Montag, 31. Mai 2010

Nachgeschärft

Eigentlich wollte ich ja gestern nichts mehr tun. Nur leider hätte das nur geklappt wenn ich mich nicht in der Schmiede aufgehalten hätte. Dabei fing alle so gut an. In der Abendsonne stehend sah ich wie sich auf der anderen Seite des Marktplatzes einige Amazonen mit einen Wagen abplagten. Was war das für ein tolles Gefühl mal anderen bei der Arbeit zuschauen zu können. Doch wie so oft sollte es anders kommen. Denn während ich mich noch an den Anblick der arbeitenden Frauen erfreute stand plötzlich eine Fremde vor mir die sich als Yve vorstellte.

Gant dunkel erinnerte ich mich das ich sie schon mal gesehen hatte. Oben nicht weit entfernt von dem Dorf der Fremden in der Nähe von Afras Lager hatte sie eine Hütte bezogen. Als sie mich fragte ob ich ihr Messer schärfen könne und erst recht als ich dieses in den Händen hielt, kam auch die restlich Erinnerung zurück. Für sie hatte Afra damals eines der Messer anfertigen lassen. Ich schaute es mir an und was ich sah ließ mich ziemlich ungehalten werden. Es hatte ziemlich gelitten diese Frau schien die Arbeit anderer nicht gerade zu schätzen,vielleicht war es ja auch weil sie das Messer geschenkt bekam und dessen Wert deshalb gar nicht einordnen konnte.

Wie dem auch sei, ich machte mich daran aus diesen Stück Metall wieder ein ordentliches Messer zu machen. Es gelang mir ganz leidlich. Das schrille Geräusch des Schleifsteines drang durch die Gassen und der Geruch von verbrannten Metall hing in der Schmiede, dann war es geschafft. Das Messer polierend ging ich zurück zu Yve und wollte wissen wie sie es angestellt hatte das Messer so zu ruinieren. Sie redete sich heraus, angeblich hätte sie nur Essen zubereitet und ab und zu Holz damit geschnitzt. Ihr Glück war das Ly noch wegen ihren Dolches nervte und auch Sma ihr Schwert geschliffen haben wollte. So schaffte ich es nicht den wahren Grund aus ihr herauszukitzeln.

Yve wollte wissen was sie mir denn schuldig wäre. Eine gute Gelegenheit sie zu verwirren denn ich war mir sicher das die Wirtin aus dem Dorf ihr bestimmt erzählt hatte das sie mich küssen musste. Ich ging also näher und spielte mit ihren Haaren, während dessen ich auf sie einredete, von den Wert der Arbeit und der pfleglichen Behandlung eines Messer. Ich wickelte mir eine Haarsträhne um meinen Finger und merkte wie sie immer unsicherer wurde. Auf den Höhepunkt der Anspannung ließ ich sie los und sagte ihr das sie nichts bezahlen müsse, nur mir versichern sollte das Messer sorgsam zu behandeln und den Wert dieses Geschenkes endlich schätzen lernen sollte.

Man konnte ihr die Erleichterung förmlich anmerken. Trotzdem wollte sie von mir Preise wissen wenn sie mal wieder was zu erledigen hätte oder falls ihre Freundin mal einen Auftrag für mich hätte. Die Aussage das ich den Preis immer an den Tag festlege wo ich den Auftrag fertige schien sie nicht zu befriedigen und unsicher schaute sie zu den Amazonen die sich mittlerweile reichlich eingefunden hatten. Auch als ich ihr sagte das sie sich keine Sorgen machen solle weil sie kein Geld hat und wir uns sicherlich einigen werden, beruhigte sie das nicht wirklich. Jedenfalls ließ ich es damit gut sein, gab ihr das Messer wieder und widmete meine ganze Aufmerksamkeit den Schwert von Sma.

Wollte ich eigentlich aber immer noch wuselte Ly herum was denn nun mit ihren Dolch sei und was es kosten solle. Leder bräuchte ich, sagte ich ihr, viel Leder. Das Sandy sich einmischte und meinte Preise festlegen zu können ignorierte ich. Wer nicht bereit ist den geforderten Preis zu zahlen soll handeln oder es sein lassen. Zumal ja das Messer für Ly war und nicht für Sandy. Dann endlich kümmerte ich mich um das Schwert. Der Krach der dabei entstand vertrieb wohl alle anderen, jedenfalls waren nur noch Sma und Jadzia vor der Schmiede als ich mit den Schwert vor jene trat.

Ich gab es es Sma frisch geschärft und poliert und zurück und bedeutete ihr das ich dafür nichts nehmen werde wenn der Braten den sie mir noch schuldig sei groß genug ausfalle. Irgendwie habe ich aber zur Zeit keinen richtigen Draht zu ihr, wieder drohte sie. Solange Jadzia noch da war war ich mir ziemlich sicher das mir nicht viel passieren konnte doch leider ging sie und so blieb ich mit Sma allein zurück. Ich setzte auf sicheres Auftreten und und versuchte Sma zu vermitteln das sie Ärger bekommen würde wenn sie mich nicht am Leben ließe doch sie meinte nur, so lange sie die Spuren verwischt dürfe sie machen was sie wolle.

So ganz wohl war mir bei der Sache nicht, zwar war ich mir meiner Lobby bei den meisten Amazonen sicher, doch was nutzte mir das wenn keine von denen in der Nähe war. Zum Glück ließ Sma dann aber von mir ab und sagte mir zu die nächsten Tage den Braten zu liefern. Erleichtert sah ich sie die Stadt verlassen und ging zurück zur Schmiede.

Samstag, 29. Mai 2010

SIM-Eröffnung Elvandar

Eigentlich wollte ich mich ja gestern mal wieder auf Gor blicken lassen und die Entwicklung meines Chars dort voran zutreiben. Dann aber war da noch dieser klangvolle Name "Elvandar" der mich in seinen Bann gezogen hatte. Kurz nur überlegte ich was ich nun wirklich tun sollte und entschied mich dann diese geheimnisvolle SIM zu besuchen und Gor einen weiteren Tag vor mir herzuschieben. Allein wollte ich da aber auch nicht hin, in diese neue Welt voller fremder Wesen und so nahm ich noch eine befreundete Amazonenkriegerin als "Geleitschutz" mit.

Wir landeten inmitten des Hafenviertels und schlugen uns dann zur Partylocation durch. Die SIM selber war noch OOC so das wir ohne größere Vorsichtsmaßnahmen den Weg durch den Dschungel zu einen kleinen abgelegenen Dorf nehmen konnten. Dort steppte schon der Bär im Kettenhemd oder wie immer man auch einen Teil der Kreaturen dort bezeichnen wollte. Menschen, Faune, Elfen tanzten wild durcheinander aber doch irgendwie um ein Feuer herum. Es blieb uns nichts weiter übrig als uns dort einzureihen um nicht zu sehr aufzufallen.

Als dieser wilde Tanz sich irgendwann dem Ende zu neigte und alle erschöpft zu Boden sanken, blieb noch genug Zeit sich, am Feuer hockend, über das RP und die SIM zu unterhalten. Das RP beschrieb man mir als Piraten-RP mit Fantasyanteil im Mittelalterstil oder auch als Fluch der Karibik nur ohne Jack und ein bisschen fühlte es sich auch so an als ob es einen diese Gegend verschlagen hat. Von der SIM selber hab ich nicht viel gesehen, nur das kurze Stück vom Hafen zum Dorf und das was man bei schnellen herumzoomen mit der Cam noch so entdeckt. Das aber hat gereicht um mein Interesse zu wecken und mir die SIM in ein paar Tagen noch einmal in Ruhe zu Gemüte zu führen.

Ich hatte was von Schmugglerhöhle gehört und einen Kerker den es dort geben sollte. Einen Aufenhalt dort drinnen, also im Kerker, hatte man mir wärmstens ans Herz gelegt. Ich versteh gar nicht warum. Mal schauen wie ein Faun wohnt oder der Pantan-Elf, das wäre auch interessant. Ihr seht es gibt genug Gründe sich mal intensiv dort umzuschauen. Genau das werde ich in den nächsten Tagen auch tun und meine Eindrücke die ich dort gewonnen habe, wird es natürlich wie immer hier zu lesen geben.

Blick aus dem Flugzeug

Wasserflugzeug zur Insel

GR

Freitag, 28. Mai 2010

Der reisende Ritter

Lange saß ich am See und wollt ein paar Fische fangen, irgendwann muss man ja mal ein wenig Unabhängigkeit von der Taverne erlangen, aber das Glück war mir nicht hold. Außer ein paar mickrigen kleinen Fischen, die mehr Gräten als Fleisch hatten und die ich deshalb auch wieder in den See warf, wollte einfach nichts anbeißen. Irgendwann packte ich meinen Krempel dann ein und ging zurück ins Dorf. Also doch wieder Tavernenessen. Ich war noch gar nicht richtig bis zur Taverne gelangt da hörte ich schon das aufgeregte Geschnatter der Frauen. Sollten etwa schon wieder Wilde im Dorf sein.

Nein diesmal hatte sich ein in Blech gekleideter fremder Ritter zu uns verirrt. In einen kurzen Gespräch erzählte er das er Vincenz heißt und am Hofe der spanischen Königin dient. Er schien etwas verwirrt denn einige Zeit hielt er uns für wild und heidnisch. Wahrscheinlich hatte die lange Reise seinen Geisteszustand etwas getrübt aber mit viel Geduld konnten wir diesen Irrtum aufklären. Tatsächlich fragte er später auch nach einen Nachtlager um sich von den Strapazen seiner Reise zu erholen. Doch vorher musste noch die Neugier der Frauen befriedigt werden. Wollten sie doch unbedingt den Grund seiner Reise wissen.

So berichtete er das die Liebe ihn trieb. Zwar nicht die Liebe nach einer bestimmten Frau aber die Suche nach der Frau fürs Leben. Eine Wahrsagerin hatte ihm gesagt das er sie am Hofe nicht finden werde und er sich auf eine Reise begeben müsse. Die Frauen wollten wissen wie er sie erkennen werde. Worauf er antworte das die Wahrsagerin meinte, das es eine Frau aus einfachen Verhältnissen sein werde und das er sie erkennen werde, an einen Zeichen. An welchen wusste er aber auch nicht. Wer weiß vielleicht hatte er seine Liebste ja gestern schon gefunden, ein weiterer wehrhafter Mann im Dorf wäre nicht schlecht um unsere Interessen gegenüber den Wilden durchzusetzen.

Doch vorerst machte Safira das beste Geschäft als Schneiderin seit wir hier an diesen Ort weilen. Vincenz, also unser fremder Gast, schien wirklich sehr mitgenommen zu sein. Denn er behauptete das es bei uns doch sehr kalt wäre im Gegensatz zu seiner spanischen Heimat. Da konnte er ja direkt froh sein das er uns nicht im alten Ivendust besucht hatte. Jedenfalls bestellte er sich bei Safira einen wärmenden Umhang und bezahlte ihn auch gleich mit einen Goldstück. Safiras Augen leuchteten bei diesen Geschäft und eilig bat sie ihn gleich zum Maßnehmen. Während die beiden in der Schneiderei verschwanden, blieb ich bei einen Ale in der Taverne sitzen und unterhielt mich noch einen Moment mit Andre. Flöte spendierte uns noch ein weiteres Ale auf Kosten des Hauses, währenddessen sie schon den Schankraum aufräumte. Da sie sich dann verabschiedete vermute ich mal was das als Entschuldigung gedacht dafür das sie schließen wollte. Andre verschwand dann auch bald und so machte ich mich auf den Fremden zu suchen.

Er war noch in der Schneiderei und da ich Safira bei der Arbeit nicht stören wollte wartete ich noch eine Weile und schaute mir derweil den Garten an den sie dieser Tage angelegt hatte. Die ersten Früchte trug er schon. Dann hörte ich die Türe knarren und Safira und auch der Fremde verließen die Schneiderei. Ich richtete ihm aus das die Wirtin ihm eine Zimmer bereitet hatte und übergab ihm den Schlüssel. Daraufhin verabschiedete er sich und begab sich zur Ruhe. Ich ging mit Safira dann nach Hause, wo sie mir noch aufgeregt berichtete wie viel Geld sie heute verdient hatte und wie gut alles in ihren Garten gedieh. Müde hörte ich ihr zu auch als sie erzählte das sie sich Sorgen um Kaisa machte weil doch der Medicus immer noch verschwunden sei und das sie sich um sie kümmern wolle. Das alles hörte ich aber nur noch ganz weit weg, ich muss wohl am Tisch eingeschlafen sein.

GR

Dienstag, 25. Mai 2010

Eindeutige Offerten?

Da will man sich mal in Ruhe ein Ale gönnen und dann das. Die Taverne ziemlich voll aber fast nur mit Wilden besetzt und als ich fragte ob es Ärger gibt werden sie auch noch in Schutz genommen. Und überhaupt haben sich alle sehr merkwürdig verhalten, einige allen voran Kaisa drängelten sich in die Ecke hinter den Herd als wenn sie was verbergen wollten. Doch noch hatte ich mit dieser Kriegerin zu tun. Diese welche sich Anführerin nannte, meinte über meine menschliche Vorzüge und die Festigkeit meines Herzens fabulieren zu müssen. Wenn ich für sie ein Herz aus Stein haben sollte dann ist das eben so. Auf alle Fälle reichte es aber aus ihr aufzutragen bei ihren Hoheiten um eine Audienz für uns zu bitten. Wer immer auch diesen Termin dann wahrnehmen wird.

Doch nun wollte ich mich dieser merkwürdigen Ecke zuwenden vor der sich Kaisa so merkwürdig rumdrückte. Doch plötzlich baute sich Cindy vor mir auf und diese Frau der mein Herz eben noch wie ein Stein erschien, konnte mir auf ein mal gar nicht nahe genug sein. Ich gebe ja zu das mir weibliche Nähe, zumal dieser Körper ja auch kaum verhüllt war noch nie unangenehm war. Doch diese offensive Art verwirrte mich doch etwas. So schnell wie ihr Interesse an mir entflammt war so schnell erlosch es auch wieder. Etwas verwirrt war ich nun doch aber so hatte ich endlich Gelegenheit diese Ecke zu inspizieren. Kaisa verteidigte sie zwar immer noch aber sie war leer, zumindest sah ich da nichts verdächtiges. Die Arme, das Verschwinden des Medicuses schien ihr doch mächtig zusetzen, so sehr das er bei ihr sicher schon einen leichten Grad der Verwirrtheit diagnostizieren würde.

