Donnerstag, 30. Juni 2011

Es qualmt

Als erstes entfachte ich das Schmiedefeuer, doch merkwürdigerweise wollte der Rauch desselben gar nicht so richtig abziehen. Die ganze Schmiede füllte sich langsam mit beißenden Qualm, um für etwas Zug zu sorgen öffnete ich das Tor doch so wirklich helfen tat das auch nicht. Dafür nutze ich aber die Gelegenheit um tief durchzuatmen um mich dann gleich wieder in den immer dichter werdenden Rauch zu stürzen. Es gab nur eine Erklärung, die Esse musste zu sein. Ich suchte mir eine Stange, beugte mich über das Feuer und versuchte den Schornstein zu reinigen. Allerdings war das alles nicht von zu viel Erfolg gekrönt. Zum einen war das über dem Feuer viel zu heiß und zum anderen fiel mir laufend der Dreck aus dem Schornstein ins Gesicht. Also wieder raus und durchgeatmet.

Entsetzt schaute ich in die immer noch qualmende Schmiede, zum Glück kam niemand und wollte löschen, denn wirklich gefährlich brennen tat es ja nicht. Noch nicht! Wenn sich allerdings der Dreck im Schornstein entzündet wurde es eng, mir blieb nur eins ich musste rauf, rauf aufs Dach. Ich ließ die Stange fallen und kletterte nach oben. Dort angekommen besah ich mir die Esse. Die war tatsächlich dicht. Lu sollte mir dann die Stange aufs Dach reichen was sich als gar nicht so einfach herausstellte. Entweder war Lu zu klein, die Stange zu kurz , das Dach zu hoch oder eben eine Kombination aus allem dreien. Erst als Lu auf der Regentonne, sich dabei an der Regenrinne festhaltend, herumturnte gelang es ihr die Stange weit genug hoch zuhalten das ich sie mir greifen konnte.


Endlich konnte ich mich daran machen den Dreck und Ruß aus der Esse zu entfernen, ich stocherte so lange darin herum bis auch der letzte Brocken unten in der Schmiede gelandet war. Als der Rauch endlich wieder zum Schornstein heraus kam und nicht mehr zu Tür, beendete ich meinen Dachjob, ließ die Stange nach unten kullern und kletterte wieder herab. Lu war derweil schon damit beschäftigt den Dreck und Ruß der sich mittlerweile in der ganzen Schmiede verteilt hatte zu beseitigen. Entsprechend sah sie aus, der Camisk ging schon vom rötlichen ins schwarze über und auch Lu´s Haut glich schon mehr der von Nakisa. Verärgert über so viel Ungeschick verzog ich mein Gesicht aber als ich Lu´s aufgerissene Augen sah und an mir herunter blickte musste ich feststellen das ich nicht viel besser aussah. Gut ich hatte keinen schwarz – roten Camisk an aber auch mein Hautton war deutlich dunkler geworden.


Nachdem Lu dann fertig war mit aufräumen, sagte ich ihr sie solle sich notdürftig waschen, ein paar frische Sachen heraussuchen um mir dann zum Fayheen zu folgen. Das Badehaus wollt ich bei meiner Kontamination nicht benutzen. Ich nahm das Osttor, vorbei am Handelsplatz wollte ich zum Flussufer. Doch das gestaltete sich schwieriger als gedacht, ich musste schon lange nicht mehr hier gewesen sein, jedenfalls hatte ich den Bewuchs weit weniger dicht in Erinnerung. Jetzt war er sogar so dicht das mir Lu noch verschütt gegangen war und ich sie erst noch suchen musste. Als ich sie endlich bei mir hatte wies ich sie an direkt hinter mir zu bleiben. Auf einer kleinen Lichtung dann, nahe dem Flussufer, riss ich mir endlich die verrußten Klamotten vom Leib und stürzte mich ins Wasser.

Es dauerte nur einen Moment dann hörte ich es ein zweites Mal platschen, das musste Lu gewesen sein die ebenfalls in den Fayheen gesprungen war. Wir schwammen ein Stück, ließen uns auch von der Strömung treiben, bevor wir wieder ans Ufer zurückkehrten. Ich setzte mich ins flache Wasser, Lu sich daneben und wusch mir dann hingebungsvoll den Dreck vom Körper. Natürlich wie immer nicht ganz uneigennützig wie mir ihre Hände dann bald zu verstehen gaben und wie immer brauchte sie nicht lange um das zu bekommen was ihre Sklavenhitze zeitweilig beruhigt.


