Freitag, 30. Mai 2014

Markt in Sicht

Auch heute zog es mich wieder unwiderstehlich in den Hafen, diesmal allerdings nicht um die Händler abzukassieren sondern um Vorbereitungen für ein größeres Ereignis zutreffen. Nach langwierigen Verhandlungen hatten wir es geschafft dass der Wandermarkt mal wieder in Jorts Fähre Station macht. Der nächste würde zwar in zirka zwei Hand noch in Turia stattfinden aber gut 4 bis 5 Hand später ist er dann bei uns. Dazu mussten für die grundlegenden Planungen diverse Voraussetzungen geschaffen werden. Festlegen des Marktplatzes, des Veranstaltungsareals und den eingesessenen Händlern musste mitgeteilt werden dass sie zu diesem, noch bekannt zugebenden Datum, ihre Stände zu räumen haben oder eben eine erhöhte Standgebühr entrichten müssen.


Genau dabei traf mich Bal an. Er hatte auch von diesem Markt gehört und nun einige Fragen dazu. Als Krieger interessierte er sich natürlich für die Sicherheit und außerdem wollte er wissen ob nur Händler und Gewerbetreibende zugelassen seien oder ob er auch was verkaufen darf, er hätte da auf seinem Dachboden ein paar Dinge gefunden die er loswerden will. Klar dass ich da zustimmte, so lange man die Standgebühr bezahlen kann ist es mir doch egal wer da was verkauft. Wir verfielen dann noch in ein kurzes Gespräch über männliche Sklaven und darüber wie man mit ihnen umgeht, bevor ich mich dann von Bal verabschiedete und mich auf die Suche nach Kin machte.


Ich wollte ihn unbedingt noch heute die Unterlagen im Fall der ersten Schreiberin übergeben, damit ich das endlich vom Tisch hatte. Ich fand den Hauptmann auf der Terrasse der Herberge und lotste ihn nach draußen an den Brunnen. Dort drückte ich ihm den Bericht von Cam in die Hand und ein Gedächtnisprotokoll des darauffolgenden Gespräches mit Cam und Bal. Kurz umriss ich noch um was es dabei geht und bat den Hauptmann sich das dieser Tage in Ruhe durchzulesen. Was er mir dann antworte löste etwas Erstaunen bei mir aus, es erklärte zwar einiges aber bei weitem nicht alle Vorgänge.

Allerdings hatte ich auch nicht vor heute noch eine größere Diskussion darüber zu starten und wollte erst eingehender über die Sache reden nachdem er sich die Papiere zu Gemüte geführt hatte. Entsprechend blockte ich weitergehende Erklärungsversuche von Kin wie auch ein vorschnelle Entscheidung ab. Die Sache war es wert in Ruhe geprüft zu werden um dann eine Entscheidung zu treffen die alle wesentlichen Punkte berücksichtigt. Nachdem Kin mir dann endlich zugesagt hatte, die von mir erhaltenen Papiere zu prüfen und wir in drei Tagen noch einmal darüber sprechen, verabschiedete ich mich und trat den Rückweg zu meinem Heim an.

GR

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