Als ich mich wieder umdrehte machte mir Cindy auf einmal wieder Offerten, dieses Weib schien wirklich nicht zu wissen was es wollte, sie lud mich ein mich zu ihr zu setzen. Ein kurzer Blick zur Schneiderei zeigte mir das mit Safira heute nicht mehr zu rechnen sei und so ging ich auf das Angebot ein. Ich nahm platz neben ihr und bestellte mir bei Flöte ein großes Ale. Nach den ersten Schlucken fielen meine Blicke auf die Fässer. Irgendwie schien da ein Bündel Haare dran zu kleben. Ich rief Flöte, mehrmals sogar, doch sie war in ein Gespräch mit Janina vertieft. Darum wollte ich der Sache selber auf den Grund gehen aber wieder stellte sich mir Kaisa in den Weg und versprach sich darum zu kümmern. Ich setzte mich wieder hin und trank weiter an meinen Ale. kurze Zeit später war Kaisa wieder bei mir und sagt das da nichts wäre, ein prüfender Blick meinerseits aus der Ferne bestätigte das mir auch.

Vielleicht war ich heute auch ein wenig überreizt und sah schon Dinge die es gar nicht gab. Nur wieso wischte sich Cindy nun auf einmal mit ihren Rocksaum einige Schweißperlen von der Stirn. Na egal mir ermöglichte jedenfalls dieser Moment einen herrlichen Anblick auf die Anatomie einer wohl gebauten Frau. Vielleicht wollte sie mich ja damit auch nur für den Ärger entschädigen den sie heute hier verursacht hatte. Ich lauschte dann noch ein wenig den Gesprächen. Die Wilden wollten tatsächlich eine Expedition nach den alten Ivendust starten um Yve ihre Bücher bzw das was davon eventuell übrig ist, zu retten, Janina war irgendwo in irgendwas bei den Wilden aufgenommen wurden und die Kleinste der Wilden schien irgendwie unter Dauerhunger zu leiden. Warum sie dann nicht wuchs wenn sie soviel aß entzog sich aber meiner Kenntnis.

Für heute hatte ich genug. Ich trank mein Ale aus und zahlte, dann machte ich mich auf den Weg nach Hause. Mal schaun was mein Weib so trieb.

GR

Gegendarstellung

Hier eine Gegendarstellung von LyAvain zu den Vorfällen die in diesen Post beschrieben sind. ;)
Vorsicht, ist ein wenig länger!

LyAvain kommt ins Späherbüro... Peter ist noch Besorgungen für seine Reise machen. Sie setzt sich an den Schreibtisch, schlägt das Spähertagebuch auf. Gedankenverloren taucht sie die Feder in die Tine und beginnt einen kurzen Eintrag über das Ereignis vor der Schmiede zu schreiben.

Ich strich wie so oft nach dem Fischen mit dem Fischspeer in der Hand durch die Büsche Amazoniens, als ich nahe bei der Ruine am Vulkan über Sirena stolperte. Sie schnitt gerade einige Zweige und machte mit einigen Blüten daraus einen Strauss. Ich fragte sie neugierig was sie da mache. Sie erklärte mir, dass in ihrer Heimat jetzt die Regenzeit zu Ende war und dass dies mit einem Fest gefeiert wurde. Dazu gehörte, dass die Häuser mit Grün geschmückt wurde. Gemeinsam traten wir den Rückweg zur Stadt an. Als wir über den Markt gingen sahen wir Smaaragd und die Wirtin bei Georg dem Schmied stehen.
Wir begrüssten unsere Schwestern und der Schmied knurrte, er sei keine Schwester. Ich musste lachen...
Dann fiel mir ein, dass ich den Schmied ja schon seit einigen Tagen fragen wollte, was er für eine Dolchklinge haben wolle...

Die Späherin setzt die Feder ab und denkt an das Gespräch zurück. Am Anfang lief es völlig normal, doch dann driftete es in eine Richtung ab, die sie an dem Verstand der Menschen zweifeln liess. In ihrer Erinnerung geht sie das Gespräch noch einmal durch...

