Donnerstag, 31. Oktober 2013

Inkognito in AR

Da hab ich mich dieser Tage auch mal in Ar blicken lassen. Nein nicht zum RP, sondern nur um mal zu schauen und meine Neugierde zu befriedigen, zumal um die frühe Tageszeit zu der ich dort war man eh noch niemanden zum RP hätte erwarten können. Die ersten Bilder die ich in ersten Blogs sah ließen mich an Hand der Bebauung vermuten das Ar auf einer Full-SIM liegt, umso mehr hatte ich mich gewundert das eine Gebäude nur Kulisse und nicht begehbar sein sollten. Als ich dann dort aufschlug stellte ich fest das es tatsächlich nur ein Homestead ist. Das erklärte zum einen warum manche Gebäude nur Kulisse sind ließen mich aber doch staunen was heutzutage mit Mesh und Konsorten möglich ist, so das trotz der Beschränkung auf 3750 Prim das Bild einer großen Stadt entsteht.

Genug gelabert, denn auch ich habe ein paar Bilder gemacht und lassen die noch sprechen, sicherlich nicht künstlerisch wertvoll aber doch gut genug um sie hier einstellen zu können. Wem die Bilder zu klein sind der muss halt mal drauf klicken oder schaut halt selber in Ar mal vorbei.












GR

Feiertag

ist heute, also mach ich heute mal einen auf Faul. Zumal die SIM gestern Abend zwar fast am überlaufen war ich aber nicht am RP teilgenommen hatte da ich mir es gegönnt hatte den Feiertag gestern schon mit einer RP-Auszeit zu beginnen. Ich habe also auch nichts zu berichten. Dina wird aber später bestimmt zu erzählen wissen warum es gestern in Jorts Fähre so voll war. Das Waffentraining der Krieger kann es allein nicht gewesen sein.


Was mir noch zu sagen bleibt ist, es ist heute eine neue Version des Firestorm Viewers erschienen. Die Versionsnummer ist 4.5.1.38838 und da es noch als Public-Beta läuft, installiert er sich parallel zur Releaseversion. Holen kann man sich die neue Version hier. Sie scheint ein wenig schneller zu sein, zumindest ich hatte heute beim antesten ein paar FPS mehr als sonst aber da will ich mich nicht festlegen, vielleicht hatte mein Rechner auch nur einen guten Tag erwischt. Ansonsten arbeiten die Entwickler noch an einer reinen 64bit Version des Viewers, die aber noch im Alpha Stadium ist, es wird also noch eine ganze Weile vergehen bis der 64bit Firestorm Viewer für die breite Masse nutzbar sein wird.

GR

Mittwoch, 30. Oktober 2013

Heimsteinschwur

Meine täglichen Routinen arbeitete ich heute etwas schneller ab als sonst üblich, schließlich stand noch etwas Wichtigeres an. Der Heimsteinschwur des Sattlers! Wie so oft in letzter Zeit blieben die repräsentativen Aufgaben an mir hängen. Aber ich will mich nicht beschweren, denn wenn ich es damals zum Administrator geschafft hätte, wäre es heute nicht anders. Wie auch immer, als der Zeitpunkt des Schwures näher rückte legte ich meine wärmende Alltagskleidung ab und warf mir eine der besseren Tuniken über. In diesen dünnen Stoff und nun auch wieder mit Sandalen an den Füßen, fror ich zwar aber es sah besser aus. Und nur damit mir nicht kalt ist konnte ich ja schlecht den Ort für Heimsteinschwur in meine alte Heimat am Rande der Tahari verlegen.


Um sicher zu gehen das alles vorbereitet war, machte ich noch einen kleinen Rundgang durch Jorts. Als erstes sprach ich mit Kin ob er dran gedacht hat den Heimstein in die Schreibstube zu bringen und bewachen zu lassen und als nächstes suchte ich die Schreiberin auf weil ich sicher gehen wollte das die Schreibstube in einem vorzeigbaren Zustand war. Nebenbei erlaubte ich den Bootsbauer aus dem Norden der Zeremonie beizuwohnen um mich dann an den Ort zu begeben wo der Schwur zelebriert werden sollte. Shani hatte noch einen Krug mit frischen Wasser für mich mitgeschleppt und dann harrte ich der Dinge die da gleich passieren werden.


Da noch etwas Zeit war, ließ ich Shani, noch ein paar Stühle rücken und trank selber noch einen Schluck von dem Wasser um mir die Kehle anzufeuchten. Langsam wurde es Zeit das sich was tut. Tatsächlich rief dann Shani auch aus, das draußen wer am Fenster vorbeigehuscht wäre. Der Huscher war Kin mit dem Heimstein, den er aus seinem sicheren Versteckt geholt hatte und der nun seinen Platz auf dem Schreibtisch fand. Kin bezog daneben Posten denn so langsam trafen die ersten Neugierigen und eben auch Val ein. Der Raum füllte sich und als die neunte Ahn verstrichen war, begann ich mit der Zeremonie.


Ich setzte dabei zu einer kurzen Rede an, sprach von der Bedeutung des Heimsteines für unsere Gemeinschaft und welch großer Einschnitt im Leben eines jeden Goreaners es ist auf einen schwören zu dürfen. Dann bat ich den Sattler näher zu treten, fragte ihn ob er sich der Bedeutung seiner Entscheidung bewusst wäre und wenn dem so ist so soll er jetzt seinen Eid leisten. Es zeigte sich wieder, das die Tradition keine vorgefertigte Eidesformel zu sprechen, sondern den Schwur in freier Rede vortragen zu lassen gut ist. Denn in der Regel wird so der Schwur zu einem sehr persönlichen und emotionalen Moment, für den der den Eid ablegt und auch für die, die ihm beiwohnen.

So auch war es auch heute wieder, wo Val mit den zwar einfache Worten eines Handwerkes seine Beweggründe darlegte auf den Heimstein von Jorts zu schwören und den Eid ablegte um von nun an für diesen, seinen Heimstein zu leben. Was mir dann noch blieb war ihn in der Gemeinschaft der Heimsteinangehörigen von Jorts Fähre zu begrüßen während die Zuschauer der Zeremonie lautstark ihre Zustimmung bekundeten und den Sattler beglückwünschten. Ich trank einen Schluck von dem mitgebrachten Wasser und da der Sattler alle zu einem Umtrunk einlud, leerte sich der Raum ziemlich schnell. Nur Eine blieb den Rest des Abends ziemlich mürrisch. Die Fastgefährtin des Sattlers, da waren wohl letzte Unstimmigkeiten die sich aus den Geschehnissen der letzten Tage ergeben hatten noch nicht beseitigt.

GR

Dienstag, 29. Oktober 2013

den Aufstand geprobt

Ich hatte die Zeit seit meiner Rückkehr aus Sulport zum großen Teil damit verbracht für den Markt der in zwei Hand in Jorts Fähre stattfinden soll zu werben. Vor allem ging es mir darum auch einheimische Anbieter dafür zu interessieren, so das auch Hof, Brauerei und Winzer ihre Produkte feilbieten. Von den Handwerkern und anderen Gewerken ganz zu schweigen. Auch trafen schon die ersten Rückmeldungen von Händlern aus anderen Städten ein so das sich eine rege Beteiligung abzuzeichnen schien. Doch heute traf erst einmal Kaibur ein, ein Spieler aus Belnend. Er wollte sich Shani zum trainieren ausleihen und dafür überließ ich sie ihm gerne. Hoffte ich doch das dies auch ein wenig auf das Können meiner Sklavin abfärben würde.


Noch mehr beschäftigte mich aber der kleine Aufruhr der unter den freien Frauen der Stadt herrschte. Angeführt von der Bäckerin schien man tatsächlich wider jeglichen Anstand und Moral gegen das Tragen eines Schleiers vorgehen zu wollen. Das ich als erste Amtshandlung heute den Schleiererlass des Rates ausgehängt hatte, der jeder unverschleierten Frau drei Peitschenhiebe auf dem Block androhte, führte zumindest dazu das in der Öffentlichkeit keine Frau mehr ohne Schleier gesehen wurde. Doch die Stimmung brodelte hinter den Tüchern weiter und während die Männer auf Schleier bestanden und den Erlass für gut befanden, bildeten sich bei den freien Frauen zwei Fraktionen. Die Pro Schleier bis Burka Fraktion und die ASF, die Anti Schleier Fraktion. Das ging sogar soweit das daran eine geplante Gefährtenschaft zu platzen drohte.