Zum Glück wurden wir nicht von irgendwelchen Gesocks, wie Waldweibern, Outlaws oder sonst etwas belästigt so das wir, einige Zeit später das flache Wasser verließen und in sauberer Kleidung gehüllt wieder zurück nach Kasra gingen. Lu überantwortete ich die Dreckwäsche, ich selber blieb vor der Schmiede und sah mich nach potentieller Kundschaft um. Doch die blieb leider aus. Allerdings gab es ja noch Dina. Als ich sie sah fragte ich sie mehr scherzhaft ob denn einer ihrer Glatthaarfrisurbefürworter ihr denn schon ein Ale ausgegeben hätte. Die Antwort war eigentlich klar, sie trug ja immer noch Locken aber fragen kostet ja nichts.

Ich ging dann zu ihr und natürlich drehte sich alles wieder um ihre Haare, sie schien da gestern was gründlich falsch verstanden zu haben. Schließlich ging es nicht darum zu beißen und zu kratzen wie ein Larl sondern nur um die Wildheit angetrieben durch ihr Sklavenfeuer, was solche eine Mähne signalisiert. So langsam verstand sie was ich wollte und so langsam wurde ihr auch klar das sie mir mit glatten Haaren wohl kaum wird gefallen können aber auch heute beließ ich es bei theoretischen Betrachtungen und schickte sie dann zu ihrer Herrin ins Haus.

GR

Mittwoch, 29. Juni 2011

Der Schmied



Weil ich das Thema Notecards für Schmiede erst vor kurzen hatte und das Feedback, auch außerhalb des Blogs, mir gezeigt hat das da scheinbar ein wenig Nachholebedarf besteht, da auch der Beruf des Schmiedes nicht allzu ausführlich von Norman beschrieben wurde, hier mal ein Entwurf wie so etwas aussehen könnte. Dabei beschränke ich die Informationen auf Gorspezifische Dinge und vor allem auf Zentralgor wo das Kastenwesen fest verankert ist. Alle Informationen über Schmiedetechniken sollte man sich auf Grund der Vielfalt aus dem Web ziehen. Insbesondere Aussagen zur ursprünglichen, antiken und mittelalterlichen Schmiedeverfahren sind hier interessant.

Notecard Anfang

Schmied auf Gor

Kaste: Metallarbeiter, niedere Kaste
Unterkaste: Waffenschmied, Gold- und Silberschmied, Werkzeugschmied, Schlosser
Kastenfarbe: vermutlich grau, zumindest wird es in Deutsch Gor verbreitet so gespielt, macht auch Sinn da es die Farbe des Eisens ist, eine Stelle in den Bücher wo das so belegt ist, ist mir nicht bekannt.
Kleidung: Tunika, Mütze, Lederschürze (zumindest bei der Arbeit)
Besonderheit: viele scheren ihr Haar kurz

Ein Schmied wird in der Regel ein Analphabet sein und weder lesen noch schreiben können.

Ein Schmied wird in der Regel spezialisiert sein, so wird eine Waffenschmied sicher auch größere Werkzeuge anfertigen können und umgekehrt aber mit der Schmuckherstellung wird er sich äußerst schwer tun. Das gilt im Umkehrschluss auch für Goldschmiede. Also such dir eine Richtung aus aber verwässere das nicht.

Nein ein Schmied trägt kein 2m Schwert, selbst ein Gladius wäre übertrieben und stört bei der Arbeit, zumal ein Schmied sicher Waffen herstellen aber nicht unbedingt gut mit ihnen umgehen kann, und nein er rennt auch nicht mit freien Oberkörper herum, schon gar nicht wenn er arbeitet und sei es auch noch so warm.

In Band 19 "Kajira von Gor" wird zum Schluss Menicius, er ghört der Kaste der Metallarbeiter an, Administrator von Corcyrus weil er die Untergrundbewegung gegen die Tatrix anführte. Das ist aber eine absolute Ausnahmeerscheinung und sollte nicht dazu führen das sich jeder Schmied zum Regenten berufen fühlt.

