Donnerstag, 31. Januar 2013

Ein Ausflug ins Milieu

Gestern war ich in Port Olni einer Hafenstadt an dem gleichnamigen Fluss, etwas weiter nördlich gelegen mit Zufluss zum Vosk. Die Stadt war also relativ bequem per Schiff zu erreichen, also für mich, ich saß ja nicht an den Rudern. Shani sollte dort zu einem weiteren Spiel im Zar antreten und im Idealfall irgendwann bei den Preisgeldern ordentlich abräumen. Da so eine Reise immer ziemlich zeitraubend ist und Jorts Fähre sehr gut besucht war, konnten wir die SIM also allein lassen und noch einen Abstecher zur Erde machen.


Wieder stand ich hier in diesen schmuddeligen Bahnhofsviertel, wie schon zweimal zuvor. Zweimal war ich hier schon vergebens gewesen und hatte nicht eins meiner Ziele erreicht. Einmal hatte ich nur eine ominöse Frau angetroffen die sich als Bordellchefin ausgab und an einen anderen Tag war der Straßenstrich ganz verwaist gewesen, was zumindest die Gelegenheit bot sich in aller Ruhe umzusehen. Heute jedoch sollte es anders sein, heute wollte ich eine richtige Duftmarke hinterlassen. Entschlossenen Schrittes durchquerte ich die Absperrung und bog um die nächste Straßenecke. Tatsächlich schien heute Bewegung im Viertel zu sein. Schon im Lichtkegel der ersten Laterne stand eine dunkelhäutige Schönheit.


Na gut Schönheit! Das würde sich erst noch herausstellen um dies abschließend zu beurteilen war sie noch zu weit weg. Mit Shani im Schlepptau ging ich auf sie zu, ich hatte es noch gar nicht ganz bis zu ihr geschafft, da fing sie schon an mich anzubaggern. Wenn sie auf einen finanziell erfolgreichen Abend hoffte, so lag sie völlig daneben, denn ich schickte sie nur einen Kaffee holen. Holen war dabei das Stichwort für sie. Allerdings assozierte sie dies eher mit runterholen, was ihr einen heftigen Stoß mit dem Handballen gegen die Stirn einbrachte. War sie wirklich so abgebrüht oder war es nur ein Reflex? Jedenfalls spürte ich plötzlich ihre Hand auf meiner Wange brennen. Es reichte! Ich schlug mit voller Wucht zu und drohte ihr, wenn sie hier auf dem Kiez überleben will, dann macht sie besser was ich ihr sage.


Mit blutender Nase stand sie vor mir. Ich sagte ihr noch das sie den Kaffee in mein Büro bringen soll, dann ließ ich sie stehen und ging in das Haus wo ich das kleine gemütliche Büro betrat, welches ich für mich beanspruchte. Shani war mir gefolgt, ungerührt hatte sie die Szene beobachtet und nur ab und zu mal einen hämischen Kommentar abgesondert. Was diese Bordsteinschwalbe nun da draußen nun wirklich machte war mir egal. Ob sie mir nun den Kaffee brachte oder lieber petzten lief, ich würde beides zu meinem Vorteil zu nutzen wissen. Je länger sie wegblieb um so klarer wurde das sie sich wohl für die zweite Variante entschieden hatte.


Ich schickte Shani nach draußen, zum einen sollte sie schauen wo die Dunkle blieb und wenn die weg war, mir was Dunkles im Pappbecher aus dem Kaffeeautomaten beim Kino holen. Shani war gerade ohne die kleine Nutte, dafür aber mit einem Kaffee zurück, als die Tür ein weiteres Mal aufging und ein alter Mann den Raum betrat. Er meinte mir erklären zu müssen das dieses Büro private Räumlichkeiten wären. Ha, als wenn ich das nicht wüsste! Hatte ich dieses Büro doch gerade zu meinen privaten Raum gemacht. Er verstand mich aber nicht ganz und meinte mir mit Sicherheitsdienst und ähnlichen Dingen drohen zu müssen. Im noch ruhigen Ton versuchte ich ihm beizubringen das, wenn er seinen Sicherheitsdienst in nächster Zeit nicht überstrapazieren will, sich besser anhört was ich hier will.


Doch er hörte mir gar nicht richtig zu und rannte raus. ((oder wie will man es nennen wenn einem die Technik einen Freiflug beschert und den Rückweg nach SL versperrt?)) Ich schaute ihm nach und als die Tür ins Schloss fiel, trank ich in Ruhe meinen Kaffee aus. Von der Straße drang derweil das laute Gekeife zweier Frauen herein. Kein Wort war zu verstehen, zu hoch und zu schrill waren die Töne, die Entfernung tat ihr übriges. Da es hier vorläufig nichts mehr zu klären gab, ging ich nach draußen um mal zu schauen wer da meine besinnliche Ruhe stört. Es war die kleine Schlampe mit der verbeutelten Nase, die sich lauthals mit einer hochgewachsenen Blondine stritt.


Thema des Gespräches war wohl ob ich wirklich existiere oder die Dunkelhäutige nicht nur besoffen gegen eine Laterne gelaufen war. Amüsiert blieb ich im Türrahmen des Hauses, welches ich gerade verlassen wollte, stehen und hörte zu. Leider stoppte das Schauspiel abrupt als die beiden uns bemerkten und die Blonde kam auf mich zu. Ihr war anzumerken das sie zu dem alten Mann gehörte, denn auch sie drohte mir, nach dem nunklar war das die Nutte nicht gelogen hatte, mit dem Sicherheitsdienst, während die Dunkle immer mal wieder einwarf die Bullen rufen zu wollen. Doch nichts davon geschah. Ich ließ mich also nicht weiter beirren und ging zu der Blonden die sich hier als Chefin aufspielte, ich bohrte ihr meinen Finger in die Brust und auch wenn sie versuchte meine Hand weg zuschlagen, diktierte ich ihr, was sie ihrem Boss auszurichten hat.


Hochnäsig stöckelte sie dann von dannen, kurz nur war ihr aufgerichteter Mittelfinger zu sehen, mit einem Grinsen nahm ich es zur Kenntnis, war doch der anstehende Catfight zwischen Shani und der Dunklen jetzt viel interessanter, doch auch Diese suchte für heute das Weite. Schade, doch ich denke der Kampf ist noch nicht ausgestanden. Ich ging dann wieder in "mein" Büro legte die Füße hoch und harrte der Dinge die da kommen werden.

GR

Mittwoch, 30. Januar 2013

Felle für die Arer

Heute noch ein paar Felle verkaufen, dann sollte der Tag eigentlich auch gelaufen sein, war so mein Gedanke als ich zum Gasthaus rüber ging. Gestern hatte ich mit dem Kalanaverkauf die Stadtkasse gefüllt und heute sollten ein paar Münzen in mein privates Säckel fließen. Doch im Moment war weder die Händlerin noch ihr Begleiter zu sehen. Dafür waren aber Katara und Talia da und so konnte ich, so lange wie ich auf die Händlerin wartete, mich mit den Beiden unterhalten. Wobei das Gespräch bei dem Thema Stadtsklaven stagnierte. Na gut muss auch mal sein und immer noch besser als seinen Paga stumm zu vernichten.


Es dauerte dann noch eine Weile bis die Händlerin endlich auftauchte. Als sie endlich die Treppe herunter kam wirkte sie noch immer etwas verstört aber wenigstens nicht so hochnäsig. Die Nacht in den Armen ihres Gefährten schien ihr gut getan zu haben. Wer weiß wie lange sie schon unterwegs gewesen waren und wan sie das letzte Mal ein festes Dach über den Kopf hatten. Egal, ich lud sie ein, sich mit an den Tisch zu setzen und wartete bis sie etwas zu trinken bekommen hatte. Dieser kurze Zeitraum reichte das endlich auch ihr Begleiter auftauchte, allerdings wirkte er etwas verschnupft und das im wahrsten Sinne des Wortes.