Nicht nur weil diese Frau einen Krieger und Ratsmitglied verbal angriff und ihm unterstellte das er seine Gefährtin vernachlässigt, was fast schon zu einer drakonischen Strafe geführt hatte, nein auch ihr Fastgefährte hatte langsam die Faxen dicke und überlegte ernsthaft ob er sich solch eine Frau in sein Haus holen will. Da ihr Benehmen ja unweigerlich auf ihn zurück fallen  würde. Nachdem die aufgeregte Meute sich dann langsam zerstreute und wieder etwas Ruhe einkehrte, bewegte sich der verbliebene Rest in Richtung der Terrasse um den Abend ausklingen zu lassen. Gut das Val noch ein Frage zu seinem heutigen Heimsteinschwur hatte, das hatte ich schon fast verdrängt.

GR

Montag, 28. Oktober 2013

allgemeiner Sittenverfall

Aus Sulport zurückgekehrt, deponierte ich meine erworbenen Waren im Kontor und dann verschaffte ich mir einen Überblick was die letzten Tage so passiert ist. Anfangs waren das alles noch keine großen Aufreger. Die Umbauarbeiten an dem neuen Haus für den Sattler hatten begonnen und auch wenn sie gerade ein wenig stockten, so sah man doch, der Anfang war gemacht. Ein wenig wurde der Umbau auch durch die Tatsache behindert das der Sattler es eilig hatte sein neues Heim zu beziehen und schon den ganzen Tag am Möbel schleppen war. Aber gut, wenn er das Leben auf einer Baustelle, den etwas beengteren Wohnraum in seinem altem Haus vorzog so war das sein Problem.


Jedenfalls war der vorzeitige Umzug seine Idee, so sagte er es mir zumindest, und deswegen kümmerte ich mich auch nicht weiter darum. Stattdessen ging ich in Richtung Herberge, dem Newscenter von Jorts Fähre. Dort herrschte angespannte Stimmung da einige Frauen scheinbar den Aufstand übten. Allen voran des Sattlers Fastgefährtin. Auch er war, vorsichtig ausgedrückt, nicht gerade begeistert sie dort ohne Schleier sitzen zu sehen, was zu einem kurzen aber heftigen Disput führte. Er verschwand daraufhin wieder in Richtung seines neuen Hauses und sie verzog sich mit einer Kundin.


Dafür platzte jetzt dem Krieger vom Hof und seines Zeichen Ratsmitglied der nicht vorhandene Kragen. Sinngemäß meinte er wenn es nicht reicht an Anstand, Sitte und Moral zu appellieren, wenn die Frauen jetzt unbedingt ein Schriftstück brauchen wo steht das man einen Schleier tragen muss, dann sollen sie es bekommen. Deshalb fragte er mich ob ich ein Schreiben aufsetzen könnte in dem steht das jeder Frau die in Jorts Fähre ohne Schleier angetroffen wird, drei Peitschenhiebe auf dem Block drohen. Ich der ich es eigentlich noch mit etwas gutem Willen und einen Kodex versuchen wollte, stimmte nach dem neuerlichen Eklat zu und versprach das Schreiben anzufertigen und auszuhängen.


Langsam beruhigte sich die Situation und als Kin dazu stieß, informierten wir ihn über die neue Sachlage. Er war einverstanden und so stand der Durchsetzung dieses Dekretes nichts mehr im Wege. Das letzte was dann noch auf mich zukam war der Antrag der Jägerin. Wenigstens hatte sie es schon geschafft, entgegen ihrer sonstigen Gewohnheiten, einen Schleier zu tragen, was schon mal viel wert war. Sie wollte die Erlaubnis im Wald zu jagen und würde als Gegenleistung sich um die Urtplage in der Kanalisation kümmern. nach einigen hin und her willigte ich ein, natürlich nur unter der Bedingung das sie ein Viertel ihres Jagderfolges den Gasthaus überlässt und Urtfleisch darf natürlich nicht dabei sein.

GR

Sonntag, 27. Oktober 2013

Markt in Sulport

Das Zarturnier war für mich mehr als unbefriedigend verlaufen, während Shani das noch unter Übungsspiele abhaken konnte, galt für mich "Außer Spesen nichts gewesen!". Von meiner Sklavin erwartete ich einfach mehr als einen vierten Platz, nicht umsonst inverstiere ich Unmengen von Geld in ihr Training und die Reisen zu den Turnieren. Ziemlich gefrustet trat ich die Weiterreise nach Sulport an um auf den dortigen Markt meine Verluste wenigstens teilweise zu eliminieren. Bisher war ich noch nie auf dieser Insel im Vosk auf der sich dieser Ort befand gewesen und somit betrat ich für mich Neuland.


Als das Schiff anlegte galt es für mich erst einmal grob eine Orientierung zu erlangen, denn wirklich gut ausgebaute Wege oder gar Schilder denen man nur folgen brauchte gab es hier nicht wirklich. Trotzdem gelangte ich nach kurzer Zeit zu einer Art Feste an deren Eingang das gleiche Schild prangte welches mich schon im Hafen überraschte. Scheinbar hatte man es hier sehr eilig eine Bäckerin zu vergefährten, zumindest um herauszufinden was dahinter steckte lohnt es sich diese Frau mal näher in Augenschein zu nehmen. Gut eigentlich kannte ich sie ja schon, aus Turmus damals und auch danach ist sie mir das eine oder andere Mal noch über den Weg gelaufen, meine Neugier war also geweckt.


Doch zunächst stürzte ich mich ins Gewühle des Marktes. Am Eingang des selbigen musste man zunächst an dem Stand von Gauklern vorbei die hier um die Aufmerksamkeit der Marktbesucher buhlten. Da ich aber hier war um Geld zu verdienen und nicht um welches auszugeben, für das ich als Gegenwert nur Kurzweil erhielt ging ich weiter, die Stände und Auslagen betrachtend. Auch merkte ich das ich Hunger hatte und so zogen mich die Stände wo es etwas essbares gab magisch an. Es war ein Bäckereistand schließlich wo ich zum stehen kam, auch weil ich hoffte dort Gwenda die Bäckerin zu finden.


Doch dieser Stand hier wurde von einer blonden Frau betreut, die mich so gar nicht an Gwenda erinnerte und so nahm ich mit Freuden war das hier noch weitere ältere Bekannte herumschwirrten. So zum Beispiel Lana eine Händlerin und Gawan, der ehemalige Hauptmann aus Rarn. Beide hatte sich mittlerweile in Corcyrus nieder gelassen und so gab es viel zu erzählen. Schließlich siegte aber doch das Hungergefühl und da die Blonde hinter dem Stand beschlossen hatte mich konsequent zu ignorieren, freute ich mich darüber das offenbar Selbstbedienung herrschte und griff herzhaft zu. Nein nicht nach der Frau, die Fleischspieße die hier auch auslagen hatten es mir angetan.

Sie waren gut gewürzt aber nicht nur mit Salz und Pfeffer beworfen sonder fein abgestimmt  mit einer Komposition von Gewürzen die dem Fleisch zu einer süßlich scharfen Note verhalf. Den ersten Spieß hatte ich geschafft und mir gerade den zweiten gegriffen als ich neben mir eine weibliche Stimme hörte, die verkündete das sie diese Spieße gemacht hätte und wissen wollte ob es mir schmecken würde. Ich schaute mich um, es war Gwenda, und zauberte mir ein Lächeln ins Gesicht. Den angeknabberten Spieß drückte ich Shani in die Hand und ging an auf die Bäckerin zu.


