Donnerstag, 29. April 2010

Das schwarze Auge

Boah war mir langweilig! Da im RP nichts los war und Shoppen für mich keine wirkliche Alternative ist hab ich mal wieder blöd rum gehockt und krampfhaft überlegt was man wohl anstellen könnte. Nach einigen hin und her stolperte ich bei jemanden über die DSA-Gruppe und dachte mir: das kennst du doch, hast du doch früher mal als Game gezockt. Nach einer kurzen Recherche wusste ich auch auf welche SIM ich musste und los gings. Hollywood Beach hieß selbige und per Teleport war ich auch schnell dort angekommen. Gelandet bin ich irgendwo bei 2000m Höhe, innerhalb von etwas was nach einer großen Scheune aussah, von außen dann allerdings mehr nach einer Pyramide.

Nachdem sich so langsam alles aufgebaut hatte schaute ich mich um. Das erste was mir auffiel waren die noch leeren Marktstände aber wie gesagt shoppen wollte ich eh nicht. Das Zweite was mir ins Auge fiel war ein riesiger, nun sagen wir mal Sandkasten, in dem augenscheinlich die SIM nachgestaltet und markante Punkte gekennzeichnet waren. Das fand ich ganz interessant konnte man sich doch so als Besucher einen ersten Überblick verschaffen und sich überlegen was denn mögliche Anlaufpunkte wären.



Ich riss mich aber erstmal los und wandte mich den Infopoint zu. Also den Teleporter flankiert mit zwei NC-Givern. Der eine gab die grundlegenden Infos zum RP an sich heraus der andere die erweiterten Infos, sozusagen für die Hardcore-Rpler. Selbst die Grundlagen hatten die Eigenschaft, sofern man nicht sich schon vorher mit DSA beschäftigt hat, einen zu erschlagen. Rassen, Religion, massenweise Götter und Gegengötter, Infos zu den Waffen und zum DCS2 sowie einen Abriss der Hintergrundgeschichte. Da habe ich mich noch durchgewühlt, bei den erweiterten Infos, wo es dann noch Maße, Gewichte, Währungen, weitere Rassen, verschiedene Reiche usw ging, da habe ich dann aufgegeben und nur mal einen kurzen Blick darauf geworfen.

Ungefähr zum diesen Zeitpunkt sprach mich auch die Ownerin an und begrüsste mich auf der SIM. Als ich ihr sagte das ich noch am Lesen bin und erstmal keine Fragen hätte erhielt ich von ihr noch die Erstausgabe vom Nadoreter Kurier. Eine Primzeitung zum durchblättern und somit weiteren Lesestoff. Ich hab mal kurz reingeschaut, wollte aber nicht warten bis sich die Seiten jeweils geladen hatten und habe sie erstmal wieder im Inventar verstaut. Dann haute ich auf den Teleporter und der nahm das zum Anlass mich nach unten zu befördern.

Dort angekommen reichte ein Blick um zu erkennen das ich mal wieder auf einen Schiff gelandet bin. Hat denn Niemand eine andere Idee? Der Blick vom Schiff herunter zeigte mir das ein Großteil der SIM mit einer Stadt im Fachwerkstil bebaut war. Diese sah auf den ersten Blick ganz passabel aus, nur war sie sehr verlassen. Das kaum einer auf der SIM war wusste ich ja schon und so versuchte ich das Schiff zu verlassen um durch die einsamen Gassen zu streichen. Doch das war gar nicht so einfach wie gedacht. Die Bordwand erwies sich als ein fast unüberwindbares Hindernis. Erst ein kühner Sprung brachte mich vom Schiff auf den Kai, zum Glück ohne im Hafenbecken zu landen.

Meine ersten Schritte führten mich zu einen kleinen Gebäude am Kai, vermutlich die Hafenmeisterei dachte ich noch so als eine weibliche Stimme ein lautes: "Hey Stop!" verlauten ließ. Ich schaute mich um aber niemand war zu sehen und so setzte ich meinen Rundgang fort. Als ich dann vom Hafen in die Stadt wollte, musste ich wieder am Schiff vorbei und tatsächlich turnte da ein weibliches Wesen drauf herum. Ich beachtete sie nicht weiter und lenkte meine Schritte zur Taverne. Als ich dort stehen blieb holte mich der kleine Schreihals wieder ein. Gekleidet in einen blauen Silk, "Gor auf deutsch" stand noch über ihren Kopf, dazu der falsche Meter, schien sie aber doch zu diesen RP zugehören und wollte mir nun erzählen was ich doch für ein unfreundlicher Mensch sei. Ich ließ sie in diesen Glauben und ging meiner Wege.

Die Stadt an sich war stimmig gehalten mit vielen kleinen Details, insbesondere was die Handwerkerhäuser betraf. Wer dort einzog konnte noch für 70 Linden die Woche 20Prims dazu buchen um dem Ganzen den letzten Schliff zu geben. Von der Stadt hatte ich genug gesehen und lenkte meine Schritte zur Stadtmauer. Dort bestieg ich einen der Türme und schaute mir die Stadt von oben an bevor ich danach das Umland erkundete.



Ein bisschen Wald, gewaltige Felsen und ein paar Baumhäuser für die Elfen, vermute ich mal, fand ich dort. Nicht diese Baumhäuser die man überall sieht mit den herabhängenden Ranken sonder mal etwas andere. Ich habe leider kein Bild von denen gemacht also wenn ihr wissen wollt was für welche, müsst ihr halt selber mal vorbeischauen. Dann ging ich zurück zum Hafen. Unterwegs verwickelte mich die Ownerin nochmal in eine IM. So blieb ich am Kai stehen und unterhielt mich mit ihr. Sie wollte halt meine Meinung zur SIM wissen und ob ich mir vorstellen könnte dort zu spielen.

Ich persönlich finde aber die Einstiegshürden zu hoch, vor ewigen Zeiten habe ich DSA zwar mal am PC gezockt aber das ist so lange her das mein Wissen darüber total verschütt gegangen ist. Das sagte ich ihr auch, auch das ich der Meinung bin das die vielen Infos oben in der Welcomearea wahrscheinlich auch ne Menge Leute abschrecken. Ganz teilte sie meine Meinung nicht, ist ja auch verständlich. Sie meinte dann noch das viele die vorher gesagt hätten hier spielen zu wollen sie nun haben sitzen lassen. An sich sehr schade denn die SIM hätte nach 4 Monaten Bauzeit und dem was dabei herausgekommen ist ein wenig mehr Zuspruch verdient.

Wir verabschiedeten uns dann und als ich mich umdrehte stand auf den Schiff eine Panther aus Gor. Wie üblich äußerst knapp bekleidet und somit auch was fürs Auge. Bei ihren Anblick hätte man die leere SIM um sich herum glatt vergessen können. Trotzdem wechselten wir nur ein paar nette Worte, sie war ja auch als Observer hier,und jeder ging dann seiner Wege.

GR

Mittwoch, 28. April 2010

Verschluckt?

Dieser Tage hatte ich ein Erlebnis der besonderen Art, vielleicht kann mir das ja jemand erklären. Ich war auf SIM A und hatte den Stream am laufen. Dann habe ich mich zur SIM B teleportiert. Als ich dort ankam lief immer noch der Stream von SIM A. Nun könnte man sagen: Ja klar zufällig der gleiche Stream eingestellt. Dem war aber nicht so da der Stream kein allgemeinverfügbarer, also kein Radio oder so, war sonder der private Stream der Besitzerin von SIM A.

Weil mich das nun aber wunderte, kann ja sein das vielleicht doch, denn Wunder gibt es immer wieder, schaute ich in der Landinfo nach was dort eingetragen war. Das war dann aber das eigentlich verwunderliche. Der SIM-Name war geändert auf SIM B aber die Parzelle von SIM A die stand noch drin und mit ihr der Stream, der fröhlich weiter dudelte. Dazu kam das auf der Parzelle 0 von 0 unterstützten Prims frei waren und das auf einer viertel SIM.

Ich hielt mich eine ganze Weile dort auf und in dieser gesamten Zeit lief der Stream der anderen SIM fröhlich weiter, solange bis ich mich zur nächsten SIM teleportierte, dort war dann wieder alles normal. Ich war dann später nochmal auf SIM B, einfach um zu sehen was wirklich in der Landinfo steht und welcher Stream da läuft und es ist tatsächlich so das das aber auch rein gar nichts mit dem Parzellennamen und den Stream von SIM A zu tun hat.

GR

Dienstag, 27. April 2010

Ein Kerker fehlt

Ich stand am Schrein und versuchte neue Kraft im Gebet zu finden, als mich jemand ansprach. Es war der Medicus. Mal abgesehen davon das er mit den Schrein zufrieden und auch der Meinung war das er uns über die Zeit helfen wird bis wir endlich eine Kirche gebaut haben, berichtete er mir das er Yve unter Strafandrohung verboten hätte das Dorf zu betreten. Außerdem legte er mir auf das, sollte sie diesen Befehl zu wider handeln, ich sie sofort festsetzen sollte. Das brachte uns zum nächsten Problem haben wir doch keine Möglichkeit jemanden einzusperren und Gefangene einfach nur an den nächsten Baum zu binden war sicher auch nicht die optimale Lösung. Zum Glück fiel uns noch etwas besseres ein.