Notecard Ende

Oder was steht da sonst so drinnen, mir ist nämlich noch nie eine Hilfs-NC mit Rollenbeschreibungen für das RP im allgemeinen oder Gor im besonderen untergekommen. Ich hoffe nur es hat niemand eine Beschreibung ala wie brande ich richtig oder wie viel Zeilen Emotes bedarf es damit ein Schwert als geschmiedet gilt und welches Emote knackt welches Collar erwartet.

GR

Glatthaar vs. Mähne


Eigentlich wollte ich zur Mine um nach dem rechten sehen, doch als ich das Gatter öffnen wollte sah ich das sich beim Haus Flamnium einiges tat. Das weckte meine Neugier und so ging ich näher. Offensichtlich gab es einige Neuzugänge, zwei um genau zu sein. Ich schaute sie mir etwas genauer an, sie sollten von der Erde sein, Barbarinnen also. Das hieß aber auch das eine direkte Kommunikation mit denen nicht möglich war und so blieb mir nur abzuschätzen was ich an den Sklavinnen verdienen konnte. Collar, stählerne Gürtel, Branding, da würde schon einiges zusammen kommen. Zufrieden rieb ich mir die Hände und machte mich wieder von dannen.

Nach einen kurzen Abstecher zur Mine setzte ich mich in den Schatten der Schmiede und wartete auf Kunden. Ich muss wohl etwas eingeschlafen sein, denn zu mir kam ich als Dina mich grüßte. Es war eh gerade nichts zu tun und so gab ich Dina ein Zeichen zu mir zu kommen, wenn sie mich schon geweckt hatte, konnte sie auch für ein wenig Zerstreuung sorgen. Was mir allerdings auffiel war das sie merkwürdiges glattes Haar trug, so ganz anders als die lockige Mähne mit der ich sie sonst kannte. Ich schrieb diese glättende Wirkung dem Wasser des Fayheens zu doch Dina verneinte das. Vielmehr hätte sie die Alereste gesammelt und damit die glattmachende Wirkung erzielt.


Angeblich sollten die Haare, sobald sie einmal trocken waren, auch nicht mehr nach Ale riechen, was sie mir auch sofort beweisen wollte und mir ihre Haarpracht bzw das was davon übrig blieb nahe brachte. Hmm, es schien tatsächlich so zu sein, ich roch nichts oder war es Dinas Kuss auf mein Knie der mich zu sehr vom riechen ablenkte? Wie auch immer, ob mit Alegeruch oder ohne, diese Frisur gefiel mir einfach nicht. Dina schien das auch zu spüren und schlug schon von sich aus vor das sie zum Fayheen gehen könnte um sich das Ale aus den Haaren zu waschen. Einsicht ist.... und so weiter....... jedenfalls gab ich ihr die Erlaubnis sich zum zum waschen der Haare zu entfernen.

Das dauerte ziemlich lange  und ich wäre fast wieder eingepennt darüber. Dina versicherte mir dann aber das es nicht an der Menge des rauszuwaschenden Ales gelegen habe sondern das zwei anderen Männer der Stadt ihr Frisur durchaus gefallen hatte und sie deshalb aufhielten. Wenigstens hatten sie aber Dina nicht das Haare waschen verboten so das sie jetzt wieder, wenn auch nasse, Locken trug. Ich versuchte ihr noch klar zu machen das Männer eigentlich lieber lange lockige Haare an den Sklavinnen sehen würde und meinte das diese Haare ja dann an die Mähne eines Larls erinnern würde und es somit ein Versprechen wäre eine besonders wilde Frau in die Felle zu bekommen. Jedenfalls sah das Dina anders, nix von wegen wild und das Sklavenfeuer brennt ja sowieso  und ähnliches. Egal Hauptsache, sie hatte keine glatten Haare mehr. Mal schaun ob ihr einer ein Ale ausgibt von den Liebhabern der glatten Haare.