... LyAvain ist etwas verlegen als sie den Schmied fragt: "Was... Öhm... Wenn ich einen Dolch bei dir bestelle... Öhm... Was willst du dann dafür haben?"
Sie will ja eigentlich keine Waffe mehr von ihm kaufen, da er sie das letzte Mal doch etwas über den Tisch gezogen hatte. Daher auch ihre Verlegenheit.
"Einen Dolch", entgegnt der Schmied. "Das kommt ganz darauf an was für einen. Die Klinge, das Heft, Verzierungen, die Größe und natürlich auch wie schnell es gehen soll."
"Zeit ist nicht so dringend..." beruhigt Ly den Schmied. "Es soll einfach und robust sein... Aber mit etwas längerer Klinge. Ideal für die Jagd halt."
Sie zeigt eine Klinge mit etwa 20 Zentimeter Länge. Sirena Mureaux hört derweil interessiert zu.
"So lang soll allein die Klinge sein?" fragt er etwas ungläubig.
"Ja, und es muss gut in der Hand liegen."
"Das sieht ja dann in deinen Händen schon fast wie ein Zweihänderschwert aus..." bemerkt Georg etwas amüsiert.
Sirena schmunzelt und LyAvain Grummelt leise.
"Aber das bekomm ich schon hin, hauptsache du kannst es dann auch wegtragen." stichelt er weiter.
Ly streckt dem Schmied die zunge raus.
"Irgendwann hole ich dich in den Kreis, wenn du weiter so machst..." droht sie halb im Ernst.
Georg Rang schaut verwundert zu Ly und Sirena schüttelt nur grinsend den Kopf.
"In was für einen Kreis?" fragt Georg verwundert. "Du willst doch nicht etwa mit mir tanzen?"
"Diese Art Tanz würde dir aber bestimmt nicht gefallen, Georg." bemerkt Sirena und blickt breit grinsend zu LyAvain.
"Naja, man nennt es auch Klingentanz... Der Kreis der Gleichen... Gleiche Waffen und nur einer verlässt den Kreis auf zwei Beinen." erklärt die kleine Späherin ernst.
"Macht ja nichts, da der Herausgeforderte ja immer die Ehre der Waffenwahl hat seh ich diesen Tanz gelassen entgegen."
Ly grinst. "Aber ich bestimme Zeit und Ort..."
"Welche Waffe würdest du denn bevorzugen, Georg? Das Methorn?" Sirena lacht.
LyAvain weiss welche Waffe ein Schmied wählen würde.
"Hammer!" ist alles was sie leise murmelt.
Georg verzieht das Gesicht zu einen breiten Grinsen.
"Genau den Schmiedehammer aber nicht irgendeinen.... Nein, wenn soll es schon der größte sein für uns beide..."
Ly versteht die Anspielung nicht und erwidert grinsend:
"Wär nicht der erste Kampf gegen eine schwere Waffe..."
"Du bekommst auch einen, du sagtest doch gleiche Waffen." fährt Georg fort.
"Ich muss ihn aber nicht benutzen..." sagt Ly und lächelt verschmitzt. "Die Hand darf man immer benutzen... Die hat der andere Kämpfer ja auch."
"Nun beruhig dich mal wieder." Er streicht Ly langsam mit der Hand übers Gesicht und lässt sie ihren Hals abwärts gleiten. "Ich kämpf nur gegen hässliche Frauen."
Dann lässt er sie wieder los und grinst.
LyAvain zuckt zurück und zischt iritiert:
"Fass mich nicht an!"
Sirena schmunzelt.
"Ich sag doch, beruhig dich, hab doch meine Hände bei mir." wiegelt Georg ab.
"Behalte sie auch da... Ich mag das nicht..."
Seit sie einmal in Gefangenschaft geriet, mit allen Unanehmlickeiten die einer Frau passieren könne, reagiert Ly sehr empfindlich auf die Berührung eines Mannes.
"Oder doch lieber wieder tätscheln?" fragt Georg mit einem schalkhaften Blitzen in den Augen. "Ach neee, da brummelst du ja auch nur wieder rum."
Ly knurrt leise: "Der Kerl ist unmöglich!"
"Aber Georg", Sirena lacht. "Sind das etwa Frühlingsgefühle?"
Georg Rang senkt den Kopf und schmunzelt in sich hinein.
"Also wie war das nochmal mit den Dolch?"
"Ja... Dolch ist gut..." stimmt Ly sofort zu. "Ungefährliches Thema"
Doch Georg hat sich bereits von Sirena wieder ablenken lassen
"Nein keine Sorge", sagt er zu ihr. "Sie ist zwar eine Ausgewachsenene..."
Er überlegt kurz und macht eine Pause. Ly sieht Georg schief an und wartet was noch so kommt.
"... Nee, ausgewachsen sieht anders aus", fährt er fort. "Eine erwachsene Frau mein ich, aber deswegen muss man sich ja nicht in sie verlieben."
LyAvain lächelt erleichtert. Sie hatte schon gedacht Georg war durch den Frühling verrückt geworden, so wie das bei Menschen ab und zu passiert. Als sehr langlebige Rasse verstand sie diesen hektischen Drang sich zu vermehren sowieso nicht.
"Na, wer weiss?" bemerkte Sirena. "Die Liebe ist unberechenbar."
Ly sieht sirena an.
"Willst du uns verkuppeln?"
Sirena lacht und wehrt ab.
"Nein."
"Um so besser", merkt Georg an.
"Das würde keine zwei Tage dauern und ich würde ihn umbringen..." überlegt Ly mit ernstem Blick.
"Oha!" kichert Sirena.
"Vor lauter Eifersucht dann wahrscheinlich", bemerkt Georg.
LyAvain hustet.
"Eifersucht?"
"Na gäbe es sonst einen Grund den Mann den man über alles liebt umzubringen?" fährt er fort.
Sirena lacht.
Ly verschluckt sich.
"Über alles lieben?" stösst sie entgeistert hervor. "Wovon träumst du Nachts?"
"Von dir, Kleines", kommt es promt.
Ly versteht die Welt nicht mehr und geht etwas auf Abstand. Mit solchen Sachen wie Flirten und Schäkern hat sie keinerlei Erfahrung und hat diese Spielchen auch nie verstanden.
"Er hat den Verstand verloren..." murmelt sie leise. "Schade... Soviel hatte er garnicht."
Sirena lacht laut los. Georg schubst Sirena an.
"Ist sie nicht süß und so schüchtern."
Georg zeigt dabei auf Ly und Sirena kichert.
LyAvain kratzt sich am Kopf.
"Versteh einer die Menschen..." murmelt sie total verwirrt.
Der Schmied grinst heimlich
"Das mit den Dolch war doch nur ein Vorwand", tuschelt er zu Siren.
"Tja", bemerkt Sirena. "Wo die Liebe hin fällt. Ich war ja auch mal ganz vernart in den Kerl."
"Du?"
Ly starrt Sirena an.
"Na gut", fährt Sirena lachend fort. "Da hat Jemand kräftig nachgeholfen."
LyAvain lacht leise.
"Achja... Stimmt!"
"Das war ne schlimme Zeit. Aber nur gut das ich es geschafft hab mich für Ly aufzusparen", sagt Georg scheinbar nachdenklich.
"Hö?"
Sirena stutzt und Ly starrt den Schmied an.
"Bin ich dir etwa nicht gut genug?"
Sirena blickt Georg wütend an.
"Doch, doch Sirena, aber ich wusste damals schon das ich für Ly bestimmt war..."
Er muss sich zusammenreißen um nicht laut loszuprusten. Sirena hebt zweifelnd die Augenbrauen und Ly ist jetzt völlig verwirrt.
"Der ist doch nicht normal..." stammelt sie. "Sirena schnüffel mal, ob der was getrunken hat."
Sirena schaut unauffällig auf Georgs Hintern, ob da nicht ein Pfeil drin steckt.
In diesem Augenblick wir Ly kurz von Smaragd abglenkt, die sich ein Fass hochstemmt und es auf dem Kopf balancierend von der Taverne wegträgt. Dabei schnaubt sie leise.
"Öhm... Was macht Smaragd da?" fragt sie verwirrt und starrt zu der Wolfstigerin, froh über die Ablenkung. Auch Sirena schaut zu Smaragd rüber. Diese blickt kurz zu ihren beiden Schwestern, lauscht kurz etwas irritiert.
"Mal eben in Sanctum geh..." schnaubt sie und stemmt das Fass etwas höher. Dann läuft sie weiter Richtung Stadttor. Ly sieht wieder Georg an, nachdem Smaragd verschwunden ist.
"Ausserdem Sirena, schau dich damals an und schau dich jetzt an", fährt der Schmied scheinbar ernst fort.
"Was willst du damit sagen, Georg?" fragt Sirena stirnrunzelnd.
"Damals warst du schon eine der schönsten Amazonen, aber jetzt bis du erst zu voller Pracht erblüht. Der Mann, den du bekommst wird sich glücklich schätzen." ergänzt der Schmied lächelnd.
"Ich bin doch deiner gar nicht würdig."
"Oh... Äh..."
Sirena wird verlegen.
"Der spinnt!" murmelt Ly ganz leise.
"Das... Hast du jetzt... Aber nett gesagt", stottert Sirena lächelnd.
"Was? Sprich doch mal in ganzen Sätzen..."
Der Schmied überlegt kurz, setzt die Satzbrocken zusammen und lächelt dann.
"... Und ich wollte doch nur eine Dolchklinge", murmelt Ly noch leiser.
Sirena blickt zu Ly und zuckt mit den Schultern.
"Dolchklinge .... Dolchklinge", murmelt Georg. "Nicht das sie das als Synonym für was anderes meint und deshalb schon am Anfang so schüchtern war."
"Was meinst du damit?" fragt Sirena und Ly schaut den Schmied völlig verwirrt an.
"Hö? Jetzt versteh ich garnichts mehr... Was ist ein Sonym? Oder wie das heisst..."
Georg hebt abwehrend die Hände.
"Ich hab nichts gesagt."
"Ein Synonym ist ein Ersatz", erklärt Sirena der kleinen Späherin. "Eine Umschreibung für das Eigentliche."
"Grmpf..." schnaubt Ly. "Immer diese fremden Wörter..."
Georg runzelt die Stirn und wundert sich über sich selber.
"Ich wusst gar nicht, dass ich so schwierige worte kann", murmelt er fast überrascht.
In diesem Augenblick tritt die oberste Kriegerin Cindy hinzu. Sie hatte langsam den Marktplatz überquert und war auf die Gruppe zugeschlendert.
"Kala Kriegerin des Feuers", grüsst Sirena
"Kala zusammen..." erwidert Cindy.
LyAvain dreht sich um und begrüsst die Anführerin der Kriegerkaste erfreut.
"Kala Kriegerin des Feuers..."
"Kala" Georg lächelt die Kriegerin freudestrahlend an.
LyAvain ist froh endlich Jemanden da zu haben der sie zutraut die Situation in den Griff zu bekommen. Sie zeigt auf Georg und sprudelt hervor:
"Jetzt ist er völlig verrückt!"
Sirena kichert.
"Warum? Was fehlt ihm?" fragt Cindy überrumpelt.
"Mir fehlt nichts", wehrt der Schmied sofort ab.
"Eine Frau, wie es scheint", bemerkt Sirena schlagfertig.
"Eine Frau?" Cindy zieht eine Augenbraue hoch. "Na hier gibt es ja genug."
"Aber Ly... Sie wollte ein Messer" stiess Georg als Erklärung hervor. Sirena kichert wieder.
"Genau", stösst Ly erleichtert hervor, da sie denkt nun haben es alle verstanden. "Ich wollte nur eine Klinge... Er meint... Öhm... Ich krieg das nicht mehr zusammen... Er hätte sich für mich aufgespart."
Cindy lacht und Sirena stimmt in das Lachen mit ein.
"Ich glaube, unser Schmied ist verliebt."
"Verliebt in Ly?" fragt Cindy ungläubig.
Sirena nickt und kichert wieder.
"Und der fängt an mich... Öhm... Wie nennt man das? Umwerben?" fährt Ly fort und wird ganz rot.
"Ly ist schon ganz verrückt nach mir. Sie wollte mit mir sogar in einen Ring steigen um sich dann mit mir darin rum zu wälzen."
Cindy lacht los.
"Wälzen! Was du daraus machst..." brummt Ly.
"Das würde ich gerne sehen", stösst Cindy immer noch lachend hervor. "Können wir los?"
"Wohin?" Ly ist jetzt noch verwirrter.
"Na wälzen im Schlamm, du und Georg." erklärt Cindy grinsend.
"Und sie wollte irgendwas mit ihren Händen machen wenn ich ihr meinen Hammer zeige ..... Hat sie gesagt", erklärt Georg weiter.
Cindy stösst Luft zwischen den Zähnen hervor als sie sich ein Lachen verkneift.
"Nix Schlamm..." versucht die Späherin fast verzweifelt zu berichtigen. "Ich habe vom Kreis der Gleichen geredet, und er wollte den Schmiedehammer als Waffe wählen..."
Sie zeigt wieder auf Georg.
"Er ist völlig verrückt, was er daraus jetzt macht."
"Oooorrrr, nun hab dich mal nicht so." wiegelt georg ab. "Vorhin klang das doch noch ganz anders bei dir."
Sirena grinst breit.
"Ja... Ich wollte dich umhauen.... Sonst nichts..." knurrt Ly bissig.
Cindy grinst zu Sirena und macht mit dem Finger an der Stirn ein Zeichen für Verrückt. Sirena nickt nur.
"Das musst du nicht, das geht auch mit weniger Brutalität... Einen Mann umzuhauen."
Georg ist jetzt so richtig in Fahrt.
"Also wer will jetzt wen umhauen?" fragt Cindy grinsend
"Ly ist verliebt, sogar so, dass sie mich aus Eifersucht töten wollte", setzt Georg noch einen drauf.
"Ich habe eine Menge Männer umgehauen in meinem Leben und keiner wollte freiwillig umfallen", knurrt Ly und bleckt ihre Reisszähne."Da musste immer Gewalt her... Ich verliebt?! Der ist doch verrückt..."
"Komm mal her Kleines." Georg hält ihr die Hand hin. "Ich erklär dir wie man als Frau nen Mann umhaut."
"Also fassen wir mal zusammen: Ly ist in Georg verliebt, Georg will sich im Schlamm wälzen mit Ly, aber Ly will Georg umhauen."
Cindy schaut verwirrt von einem zum anderen. Georg wackelt mit den Kopf,
"Na fast, Cindy."
"Ich bin von seinem Gerede ganz wirr!" stösst Ly verzweifelt hervor.
Sirena lacht.
"Ich glaube eher, Georg ist verliebt."
"Aber nicht in mich", knurrt Ly dazwischen.
"... Und Ly weiss noch nicht ganz, was sie davon halten soll."
"Georg ist verliebt? Und Ly will in den Schlamm? Mei o mei." Cindy guckt noch verwirrter unter ihren dunklen Locken hervor.
"Ich will NICHT in den Schlamm..." Ly wird langsam lauter.*
"Nicht wälzen, Ly?" fragt Cindy.
"NEIN!" stösst Ly hervor. "Kämpfen... Bis zum letzten Blut..."
Sie funkelt wütend Georg an. Er bemerkt Lys Blick und wird verlegen da er ihn wohl falsch deutet.
"Ich bin verwirrt." Cindy legt die Hand auf die Stirn. "Macht dein Volk sowas wenn es verliebt ist? Wir machen da bisschen was Anderes, solltest auch mal versuchen."
Ly sieht cindy böse an
"Ich... Bin.... Nicht ... Verliebt..."
Sie hackt die einzelnen Wörter vor Wut hab. Sirena lacht, was Lys Wut nicht gerade bessert.
LyAvain flüstert stinkg: "Ihr Menschen seid doch von allen guten Geistern verlassen!"
"Also wer ist jetzt verliebt", hakt Cindy wieder nach. "Ich will es jetzt aber wissen."
Sirena und Ly deuten fast synchron auf Georg und sagen im chor: "Der da!"
"Also wenn mir ne Frau mit ihrer Hand an meinen Hammer will, dann kann es nur die sein", versucht Georg zu erklären.
"Georg ist in Ly verliebt, aber Ly nicht in Georg, ist das jetzt Richtig?" vergewissert sich die oberste Kriegerin vorsichtig. Sirena nickt.
"Nein, Ly wollte doch am Anfang nen Dolch, hat furchtbar gestottert als sie danach fragte. Ich dachte schon, sie wollte was ganz anderes.... Wollte sie ja dann auch." erklärt Georg bierernst.
Ly verbirgt ihr Gesicht in den Händen und schüttelt den Kopf.
"Ich bring ihn gleich um..." murmelt sie verzweifelt. "Wo ist Brigitt?"
"Was willst du mit Brigitt?" fragt Cindy verwundert. "Ist die auch verliebt in Georg?"
"Nein, sie hat meine Waffen!" knurrt Ly wütend.
Sie sieht plötzlich auf den Fischspeer und grinst.
"Mmmh, der tut auch weh!"
Ly hält den Speer vor sich um Georg auf Abstand zu halten.
"Jetzt hört mir mit Brigitt auf", fährt Georg dazwischen. "Sirena hat mir vorhin schon fast ne Szene gemacht wegen Ly."
"Ich?" Sirena schaut verwundert in die Runde.
Cindy blickt jetzt gar nicht mehr durch.
"Ja du warst doch auf einmal schwer beleidigt, weil ich mich für Ly aufsparen muss", erklärt Georg.
"Nun ja", stottert Sirena. "Äh!"
Ly hört schweigend zu, froh, den Speer zwischen sich und Goerg zu haben. Georg starrt entgeistert auf das Jagdwerkzeug.
"Sirena war beleidigt?" fragt Cindy ungläubig.
LyAvain murmelt nur: "Verrückt... Alle!"
"Ich... Och nööö!" Sirena bricht ab.
Die beiden Kriegerinnen Smaragd und Jadzia betreten den Marktplatz und kommen zur Schmiede.
"Kala Jadzia..." Sirena begrüsst die Kriegerin. "Kala Smaragd"
"Kala Jadzia... Kala... Öhm, Smaragd" grüsst Ly geistesabwesend.
"Ich grüsse dich Kriegerin des Feuers ... Kala Schwestern" grüsst sie zurück.
"Ich .... Bin.... Keine.... Schwester!!!!!!!" brüllt Georg aufgebracht.
LyAvain zuckt zusammen und Cindy hält sich die Ohren zu. Sirena grinst breit.
"Nicht so laut, Schmied!" knurrt Ly böse. Ihre empfindlichen Ohren klingeln.
"Es sind wohl doch die Haare", flüstert sie zu Ly, die leise lacht.
"Oh Verzeihung..." jadzia lacht. "Kala ehrenwerter Schmied."
"Ah, geht doch", bemerkt Georg wieder beruhig. "Kala Kriegerin."
Smaragd beobachtet kurz lauschend die Truppe und geht dann zum Brunnen. Sie spring in das Wasser und taucht mal eben unter. Planscht spielerisch rum.
"Wieso springt der Tiger ins Wasser?" fragt Cindy vorsichtig. "Ist die jetzt auch in Georg verliebt?"
Smaragd hebt den Kopf aus dem Wasser und blickt verwundert zu Georg.
"Also Ly reicht mir für heute", wehrt Georg ab.
Smaragd schüttelt sich und taucht wieder unter. Sie blubbert und dreht sich im Wasser. Ly beobachtet Smaragd, lässt Georg aber auch nicht aus den Augen, den Speer weiter zwischen sich und Georg. Dieser prüft immer vorsichtig den Abstand zum Speer immer bedacht ihm nicht zu nahe zu kommen. Smaragd taucht unterdessen wieder auf, spuckt Wasser aus dem Mund und steht langsam auf. Sie kommt schnurrend aus dem Brunnen...
Jadzia hält schnüffelnd ihre Nase in die Luft und murmelt leise.
"... Ahhh, ich hab ganz vergessen wie guuuuuuut Männer riechen."
LyAvain dreht sich zu jadzia um und Cindy guckt sie mit grossen Augen an. Auch Sirena blickt verwundert zu Jadzia.
"Ich sagte doch... Alle verrückt!" murmelt Ly.
Jadzia sieht die erstaunten Blicke und errötet grausam.
"Ist der Amor mit seinen Pfeilen unterwegs?" fragt Cindy misstrauisch.
"Ich habe ihn bisher nicht bemerkt, Cindy", beruhigt Sirena die oberste Kriegerin. "Und in Georgs Hintern steckt auch kein Pfeil."
Georg greift instinktiv nach hinten.
Smaragd ignoriert das Gespräch völlig, schnurrt vergnügt und schüttelt sich kräftig trocken. Ly tritt langsam zwei Schritte zurück, da Smaragds Wassertropfen fast bis zu ihr gelangen und um Jadzia und Georg besser im Blick zu haben. Sie sieht immer wieder von Jadzia zu Georg. Unterdessen schüttelt sich Smaragd weiter trocken, die Tropfen fliegen nur so... Dann klopft sie sich das Wasser aus den Ohren und hält den Kopf schief. Sie schnurrt laut und vergnügt.
Jadzia Barzane hüstelt.
"Also wirklich Schwestern ..." bemerkt sie nachdenklich. "Nichts gegen eure wundervolle Gesellschaft... Aber wir sollten wirklich mal wieder eine Karavane überfallen und uns mit den Männern ausgiebig vergüngen."
Sie lacht herzlich und Sirena grinst Jadzia breit an.
"Das wär mal ne Idee", bemerkt Sirena.
Cindy reisst die Augen auf und Smaragd hebt den Kopf verwundert richtung Jadzia. Georg schaut zweifelnd zu Jadzia.
"Futter?" Smaragd strahlt Jadzia an und schnurrt vergnügt.
Ly runzelt die stirn und Jadzia grinst breit und genüsslich.
"Mit männern vergnügen?" murmelt die Späherin leise.
Smaragd blickt zu Ly, kratzt sich am Kopf.
"Futter!" ist alles was sie dazu sagt.
"Wäre mal wieder eine gute Idee, also passt auf, wenn eine durch unser Land kommt.
Sirena nickt.
"Bin froh, wenn die mich in Ruhe lassen" murmelt Ly ganz ganz leise.
"Siehst du, ich wusste es doch das du es auch willst." flsütert Georg Ly zu, die ihn anstarrt und sich am Kopf kratzt. Dann hält sie wieder den Speer vor sich.
"Gelegentlich, Ly", erklärt Jadzia der verwirrten Späherin schwärmerisch."So zur Abwechslung ... Ahhh, ein Gelage mit Wein, Gesang und Männern."
Cindy legt den Arm um jadzia und schwärmt mit. Diese strahlt Cindy an.
"Jo, das wär schön..." Cindy verdreht die Augen.
Smaragd nickt, denkt an ihre Totenköpfe und murmelt: "...und Futter!"
Cindy fährt sich mit der zunge genüsslich über die Lippen.
Georg zischt leise zu Ly:
"Keine Sorge, du kannst den Speer ein wenig zurück nehmen. So gross ist der Hammer nun auch nicht...... Noch nicht."
LyAvain schüttelt den Kopf und lässt den Speer da wo er ist.
Smaragd blickt etwas verwundert auf die schwestern und fragt sich seit wann Amazonen Menschen futtern. Jadzia sieht verstohlen zu Smaragd und wispert leise zu cindy:
" Erinner mich dran, Mascha zu bitten unseren Viehbestand aufzustocken. Sma sieht so hungrig aus."
Cindy Holmer nickt zu Jadzia. Smaragd streicht sich durch die Mähne und und entwirrt ihr Haar. Fummelt herum und macht es glatt.
"Heute ist doch ein herrlicher Tag", schwärmt Jadzia weiter. "Nach dem grässlichen Regen gestern ist das Wetter heute herrlich... Es liegt Frühling in der Luft. Ich fühle mich richtig beschwingt."[
Sie vollführt ausgelassen ein paar Tanzschritte. Smaragd streicht immer wieder durch die Mähne, schnurrt vergnügt, schielt zu Jadzia und kichert.
"Ja... Schöner Tag ist..." stimmt Ly unsicher zu. "Aber irgendwas macht die Menschen verrückt..."
Georg sieht die liebeswütigen Weiber um sich herum und seufzt:
"So ganz ohne wird es wohl nicht gehen"
Er kramt ein paar blaue Pillen aus seiner Hosentasche und zählt sie durch.
"Sag mal Ly, wie bekommt dein Volk den Nachwuchs, kommt da der Storch oder was?" Cindy sieht verständnislos an. ((OOC: wenn georg die blaue pille nimmt, kann ich auch mit dem storch spielen))
Smaragd setzt sich auf den Brunnenrand und hebt den Kopf zu Cindy. Sie blickt sie schief an und überlegt murmelnd was "Storch" ist.
LyAvain grummelt missmutig:
"Es es gibt Dörfer... Da gehen einige von uns hin... Und manchmal kommen sie mit einer Tochter wieder... Aber ich war nie dort. Und es gab da was, dass mich auch davon abhält jemals da hin zu gehen."
Sie starrt düster auf den Boden als die Erinnerungen an ihre Gefangenschaft wieder hochkommen.
Smaragd wuselt sich immer wieder mit den Fingern durch die mähne bis sie vollständig entwirrt ist und rätselt weiter über Störche.
"Ein Dorf?" Cindy sieht auf "Schwestern, das sollten wir auch mal besuchen."
Jadzia guckt Smaragd an und deutet mit den Händen einen Vogel an.
"Störche sind Futter. Aber ich glaub nicht dass sie schmecken." Grübelnd die Stirn runzelt.
"Futter?" Smaragd strahlt Jadzia vergnügt an.
Smaragd dreht sich etwas und bearbeitet nun mit den Händen den Wolfsschweif.
"Hier gibt es nur das Dorf mit den Verrückten", bemerkt Ly. "Es sei denn, du willst über die Berge..."
"Zu den Verrückten will ich nicht, die haben ja kaum Männer." Cindy schüttelt den Kopf. "Dann lieber über die Berge. Der Glatzkopf kann mich sowieso nicht leiden."
"Oder zu den Bauern im Westen", schlägt Sirena vor. "Die machen nicht nur lecker Käse. Die sehen auch ganz lecker aus."
LyAvain sieht Sirena mit etwas rätselhaftem Blick an.
"Nein, nicht die Bauern, die machen keine schönen Babys."
Cindy winkt ab. Smaragd blickt zu ihrer Anfüherin
"Babys?" Sie kratzt sich am Kopf.
"Welcher Glatzkopf?" will Georg wissen.
"Na der Glatzkopf von den Verrückten", klärt Cindy ihn auf. "Glaub den kennst du nicht."
"Er ist der Hauptmann dort", ergänzt Sirena.
"Ja, sowas sagte er." Cindy nickt.
"Er heisst, glaube ich, auch Georg." überlegt Sirena.
"Ich war noch nie im Dorf im Norden, kenn die Leute nicht", brummelt der Schmied.
Jadzia, die eine Weile träumerisch neben den anderen gestanden hatte, schüttelt plötzlich den Kopf und ihr verklärter Blick wird wieder klar.
"Ohh..." sie wird etwas rot. "Verzeiht. Aber ich glaube die Schmetterlinge in meinem Bauch haben mich grad weit fortgetragen." ((Bemerkung des Verfassers: Geile Umschreibung für einen Freiflug!))
Cindy grinst zu Jadzia und bemerkt dann zu Georg:
"Da hast du nichts versäumt, Schmied!"
Smaragd nickt zu Georg und sagt wieder nur: "...Futter!"
"Obwohl, die Wirtin ist ganz nett... Diese Flöte", merkt Ly an.
"Sma!" Georg schüttelt tadelnd den Kopf. "Ich esse keine Menschen."
Smaragd nickt nur und glättet weiter ihren Schweif. Sie Schnaubt und murmelt: "Du Mensch!"
"Die Frauen dort scheinen ganz normal zu sein", bestätigt Sirena Lys Einwurf.
"Ja, die frauen sind nett", Cindy nickt. "Die Frau von dem Glatzkopf ist bisschen zickig, aber sonst."
"Aber die Männer sind wohl etwas überheblich", fährt Sirena fort. "Da ist dieser Hauptmann, der sich aufspielt, als wäre er der Anführer einer ganzen Streitmacht. Und der Dorfarzt hält sich für einen Herrscher."
"Ich frage mich ja wie lange die Frauen dort noch nett sein können", Jadzia lacht leise. "In diesen Unmengen Stoff in die sie sich hüllen werden sie bald den Hitzetod sterben."
"Aber egal, zum vernaschen..." Cindy kratzt sich am Kopf und lässt den Satz unvollendet.
"Ver...." Ly starrt Cindy an. "... Naschen?"
Cindy grinst Ly lustig an.
"Du willst die auch essen?" fragt Georg zweifelnd.
Smaragd blickt von Ly zu Cindy und nickt zustimmend. Sie reibt sich den Bauch und schnurrt wohlig.
"Nein nicht essen", wehrt Cindy ab. "Ich ess' doch keine Menschen."
Jadzia lacht laut.
"Cindy, das Gerücht mit den frischen Kräutern hat sich wohl doch verbreitet."
Ly grinst und Cindy lacht. Smaragd hüpft vom Brunnenrand und kratzt sich den Kopf. Dann starrt sie Cindy irritiert an.
"Naja, dieser Händler", überlegt sie laut. "Ich könnte ihn ja frei geben für den Tiger. Keiner würde dem nachweinen."
LyAvain nickt und Smaragd hebt gespannt lauschend die Ohren. Cindy zieht sich den Daumen über den Hals.
"Futter?" Smaragd starrt erwatungsvoll zu Cindy. Jadzia schaut kurz zu Smaragd.
"Nein Cindy", merkrt sie mit abfällig verzogenem Gesicht an. "Der würd' auch Sma nicht schmecken. Der wirkte so mager."
Ly überlegt kurz.
"Eher... Ölig!?"
Smaragd blickt Jadzia knurrig und drohend an.
"Ich mag den Kerl nicht", winkt Cindy ab. "Ist mir egal was der Tiger mit ihm macht."
Smaragd schnaubt zufieden und murmelt: "Mein Futter!"
Ein Knurren dringt aus ihrer Kehle.
"Ich würd den gern rennen sehen wenn Sma... Ähmmmm... Appetit hat", sagt Jadzia lachend.
"Ich finde ihn auch etwas merkwürdig." Sirena nickt. "Aber vieleicht kann er für uns ja nochmal ganz nützlich sein."
Jadzia kichert vergnügt.
"Als Bettwärmer, Sirena?"
Sirena lacht. "Nee..." wehrt sie ab.
Smaragd blickt zu Sirena und grummelt:
"Mein Futter!!!"
Sie schnaubt drohend. Niemand darf ihr ihre Beute wegnehmen.
Cindy Holmer schüttelt sich und Ly verzieht angewidert das Gesicht.
"Niemals nie nicht kommt dieser Kerl in meine Felle", knurrt Cindy.
"Da kann ich mir besseres vorstellen", stimmt ihr Sirena zu.
"Oooh ja?? Was?" hakt Jadzia sofort neugierig grinsend nach. "Erzähl..."
"Dann nehm ich schon lieber den Schmied mit." sagt Cindy kichernd.
Sirena nickt und Ly flüstert:
"Kannst ihn gerne haben!"
"Der würde sogar freiwillig mitkommen..." nuschelt Georg fast zeitgleich.
Smaragd kratzt sich am Kopf und schaut grübelnd von einer Schwestern zur Anderen.
"Nur schade, dass der in Ly verliebt ist..." merkt Cindy an.
LyAvain knurrt leise und sieht cindy an.
"Bin ich nicht!" entgegnet Georg, wird aber ignoriert,ausser von Ly die ihn überrascht ansieht.
"Nicht?" fragt sie erleichtert.
Jadzia lacht schallend. Sie hat Georgs Einwurf und die Frage Ly's garnicht mitbekommen.
"Ly du Glückliche!"
Cindy stubst Jadzia in die Rippen
"Ich denk wir gehen leer aus."
Smaragd blickt zu Cindy und kratzt sich am Kopf. Sie ist immer noch am grübeln wegen des Händlers.
"Anführerin? ... Er Futter?" hakt sie nochmal nach. "Fremder?"
"Nein lass ihn erst mal Tiger, ich sag dir dann wann du darfst." Cindy schüttelt den Kopf.
Smaragd senkt den Kopf unterwürfig, schnaubt leise und murmelt knurrig:
"Mensch!" Sie schüttelt den Kopf."Erst Futter..." knurrt leise."Dann nix Futter...." Schnaubt zähneknirschend. "Seltsam... Menschen!" Sie kratzt sich am Kopf.
"Cindy..." wirft Jadzia ein. "Wir müssen mal Ausschau halten in den Wäldern. Ein stattlicher Tiger mit dem Sma rumtollen kann wäre doch auch was Nettes, oder meinst du nicht?"
Cindy nickt.
"Ich frage mich ob Sma dann auch die Stimme der natur vernimmt." Jadzia kichert.
LaAvain hört dem gespräch zu und senkt langsam den Speer wieder. Sie sieht wieder zu Cindy
"Wenn du ihn haben willst, nimm ihn mit..." flüstert sie und deutet mit dem Kopf auf Georg.
"Ich wusste doch das mit Ly was ist", bemerkt Georg erfreut. "Jetzt senkt sie sogar ihren Speer. Von wegen sie liebt mich nicht."
Der Speer ruckt sofort wieder hoch. Smaragd blickt zu Georg, dann zu Ly und kratzt sich wieder am Kopf.
"Mir wird das unheimlich..." murmelt Ly und will nur noch weg. "Ich... muss los!"
"Schade, jetzt wo es anfängt interressant zu werden", bemerkt Cindy enttäuscht.
"Kala..." murmelt Ly hastig und verdrückt sich schnell in Richtung Wald.
"Ich muss auch los", sagt Sirena.
"Jaja, geht man nur", bemerkt Georg enttäuscht.
Sirena blickt auf den Blumenstrauß in ihrer Hand und geht zu ihrem Haus. Auch die anderen streben wieder anderen Dingen zu...