Wir beschlossen dann den Bau des Gemeindehauses und auch des Kerkers voran zu treiben und die Kirche hinten anzustellen. Ein Bauplatz war schnell gefunden und so soll schon morgen der Bau beginnen. Für heute beschlossen wir jedoch in die Taverne zu gehen und unseren trockenen Kehlen einen kräftigen Schluck Met zu gönnen. Während der Medicus schon vorging, beendete ich noch in Ruhe mein vorhin unterbrochenes Gebet und folgte ihm dann. Ich traf Sir Bent in der Taverne sitzend wieder, Flöte servierte Hühnersuppe, Brot und natürlich auch Met. Bei den guten Essen sinnierten wir nebenher noch wie es mit dem Dorf weitergehen sollte.

So hatten wir ja auch noch die Handelsstraße zu überwachen und scheinbar war noch nicht allen, unter anderen auch nicht allen Wilden klar das dieses Stück Land als Lehen übereignet und Sir Bent als Verwalter eingesetzt wurde. Der Medicus fand es als eine gute Idee wenn ihm das Lehen schriftlich und im Form einer Zeremonie übergeben würde. Er hielt auch nicht damit hinter dem Berg das er damit seine Macht legalisieren, manifestieren wollte um späteren Disput souveräner ausräumen zu können. So bald das Gemeindehaus als repräsentatives Gebäude fertig war, wollte er mich als Bote zu Hoheiten schicken und um eine solche Zeremonie bitten.

So nach und nach versackte das Gespräch und der Medicus hatte nur noch Augen für die Wirtin. Täuschte ich mich und oder ließ sie ihre Bluse absichtlich verrutschen als sie lüsternen Blicke von Sir Bent bemerkte. Auch ließ sie sich sichtlich Zeit ihre Kleidung wieder zu sortieren. Ich wandte meine Blicke von Flötes Dekolletee ab, wollte ich doch nicht schon wieder Streit mit Safira riskieren, und überließ selbiges den Blicken von Sir Bent. Irgendwie schien er sich aber doch noch eines besseren zu besinnen, riss seinen Blick los und begab sich nach Hause. Ich nahm das mal als Zeichen für den allgemeinen Aufbruch, zahlte meine Zeche und begab mich zur Schneiderei in der Hoffnung mal wieder eine wohl gelaunte Frau vorzufinden.

GR

Montag, 26. April 2010

Diamond City

Gestern habe ich mich mal auf der SIM „The Master“ umgesehen. Immerhin soll ja da das deutsche Rollenspiel „Diamond City“ stattfinden. Zumindest auf Teilen der SIM, wobei natürlich die Ausdehnung nichts über die Qualität des RPs aussagt. Interessant fand ich es weil es vom Setting her mehr in der Neuzeit angesiedelt ist, so ein bisschen in Richtung harte Jungs und böse Mädels ging aber eben nicht so ganz den Urban/Endzeittouch hat. Gelandet bin ich nach meinen TP mitten im RP-Gebiet bzw. mitten in einer Shoppingmall. Einen Zwangs-TP in eine Art Welcomearea mit den Regeln und ein paar Hinweisen schien es nicht zugeben dafür aber den in die Shoppingmall.

Der Vorteil ist das in einen Neuzeit RP sich auch so eine Mall erklären lässt, dachte ich zu diesen Zeitpunkt noch und auch das man seine Kosten ja nach Möglichkeit minimieren will. Das aber hier doch alles mehr auf Kommerz ausgerichtet ist wie in anderen RPs die ich kenne, sollte sich mir erst nach und nach erschließen. So schlich ich nun erstmal rum und schaute mir die Gegend an. Eine Stadt, ein wenig schmutzig, ein wenig kaputt, nichts weltbewegendes aber doch in sich schlüssig, was allerdings störte war, das an jeder Hausecke ein Werbeboard hing. Das nächste was mir dann auf stieß waren die Tipjars vor den rot beleuchteten Schaufenstern wo die Huren sich ihren Freiern präsentierten, genauso wie die Minutenweise zu mietenden Skyboxen ab 100L$ je 15min.

Zumindest war das, das erste RP welches mir unterkam wo man innerhalb des RP mit Lindendollar bezahlt. Gut die dauerhaften Mieten auf anderen SIMs auch aber hier lief ja innerhalb des Spiels scheinbar gar nichts ohne Lindendollar. Irgendwann fand ich dann auch noch die Welcomearea, irgendwie sah es so aus als ob ich, als ich in der Mall gelandet bin, einfach in die falsche Richtung gegangen war. Neben den Regeln und der Geschichte der Stadt fand sich noch ein Terminal eines bekannten Geldwechsler. Alles in allen sehr dürftig. Ein paar Schritte davon entfernt gab es noch einen Club, nichts weltbewegendes aber er passte zum restlichen Ambiente.

Im großen und ganzen machte diese RP-Welt mit ihren Tipjars, Kurzzeitskyboxen, der Mall und den allgegenwärtigen Werbeboards den Eindruck als ob dieses RP mehr dazu diente die viertel SIM und den Club zu finanzieren als das es wirklich um Roleplay ging.

GR

Samstag, 24. April 2010

God-Mode die Zweite

Vorgeschichte

Da hatten so ein paar verrückte die Idee zum dreijährigen Bestehen des Amazonien-RPs unter anderen eine Art Theaterstück aufzuführen, so eine Mini-RP über Ama aus der Sicht der Götter. Weil ich zur Zeit der einzige Mann bin, also auch mit männlichen Ava, der es auf Amazonien aushält hat man mich gefragt ob ich denn dann nicht auch den einzigen männlichen Gott spielen wolle. Wie immer hab ich mich breitschlagen lassen und werde nun den Typen namens Lunaris verkörpern. Gott der Mondes und der Dunkelheit und Schutzpatron der Männer. Meine einzige Bedingung war das ich nicht in lila rumlaufen werde, der Farbe dieses Gottes. Was mir an der Idee besonders Gefühl war die Tatsache, das das nichts todernstes sein sollte, sondern eine Art humoristische Rückbetrachtung der letzten drei Jahre. Ob wir die drei Jahre im vollen Umfang würdigen werden sei mal dahin gestellt, soviel Zeit haben wir ja nun auch nicht, aber ein paar schöne Episoden und Gegebenheiten werden wir uns schon herauspicken.

Außer diesen Lunaris gibt es noch 6 weibliche Gottheiten, wovon 4 besetzt werden sollten so das wir schlussendlich zu fünft auf der Bühne stehen werden. Das war nun die Krux. Zuerst hieß es keine Tänzerin der Pallas Showgirltruppe. Also versuchte man aus den wenigen die nicht zu den Showgirls gehörten 4 herauszusuchen. Nur klappte das nie so wie gedacht. Denn immer wenn man der Meinung war jetzt steht die Besetzung, fiel wieder eine aus. So platzten schon zwei Probentermine weil keine spielfähige Truppe zusammen kam.Bei der zweiten geplatzten Probe machte man einen letzten Versuch die Rollen zu besetzen und nun schafften wir es auch eine aus der Showgirltruppe loszueisen. Wir waren wieder zu fünft.
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30.03.2010 Der erste Tag als Gott

Da steht man nun nach mehreren vergeblichen Anläufen auf der Bühne und versucht Gott zu sein. Da sich die Götter der Amazonen ein wenig an der griechischen Mythologie orientieren hatte ich mir eine Tunika bei ViGo erworben. OK die war eigentlich für Goreaner gedacht, hätte aber auch ganz gut in die griechische Antike gepasst. Das ich mit meiner Wahl nicht so ganz falsch lag zeigten mir die Reaktionen der weiblichen Zuschauer die bei der Probe anwesend waren. Gut fünf Götter waren wir wieder nicht aber diesmal wenigsten vier.

Pallas die oberste Göttin und Göttin des Feuers und des Krieges, Schutzpatronin der Kriegerinnen
Aenigna die Göttin des Windes und Schutzpatronin der Späherinnen
Artemins die Göttin des Waldes und der Tiere, Schutzpatronin der Rebellen
und ich halt Lunaris.

Ausgerechnet Cialia, Göttin der Fruchtbarkeit und der Liebe, war nicht anwesend. Dabei hätte man mit ihr über soviel interessante Dinge reden können. Was solls, mussten wir eben erstmal so hinkommen. Da der endgültige Text für den Auftritt als Standup in den Proben erspielt werden sollte legten wir einfach mal los. Das war am Anfang ziemlich durcheinander und unkoordiniert, zum Teil liefen auch mehrere Stränge gleichzeitig. Hauptsache war aber die Ideen sprudelten. Später wo uns die Ideen langsam ausgingen wurde auch das Spiel ruhiger und man konnte über die oder andere Pointe auch mal lachen, was in erster Linie daran lag das man jetzt auch Zusammenhänge erkennen konnte.

Beliebte Angriffsziele waren natürlich das die große Pallas körperlich die kleinste war, das die Späher immer vom Winde verweht sind, die Käsevorliebe der obersten Kriegerin und die Rolle des einzigsten Mannes in dieser von Frauen geprägten Gesellschaft. Irgendwann war die Luft raus und nach einer längeren Pause beschlossen wir es für heute gut sein zu lassen. Wichtig war zu erkennen das uns ein knackiger Schlusspunkt fehlt doch dies ließen wir uns als Aufgabe für die nächste Probe. Wenn sich jetzt noch jemand hinsetzt und den Chat aufdröselt um selbigen zu einer Art Drehbuch um zubauen, dann sind wir auf einen guten Weg.
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06.04.2010 Der zweite Tag als Gott

So wie es aussieht bleiben wir nun bei 4 Göttern. Pallas und Aenigna auf der einen und Artemis und Lunaris, also ich auf der anderen Seite. Meine Lieblingsgöttin Cialia ist leider rausgefallen. Tatsächlich hat es auch jemand geschafft aus dem wirren Chat der ersten Probe so etwas wie ein Drehbuch zu schreiben und noch einen Schluss daran zu stricken. Die Proben selber fanden diesmal nicht in der Hüpfburg der Pallas Showgirls statt, sondern am eigentlichen Ort des Auftrittes. Der Ballsaal, wo der Auftritt stattfinden sollte, war in 1000m Höhe so erbaut wurden das der Festsaal auf einer SIM und die Bühne für die Auftritte auf einer anderen SIM liegen. Das hat den Vorteil das die Lag erzeugenden feierwütigen Massen auf der einen SIM, die Auftritte des Showprogramms auf der anderen SIM nicht beeinflussen. Der Chat wird ja zum Glück über die SIM-Grenze hinaus übertragen.