Sofort begannen wir ein Gespräch über die Fleisch , Gewürze, Aromen, Geschmack, Feuer und Explosionen. Unser Gespräch verlief sich mit der Zeit immer mehr in Zweideutigkeiten und Andeutungen und man sah der Bäckerin an wie eine gewisse zarte Rotfärbung von ihrer Haut Besitz ergriff. Das nun doch schon von innerer Hitze geprägte Gespräch gipfelte darin das sie mich bat, sie zu dem Feuertanz zu begleiten den die Gaukler gerade präsentierten. Doch wir kamen zu spät und die Künstler hatten ihre Vorstellung gerade beendet, so das wir unser Gespräch über feurige Lebensmittel und das was sie in Menschen auslösen können fortsetzen.

Zu guter Letzt lud sie mich auf einen Feuertopf zu sich auf den Bauernhof ein. Nein nicht heute aber schon nächste Hand. Dankend nahm ich ihre Einladung an, schien ich doch fast am Ziel meiner Wünsche, zumindest was das Rätsel um ihre Schnellvergefährtung anging. Schien diese Frau doch von einen inneren Feuer zerfressen das, wenn man ihr keinen Gefährten an die Seite stellte nur in der Sklaverei enden konnte. Und da freie Frauen ja wichtig für den Bestand eines jeden Heimsteines sind wird man auch in Sulport wohl das richtige tun, hoffte ich zumindest und vor allem auch das sie kommende Hand noch frei sein wird und ich so zu meinem Feuertopf komme.


Dann verabschiedete ich mich von Gwenda und sammelte Shani auf die am Brunnen kauerte um dann meine Einkäufe fortzusetzen. Die Bäuerin aus Teslit zog jetzt meine Aufmerksamkeit auf sich und lud mich zu ihren Stand ein. Das war die Gelegenheit endlich die scharfe Wurst für Kin abzugreifen, die mir ihr Gefährte schon beim letzten Markt in Teslit versprochen hatte. Außerdem kam es noch zu einem kleinen Geschäft mit der Tesliter Händlerin. Sie hatte Zimt im Angebot, das war etwas was unsere jortsche Bäckerin sicher auch interessieren würde, nach hartem Feilschen wurden wir uns endlich einig.

Schlimm war nur das mir Shani noch ein paar Pantoffeln mit Schleife aufschwatzen wollte die ich doch unbedingt kaufen sollte, damit ich im Winter nicht so an den Füßen friere oder was noch schlimmer wäre mit Schneematschschuhen im Haus herumlaufen müsste. Zum Glück bin ich noch Manns genug nicht jeden Ratschlag anzunehmen und eine Sklavin hat sicher auch andere Möglichkeiten meine Füße warm zuhalten. Jetzt war aber auch die Zeit heran die Rückreise nach Jorts Fähre anzutreten. Ich überantwortete Shani die Einkäufe und machte mich auf den Rückweg zum Hafen.

GR

Freitag, 25. Oktober 2013

Anstand und Moral

Es roch unterschwellig nach Ärger in der Stadt. Das lag vor allem daran das sich einige der neu zugezogenen Einwohner noch nicht mit den Sitten der Stadt angefreundet hatten. Und so wie ich letztens der Bäckerin schon mal einen Schuss vor den Bug gesetzt hatte, waren sich jetzt wohl die freien Frauen in die offenen Haare geraten. Mir sollte es recht sein, so brauch ich nicht immer den Buhmann spielen. Wobei, wenn ich so an meine alte Heimat denke, Tor am Rande der Tahari wo jede Frau die etwas auf sich und ihre Ehre hielt, wenigstens eine Burka.... aber lassen wir das, ich bin ja schon viel toleranter geworden.

Als ich dazu kam hatte sich die Situation aber schon wieder etwas beruhigt. So das ich mich darauf beschränkte den Bootsbauer zu begrüßen und mich erkundigte ob er alles hat was er braucht um mit dem Schiffsbau beginnen zu können. Dabei stellte sich heraus das er auch schon verschiedene Fettnäpfchen mitgenommen hatte. So war es ihm wohl gelungen eine unsere freien Frauen als Weib anzureden was zu einigem Gezeter geführt hatte und das böse D-Wort hatte er wohl auch schon benutzt. Aber gut er war ja noch neu hier. Jetzt verabschiedete er sich aber erstmal und zog sich auf sein Zimmer zurück.


So konnte ich mich noch diversen Fragen zum Heimsteinschwur widmen die sich in der Zwischenzeit aufgetan hatten. Kin hatte das mal wieder alles auf mich abgewälzt, weil ich angeblich mehr Erfahrung damit habe. Wer lebt denn schon seit Urzeiten hier und wer ist eigentlich der Zugezogene? Wie auch immer, ich erläuterte den beiden, Jessy und Iza, die Prozedur, von der Antragstellung, über die Genehmigung und die Zeremonie, auch erwähnte ich das bei freien Gefährten nur einer den Antrag stellen muss, denn Derjenige der mit einem Heimsteinangehörigen vergefährtet ist erhält das Recht auf den Heimstein zu schwören automatisch.

Das war also auch geklärt, Zeit mir nun endlich einen Paga zu gönnen, weswegen ich mich auf die Terrasse begab und meinem Lieblingskissen zustrebte. Noch bevor ich meinen Paga bekam hatte mich schon Val am Wickel. Er interessierte sich für ein größeres Haus und ich versuchte ihm mit trockenen Mund klar zu machen das größere Häuser gerade aus sind. Shani und der Paga brachten dann aber noch ein paar Ideen auf das Tableau. Der Sattler könnte ja in das ehemalige Haus der Sängerin einziehen, es stand nicht nur leer sondern auch ziemlich frei. Somit war dort genug Platz für einen Anbau in dem er seine Werkstatt unterbringen konnte und dadurch würde dann soviel Platz im Haus frei werden das seine zukünftige Gefährtin zu ihm ziehen könnte.


Da er nicht genau wusste von welchem Haus ich sprach gab ich ihm Shani mit damit sie ihm dieses zeigt. Seine Fastgefährtin war natürlich neugierig genug um trotz frischer Operationswunde und im Rollstuhl sitzend auch mit wollte. Das rief kurze Zeit später wiederum die Ärztin auf den Plan welche der Bäckerin nacheilte, wodurch sich die Terrasse merklich lehrte. Dafür kamen jetzt noch einmal die sittlichen Ansprüche der Stadt gegenüber ihren Bewohnern zur Sprache. Wenn man mal von unziemlichen Frisuren und übertriebenen Liebesbeweisen auf offener Straße absieht, blieb dann noch das gemeinsame Bad des kasratischen Hauptmannes mit seiner Gefährtin im öffentlichen Badehaus von Jorts Fähre.

Gut von den letzten beiden Sachen hatte ich nichts mitbekommen aber es führte unter den Anwesenden doch zu einiger Aufregung und erste Forderungen wurden laut die ethisch moralischen Gesetze der Stadt zu verschärfen. Nun waren mir zwar solche nicht bekannt und eigentlich war ich auch ein Verfechter der Selbstregulierung aber klar war auch es musste etwas passieren um die aufgeregten Gemüter zu beruhigen. Deshalb schlug ich vor das wir uns für diese Fälle keine Gesetze geben sondern eine Richtlinie eine Art Kodex erarbeiten den man Betroffenen in die Hand geben kann.

Wie nicht anders zu erwarten blieb das Ganze wieder an mir hängen, weil Kin es gleich wieder auf mich abschob, selbst wenn es so was einfaches ist wie die Schreiberin zu informieren das sie eine entsprechende Vorlage für den Rat erarbeitet. Wenigstens war Val mit den Umbau- und Umzugsvorschlag einverstanden wie er mir mitteilte nachdem er von der Hausbesichtigung zurück war. Nach dem Bootsbauer, der zweite Lichtblick heute.

GR

Donnerstag, 24. Oktober 2013

Krank müsste man sein

Ein Bote war da und hatte mir eine Nachricht der Betreiber des Marktes gebracht der letztens in Teslit stattgefunden hatte. Nichts weltbewegendes, nur das sie weiter gezogen waren und der nächste Markt in Sulport stattfinden soll. In genau drei Tagen sollte er eröffnen. Das war insofern blöd da ich an diesem Tag schon Shani bei einem Zarturnier antreten lassen wollte. Ich schwankte hin und her zwischen dem sicheren aber kleineren Gewinn den ich auf dem Markt erzielen könnte und den größeren Gewinn aus dem Turnier, der allerdings auch ganz ausbleiben konnte. Ich fasste also einen Entschluss.