Das Gespäch war in eine für Ly völlig unerwartete Richtung abgedriftet. Sie schreibt kurz noch eine Bemerkung über das komische Verhalten der Menschen und legt die Feder wieder beiseite. Dann verschwindet sie wieder im Wald, wo sie sich sicher fühlt vor eventuellen Gefühlsanwandlungen gewisser Handwerker...

Montag, 24. Mai 2010

Gesucht um zu baden

Ich lümmelte wie so oft auf dem Stuhl vor der Schmiede herum und ließ mir die Abendsonne ins Gesicht scheinen. Lange hatte ich diese, meine Faulenzerposition noch nicht eingenommen als Ly auftauchte. Wieder fragte sie nach ihren Zweihänder den sie komischerweise immer noch Dolch nannte. Als ich ihren Irrtum aufklären wollte funkelte sie mich schon wieder voller Feuer an. Den Dolch jedoch hatte ich noch nicht mal angefangen und gerade wie ich ihr das sagen wollte kam eine völlig aufgeregte Sirena angelaufen. Nach kurzer Zeit stellte sich heraus das ihre Tochter verschwunden war. Wir versuchten sie zu beruhigen und Ly wollte sogar ihr beim suchen helfen.

Ich selber blieb lieb in der Schmiede vielleicht tauchte sie ja von alleine auf und dann wäre ja keiner da der sie in Empfang nimmt. Die beiden verschwanden in der Stadt und ich hörte nur noch ihre aufgeregten Rufe. So nach und nach tauchten immer mehr Amazonen auf und als sie die Rufe hörten wollten sie wissen was los wäre. Das die Kurze verschwunden wäre sagte ich und das Sirena und Ly sie suchten. Merkwürdiger Weise machten sich die meisten genauso wenig Gedanken wie ich um Sirenas Tochter, also konnte es wirklich nicht so schlimm sein. Manche waren sogar so ruhig das sie wie Sma sich erst noch ihre Waffen richten ließen. Nicht mal der schrille Klang des Schleifsteines konnte sie nervös machen. Von Sma verlangte ich einen guten Braten als Gegenleistung für das Schärfen und sie bot mir sogar zusätzlich an mich am Leben zu lassen. Da konnte ich nur drüber schmunzeln, manchmal war sie einfach zu göttlich, sie wusste doch genau das sie sich Ärger einhandeln würde. Als die beiden Suchenden dann auftauchten ließen sie die Anderen von der Aufregung anstecken und stellten ein größeres Suchkommando zusammen das jetzt auch außerhalb der Stadt suchen wollte.

Puuuh! Endlich war der Schwarm aufgeregter Frauen verschwunden und ich konnte mich wieder meiner Lieblingsbeschäftigung hingeben. Denkste, plötzlich stand eine mir vollkommen unbekannte Frau vor mir. Also nichts mit Ruhe. Sie erzählte das sie aus dem Dorf im Norden sein und ein Messer bräuchte. So wie sie aussah bräuchte sie sicher keins für die Jagd sondern eins für die Küche, was sie mir auch bestätigte da sie eine Taverne führt, wie sie sagte. Ein paar Messer hatte ich noch herumliegen und so suchte ich ein passendes, wie ich fand, heraus. Das Messer zeigte ich der Frau aber sie war unzufrieden sie bräuchte ein größeres, stabileres Messer, eins womit man auch Hirsche zerlegen könnte. Mein Augen verdrehend ging ich zurück und suchte ein anderes Messer heraus.

Jetzt schien sie zufrieden zu sein, denn sie fragte nach dem Preis. Fünf Kupfermünzen und ein Kuss auf die Wange sollten es sein. Doch diese Frau die vorhin noch von einen guten Geschäft für mich sprach, fing jetzt auf einmal das Handeln an, und überhaupt fremde Männer würde sie nicht küssen. Das mit fremd ließ sich ja schnell ändern und so sagte ich ihr meinen Namen. Trotzdem wollte sie nur 3 Münzen zahlen. Doch nicht mit mir und so erhöhte ich den Preis auf 6 Münzen. Das machte sie etwas wütend und sie rief mir noch ins Gedächtnis was ich für gute Geschäfte machen könnte wenn sie zufrieden gehen würde, schließlich gäbe es in ihren Dorf keinen Schmied. Diese Info war goldwert und ich überlegte kurz ob ich den Preis nicht auf 7 anheben sollte. So ganz ohne Konkurrenz verhandelt es sich doch gleich viel leichter.

Doch dann siegte mein gutes Herz über die Krämerseele und ich kam ihr entgegen und gab Flöte das Messer für 4Münzen und den Kuss. Allerdings, als ich sah das sie ihre Lippen spitzte und mir den Kuss auf die Wange drücken wollte drehte ich ihr im letzten Moment meinen Mund zu. Ein erstaunter Ausruf war die Folge, was mich zu der Bemerkung hinreißen ließ das dies der Aufpreis gewesen wäre da sie die 5 Kupfermünzen nicht zahlen wollte. Um sie zu beruhigen gab ich ihr noch einen Lederschaft für ihr neues Messer mit. Das führte nun doch wieder zu einen Lächeln auf ihren Gesicht und sie fragte mich was es denn in der Stadt noch so gäbe. Ich zählte ihr einiges auf, Schneiderei, Bäcker, Weinhandel, Tempel und natürlich das Badehaus.