Da SL wieder mal eine Macke hatte, dauerte es eine Weile bis alle dort angekommen waren. Teils kamen die TP-Angebote gar nicht an, teils führten die TPs direkt ins Logout. Zum Schluss waren dann doch alle Schauspieler, Regisseur und Bühnentechniker oben angekommen und die Probe konnte beginnen. Leider liefen die Proben dann ohne größere Probleme ab, war ja jetzt eh nur noch alles copy und paste, so das es nichts gab was man ein wenig durch den Kakao ziehen konnte. Gut für Artemis war ne Zweitbesetzung aufgeboten und es waren noch nicht alle in entsprechende Gewänder gekleidet aber es ist ja auch noch eine Woche hin bis zum großen Auftritt.
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09.04.2010 Der dritte Tag als Gott

Dritte Probe dritte Besetzung, bin mal gespannt wer dann wirklich zum Auftritt auf der Bühne stehen wird. Zum Glück ist der Text ja nun vorgegeben und muss nicht mehr erspielt werden. So ist es eigentlich egal wer welchen Text spricht, ist ja jetzt nur noch copy und paste, wichtig ist jetzt nur das man ein gewisses Zeitgefühl entwickelt wie schnell man seine Sätze postet. Ist man zu schnell kommen die Zuschauer nicht mit dem lesen hinterher, sind die Abstände zu groß wird es langatmig. Eine halbe Stunde wird der Auftritt dauern, ich denke mal das das ausreichend ist, man sollte das nicht zu sehr in die Länge ziehen. Wir haben zwar versucht das alles über die lustige Schiene aufzuziehen aber wer so gar kein Hintergrundwissen über Amazonien hat wird nicht über jeden Gag schmunzeln können.

Egal, die Probe ist jedenfalls ganz ordentlich absolviert wurden und während die anderen noch nach Kostümen shoppen mussten, konnte ich mich den üblichen Freuden des Secondlife hingeben.
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11.04.2010 Der vierte Tag als Gott

Fast hätte ich ja gesagt, die vierte Probe die vierte Besetzung aber ganz so war es das doch nicht. Denn erstens wäre es die Originalbesetzung gewesen und da dann aber eine fehlte und die Ersatzspielerin auch nicht konnte fiel die Probe ganz ins Wasser. Wenigstens waren unsere Sitzgelegenheit so gut wie fertig, weshalb wir das Bühnenbild mal in Augenschein nehmen und noch letzte Wünsche äußern konnten. Da nun auch alle ihre Kostüme haben ist die nächste Probe für Dienstag angesetzt, mal schaun was wird. Zu guter Letzt erreichte uns dann heute noch die Nachricht das die Feier zum Dreijährigen um eine Woche verschoben wird. Wenn das mal nicht wieder die Besetzung durcheinander wirbelt?
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13.04.2010 Der 5. Tag als Gott

Die fünfte Probe die vierte Besetzung. Nun wird es spannend wer bei der Aufführung wirklich dabei ist. Grund war wie schon oben geschrieben das die Party um eine Woche verschoben wurde. Dafür war diesmal das Bühnenbild komplett was uns die Möglichkeit gab die Kulissen mit in das Spiel einzubeziehen. Dabei stellte sich heraus das die eine Sitzgelegenheit zu nah am Bühnenrand war, was zur Folge hatte das wenn der Ava der dort saß aufstand mit Schmackes von der Bühne flog. Das hätte man sicher irgendwie mit einbauen können, das Problem ist aber das am Bühnenrand auch die SIM-Grenze verläuft. Der Ava also zwei Simwechsel, inklusive der unschönen Nebeneffekte die dabei entstehen, brauchte um wieder auf die Bühne zu gelangen.
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21.04.2010 Der 6. Tag als Gott

Die letzte Probe vor dem Auftritt, diesmal sogar alle im Kostüm und wider erwarten sogar in der endgültigen Besetzung. Der Text war noch einmal überarbeitet wurden und dabei hatten sich einige Fehler eingeschlichen. Falsche Anreden waren dabei bzw waren die Avatarnamen im Text und nicht der Name der Rolle. Nur gut das wir uns noch mal hingesetzt hatten. Die Verwirrung wäre komplett gewesen wenn wir so in die Vorstellung gegangen wären. Ich mein viele Gags beruhten auf Insiderwissen und der eine oder andere hätte dann vielleicht gar nicht mehr folgen können. Die Stimmen von Probenzuschauern mehrten sich das der Schluss eventuell etwas zu langatmig wäre. Das lag sicher auch daran das dieser nicht aus dem Stegreif erspielt wurde wie gut zwei Drittel des Textes aber nun war es auch zu spät noch mal was um zuschmeißen. Wir beließen es also bei dem bisher angedachten Schluss und hofften das die die ihn zum ersten mal hörten sich doch nicht so langweilen werden.
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23.04.2010 Der Auftritt als Gott

Die große Feier zum 3jährigen Jubiläum lief, die Hoheiten hatten ihre Reden geschwungen und nun war es soweit, wir mussten uns auf unseren Auftritt vorbereiten. Also ab hinter die Bühne, aus dem Smoking geschält und in die Tunika gewickelt. Meine Mitspielerinnen waren auch schon da und so saßen wir nun im Bühnenbild und harrten der Dinge die kommen werden und warteten und warteten und warteten. Das war eigentlich das schlimmste an der ganze Sachen. Ich mein viel schief gehen konnte ja nicht, maximal das jemand seinen Einsatz verpasst oder den falschen Text postet aber das Warten führte dann doch dazu das sich eine gewissen Nervosität breit machte. nach jeden Lied dachte man jetzt geht’s los aber nein, noch ein Lied und noch ein weiteres und dann noch eins. Ich weiß nicht wie viele es schlussendlich waren aber irgendwann ging der Vorhang doch auf und das Spiel konnte beginnen.

Eine ganze Zeit war es ziemlich ruhig, als dann endlich die ersten positiven Reaktionen aus dem Publikum kamen legte sich endlich auch die letzte Nervosität und man konnte beruhigt seine Rolle durchziehen. Bis auf einen kleinen Patzer wo wir und darauf einigten das es Chatlag war und die betreffende Person natürlich nicht ihren Einsatz verpasst hatte lief das Stück hervorragend über die Bühne. Die Reaktionen der Zuschauer zeigten uns das wir doch nicht so falsch lagen mit unseren Gedanken und so sonnten wir uns zum Schluss im Beifall der Massen.

GR

Donnerstag, 22. April 2010

Conan-RP

Vor einigen Tagen habe ich mir mal ein neues RP angeschaut. Abseits des Gor / Mittelalter / Vampire / Endzeit-Roleplays. Das Ganze nennt sich Conan-RP und findet auf der SIM Havanna statt. Also hatte ich mir das erstbeste Lufttaxi geschnappt und mich dorthin teleportiert. Gelandet bin ich in 400m Höhe auf einer Plattform. Spartanisch eingerichtet, man merkte auch irgendwie das alles noch im Aufbau oder eben ein wenig mit heißer Nadel gestrickt war. An der einen Wand konnte man sich 4 Notecards ziehen die einen über das RP was sich da unter mir abspielte aufklären sollten.

Zwei der NC-Giver waren mit fast indentischen Notizen bestückt über Essen, Trinken, Gifte und Hinweisen für den Schnelleinstieg, ein dritter war leer oder wollte nicht und der vierte erklärte mir das es sich hier um ein RP drehte welches, wie ich schon vermutete, ausgerichtet war an der Figur Conan der Barbar, ja der Conan der auch schon von Schwarzenegger dargestellt wurde. Auf den Weg zum Teleporter kam ich noch an einer Kiste vorbei wo ich mir den Metalife-Meter hätte ziehen können. Ich meinte zwar in irgendeinen Forum gelesen zu haben das sie den Goreanmeter nutzen aber egal. Ich wollte ja sowieso nicht mitspielen also ließ ich den Meter Meter sein und teleportierte mich nach unten.

Gelandet war ich wieder mal auf einen Schiff, ob hier wohl Goreaner ihre Hand mit im Spiel hatten? Schließlich landet man ja auch dort oft genug auf einen Schiff wenn man die SIM betritt. Eh jetzt einer mault ich hab den Sinn dahinter ja verstanden, die meisten Fremden betreten so eine Stadt nun mal über den Hafen sofern es einen gibt. Da es schon spät am Abend war und ich mittlerweile müde und faul, ließ ich meine Cam schweifen. Das was ich sah gefiel mir sehr gut. Ein Dorf wie man es sich am Rande einer Wüste oder in einer Oase vorstellt. Kleine sandfarbene Gebäude, enge verwinkelte Gasse, Dachterrassen luden dazu ein sich über die Häuser durch das Dorf zu schleichen. Also so richtig was fürs Auge. Die SIM selber war eine Homesteat und die Hälfte davon stand diesen RP zur Verfügung.