Unter dem Kampflärm der von der Trainingswiese der Krieger herüber drang setzte ich dann Shani davon in Kenntnis und wies sie an so zu packen das wir erst zu dem Turnier reisen und danach, sollte sie frühzeitig ausscheiden, wir noch nach Sulport weiter können. Das schien mir so das Beste zu sein. Da Shani es nicht versäumt hatte mich vor dem Gespräch mit einem Paga zu versorgen, konnte ich sie jetzt auch in die Krankenstation schicken, immerhin teilte sie sich mit Dina in die Dienst "Essen von Kajira" und war heute mit dem Abendbrot für die Kranken, na ja, eigentlich nur die eine Kranke, die Bäckerin um genau zu sein, dran.


Während sich also Shani in der Kranken- und Altenpflege versuchte, ging ich zur Terrasse rüber, wo die ersten Krieger vom Training eintrafen und unterhielt mich mit Tharkan über die Qualitätsmerkmale von Pech. Blöderweise ließ ich mich in meiner unübertroffenen Freundlichkeit dazu hinreißen das von ihm zur Verfügung gestellte Pech als nutzbar einzustufen, was zur Folge hatte das ich tatsächlich den kompletten Kaufpreis abdrücken musste. Das so etwas ausgerechnet mir noch passieren musste werde ich nie verstehen. Leicht verärgert rollte ich die die ihm zustehende Silbermünze über den Tisch und wies Dark, seine Kajira, ein wo sie das kleine Fässchen mit dem weißen Wein findet.

In der Zwischenzeit war Shani aus der Krankenstation zurück gekommen und kniete sich hinter mich, dabei wirkte sie etwas, hmmm, nennen wir es mal merkwürdig. Ich griff nach hinten, zog sie zu mir und wollte wissen was los wäre. Ich nahm an das sie irgendeinen Fehler gemacht und mir was zu beichten hatte. Doch ganz so war es dann doch nicht. Sie murmelte etwas das in die Richtung ging, sie dürfe nicht darüber sprechen. Ich schaute mich um und sah sie an. Shani wusste das ihr, wer immer ihr diesem Befehl gegeben hatte, dies nicht viel nutzen würde und innerlich kämpfte sie jetzt schon mit sich.


Ich beließ es dabei und sagte ihr nur das wir später darüber sprechen werden. Vorerst trank ich in Ruhe meinen Paga aus und lauschte noch ein wenig dem Gesprächen am Tisch. Als sich die Reihen immer weiter lichteten brach ich auch auf und ging nach Hause. Dort angekommen stellte ich Shani dann zu Rede. Anfangs druckste sie noch herum und kämpfte mit sich. Auf der einen Seite war da der Befehl und ihr Versprechen nichts zu sagen und andererseits wusste sie das sie, wenn ich sie was frage auch zu reden hat, egal was ihr ein andere vorher befahl.

So kam es dann auch und nachdem sie sich erst einmal dazu durch gerungen hatte, plätscherte es nur so aus ihr heraus und sie erzählte mir alles was sie in der Krankenstation mitbekommen hatte. Trotzdem hatte ich das Gefühl das sie mir nicht alles sagte und ich setzte sie deshalb unter Druck, doch auch das förderte keinen weiteren Erkenntnisse zu Tage, so das ich nun zu der Einsicht gelangte das sie mehr nicht wusste. Ich hatte gerade von ihr abgelassen als sie doch noch aufbegehrte und mir Vorwürfe machte, erst der Abdruck meiner Hand auf ihrer Wange brachte sie zur Besinnung.

GR

Mittwoch, 23. Oktober 2013

diverse Feierlichkeiten

Der neuen Schreiberin schien es ernst zu sein mit ihrem Amt. Noch nicht ganz gesundet und sich noch auf Krücken stützend machte sie sich daran den Papierkram der Schreibstube auf Vordermann zu bringen. Das sie sich dabei nicht nur Freunde macht, wurde ihr auch recht schnell klar, denn nicht jeder in Jorts hatte für Bürokratie was übrig. Wenn wir als Rat aber wissen wollen wie wir investieren, wo die Infrastruktur ausgebaut und wie die Sicherheit der Stadt organisiert werden muss, brauchen wir schon einen möglichsten guten Überblick wie viele Bewohner die Stadt hat und welche Kasten vertreten sind. Das es natürlich auch um die Frage der Steuern ging, verschwieg ich als man mich fragte was wir mit den Angaben machen. Leider verplapperte sich aber die Schreiberin.

Zum Glück lag die Aufmerksamkeit der meisten Leute aber auf etwas anderen. Der Heimsteinschwur des Sattlers und seine anstehenden Gefährtenschaft mit der Aushilfsbäckerin waren noch immer die bevorzugten Gesprächsthemen. Wohl auch weil man auf kostenloses essen und Trinken hoffte. Wobei ich die Schreiberin schon instruiert hatte wie die Schreibstube für die Zeremonie des Heimsteinschwures herzurichten ist. Jetzt konnte sie sich also den Vertragsverhandlungen für die Gefährtenschaft widmen, auch wenn sich diese etwas schwieriger gestalten sollten, da die Bäckerin ja noch in der Krankenstation lag. Doch wie sagte der Sattler so schön, das was im Vertrag steht würde er eh allein entscheiden. Also in dem Punkt bin ich doch sehr gespannt.

Jetzt fehlte nur noch jemand der die Zeremonie zur Gefährtenschaft abhält. Kin war erste Wahl, lehnte allerdings mit der Begründung ab, das alle Gefährtenschaften die er geschlossen hätte nicht lange gehalten hätten und so landete der Kelch des Festredners bei mir. Als ob Händler gut reden könnten! Trotzdem ließ ich mich nicht lange bitten und sagte dem Sattler zu das ich natürlich die Zeremonie halten werde. Bis hierhin hatte ich den Abend stehend verbracht, doch jetzt brauchte ich einen Paga und dazu setzte ich mich. Zum Glück blieben mir noch mindestens 9 Tage bis zu dem feierlichen Akt.

GR

Dienstag, 22. Oktober 2013

Viel Technik und ein wenig RP

Hach was war das für ein Abend in SL gestern? Eigentlich hielt ich ja meinen alten Rechner für nicht mal so schwachbrüstig und an sich lief SL ja auch noch auf Ultra, zwar ohne Schatten aber auf Ultra. Ich hatte immer noch so um die 25 bis 40fps und war eigentlich zufrieden. Wenn, ja wenn ich nicht nach dreimal zoomen und Kamera schwenken, gnadenlos ins Off geflogen wäre. Mit dem Firestorm sogar noch schneller als mit dem Singularity. Wobei ich diesen Fehler eher dem Windows XP zugeschrieben habe als der Hardware. Da XP nun auch nicht mehr up do date und bei 4GB RAM Schluss ist, habe ich etwas tiefer in die Tasche gegriffen und mir einen neuen Rechner hingestellt.


Ja und das führte dann gestern zu dem Aha-Erlebnis. Blitzschneller Bildaufbau, kein Ruckeln in der Bewegung weil noch irgendwo was nachgeladen werden musste, kein nerviges Auslagern von Daten weil wieder mal der Arbeitsspeicher vollgelaufen war. Dafür butterweiches Fortbewegen, kein Lag, ordentlich FPS bei noch mehr Details. SL kann so schön sein. Jetzt könnte man sogar überlegen mit dem Kämpfen anzufangen weil man nicht mehr durch Lag ausgebremst wird. Bis ich aber soweit fit bin im Schwertkampf, ist der Rechner eh wieder veraltet, also lass ich es lieber und genieße einfach nur so.


