Sonntag, 18. März 2012

Für eine Handvoll Kupfer

Eine ruhige Nacht, in einem Ort wo man beim atmen keine Staub- bzw Sandlunge bekommt hat schon was für sich. Entsprechend ausgeruht wachte ich am nächsten Morgen auf. Ich ließ mir von Dara eine frische Tunika geben und schickte sie dann nach unten, damit sie sich um das Frühstück kümmern konnte. Zu diesem frühen Zeitpunkt, herrschte noch beängstigende Leere im Schankraum aber das hatte auch sein Gutes, ich musste mich mit niemanden unterhalten und konnte in aller Ruhe frühstücken. Dabei konnte ich wieder feststellen das Dara von ihren früheren Herren, doch arg verwöhnt wurde. Musste sie erst lernen das man nicht den ganzen Tag in Seiden rumrennen kann, so war es jetzt der Honig im Sklavenbrei, den sie für selbstverständlich hielt. Gestrichen!

Eh sie in ein mittelschweres lamentieren ausbrechen konnte, stand ich auf und ging Richtung Hafen, heute sollte noch ein Schiff in Richtung Thassa gehen. Von dort würde man weitersehen. Zuvor stoppte ich jedoch noch kurz in Kasra und zeigte Dara das hiesige Sklavenhaus, verbunden mit dem Hinweis das dort bisher alle meine überzähligen Mädchen gelandet sind. Ich denke sie deutete den Hinweis richtig. Irgendwann kam ich endlich am Ziel meiner Reise an, einmal noch den Vosk überqueren und dann waren es nur noch ein paar Schritte,bis nach Jorts Fähre. Als erstes lenkte ich meine Schritte in mein Haus, zum einen um dort meinen überzähligen Ballast loszuwerden und zum anderen damit Dara sich einen Überblick verschaffen konnte.


Nachdem sie meine Sachen verstaut hatte und ich einen ersten Schluck des hiesigen Pagas zu mir genommen hatte, machte ich mich auf den Weg zum Gasthaus. Dort saß außer dem Kommandanten nur ein Nordpärchen, das aber schon im Aufbruch war. Sie faselten noch was davon das Odin mit uns sein soll aber tatsächlich war es nur Diego der dazu kam. Ein hier anscheinend gut bekannter Krieger. Su wollte mir was zu trinken bringe, so das ich die Gelegenheit nutzte und ihr Dara mitgab damit sie diese einweisen konnte. Da wartete ich sogar gerne die eine oder andere Ehn länger bis ich meinen Paga hatte. In der Zwischenzeit kam ich mit den beiden Männern ins Gespräch.

Der Krieger echauffierte sich darüber, das er zwar eine Unterkunft bekommen hatte aber das ihm, damit er sich rundum wohl fühlen kann, ihm noch ein zwei Mädchen fehlten. Da zu diesem Zeitpunkt nur Su bei ihm kniete, machte ich die Zwei voll und bot ihm noch Dara an. Wenn er für sie bezahlen würde, könnte er sie die ganze Nacht behalten. Es dauerte zwar eine ganze Weile bis wir uns einig wurden, trotzdem Dara ihr Bestes gab um sich ihm hingebungsvoll zu präsentieren. Jedoch hatte sie auch starke Konkurrenz, schließlich hatte der Kommandant auch noch sein Mädchen dazu geschickt und so die Auswahl auf drei erhöht. Schlussendlich entschied sich der Krieger doch für Dara und bezahlte den geforderten Preis für die Nacht. Dara brachte das einen zufriedenen Blick von mir ein und der Rarius verschwand dann auch sofort mit ihr auf sein Zimmer.


Ich trank noch in Ruhe meinen Paga aus, besprach mit Kin noch ein paar Dinge und staunte nicht schlecht als Dara wieder neben mir kniete. Der Krieger musste wohl von der schnellen Sorte gewesen sein. Mir war das egal, wichtig war nur das er sie mit den Worten, er sei zufrieden mit ihr, entlassen hatte.

GR

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