Das Badehaus interessierte sie besonders und gerade als ich ihr den Weg dorthin erklären wollte kamen die Amazonen zurück, sie hatten Janina gefunden und wollten sie ins Badehaus bringen um sie zu waschen. Das traf sich natürlich gut und so gab ich ihnen Flöte mit. Ich selber räumte jetzt noch die Schmiede auf und weil mir nichts besseres einfiel, die Taverne war auch verlassen, folgte ich der Meute um ebenfalls ein Bad zu nehmen. Vor der Tür des Badehauses baute sich Sandy auf und machten einen auf Sittenwächterin, doch davon ließ ich mich nicht abhalten, zumal auch von drinnen Rufe laut wurden mich einzulassen. Ich ging also hinein und obwohl Sandy unbedingt mich noch ankündigen musste erschrak die Wirtin aus dem Dorf zum zweiten Mal an diesen Abend, sie war es wohl nicht gewohnt das Frauen und Männer gemeinsam badeten.

Ich ließ sie mit ihrer Verwunderung darüber allein, entkleidete mich und ließ mich in den warmen Pool gleiten. Das tat gut nach solchen einen Tag. Die Stimmung wurde ausgelassener und man trank Rotwein, ich rief den Kriegerinnen noch zu das sie den Käse für Cindy nicht vergessen sollten was mir ein Lächeln ihrerseits einbrachte. Sie prostete mir noch zu und als sie ihren Käse erhielt warf sie mir ein Stück zu welches ich noch auffangen konnte bevor es ins Bassin fiel. Ich schwamm dann zu ihr denn als ich den Käse gegessen hatte verspürte ich auch ein wenig Durst. Ich wollte sie grad um einen Schluck Wein bitten als sie mir schon ihr Glas hinhielt. Sie musste es wohl geahnt haben. Das Glas nahm ich und drehte es so das ich von der Stelle trank wo auch ihre Lippen das Glas berührt hatten, dann gab ich es ihr zurück. Sie tat es mir gleich und lächelte.

Ausgerechnet zu dieser Zeit kam eine allgemeine Unruhe auf was zum Aufbruch aller Amazonen führte. Etwas enttäuscht über die verpasste Gelegenheit verließ auch ich den Pool, zog mich an und ging zurück zur Schmiede.

GR

Samstag, 22. Mai 2010

Der Tag der Liebe

So ist das manchmal, man sitzt gelangweilt auf den Rand des Brunnens der auf dem Marktplatz steht und dann passieren die merkwürdigsten Dinge. Also nicht gleich eine Weile muss man schon warten. So auch gestern. Erst tobten ein paar Amazonen an grüßend mir vorbei und dann kamen Sirena und Ly. Das Fest der Merkwürdigkeiten nahm seinen Lauf. Das Ly einen Dolch bestellte das war ja noch normal, auch das ich sie kurz beriet über die verwendbaren Materialien aber dann kams. Wollte sie doch tatsächlich eine Klinge von ganzen 20cm. Dieser Dolch hätte doch in den Händen dieser kleinen zierlichen Frau ausgesehen als wenn sie ein Zweihänderschwert halten würde. Obwohl ich ihr das mit meiner allerseits bekannten Freundlichkeit sagte und ihr von einen Dolch dieser Größe abriet, nahm sie mir das doch übel.

Dachte ich erst. Doch dann wollte sie mich in den Ring der Gleichen ziehen. Ja so nannte sie es, ich dachte erst sie hätte mich zu einen Kampf herausgefordert und schlug deshalb als Waffen den Hammer vor. Jedoch schien sie was anderes vor zuhaben, irgendwie wollte sie mit ihren Händen an mein Hammer. Meinte sie wirklich das Werkzeug? Ich wusste wirklich erst nicht was sie von mir wollte und ich ging auf sie zu um sie zu beruhigen. Doch meine Berührungen schienen ihre Glut und ihr Verlangen nach mir nur noch mehr anzuheizen. Jetzt spürte ich es auch sie war in mich verliebt! So sehr sogar das sogar Sirena wieder ein wenig eifersüchtig wurde, weil ich sie doch, damals als Amors Pfeil sie traf, verschmähte. Ich erklärte ihr das die Göttin der Fruchtbarkeit und der Liebe mich für Ly vorgesehen habe, das sie aber, die sie seit dem erst zur vollen Blüte ihrer Schönheit gefunden hat sicher einen besseren Mann verdient hätte als mich.

Diese Worte schienen Sirena tief berührt zu haben, so sehr das sie sogar für kurze Zeit die Fähigkeit verlor in ganzen Sätzen zu sprechen. Nervös stand ich zwischen den beiden Frauen unsicher ob ich mich richtig entschieden hatte, da tauchten noch weitere Amazonen auf. Auch sie nicht weniger mannstoll als diese beiden hier. Was war heute nur los hatte denen jemand was ins Essen gemischt, die Schamanin vielleicht sogar? Sie war schließlich den ganzen Abend noch nicht gesehen wurden. Und weitere Fragen blieben noch offen. Warum hielt Ly solch einen Abstand zu mir und wohin entschwanden die ganzen Kriegerinnen auf einmal und warum zum Teufel war ich doch ganz froh plötzlich allein zu sein.

Freitag, 21. Mai 2010

Die Bücher

Wieder ein Tag wo sich der Medicus, unser Lehnsherr nicht blicken ließ. Was an sich nicht so schlimm war, das Leben ging ja weiter aber gleichzeitig zeigte dieser Tag das es langsam Zeit wurde zu handeln um das Lehen nicht wieder zu verlieren und ein paar Andere in ihre Schranken zu verweisen. Noch war es aber nicht soweit.

Aus der Taverne drang Stimmengewirr. Schon ungewöhnlich, vor allen weil das Dorf in letzter Zeit eher weniger belebt war. Neugierig ging ich hoch, vielleicht war das ja die Gelegenheit auch selbst mal wieder ein Ale zu trinken. So weit sollte es allerdings nicht kommen. Noch bevor ich bei Flöte eine Bestellung aufgeben konnte wurde ich schon mit Fragen überschüttet. Sie hatte einen Mann namens Peter und eine von den Wilden zu Gast und irgendwie schienen die sich brennend für den Weg ins alte Ivendust und schlimmer noch für Yves Bücher zu interessieren. Auch wenn mir deren Interesse am Anfang merkwürdig vor kam, warum sollte ich ihnen keine Auskunft erteilen? Den Ort gab es eh nicht mehr.

Doch dann erzählten sie mir das es hauptsächlich darum ging Yve ihre Bücher zu retten. Da blockte ich dann ab, nur zu gut erinnerte ich mich was sie mir anhand der Bücher alles einreden wollte, nur zu gut hafteten mir noch die Bilder die sie mir zeigte in meinen Gedächtnis. Den Teufel werde ich tun um diese Bücher ins neue Ivendust zu bringen. Sollten sie doch zusehen wie sie an die Bücher kamen, wenn sie wirklich so wichtig wären würden sie schon einen Weg finden. Für mich waren diese Bücher Teufelswerk.

Bei der ganzen Aufregung hatte ich gar nicht bemerkt das die Taverne sich weiter gefüllt hatte. Immer mehr Wilde tauchten auf und irgendwie schienen sie heute alle auf Krawall gebürstet. Sogar Janina traute sich mal wieder ins „Dorf der Bösen“. Schlimmer war aber das die Wilden Yve im Schlepptau hatten. Das war ihr Pech denn auf Befehl des Lehnsherrn war sie sofort festzusetzen sobald sie das Dorf betritt. Noch versteckte sie sich hinter der Kriegerin die sich Cindy nannte, doch das sollte mich nicht stören. Ich schob sie beiseite um mir Yve zu schnappen doch die Kriegerin stellte sich mir immer wieder in den Weg. Damit das auch klappte sprang ihr sofort Sirena die andere Kriegerin zur Seite. Sie waren wohl doch nicht so stark wie sie immer taten, wenn sie sich nur zu zweit wagten sich jemanden in den Weg zu stellen. Trotzdem war es mühsam, da die beiden einfach nicht begriffen das das Recht der Wilden an der Palisade endete und hier unser Recht herrschte.

In meinen Bemühen ihnen das klar zu machen übersah ich leider das sich Yve aus dem Staub machte. Was solls, greif ich sie mir halt beim nächsten Mal. Als ob sie nur darauf gewartet hatten verließen jetzt auch die Kriegerinnen das Dorf und es kehrte wieder Stille ein in unser beschauliches Dorf. Nur Safira wirkte ziemlich aufgelöst und ich ging zu ihr, mich um sie zu kümmern. Sie sprach von ihren Freundinnen die sie vermisse und das das Dorf bestimmt verflucht sei und das es deshalb verlassen war. Sie wollte Yve und Sylvi wieder haben auch Janina so wie sie früher war. Diese Wünsche konnte ich ihr nur schlecht erfüllen aber wenigstens versuchte ich ihr den Gedanken auszureden das das Dorf verflucht sei.

Das klappte aber nur bis zu einen gewissen Punkt und als sie Flötes Geliebten, den ehemaligen Pater, ins Spiel brachte und meinte selbst der findet nicht hier her, war es auch um der Wirtin ihre Beherrschung geschehen und sie floh weinend aus der Taverne. Was soll man(n) da tun, gegen Schwerter kann man noch ankämpfen gegen Tränen immer nur schlecht. Klar war es musste was geschehen. Der Termin wo sich der Lehnsherr bei den Hoheiten vorstellen musste war längst verstrichen, wenn wir das Lehen und damit unsere Eigenständigkeit nicht verlieren wollten mussten wir handeln.

Safira bestärkte mich in den Gedanken das ich statt Bent zu den Hoheiten gehen sollte, schließlich hatte er mich als seinen Stellvertreter eingesetzt. Wenn das Lehen dann eben an mich fällt was solls? Hat er eben Pech gehabt. Es tat gut zu wissen das sie hinter mir stand. Doch der Tag neigte sich seinen Ende entgegen und heute war deshalb nicht mehr viel zu schaffen. Morgen aber wollte ich das angehen und wenigstens um einen neuen Termin bei den Hoheiten bitten.

GR

Donnerstag, 20. Mai 2010

Der vierte Tag

Der vierte Tag auf Gor und heute hatte ich zum ersten Mal ein wenig das Gefühl angekommen zu sein. Man ist etwas sicherer geworden, fühlt sich nicht mehr ganz so als Fremdkörper, bekommt so langsam ein Gefühl wo der Hase lang laufen könnte und auch die Hintergrundgeschichte nimmt ein wenig an Gestalt an. Als Neuling ist man ja immer auch ein wenig auf die Alteingesessenen angewiesen. Das war gestern eben Sid der sich längere Zeit mit mir abgeben hat und vor allen Dina die mich immer wieder mit eingebunden hat. Ansonsten ist es ja nicht so das ich mich langweile wenn ich mal einen Moment allein an einen Tisch sitze, klar ist es besser wenn man permanent spielen könnte aber für mich ist es zur Zeit auch wahnsinnig interessant einfach den IC-Gesprächen der Anderen zu folgen und daraus zu lernen.

Dazu kommt das gestern das Zuhören besonders Spaß gemacht hat. Dem Gespräch zwischen der Sklavenhändlerin und dem Richter zufolgen war schon sehr kurzweilig. Wenn mir auch noch nicht klar ist wie ein Goreaner zu Berliner Dialekt kommt, trug das doch sehr zur Auflockerung bei. Ähnliches hab ich als Observer im Dorf Kaila, oder so ähnlich, erlebt allerdings mit einer plattdeutschen Figur. Nur war dort das Gespräch nicht so kurzweilig zu verfolgen. Aber ich schweife ab.

Getränketechnisch ging gestern alles glatt, hab mich ja auch an das gehalten was auf der Karte steht. Nur blöd das in Kasra der Paga knapp wurde, so muss ich dieses Gesöff eben später mal probieren. Komischerweise ist meine Met-Allergie die ich mir in Ivendust erspielt habe bis nach Kasra durchgeschlagen. Da konnte auch der Imker der neben mir saß nichts dran ändern. Ich hoffe das bringt ihn nicht an den Rand des Ruins. Das wichtigste war aber das ich für diese Nacht wieder ein Zimmer direkt in der Herberge mieten konnte. Das ist zwar nicht so großzügig wie das in der Feste aber kurze Wege, vor allen zum Frühstück sind auch nicht zu verachten.

Desweiteren habe ich es endlich geschafft meine Verletzungen behandeln zu lassen. Zwar nicht von einer Heilerin, wie soll man denn bei den Preisen in der Taverne noch eine Heilerin bezahlen können, aber dafür von zarter Sklavinnenhand. Hilft bestimmt auch und ist nicht so kostenintensiv. Zumal ich auf Spritzen und ärztliche Anweisungen gerne verzichten kann.

Für diese Woche wars das aber erstmal mit Gor, heute Abend kommt hoffentlich Ivendust wieder zum Zuge und dann ist Pfingstpause. Meine nächsten Versuche Tritt zu fassen auf Gor kann ich also frühestens kommenden Dienstag starten.

GR

Mittwoch, 19. Mai 2010

Vom Pech verfolgt

Da wollte ich gestern meinen dritten Tag auf Gor verbringen und das ging gründlich schief. Na ja, gründlich nicht aber der Abend verlief doch anders als ich mir gedacht hatte ohne das da jetzt wirklich jemand Schuld hatte, war halt blöd gelaufen. Ich ging also gegen 20:30Uhr on, warf einen Blick auf die Karte und sah das auf der von mir bevorzugten SIM reichlich Begängnis war. Also machte ich aus meinen Ivenduster Ava einen für Gor und teleportierte mich dorthin. Waren zu Anfang fast 15 Avas dort, waren nach dem ich dort ankam und sich alles aufgebaut hatte kaum noch jemand auf der SIM.