Ich nahm also mit der Händlerin vorlieb die 15 einfache Felle orderte. Da ich ihr gestriges Feilschen noch im Blick hatte verdoppelte ich den Preis pro Fell, heruntergehandelt ist ja schnell. Doch zu meiner Verwunderung, war sie diesmal genügsam und versuchte den Preis pro Stück nur um einen Kupfertarsk zu drücken. Nur mühsam unterdrückte ich mein Erstaunen und tat lieber so als müsste ich angestrengt rechnen ob sich denn das Geschäft nun noch rechnen würde aber schlussendlich schlug ich dann ein. Nachdem ich mein Geld erhalten hatte, das für den Wein und das für die Felle, schickte ich Shani los die Waren auf den Wagen zubringen. Sie nahm noch eine der Stadtsklavinnen mit damit es zügiger geht.

Ich blieb derweil bei den beiden Fremden sitzen und unterhielt mich noch eine Weile mit ihnen. Sie hatten ihre Abreise um einen weiteren Tag verschoben, sie brauchte wohl einen, warum auch immer, Schmied und er wollte bei der Ärztin vorstellig werden. Da Beide noch auf Reisen waren, blieb ihnen nichts weiter übrig als einen weiteren Tag unsere Gastfreundschaft zu genießen.

GR

Dienstag, 29. Januar 2013

Arer Handel

Irgendwie scheinen wir in Jorts Fähre zur Zeit hoch im Kurs zu stehen, die Besucher und vor allem die, die auch was von uns wollen, geben sich regelrecht die Klinke vom Stadttor in die Hand, so wir denn eins hätten. Haben wir aber nicht und so nehmen wir sie in der Regel auf dem Marktplatz in Empfang. So auch gestern, ich unterhielt mich mit Tala, er hatte ein paar Vorschläge wie wir in der Voskkrise weiter verfahren könnten und wir skizzierten kurz unter welchen Voraussetzungen sie erfolgversprechend waren. Ich riet ihm auch einzelne Details davon noch mit dem Hauptmann zu besprechen und das Ganze von Talia in Schriftform bringen zu lassen. Katara kam dann noch dazu und machte ein paar Vorschläge und gerade als sie mich wegen eines Assassinen ansprach wurde es unruhig auf dem Markt.


Händler stürmten die Stadt! Na gut nur Zwei, nein eigentlich war es nur eine Händlerin die von einem Krieger begleitet wurde. Dafür reiste sie aber mit einem Karren der von einem stinkenden Thalarion gezogen wurde. Tala kümmerte sich um sie und nahm sie in Empfang, ich selber hielt mich zurück, wusste ich ja noch nicht ob sie verkaufen oder kaufen wollten. Entsprechend würde dann meine Reaktion ausfallen, denn brauchen tat ich nichts. Ja ich gebe zu, das sie aus Ar waren, machte es für sie auch nicht einfacher. Ich kann dieses hochnäsige Pack einfach nicht ab und auch wenn diese hier ziemlich heruntergekommen aussahen, behielten sie ihre typischen Verhaltensweisen, wie man sie von den Arern gewohnt war, bei.


Allerdings war ich nicht so und ließ mich auf ein Gespräch mit den beiden ein. Schließlich war mittlerweile klar das sie kaufen wollten, vor allem Kalana, und dieses Geschäft wollte ich dem Heimstein nicht vorenthalten. Es gab also noch ein wenig Geplänkel um seine jeweilige Verhadlungsposition zu bestimmen, wenn sie ein Mann gewesen wäre, hätte man auch von einen Schwanzvergleich reden können, dann gingen wir ins Gasthaus und versuchten bei Paga und Tee uns einig zu werden. Sie sprach anfangs von 9 bis 10 Fässern Kalana die sie haben wollte aber sie hatte wohl ihre finanziellen Mittel überschätzt denn als ich ihr den Preis nannte, reduzierte sie ihre Bestellung um gut die Hälfte und selbst dafür brauchte es erst noch eine kostenlose Probe unseres Weines.

Wir feilschten hart um den Preis, natürlich nicht wie man sonst mit seinen Kastenbrüder feilscht sondern auf der hochnäsigen Ebene der Arer aber da konnte ich gut mithalten und ihr zeigen das man auch in der vermeintlichen Provinz auf andere herabschauen kann. Trotzdem einigten wir uns und da es schon spät geworden war verlegten wir das Geschäft mit den Fellen auf den nächsten Tag. Allerdings bot ich ihr noch ein Zimmer an. Nein eigentlich zwei aber ihr Begleiter meinte eins würde auch reichen. Sie machte nach dieser Aussage zwar nicht unbedingt das intelligenteste Gesicht, so weit man das bei ihren Schleier beurteilen konnte, da sie sich aber nicht dagegen verwehrte, ging ich davon aus das es freie Gefährten sind und ließ Shani ein Zimmer für beide vorbereiten.

GR

Montag, 28. Januar 2013

Der Ubar

Als es mich heute in Richtung des Gasthauses trieb war von weitem schon das Stimmengewirr zu hören, scheinbar war es gut gefüllt. Das versprach zumindest eins, es würde nicht langweilig werden. Als ich es betrat war es fast wie immer, die Tische gut gefüllt und die Kajirae wirbelten dazwischen um alle Wünsche zu erfüllen. An einem der Tische saß ein Mann in der purpurnen Tunika eines Ubars. Da an diesem Tisch auch schon zwei weitere Ratsmitglieder saßen wählte ich diesen auch für mich, gespannt was dieser Mann wollte. Es hatte den Anschein als wenn die anderen beiden aus dem Rat nur auf mich gewartet hätten. Es ging um Handels- und Wegerechte und darüber wollten sie nicht oder konnte sie nicht ohne mich entscheiden. Wie auch immer ich nahm mir der Problematik an und besprach mit dem Ubar seine Wünsche.


Es ging ihn im wesentlichen um den sicheren Betrieb der Fähre und ein gefahrloses passieren des Handelsweges. Bei der Fähre war das natürlich kein Problem und soweit der Handelsweg in unseren Einflussbereich lag, natürlich auch nicht. Da er uns dafür 7% des Warenwertes seiner Karawanen bot, machte ich auch weitergehende Zugeständnisse, zumal die Zeiträume in denen mit seinen Karawanen zu rechnen war, überschaubar blieben. Außerdem war es ihm wichtig das seine Männer auch bei uns Station machen und ihre Vorräte auffüllen können. Da dies in erster Linie der heimischen Wirtschaft zu Gute kommt hatten wir damit auch kein Problem.


Sichtlich entspannt weil wir seine Wünsche so unkompliziert erfüllen konnten erhob er sich und trat den Rückweg an. Ich wies Talia an das sie die Vereinbarung zu Papier bringen und im Archiv hinterlegen soll. Und als ob alle nur gewartet hatten weil ein Ubar mit am Tisch saß und man mit seiner Neugierde nicht hinterm Zaun halten konnte, leerte sich jetzt das Gasthaus und viele gingen. Den Rest des Abends verbrachte ich noch in kleiner Runde bei einem oder mehreren Pagas. Ach ja, die Gasthauseinnahmen sackte ich zu Gunsten der Stadtkasse endlich auch mal wieder ein. Nur dauerte es diesmal ein wenig länger bis ich die Münzen bei mir hatte, da Shani die Gelegenheit nutzte und Talas frischer Barbarin einen Einblick in das Münzsystem auf Gor und die Wechselkurse in Jorts Fähre gewehrte.

GR

Sonntag, 27. Januar 2013

ein neuer Versuch

Heute wollte ich einen zweiten Anlauf nehmen um mit der neuen Ärztin über ihr Gehalt zu sprechen und die Rahmenbedingungen ihrer Arbeit für den Heimstein abzustecken, doch war schon nach kurzer Zeit absehbar, das, wenn ich nicht aufpasse wieder vieles anders läuft. Denn kaum hatte ich mein Haus verlassen und den Marktplatz erreicht, hielt man mich schon mit anderen Dingen auf. Nein damit meinte ich nicht die Ubarsklavin mit der abenteuerlichen Lebensgeschichte, da sollten sich andere drum kümmern. Vielmehr war es so das wir wieder diplomatischen Besuch aus Turmus hatten und dieser vor dem hohen Rat sprechen wünschte.


