, weiß man doch nie genau ob man alles wieder bekommt. Er bot mir an das dieses Weib als Pfand bei mir bleibt bis er seine Arbeit beendet hat und mir die Werkzeuge wiederbringt. Da hob ein Gezeter an, was schlussendlich dazu führte das wir uns auf einen Silbertarsk als Pfand einigten. Doch schien das alles zu sein was er besaß, denn die fünf Kupfer Leihgebühr die ich haben wollte, besaß er schon nicht mehr.
Er zahlte dann mit einer leeren Flasche und einen frischen Fisch. Hatte ich schon erwähnt das ich meinen gutmütigen Tag hatte?
GR
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