Sogar den Firestorm konnte ich wieder nutzen ohne bei jedem Foto was ich gemacht habe gleich einen Freiflug zu bekommen. Und obwohl er ja als schwerfällig verschrien ist, rezzt er sogar schneller als der Singularity. Meine Befürchtungen das es Probleme mit Windows 8 geben könnte, schließlich ist Win 8 bei SL nicht als unterstütztes Betriebssystem aufgeführt, haben sich auch in Luft aufgelöst, so das ich jetzt überlege am Wochenende auf 8.1 zu updaten, so sich bis dahin nicht noch Schwierigkeiten ergeben sollten. Das Ende vom Lied ist, vor lauter Rechner und Viewer testen bin ich kaum zu vernünftigen RP gekommen so das ich nur mal Rande zusammenfasse was gestern so passiert ist.

Unsere Neuschreiberin sollte eigentlich, verletzt von einem Sleen, im Lazarett in Belnend liegen, wurde aber schon wieder mit Krücken in Jorts gesehen, nur bis zu unserer Ärztin hat sie es noch nicht geschafft.

Die Bäckerin hat sie der angedrohten Operation unterzogen, nur die Priesterkönige, sie selbst und die Ärztin wissen ob es nun an den Fingern oder am Bein war.

Vorher hatte sie es aber irgendwie noch geschafft unseren Sattler von einer Gefährtenschaft zu überzeugen was zur Folge hat das dieser nun auf den Heimstein schwören will. Eine etwas kompliziertere Geschichte.

So steht also demnächst eine Gefährtenschaft und mindestens ein Heimsteinschwur an, wird Zeit das die Schreiberin wieder auf die Beine kommt.

GR

Montag, 21. Oktober 2013

Wissensdurst

Ich war eingeladen, nach Enkara. Und ich hatte vor dieser Einladung zu folgen. Enkara, die Stadt der 11 Türme hatte ihre Akademie fertig und heute fand die erst Veranstaltung statt, das wollte ich mir natürlich nicht entgehen lassen. Außerdem hätte es auch ziemlich blöd und unzuverlässig ausgesehen, hatte ich doch bei Hani seinen letzten Besuch in Jorts zugesagt. Also machte ich mich auf den Weg, doch auf dem Marktplatz wurde ich aufgehalten, da Kin unbedingt noch loswerden wollte das er es nicht nach Vakur geschafft hatte den Bootsbauer abzuholen. Das war noch nicht einmal das Schlimmste!


Jessy, einer unserer neuen Bewohner hatte früher eine Zeit lang in Vakur gelebt und wusste zu erzählen das Arne, der Bootsbauer, noch nie etwas Schwimmfähiges zustande gebracht hatte. Nicht das er es nicht konnte, denn das wusste keiner, nein es lag viel mehr daran das er nie fertig geworden ist. Eine spannende Sache! Vielleicht sollte man ihn erst bezahlen wenn das Schiff zu Wasser gelassen und vor allem nicht untergegangen ist. Ich riss mich aber von dieser Unterhaltung los und nachdem Shani das Gepäck für unterwegs geschultert hatte, brach ich endlich auf. Am Hafen schaute ich mir noch fix an wo die Materialien für den Schiffsbau eingelagert waren, dann nahm ich eines der zahlreichen Schiffe die den Vosk abwärts fuhren.


Auf dem Schiff blieb mir genug Zeit um Nachzudenken und so kreisten meine Gedanken auch schon wieder um die Akademie und das was mich dort erwarten würde. Schon oft hatten Städte Anlauf genommen und Akademien der verschiedensten Art errichtet. Doch während es dort nie dazu kam das auch nur eine Lehrveranstaltung stattfand auf der man sein Wissen erweitern konnte, sondern diese Akademien nur genutzt wurden um Leute anzulocken denen man dann schöne Titel verleihen konnte, hatte Enkara Nägel mit Köpfen gemacht und präsentierte schon kurz nach der Eröffnung die ersten Kurse.

Irgendwann erreichte ich mein Ziel. Da ich nicht so hundertprozentig genau wusste wo die Akademie stand, beschloss ich die Räumlichkeiten des Statthalters aufzusuchen, denn der sollte mir ja weiterhelfen können. Doch bis dahin kam ich nicht, denn unterwegs wurde ich schon von einer Kajira abgefangen die mich zielsicher zum laufenden Kurs geleitete. Ich war spät dran, wie gesagt der Kurs lief schon aber wenn man von Wind und Wetter abhängig ist, ist man eben nicht immer pünktlich. Ich suchte mir einen Platz, Shani schob mir noch leise einen Paga zu und ich lauschte den Ausführungen des Statthalters.


Auch wenn es für mich heute keine neuen Erkenntnisse gab so war doch ersichtlich das hinter der ganzen Geschichte rund um die Akademie ein durchdachtes Konzept stand, das sich lohnt es weiter zu verfolgen. Am Ende des Vortrages verabschiedete ich mich, nicht ohne mir noch ein paar Informationen über die Kurse und die Einstiegslevel geben zu lassen. Für die Rückreise wählte ich den Tarn, auch wenn ich das nicht all zusehr mochte, war es doch die deutlich schnellere Fortbewegungsvariante als eine Schiffsreise.


In Jorts angekommen setzte ich mich noch für eine Weile auf die Terrasse des Gasthauses. Zum einen um meine Neuigkeiten weiterzugeben und zum anderen um den letzten Klatsch und Tratsch noch abzufassen. So erfuhr ich das unsere Schreiberin noch frei ist aber verletzt in der Krankenstation in Belnend liegt, wie immer sie da auch hingekommen ist, und das man plante sie zurückzuholen. Nyn schien wohl immer noch mit ihrer Pagasucht zu kämpfen aber Kin hatte sie scheinbar ganz gut im Griff und zu guter Letzt schien sich wohl zwischen dem Sattler und der Bäckerin etwas anzubahnen, etwas was man wenn es fertig ist wohl Gefährtenschaft nennen könnte.

Mit einem Grinsen verfolgte ich die Gespräche am Tisch, es tat sich etwas in der Stadt. Doch ich merkte nun die Anstrengungen der Reise in meinen Knochen. Meinen Paga trank ich noch aus, dann sah ich zu das ich heim kam wo Shani mir dann etwas Gutes tuen konnte.

GR

Sonntag, 20. Oktober 2013

Neues Turnier neues Glück!

Bei diesem Zarturnier hatten alle Grandmaster auf Grund einer merkwürdigen Teilnehmerzahl eine Wildcard erhalten und ich brauchte Shani erst ab der zweiten Runde antreten lassen. Jetzt war es soweit und sie gewann ihr Spiel, obwohl mit Sticks angetreten, sicher. Das Training der letzten Tage schien sich auszuzahlen. Beruhigt und voller Optimismus für den weiteren Turnierverlauf reiste ich zurück nach Jorts Fähre. Dort beschloss ich mich noch ein wenig in der Stadt umzutun. Auf dem Marktplatz hatte sich ein kleiner Menschenauflauf gebildet und fast konnte man meinen ich hätte ein kleineres Fest verpasst, doch mit dieser Vermutung lag ich so weit daneben, weiter ging fast nicht.

Es waren nur die üblichen Plänkeleien. Diesmal ging es um Kindererziehung unter der besonderen Berücksichtigung des Einflusses von goreanischen Großreichen wie Kasra. Dabei hatten wir auf der einen Seite die Vertreter der Kriegerkaste und auf der andere Seite die Mutterliebefraktion. Zum Glück lag diese Diskussion als ich dazu stieß schon in den letzten Zügen und so konnte ich mich einigen, für mich wichtigeren Fragen des Tagesgeschehen in Jorts zuwenden.


Zum Beispiel interessierte mich ob Jorts noch eine Schreiberin hatte oder ob diese schon versklavt worden ist. Doch darüber ließen sich keine verlässlichen Informationen einholen, zumal entgegen den normalen Gewohnheiten der Klatsch und Tratsch diesmal noch nicht die Runde gemacht hatte und außer mir scheinbar keiner darüber Bescheid wusste. Nichtmal Akira hatte ihre Gefährten informiert. Jedenfalls nutze ich die Gelegenheit die Krieger aufzufordern das, sollte es zu einer Versklavung der Schreiberin kommen, sie im Sinne der Stadt eingreifen. Das war eigentlich das Wichtigste was mir unter den Nägeln brannte.