Es war Amira, so hieß es, die sich jedoch noch einmal zurückgezogen hatte um sich in einem der Gästehäuser von der Reise zu erholen. Ich hatte also doch noch, hoffentlich ausreichend, Zeit mit der Ärztin zu sprechen, welche ich im Gasthaus antraf. Wir hielten uns auch gar nicht lange mit dem Vorgeplänkel auf, sondern ich erläuterte ihr kurz und bündig die Möglichkeiten zur Bezahlung und deren Staffelung in Abhängigkeit von Ausbildungsstand, Heimsteinzugehörigkeit und Rang innerhalb der Kaste. Doch diese meine Spucke hätte ich mir sparen können, denn die Ärztin setzte mich davon in Kenntnis das sie kein Gehalt beanspruchen werde und trotzdem die Bürger der Stadt kostenfrei behandeln wird.


Ich versuchte sie zwar noch vom Gegenteil zu überzeugen, doch sie bestand darauf und da ich weder sie verärgern, noch die Stadtkasse unnötig belasten wollte, nahm ich das Angebot schließlich an. Das wieso , weshalb, warum war mir dann schon egal, soll sie sich doch im Zweifelsfall aus ihren Kräutergarten ernähren. Allerdings setzte ich sie noch davon in Kenntnis das wir mit einem Handelshaus aus Belnend einen Liefervertrag über Arznei-  und Heilmittel haben und das der Vertrag so gestaltet ist das sie ihn jederzeit neu verhandeln und an ihre Bedürfnisse anpassen kann. Für Details verwies ich sie an Talia, unsere Schreiberin.

Dann musste ich mich auch schon verabschieden, denn Amira aus Turmus war erwacht und im Gasthaus erschienen. Zum Glück hatte Kin sich ihrer angenommen, so das ich das Gespräch mit der Ärztin in Ruhe zu Ende führen konnte. Ich ging dann zum Nachbartisch. Amira versicherte das ihre Informationen ziemlich brisant seien und so schlug ich vor das wir uns in Ruhe im Ratssaal unterhalten sollten. Eine Ehre die wir Isabell nicht zukommen ließen aber vielleicht kam ja heute wirklich etwas gehaltvolleres rüber. Genau das waren auch meine Erwartungen an das Gespräch und das machte ich bevor wir Amira zu Wort kommen ließen auch deutlich.



"Wir erwarten klare Aussagen und keine Worte die nach Verkündigungen der Priesterkönige klingen und nicht angezweifelt werden dürfen. Wir erwarten das es für Tatsachen belastbare Beweise gibt, ansonsten sind das nur Gerüchte in unseren Augen und wir erwarten überzeugendes und vor allem beherrschtes Auftreten, was eure Diplomatin nicht gerade ausgezeichnet hat." So oder zumindest so ähnlich waren meine Worte und ich setzte noch hinzu das wir bereit sind ihr unvoreingenommen zuzuhören und den Ärger mit Isabell beiseite zu wischen. Dann lies ich Amira zu Wort kommen, die sich noch einmal für das Auftreten von Isabell entschuldigte und dann von einem Angriff mittels Tarnen und von einen Überfall auf zwei Handelsschiffe berichtete. In beiden Fällen seien kasratische Wappen gesichtet wurden. Als Beweis hatte sie einen abgetrennten Kopf dabei, der zwar schon ziemlich nach Verwesung stank aber eben auch in einen roten Umhang mit kasratischen Abzeichen gehüllt war.

Weiterhin sprach auch sie von der einer Legion die ihr Lager in der Nähe von Turmus aufgeschlagen haben soll, doch auch sie konnte keine präzisen Angaben zu dem genauen Ort des Lagers machen, was für uns jedoch fast der wichtigste Punkt in diesem Puzzle war. Wenn dieses Lager nämlich direkt am Vosk liegt, fügte es den beiden Varianten, nämlich das Kasra hinter den Angriffen steckt oder das jemand versucht Kasra etwas in die Sandalen zu schieben, noch eine dritte Möglichkeit hinzu. Nämlich die, das der Tarnangriff wirklich von Kasra ausging und der Überfall auf die Handelsschiffe unter falscher Flagge ausgeführt wurde, denn ich bezweifelte immer noch das Kasra es schaffen würde Schiffe auf dem Vosk zu stationieren.

Und auch wenn ein Angriff unter falscher Flagge als sehr unehrenhaft anzusehen ist, so ist einen Haufen halbverhungerter Söldner doch so ziemlich alles zuzutrauen. Darin stimmte man mir zu, alles hing also davon ab wo dieses Lager sich befand. Desweiteren setzte uns Amira über das weitere diplomatische Vorgehens Turmus gegen Kasra in Kenntnis. Dabei zeigte sich das der hohe Rat von Jorts Fähre von der geplanten Art des Vorgehens nicht sehr begeistert ist und sollte diese Aktion schief gehen, dies nicht als Bündnisfall ansieht, vielmehr rieten wir das Vorgehen zu überdenken und machten entsprechende Vorschläge. Letztendlich liegt die Entscheidung aber bei Turmus.


Amira verabschiedete sich dann und trat die Rückreise ohne den Kopf an, den bekam des Hauptmanns Sleen. Für uns dafür endlich etwas Paga in der Taverne. Dort ließen wir den Abend  mit ein paar Mädchen ausklingen. Als Tala meinte das er seiner Sklavin dieser Tage die weiße Seide nehmen will, schlug ich vor dies zu versteigern und so noch ein paar Tarsk zu verdienen. Immerhin soll es Männer geben die dafür viel bezahlen, der Erste sein zu dürfen. Das Gejohle war groß. erst recht als der Krieger darauf einging.

GR

Samstag, 26. Januar 2013

Keine Löcher - Keine Ringe

Eigentlich wollte ich heute mit der neuen Ärztin ein paar Formalitäten wegen ihrer Anstellung in Jorts Fähre klären, doch noch war ich im Haus und sprach mit Shani. Dabei fiel mir auf das sie irgendwas am Ohr zu bammeln hatte. Zum einen war mir nicht bewusst das sie durchstochene Ohrläppchen hatte und zum anderen war mir dieses Teil neu, keine Ahnung wo sie es her hatte. Ich riss ihr den komischen Anhänger vom Ohr, den sie mit einem Faden dort befestigt hatte und stellte sie zur Rede. Es stellte sich heraus das sie diesen Anhänger von der Kajira des Händlers, der letztens in Jorts Fähre station gemacht hatte, geschenkt bekommen hatte und dachte es wäre ihr Eigentum und sie könne damit machen was ihr beliebte.


Nichts gehörte ihr! Sie hätte wenigstens fragen müsse ob sie dieses Teil tragen darf und das wusste sie, eigentlich! Kurz nur blitzte ihr Versuch auf, dagegen aufzubegehren. Doch gut, wer schön sein will muss leiden. Deshalb ging ich nach unten und ließ Shani das Küchenfeuer neu entfachen und mir eine Schale mit Paga bereitstellen. Sie tat es, auch wenn sie nicht wusste worauf ich hinauswollte und immer mal wieder misstrauisch zu mir schaute. Den Ohrring hielt ich immer noch in der Hand, als ich mir von ihr noch eine Nadel bringen ließ. Keine von den Dünnen die sie zum Nähen nahm, nein es musste schon eine von den etwas Dickeren sein.

Ich erhitzte die Nadel, vergaß dabei jedoch meine Finger zu schützen und so verbrannte ich mir die Fingerkuppen leicht. Geistesgegenwärtig schaffte ich es aber noch die heiße Nadel in den Paga zu werfen, in dem sie zischend versank. Nachdem der Schmerz etwas nachließ, fischte ich die Nadel wieder aus dem Paga und nahm ein Reptuch um den Paga von der Nadel abzuflammen ohne mir die Finger zu verbrennen, dann winkte ich Shani zu mir. So langsam schwante ihr was ich vor hatte. Zitternd stand sie vor mir als ich nach ihren Ohrläppchen griff und die Nadel ansetzte, jedoch ohne schon wirklich zuzustechen.


Keine Löcher - keine Ringe! sagte ich zu ihr und jagte die Nadel durch das Fleisch. Sie schrie auf, so unvermittelt musste der Schmerz, der Schreck das ich es doch tat sie getroffen haben, das ich sie los ließ, die Nadel steckte noch in ihren Ohr. Als sie sich beruhigt hatte, tauschte ich die Nadel gegen den Ohrring aus. Sie stand da, mit Tränen in den Augen, glaubte sie doch das ihr Wert jetzt gemindert sei, da bei weitem nicht jedes Mädchen auf Gor durchstochene Ohren hat. ich machte ihr klar das sie a selber schuld sei und b der Wert nicht interessiert wenn es mir so gefällt und es außerdem auch viele Tänzerinnen gibt mit durchstochenen Ohren und das diese verdammt teuer sein können.