Als ich dann doch einige wenige Schritte ging und damit wohl der Taverne etwas näher kam, drangen ein paar Wortfetzen an mein Ohr. Obwohl das RP ja in einen deutschen Forum beworben wurde und auch die Website dazu in deutsch gehalten war, ja selbst die Infos am Landepunkt waren ja in deutsch, sprachen doch alle englisch. Das verwirrte mich nun doch etwas. Mein englisch war nun, nein ist immer noch zu schlecht um aus den wenigen was ich hörte herauszufiltern ob das noch RP war oder nur eine OOC-Unterhaltung. Dem Aussehen nach waren es aber alles Spieler dieser SIM.

Für heute hatte ich erstmal genug gesehen, es war spät und mein RL-Bett übte eine magische Anziehungskraft aus. Ich werde diese Tage wohl noch einmal vorbei schauen.

GR

Mittwoch, 21. April 2010

3 Jahre Amazonien


Es ist Zeit mal wieder die Werbetrommel zu rühren. Das RP "Die Amazonen" existiert seit dem 16.April 2010 seit 3Jahren und ist damit eins der am längsten existierenden RPs in Secondlife. Das wird natürlich entsprechend gefeiert und zwar am:

23.04.2010 um 20:30Uhr

Im Festsaal auf Wolf Walk

Alle Freunde und Interessierte sind herzlich eingeladen, wie immer zeitiges Erscheinen sichert die besten Plätze. Die SIM ist auf 40 Avatare limitiert.

GR

Dienstag, 20. April 2010

Die Bäckerei brennt

Den ganzen Vormittag hatte ich an den Schrein für das Kreuz gewerkelt. Nun war er fertig und ich trat vors Haus. Kaisa lief mir über den Weg und ich fragte sie nach dem Medicus, allerdings wusste sie auch nicht wo er steckt. Neugierig wie sie war, hakte sie aber sofort nach was ich denn so wichtiges vom Medicus wolle. Ich erzählte ihr von der Entdeckung mit den aufgespießten Köpfen die wir gestern gemacht hatten. In jenen Augenblick kam der Sir Bent hinzu und ich fing noch einmal von vorne an. Berichtete von den aufgespießten Köpfen in den Lager der Wilden, jenen Lager welches unweit der Hütte war wo auch Yve wohnte und das Flöte gestern erwähnte das Yve auch was damit zu tun hätte und das später aber revidierte.

In der Zwischenzeit wo ich Bericht erstattete kamen immer mehr dazu, Flöte, Andre, Safira..... alle redeten Durcheinander. irgendwann war es dem Medicus genug und er verkündete das er sich selbst ein Bild von der Lage machen wollte und verließ das Dorf. Als ob alle nur darauf gewartet hatten löste sich die Gruppe dann auch auf und ein jeder ging seiner Beschäftigung nach. Ich suchte derweil ein Platz wo ich den Schrein aufstellen könnte. Der Platz unter dem riesigen Baum der in der Dorfmitte wuchs schien mir geeignet und so ging ich zurück zur Schneiderei den Schrein zu holen.

Darinnen überraschte ich Safira wie sie die Einrichtung für die Schneiderei am rücken war. Ich wollte ihr helfen aber ich kam zu spät sie war gerade fertig geworden. Nebenher erzählte sie mir das ihr noch eine Schneiderpuppe fehlte und ein Gestell wo sie ihre Stoffrollen einhängen konnte. Bei der Schneiderpuppe konnte ich ihr nicht weiterhelfen, dafür reichten meine handwerklichen Fähigkeiten nicht, aber das Gestell für die Stoffrollen versprach ich ihr in den nächsten Tagen zu bauen. Dann nahm ich den Schrein und und schaffte ihn zu den eben ausgesuchten Platz, Safira folgte mir. Kaum hatte ich ihn angebracht bekam ich von ihr auch schon einiges zu hören, so wäre zum Beispiel zu niedrig. Sie wolle doch zu Gottes Sohn aufschauen und nicht zu ihm herab. Also fing ich wieder von vorne an, sie hatte ja recht. Vorsichtig nahm ich ihn wieder ab und platzierte ihn neu, diesmal deutlich höher. Safira war damit einverstanden und so holten wir Flöte das sie das Kreuz einhängen konnte. Es war vollbracht das Dorf hatte endlich wieder eine Möglichkeit geistigen Beistand einzuholen.

Plötzlich wurde es unruhig, „Feuer.... Feuer“ schallte es durch das Dorf. hektisch sah ich mich um wo die Rufe herkamen. Dann sah ich es die Bäckerei brannte. Wir rannten hinüber um beim löschen zu helfen. Die Frauen holten Wasser und wir versuchten damit den Flammen Herr zu werden. Es gelang uns nicht, schnell mussten wir einsehen das wir die Bäckerei den Flammen überlassen mussten und so beschränkten wir uns darauf ein übergreifen der Flammen auf weitere Häuser zu verhindern. Wenigstens das gelang uns. Irgendwann brach die Bäckerei mit einen lauten Krachen zusammen, zum Glück richteten die Funken die es dabei herum sprühte keinen weiteren Schaden an.

Ich weiß nicht wie es ans Licht kam aber irgendwann kam heraus das Ana die Schuld trug an diesen Unglück. Sie war es die backen wollte und dabei die gesamte Bäckerei in Flammen setzte. Keiner ging jedoch davon aus das es Absicht war und so verzieh ihr auch der Medicus und Lehnsherr diese Tat. Noch unter dem Eindruck der rauchenden und verkohlten Trümmer machte sich eine gewisse Niedergeschlagenheit breit, war es doch der erste wirklich herbe Rückschlag den wir einstecken mussten seit wir aufgebrochen waren in unsere neue Heimat. Nun zeigte sich wie gut es war das wir den Schrein errichtet hatten, die Ersten nutzten ihn um Gott für das Glück im Unglück zu danken. Wir hatten zwar die Bäckerei verloren aber der Rest des Dorfes war so gut wie nicht in Mitleidenschaft gezogen wurden.

Gerade als ich mit Safira nach Hause gehen wollte hörte ich wie jemand sie rief. Es war Sylvi, die schon seit Tagen sich aus de Dorf zurückgezogen hatte und wie ich hörte jetzt wohl bei Yve lebt. Safira lief zu ihr, die Freude war ihr anzumerken. Wer sollte es ihr auch verdenken, sie hatten sich schon im alten Ivendust sehr nahe gestanden und hatten sich hier, durch Safiras Krankheit und Sylvis Wegzug kaum gesehen. So legte ich die letzten Schritte allein zurück.

GR

Freitag, 16. April 2010

Die Kleiderfrage

Eigentlich wollte ich heute anfangen den Schrein für das Kreuz zu bauen, die Materialien hatte ich mir schon zusammen gesucht. Zuvor wollte ich aber meinen Durst noch in der Taverne löschen. Doch diese war leer, gerade als ich wieder gehen wollte tauchte die Wirtin zusammen mit der Neuen auf. Auf die Frage ob sie mir was bringen könne antwortete ich, mürrisch durch die lange Warterei, das ich nur hier stehen würde weil es der sonnigste Platz vom ganzen Dorf war, bestellte dann aber doch einen Met. Als ob alle nur darauf gewartet hatten füllte sich langsam die Taverne. Ich hatte gerade Platz genommen als ich meinte Safira zu hören. Daraufhin schaute ich mich um und tatsächlich war sie bei Flöte und wollte sich gerade einen Met bestellen.

Was ich sah ließ mich aufspringen. Meine Augen fielen mir fast aus den Kopf und mein Mund öffnete und schloss sich mehrmals aber einen Ton bekam ich im ersten Anlauf nicht heraus. Safira stand da mit irgendwelchen Fetzen bekleidet, fast sah sie schlimmer aus als die Wilden. Zuerst versuchte ich sie im halbwegs ruhigen Ton davon zu überzeugen das sie sich sofort umziehen sollte. Doch sie meinte nur das sie sich das extra genäht hätte damit ich nicht immer den halbnackten Wilden nach starre sondern auch mal wieder sie anschaue. Der Streit kochte langsam hoch, die anderen Besucher der Taverne ließen uns schon ihren Unmut spüren. Trotzdem brachte es Safira fertig auch noch Flöte in den Streit mit hineinzuziehen in dem sie einen Met bei ihr bestellte und das obwohl ich ihr verbot in der Taverne zu bleiben solange sie sich nicht was ordentliches angezogen hatte.

Schlussendlich konnte ich mich aber durchsetzen und schickte sie nach Hause. Ich schaute ihr noch nach ob sie auch wirklich zu unserer Hütte ging und als es länger dauerte bis sie zurück kam folgte ich ihr. Doch unsere Hütte war leer, von Safira weit und breit nichts zu sehen. Wütend ging ich zur Taverne zurück um meinen Ärger mit ein paar Schlucken Met herunter zu spülen. Doch irgendwie packte mich eine innere Unruhe und ich schaffte es nicht einmal abzuwarten bis ich meinen ersten Becher Met bekam. Von Sorge um Safira getrieben sprang ich auf und rannte aus den Dorf sie zu suchen. Ewig irrte ich durch die Gegend bis ich sie endlich fand. Sie stand in einer Art Schockstarre zwischen lauter Knochen und auf Speeren aufgespießten Menschenköpfen.

