Freitag, 5. Dezember 2014

neue Sklaven und ein Todesfall

Ich ließ es heute ruhig angehen. Nach dem Durcheinander und der Aufregung der letzten Tage konnte dies nicht das Falscheste sein. Nachdem ich ein paar kleinere Schreibarbeiten erledigt hatte, machte ich mich auf den Weg in die Unterstadt. Da ich wusste das heute eine größere Abordnung nach Belnend gereist war, ging ich davon aus da es dort relativ ruhig zugehen würde. So war es dann auch. Kurz vor der Herberge lief mir Shani über den Weg, die eine fremde Sklavin bei sich hatte.  Ich stutzte aber Shani wies mich darauf das jene eine der Beutesklavinnen sei. Wie soll man bei der Fluktuation der Sklaven in der letzten Zeit auch den Überblick behalten? Tatsächlich dämmerte es auch bei mir und da ich die Sklavin letztens nur sehr flüchtig in Augenschein genommen hatte, nahm ich mir vor sie heute etwas genauer zu taxieren.


Nebenbei informierte mich Shani das es auch schon erste Interessenten für die Sklavin gäbe, die so heiß darauf sind diese zu kaufen das sie sich sogar schon Gedanken um deren zukünftigen Namen gemacht hätten. So was freut mich natürlich immer zu hören, schließlich ist dies bei der Preisfindung nicht ganz unwichtig. Noch war es aber nicht so weit, noch lange nicht! Noch schaute ich mir die Sklavin an um abschätzen zu können was sie eventuell wert ist. Das mit dem Namen "Sieg über Argentum" hatte ich vorläufig verworfen, war mir der Name selber doch zu lang und zu unhandlich, auch wenn es den Spaß eigentlich wert gewesen wäre.


Andererseits wenn ich das Häuflein Unglück so vor mir hocken sah...... Egal, ich riet ihr, sich in ihrem ureigenem Sinne, deutlicher zu präsentieren, zu zeigen das sie eine stolze Sklavin aber auch ihres Standes und ihrer Weiblichkeit bewusst ist. Dies führte zumindest vorübergehend zu einer gewissen Straffung ihres Körpers. Um die weitergehende Musterung hier nicht mitten auf dem Marktplatz durchzuführen, wo jeder Zeit eine der freien Frauen hätte auftauchen können, zog ich mich in die Hafentaverne zurück. Während Shani dort noch an den Fässern hantierte um mir einen Paga zu bringen, stieß ich Cassi in den Tanzkreis.


Allerdings nicht damit sie für mich tanzt, so wie diesee, nun wieder verängstigte Ding annahm und versuchte mir etwas in diese Richtung zu bieten. Nein ganz und gar nicht, nur hatte ich dort eben den besten Blick auf sie.  Als ich schließlich meinen Paga hatte, brachte ich die Beutesklavin endlich dazu, still zu stehen um meine Taxierung fortsetzen zu können. Während ich also ihr Gesicht näher betrachtete und meine Hände dann langsam über ihre Rundungen glitten, stellte ich ihr einige Fragen zu Vorbesitzer, Erfahrung und ihres Können, die sie mir so gut es ging beantwortete, auch wenn sie teilweise etwas schwer zu verstehen war da sie mit ihrer aufkommenden Erregung kämpfte.


Das wertete ich zumindest schon mal gutes Zeichen, wäre dies doch für einen potentiellen männlichen Käufer ganz sicher interessant. Ich umrundete sie aber weiter, blieb hinter ihr stehen, fasst ihr Haar zu einem Zopf zusammen und hob es hoch um einen freien Blick auf ihren Rücken zu haben. Das sie dadurch dachte ich würde ihr die Haare abschneiden wollen, war dabei durchaus beabsichtigt. Da sie aber respektvoll darum bat ihre Haare behalten zu dürfen, trieb ich dieses Spiel nicht weiter. Noch einen festen Schlag auf ihrem nackten Hintern, dann ließ ich von ihr ab und widmete mich wieder meinem Paga den ich ich zwischenzeitlich auf dem Tisch geparkt hatte.


Nachdem ich die letzten Tropfen meine Kehle hatte herunter rinnen lassen, wies ich Shani an ihr die Fußfesseln abzunehmen. Würde sie fliehen wäre sie es eh nicht wert gewesen, das ich sie behalte, würde sie aber bleiben, hätte sie durchaus die Anlagen und das Zeug zu einer sehr guten Sklavin. Sagte ich dabei noch. Zwar leise aber doch so das die Beutesklavin es noch gehört haben müsste. Auch die Bitte nach einem Camsik erfüllte ich ihr, wurde es doch langsam aber sicher kälter. Da mittlerweile Kin aus Belnend zurück war und mich unbedingt sprechen wollte, schickte ich Cassi nun hoch in den Sklavenraum und wandte mich dem Hauptmann zu.

Der Grund weswegen er mich sprechen wollte war weniger das Ergebnis der Verhandlungen mit Belnend, sondern ein viel ernsterer. Die Baumeisterin und Ratsmitglied Li'Na war in den letzten ein zwei Ahn verstorben, Keiner wusste warum aber die Leiche wäre wohl schon zu den Ärztinnen gebracht wurden und man warte nun auf das Ergebnis. Das war ziemlich überraschend, zwar hatte die Gelbe immer schon irgendwelche Wehwehchen aber dass sie nun gleich in die Stätten des Staubes einziehen würde, das war nun wirklich nicht abzusehen gewesen. Morgen jedenfalls wollte man mit den Vorbereitungen für die Beisetzung beginnen. So traurig wie dieser Vorfall auch war aber mich zog es nun unwiderstehlich in meine Felle und darum verabschiedete ich mich von Kin und trat den Rückweg an.

GR

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