Samstag, 29. November 2008

Frondienst

Heute sollte der Tag 1 meines mir auferlegten Frondienstes sein. Also fand ich mich in der Taverne ein und harrte der Dinge die da Geschehen sollten. Da ich alleine war nützte ich die Gelegenheit und machte es mir bei den Fässern bequem. Nach einer Weile des Wartens, als immer noch niemand auftauchte, füllte ich mir den ersten Becher mit Ale, den ich dann auch genussvoll aus trank. Es sollte noch mehrere Becher dauern bis endlich eine von den Kriegerinnen, die mich beaufsichtigen sollten, auftauchte und mich auch gleich an herrschte den Boden zu wischen.

Eine kleine Weile brauchte ich dann schon ihr begreiflich zu machen das man von oben nach unten putzt und der Boden dem zufolge noch etwas warten müsse. Während ich in der Taverne nach Putzmitteln suchte, erschienen immer mehr Amazonen die versuchten mich anzutreiben. Doch ich ließ mich von der Hektik um mich herum nicht anstecken und fing, nachdem ich endlich einen Lappen gefunden hatte, damit an den Mahjonggtisch zu säubern. Damit mir kein Stein verloren ging hielt ich es für besser diese abgezählt an der Seite säuberlich aufzustapeln. Ich war noch nicht ganz fertig als eine der Amazonen durchdrehte, mit der Faust auf den Tisch schlug und mich an schrie, was zur Folge hatte das fast alle Steine unter dem Tisch lagen. ich konnte ein Grinsen nicht verbergen und fing an die Steine aufzuheben, natürlich nicht ohne sie wieder zu zählen. Musste ja sicher sein das am Ende auch wieder alle da waren.

Das brachte eine der anderen Kriegerinnen, die eh schon immer einen eher nervösen Eindruck machte, der maßen auf die Palme das sie aufsprang und mich mit ihren Schwert bedrohte. Nach einer kurzen Diskussion, die ich zum Glück nur mit einer Schnittwunde am Hals überstand, ließ sie jedoch wieder von mir ab und ich konnte mich wieder den Mahjonggtisch zuwenden. Nachdem ich mit diesem fertig war wendete ich mich den Fässern zu und füllte mir auf diesen Schreck heimlich noch schnell ein Ale ein. Diesen und noch einen weiteren gönnte ich mir bis ich mich nicht länger an den Fässern aufhalten konnte und wandte mich dann mit leicht unsicheren Schritten den Küchentisch zu.

Dort angekommen hielt ich mich mit einer Hand am Tisch fest und bedeckte mit der anderen die Wunde am Hals damit möglichst kein Blut in das Essen tropfen konnte. Nur arbeiten ging so leider nicht, deswegen ließ ich den Tisch wieder los in der Hoffnung auf den Beinen zu bleiben und fing an den Küchentisch zu reinigen. Aus den Augenwinkeln sah ich die Anführerin der Kriegerinnen die Taverne betreten. Bisher hatte sie immer zu mir gehalten und ich hoffte das mein Los nun etwas erträglicher werden würde. Doch leider hatte ich mich getäuscht, denn außer das sie der Heilerin Beine machte, sich endlich meine Wunde anzusehen und diese zu versorgen passierte nicht viel was meine Lage verbesserte. Eher war es so das noch eine mehr da war die mich antrieb.

Enttäuscht ging ich auf wackligen Beinen zu den Tisch mit den Schokobrunnen, betrachtete das Gebilde mit glasigen Augen, setzte mich dort hin und fing an ihn abzuwischen. Beim aufstehen war ich dann nicht mehr so richtig Herr meiner Beine, ich geriet ins wanken und musste mich am Tisch festhalten um nicht hinzufallen dabei riss ich den Tisch um und mit ihm den Schokobrunnen. Unter lauten Geschimpfe und abfälligen Bemerkungen der Amazonen baute ich den Tisch wieder auf und schob mit der hohlen Hand die Schokolade von der Tischplatte in den Brunnen zurück.

Jetzt reichte es den anwesenden Kriegerinnen und sie packten mich, wieder spürte ich einen Stück Stahl an meinen Hals, und sie schleppten mich zum Strand wo sie mich in das, in der Jahreszeit, sehr kalte Meer warfen um wie sie sagten mich auszunüchtern. Als ich wieder hinaus durfte gaben sie mir wenigstens ein Fell damit ich mich ein wenig abtrocknen konnte. Danach ging es zurück zur Taverne. Ich durfte mich zum trocknen ans Feuer setzten und man brachte mir sogar einen Tee.