Als ich sie ansprach erschrak sie sich fast zu Tode. Dann stammelte sie was von Menschenfressern und das die Toten noch gar nicht so lange da liegen könnten da an den Köpfen ja noch die Haut und die Haare dran waren. Ich zog sie zu mir vergessen war der Streit um ihre Bekleidung, die sie immer noch nicht gewechselt hatte, und zog sie weg von diesen Ort. Wir kamen an einen Haus vorbei, keine 10m weg von den grausigen Fund. Den Beschreibungen nach konnte das nur Yves Haus sein, uns ahnte nichts gutes und wir wollten nur weg von dort als uns plötzlich jemand grüßte. Eine der Wilden stand plötzlich hinter uns sie schien uns aufgelauert zu haben.

Die Wilde im Auge behaltend zog ich Safira weiter. Diese Wilde war bunt gekleidet und schien auch keine Waffen zu tragen. Im Gegensatz zu vielen der anderen Frauen trug sie blondes Haar. Doch von ihren harmlosen Äußeren ließen wir uns nicht täuschen und wollten uns aus dem Staub machen als wie aus dem Nichts ein Wolf hinter uns stand. Ich zog mein Schwert um im Notfall den Wolf auf Abstand zu halten und befahl Safira so schnell sie könne ins Dorf zurück zulaufen. Langsam immer den Wolf im Blick das er nicht vom Jagdtrieb übermannt wird folgte ich ihr.

Als ich wieder im Dorf war, herrschte schon die helle Aufregung in der Taverne. Safira berichtete gerade von ihren Erlebnissen und alle redeten durcheinander was denn als nächstes zu tun sei. Ausgerechnet heute war der Medicus nicht auffindbar, wozu haben wir einen Lehnsherr wenn er sich nicht um die Sicherheit des Dorfes kümmert? Wir einigten uns darauf eine Wache aufzustellen, der Vertrag mit den Wilden schien doch nicht so sicher zu sein wie sie uns Glauben machen wollten. Die Frauen verständigten sich das sie gemeinsam in der Hütte des Medicus übernachten wollten. Da dieser ja mit seiner Gespielin sich sonst wo rumtrieb, wie sie sich ausdrückten, und es außerdem die Hütte war die am weitesten von der Palisade weg war.

Andre übernahm die erste Wache und begab sich zum Wachturm, die Frauen gingen hinüber zum Haus. Ich blieb noch ein wenig in der Taverne und ließ meine Blicke durchs Dorf schweifen. Es herrschte auf einmal eine gespenstische Stille. Ein Rascheln war zu hören, Schatten die sich bewegten. War schon jemand im Dorf oder täuschten mich meine Sinne? Ich beschloss zu der Hütte zugehen wo die Frauen sich aufhielten und davor meinen Posten zu beziehen. Gerade als ich dort ankam stürmten Asani und Flöte wieder heraus um irgendwas zu holen wie ich aus dem Stimmengewirr heraus hörte.

Sie gingen hinüber zu Flötes Hütte, ich nutzte die Gelegenheit noch einmal nach Safira zu schauen. Sie wirkte nervös und angespannt und so schloss ich sie in meine Arme und versuchte ihr Mut zuzusprechen. So langsam beruhigte sie sich auch ein wenig. Schimpfte dann aber über den Medicus, das er uns im Stich lassen würde und sie es bereue das sie mich zurückgehalten habe wo es darum ging wer das Lehen übernimmt. Darüber nachzudenken war jedoch müßig denn die Entscheidung war gefallen. Ihre Entschuldigung für den Auftritt in diesen unzüchtigen Klamotten nahm ich aber mehr als gerne an und flüsterte ihr zu das ihr Anblick mir heute gezeigt habe das es bei den Wilden nichts gibt was ich nicht auch bei ihr haben könnte und in Zukunft meine Blicke wieder ganz ihr gehören würden.

Genau in jenen Augenblick kamen auch Flöte und Asani wieder und eigentlich wollte ich die Hütte wieder verlassen, doch dann traute ich meinen Ohren nicht. Flöte berichtete das Yve diejenige sei die die Köpfe abgeschlagen und aufgespießt hatte und das alles um uns zu schützen. Diese kleine, unscheinbare Yve die wir kannten, sollte zu so etwas fähig sein? Auch auf mehrfaches nachfragen blieb Flöte bei dieser Geschichte. Safira und ich, wir schauten uns erstaunt an und konnten es nicht so recht glauben aber andererseits würde das auch erklären warum sie so nah bei dieser gruseligen Stätte wohnt. Entsetzt lauschten wir weiter Flötes Erklärungen, Yve musste sich ganz schön verändert haben seit sie nicht mehr im Dorf wohnt.

Doch dann eine ganze Weile später klärte sich alles auf. Flöte muss wohl von den ganzen Ereignissen so verstört gewesen sein das sie Yve und Afra verwechselte und das trotz unserer Fragen nicht bemerkte. Erleichtert atmeten wir auf, blieb uns doch so noch ein wenig Normalität erhalten. Nur die Frage wieso sie, die doch angeblich das Leben und die Natur so schätzte, so unbeschwert neben all den Ermordeten leben konnte. Nachdem jetzt ein wenig Ruhe in diesen Raum eingekehrt war nutzte ich die Gelegenheit und verabschiedete mich, musste ich doch Andre noch am Wachturm ablösen.

GR

Mittwoch, 14. April 2010

Über Tipp- und andere Animationen

Die Diskussion Tippanimation an, ja oder nein, gibt es sicher so schon so lange wie es Rollenspiel in SL gibt. Vielleicht auch länger weil diese Thema gibt es ja auch außerhalb vom Rollenspiel. Ich persönlich bin ja eher ein Freund von einer eingeschalteten Tippani. Ganz einfach weil ich sehe ob mein Gegenüber mir was sagen will oder ob er schon eingeschlafen ist und es mir die Gelegenheit gibt entsprechend zu reagieren. Das dadurch unschöne Effekte entstehen können ist mir schon klar. Ein Schwert in der Hand bei aktivierter Tippani sieht schon blöd aus und der Gau an sich ist wenn der Gefangene seine Hände aus den Fesseln reißt um der Wache mit selbigen wild im Gesicht herumzufuchteln, bevor er sie wieder seelenruhig in die Fessel zurücksteckt.

Es geht aber noch verrückter. Gestern habe ich mal wieder meine alte Schmiede in Amazonien aufgesucht. Weiß gar nicht warum denn für RP hatte ich nicht wirklich Zeit. Jedenfalls stand ich da so ein bisschen dumm rum als eine Amazone zu mir kam. Diese hatte schon vor längerer Zeit angekündigt ihren Kupferkessel flicken zu lassen. Ein bisschen Zeit hatte ich nun doch noch und so ließ ich mich auf das Spiel ein. Sie steht nun also da und schwingt mir ihrer aktivierten Tippani wie wild den Kupferkessel durch die Gegend das mir Angst und bange wurde und ich immer schon mal gedanklich den Kessel auswich.

Gut, bei mir sah das dann wenige Minuten später, mittlerweile hatte sie mir den Kupferkessel überreicht, nicht besser aus. Zumal ich ja als Mann viel kräftiger bin und deshalb natürlich den Kessel viel ausdauernder und schöner schwingen konnte. Trotzdem legte ich den Kessel dann beizeiten auf der Werkbank ab und vertröstete diese Amazone auf später weil ich ja noch OOC wegwollte.

Nun schreib ich hier schon wieder ellenlang dabei wollte ich ja eigentlich auf was ganz anderes hinaus. Denn eigentlich wollte ich ja über den AO der Avine lästern. Es gibt doch diese AOs die im Stand so tun als würde er der Ava beim stehen gestikulieren. Genau so einen hatte sie. Das heißt sie schwenkte den Kessel nicht nur beim tippen sondern fast noch furchterregender wenn sie nicht tippte. Ich war wirklich kurz davor meinen Ava nen halben Meter weiter wegzustellen so nah schoss der Kessel mehrmals an meinen Gesicht vorbei. Aber nichts passiert alle unverletzt geblieben. So richtig sicher hab ich mich aber erst gefühlt als sie mir den Kessel überreicht hatte. Gefährlich wird es erst wieder wenn sie ihn abholt.

AOs an sich sind sowieso so ein Thema für sich im RP. Ich bevorzuge ja eher ruhige statische AOs mit wenigen unauffälligen Posen. Die ganzen aktuellen AOs aber haben eins gemeinsam, ich halte sie fürs Rollenspiel nicht geeignet. Entweder rennen die Avas völlig nervös im Kreis , von einer Seite zur anderen oder haben andere völlig übertriebene Posen drinnen. Oder was soll ich davon halten wenn sich die eine oder andere Kriegerin die ihre Waffen bei mir abgibt damit ich diese wieder auf Vordermann bringe, sich plötzlich so hinhockt das mir spontan der Gedanke kommt: Gott, lass jetzt nichts gelbliches zwischen ihren Beinen hervorlaufen!

GR

Dienstag, 13. April 2010

Eine neue Kuh im Dorf

Heute hatte ich ein wenig Zeit und so nutzte ich die Gelegenheit aus den, in der Hütte herumliegenden Brettern und Stämmen endlich Tisch und Bänke zu bauen. Besser was zum hinsetzen zu haben als das mir Safira damit noch mal die Tür verrammelt. Später machte ich noch einen Rundgang durchs Dorf. Dabei traf ich Kaisa, sie saß lesend vor der Hütte des Medicus. Na ja, eigentlich lag sie ja mehr. Sie schreckte auf als ich sie ansprach und setzte sich wieder hin, ob sie danach das Buch noch richtig herum hielt war ich mir dann aber nicht so sicher. Während wir noch im Gespräch waren ging die Tür auf und der Medicus trat vor die Hütte, auch Andre näherte sich uns, er war von seiner Einkaufstour zurück.