Zu der Zeit wurde auch Lu mit ihrer Arbeit fertig und kniete sich dazu. Es kam wie es fast immer kommt wenn sich Dina und Lu zu Nahe kamen, es dauerte nicht lange und sie zickten sich an. Das ging selbst dann noch auf die Entfernung weiter als Dina schon gebeten hatte gehen zu dürfen. Um endlich Ruhe rein zu bringen schnappte ich mir Lu und ging mit ihr in die Schmiede. Der Tag war sowieso gelaufen.

GR

Dienstag, 28. Juni 2011

Der Mann im Boskmist

Nach getaner Arbeit setzte ich mich auf die Bank vor meiner Schmiede und freute mich auf einen ruhigen Abend, schließlich war Rat angesetzt und die meisten Bürger würden dort sein. Auch standen einige Einbürgerungen an, so das auch die meisten der Neuen nicht greifbar sein sollten. Maximal die eine oder andere Kajira sollte mir, wenn überhaupt, die Zeit verkürzen. Tatsächlich dauerte es auch nicht lange und die erste Sklavin tauchte auf. Es war Tamila, die dem Regenten gehörte. Sie machte einen gut gelaunten Eindruck, scheinbar begann sie sich langsam mit ihren Sklavendasein abgefunden zu haben. Ich wollte von ihr wissen wie den ihr Herr reagiert hatte als er sah das sie wieder da ist. Gefreut hat er sich und nein eine Strafe gab es nicht für sie. Auch hätte er gewusst das man sie nach Lydius gebracht hatte und wollte sie sowieso holen lassen.

Das verstand ich nun gar nicht wie man so einen Aufwand für ein untrainiertes wertloses Ding treiben soll, da war wohl eher der Wunsch der Vater des Gedankens. Das sagte ich ihr auch, das ich mir das beim besten Willen nicht vorstellen konnte, was ihr Laune augenblicklich zu Eis gefrieren ließ Sie fragte mich ob sie gehen darf sie hätte noch Arbeit. Klar ließ ich sie gehen, was wollte sollte ich auch mit einer schlecht gelaunten Sklavin, sollten sich doch andere mit ihr herum ärgern. Ich streckte die Beine aus und machte im Abendlicht des Zentralfeuers ein Nickerchen. Ich wachte auf als ich in der Nähe eine Sklavin leise singen hörte. Wieder war es Tamila, deren Laune sich auch sichtlich gebessert hatte. Ich hörte ihr zu verstand allerdings nicht viel von den Text, da das Ganze aber nicht ganz koscher klang winkte ich sie zu mir.

Sie sollte mir vorsingen aber sie sträubte sich und meinte das mich doch ein Sklavenlied nicht interessieren würde, als wenn sie das zu entscheiden hätte. Ich packte sie an ihrer Tunika und hielt sie fest "Sing endlich!" sagte ich zu ihr und schließlich ging das Summen wieder in Text über. ".... freie Frauen sind ganz keck...immer hübsch und auch adrett....wie sie ihre Hüfte schwingen und dabei so liebreizend die Wäsche wringen....mhmhmhmhmh...." Der Text erschien mir schon etwas... hmmm .... sagen wir mal merkwürdig, deswegen sagte ich noch nichts und bedeutete ihr das sie weiter singen sollte. "..... freie Frauen sind immer sehr begehrt...wenn eine kommt machen Sklavinnen kehrt....kann doch keine so bezirzen, wie die Robe einer schönen Frau...." Langsam wurde es kritisch für sie aber ich ließ mir immer noch nichts anmerken, ich hörte ihr zu und tat so als spiele ich dabei mit dem Stoff ihrer Tunika.

"la le lu...nur der Mann im Boskmist schaut zu....wenn der Krieger uuuund die Freie...sumsidumsiduuuu.." waren dir nächsten Worte die an mein Ohr drangen und so langsam reichte es mir, mein Blick der eben noch auf ihre Tunika und die Rundungen darunter gerichtet schien, glitt langsam an ihr hoch und verfinsterte sich als ich ihr ins Gesicht schaute. Sie schien zu merken das etwas schief läuft, denn sie sang hastig und angespannt weiter: "... eine Freie ist doch ach so keusch....als ob sie da einen Gefährten bräuch....ist doch schon in greifbarer Hand....der Kajirus der ihr das Kleid neu spannt..." Jetzt reichte es mir endgültig, ich sprang auf und da sie ihre Haare heute nicht zu einen Zopf gebunden hatte, packte ich sie am Arm und zerrte sie hinter mir her zu den Bosks.