Wie ich da so zitternd am Feuer saß, bemerkte ich das weitere Gäste die Taverne betraten. Ich nutzte die allgemeine Aufgeregtheit die bei solchen Begrüßungen immer entstand dazu in einen unbeobachteten Moment zu fliehen. Für heute hatte ich genug vom Frondienst.

GR

Donnerstag, 27. November 2008

Erwischt

Da schleiche ich stundenlang durch die Gegend nirgendwo ein Mensch zu sehen und dann so etwas. Na ja nicht ganz die Heilerin traf ich noch und die empfahl mir falls ich noch etwas Brot bräuchte doch einmal bei der Mühle vorbei zuschauen Also machte ich mich auf den Weg zur Mühle, gleich daneben war ein Backstube und der leckere Geruch frischen Brotes stieg mir in die Nase. Ich schau mich um nirgends eine Amazone zu sehen, also betrete ich die Backstube und verschaff mir einen Überblick was es alles so gibt. Brot, Kuchen und ein bisschen Dörrfleisch war auch da. Immer noch keiner zu sehen. Das Brot schaute mich verführerisch an, so das ich mir einen Laib einsteckte und da Brot alleine auch nicht so gut schmeckt tat ich noch etwas von den Dörrfleisch in meinen Beutel wo noch Reste des gestrigen Schinkens wahren. Plötzlich hörte ich ein leise Geräusch, ich zuckte zusammen und lauschte. Doch plötzlich war wieder Totenstille, wird wohl ein Maus gewesen sein. Auf den Schreck nahm ich noch einen Schluck Wasser und verließ unschuldig pfeifend die Backstube.

Trotzdem ich mich irgendwie beobachtet fühlte konnte ich der Versuchung nicht widerstehen mich anschließend in der Schmiede um zuschauen. Es ärgerte mich maßlos das ich keine von diesen Waffen einstecken konnte die waren alle viel zu groß und es würde sofort auffallen wenn ich damit jemanden über den Weg laufen würde. Also wühlte ich weiter. Nur unterbrochen von einen leisen Geräusch als wenn jemand ums Haus schleichen würde. Angestrengt lauschte ich, doch wieder war nichts zu hören auch ein Blick links und rechts neben die Schmiede zeigten mir das ich wohl allein war. Nun war ich trotz allem langsam nervös geworden und ich entschloss mich die Schmiede zu verlassen. Im hinaus gehen sah ich noch ein paar wunderbare vorgefertigte Klingen welche ich mir einsteckte in der Hoffnung sie gegen irgendwas eintauschen zu können.

Ich ging hinüber an das Feuer in der Nähe der aufgestellten Trockenfische und ließ mich dort nieder und betrachtete meine Beute als ich aus dem Augenwinkel sah wie sich ein verdächtiger Schatten in der Nähe der Schmiede bewegte. Ich kniff die Augen zusammen und versuchte etwas zu erkennen aber es gelang mir nicht und ich schob es auf meine überreizten Nerven. Ich versuchte mich zu entspannen und ließ die Wärme des Feuers auf mich wirken so das es nicht lange dauerte und ich in einen Halbschlaf fiel.

Plötzlich schreckte ich hoch als eine der Kriegerinnen vor mir stand und mich grüßte. Dies erwiderte ich freundlich, doch dann kam dieses Katzen-Wolfs-Tiger irgendwas Wesen dazu warf mir eher unfreundlich Blicke zu. Sie zog die Kriegerin mit sich fort und sprach aufgeregt auf sie ein. So sehr ich mich auch anstrengte ich konnte kein Wort verstehen, sie waren einfach zu weit weg. Misstrauisch geworden, auch weil ich vermute das dieser Wolfstiger es war den ich ab und zu bei meinen Beutezug hörte, vergrub ich alles im lockeren Sand was bis eben noch nicht mir gehörte.

Sie kamen beide zurück, die Kriegerin fing sofort ein Verhör an mit mir und die andere Amazone postierte sich hinter mir, ihr Wut konnte ich förmlich spüren. trotz allem versuchte ich gelassen zu bleiben den ich war mir sicher das man mir nichts nachweisen konnte. Die Fragen wurde immer unangenehmer und ich versuchte diesen so gut es ging auszuweichen bis es ihr reichte und sie meine Sachen untersuchen wollte. Selbst als sie meinen Beutel und meinen Umhang durchsuchte fand sie nichts. Die Amazone hinter mir war kurz davor zu explodieren, mittlerweile war ich mir sicher das sie es war die mich beobachtet hatte und mich der anderen verraten haben muss. Jedoch es nütze alles nichts solange sie bei mir nichts finden konnten.