Wir unterhielten uns über die Ereignisse der letzten Tage, der Markttag, wie auch die neue Bewohnerin, eine Töpfersfrau waren Thema aber auch Andre erzählte kurz von seiner Reise. Leider hatte er nur Material und Werkzeug besorgt und nichts dabei was ein Frauenherz hätte höher schlagen lassen. Insbesondere Kaisa quittierte das mit deutlicher Enttäuschung. Zum Glück gab sich das recht schnell. Als Flöte dann zu uns kam und von der Kreuz berichtete war das Interesse aller natürlich geweckt. Der Medicus regte dann auch gleich an einen Schrein zu errichten wo das Kreuz bis zu dem Zeitpunkt wo wir eine Kirche erbaut haben, aufbewahrt werden solle. Der Auftrag jenen zu errichten ging an mich, was mich mit Stolz erfüllte.

Der Medicus sprach noch etwas was in die Richtung ging das, das Dorf nun wachse und stark werde. Dabei schaute er in die Richtung wo das Land der Wilden lag. Als ich seinen Blick folgte sah ich das zwischen der Bäckerei und Anas Haus auf einmal eine Kuh graste. Das wunderte mich einigermaßen und wenn ich mir die anderen anschaute war ich mit meiner Verwunderung nicht der Einzige. Andre erzählte dann das es die Kuh ist die Ana erworben hatte als sie ihn auf seiner Reise begleitete. Die Aussicht auf frische Milch ließ bei einigen nun die Laune noch mehr steigen.

Kaisa verabschiedete sich dann mit den Hinweis das das viele Lesen sie doch sehr ermüdet hatte und begab sich in die Hütte des Medicus um sich hin zulegen. Wir anderen folgten der freundlichen Aufforderung von Flöte die frischen Waren in der Taverne zu probieren. Es war ein Genuss nach so langer Zeit endlich mal wieder bei guten Essen und einen Becher voll Met gemeinsam an einen Tisch zu sitzen´. Wir ließen es uns schmecken und wenn es noch einen Schluck Ale gegeben hätte wäre es perfekt gewesen. Doch davon ließen wir uns nicht stören. Nach dem ausgiebigen Mahl wollte der Medicus wissen wo denn die Kirche hin soll und vor allen auch das Gemeindehaus.

Nach einer längeren Diskussion einigten wir uns die Kirche auf den Hügel hinter der Taverne zu errichten auch wenn dafür die Blumenwiese und ein Teil der Palisade weichen muss. Da wir ja aber jetzt in Frieden mit den Wilden lebten können wir das sicher mit ruhigen Gewissen tun. Das Gemeindehaus wo auch der Kerker für eventuelle Deliquenten mit angegliedert werden soll kommt dafür ans andere Ende vom Dorf. Das freute mich zu hören da ich es dann auch nicht soweit habe bis zu meiner Arbeitsstelle. Das reichhaltige Mahl und der Met taten ihren Teil dazu das bei mir jetzt auch die Müdigkeit einzog. Ich zahlte meine Zeche und machte mich dann auf den Weg zu meiner Hütte.

GR

Sonntag, 11. April 2010

Nochmal Viewer 2.0

Noch mal ein paar Worte zum Viewer 2.0. da er ja den Betastatus verlassen hatte dieser Tage, hab ich ihn mir gedownloadet und wollte ihn noch mal testen. Gut ich gebe zu ich gehe eher kritisch an diesen Viewer heran, das liegt vor allen daran das mir das Interface überhaupt nicht zusagt und bestimmte Funktionen so nicht mehr nutzbar sind. Darüber kann man sich aber in einschlägigen Foren informieren und darum will ich das hier auch nicht weiter ausbreiten.

Was mir aber aufgefallen ist und, nur deshalb schreib ich noch mal etwas zu diesen Teil, das der Fehler (?) den ich in meinen letzten Posting zum Thema Viewer 2.0 beschrieben habe immer noch besteht. Soll heißen ich hab mich gestern mit den neuen Viewer eingeloggt und bin nach dem er ewig geladen hatte wieder mit einer Mischung zweier Outfits dargestellt wurden. Also zum eine das Outfit, inklusive Skin, Augen, Haare, wie ich es anhatte wo ich den Viewer das letzte mal getestet hatte mit Teile des Outfits vom Vortage wo ich mit dem Emerald unterwegs war.

Nur eine Hose hatte er mir nicht gegönnt. Wobei ich mich aber nicht entsinnen kann diese zuletzt ausgehabt zuhaben, zumal ich dann statt der Hose sicher ein weiteres Attachment getragen hätte. Was solls ich hab mich dann angezogen und ein wenig umgestylt, bevor ich mich weiter in Secondlife bewegt habe. Ich war dann noch auf Shoppingtour weil ich noch was fürs RP gebraucht habe aber so richtig gut angefühlt hat sich das mit diesen Viewer nicht, zu ungewohnt und zu unübersichtlich, zu unbequem in der Bedienung.

Mein Fazit: So lange es geht bleibt ich bei einen der 1.23.x Viewer.

GR

Samstag, 10. April 2010

Reisevorbereitungen

Da steh ich nun und packe mein virtuelles Köfferchen. Etwas unruhig und nervös bin ich schon, weil ich nicht weiß was genau ich in diesen Koffer packen soll. Der Grund warum ich mal wieder auf Reisen gehen will ist, das mir die Geschichten außerhalb von Ivendust und Amazonien ausgehen. Alles was ich so auf anderen Sims erlebt habe, habe ich nun auch, so weit es erzählenswert war, als Eintrag in diesen Blog verarbeitet. Ich mein es ist ja nicht so das ich keine Ziele hab aber es fällt mir schwer mich zu entscheiden.

Nach Landa wollt ich mal, da hat sich aber die Unentschlossenheit der letzten Zeit schon gerächt. Meines Wissens nach gibt es diese SIM so nicht mehr. Lohnt es sich eigentlich Arnango zu besuchen? Lydius steht auch ganz oben auf meiner Liste aber komischerweise hab ich es dort nie geschafft über den Markt hinauszukommen. Immer wenn ich dort war passierte irgendwas was mich zur Umkehr bewegte. Also nichts was mit den dortigen Spielern zu tun hat. Nein, eher Anfälle von Müdigkeit oder ein Hilferuf per IM, so was halt. Auch fällt mir ein das ich, wenn ich denn mal in Gor war, meistens SIMs der gemäßigten Klimazone aufgesucht habe. Ich war aber noch nie hoch oben im Norden im Torvaldsland oder ganz tief im Süden in der Tahari von Gor. Also Pelz oder Kaftan? Was kommt in den Koffer?

Auch gibt es ja schöne RP-Sims außerhalb von Gor. Akron wurde mir letztens mal wieder empfohlen. So weit wie ich weiß spätes Mittelalter aber mit einen sehr hohen Fantasyanteil. Also nicht so ganz mein RP, zu viel Fantasy ist mir ein Graus aber wenn die SIM optisch was hermacht, kann man sie sich ja mal anschauen. Allerdings ist Akron das Lydius des Mittelalters. Soll heißen ich war schon mal dort hab es aber nicht über den Markt hinaus geschafft. Gibt es eigentlich Murotima und Canavaron noch? Und dann stellt sich ja noch die Frage. Fangzähne oder Zauberstab mitnehmen?

Pandora wäre vielleicht auch noch ein Thema aber der größte deutsche SIM-Verbund zu diesen Thema hat ja gerade wegen Finanzierungsschwierigkeiten aufgegeben. Zumal ich diesen ganzen Hype um die Blaulinge eh nicht verstanden habe. Das könnte aber auch daran liegen das ich den Film nie gesehen habe. Es mich allerdings auch nie gereizt hat diesen Film anzusehen. Gut, also ein Reiseziel weniger und so spar ich mir auch literweise blaue Farbe mit mir herum zu schleppen.

So noch mal einen letzten Blick in meine Packgage werfen. Alles dabei? Die wärmeren Sachen für den Norden, die wallenden Gewänder für die Wüste? Dabei! Etwas abgerissenes, heruntergekommenes fürs Mittelalter und ein paar kleinere Waffen für jede Gelegenheit? Auch eingepackt! Die blaue Farbe bleibt hier. Nun kann es losgehen und wer will kann mir ja unterwegs noch einen Reisetipp zu werfen.

GR

Freitag, 9. April 2010

Marktag (was sonst noch passierte)

Heute sollte also der Markttag sein. Beizeiten nahm ich meinen Platz am Tor in der Palisade ein um die erwarteten Händler in Empfang zu nehmen und die Wilden so sie denn kämen darauf hinzuweisen das sie an einen Marktag keine Waffen bei uns tragen dürften. Lange Zeit tat sich nichts, sollte unser Ruf nach Händlern ungehört verhalt sein? Nach einer quälend langen Ewigkeit sah ich in einiger Entfernung eine Staubwolke. Tatsächlich quälte sich die Händlerin, die letztens schon mal mit ein paar Flaschen da war, mit einen Karren und zwei Fässern darauf den Berg hoch. Diese schwarzhäutige Wilde begleitete sie, allein hätte sie es mit den Karren wahrscheinlich nie geschafft.