Das beruhigte sie halbwegs und so war es an der Zeit das ich mir das andere Ohr vornehmen konnte. Ihre Reaktion darauf fiel jetzt weit weniger heftig aus, kannte sie doch den Schmerz . Als der zweite Ohrring befestigt war sagte ich ihr, das sie die jetzt so lange zu tragen hat bis die Löcher verheilt sind, damit sie nicht gleich wieder zuwachsen und das sie aufpassen soll das sich nichts entzündet, schließlich haben wir beide nichts davon wenn ihre Ohren abfaulen. Das machte sie hellhörig und ich glaube sie wird gleich morgen zur Ärztin rennen.

GR

Freitag, 25. Januar 2013

Heute gibt es nichts zu lesen

...... und darum bitte ich dich jetzt auch nicht weiterzulesen, denn wenn du dies tust und bis zum Schluss des Postings durch hältst, werden die guten Geister dieses Blogs unweigerlich und jämmerlich zu Grunde gehen. Darum bitte ich dich, genau jetzt mit lesen aufzuhören und diesen Blog für Heute zu schließen. Komm bitte morgen wieder, dann gibt es auch was zu lesen aber um Gottes Willen oder meinetwegen auch den Priesterkönigen zu liebe, hör jetzt bitte auf mit lesen. Denk an die guten Geister! Willst du wirklich das sie sterben? Tue ihnen das nicht an! Lass sie am Leben und hör doch einfach auf mit lesen! Jetzt los, das ist die letzte Gelegenheit, der Blogpost ist gleich zu Ende, ich habe heute einfach keine Zeit ausführlich über das RP von gestern Abend zu berichten, nur noch ein paar Wörter, eigentlich nur noch wenige Buchstaben stehen zwischen dem Leben der guten Geister und ihrem Tod. Willst du das wirklich? Hör doch einfach auf mit lesen!

äääärgs!

Arschloch!

GR ;)

Donnerstag, 24. Januar 2013

löchrige Körper und löchrige Informationen

So momentan letzter Stand der Dinge in Sachen Alphalayer ist folgender. Ich habe mir bei Tanja Byron an die drölfzigtausend Alphalayer geholt und dann ein wenig herumexperimentiert. Schon beim ersten war klar das der ursprünglich mitgelieferte Alphalayer, sich irgendwann im Inventar selbst zerstört haben muss. Das Loch in der Schulter bei dem hellen Outfit war weg und der Hals wieder da. Jetzt musste ich nur noch einen Layer finden der perfekt zu den Stiefeln passt die zum Outfit gehören. Keiner der getesteten Layer brachte wieder diesen Lochfehler und ich hab ne ganze Menge getestet. Nummer 30 war dann der Richtige!

Bei dem dunklen Outfit waren zwei Fehler drin, das Loch auf der Schulter kam auch hier vom Alphalayer der Schuhe und der war einfach auszutauschen. Das Loch im Bauch kam vom Unterhosenlayer der nicht als Unterhose gedacht war, sondern den Abstand zwischen Hosen- und Jackenlayer bedecken sollte und ansonsten auch mit viel Alphaanteil versehen war, welcher dann dieses Loch verursacht hat. Also Ursache gefunden und soweit es die Schuhlayer betrifft auch beseitigt. Wie die Layer sich nun von einen Tag auf den anderen verabschieden können, ist mir allerdings noch unklar. Mal weiter beobachten was es mir noch so an Outfits zerschossen hat.

Im RP war das beherrschende Thema gestern die Frage ob Lydius wirklich Kasra als Basis für Operationen gegen die Voskregion dient. Wir halten das zwar für unwahrscheinlich, trotzdem streckten wir unsere Fühler nach Lydius aus. Leider waren die Informationen die wir dazu erhielten mehr als dürftig. Dafür trug man uns aber zu das Kasra von Belnend gefordert hatte, in deren Hafen Tarnschiffe stationieren zu dürfen. Hoffen wir mal das Belnend nicht einknickt, das wäre sonst ein verhängnisvolles Zeichen für die gesamte Voskregion. erfreulich das wenigstens die regelmäßigen Lieferungen medizinischer Güter noch funktionieren, ein nicht zu vernachlässigender Punkt bei unseren Ärztemangel.

Ansonsten, wer sich dafür interessiert wie wir im Delkaplot an die diversen Informationen, aus Kasra zum Beispiel, gekommen sind, dem sei gesagt das wir zeitgleich bis zu drei Spione, zuzüglich zweier Kajirae, in Kasra hatten. Die Erlebnisse des einen Spionagepärchens kann man hier nachlesen.

Rager auf geheimer Mission

Jetzt nach dem er schon eine kleine Ewigkeit aus Kasra wieder weg ist, kann man sowas ja mal veröffentlichen. ;)

GR

Mittwoch, 23. Januar 2013

Die Diplomatin

Der gestrige Tag bescherte uns Besuch, viel Besuch, bald mehr als Jorst Fähre verkraften konnte, doch der Reihe nach. Als erstes hörte ich das eine Ärztin eingetroffen war, die sich in Jorts Fähre niederlassen wollte. Das traf sich in sofern gut da uns unser alter Arzt gerade heimlich still und leise verlassen hatte. So konnten wir ihr natürlich eine Stelle anbieten und auch die Praxis zur Verfügung stellen. Mir ist sie noch nicht über den Weg gelaufen aber da sie ja sicher wissen will was der Heimstein ihr für ihre Arbeit zahlt, kann es nicht mehr lange dauern bis sie bei mir vorstellig wird. Wer mir aber über den Weg gelaufen ist, war eine Diplomatin. Es war, mir zumindest, nicht ganz klar ob sie für Del-Ka oder für Turmus unterwegs war, wie sich aber im Verlauf des Gespräches herausstellen sollte, war dies relativ unwichtig.

Denn diese Frau, die sich Isabell nannte und aus Turmus stammte, trat nicht gerade überzeugend auf. Sie leierte ihre Nachrichten herunter und meinte wohl wir würden sie widerspruchslos aufsaugen wie eine Verkündigung der Priesterkönige. Das der Administrator von Turmus tot ist, na gut, das dieser Cato nun der neue Administrator vor Turmus ist, ja meinetwegen, gut zu wissen aber alles weitere was sie berichtete klang doch sehr unwahrscheinlich und so bald wir nachhakten kam sie ins schwimmen und beantwortete unsere Fragen nicht gerade überzeugend. Das da eine Legion lag, nur einen Tagesmarsch von Turmus entfernt, war interessant, noch interessanter wäre aber gewesen zu wissen, wo von Turmus aus. Östlich kam dann nach mehrmaligen Nachfragen, als ob das selbstverständlich wäre. Vielleicht war es aber auch nur aus den Fingern gesogen.


Dann berichtete sie das Kasra drei Tarnschiffe hätte, jedes mit 250 Kriegern besetzt und dazu noch mit Tarnen für schnelle Operationen aus der Luft, eins davon sollte vor dem Delta kreuzen. Unsere Krieger waren mehr als verwundert als sie das hörten. weiß doch ein jeder das Tarne nicht über die Thassa fliegen. Sie würden vielleicht von einem Schiff starten aber nie zurückkehren. Weder wusste die Diplomatin eine überzeugende Antwort darauf, noch konnte sie uns eine Quelle nennen und wo die beiden anderen Tarnschiffe operierten wusste sie auch nicht. Als sie uns weiß machen wollte das Kasra ausgerechnet Lydius als Basis auserkoren hatte um gegen die Voskregion vorzugehen, war das Gelächter groß.

Und was tat diese Frau? Sie sprang auf und verwarte sich dagegen als Lügnerin dargestellt zu werden. Dabei hatte das niemand behauptet, nur schienen uns ihre Informationen schlecht recherchiert und noch schlechter belegbar. Da die Diplomatin plötzlich alle Kontenance verlor und aufsprang als sie sich über uns echauffierte, uns beschimpfte, anstatt belastbare Fakten auf den Tisch zu legen, erhob ich mich ebenfalls und riet der Frau vor ihrem nächsten Besuch ihre Hausaufgaben als Diplomatin zu machen und sich besser vorzubereiten, dann würde es ihr vielleicht auch gelingen überzeugend aufzutreten.