Plötzlich spürte ich einen Schlag im Rücken und ich stolperte ein zwei Schritte vorwärts, dieses Mischwesen hatte wohl irgendwas gerochen denn plötzlich fing sie, dort wo ich eben noch stand, an im Sand zu graben und holte eine der Klingen die ich dort vergraben hatte hervor. Ich meinte zwar noch was könne ich dafür das der Schmied sein Zeug irgendwo herumliegen lässt, es sollte mir aber nicht mehr viel helfen. Zumal auch noch das Brot zum Vorschein kam, auch mein Hinweis das die Handwerker dort wahrscheinlich ihre Abfälle vergraben hätten brachte nichts denn als sie das Brot brachen sahen sie das es noch ganz frisch war.

Plötzlich war auch die Richterin mit ihrer Wache vor Ort, weiß der Himmel wie sie von der Geschichte Wind bekommen hatte, jedenfalls ließ sie sich alles Haar klein berichten und fällte ziemlich schnell ein Urteil, 5 Tage Frondienst den ich für die Amazonen abzuleisten hatte. Zu meiner Freude schienen alle von diesen Urteil überrascht und so wie es aussah wusste keine was so richtig mit mir anzufangen. So versuchte ich die allgemeine Verwirrung nun ein letztes mal zur Flucht zu nutzen. Doch ich kam nicht weit und die Kriegerinnen ergriffen mich wieder und brachten mich zur Taverne wo ich morgen meinen Frondienst zu beginnen hatte.

GR

Mittwoch, 26. November 2008

durchgeschnorrt

Gestern hat es mich wieder einmal in das Land der Amazonen verschlagen. Da ich Durst hatte und auch ein wenig Hunger verspürte ging ich zur Taverne. Diese war leider viel zu voll, also wartete ich nach dem die Begrüßung vor bei war einen Moment ab wo ich sicher war das die Aufmerksamkeit nicht mehr auf mich gerichtet war und schlich zu den Fässern mit Met und Ale. Ich schaute mich nochmal um und als ich mir sicher war das mich niemand beachtete füllte ich heimlich meine Wasserflasche mit Ale. Gerade als ich sie wieder unter meinen Umhang am Gürtel verstauen wollte bemerkte doch noch eine der Amazonen mein Tun.

Zum Glück nahm sie es ziemlich gelassen, füllte mir noch Horn mit Ale und nahm mich vor den anderen in Schutz die plötzlich auch darauf aufmerksam wurden. Das ist ja nochmal gutgegangen. Als sie mir anbot das ich mir noch einen der Schinken aus der Küche als Wegzehrung einpacken dürfe war der Tag für mich gerettet, nein eigentlich die nächsten auch denn ich hatte erst einmal Nahrung für einige Zeit.

Nachdem ich mir die Taschen gefüllt hatte schaute ich mich ein wenig in der Taverne um und stellte fest das es scheinbar doch ein paar Männer mehr geben musste, einer von ihnen saß in der Ecke der Taverne und rauchte Wasserpfeife. Ich fragte ihn ob ich mich zu ihm setzen dürfe was er erlaubte. Also genoss ich auch eine Wasserpfeife und wir unterhielten uns ein wenig über das Leben in Amazonien und was er als Mann hier so mache.

Leicht benebelt von dem Kraut aus der Shisha stand ich irgendwann auf und setze mich zu den Amazonen an den Tisch, vertrieb die nervende Katze aus meiner Nähe und unterhielt mich noch eine Weile, bis ich dann endlich meine Sachen zusammenraffte und weiter zog.