Kann ja passieren, dachte ich noch und betrat die Stadt, gewillt auszuharren bis wieder Betrieb war. Dann aber schlug das RL zu, so das ich auch keine Chance hatte mich jemanden für ein RP aufzudrängen. Da es doch etwas länger zu dauern schien im RL, macht es vielleicht nicht den besten Eindruck wenn ich hier AFK rumdümpele falls doch noch jemand auftaucht und deshalb bereitete ich mich auf meinen Abflug vor. Wie ich so auf den nach Hauseknopf drücke, bekomme ich gerade noch mit das zwei wild gewordene Bonds, wie immer es sie auch so tief in den Süden geschafft hatten, den Bosk freilassen wollten. Da war es aber auch schon zu spät und ich im TP nach Hause.

Zu Hause angekommen stellte ich meinen Ava in die Ecke und versuchte erstmal mein RL zu beruhigen. Als ich das geschafft hatte und dann mal wieder Zeit hatte auf die Karte zu schauen waren es wieder 20 Avas die sich auf der SIM rumtrieben. Da Avatare eigentlich geruchlos sind konnte es daran nicht liegen. 20 Avas hieß aber auch die SIM war voll. Hmmmpf! Na gut trieb ich mich eben so noch ein wenig in SL rum. Spät am Abend schaute ich noch ein Mal auf die Karte und siehe da es war wieder Platz für mich. Also startete ich noch einen Versuch.

Nun war aber wahrscheinlich die Zeit wo alle so langsam off gingen, kann man ja keinen Verdenken, und wieder schwanden die Besucherzahlen. Wenigstens fand ich noch welche in der Herberge und konnte mir noch einen Schlierschluck gönnen. Und als ob OOC heut nicht schon genug schief gelaufen war gab es für mich Gor-Neuling auch IC noch genug Prüfungen. So stolperte ich über die verschiedenen Ansichten der Kajirae was es denn zu trinken gibt. Auf der Karte stand Ale, hab ich auch am ersten Abend bestellt und bekommen, am zweiten Abend bestellte ich mir Ale musste mir aber von einer anderen Kajira erklären lassen das sie nur Bier hätten. Nun war ich aber wieder bei der Kajira vom ersten Abend und bekam statt des bestellten Bieres, das auf der Karte stehende Ale. Egal ich weiß ja das es eh fast das selbe ist und außerdem nur virtuell.

Dann strafte mich der Rollenspielgott oder waren es doch die Priesterkönige mit einer unausgebildeten Kajira, die mir geschickt wurde das vorhin bestellte zu bringen. Ausgerechnet mich wo ich doch mit mir selbst genug zu tun hatte. Kein richtiger Serve, dazu von der falschen Seite, zu lange gedauert hatte es mir auch und wer weiß was ich noch übersehen hatte. Na wenigstens hab ich vor mich hin gegrummelt und ein wenig ruppig getan. Geht aber bestimmt noch besser. Das nächste mal, falls es not tut. Zum Ende hin hatte ich dann aber noch Glück im Unglück. Als es darum ging das ich ja noch ein Zimmer für die Nacht bräuchte, stellte, man fest das in der Herberge alles ausgebucht war. Ich wollte gerade an meinen Pech verzweifeln als die Wirtin mir ein großes Zimmer in der Feste anbot, natürlich zum gleichen Preis wie ein normales Zimmer in der Herberge. Schließlich könne ich ja nichts dafür das diese ausgebucht war.

Das Angebot nahm ich natürlich an und die Wirtin selber zeigte mir später dann mein Zimmer. Als ich es betrat sah ich auf den ersten Blick das es mit den Zimmern der Herberge nicht zu vergleichen war und deutlich mehr Platz und Annehmlichkeiten bot. Der gerechte Lohn für die vielen kleinen Unglücke die mir heute widerfahren waren.

GR

Mal wieder baden

Ein Tag wie so viele in letzter Zeit. Das Dorf wirkte ausgestorben, ich saß vor meinen Haus, Safira und Flöte kamen zu mir. Ich weiß nicht ob es wirklich so schlimm war oder ob es eine der üblichen Sticheleien von Safira war, jedenfalls behauptete sie das ich riechen würde. Dabei hatte ich mich erst vor einigen Tagen gewaschen, oben am Bergsee. Na ja, zumindest Gesicht und Hände. Es dauerte jedenfalls nicht lange und Flöte stieg in das Gezeter mit ein. Auf den ersten Höhepunkt des Knatsches rettete mich das auftauchen eines Händlers vor weiteren Ungemach. Was heißt Händler, also dieser schmierige Typ der schon öfters da war und immer diese unverschämten Preise verlangte mit der Begründung er hätte 25 Kinder zu versorgen.

Lange hielt er sich nicht bei uns auf denn plötzlich interessierte er sich mehr für Kaisa die sich in der Zwischenzeit zu uns gesellt hatte. Er nutzte ihre depressive Phase aus, die sie auf Grund des fortbleibens des Medicus hatte und schlug ihr vor sie doch zur Stadt zu begleiten um so ein wenig Zerstreuung zu erlangen. Zu meinen erstaunen ging sie darauf ein und verließ in Begleitung des Händlers das Dorf. Das war jetzt der Zeitpunkt wo Safira es für richtig fand wieder mit ihren Sticheleien anzufangen. Irgendwann war ich so genervt von den beiden das ich drauf einging und anbot sie zur Stadt zur begleiten. Sie vermuteten dort ein Badehaus, ich meinerseits wusste sogar das dort eins war, hatte ich die Örtlichkeit doch wo wir auf unserer Reise dort rasteten genau unter die Lupe genommen.

Wir machten uns auf den Weg. Allerdings wählte ich eine andere Route als damals wo wir hier angekommen waren. Ich fand sie sicherer als die andere. Noch einmal durch das Land der Trommeln zu laufen oder vielleicht auf ein weiteres Lager mit aufgespießten Köpfen zustoßen hatte ich keine Lust. Das Gezeter Safiras vom letzten mal steckte mir jetzt noch in allen Knochen. Tatsächlich erreichten wir auch unser Ziel ohne größere Zwischenfälle. Wobei, die Tatsache das ich das Badehaus gleich fand war ja auch Zwischenfall genug, reichte es doch das Safira wieder mit ihren Eifersüchteleien anfing, dachte sie doch tatsächlich das ich mit den Wilden hier schon gebadet hatte.

Ich ging besser gar nicht darauf ein. Mittlerweile kannte ich sie gut genug um zu wissen wo das endet. Das Badehaus war zwar leer aber doch zur Benutzung vorbereitet deshalb sah ich lieber zu wie Flöte sich auszog und dann in den Pool stieg. Wobei, von ausziehen konnte nicht wirklich die Rede sein, die letzten Kleidungsstücke bevor sie sich hätte ganz entblößt lies sie ja an. Zum Glück tat das Wasser das seinige und man sah mehr als ihre nasse Kleidung nun verdeckte. Leider hatte ich wohl ein wenig zu offensichtlich geschaut, was mir gleich die nächste Schimpftirade von Safira einbrachte.

Was solls? Sollten die beiden Frauen in ihren Klamotten den großen Pool in Beschlag nehmen, mich zog es eher zu einen der beiden Badezuber weiter hinten. Ich zog mich aus, was scherten mich die beiden Frauen und ihr tuscheln, und ließ mich in das heiße Wasser gleiten. Das tat gut, das warme Wasser führte dazu das ich ein wenig schläfrig wurde und kaum mitbekam wie die Frauen den Pool verließen und das gesamte Badehaus besichtigten. Kurz bevor ich einschlief waren sie jedoch wieder da. Safira ihre Laune hatte sich nicht wirklich gebessert und die Chance das sie mir wenigstens den Rücken wusch war nicht allzu groß. Trotzdem versuchte ich es aber erst wo ich von unseren alten Ivenduster Badehaus erzählte und von diesen einen besonderen Abend ließ sie sich erweichen.

Als sie zu mir in die Wanne stieg, rutschte sie aus und landete in meinen Armen was ich nun nicht unbedingt als unangenehm empfand. Flöte allerdings, die schon eine Weile damit beschäftigt war endlich sich und ihre Bekleidung trocken zu bekommen, nahm das als Anlass sich zu verabschieden und nach Ivendust zurück zukehren. Eigentlich hätte ich sie nicht alleine gehen lassen dürfen aber heute vertraute ich einfach mal darauf das, das Wort der Amazonen galt und wir nichts zu befürchten hatten. Als Flöte dann verschwunden war und Safira sich die nassen Stoffe die sie noch trug abstreifen ließ, wusste ich das es die richtige Entscheidung war.

GR

Montag, 17. Mai 2010

Der Einstiegsheimstein

Eines meiner größeren Hemmnisse in Gor einzusteigen war ja die Heimsteinproblematik. Sicher einfach einen Ort gewählt und dann davon erzählt, wäre ja einfach gewesen. Wenn man nun wie ich, in der Gorsaga nicht so bewandert ist und dann einfach einen bekannten Namen nimmt kann das aber einen ganzen Rattenschwanz an Problemen nach sich ziehen. Hätte ich zum Beispiel Belnend gewählt wäre ich schon am zweiten Tag meines Aufenthaltes in Kasra, was ja auch erst mein zweiter Tag auf Gor überhaupt war, in ganz schöne Schwierigkeiten geraden als der Haufen Mercs von dort in Kasra eingefallen ist. Man hätte die ja befragen können und wenn dann keiner dieser Leute mich kennt, na dann gute Nacht. Sicher wäre das ne super Geschichte für ein spannendes Play gewesen aber eben nicht für mich als Einsteiger, der gerade versuche Tritt zu fassen.

Oder noch schlimmer ich hätte mich zufällig für das Nest entschieden, den Namen hab ich schon wieder vergessen, dessen ehemaliger Administrator am ersten Abend in der Herberge neben mir am Tisch saß. Das wäre ja an sich keine schlechte Idee gewesen da der Ort als untergegangen gilt und man damit ja keinen Heimstein mehr verpflichtet gewesen wäre, man auch auf einen neuen hätte schwören können. Nur wenn der ehemalige Administrator mit am Tisch sitzt und sagt: Euch kenn ich nicht. Dann wirds wieder eng. Also hab ich bisher immer versucht mich um das Thema so gut es geht zu drücken und hab immer was von etwas weiter nördlich.... ein zwei Tagesreisen zu Fuß...... kleiner Ort ......bla bla bla erzählt. Zum Glück hat auch niemand so wirklich nachgehakt.

Darum hab ich mir heute mal die Zeit genommen und ein wenig recherchiert was es an Orten gibt die meinen bisherigen Geschwafel entsprechen könnten. Tatsächlich hab ich auch etwas gefunden, dazu noch einen Ort der in SL-Gor meines Wissens auch nicht gespielt wird. Ein kleines Dorf nordöstlich von Kasra am unteren Fayheen gelegen. Ein Warenumschlagsplatz für die Stadt Tor. Gut da hätte ich auch mit einen Boot fahren können aber das lässt sich schon irgendwie erklären, wieso ich zu Fuß in Kasra ankam. So damit hab ich eines meiner vielen Einstiegsprobleme gelöst, da schaff ich die restlichen 3 bis 300 auch noch.

GR

Der Tag danach - Tag 2 in Kasra

An diesen Tag stand ich auf, machte mich ein wenig frisch und verließ die Herberge. Der Schankraum war noch verlassen so das mich niemand bemerkte. Ich nahm mir die Zeit die Stadt mir etwas näher anzuschauen in die es mich verschlagen hatte. Draußen atmete ich tief durch um den Mief der Herberge aus meinen Lungen zu spülen und dann begann ich meinen Rundgang. Nun sah ich auch das Hauptor mal und gleich daneben ein Brett mit ein paar Anschlägen die zu entziffern meine Lesekünste aber nicht ausreichten. Darum ging ich weiter, vorbei am Sklavenhaus und einen Boskstall fand ich mich vor dem Heilerhaus wieder. Ich überlegte kurz ob ich um Hilfe bitten sollte, doch hatte sich die Verletzung über Nacht wieder etwas geschlossen und da ich kaum genug Geld hatte um in der Herberge Unterkunft und Verpflegung bezahlen zu können, wie sollte ich da dem Heiler seine Dienste entlohnen, ging ich weiter.

Das Badehaus fand ich noch dann setzte ich mich erstmal in den Schatten eines Baumes und beobachtete die Einwohner. Die die mir begegneten schienen mir aus dem Weg zu gehen, dabei sah ich doch heute gar nicht so schrecklich aus. Warum sollten sie mir aber auch vertrauen, ich war ein Fremder in ihrer Stadt, dazu einer der nicht gerade bereitwillig über sein Herkunft sprechen will. Also auch irgendwo verständlich. Als ich so vor mich hin sinnierte und mein Blicke über den Platz schweifen ließ stand plötzlich eine dunkelhäutige, ach was sag ich fast schwarze Frau vor mir. Sie stellte sich als Nikisha, oder so ähnlich vor, behauptete als Kajira zu Herberge zu gehören und pries deren Vorzüge an.

Daraufhin wollte ich von ihr wissen ob sie denn schon mein Zimmer gereinigt hatte. Sie schaute mich verwundert an, scheinbar schien sie über die Gäste des Hauses nicht Bescheid zu wissen. Ich trug ihr auf das Zimmer zureinigen falls ich es in der kommenden Nacht doch noch benötigen sollte. Allerdings wollte sie wissen was sie tun könne um mich davon zu überzeugen eine weitere Nacht in der Herberge zu verbringen. Für den Anfang sollte es erstmal nur ein Bier sein hatte ich doch reichlich Durst nach meinen Rundgang. Sie lief hinüber zur Herberge und servierte mir das Bier dann im Schatten des Baumes. Dabei nutzte ich die Gelegenheit mir die Kajira genauer anzuschauen, Leute mit solch dunkler Haut hatte ich vorher noch nie gesehen.

Nach dem Serve fragte ich sie wo sie herkomme. Ihre Antwort war das sie von den Wagenvölkern stamme und das dort alle so aussehen. Neugierig berührte ich ihre Haut und betrachte danach meine Finger aber sie färbte nicht ab, es musste also alles echt sein. Sie bemerkte dann noch das es weder Farbe noch Dreck sei und da ihr mein Interesse an ihr nicht verborgen blieb fügte sie noch leicht verschmitzt hinzu das die Kajiras im Preis der Zimmer inbegriffen wären. Bei den Preisen die die Wirtin für eine Übernachtung verlangte war das auch das mindeste. Inzwischen wurden es unruhig vor der Herberge eine größere Gruppe war eingetroffen und strömte in die Stadt. Ich fragte die Kajira ob das alles Einheimische wären, doch sie verneinte und behauptete das sie diese auch nicht kennen würde.