Sie rauschte dann von dannen, unsere Schreiberin stürzte ihr nach, ich selber blieb oben bei den Kriegern. Kurz besprachen wir was wir von ihren Aussagen halten sollen und wurden uns schnell einig das die einzig verwertbare Aussage die über den Machtwechsel in Turmus war. Da draußen eine ziemliche Unruhe herrschte, verließ ich den Raum wo wir die Diplomatin empfangen hatten und ging nach unten. Draußen auf dem Markt hatte ein Händler seine Stände aufgebaut und es herrschte schon ein reges Treiben, von der Diplomatin war schon weit und breit nichts mehr zu sehen.


Die eine Kajira des Händlers verteilte kostenlos Suppe, sicher um Kundschaft anzulocken, auch ich ließ mir eine Schale voll bringen, kaufte aber nichts. Ich sah nur dem Treiben zu. Der Händler kam mir bekannt vor, ich glaube ich hatte ihn in Rarn schon einmal getroffen, zumindest war dort auch einer gewesen der Suppe verschenkte. Ich hatte damals in Erfahrung gebracht das er auch größere Mengen Thalarionöl beschaffen kann, da aber Lana aus Rarn zuverlässig geliefert hatte, benötigte ich kein weiteres Öl. außerdem war noch ein weiterer Händler in der Stadt. Ich kannte ihn flüchtig, ich glaub von früher noch, aus Kasra.

Er hatte die First der Pinion bei sich, wie immer er auch an diese Sklavin gekommen war. Doch auch er war mit Essen, Kalda trinken und shoppen beschäftigt, so das ich ihn, zumindest heute noch nicht befragen konnte. Ich drehte dann auch ab und verzog mich in mein Haus. Wollte ich zumindest, doch erst rannte mich noch Dina über den Haufen. Wahrscheinlich ist diese Sklavin schwere warme Winterkleidung nicht gewöhnt, kein Wunder wenn man bisher im warmen Süden gelebt hat, und stolperte nun unkoordiniert durch die Herberge. Im zweiten Anlauf schaffte ich es dann ihr auszuweichen oder sie mir, wer weiß das schon so genau und vor allem unfallfrei mein Haus zu erreichen.

GR

Alphalayerproblem

Ich hatte es gestern schon einmal erwähnt das ich neuerdings ein Problem mit Alphalayern habe. Nämlich das mein Ava in bestimmten Konfigurationen partiell durchsichtig ist. So ganz eingrenzen kann ich es noch nicht aber das der Alphalayer eine Rolle spielt scheint klar zu sein. Alle Outfits bei denen das auftritt haben bisher tadellos funktioniert, das Problem besteht seit ungefähr einer Woche. Leider ist es so das nicht nur ich mich so sehe sondern andere auch. Trotzdem hab ich das übliche wie Cache leeren, anderen Viewer nutzen etc. ausprobiert. Ach ja und mit den haken für Alphamasken bei Schatten ja/nein in den Viewereinstellungen habe ich auch schon experimentiert, leider ohne Erfolg. Nur einen Cleaninstall des Viewers an sich habe ich noch nicht getestet, da ich den für sinnlos halte, da mich andere wie gesagt auch so sehen. Hier nun ein paar Bilder zum verdeutlichen.




Wer sich das genauer ansehen will, kann sich die Bilder groß klicken dabei sieht man folgende Konstellationen. Von links oben nach rechts unten. Jacke mit Alphlayer und Loch in der Schulter, Jacke mit Alphalayer und Loch im Bauch. Shirt statt Jacke mit Alphalayer von hinten und vorn, vollkommen normal. Jackenlayer wäre halt besser da der länger ist und man nicht bauchfrei rumrennen würde. Jetzt wird es noch ein wenig verwirrender.




Erstes Bild, links oben, Shirt, Jacke Alphalayer = Loch in der Schulter und Hals weg, rechts oben kein Alphalayer alles normal, links unten Shirt mit Alpha = normal, rechts unten Jacke mit Alpha auch normal. Nur wenn ich alle drei zusammentrage habe ich diesen Fehler. Das lustige an diesen beiden Beispielen ist, das der Alphalayer in den Outfits eigentlich für die Schuhe ist und mit der Oberbekleidung Null zu tun hat. Weiß jemand einen Rat? Ach ja nutzen tu ich den Firestorm in der aktuellen Version und getestet hab ich das zusätzlich noch mit der letzten Ausgabe des Phoenix.

GR

Dienstag, 22. Januar 2013

Sin City und die Alphalayer

Ich hab seit einigen Tagen das Problem das, wenn ich einen Jackenlayer und einen Alphalayer trage mein Ava plötzlich partiell durchsichtig ist. Ja auch andere sehen mich dann so. Ich hab gestern ein wenig rumprobiert verschiedene Jackenlayer, verschiedene Alphalayer, immer war ich irgendwo unsichtbar, zog ich einen der beiden Layer aus, egal ob Jacke oder Alpha war der Ava wieder normal. Mal schaun ob ich es heute Abend schaffe ein paar Bilder davon zu machen. Gestern hatte ich keinen Nerv mehr dazu, mir war durch das Ganze hin und her sogar die Lust am aktiven Rollenspiel vergangen und hab mich dann nur passiv auf anderen SIMs umgeschaut. Diesmal in Sin City.


Keine LM mitgenommen und nur ein paar Bilder gemacht. Ich hab mich auch gar nicht lange dort aufgehalten um jetzt eine großartige Aussage dazu treffen zu können und bin dann auch weiter gewandert. Noch einmal zur roten Meile. Shani und ich sind nämlich schwanger. Hehe, nein nicht wirklich, der Sklavenwein wirkt ja zum Glück noch, sondern nur mit einer Idee schwanger. Einer Idee was man dort spielen könnte abseits von den üblichen Huren / Freier Ding. Also nochmal hin und die Lage sondiert. Das wir dann dort angespielt wurden obwohl wir nur observert haben war ja nicht vorauszusehen aber so haben wir zumindest einen Vorgeschmack abgeliefert auf das was wir uns vorstellen.


Und nein und um nochmal auf den Post von Gestern zurück zukommen, Gor bleibt unser Haupt-RP aber ab und zu kann es nicht schaden mal etwas über den Tellerrand zu schauen und sich ein wenig Abwechslung zu gönnen.

GR

Montag, 21. Januar 2013

Gor ist tot

...... wurde zumindest vor einigen Tagen mal wieder verkündet. Jedoch nicht nur ein bisschen, sondern so richtig tot, mausetot oder besser gesagt urttot soll es diesmal sein. Passend zu dieser Weltuntergangstheorie eröffnet ja auch eine SIM mit dem Thema "Gor on Earth", was ich davon halte hatte ich ja schon vor ein paar Tagen kurz erwähnt. Im Prinzip ist es einfach eine Roleplaysim für Leute die ihren Charakter nicht ans Setting anpassen wollen, sondern das Setting so lange biegen bis es zum Charakter passt. Wobei ich bis jetzt noch nicht verstanden habe warum Goreaner Menschen auf einen Planten mit untergegangener Zivilisation fangen sollen. Bei einer Lebenserwartung von mehreren 100 Jahren sollte man auf Gor sehr gut in der Lage sein ausreichend Nachkommen zu zeugen. Gut wer Spaß daran hat soll das spielen, ich bevorzuge dann doch lieber Gor nach den Büchern von John Norman. Doch halt da war doch was? Stimmt Gor ist ja tot.

Wobei der Knackpunkt ist ja der, das die, die am längsten schon kein Gor mehr spielen am lautesten schreien das Gor tot ist. Dabei ist es das gar nicht, sondern nur das Gor nach ihren Vorstellungen ist tot. Doch wer sagt das deren Vorstellungen die richtigen sind, warum ist mein Gor nicht das einzig wahre oder das von den 100en anderen die immer noch in SL-Gor zu gange sind. Wenn ich dann sehe wie die Trompeter des Gorunterganges unterwegs sind, dann weiß ich auch wie sie darauf kommen. Oft genug sieht man sie auf der einen oder anderen Gor-SIM am Landepunkt im Sky stehen ohne auch nur einen Fuß nach unten zu setzen. Klar so lässt sich auch viel einfacher behaupten das SL-Gor tot ist. Schließlich ist ja am Landepunkt wirklich tote Hose. Denn das Leben tobt nun mal unten auf der SIM und besteht nicht nur aus Synchronsitzen bei Paga und Tee.