Bevor sie überhaupt wusste wie ihr geschah, stieß ich sie in den größten Haufen Boskmist den ich finde konnte und sagte ihr: "such den Mann im Boskmist und frag ihn ob man sich über Freie lustig machen darf!" Als sie sich so besudelt wie sie war aufgerappelt hatte, meinte sie sie hätte sich gar nicht lustig gemacht, weshalb ich sie ein zweites mal auf die Suche nach dem Mann im Boskmist schickte, diesmal sollte sie ihn fragen  ob man Freien widersprechen darf. Noch mehr besudelt als nach der ersten Suche stand sie vor mir und plötzlich rannte sie weg zum Brunnen. Das durfte ja nicht war sein, hatte der Geruch jetzt ihren Verstand benebelt das sie meinte, das sie sich ohne zu fragen entfernen darf. Langsam ging ich ihr nach.

Sie stand nackt am Brunnen und wusch sich vorsichtig mit dem kalten Wasser. Da sollte ich doch mal ein wenig nachhelfen damit es schneller geht, dachte ich bei mir und füllte den Eimer mit frischen eiskalten Brunnenwasser, welches ich ihr sofort über den Kopf schüttete, quiekend und prustend stand sie vor mir als ich ihr sagte das dieser Guss sie daran erinnern soll in Zukunft wieder zu fragen ob sie noch gebraucht wird. Für ihre Ausrede das sie mir nur den Gestank ersparen wollte entging sie nur knapp einer weiteren Dusche. Zitternd vor Kälte wusch sie sich und als sie meinte endlich auch den letzten stinkenden Partikel von ihrer Haut und aus ihren Haaren entfernt zu haben, versuchte sie mich wieder milde zu stimmen und fragte ob ich Durst hätte.


Ich nahm sie so nackt wie sie war mit in den Feuerkrug, die Tunika stank schließlich immer noch vor sich hin und blieb deshalb am Brunnen liegen, dort ließ ich mir ein Ale bringen. Sie schleppte es in einen besonders großen Krug der randvoll gefüllt war an, scheinbar hatte sie wirklich begriffen das sie was gut zu machen hat. Allerdings hatte das auch zur Folge das ein Teil davon überschwappte und über ihre Brust und ihren Bauch lief. Ich wartete bis sie neben mir kniete und als ich ihr den Krug abgenommen hatte, wischte ich den Tropfen der über ihren Bauch gelaufen war mit meinen Finger auf und für das Ale was sich noch auf ihren Brüsten befand benutzte ich lieber meine Zunge. Zum Glück hatte sie sich wirklich gründlich gewaschen und es schmeckte in keinster Weise nach Boskmist. Gerade als ich mich ihr noch etwas intensiver widmen wollte kam ein in schwarz gekleideter Mann herein, deswegen ließ ich erstmal die Kajira, Kajira sein damit sie ihm das bestellte Wasser bringen konnte.

Der Schwarze schien ein Attentäter zu sein, er fragte nach dem Schmied, den Wirt, den Regenten und wunderte sich darüber das sich Kasra verändert hatte. Das wars dann auch, da ihm merkwürdigerweise jegliche Geduld abging und er, falls er auf der Jagd war, seine Arbeit ja schlecht im Ratssaal verrichten konnte, verschwand er dann wieder. Beim rausgehen fiel mir auf das er tatsächlich den Dolch auf der Stirn trug, doch Tamila tat alles dafür das ich da in kürzester Zeit nicht mehr dran denken konnte. Ich hatte sie gerade zu mir auf den Schoß gezogen, schließlich hatten wir die Herberge für uns allein und die Ratssitzung würde mindestens noch eine Ahn dauern, da ging die Tür auf und halb Kasra strömte herein. Was war passiert? War das heute eine Turbo Ratsitzung und wenn ja wer hatte auf die Schnelle den Turbo erfunden?