Ich ließ sie und ein paar weitere Händler die es auch zu uns geschafft hatten ins Dorf. Später dann, als die Wahrscheinlichkeit sank das noch weitere Händler eintreffen würden folgte ich ihnen. Die Händler, wie auch die Bewohner des Dorfes hatten sich vor der Taverne versammelt und das feilschen war schon im vollen Gange. Flöte saß mit der Weinhändlerin in der Taverne. Gerade als ich sie ansprach und nach den Geschäften fragte, erschien noch eine rothaarige Fremde die sich dazu gesellte. Dann machte sich auf einmal Aufregung breit. Kaisa und Safira machten sich am Weinkarren zu schaffen so die Händlerin Angst um ihre Ware bekam, während Flöte befürchtete das ihr jemand das Geschäft verderben könne.

Ich ließ die Weiber in meinen Rücken herum keifen, hoffte ich doch das sie sich selber beruhigen werden, und wandte mich der Fremden zu. Es stellte sich heraus das sie Töpferin ist und Asani hieß. Dann erzählte sie mir das auch sie auf der Suche nach einer neuen Heimat war. Auf meine Fragen wo sie denn her käme antwortete sie nur ausweichend. Aus einen Land hinter den Bergen. Ich musste lachen, die Chance von dort zu kommen war ja ungleich größer als übers Meer. Doch ich beließ es dabei und fragte nicht weiter, sollte der Medicus sie als Lehnsherr ausfragen wenn er mehr wissen wollte. Dann zeigte ich der Töpferin einen Platz wo sie ihren Karren abstellen konnte und riet ihr bei Flöte um eine Übernachtung nachzusuchen bis wir ein Haus für sie hätten.

Nebenher brachte mir Flöte eine Kostprobe des Mets. Lag es nun daran das ich lange keinen mehr getrunken hatte oder war er wirklich so gut? Der Met schmeckte jedenfalls hervorragend und ich riet ihr zu selbigen zu kaufen. Da Asani sich dann auch auf den Weg zum Weinkarren machte drehte ich mich um, um das Treiben bei den Händlern zu beobachten. In jenen Augenblick kam Safira auf mich zu gestürmt und umarmte mich. Ich wunderte mich zumal wir unseren gestrigen Streit noch nicht beigelegt hatten aber ich ließ sie gewähren. Nur fragte ich mich was sie schon wieder im Schilde führte das sie sich mir so demonstrativ, trotz des Streits, an den Hals warf.

Es dauerte auch nicht lange da schob sie wieder ab. In jenen Moment hörte ich eine Händlerin lauthals ihre Waren anpreisen. Ich winkte sie zu mir um mir zeigen zu lassen was sie an Waren bei sich trug. Sie handelte mit Gewürzen hatte aber, weil wir die letzte Station auf ihrer Reise waren, fast nur Pfeffer dabei und ein paar Restbestände anderer Gewürze. Die Auswahl war also nicht gerade riesig, trotzdem zog ich Safira hinzu, hatte ich doch die Hoffnung noch nicht aufgegeben das sie irgendwann vernünftig kochen würde. Etwas aufgebracht wollte sie sich gleich wieder davon stehlen, doch als sie hörte das sich Pfeffer auch auf die Verdauung auswirkt schien sie hellhörig zu werden und orderte ein größere Menge.

Eigentlich viel zu viel des guten und ich fragte mich schon wie sie das denn alles bezahlen wollte, Doch sie prahlte damit das sie immer noch Goldstücke von diesen ominösen Ritter hatte und auch von Flöte welche sie für das Kleid was sie ihr nähte bekommen hätte. Es war ihr Geld sollte sie es zum Fenster herauswerfen. Sie schaffte es zwar den Preis noch zu drücken doch war es immer noch eine viel zu große Summe Geld die sie da ausgab. Safira wollte dann noch den Preis für die Salz wissen, doch irgendwie hatte sie da was falsch verstanden denn plötzlich stob sie aufbrausend davon. Sie schien wohl der Meinung zu sein das sie das Salz Flöte viel zu billig verkauft hatte vor einigen Tagen.

Die Gewürzhändlerin verabschiedete sich und auch die Weinhändlerin war schon lange verschwunden. Nur Flöte handelte noch mit einer Frau. Wenn ich es richtig mitbekam ging es um Brot und Honig. Beides konnten wir gut gebrauchen, zumal ja auch die Bäckerei immer noch nicht in Betrieb genommen wurde. Da sich der Platz vor der Taverne nun sichtlich geleert hatte machte ich mich auf nach Safira zu schauen.

Sie war zu Hause aber immer noch wütend. Ich versuchte ihr begreiflich zu machen das der Preis für Salz, den sie vernommen hatte, der für Pfeffer war und die Händlerin gar kein Salz dabei hatte. Sie vielmehr gar nicht mit Salz handeln dürfe da sie dazu keine Erlaubnis hätte. Immerhin hatte sie mir ja erzählt das die Lizenz zum Handel mit Salz nur die Herrscher des jeweiligen Landes erteilen können. Doch das beruhigte Safira gleich gar nicht, fiel ihr doch ein das, wenn nur Könige die Erlaubnis dazu erteilen dürften, das dann das Salz noch viel wertvoller sei und sie erst recht zu wenig verlangt hatte.

Ich gab es auf.Zwar startete ich noch einen Versuch sie in den Arm zu nehmen, immerhin war sie es ja die sich mir wieder genähert hatte in der Taverne aber es nutzte nichts, sie wies mich ab und schimpfte wieder weil ich angeblich den halbnackten Wilden hinterher schauen würde. Dann rannte sie hinaus, meinte sie bräuchte etwas frische Luft. So langsam wunderte ich mich über gar nichts mehr bei ihr, auch hatte ich es aufgegeben ihr hinterher zu rennen. Der Vorteil für mich war ich konnte diese Nacht wieder in den Fellen schlafen und muss mir meinen armen geplagten Rücken nicht wieder auf die Stoffballen verbiegen.

GR

Marktag in Ivendust II

Die Bewohner von Ivendust danken den Händler die den beschwerlichen Weg in unser kleines Dorf auf sich genommen und uns das Leben durch ihre Waren etwas angenehmer gemacht haben. Die Taverne ist mit Wein und Met gut versorgt und auch Brot und Honig kann sie jetzt anbieten. Die Gewürzhändlerin hat ebenfalls gute Geschäfte gemacht und hat versprochen wieder zukommen und die Töpferin hat sich sogar in Ivendust niedergelassen, so das es uns an Tonwaren nicht mehr mangeln wird.

Für die, für unser kleines Dorf zahlreichen Observer hoffen wir das es ein interessanter Abend war.

GR

Dienstag, 6. April 2010

Der Stoffhandel

Nachdem ich gestern schon genug Ärger mit Safira hatte weil sie halb betrunken aus den Dorf rannte und erst spät wieder kam, hoffte ich das es heute ein wenig ruhiger werden würde. Doch weit gefehlt als ich am Tor in der Palisade vorbei kam stand da eine ganze Horde wilder halbnackter Frauen, eine von ihnen mit jeder Menge Stoffballen auf den Rücken. Das Ganze war eine Folge der gestrigen Eskapade von Safira, wie sich später herausstellen sollte. Tatsächlich fragten sie auch nach ihr. Da ich mal wieder nicht wusste wo sich meine Frau die Schneiderin herum trieb, bat ich die Frauen erst einmal in die Taverne. Diese Einladung nahmen sie an und ich führte sie zu selbiger. Flöte war wenigstens da und bei ihr saß noch eine von den Wilden, zumindest schien es mir so.

Diese Wilde die die anderen als Späherin begrüßten hatte ein Kreuz gefunden und es zu uns gebracht. Woher sie wusste das dies für uns von Bedeutung sein könnte fragte ich nicht vielmehr wunderte ich mich das es hier überhaupt so etwas gab. Sie behauptete es in irgendwelchen Ruinen gefunden zu haben. Egal, Flöte wollte es den Medicus überantworten und so trug ich ihr auf Sorge zu tragen das, das Kreuz nicht wieder verloren geht. Mittlerweile hatte auch Safira zu uns gefunden und verhandelte mit den Wilden über die Stoffe. Währenddessen sprach mich eine der Wilden an und wollte meinen Namen wissen. Ich kam nicht umhin, nachdem ich mich ihr vorgestellt hatte, ihr ein paar Komplimente zu machen. Leider bekam das auch Safira mit und ihre Reaktion darauf ließ mich schon schlimmes ahnen.

Doch vorläufig war sie noch mit den Wilden beschäftigt. Ich erlaubte den Wilden sich noch an unseren Brunnen zu erfrischen, wir haben ja auch kaum was anderes zu trinken da, als Afra auftauchte. Also diese Frau die wir zu dulden hatten, laut unseren Abkommen. Diesmal schleppte sie keinen Hirsch herbei sondern nur jede Menge Felle, als Gegenleistung verlangte sie Wein. Zum Glück hatten die anderen Wilden sich ja mit Wasser begnügt so das Flöte ihr unsere letzte Ration Wein aushändigte. In der Zwischenzeit betrachtete ich mir die Felle genauer. Es waren schöne, sauber abgezogene Felle, für die man sicher einen guten Preis erzielen würde. Während ich mit den Fellen beschäftigt war, forderte mich die eine Wilde, Cindy war wohl ihr Name wenn ich das noch richtig in Erinnerung hatte, auf von Afras Fellen herunter zu gehen. Nur es waren nicht Afras Felle, es waren unsere. Das machte ich ihr schnell klar denn dafür hatte sie ja den Wein bekommen.