Kommt mir ja nicht damit das Gor früher besser und vor allem gefährlicher war. Da sag ich nur, die Erinnerung verklärt vieles. Macht den Tod von Gor auch nicht an Baggypants fest, wenn ich auf alten Bildern sehe wie man vor vier fünf Jahren auf Gor rumrannte, dann wird mir schlecht. Da ist die Schwert schwingende Latexbraut aus 2013 geradezu harmlos dagegen. Renitente Bonds, unverschleierte tiefdekoltierte Frauen mit Highheels. Kajirae die im Silk gegen Schnee und Eis genauso resistent sind wie gegen Sonne und heißen Sand, Thorvaldländer die bei minus vierzig Grad mit freien Oberkörper durch den Schnee rennen, Tunikaverweigerer? Das hat es damals garantiert auch schon gegeben und wahrscheinlich noch viel schlimmer. Ich sag ja die Erinnerung!

Und dann gibts noch die, welche meinen das Gor tot ist weil man in Foren keine größeren Beiträge mehr zu diesem Thema findet. Nur warum sollte man auch. Alle fraglichen Themen sind mehrmals durchgekaut, zu allen strittigen Dingen hat man sich die Köpfe eingehauen, warum sollte man damit von vorne anfangen. Man spielt also lieber und wer sich doch mal den Kopf ein schlagen will der meldet sich eben im GaD zu Wort. Außerdem haben jene, die nach neuen Gorthemen in Foren suchen, noch nicht begriffen das die Außendarstellung, nicht nur von Gor-RP, schon lange nicht mehr über Foren geht sondern, und das nicht erst seit gestern, über die Blogosphäre läuft, was mal mehr und mal weniger gut gelingt.

Ansonsten überlege ich gerade ob ich nicht Schaufeln verteile an die, die sich als Totengräber berufen fühlen. Aber immer dran denken: Jeder nur eine Schippe!

GR

Sonntag, 20. Januar 2013

Chicago 1928

Da ich nach dem Besuch der roten Meile das Raumschiff zurück nach Gor verpasst habe, musste ich mich also noch einen weiteren Tag auf der Erde herumtreiben. Wenn ich schon einmal dabin, kann ich auch eine Zeitreise unternehmen, dachte ich mir, die mich in das Chigago des Jahres 1928 führen sollte. Auf die Schnelle ein paar halbwegs passende Klamotten zu finden stellte sich natürlich für 1928 schwieriger heraus als wenn man in der Jetztzeit über eine sündige Meile streift. Auch wenn wir nur als Observer unterwegs waren und die SIM, da wir außerhalb der RP-Tage waren, sich als leer herausstellte, so wollten wir doch zumindest ungefähr ins Bild passen.


Nach dem schon im RL Schnee liegt, und in Jorts Fähre sowieso, nun also auch in Chicago  Damit hatten wir gar nicht gerechnet wobei Shani ja die war, die in ihrem kurzen Fummel am meisten darunter litt.


Blick auf ein Cafe ohne Kaffee und den dahinterliegenden Cotton Club und nein das die Bäume solch einen goldenen Schimmer haben, dafür kann ich nichts!


Ja ich war das der die Limousine beim Probefahren verbeult und auch nicht wieder ordentlich eingeparkt hat.


Im Cotton Club blieben wir dann etwas länger wenigstens war hier geheizt und Shani hatte hier Gelegenheit sich  auf der Bühne durch geschmeidige Bewegungen zusätzlich aufzuwärmen.



Zum Abschluss noch eine kleine Fahrradtour, war zwar nicht sonderlich sinnvoll bei der Kälte und Winterreifen waren auch nicht aufgezogen aber dafür waren ja die Straßen vorbildlich geräumt.

Chicago steht auf einer Homesteadt-SIM, was natürlich einige Einschränkungen mit sich bringt. So sind bei weitem nicht alle Gebäude betretbar, alle Stockwerke erst recht nicht aber wer braucht das schon? Man hat trotzdem das Gefühl sich in den Häuserschluchten zu verlieren und die Gebäude die man betreten kann, tragen viel zum Charme der SIM bei. Egal ob das nun der Cotton Club ist oder der kleine Krämerladen im Hafenviertel. Alles in allem ein kurzweiliger Abend auch wenn ich mir sicher bin bei weitem nicht alles entdeckt zu haben.

Auch heute alle Bilder zum groß klicken.

GR

Samstag, 19. Januar 2013

The Red Mile

Gestern war mal wieder Zeit sich auf der Erde herum zutreiben und sich nach längeren intensiven Gor-RP, woran die Geschehnisse um Del-Ka, nicht ganz unschuldig waren, eine Auszeit zu gönnen. Zur Auswahl stand ja einiges! So zum Beispiel die Rote Meile, das Reopening der Geschichte der O und die SIM-Eröffnung von Gor on Earth, um nur einiges zu nennen. Das ich nicht zu Gor on Earth gehe war relativ schnell klar, da mir dieses Setting zu verschwommen ist. Das sieht für mich aus als wenn da jemand mit seiner gewählten schwachen Rolle unzufrieden ist und anstatt sich eine andere Rolle zu Suchen eben das Setting nicht nur verbiegt sondern meint es völlig neu erfinden zu müssen. Nur habe ich eben kein Bock in einem Setting zu spielen wo sich Stärke über Rechenpower und Durchlass der Internetverbimdung definiert anstatt über die Rolle.

Blieben als nur noch die Rote Meile und Die Geschichte der O. Schlussendlich hat es mich, auch aus alter Verbundenheit, dann auf den Straßenstrich verschlagen. Gelandet auf etwas Bahnhofsähnlichen ging es durch eine Absperrung auf die sündige Meile.


Hier nicht das Startepaket mit dem HUD und vor allem den Spielgeld nicht vergessen, denn verschiedene Dinge und nicht nur die Huren sind hier kostenpflichtig.


An der Absperrung vorbei und mal einen vorsichtigen Blick um die Ecke geworfen bevor man dann zügig weiter geht. Links gleich ein Sexkino mit, ganz wichtig, Kaffeeautomat!


Nur war gestern der einarmige Kamerakurbler krank und deshalb ging es kurz darauf weiter und wir landeten in einem Club.


Gediegenes Ambiente, weiche Sessel für die Zuschauer und die Frauen mussten sich halt Hocker und Tanzstange teilen. Hat man sich für eine der Damen entschieden sind im Obergeschoss verschiedene Themenzimmer eingerichtet die man erst nach Zahlung des Spielgeldes betreten kann..
 

Irgendwann muss man sich für eine Seite entscheiden, entweder man spielt eine nehmende Rolle (Hure z.B.) und muss zusehen wie man sein Spielgeld verdient oder man spielt eine gebende Rolle (Freier, Spanner etc) dann kann man hier am Automaten einmal am Tag Nachschub holen, denn die Startbörse, die man bekommt, egal auf welcher Seite man spielt ist irgendwann aufgebraucht.


Nachdem ich dann noch die Ausstellungsräume der käuflichen Damen inspiziert hatte, sorgte Shani bei einem Kaffee für etwas Entspannung.

Heute mal wieder ausnahmsweise alle Bilder auch zum groß klicken.

GR

Freitag, 18. Januar 2013

Zum Streiten ist es nie zu kalt

Shani trieb sich draußen herum, was mir ganz recht war. So konnte ich zum einen in Ruhe meiner Arbeit nachgehen und zum anderen war sie nach solchen Ausflügen regelmäßig eine sprudelnde Informationsquelle. So kam ich jedenfalls gut voran und als ich weitestgehend fertig war fiel mein Blick aus dem Fenster. Draußen sah ich Kin stehen, was ungewöhnlich war. Normalerweise friert er um diese Zeit immer vorm Brunnen auf dem Marktplatz fest, jetzt stand er hier hinten in den Gassen zwischen Gasthaus, Kontor und Badehaus herum. Die Neugierde trieb mich nach draußen, darum räumte ich meine Unterlagen zusammen und begab mich vor mein Haus.