Ob den Markt sei oder ob ein anderes Ereignis anstehen würde weshalb soviel Fremde in die Stadt kämen hakte ich nach. Sie erzählte mir etwas von einen Männerabend und das die Herberge an Sonntagen, mangels einer Taverne zu selbiger umfunktioniert würde und dann auch nur Männer diese betreten dürften. Das konnte aber auch nicht der Grund sein da unter den Neuankömmlingen auch mehrere Frauen waren. Mir war es auch egal und ich schickte sie mir ein frischen Bier zu holen, zurück in die Herberge. Zurück mit den Bier und nach einen ansprechenden Serve wollte sie wissen ob sie noch etwas für mich tun könne was ich verneinte und sie in die Herberge schickte den anderen Gästen zu dienen. Die Frage ob ich zahlen wolle verneinte ich und behauptete das ich dies später tun werde zusammen mit meinen Getränken von gestern und der Miete für das Zimmer.

Das nahm sie mir auch ab und verschwand lasziv ihre Hüften schwingen in Richtung der Herberge. Ich hatte dann mein zweites Bier gerade ausgetrunken als ein Krieger mit seiner Kajira auf mich zu kam. Er stellte sich als Rudwin vor und wollte nur zu gerne wissen wer ich bin. Ich nannte in meinen Namen, blieb aber bei meiner Herkunft eher schwammig in meiner Aussage, wiederwillig akzeptierte er es aber und ging dann ebenfalls zur Herberge seinen Durst zu stillen. Nochmal Glück gehabt. Das leere Horn ließ ich auf der kleinen Mauer zurück auf der ich die ganze Zeit gesessen hatte und dann setzte ich meine Rundgang durch Kasra fort.

GR

Sonntag, 16. Mai 2010

Mein erster Tag auf Gor - Ankunft in Kasra

Ich rannte als wenn es um mein Leben ginge, nein es ging um mein Leben. Rechts und links sirrten die Pfeile an mir vorbei, ab und zu hörte ich wie sie in die Bäume des Waldes einschlugen durch den ich hetzte. Dann wurde der Wald lichter und ich stand an den Ufer eines Flusses. Ohne lange zu überlegen sprang ich ins Wasser und tauchte so lange ich konnte, jeder Armzug brachte mich weiter weg von diesen Ufer. Nur kurz tauchte ich auf um Luft zu holen, bedacht darauf kein Ziel abzugeben tauchte ich weiter so lange ich konnte. Als ich weit genug weg war das es keinen Sinn mehr machte auf mich zu schießen tauchte ich auf und schwamm das letzte Stück bis zum rettenden Ufer. Mit letzter kraft schleppte ich mich in das Unterholz des kleinen Waldes der dort war und versteckte mich.

In einiger Entfernung sah ich die Mauern einer Stadt doch so konnte ich dort unmöglich auftauchen. Notdürftig trocknete ich meine Sachen. Dabei stellte ich fest das durch die Flucht die Wunde auf der linken Seite knapp unterhalb des Brustkorbes wieder aufgebrochen war. Sie brannte wie Feuer das Flusswasser tat das ihrige dazu. Ich lehnte mich zurück und versuchte mich ein wenig zu erholen. Im Schutz der langsam untergehenden Sonne machte ich mich auf den Weg um Schutz zu suchen hinter den Mauern dieser Stadt. Das erste Tor was ich fand war sicher nicht das Haupttor, doch ich hatte keine Lust mich weiter durch den Wald zu schlagen und wieder irgendwelchen zwielichtigen Gestalten über den Weg zu laufen.

Die Tür war verschlossen und so schlug ich die Glocke in der Hoffnung das mir jemand öffnen werde. Es dauerte gefühlte Ewigkeiten, immer und immer wieder läutete ich und schlug gegen das Tor, bis mir endlich eine Lady öffnete. Gehetzt schaute ich mich um und bat um Einlass, den sie mir schließlich auch gewährte. Endlich hinter den schützenden Mauern einer Stadt bat ich die Lady mir den Weg zu einer Taverne oder Herberge zu zeigen. Es traf sich gut das sie sowieso auf den Weg zu selbiger war und so folgte ich ihr. In der Herberge angekommen setzte ich mich an einen Tisch wo schon einige Sirs saßen. Zum Glück bemerkte keiner meine Schmerzen die die Wunde bei jeder ungeschickten Bewegung verursachte, als ich mich setzte und so wurden mir auch keine Fragen gestellt die ich nur schwer hätte zur Zufriedenheit beantworten können.

Nach einer kleinen Begrüßungsrunde, während der ich mir auch ein Ale bringen ließ, beruhigte sich die Neugier meiner Gesprächspartner auch sehr schnell. Selbst als ich auf die Fragen nach meiner Herkunft nur ausweichend antwortete hakte man nicht nach, so kam ich wenigstens nicht in Erklärungsnot. Der welcher sich als Regent von Kasra vorgestellt hatte, riet mir so ich es denn wünsche mir ein Zimmer von einer Kajira namens Dina zeigen zu lassen. Ein Vorschlag den ich gerne annahm. Noch war sie damit beschäftigt die Wünsche eines anderen Sirs zu erfüllen. Doch nachdem sie diesen auf sein Zimmer gebracht hatte wandte sie sich mir zu.

Nach einen weiteren erfrischenden Ale, ließ auch ich mir ein Zimmer von ihr zeigen. Sie bat mich ihr zu folgen. Da ich sie aus den Augen verlor, so flink war sie, ging ich schon mal nach oben in der Hoffnung das sie schon dort war. Der Gedanke war jedoch falsch. Sie folgte mir und bat mich wieder nach unten. War es doch hier üblich sich mit Namen in ein Formular einzutragen so man hier übernachten wollte. Mühsam, meine letzten Schreib- und Lesekenntnisse zusammenkratzend fand ich den Zettel auf den kleinen Tisch und malte meinen Namen in das Schriftstück. Nun bekam ich meinen Zimmerschlüssel und wir konnten nach oben gehen.

Das Zimmer war geräumig, eigentlich viel zu groß für eine Person. Als sie mich fragte ob sie mir noch mit etwas dienen könne, überlegte ich nur kurz, schickte sie dann aber doch weg. Zu gerne hätte ich sie dabehalten aber ich fühlte mich nach diesen Tag einfach zu schwach und wollte nur schlafen. Außerdem pulsierte diese blöde Wunde schon wieder schmerzhaft. Ich kannte dies Kajira nicht, wusste nur ihren Namen aber nicht ob man ihr vertrauen konnte, schließlich hatte ich kein Interesse daran unbequeme Fragen gestellt zubekommen. Nachdem sie weg war säuberte ich die Wunde und stillte die Blutung, dann legte ich mich hin und obwohl das Stimmengewirr aus dem Schankraum bis in mein Zimmer drang schlief ich das erste Mal seit Tagen wieder tief und fest.

GR

Samstag, 15. Mai 2010

Ar`s Station

Eigentlich wollte ich ja gestern nun doch den Einstieg auf Gor wagen. Doch leider war auf der von mir dafür auserkorenen SIM nicht viel los. Ein Pärchen was zusammen in der Herberge saß und eine AFKlerin auf einer Bank lesend unter einen Baum. Also mal wieder improvisieren. In einen Forum hatte ich gelesen das eine neue Gor-SIM eröffnet hatte. Die großen Besichtigungstouren sollten zwar schon Donnerstag sein und und gestern eigentlich das RP beginnen aber wozu gibt es Observer-Tags. Nun denn, auf nach Ar`s Station auf der SIM Thentis Hills.

Wie fast immer bin ich in 2000m oder noch höher, in einer Skybox gelandet. Ungeduldig wartete ich das sich die Umgebeung aufbaute, schließlich war ich hier ja noch nie. Das erste was mir ins Augen fiel war eine Ecke wo man aufzählte welche Personenkreise hier alle nicht erwünscht waren. Das ging los bei Waffen tragenden Frauen über schwarz gekleidete Männer ohne Dolchzeichen auf der Stirn und hörte so langsam bei Nordmännern auf. Ich glaube das ist es was man lesen will wenn man neu auf eine SIM kommt. Eine ellenlange Liste um zu checken herauszufinden ob man hier erwünscht ist. Ich trug schwarz aber nicht weil ich so cool sein wollte sondern weil ich diese abgerissene Kleidung fast immer trage wenn ich als Observer unterwegs bin, da man mit ihr nicht so auffällt.

Das nächste was ich sah waren Tafeln mit Fotos drauf, die Shopecke dachte ich aber nein weit gefehlt. Ein buntes Sammelsurium an Bildern die beweisen sollten wie lustig es auf Gor zugehen kann. Wahrscheinlich um alle die aufzuheitern die man gerade mit der ellenlangen Verbotsliste vergrault hatte. In der Mitte des Raumes stand ein großer Kasten. Erst dachte ich es wäre so wie bei der DSA-SIM eine Abbildung der selben, nein diesmal wurde in diesen Kasten ganz(?) Gor dargestellt. Das Schild das dort positioniert war wo sich Ar`s Station befinden sollte ließ die Vermutung zu das die einzige Aufgabe des Kastens darin bestand zu beweisen warum es Nordmänner in Ar`s Station nicht geben kann.





An diesen Raum in dem ich mich befand, schloß sich noch ein Club an. In diesen schienen sich alle auf der SIM befindlichen Avas aufzuhalten. Nun gut dann konnte ich unten auf den Land wenigstens kein RP stören. Was ich bis zu diesen Moment vermisste waren die NC-Giver die einen die Gesetze, Regeln, Observer etc. übergeben. Dann muss es eben so gehen beschloß ich und ging zum Teleporter. In dem Moment passierte es. Ein Greeter erwüschte mich und ließ oben rechts ein blaues Fenster aufpoppen wo ich dann zwischen den verschiedenen Notecards und anderen Items auswählen konnte.

Scharf gebremst und ein paar Leseehn eingeschoben. Die Gesetze schienen mir, zwar teils gekürzt, ansonsten aber eine 1 zu 1 Übernahme der Schriftrolle 2 von Gegenerde.de zu sein. Die eigentlichen Regeln dann waren so formuliert wie auf den meisten Gor-SIMs die ich bisher besucht hatte, also nicht wirklich was neues. Dazu gab es noch eine Landmarke zu einen Shop und für mich wichtig den Observer. Ach ja, eins noch auf dieser SIM kann man unter Zuhilfenahme des RLV-Relays spielen. Was das für den Einzelnen bedeutet oder was es an zusätzlichen Gewinn bringt, sollen die beurteilen die sich damit auskennen. Nun hatte ich das wichtigste zusammen und konnte endlich nach unten.

Dort landete ich, welch ein Wunder, mal nicht auf einen Schiff, obwohl es auch hier einen Hafen gab wie ich später noch sehen werde, sondern am SIM-Rand auf einer staubigen Landstraße. Boah auch noch latschen aber wenigsten nicht schon wieder auf einen Schiff angekommen. Nach einer ganzen Weile querte dieser Feldweg eine gepflasterte Straße, der ich dann folgte und nun endlich Ar`s Station erreichte. Ich betrat die Stadt durch das Tor und wunderte mich über die Stille. Sonst flüsterten mir ja immer imaginäre Wachen in grün was zu. Zum Beispiel das ich meinen nicht vorhandenen Bogen abgeben soll und sowas. Doch hier? Nichts! Auch mal schön, so konnte ich mich ohne das ungute Gefühl durch Wachen beobachtet werden in der leeren Stadt umschauen.

Alles wirkte ziemlich steril und sauber. So als ob sie gerade erst erbaut wurden wäre. Gut OOC war es ja auch so aber IC stand sie doch sicher schon eine Weile. Mir fehlte so ein bisschen das Abgewohnte, dieser Eindruck wurde wahrscheinlich auch dadurch verstärkt das man bei den Texturen helles Mauerwerk bevorzugte. Die Stadt befand sich auf zwei Ebenen, hatte einen Hafen und Wohnhäuser über Wohnhäuser. Auf der Suche nach der Taverne fand ich anfangs so ziemlich alles nur eben keine Taverne. Dabei fiel mir auf das die Banner die für das Sklavenhaus und das Haus der Krieger verwendet wurden, ich schon mal irgendwo gesehen hatte. Sind die in ganz Gor gleich?

Die Taverne fand ich dann schließlich am Stadttor. Wahrscheinlich bin ich da dran vorbeigestolpert als ich die Stadt betrat weil ich zu dem Zeitpunkt noch nach den Wachen ausschau gehalten hatte. Wo ich nun einmal wieder am Tor war verließ ich die Stadt wieder und schaute mich links und rechts neben ihr in den Wälder um. Mehr als einen Bauernhof auf jeder Seite fand ich da aber nicht. Sie SIM-Ränder waren, glaub ich, mit Panoramen zugestellt um einen Eindruck von Weite zu erzeugen. Macht ja auch Sinn wenn man eine Stadt darstellen will wo außer einen Fluß weit und breit kein Wasser zu finden ist.

GR

Mittwoch, 12. Mai 2010

Lydius

Endlich habe ich es mal geschafft nach Lydius zu gehen. Vor hatte ich das ja schon länger, gestern nun hat es endlich geklappt. Als ich auf den Marktplatz in luftiger Höhe gelandet war, dauerte es ewig bis sich ein Bild aufbaute aber das schieb ich lieber LL in die Schuhe als der SIM. Nach dem der NC-Giver sichtbar war vertieb ich mir die Zeit mit lesen bis der Rest zu sehen war. Heute dauerte es etwas länger, so hatte ich genug Zeit um festzustellen das sich die Texte in den Gesetzen und Regeln auf den SIMs die ich bisher besuchte doch sehr ähnelten und ich stolperte auch über Ungereimtheiten. Ein Beispiel:

Notecard: RP - Tipps und Regeln!


Das Tragen und Anwenden von NLS ist freiwillig – vor einem evtl Kampf ist das NLS abzulegen


Notecard: Gesetz!!


11) Zu unserem Combat-Meter ist es in Lydius Pflicht das NLS-Meter zu tragen.