GR

Montag, 24. November 2008

Aufregung am Strand

Gestern war ich schon wieder in diesen Landstrich der sich Amazonien nannte unterwegs. Was war es was mich dort immer wieder hinzog? Ich überlegt aber es fiel mir kein vernünftiger Grund ein. Egal, nun saß ich hier im Sand und sah von weiten zu wie eine Schar Kriegerinnen aufgeregt am Strand über irgendwas diskutierte. Von weiten drangen Wortfetzen an mein Ohr und wieder war dieses geheimnisvolle Drow dabei. Ich tat ziemlich unbeteiligt und scharrte irgendwelche wirren Zeichen in den Sand. Dann sah ich von weiten wie mich eine aus der aufgeregten Schar grüßte.
Ich blickte auf, winkte zurück, es war die Amazone die mir gestern das Fell überlassen hatte. Sie kam zu mir, setzte sich neben mich in den Sand und erzählte mir worum es bei diesen ganzen Theater ging. Das diese Drows Wesen aus der Unterwelt wäre, das eine da war und das man sie getötet habe obwohl man sie eigentlich nur gefangen nehmen sollte. Das alles klang ziemlich verwirrend für mich und so hörte ich mir das an, nahm mir aber vor dieser Sache später noch auf den Grund zu gehen.
Überhaupt schien diese Amazone ziemlich merkwürdig zu sein, so erzählte sie mir das die Götter mit ihr sprechen und die anderen sie deshalb für verrückt halten. Etwas was ich nicht unbedingt abstreiten wollte. Doch hörte ich ihr weiter zu, wer weiß für was mir ihre Bekanntschaft mal nützlich sein könnte.
Natürlich kamen wir auch auf das Tauschgeschäft zu sprechen und ich gab ihr eins meiner Messer die ich heute neu „erworben“ hatte. Es schien so als ob es genau das war was sie erwartet hatte, sie wollte es beim Schmied nur noch etwas umarbeiten lassen. Als Dank, mein Versprechen gehalten zu haben gab sie mir noch etwas zu rauchen von einen Kraut was sie heimlich im Garten der Priesterin angebaut hatte. Es war fürchterliches Zeug ich bekam einen Hustenanfall der mir fast die Sinne raubte. Ob sie sich da mal nicht vergriffen hatte? Nachdem ich mich beruhigt hatte unterhielten wir uns noch eine Weile bis ich weiter musste. Ich verabschiedete mich von ihr und verschwand im schützenden Dickicht der Wälder.
Wenn ich wieder hier bin muss ich unbedingt mehr über diese Drows erfahren, vielleicht werden sie mir mal irgend wann zu Nutze sein.

GR

Sonntag, 23. November 2008

Hase, Fisch und Tauschgeschäfte

Froh endlich den ganzen Anfeindungen entronnen und wieder in sicheren Gefilden zu sein lief ich hungrig durch das Land der Amazonen. In der Nähe des Fischersiedlung sah ich aufgereiht Mengen von Trockenfisch. Ich schlich mich heran, sah mich um. Da ich niemanden bemerkte nahm ich mir einen und schlang ihn hinunter. Plötzlich hörte ich Stimmen, jemand rief mich. In meiner Gier hatte ich die drei Amazonen übersehen die ein Stück weiter an einen Feuer saßen. Zum Glück schienen sie nicht bemerkt zu haben das ich mich an den Fischen bedient hatte. Schnell würgte ich den Rest hinunter und kam hinter dem Trockengestell hervor.

Sie luden mich ein mich zu ihnen ans Feuer zu setzen. Dieser Einladung kam ich gerne nach da es mittlerweile auch kalt geworden war und der erste Schnee fiel. Außerdem hatten sie gerade begonnen einen Hasen zu zubereiten. Ich ließ mich nieder und wärmte mich am Feuer. Der Geruch des gebratenen Fleisches ließ mich den Fisch vergessen und gierig hoffte ich das ich etwas davon abbekommen würde.

In der Zwischenzeit nervte diese unsägliche Katze. Doch immer wenn ich der Katze ihre Grenzen aufzeigen wollte erntete ich nur böse Blicke und auch mal einen warnenden Schlag auf den Oberarm. Also ließ ich von den Tier ab um meine Gastgeberinnen nicht ganz zu verärgern.

Endlich war der Hase fertig und ich bekam tatsächlich etwas davon ab. Dazu ein Stück Brot, herrlich! Die erste richtige Mahlzeit seit Tagen. Ich merkte wie die Wärme des Feuers und das Essen das ihrige taten und ich langsam wieder zu Kräften kam. Ich warf die Knöchelchen ins Feuer, wischte meine fettigen Finger an meine Hose ab, entspannt lehnte ich mich zurück und ließ die Wärme in mir aufsteigen.

Wie aus heiteren Himmel fing man mich plötzlich an mich auszufragen ob ich denn nun nach Fisch und Hasenfleisch nun endlich satt wäre. Kurz davor wegzudösen schreckte ich hoch. Natürlich stritt ich ab mich jemals an den Fischen vergriffen zu haben, war ich mir doch sicher das keiner mich gesehen hat. Leider wirkte ich dabei wohl nicht sehr überzeugend und die Befragung wurde immer unangenehmer und geprägt von einer leichten Aggressivität mir gegenüber. Irgendwann ließen sie jedoch von mir ab wahrscheinlich fiel der einzelnen bei der Masse an Fischen die sie auf den Trockengestellen hatten nicht weiter ins Gewicht. Erleichtert atmete ich auf.