Nach ein wenig Gefrotzel warum er sich heute ausgerechnet die zugigen Gassen zum Erfrieren ausgesucht  hatte, rückte er mit der Sprache heraus. Er kam auf seine Bedenken eines Ratsmitgliedes wegen zu sprechen. Ähnlich hatte er sich schon vor einigen Tage geäußert. Schon damals waren wir zu keinem endgültigen Ergebnis gekommen. Es gab dabei zwei Dinge die ihm aufstießen. Das eine Thema wohl mehr als das andere, denn heute drehte es sich nur darum und die vielen kleinen Geschehnisse die seiner Meinung nach ein klares Bild zeichnen würden. Ich hörte mir seine Argumente an und bevor ich ihm abschließend antworten wollte bat ich ihn mir zu folgen.


Für mein Gefühl standen wir immer noch zu nah am Gasthaus und man konnte die Gefahr belauscht zu werden nicht ganz ausschließen. Wir gingen also noch ein paar Schritte und als wir vor meinem Haus ankamen, wies ich ihn darauf hin das ein wenig  mehr Diskretion, wenn wir schon über ein Ratsmitglied reden, angebracht wäre. Gerade als ich dazu ansetzte Kin in mein Haus zu bitten, tauchte Talia wie aus dem Nichts aus und versuchte uns zur Rede zu stellen, über welches Ratsmitglied wir reden würden und was man ihr denn vorwerfen würde. Kin verwarte sich entschieden dagegen das wir was gegen sie im Schilde führen würden und ich sagte ihr, wir hätten nur darüber gesprochen was wir ihr und Done nachträglich zur Gefährtenschaft schenken könnten

Natürlich glaubte sie uns nicht und Kin stampfte daraufhin wütend von dannen. Jetzt hatte ich die Furie allein auf dem Hals und musste mir ihre Vorwürfe anhören. Dabei versuchte ich noch zu retten was zu retten war und das in vielerlei Hinsicht. Zum einen versuchte ich Talia zu beruhigen und zum anderen nichts von dem zu verraten was Kin mit mir besprechen wollte. Der Hauptvorwurf von Talia war ja das wir nicht offen und ehrlich ihr gegenüber wären, woraufhin ich ihr entgegnete das es manchmal besser sei nicht alles zu wissen und darauf zu hoffen das sich die Dingen zum Guten wenden, dann könne sie auch noch die nächsten 300 Jahre zufrieden und glücklich mit ihren Gefährten zusammenleben.


Doch sie ließ nicht locker, wollte unbedingt wissen um was es genau in dem Gespräch mit dem Hauptmann gegangen war und so wurde auch mein Ton schärfer. Mit einem warnenden Unterton versuchte ich ihr zu erklären das sie mit ihrem Auftritt eben mehr Porzellan zerschlagen haben könnte als für ihre Reputation gut war und selbst ich ihr jetzt nicht mehr groß helfen konnte. Doch scheinbar wollte oder konnte sie mich nicht verstehen und bedrängte mich weiter. Ungefähr zu diesem Zeitpunkt tauchte auch Shani wieder auf, sie grüßte und wirkte ziemlich verstört als sie mitbekam das wir in einem Streitgespräch verwickelt waren und sie so gar nicht verstand um was es ging.

Sie hielt sich also im Hintergrund und versuchte nicht weiter zu stören, etwas was Talia nicht gelingen sollte. Wieder fragte sie warum wir nicht offen reden würden. Daraufhin fragte ich sie ob sie wüsste was ein vertrauliches Gespräch ist und ob sie solche Gespräche etwa offen führen würde. Ich glaub das war der Punkt wo sie mit wehenden Roben davon stiebte. Mittlerweile hatte sich auch Shani aus ihrer Schockstarre gelöst und wollte wissen was denn los war. Mit ein paar Brocken, ohne näher auf die Sache einzugehen, speiste ich sie ab. Sie war Sklavin genug um zu begreifen das sie sich damit zufrieden geben sollte. Dafür berichtete sie mir nun was es Neues in der Stadt gab.


Zwar hatten wir immer noch keinen Arzt aber zumindest war eine fremde Ärztin da und hatte eine Art Notrufsystem installiert mit dem man in Erfahrung bringen konnte welche Grünröcke gerade erreichbar waren. Das schrie geradezu danach dieses sich etwas näher anzuschauen. Vor der Klinik stand nun ein kleines Podest und obenauf saß ein kleiner Gim, der wohl den Verbindungsvogel zu den den Grünen darstellte. Mir blieb nicht viel Zeit über dieses Wunderwerk der grünen Kaste zu staunen, denn Kin tauchte wieder auf. Nun deutlich entspannte als vorhin wo er mich mit Talia hatte stehen lassen.

Den Gesprächsfaden nahmen wir vorerst nicht wieder auf. Kin war in Plauderlaune und berichtete von seinen Erlebnissen der Vorabends wo er Alja nach Belnend zurück gebracht hatte. Wieder waren sie in einen Pantherüberfall geraden, nur das dieser deutlich glimpflicher ausging und Belnend gewann. Sogar zwei der gefangenen Waldweiber hatte man ihm geschenkt. Allerdings hat er es mit ihnen nicht bis nach Hause geschafft da auf dem Rückweg zum Hafen schon die nächste Horde Waldweiber anrückte. Zumal man sich mit sowas eh nur Ärger in die Stadt holt. es wird schon sein Gutes haben das er ohne diese Fellträgerinnen zurück kam. Damit verabschiedete ich mich und machte mich auf den Heimweg.

GR

Donnerstag, 17. Januar 2013

Nicht nur Beulen am Kopf

Heute konnte man schon beizeiten das Klirren der Schwerter und die Rufe der Krieger hören, die vom Trainingsplatz herüber drangen  Klar nicht so laut wie in dem Haus wo ich ursprünglich gewohnt hatte aber immer noch laut genug um es als störend zu empfinden. Deswegen beschloss ich Arbeit Arbeit sein zu lassen und warf mir meinen Umhang über die Schultern um ein paar Schritte vors Haus zu tun. Weit kam ich jedoch nicht denn Shani hielt mich auf. Sie wirkte sichtlich nervös und unruhig, so als ob sie nur darauf gewartet hatte das ich meine Papiere beiseite lege.

Nachdem ich mich vergewisserte hatte das sie nicht nur auf Klo musste und deshalb einen auf unruhig macht, sondern wirklich was zu sagen hat, erlaubte ich ihr zu sprechen. Kaum gesagt, sprudelte es auch schon aus ihr heraus. der neue Krieger, die Ausbildung seiner Kajira und den eisernen Gürtel für sie will er auch unbedingt. All das war für mich aber kein Grund das sie hier einen auf unruhig machte. Ich drängelte also das sie die unwichtigen Dinge weglässt und endlich zum Punkt kommt. Und dieser war das unser Informant aus dem Norden zurück war und das was er mitzuteilen hatte eigentlich ziemlich beruhigend klang. Aber eben nur eigentlich.


Denn angeblich war an den Gerüchten das der Norden gegen Jorts Fähre mobil macht nichts dran. Mit wem er auch gesprochen hatte, alle hätten das zurückgewiesen. Wer aber sagte uns, das man ihn nicht angelogen hat, wer versicherte uns das er nicht mit den falschen Leuten gesprochen hatte und wenn die Informationen doch stimmen sollten, wer zum Kur steckte dahinter und verbreitet solche Gerüchte? Ich wusste es nicht und Shani natürlich gleich gar nicht. Vielleicht sollte ich mich mal mit jemanden besprechen. Ich ließ Shani noch einen eisernen Gürtel aus dem Kontor holen und dann ging ich die paar Schritte bis zum drunken Tarn.

Dort traf ich nur auf Katara und auf einen Tarskbeutel den offensichtlich jemand vergessen hatte. Nach einigen hin und her und den Einwurf von Shani das sie zuletzt nur den einäugigen Slaver hier gesehen hatte, bat ich Katara den Beutel mit den Münzen an sich zu nehmen und ihren Gefährten zu Aufbewahrung zu übereignen. Schließlich war jener in der selben Kaste wie der Einäugige. Da die Krieger noch nicht vom Training zurück waren ließ ich mich auf eins der Kissen nieder und Shani kümmerte sich um das leibliche Wohl von Katara und mir. Dann trudelten doch die ersten Rarii ein. Unter ihnen war auch Kin der mich auch gleich auf das Dilemma mit dem Norden ansprach.