Ansonsten nutzte ich noch die Gelegenheit der Aushilfsbäckerin den Mietvertrag für die Bäckerei unter die Nase zu reiben. Sie sollte sich entscheiden ob sie unter diesen Bedingungen dieses Geschäft betreiben will oder es lieber sein lässt. Wobei sie versprach sich in den nächsten zwei Tagen zu entscheiden, noch bevor sie an den Fingern, oder waren es doch die Beine, operiert wird. Na egal! Hauptsache sie kann hinterher wieder den Teig kneten. Ins Gespräch mit der Bäckerin vertieft merkte ich gar nicht wie sich die Menschentraube so nach und nach aufgelöst hatte.

Auch Fiona verabschiedete sie sich jetzt. Als sie im gehen war, hielt ich sie noch kurz auf und gab ihr einen, sogar kostenlosen Rat mit auf den Weg. "Nur eine Sklavin trägt ihr Haar offen!" Sagte ich und ließ sie stehen. Auf dem Weg nach Hause kam ich am Haus der Sängerin vorbei wo sich ein kleiner Unruheherd gebildet hatte. Kin vermutete das Nyn, trotz der Verwarnung, wieder das übermäßige Pagatrinken angefangen hätte und hatte die Ärztin ins Haus der Sängerin beordert um das zu überprüfen. Entweder hatte die Sängerin die Ärztin getäuscht oder es gab nichts festzustellen, jedenfalls kam diese unverrichteter Dinge wieder aus dem Haus heraus.

Kin beließ es erstmal dabei, drohte aber der Sängerin ein Auge auf sie zu haben. Dann ging er auch, allerdings nicht ohne mich noch zu informieren das er morgen den Bootsbauer rekrutieren will und das ich, sollte er in zwei Tagen nicht zurück sein, ihm ein paar Krieger hinterher schicken soll.

GR

Samstag, 19. Oktober 2013

Schuld hat immer der Sleen


Als ich es endlich vor die Tür schaffte, konnte ich feststellen das es die neue Schreiberin ernst meinte und ihre Aufgabe ernst nahm und voller Elan anging. Jedenfalls deute eine Aushang an der Terrasse daraufhin. Meine Freude darüber das nun endlich wieder Ordnung in die Schreibstube kommen würde dauerte nur kurz an, denn der Gefährte der Blaukastigen tauchte auf und es hatte durchaus den Anschein das es noch Ärger geben könnte. Dem war auch so! Es war nämlich keineswegs so das er seinen Entschluss das seine Gefährtin das Haus nicht verlassen durfte revidiert hatte sonder sie hatte sich seinem Gebot wiedersetzt.


Erfahren hatte er das zum einen weil ich da recht offen drüber sprach das ich sie für die Stadt angestellt hatte und zum anderen hing da ja noch der Aushang, unterschrieben von Kay, eben jener Schreiberin. Ares drohte sie nun zu versklaven da sie sich seinem Befehl widersetzt hatte. Bevor er ging wies ich ihn noch darauf hin das er sicher sein sollte das dies sein Gefährtenschaftsvertrag hergibt ansonsten würde die Stadt durchaus ihre Interessen zu schützen wissen. Da sein Vertrag angeblich einen solchen Passus enthielt, ließ er sich nicht weiter aufhalten. Da grad kein Krieger anwesend war, ließ ich es erstmal geschehen, wie die Geschichte nun ausgegangen ist werden die nächsten Tage zeigen.


Außerdem erregte gerade ein weiterer Zuzug meine Aufmerksamkeit, die angebliche Tochter eines Kriegers und einer Ärztin die sich vor einigen Tagen in Jorts niedergelassen hatte, die aber eher wie eine Urtmädchen lebte als wie die Tochter hochkastiger Leute. Auch heute rannte sie wieder ziemlich abgerissen herum und trug den Kopf eines toten Tieres spazieren. Die Reste dessen was sie in ihrer Falle gefunden hatte und jetzt wollte sie sich beschweren weil irgendwelche Sleens ihre Fallen leer fressen täten. Also wenn das meine wäre, dann...... Allerdings hatte ich keine Zeit mich groß aufzuregen den jetzt traf Hani der Statthalter von Enkara ein. Nachdem ich ihn begrüsst hatte und in Erfahrung gebracht hatte was ihn ausgerechnet zu uns verschlagen hatte lud ich ihn auf einen Paga in die Taverne ein.


Diesmal aber wirklich die Taverne, schließlich war heute niemand in der Nähe auf den man Rücksicht nehmen musste. Wir machten es uns am Tanzkreis bequem und ließen uns etwas Paga bringen. Während die Sklavinnen im Tanzkreis versuchten unsere Aufmerksamkeit zu erringen, tauschten wir die letzten Gerüchte über Ar aus. Das diese Stadt wieder am erstarken war, hatte sich ja schon herumgesprochen, doch jetzt hörte man immer öfters auch von starken Truppenbewegungen. Bevor wir jedoch darauf näher eingehen konnten, stürmte Dina in die Taverne, sie hatte einen der Wachsleens vom Hof im Schlepptau und versuchte sich hier in Sicherheit zu bringen.


Während die Sklavinnen kreischend auseinander stoben, versteckte ich mich im Alkoven. Wenn schon wieder mal keine eigenen Krieger anwesend waren, so war aber wenigstens Hani da der den Sleen vertrieb und so konnten wir den Abend doch noch fortsetzen. Hätten wir können, hätte es eigentlich heißen müssen. Wir ließen uns die umgeschmissenen Getränke noch mal von Dina auffüllen aber die Stimmung war dahin, so das sich Hani kurz darauf verabschiedete und den Rückweg antrat.


GR

Freitag, 18. Oktober 2013

Eine neue Schreiberin

Eigentlich hatte ich mir heute viel vorgenommen, so wollte ich zum Beispiel unter anderem mit der zugezogenen Schreiberin über eine Anstellung reden. Wir waren zur achten Ahn in der Schreibstube verabredet, da mich aber eine Nachricht ihres Gefährten erreicht hatte, in der stand das seine freie Gefährtin bis auf weiteres das Haus nicht verlassen durfte, hatte ich es dann doch nicht so eilig. Zu meiner Überraschung saß sie dann aber doch auf der Terrasse des Gasthauses und wartete auf mich. Zum Glück hatte ja ich eine gute Ausrede warum ich erst so spät auftauchte. Doch vorerst unterhielt ich mich noch mit dem Zweiten der Kriegerkaste und übergab ihm eine Nachricht aus Enkara wo es um diverse Trainingsmaßnahmen für Krieger ging, nichts was mich wirklich interessierte.

Jetzt bat ich die Schreiberin mir zu folgen. Unser drittes Ratsmitglied rief mir noch hinterher ich solle ihn informieren wie das Gespräch ausgeht, dann war ich auch schon in der Schreibstube verschwunden. Ich bat Kay Platz zu nehmen und wollte gerade mit meinen Monolog der Stellenbeschreibung anfangen, als ich bemerkte das die Schreiberin schneller war als ich und schon sprach. Ihr war es wichtig sich für die Unannehmlichkeiten die ihr Gefährte verursacht hatte zu entschuldigen und dabei zu betonen das sie bei weitem nicht alles gut heißt was er tut. Das, so schien es mir, war etwas worauf man aufbauen konnte.


Jetzt hob ich aber doch zu reden an und skizzierte der Schreiberin kurz die Arbeitsweise des Rates und ihr Arbeitsfeld in dem sie sich bewegen durfte. Erklärte ihr wo sie alles fand und was wir von ihr, nach den Erfahrungen mit unseren letzten Schreiberinnen, erwarteten. Immerhin war unserer letzten Blaukastigen Feuer, Salz und Brot verwehrt wurden und die davor war sogar mit der Stadtkasse durchgebrannt, von Kontinuität in der Arbeit will ich erst gar nicht reden. Die Hoffnung war das sich dies nun ändern wird. Kay wirkte voller Elan aber das ist wahrscheinlich jeder der ein neues Amt antritt. Die Zeit wird es zeigen.