Da ich bemerkte das zwei der anderen Amazonen auch nicht so gut auf die Katze zu sprechen waren, machte ich mir das zu nutzen ein bisschen Zwietracht zu sehen damit sie sich weniger mit mir beschäftigten. Die Eine, ein merkwürdiges Mischwesen, nannte sich wohl Wolfstiger, fraß wohl alles was nicht schnell genug weg war. Also packte ich die Katze und hielt sie ihr hin. Sie wollte gerade zupacken als die andere Amazone mir das Tier entriss und es in Sicherheit brachte. Sie stritten sich und ließen endgültig von mir ab, ich hatte mein Ziel erreicht.

Zwei der Amazonen verließen nun das Feuer, nicht ohne die Dritte zu beauftragen wachsam mir gegenüber zu sein. Ausgerechnet die Katzenfreundin ließen sie zurück. Argwöhnisch beäugte ich die verbliebene Amazone. Allerdings nahm sie ihren Auftrag nicht so ernst und ließ mich irgendwann allein am Feuer zurück. Also packte ich meine Sachen zusammen, warf mir meinen Umhang über als ich in einiger Entfernung die nächsten beiden Amazonen auftauchen sah. Die eine der beiden war mir bisher völlig unbekannt. Da ihr wohl noch niemand von mir berichtet hatte schien sie mit ihrer Neugier nicht hinter den Berg halten zu können und fragte mich aus.

Ich erzählte ihr das ich ein Wanderer wäre, das Wort Landstreicher mit dem mich andere schimpften versuchte ich sorgfältig zu vermeiden, und öfters durch diesen Landstrich reise. Mitleidig sah sieh mich an wie ich in meinen dünnen Umhang dastand. Sie bot mir ein Fell im Tausch gegen ein gutes Messer an. Leider musste ich das Geschäft ablehnen da ich nur ein Messer bei mir hatte, von dem ich mich nur ungern trennen wollte. Scheinbar war aber ihr Mitleid mit mir größer als ihr Misstrauen mir gegenüber. Mit den Worten „wir Wanderer müssen doch zusammenhalten“ bot sie mir an das ich das Fell sofort bekommen könnte wenn ich ihr in den nächsten Tagen ein Messer beschaffen würde. Erstaunt schaute ich sie an, sollte ich eine Gleichgesinnte gefunden haben. Dankend willigte ich in das Geschäft ein, nahm das Fell an mich und versprach ihr in den nächsten Tagen ein Messer vor beizubringen.

Ich verabschiedete mich nun von den Beiden, hüllte mich zusätzlich in das Fell und ging weiter auf der Suche nach einen Ort wo ich die Nacht verbringen konnte. Wissend das ich erst wieder hier her zurück konnte bis mir Jemand sein Messer „überlassen“ hat.