Nach einigen Palaver stellten wir fest das wir in der Einschätzung der Lage gar nicht so weit auseinanderlagen und kamen überein weitere Erkundigungen im Norden einzuziehen. Dabei stellte ich fest  das unsere Krieger ziemlich verbeult aussahen, meine Vermutung das dies nicht nur am Training lag sondern ursächlich mit der gestrigen Befreiungsaktion zu tun haben muss, wurde klar als Alja in blutverschmierten Roben auftauchte. So wie sie erzählte hatte sie bis tief in die Nacht an unseren Kriegern herum geflickt und brauchte jetzt dringend einen Blackwine. Nur gut das wir noch welchen da hatten und so in der Lage waren ihre Lebensgeister wenigstens ansatzweise wieder zu wecken.

Erstaunt war sie darüber das unsere Krieger es schon wieder gewagt hatten zu trainieren, wobei die aber gestern einen zu heftigen Schlag auf den Kopf bekommen haben müssen, denn sie konnten sich an nichts mehr erinnern und wunderten sich eher woher ihre Verletzungen kamen. Alja sorgte zumindest für ein wenig Aufklärung und bat Kin dann um eine Eskorte zurück nach Belnend. Blieb ich also mit Tala allein zurück auf der Terrasse und wir konnten in Ruhe über die Dinge sprechen die seine Sklavin betrafen. Zum einen wollte er ja das Shani sie ausbildet und zum anderen stand auch der Erwerb des eisernen Gürtels noch aus. Mit dem Gürtel wurden wir uns relativ schnell einig, ich denke ich hab ihm da einen guten Preis gemacht.


Die Verhandlungen darüber wie die Bezahlung für die Ausbildung ausfallen soll dauerten etwas länger. Während also Shani der Neuen den Gürtel anlegte, was diese mit Juchzen, jaulen und mittelschweren Protesten quittierte, besprachen wir das noch genauer. Mein Vorschlag war ja das Shani die Ausbildung kostenlos erteilt und der Krieger mir dafür einen Gefallen schuldet. Klar das er einige Bedenken hatte, denn auf keinen Fall wollte er in etwas ehrenrühriges verstrickt oder gar als Killer losgeschickt werden. Das ich den Gefallen noch nicht genauer spezifizieren konnte war da auch nicht gerade hilfreich. Schlussendlich konnte ich jedoch seine Bedenken zerstreuen und er schlug ein.

GR

Mittwoch, 16. Januar 2013

auf Befreiungsaktion

Eigentlich dachte ich ja das ich heute noch erfahren würde wie der Hauptmann nun in den Dingen weiter verfahren würde über die wir gestern gesprochen hatten aber als mich meine Schritte in die Stadt führten konnte ich nur noch einer rot durchdrungenen Wolke aus Schnee und Staub nachschauen. Wie man mir sagte waren das unsere Krieger die zu einem Hilfseinsatz für Belnend ausrückten. Clevere weise wusste niemand wohin es genau gehen sollte und wie lange sie dem Heimstein fernbleiben würden. Was solls? Hoffen wir mal das die, die im Sardar wohnen uns während der Abwesenheit unserer Rarii wohlgesonnen sind und Unbill von uns fernhalten.


Dafür traf ich einen, nun schon alten Bekannten. Tatso, der einäugige Sklavenhändler machte hier in Jorts Station. Leider hielt es ihn in seinem hohen Alter nicht mehr allzu lange auf den Beinen so das ich mit Talia alsbald allein auf der neu verkleideten Terrasse des Gasthauses zurückblieb. Ich hatte ihr gerade einen Topf Honig verkauft, was wider erwarten nicht gerade ihre Laune hob, stattdessen übte sie sich im herumkommandieren der Kajirae. Mal rechts mal links, mal falscher Tee, ohne Zucker, mit Honig, dann doch wieder Zucker. Interessiert schaute ich dem Treiben zu und trank ab und zu von meinem Paga. Brachte es doch ein wenig Abwechslung in das fast verwaiste Gasthaus.

Mir blieb bei all dem wenigen was passierte noch genügend Zeit die neue Sklavin in Augenschein zu nehmen. Sie gehörte einem der Krieger, der jedoch war bei Befreiungsaktion zugegen und Shani hatte sich ihrer etwas angenommen. Ein Barbarin, erst kurze Zeit auf Gor und unserer Sprache noch nicht ganz mächtig, konnte sie sich jedoch wenigstens soweit artikulieren das man verstand worauf sie hinaus wollte. Klar das sie sich noch nicht wie eine trainierte Sklavin benahm aber das würde sicher noch werden, machte sie doch ansonsten einen viel versprechenden Eindruck. Irgendwann hat man sich aber auch an einer Neuen satt gesehen und meinen letzten Paga hatte ich auch schon ausgetrunken, weshalb ich für mich beschloss den Abend zu beenden.

GR

Dienstag, 15. Januar 2013

kaltes Geschwafel

Irgendwie hatte das Handende mit der plötzlichen Gefährtenschaft den Bewohnern auf den Magen geschlagen. Der einzige Mensch den ich antraf war Kin, unser Hauptmann, der verfroren am Brunnen stand und von einer bunten Zechprellerin fantasierte. Einer Frau in roten Roben ohne Schuhe, die sich Schreiberin nannte und ihre weißen Kastengewänder erst wieder tragen wollte wenn sie Arbeit hatte. Jetzt nun sollte sie sich irgendwo im Schlafsaal versteckt halten. Jaja schon klar! Nicht nur Sonne kann den Geist verwirren. Ich für meine Wenigkeit nutzte die Zeit um endlich ein paar Dinge aufzuarbeiten, die in letzter Zeit liegengeblieben waren. So hatte ich noch jede Menge stinkende Sleenlederstiefel die ich loswerden musste und eine Kette lag abhol bereit. Ja schon eine für den Hals, allerdings eine die schmücken soll und keine die den Besitz anzeigt.


Noch erzählte Kin weiterhin wirres Zeug, von wegen das die Würze in der Kürze liegt und solche Sachen aber irgendwann war er wohl halbwegs aufgetaut und man konnte wieder normal mit  ihm reden und zum geschäftlichen bzw hochoffiziellen Teil des Tages übergehen. Er nutzte die Zeit wo unsere beiden Kajirae im Kontor waren um Stoffe für eine Robe herauszusuchen, mir von ein paar Bedenken zu berichten. Mal abgesehen davon das es ihn immer noch beschäftigte das letztens nicht alle aufgestanden waren als man von Heimstein sprach, was noch Konsequenzen nach sich ziehen wird, wenn man ihn glauben darf, so gab es noch eine andere Sache die ihn fast noch mehr beschäftigte.


Zum einen ging es darum das Jemand seine privaten Dinge über die des Heimsteines gestellt hatte und zum anderen hatte er wohl auch Zweifel an der Zuverlässigkeit und der Handlungsfähigkeit des Rates. Beides war nicht gut in Zeiten der Bedrohung. Zwar schein uns von Seiten Delka, Kasra und Lydius nichts mehr zu drohen aber die Bedrohung aus dem Norden war noch nicht vom Tisch, noch immer warteten wir auf eine Nachricht unsere Informanten. Wir blieben überein, das Chaos im inneren zu beseitigen und unsere Kräfte zu bündeln, notfalls dafür auch eine Umstrukturierung städtischer Gegebenheiten vorzunehmen. Als dann jedoch unsere Kajirae wieder auftauchten brachen wir das Gespräch ab und widmeten uns wieder den finanziellen Dingen.

Der Stoff für die Roben, die Sleenlederstiefel, die Kette, es summierte sich und am Ende kam ein hübsches Sümmchen für mich heraus, das hatte zwar den Nachteil das mein Tarskbeutel um einiges schwerer wurde aber was nimmt man nicht alles auf sich um ordentlich Steuer zu entrichten. Den Absackerpaga musste natürlich wieder ich bezahlen, weil ich ja angeblich so gut verdient hatte aber ich lies mich breitschlagen und setzte mich, für einen Schlierschluck, noch mit in die Taverne.

GR