Wilde hin, Wilde her, zum Glück wussten diese Barbaren was ein Tauschgeschäft ist und verstanden das ich mit den Fellen machen konnte was ich wollte. Nur waren sie der Meinung das wir Afra übers Ohr hauen würden, weil der Gegenwert an Wein viel zu gering wäre für die vielen Felle. Ich versuchte denen klar zu machen das der Wein bei uns sehr knapp und daher kostbar sei. Das also auch der Preis mehr als angemessen wäre. Leider verstanden sie mich nicht und verließen unser Dorf verärgert. Safira die ja nun auch mit ihren Handel fertig war verließ mit wütenden Worten, schnaubend die Taverne. Mich hielt jedoch noch Afra auf so das ich ihr erst nicht folgen konnte.

Afra wollte wissen ob wir noch etwas bräuchten, sie würde es uns bestimmt besorgen können. Doch was sollten wir mit noch mehr Fleisch und Felle hatten wir auch genug. Da wir keinen Wein mehr hatten bot sie mir allerdings an Vogelbeerenschnaps zu liefern. Ich stimmte ihr zu, sagte ihr aber auch das sie sich da mit Flöte einig werden müsse. Trotzdem lud sie mich noch zu sich ein den Schnaps bei ihr zu verkosten. Kurz schwankte ich und überlegte ob ich ihr folgen solle. Doch dann entschied ich mich im Dorf zu bleiben und mich um Safira zu kümmern. Afra verabschiedete sich dann und verließ ebenfalls Ivendust.

Ich selber machte mich dann zu meiner Hütte auf die ich verschlossen vor fand, Safira hatte sich darin verbarrikadiert und wollte mich nicht herein lassen. Egal ob ich ihr drohte oder mit Engelszungen auf sie einredete sie machte die Tür einfach nicht auf. Das dumme Weib war immer noch eifersüchtig, dabei kann ich doch nichts dafür wenn diese halbnackten Weiber vor meiner Nase herumspringen, zumal sie selber Schuld war das sie ins Dorf kamen, immerhin hatte sie sich doch die Stoffe bestellt. Während ich weiter auf sie einredete wurde mir klar das ich bei der Tür keine Chance haben werde und so schlich ich um das Haus. Tatsächlich fand ich ein Fenster was nur angelehnt war und stieg in das Haus ein.

Safiras Schrecken war groß doch was sollte sie tun, rauswerfen ging ja nun nicht mehr. Das einzige was ihr einfiel war nach oben zu rennen und sich auf die Felle zu werfen. Hätte nur noch gefehlt das sie wie ein trotziges Kind mit den Fäusten auf den Boden getrommelt hätte. Einen letzten Versuch startete ich noch um sie zu beruhigen doch schnell merkte ich das es keinen Sinn hat. Sollte sie sich in den Fellen vergraben ich ging wieder nach unten und machte es mir auf den Stoffballen bequem in der Hoffnung das sie morgen wieder vernünftig sein wird.

GR

Montag, 5. April 2010

Missglückter Aprilscherz?

Da werden einschneidende Veränderungen für ein RP angekündigt, gut zugegebenermaßen 23:45Uhr am 31.03. aber gehen wir mal davon aus das der Poster einfach nur müde war und nicht mehr warten wollte. Am 01.April erfolgt dann ein kollektiver Aufschrei des Entsetzens. Ging es doch darum das plötzlich Gebühren für verbrauchte Prims erhoben werden sollten und das in einen RP was sich bisher durch Spenden finanziert hatte. Das man sämtlich Scripte zu entfernen hatte was man durch ein Tool überprüfen wollte und das man ein Tool aufstellen wollte was angeblich in der Lage sei zu erkennen ob Minimap und / oder Radar genutzt werden. Bei Benutzung solcher Dinge sollte man dann nach einer 20 sekündigen Vorwarnzeit auf die Nachbarsim gekickt werden. Witzig wäre es geworden wenn man dabei auf einer zum RP-Verbund gehörende Sim gelandet wäre, das hieße dann lustiges hin- und herkicken im 20Sekundentakt. Das alles natürlich unter dem Deckmantel der Kostenminimierung und des eindämmen von Lag.

Wie gesagt der Aufschrei war groß. Welchen passte es nicht, nicht mehr Minimap und Radar verwenden zu können andere fürchteten um ihre Waffen und AOs und wieder andere hatten Angst um ihre Lindendollar. Die Reaktionen waren teilweise recht krass, so von „mal abwarten“ über „jetzt bin ich bockig“ bis zu „wenn das wirklich so kommt dann steig ich aus“ war so ziemlich alles das dabei. Ach ja und nicht zu vergessen das „ich hasse Aprilscherze“ und „ich bin ein ernster Mensch und kann so etwas überhaupt nicht verstehen“.

Dann kippte die Stimmung ziemlich schnell weil man sich so langsam des Datums besann und das Ganze an sich auch ein wenig wiedersinnig war. Zumal es solche Tools die Scripte aus Objekten wie Kleidung, Haare und Waffen entfernen gar nicht gibt. Und über Tools die, die Benutzung von Radar und Minimap anzeigen würde sich sicher so mancher Owner bzw GM freuen aber auch das sollte technisch nicht möglich sein. Dazu kam noch das der Beitrag nicht unter Gesetze und Erlasse gepostet wurde sondern im allgemeinen Bereich des Forums.

Eine Unsicherheit blieb jedoch. Datum und Uhrzeit des Posting. Es war halt eine viertel Stunde zu früh. Dazu kam das der Widerruf nicht im Forum veröffentlicht wurde sondern im Rahmen eines OOC-Gespräch aufgelöst wurde. So bekamen es nicht alle mit. Nun bin ich über Ostern ein paar Tage weggefahren und als ich am 03. April per Handy mal wieder ins Forum schaute, dachte ich mich trifft der Schlag. Da ging das Theater wieder von vorne los weil die letzten es immer noch nicht mitbekommen hatten und auf eine Richtigstellung im Forum warteten. Und wieder hieß es sinngemäß „ich zieh mich aus den RP zurück und wenn es doch nicht so ist dann lasst es mich wissen“.

Ich geb ja zu als ich die ursprüngliche Ankündigung gelesen hatte, war ich auch erschrocken und musste meinen Senf dazu geben. Ich kann mich aber noch rausreden weil ich ja noch am 31. um 23:57Uhr geantwortet hatte. Allerdings frage ich mich wie es insgesamt zu solch heftigen Reaktionen kommen kann, vor allen wenn schon klar ist das es nur ein Aprilscherz sein kann. Verstehen manche wirklich keinen Spaß, haben manche nur ein bestimmtes Spaßlimit was an einen 01.April eben schneller aufgebraucht ist oder sind manche eben so empfindlich und im innersten vielleicht auch zutiefst beleidigt, wenn sie merken das man sie hereingelegt hat das sie sich auf diese Weise Luft machen müssen?

So, und was mach ich nun? Wage ich es zu veröffentlichen und hoffe das es nicht die Falschen zu lesen bekommen? Ich sag mal ja!

GR

Donnerstag, 1. April 2010

Markttag in Ivendust

Bekanntmachung!

Die Bewohner von Ivendust, durch eine Naturkatastrophe aus ihrer angestammten Heimat vertrieben, haben nun endlich einen Flecken Erde gefunden, wo sie sich niederlassen konnten. Eine alte verlassene Ortschaft voller Ruinen bot sich geradezu an, wieder in Besitz genommen zu werden. Nachdem sie mit ihren Nachbarn, den Amazonen, Frieden geschlossen hatten, widmeten sie sich voll und ganz dem weiteren Aufbau des Dorfes. Mittlerweile hat fast jeder Bewohner ein Dach über dem Kopf. Die Ruinen und der Waldreichtum dieser Gegend boten genug Baumaterial. Doch noch immer fehlt es an allem, die Schneiderin hat keine Stoffe, die Bäckerin kein Mehl, die Taverne versorgt die Leute aus dem Dorf lediglich mit dem, was Wald und Wiese bieten. Es mangelt aber an Ale und Met. An ein normales Leben, wie sie es aus ihrer alten Heimat kennen, ist noch lange nicht zu denken. Deswegen haben die Dörfler ihre letzten Kupferstücke zusammen gekratzt und wollen am 08.April einen Markttag abhalten. Alle Händler sind aufgerufen, ihre Waren feilzubieten.

OOC-Infos

Ivendust spielt im ausgehenden 13.Jh. und besteht bis jetzt nur aus einigen kleineren Hütten. Das RP besteht seit fast 2 Jahren und ist vor 2 Monaten auf die Sims des Rollenspieles Amazonien umgezogen, ohne jedoch seinen eigenständigen Charakter zu verlieren. Gespielt wird ohne Meter, NLS oder Geldbeutelsysteme. Sämtliche Auseinandersetzungen werden als RP-Kampf im Chat emotet. Der Markt ist ein reiner RP-Markt, Handel mit Lindendollar ist nicht erlaubt. Ivendust besitzt wie gesagt kein eigenes Geldbeutelsystem, so daß sämtlicher Handel als auch das Feilschen im Chat beschrieben wird.

Wir gehen im RP derzeit von folgenden Währungseinheiten aus:
1 Goldtaler = 10 Silbertaler = 100 Kupfermünzen
Wobei die Kupfermünzen das Hauptzahlungsmittel unserer einfachen Dörfler ist.

Anfragen bitte an Bent Messmer oder Georg Rang.

Landepunkt

www.ivendust.de