So schnell konnte ich gar nicht gucken wie Tamila wieder von meinen Schoß herunter geklettert war. Alles was mir noch blieb war auf die Schnelle meine Tunika zu richten und möglichst effektiv die Wölbung darunter zu verbergen, denn schon saßen die ersten freien Frauen mit am Tisch. Puuh das war knapp! Die Neubürger wollten feiern und Tamila schleppte den Paga gleich Tablettweise heran. Wann immer es sich aber anbot kniete sie in meiner Nähe und jedesmal verschwand möglichst unauffällig ihre Hand unter meiner Tunika und setzte das vorhin begonnene Werk fort. Während die Rarii sich schon ziemlich auffällig über den Bußgeldkatalog unterhielten, sie schienen wohl doch etwas mitbekommen zu haben, glaubte ich das es besser sei nun lieber zu verschwinden. Hastig trank ich mein was weiß ich wievieltes Ale aus, dann schnappte ich mir Tamila und verschwand mit ihr in der Schmiede.

GR

Montag, 27. Juni 2011

Fazit Pilgerreise

Ja das war sie, die Pilgerreise vom Schmied Georg und seiner Kajira Lu, später Rager und Lale. Die Idee die Pilgerreise gemeinsam zu absolvieren wurde geboren aus einer zufälligen OOC-Begegnung von Lu und mir in Aventicum, sie spielte dort und ich war als Observer unterwegs. Da wir uns aus einer anderen RP-Welt schon kannten unterhielten wir uns und kamen so zu den Entschluss es gemeinsam anzugehen. Anfangs vor dem Hintergrund das sie mir für diese Reise von einen guten Bekannten ausgeliehen wurden war, später erwarb ich sie dann, als ich als Pilger in Aventicum weilte. Was dann folgte war eine lange Pause bis uns jemand bat auf Lydius Wood als Gastspieler auszuhelfen. Das war der Punkt wo wir die Pilgerreise dann in eine eigenständige Geschichte verpackten, die völlig unabhängig vom kasraer Schmied und sener Kajira lief. Die Idee von Rager und Lale war geboren. Folgende Orte hatten wir besucht, ich glaub sogar in der Reihenfolge:

Kasra (ganz klar man braucht ja einen Startpunkt und muss packen)
Asperiche (das alte noch im Asperiche-Verbund)
Belnend
Kassau (leider nicht mehr existent)
Thassaland
Oase der vier Palmen
Aventicum (gibt es  auch nicht mehr)
Lydius Wood
Port Lydius und als letztes
Jorts Fähre

Außerdem haben wir während der Reise noch auf folgenden SIMs gespielt die aber nicht zur Pilgerreise gezählt wurden, zum Teil weil die Zeit von 3h pro SIM nicht erreicht wurde und zum Teil weil sie gar nicht Bestandteil des Systems der Pilgerreise sind oder weil wir auf der Vorgänger-SIM schon waren, wie zum Beispiel im Fall Asperiche.

Asperiche Harbor
Talunaland
das neue Asperiche im Lyderiche Verbund und
Lydius Riff

1.) Wer die Pilgerreise absoluten Nuelingen empfiehlt um sein Gor zu finden macht was falsch. Um sich in Gor um zu schauen, die SIM zu finden auf der man spielen will oder überhaupt erstmal festzustellen ob das RP Gor für einen was ist, sollte am besten immer noch die Möglichkeit nutzen als Observer die SIMs zu besuchen und sich in Ruhe umzuschauen. Als Pilger ist man IC und da wird erwartet das ein gewisses Grundwissen und ein Verständnis für die Spielmechanik vorhanden ist. Im günstigsten Fall ist man mittendrin statt nur dabei.

2.) Wer pilgert um des pilgerns Willen wird sehr bald feststellen dass, das als Hintergrundgeschichte ein wenig dünn ist, und sei es nur weil man fast immer nach seinen Heimstein, seinen Beruf und den neuesten Klatsch befragt wird. Man sollte sich also schon eine gute Geschichte zurecht legen.

3.) Trenne die Geschichte deines Pilgerchars von deinen Hauptchar der vielleicht schon irgendwo fest verwurzelt ist. Sonst kann es dir passieren das du heute am Ort A als Pilger bist aber morgen wieder am Ort B den Ort deines Heimsteines und den nächsten Tag am Ort C wieder als Pilger unterwegs. Und wie der Zufall es will triffst du jedesmal den selben Typen. Das verwirrt ihn und bringt dich nur unnötig in Erklärungsnöte. Deswegen hatten wir Rager und Lale erschaffen, deren Dorf in Frühjahrshochwasser des Laurius untergegangen war.