Ja was denn nun? Gesetz schlägt Regeln dachte ich mir und stellte mich schon auf jede Menge halbverhungerter SIM-Bewohner ein, nicht ahnend wie falsch ich damit liegen sollte. Dann schlenderte ich noch ein wenig über den Markt bevor ich mich schließlich in die Tiefe stürzte und wie fast immer auf einen Schiff aufschlug. Ich kramte den Lydius-Observer aus der Tasche, den hatte ich ja seit Monaten schon einstecken und wollte den Kahn verlassen. Doch das war gar nicht so einfach wie gedacht. Der ML-Checkpoint, der aus einen gespannten Seil bestand ließ mich einfach nicht durch. Zum Glück ließ dieser sich aber umgehen und so gelang es mir doch noch festen Boden unter die Füße zu bekommen.

Mein Weg führte mich als erstes zum östlichen Stadttor. Die imaginären Wachen erzählten mir was das sie mir die Fernwaffen abnehmen und ich sie bei verlassen der Stadt wiederbekommen würde. Mal abgesehen davon das ich ja gar keine dabei hatte, waren diese Wachen nicht nur imaginär sondern auch nicht sonderlich mit Selbstvertrauen gesegnet denn sie flüsterten ihren Standardtext nur. Das Tor bekam ich aber trotzdem nicht auf. Darum machte ich mich auf zum westlichen Stadttor. Die gleichen, nicht gerade vor Selbstvertrauen strotzenden und flüsternden Wachen und das gleiche Problem ich bekam auch dieses Tor nicht auf.

Nun dachte ich ja das wäre jeweils ein weiterer ML-Checkpoint und da ja der Observer schon am Hafen versagt hatte wollte ich nun den ML-Observer aufsetzen. Ein Wechsel war aber aus Lagtechnischen Gründen nicht möglich weswegen ich mich erstmal auf meine Heimatsim teleportierte. Dort wechselte ich den Observer und zurück gings nach Port Lydius. Trotzdem zog ich mir den Lydius-Observer noch mal neu vielleicht konnte der es ja auch. Also ML- noch mal runter und Lydius-Observer drauf. Ab nach unten und wieder blieb ich an diesen blöden Seil hängen. Der ML-Observer tat es dann aber, also auf zum Osttor.

Das ging zwar nicht auf aber ich konnte jetzt nach einen Klick durch das geschlossenen Tor laufen. Nach einigen probieren, irgendwie ließ mir das keine Ruhe, fand ich aber heraus das an den ganzen Theater mit den Toren einfach nur der Lag dran schuld war, denn sie gingen dann im xten Versuch sogar auf. Endlich konnte ich die Stadt betreten und mich ein wenig umschauen. Zu Lydius selber braucht man ja nicht allzu viel zu sagen. Das dieses bautechnisch eine sehr gelungene SIM ist, dazu brauch es nicht mich um das festzustellen, das sieht jeder auf den ersten Blick den es nach Lydius verschlägt. Insbesondere haben es mir dort die wechselnden Höhen angetan, sind doch im Gegensatz dazu die meisten anderen Städte auf einer Ebene gebaut, so gibt es in Lydius davon mehrere, was ein ständiges auf und ab der Wege zu folge hatte.

Ich lauschte dann ein wenig dem RP. Hier machten sich die vielen Höhenunterschiede positiv bemerkbar. Das RP fand auf einen erhöhten Platz statt, übrigens trug nicht einer von denen das NLS, und so konnte ich mich unterhalb einer Treppe, zwar außer Sichtweite aber doch innerhalb der Chatrange positionieren. Das RP war ganz interessant, hartherziger Slaver, geldgieriger Krieger, mehrere Kajirae, ab und zu tauchte eine Freie auf und später kam auch noch ein Schmied dazu. Es bot so ziemlich alle Facetten die man sich vorstellen kann. Drohungen, Angst, Trennungschmerz, Zuneigung und Ablehnung, alles wurde wunderbar gespielt, wenn nich, ja wenn nicht zwischendurch immer mal wieder das OOC-Gelaber die Oberhand gewann.

Ausgehend zum Beispiel von ((boah .. ich muss aufs klo)) setzte dann eine Verabschiedungsarie ein inklusive der nicht ganz ernst gemeinten Diskussion ob man das nun wissen will oder nicht und bei Rückkehr selbiger Person dauerte die Begrüßung nicht weniger lange. Ich find es schlimm jedesmal so aus dem Kopfkino gerissen zu werden. Da fällt dann schon gar nicht mehr ins Gewicht das auch viel Denk-RP dabei war und scheinbar alle Kajirae versist waren. Ist das so, das sich alle Kajirae untereinander egal an wessen Kette sie sind sich als Sis an reden? Also ich bin ja nun nicht der große Gor-Kenner aber das kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen.

Zum Schluß als die Kajira nun verkauft und unter viel Trennungschmerz zu ihren neuen Herren gewechselt war, stellte sich auch noch heraus das es zwei Schmiede und zwei Slaver in der Stadt gab. Nun sag ich mir ja, Konkurrenz belebt das Geschäft und bei den Schmieden mag das ja auch so sein aber bei den Slavern kann ich mir das nicht vorstellen. Wenn die sich mal nicht ins Gehege kommen. Auf alle Fälle ist diese Doppelbesetzung eine Chance auf viel RP. Für heute hatte ich genug gesehen und trollte mich wieder, auf jeden Fall muss ich mir bei Gelegenheit mal noch die Nachbarsim Lydius Wood anschauen.

GR

Montag, 10. Mai 2010

Auktion in Torcodino

Nun habe ich es doch noch geschafft und war bei der Auktion zu Gunsten vom GIC in Torcodino. Wo ich mich auf den Weg machte waren es schon über 40 Avas auf der SIM, was ein leichtes Stöhnen bei mir hervorrief als ich an den Lag dachte der dort herrschen wird. Es ging aber halbwegs. Nur dauerte es nicht lange und die Anzahl der Avas schnellte auf in der Spitze 74 hoch und das war dann schon ganz schön heftig. Schrieb ich letztens mal was das die Bewegung wie in Kaugummi wäre, so muss ich mir für das was gestern Abend hier los war noch eine Steigerungsform einfallen lassen.

Gummibänder trifft es vielleicht ganz gut denn jedesmal wenn man 10 Schritte geschafft hatte schnippte man mindestens 5 wieder zurück und der Weg vom Landepunkt auf der SIM bis zum Marktplatz wo die Auktion stattfinden sollte war verdammt weit. Irgendwie schaffte ich es aber doch. Nach dem ich die Stadt betreten hatte ließ ich mir erstmal Zeit bis sich so halbwegs alles aufgebaut hatte und ich erkennen konnte wo denn die Auktion genau stattfinden sollte. Zum Glück war ich zeitig genug da und konnte abwarten. Ein paar bekannte Gesichter waren auch in der Stadt und so wurde mir bis die Auktion endlich anfing auch nicht langweilig.

Der Erste dessen Dienste für einen festgelegten Zeitraum versteigert wurden war ein Krieger. Entweder sind Krieger nicht so bliebt oder man hat nicht ausreichend Verwendung für sie oder es ist eben so das es am Anfang immer schlecht läuft, jedenfalls brachte er gerade mal 500 L$ ein. Danach war eine Kajira dran, die Auktion zog sich ewig hin, es war mehrmals fast schon den Zuschlag erteilt und dann wurde doch noch was geboten. Ende vom Lied war für 3000L$ gingen ihre Dienste weg. Das sollte jedoch nicht das Höchstgebot bleiben. Im weiteren Verlauf schwankten die erzielten Preise zwischen 1000 und 6000 Lindendollar.

Ein was gutes hatte der Lag auch, die Auktionatorin stand halbnackt auf den Podest. Erst dachte ich ja das sie eine Kajira ist dann wäre ihr Aufzug ja korrekt gewesen aber verschleiertes Gesicht zu nackten Busen passte dann doch nicht so richtig. So nach der dritten vierten Versteigerung war es soweit und mein Rechner ging in die Knie. Die Folge war das ich aus SL rausflog und mich neu einloggen musste. Zum Glück landete ich auf der Position wo ich abgeflogen bin und konnte der Auktion weiter folgen. Das dumme war nur das ich die ganze Zeit als weißes Wölckchen durch die Gegend waberte. Es waren immer noch über 50 Avas auf der SIM das langte das mein Avatar nicht richtig geladen wurde.

Deshalb teleportierte ich zwischen zwei Versteigerungen kurz nach Hause, wartete das ich geladen war und machte mich wieder auf den Rückweg nach Torcodino. Komischerweise war die Auktionatorin jetzt angezogen. Das heißt ihre Sachen wurden vor meinen Crash nur nicht richtig geladen. Schön blöd hätte ich mich mal lieber besser festgekrallt, dann hätte ich jetzt noch das andere Bild von ihr. Na ja, es sollte halt nicht sein. Ich schaute trotzdem weiter der Auktion zu. Es war an sich schon spannend, zumal manche versuchten gerade die Dienste derer zu ersteigern mit denen sie noch eine Rechnung aus früheren RPs offen zu haben schienen.

Gegen Mitternacht, der Erlös sollte mittlerweile weit über 20 000 Linden gelegen haben verließ ich Torcodino und machte mich auf den Heimweg. Das Endergebnis wird man ja sicher in den einen oder anderen Forum nachlesen können.

GR

Sonntag, 9. Mai 2010

Südland

Wo ich letztens im GIC war, hatte ich gelesen das dieser Tage eine Auktion bzw Versteigerung von Goreanern sein sollte deren Erlös dem GIC zu Gute kommt. Von Kajirae über Panther bis zu Krieger und auch einen Administrator war alles dabei was das Herz begehrte und deren Dienste man sich für einen gewissen Zeitraum sichern konnte. Das wollte ich mir anschauen und so machte ich mich auf nach Torcodino, musste aber feststellen das ich ganze 24h oder was weiß ich wie viel Ahn das sind, zu früh da war. Dem zu Folge, heute Abend auf ein Neues!

Doch was nun, schließlich hatte dieser Fehler meinerseits mir die ganze Abendplanung durcheinander geworfen. Die Idee war, nun einmal durch ganz Südland zu wandern. Sicher kann man sich da nicht so intensiv umschauen wie wenn man sich nur auf eine SIM konzentriert aber das war ja auch nicht der Gedanke dabei. Mein Startpunkt war Kasra, wo auch sonst? In dem Hafen habe ich mittlerweile schon so oft gestanden das man meinen könnte ich würde mich dort schon heimisch fühlen. Während ich nun grübelte wie ich zur nächsten SIM übersetzen konnte, das man ein Boot mieten konnte bekam ich erst später mit, sprach mich schon eine Freie aus Kasra an.

Ich war ja als Observer unterwegs, weniger um mich, sondern eher um die Goreaner vor meinen nicht vorhandenen Gor-Wissen zu schützen, trotzdem ging ich drauf ein und saugte mir noch schnell eine Geschichte aus den Fingern. Keine Ahnung ob das Gor-konform war was ich da erzählte, zumindest kamen aber keine Beschwerden. Nach einen netten Versuch ihrerseits mich in Kasra zu halten riss ich mich dann aber los und schwamm rüber zum Handelsposten auf der nächsten SIM. Nachdem es in Kasra ja ziemlich lagfrei war und man sich problemlos bewegen konnte ging es auf dieser SIM zu als laufe man durch Kaugummi. ´Nach kurzer Zeit merk ich auch warum. Es tobte ein heftiger Kampf, fragt mich nicht um was es genau ging, es war wohl eine Befreiungsaktion. Jedenfalls waren dadurch knapp 40 Avas auf der SIM.

Ich hatte ja kein Meter auf sondern nur den Observer, trotzdem ging ich der kämpfenden Fraktion weiträumig aus dem Weg und suchte mir einen Weg wie ich sicher auf die nächste SIM gelangen konnte. Sicher im Sinne von einen realistischen Weg zu finden ohne senkrecht die Wände hochgehen zu müssen oder quer durch ein Talunalager zu wandern. Irgendwann gelang mir das auch mehr schlecht als recht aber ich war nun auf dem Talunaland. Anfangs irrte ich noch ziellos herum. Später hielt ich es für klüger von einen erhöhten Punkt aus nach einen möglichen Weg zu suchen. Den fand ich dann auch, er führte über mehrere Brücken Richtung Osten.

Also runter von dem Berg und die erste Brücke gesucht, als ich die gefunden hatte war der Rest ein Kinderspiel. Ich überquerte die Brücken am Ende der letzten stand ich schon fast im Wüstensand der Tahari in Sichtweite der Oase der 4Palmen. Bevor ich diese betrat sah ich das es dort noch eine Mall gab. Also dort mal fix rein und geschaut was es so alles gab.Teilweise recht interessant was man dort fand, vorausgesetzt man gehörte der richtigen Kaste an. Für mich gab es dort nichts für das ich bereit gewesen wäre Geld auszugeben bzw hatte ich die Sachen schon die mich hätten interessieren können anderweitig erworben.

Nachdem ich am Handelsposten schon jemanden getroffen hatte die ich aus einen anderen RP kannte, rannte mir hier noch ein Taluna über den Weg die mir auch schon mal wo anders begegnet war. Der Mikrokosmos der RPler ist eben doch klein und man sieht sich immer mal wieder. Nach ein paar kurzen IMs zur Begrüßung machte ich ich mich wieder auf den Weg zur Oase. Diese war um diese Zeit auch fast schon ausgestorben, drei Avas waren noch da von denen einer AFK war. Ich durchquerte die Oase ziemlich schnell um noch einen kurzen Blick auf die zweite Wüstensim und damit auch auf die letzte SIM im Südlandverbund zu werfen.

Die war aber noch mehr Wüste als die andere und so gestaltete sich dieser Trip kürzer als gedacht und ich ging zurück zur Oase. Zumal ich immer noch so gekleidet war wie auf meiner Reise in den Norden von Gor und so nach und nachmerkte das dies bei den Temperaturen die hier herrschten nicht gerade angenehm war. Für den Rückweg wählte ich dann einen Tarnflug das schien mir angenehmer zu seiner als bei dieser Hitze in meinen Klamotten den ganze Weg wieder zu Fuß zurück zulegen. Leider landete der Tarn schon am Handelsposten so das ich doch noch ein paar Schritte tun musste um zu meinen Ausgangspunkt zurückzufinden.



Zum Abschluß meiner Rundreise gönnte ich mir noch eine Bootsfahrt auf den Fayheen. Nur blöd das es keine wirklich Rundfahrt wurde sondern der Skipper mich am nördlichsten Punkt der Tour aus dem Boot warf. Zum Glück war da noch ein alter vergammelter Kahn so das ich aus eigener Kraft zum Hafen von Kasra zurück paddeln konnte.

GR