Ich ließ Shani ein paar Dokumente holen deren Überarbeitung ich für am dringendsten hielt und legte sie der Blauen vor, bevor wir über ihre Entlohnung sprachen. Sie würde als nicht Heimsteinangehörige das Gehalt einer einfachen Schreiberin bekommen und die Möglichkeit dieses Gehalt aufzubessern, in dem sie sich Arbeiten die sie für nicht Heimsteinangehörige ausführt, gesondert bezahlen lässt. Ich hatte den Eindruck das wir eine für beide Seiten vorteilhafte Übereinkunft erzielt hatten. Als letzte Amtshandlung in diesem Punkt beglückwünschte ich sie zu ihrem neuen Job und überreichte ihr gleichzeitig den Schlüssel für die Schreibstube.

Geschafft, Jorts hatte wieder eine Schreiberin! Ich machte mich auf den Weg zur zur Terrasse um die frohe Botschaft zu verkünden. Doch der Krieger und Ratsmitglied war nicht mehr da. Nur die Ärztin traf ich noch an, die sich aber nach einen interessanten, allerdings auch kurzen Gespräch über Anatomie und diverse Seren, ebenfalls verabschiedete. Ich trank den Paga aus den Shani mir gebracht hatte und versuchte auf ihre Anregung hin mein Glück noch auf den Hof. In der Hoffnung das unser Ratsmitglied nicht aus den Fellen fällt wenn ich an die Tür klopfe.


Tatsächlich war er noch wach und bat mich einzutreten. Mit kurzen Worten informierte ich ihn darüber wie das Gespräch mit der Blauen verlaufen war und das Jorts nun wieder über eine angestellte Schreiberin verfügt. Er hatte zwar einige Bedenken, die bezogen sich aber in erster Linie auf den Gefährten der Schreiberin und dessen scheinbar abweichende Vorstellungen von Recht und Ordnung. Ansonsten ging er davon aus das, wenn ich sage, sie taugt was, es auch so sein wird. Nur das hatte ich bei der letzten Schreiberin auch gedacht. Da hatte ich ja was gesagt! Der Schmach über das erlebte, wie diese Schreiberin damals in seinem Beisein den Heimstein verraten hatte und der Umstand das er nicht zu drastischeren Sanktionen gegriffen hatte, saß immer noch tief und nur mühsam konnte sich der Krieger wieder beruhigen.

Ich hielt es dann für besser zu gehen, die zeit würde zeigen ob die Entscheidungen des Tages die richtigen waren.

GR

Donnerstag, 17. Oktober 2013

einige kleine Veränderungen

Dritter Tag der Hand, das hieß Waffentraining der Rarii und somit lohnte es sich nicht wirklich vor die Tür zu gehen. Zumindest war ich dieser Ansicht. Shani nicht, denn sie versuchte mich beharrlich zu überzeugen das man ruhig das Haus verlassen könnte, es werden sich schon nicht alle auf dem Trainingsplatz herumtreiben. Irgendwann ließ ich mich breitschlagen und ging rüber zur Herberge, und siehe da, gähnende Leere. Dachte ich, denn zunächst sah ich wirklich niemanden, doch dann stellte sich heraus das sich Tharkan hinter einem Stützpfeiler versteckt hatte und Akira merkwürdigerweise eins war mit dem Hintergrund vor dem sie saß. Vielleicht war es doch an der Zeit mal einen Augenarzt aufzusuchen.

Da ich nun einmal hier war, ließ ich mir von Shani auch einen Paga bringen und setzte mich zu den anderen an den Tisch. Ein gutes hatte es dann schon das ich hier war, so erfuhr ich wenigstens von Tharkan das er die zwei versprochenen Fässer Pech von seinem Landsitz mitgebracht und unten am Hafen eingelagert hatte. Ich weiß nicht was mich geritten hatte aber die Vorstellung das man nun zur Strafe auch teeren und federn könnte, falls beim Schiffsbau was übrig bleiben sollte, ließ mich nicht mehr los. Die Vorstellung Shani als übergroßes Vulo durch Jorts Fähre laufen zu lassen hatte irgendwas, viel besser als ihr einen Sa-Tarna Sack als Tunika überzuwerfen.

Gut es war nicht wirklich meine Idee, Dark hatte mich da irgendwie drauf gebracht, was zu einem wahren Feuerwerk böser Blicke und bissiger Bemerkungen zwischen den beiden Kajirae führte. Allerdings hatte so eine Teergeschichte auch weitere Vorteile, denn sicher könnte Shani dann auch an der Wand klebend übernachten, was doch deutlich die Felle schonen sollte und auch zu einer gewissen Platzersparnis führt, auch Tharkan fand Gefallen daran Dark an die Wand zu klatschen. Ich glaube wenn die Fässer mit dem Pech in Reichweite gewesen wären, hätte der Abend böse enden können.

Zur Erleichterung von Shani wurde ich dann aber abgelenkt da noch das eine oder andere Problem an mich herangetragen wurde. Da war zum einen der Sattler der wegen seiner Entschädigung für sein entgangenes Vorkaufsrecht auf die Sklavin Blacky nachfragte und zum anderen Fiona, die zumindest für die Abwesenheit unserer etatmäßigen Bäckerin, die Bäckerei übernehmen wollte. Während ich also Val die zwei Silbertarsk zusteckte die als Entschädigung vereinbart waren, sagte ich Fiona das sie die Bäckerei führen darf, insofern sie auch den Mietvertrag für dieses Gebäude übernimmt.

Warum sie sich dabei erschrocken hatte und ihren Vorstoß schon fast zu bereuen schien, weiß ich nicht denn der Mietvertrag war in meinen Augen mehr als mieterfreundlich. Schließlich brauchte sie nur Steuern entrichten wenn sie etwas verkauft und dann auch nur 10% vom Gewinn. Na ja, sie wird sich noch einkriegen. Und dann war da noch die neue Schreiberin, die vor ein paar Tagen zugezogen war und nach Arbeit fragte. Es war schon spät und eigentlich wollte ich solche Dinge auch nicht im Pagadunst des Gasthauses verhandeln, deswegen bot ich ihr an das wir uns am nächsten Tag in der Schreibstube zusammensetzen und darüber sprechen wie ihr Einsatz für Jorts Fähre aussehen könnte.

Innerlich hatte ich zwar ein Bedenken, wieder war es eine Frau und wieder war es eine Schreiberin die niedrigkastig, ach was sag ich, mit was gar nicht kastigen vergefährtet war aber die Stadt brauchte jemanden der diesen Posten besetzte und hoffentlich korrekter ausfüllte als die letzten Schreiberinnen die in Jorts angestellt waren. Ich verabschiedete mich von den restlichen noch am Tisch verbliebenen Personen und wankte leicht angeschlagen nach Hause.

GR

Mittwoch, 16. Oktober 2013

Reden macht durstig

Das alles beherrschende Thema auf den Straßen von Jorts Fähre ist der Streit der Kaiilabefürworter und der Kaiilagegener. Während die Einen mit ihren Tieren in die Stadt einreiten und sie auch schon mal unangeleint stehen lassen, haben die Anderen Angst und verbarrikadieren sich in ihren Häusern. Ich mein, ich kann beide Seiten verstehen, ist die Kaiila doch ein Nutz- und Reittier, wenn auch ein gefährliches. Zumindest dann wenn man es nicht im Griff hat. Das Gute an diesen Tieren ist aber das, wenn man sie einmal gefüttert hat, sie tagelang ohne Futter auskommen. Das heißt so lange sie satt sind hat man auch ihre Aggressionen unter Kontrolle.


Momentan halte ich mich aus diesen Streit noch heraus. Zwar habe ich selber auch eins dieser Tiere, nutze meine Kaiila aber nur bei Reisen und nicht um durch die Stadt zu reiten. Wobei ja noch das Kaiilarennen aussteht, welches auch durch die Stadt führen wird, wo es darum geht welcher Hengst nun die Stute des Hauptmannes decken darf. Apropo decken! Eine Sklavin hatte sich auch zu uns verlaufen, Rock hatte sie eingesammelt und der Stadtkette übergeben. Shani kümmerte sich um sie während ich noch mit Marc aus Enkara über die Lieferung diverser Seile und des Segeltuches für das neue Tarnschiff sprach.