4.) Wenn du das nicht trennen willst, absolviere die Reise an einem Stück bevor du wieder zu deinen Heimstein zurückkehrst oder binde die Reisen als Pilger in dein normales Leben ein, hab den Pilgerstab dabei aber nenne dich nicht Pilger. Bei uns war es so das wir die Suche nach dem Mann der mir Lu geliehen hatte in die Reise eingebunden hatten, damit ich den Versuch unternehmen konnte sie ihm abzukaufen.

5.) Such dir jemanden der mit dir pilgert, wenn du doch mal nicht so gastfreundlich aufgenommen wirst wie du erhoffst oder die SIM vielleicht zufällig leer ist weil die Bewohner auf Betriebsausflug sind, musst du dich weder langweilen noch die Reise abbrechen. Man kann auch zu zweit sich genug sein und schönes RP haben. Eine SIM wo man im Idealdall noch nicht war, lässt sich auch zu zweit IC wunderbar erkunden.

6.) Wenn du den Stab nicht offen tragen willst, sei es weil du die Reise nicht als Pilger absolvierst oder weil es beim Baden oder Turnübungen in den Fellen doof aussieht, trag ihn als HUD so wie ein AO oder ähnliches, der Stab zählt trotzdem die Zeit. Also im Inventar Rechtsklick auf den Pilgerstab, dann anhängen an HUD und dann den passenden Punkt auswählen.

Alle diese aufgezählten Punkte erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit und geben nur meine gemachten Erfahrungen wieder. Andere ziehen aus ihrer Pilgerreise vielleicht ein ganz anderes Fazit. Selbst wenn manche Tipps dem eigentlichen Gedanken der Pilgerreise zu widersprechen scheinen, so können sie aber doch hilfreich sein das Ganze etwas plausibler zu gestalten.

Jedenfalls sind wir jetzt durch und wir warten das es irgendwann die Pilgerfeier geben wird, das Reisen wird aber trotzdem nicht aufhören. Ab und zu braucht man einfach ein wenig Tapetenwechsel. Meinen Heimstein bleib ich treu aber wenn ich jetzt mal wieder auf die Reise gehe wird der extra dafür geschaffene Reisealt genutzt.

GR

Jorts Fähre II - letzte Station Pilgerreise

Als ich wach wurde war ich allein im Zimmer des Gasthauses. Lale war verschwunden, genauso wie ein Berg mit dreckiger Wäsche. Ich hoffte für sie das sie irgendwo an Vosk Wäsche waschen war. Nach dem ich dann meinen Körper endgültig in die Senkrechte gebracht und mir etwas Wasser zum wach werden ins Gesicht geworfen hatte, ging ich die Treppe nach unten. Der Gastraum war wie ausgestorben aber von draußen waren Stimmen zu hören. Was solls, da ich hier drinnen eh nichts bekommen würde, ging ich nach draußen grüßte die Einheimischen und bat mich zu ihnen setzen zu dürfen. Eine der anwesenden Kajirae kümmerte sich dann auch um mich so das ich zumindest nicht verdursten musste.


Ich weiß nicht ob es angeborene Neugierde war oder die Leute hier besonders misstrauisch sind weil gerade erst zwei Attentäter sich hier blicken ließen, jedenfalls fragten sie mich aus, Herkunft, Name, wieso, weshalb warum. Um eventuell vorhandenes Misstrauen zu zerstreuen gab ich bereitwillig Auskunft. Leider bestätigte sich auch das es in diesen Ort tatsächlich einen Schmied gab, der allerdings jedoch mit Arbeit gut ausgelastet war und man bot mir an doch wenigstens ein paar Tage zu bleiben und ihm zur Hand zu gehen. Die Idee ist an an sich nicht schlecht, könnte ich mir doch so ein paar Kupfer für die Weiterreise dazu verdienen. Da der Schmied noch irgendwo im Pagakoma liegen soll, nahm mich einer der Krieger mit zur Schmiede und zeigte mir worum es ging. Der Schmied hatte den Auftrag mehrere Helme anzufertigen, die zudem noch das Stadtwappen an der Seite tragen sollten, ähnlich wie es auch auf dem Schild zu sehen war.