GR

Mittwoch, 19. November 2008

Gefahr in Verzug

Gestern hat es mich mal wieder nach Amazonien verschlagen. Bei meinen Streifzug durch die Ländereien sah ich schon von weiten eine Gruppe Frauen in heller Aufregung. Ich schlich mich vorsichtig heran, versteckte mich in einen Gebüsch und versuchte zu verstehen um was es ging. Leider drangen nur einige Wortfetzen an mein Ohr, Drow, Gefahr, töten......
Also verließ ich mein Versteck, näherte mich der Gruppe weiter und suchte Schutz hinter einen Baum. Nun konnte ich sie besser verstehen leider schien das wichtigste schon vorbei zu sein und die Gruppe zog weiter ohne das ich noch etwas über die Vorgänge in Erfahrung bringen konnte.
Ich folgte ihnen in einigen Abstand. Nun sah ich das sie zwei dunkle Wesen verfolgten, sollten das diese Drow sein. Wieder wagte ich mich näher heran. Doch diesmal war ich wohl nicht vorsichtig genug denn plötzlich stand eine dieser kriegerisch aussehenden Frauen neben mir und sprach mich an. Ich sah das Misstrauen in ihren Augen und fühlte mich nicht unbedingt besser bei ihrer Anwesenheit. Abgelenkt durch dieses Gespräch bemerkte ich gar nicht wie die Begegnung mit den dunklen Wesen ausging, das sie aber vorbei war spürte ich daran das ich plötzlich von lauter Kriegerinnen umringt war, einschließlich eines Wesens was ich nicht ganz einordnen konnte und mir später als Wolfstiger vorgestellt wurde. Was folgte war ein Verhör, und war das Gespräch mit der einen Frau schon unangenehm so war das nichts im Vergleich zu dem was jetzt folgte. Ich sah mich schon im Fressnapf dieses Wolfstigers enden.
Das Gespräch nahm aber eine unerwartete Wendung. Wie aus heiteren Himmel bürgte die Anführerin der Krieger für mich. Was hatte das zu bedeuten? Misstrauisch schaute ich zur ihr hinüber. Da es die anderen aber zu beruhigen schien nahm ich es als Glücksfall hin. Die Kriegerinnen zerstreuten sich darauf hin. Nur zwei blieben bei mir. Meine Gedanken kreisten noch immer um das was ich gehört und gesehen hatte. Dabei muss ich wohl zu laut gedacht haben und als mir unter anderen das Wort Drow leise über die Lippen kam sah ich das Misstrauen in den Augen des Wolfstigers aufflackern, wovon sich die andere Amazone anstecken ließ.
Wieder folgten Fragen über Fragen und ich merkte wie mein Ansehen weiter schwand. Zum Glück konnte ich die beiden beruhigen. Glaube ich zumindest.
Nachdem ich, hoffentlich, das Vertrauen in mich wieder halbwegs hergestellt hatte ging ich noch auf ein Schluck Ale in die Taverne. Leider fiel während meiner Anwesenheit kein Wort über die Geschehnissen mit den dunklen Wesen. Also ging nach einigen Bechern Ale, was mir deutlich besser bekommen ist als der Paga letztens, aus der Taverne und verschwand in der Dunkelheit.

GR

Donnerstag, 13. November 2008

erste Eindrücke

Mal wieder ein ruhiger Tag in Secondlife und so beschloss ich mich auf dem Marktplatz der Amazonen um zuschauen was es neues gibt fürs Roleplay in SL. Weit bin ich jedoch nicht gekommen weil ich einer beginnenden Führung durch das Reich der Amazonen in die Quere kam und diese mich gleich mitnahmen.

Nun gut, ich wollt mich ja schon immer mal dort umschauen, dacht ich so bei mir und ließ mich mit schleifen. Ich folge der Gruppe vorbei am Hafen, auf den Weg zu ihren Heiligtümern, auch das Gefängnis schaute ich mir an. Als im Lager der Kriegerinnen jemand vorschlug mich zu opfern fasste ich den Entschluss mich von der Gruppe zu trennen und das Land auf eigene Faust zu erkunden.

Ich schlich also ein bisschen durch die Gegend und schaute mich um, bis ich einer Gruppe von Amazonen über den Weg lief. Zum Glück überwog hier die Neugierde und Gastfreundschaft der Einen die latent vorhandene Blutrünstigkeit einiger weniger. Es gelang mir mit der Zeit, so schien es, ihr Vertrauen zu gewinnen und langsam fühlte ich mich sicher. Bis zu den Augenblick wo ich nach einen dieser merkwürdigen blauen Vögel schlug der meinen Kopf umkreiste. Irgendwie schienen diese Vögel einer höher gestellten Person sehr am Herzen zu liegen. Da ich das Tier verfehlte und zu gleich eine riesengroße Hauskatze alle Aufmerksamkeit auf sich zog beruhigte sich die Situation zum Glück doch sehr schnell.

Nach einigen Geplänkel und ein wenig Smalltalk lud man mich auf ein Getränk in die Taverne ein. Ich folgte ihnen und lies mich im Kreise meiner Gastgeberinnen nieder. Irgendwann nach dem ich meine Trinkflasche schon fast leer hatte bekam ich auch was zu trinken was sich Paga nannte. Misstrauisch ob des mir unbekannten Gesöffs roch ich daran und drank, nach dem ich sah das die Amazonen diesen Getränk kräftig zu sprachen, auch davon.

Später als ich merkte das mein Kopf schwer wurde und die Knien weich, verabschiedete ich mich und wankte unsicheren Schrittes nach hause. Kurz verfing ich mich noch in den Seilen der Brücke, meisterte aber auch diese Schwierigkeit gekonnt ohne ins Wasser zu fallen und teleportierte mich schließlich als ich außer Sichtweite war nach hause.

GR