Nachdem ich mir mit Marc einig geworden war, entfloh ich dem ganzen Theater auf den Marktplatz und suchte mir einen ruhigen Platz in der Taverne um den einen oder anderen Paga zu mir zu nehmen. Shani nutzte die Gelegenheit ziemlich aufreizend zwischen meinen Platz, den Tresen und den Fässern hin und her zu laufen, was dazu führte das ich mir beim hinterherschauen meine Nackenmuskulatur dezent überstrapazierte. Dies konnte Shani ausmerzen in dem sie mir nach einen aufreizenden Serve nicht nur ein paar Details über die neue Sklavin erzählen durfte, sondern gleichzeitig mit kundiger Hand ein paar Verspannungen bei mir zu lösen hatte.


Irgendwann verlor ich aber das Interesse an dem was sie mir erzählte und auch an dem was ihre Hände in meinen Nacken taten und ich zog sie vor mich, nur um sie dann auf den Tisch vor mir zu scheuchen. Mit wenigen Handgriffen streifte ich ihr die Tunika vom Körper und während meine Blicke über ihre Rundungen schweiften, stellte ich die Pagaschale zwischen ihren weit gespreizten Schenkeln ab. Ein leichtes Lächeln hatte ich im Gesicht als meine Hände über ihren Körper glitten und dieser sofort reagierte, Ich erhöhte den Druck meiner Hände so weit bis Shani auf dem Rücken zu liegen kam, dann beugte ich mich zu ihr und hielt die Schale mit den Paga über ihre Scham.

GR

Dienstag, 15. Oktober 2013

nur verstellt?

Eigentlich wollte ich nach der Sängerin sehen, seitdem ihr Gefährte damals das erste Mal verschollen war und ich ihr auf Grund ihrer Herkunft den Schutz  und den Beistand der Händlerkaste angeboten hatte, fühlte ich mich ein wenig verantwortlich für sie. Jetzt war ihr Gefährte wieder verschwunden, gar für tot erklärt und nach dem gestrigen Ausraster schien es nötiger denn je ein Auge auf Nyn zu werfen. Auch war nicht ganz klar wie das Gespräch zwischen ihr und dem Krieger gestern ausgegangen war, gut möglich da sie nun mit einem Collar um den Hals im Kennel lag. Doch meine schlimmsten Befürchtungen sollten sich nicht bewahrheiten.


Der Kennel war leer und aus dem Haus der Sängerin, drang leise Musik. Sie schien sich gefangen zu haben wenn sie nun doch wieder singen konnte. Ich wartete ab und unterhielt mich derweil auf den Marktplatz mit den einem oder anderen Passanten der vorbei kam. Später als der Gesang verstummte und die Sängerin ihr Haus verließ packte ich die Gelegenheit beim Schopfe und sprach mit ihr. Über das Drama welches sie gestern veranstaltete und über ihren vermeintlichen übermäßigen Alkoholgenuss. Wobei sie gerade das Zweite vehement bestritt.

Doch die Indizien waren erdrückend. mehr als einmal wurde sie mit einem großen Paga gesehen, dazu ihr Benehmen, ihr Gang, die Randale gestern und das leere Fass? Erst als ich ihr drohte mit dem Krieger zu reden mit sie gestern aneinander geraten war und erst als ich ihr sagte das jener sogar eine Strafe mit der Kurt für sie gefordert hatte, lenkte sie ein und entschuldigte sich für Benehmen was sie in letzter Zeit an den Tag gelegt hatte. Trotzdem redete ich ihr noch ins Gewissen und griff auch die Befürchtung auf das sie durch ihre Randale gestern mit ein wenig Pech halb Jorts in Schutt und Asche hätte legen können.

Es dauerte eine Weile bis sie begriff worauf ich hinauswollte aber so nach und nach ergriff das schlechte Gewissen von ihr Besitz. Nochmals entschuldigte sie sich und als ich ihr versicherte es dabei beruhen zu lassen trat sie dann den Rückzug in ihr Haus an.

GR

Montag, 14. Oktober 2013

Zuviel Paga

Nach einer ruhigen Nacht wollte ich zumindest einige Probleme angehen die ich mit Kin besprochen hatte. Begonnen hatte ich mit etwas einfachen, der Wohnraumsituation. Ich verschaffte mir einen Überblick welcher ergab das wir trotz des starken Zuzuges der letzten drei vier Hand, noch freien Wohnraum hatten, der aber so knapp bemessen ist das wir für den Fall der Fälle ein paar Gedanken über den weiteren Ausbau von Jorts machen sollten. Dann machte ich mich auf den Weg zur Herberge weil ich dort unsere Pagadrossel vermutete. Kin hatte mir ja berichtet das die Sängerin in letzter Zeit extrem viel Paga zu sich nimmt, mir war das auch schon aufgefallen und so wollte ich sie zur Rede stellen, in der Hoffnung das ich sie noch erreiche.


Vor der Terrasse fing mich schon Shani ab und berichtete dass das Pagafass schon wieder leer war, obwohl es erst vor gar nicht langer Zeit ausgetauscht wurden war. Mir schwante nichts Gutes. Doch bevor ich mir Nyn zur Brust nehmen konnte, hielt mich der Spieler auf, der nochmal für ein zwei Ahn mit Shani trainieren wollte. Ich ließ ihn gewähren, brauchte ich sie doch nicht wenn ich mich mit einer Freien streite. Allerdings schickte ich aber Shani vorher noch ins Haus mir etwas Paga zu holen, damit ich bei dem anstehenden Gespräch nicht verdurste. Als ich Nyn endlich gefunden hatte, war diese in ein Gespräch mit einem Krieger vertieft.

Was sag ich, Gespräch? Eher eine heftige Auseinandersetzung! Es ging zwar weniger um Nyns Alkoholgenuss sonder eher darum das sie endlich ihre Schicksalsschläge annehmen und wieder mit leben beginnen soll. Wobei die Sängerin immer neue Ausflüchte suchte und der Krieger immer aufs neue und noch energischer auf sie einredete. Es machte kein Sinn das ich jetzt noch mit den Alkoholgeschichten anfing, deswegen wartete ich ab was bei dieser Unterredung herauskommen würde und hielt mich an meiner Pagaschale fest. Doch vorerst kam es nur zu einen beruhigenden Tee, den die Sklavin des Kriegers der Sängerin servieren sollte.

Doch so wirklich wollte die beruhigende Wirkung des Tees nicht einsetzen und nach einen weiteren wilden Wortwechsel verließ sie wutschnaubend die Terrasse. Wobei..... ihr Gang war ziemlich merkwürdig, so steif und kontrolliert, dabei atmet sie immer wieder tief. Sie lief wie jemand der vertuschen wollte das er besoffen ist. Das sagte ich auch dem Krieger. Dies und die Tatsache das plötzlich ein Höllenlärm aus dem Haus der Sängerin drang, brachte ihm dazu ihr nachzusetzen. Was sich dann in diesem Haus zutrug entzieht sich leider meiner Kenntnis, der nächste Tag wird es zeigen.

Ich füllte meine Pagaschale noch einmal auf und ging nach draußen zu Kin und Jarcath um den Restabend noch irgendwie rum zu bringen. Viel aufregendes passierte dann allerdings nicht mehr. Ok der Schlafsaal der Herberge schien verflöht aber da sollten sich die Kajirae drum kümmern. Ein zerbissener Gast reicht, auch wenn die Ärztin ihm mit einer Salbe das Jucken lindern konnte und das Bad und frische Sachen ihn hoffentlich von den Flöhen befreit hat, sollte das nicht zum Dauerzustand werden. Als der Spieler mir dann meine Kajira zurück gebracht hatte und sich die Gespräche nur noch um Jarcaths Vergefährtung drehten, verabschiedete ich mich und machte mich auf den Heimweg.

GR