Ich besah mir das alles genauer, an sich keine schwere Aufgabe, doch wollte ich nicht ohne den eigentlichen Schmied hier anfangen und ihn in Handwerk und Werkstatt hineinpfuschen. So verfielen wir noch in etwas Smalltalk, der Krieger berichtete von den Überfällen der letzten Tage als eine Bloody Tarks irgendwas Söldnertruppe hier wütete und ich erzählte ihn von den merkwürdigen Geschehnissen in Lydius, das dort jetzt ein Sklavenhändler Administrator ist und das eine Kriegertruppe aus Kasra vorübergehend dort eingefallen war und sich dann einfach so wieder zurück gezogen hatte. Er saugte die Neuigkeiten auf wie ein nasser Schwamm, zumal er einige der beteiligten Personen zumindest flüchtig kannte.

Als wir dann anfingen über die Qualität von Paga zu fachsimpeln gingen wir langsam zurück zu den Anderen, deren Zahl mittlerweile sichtlich geschrumpft war. Sura brachte noch eine Runde des besagten Pagas aber selbst der ließ die Gespräche nach und nach verflachen, irgendwann ging jeder seinen Tagwerk nach. Nur der Schmied war immer noch nicht aufgetaucht so das ich ziemlich allein in der Gegend rumstand. Dafür kam Lale vom Vosk zurück, die Wäsche hatte sie im Schein des Zentralfeuers getrocknet, so das ich ihr auftrug unsere Sachen zu packen. Wir würden weiterziehen.

GR

Sonntag, 26. Juni 2011

Jorts Fähre


Nach ein bisschen Tavernenfeeling pur im kasraer Pagakrug habe ich mich dann doch entschlossen zur letzten Station meiner Pilgerreise aufzubrechen. Es sollte Jorts Fähre werden, natürlich wieder mit dem heimatlosen Schmied Rager und seiner Kajira Lale. Nach einer langen Schiffspassage, die ihn in die Nähe des Voskdeltas brachte und einer lange Reise teils auf staubigen Landstraßen teils auf dem Vosk selber und nach unzähligen Versuchen in den verschiedenen Orten am Rande des Vosk Fuß zu fassen landete er schließlich in der Nähe eines Ortes der sich Jorts Fähre nennen sollte, wie er später noch erfuhr.
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Nach einen langen Fußmarsch kam ich endlich wieder in die Nähe einer menschlichen Behausung. In nicht all zu weiter Entfernung sah man schon die ersten Häuser als mir eine rothaarige scheinbar entlaufende Sklavin über den Weg lief. Sie behauptete zwar eine Panther zu sein aber sind wir doch mal ehrlich, das mit die Panthermädchen das sind doch Ammenmärchen, Frauen die in Wäldern leben, wo gibt es denn so etwas? Sie trug zwar kein Collar dafür aber ein Brandzeichen und so beschloss ich die Sklavin bis zur nächsten Ortschaft mitzunehmen, da würde man schon wissen wem sie gehört.Allerdings waren nach der langen Reise meine Reflexe wohl zu langsam und bevor ich sie mir schnappen konnte war sie auch schon fortgerannt. Auch gut so brauchte ich mich mit ihr nicht belasten.


Etwas verdutzt schaute ich ihr noch nach dann ging ich weiter, Lale im Schlepptau. Vorbei an einer Weggabelung, wo eine kleiner gewundener Pfad abging, Ich entschloss mich aber den Hauptweg zu folgen, in der Hoffnung so sicherer zu sein und schneller zum nächsten Ort zu finden. Ob es schneller ging weiß ich nicht aber zumindest lauerte mir niemand auf. Ich näherte mich auch wieder mehr dem Vosk, kam dabei an einer Fährstelle vorbei und war mir nun sicher das es bis zum nächsten Ort nicht mehr weit sein konnte, Tatsächlich erreichte ich auch bald den Ortsrand.

Nein, das ist nicht der Vosk!
Zügig schritt ich aus, die Erwartung endlich wieder ein Dach über den Kopf zu haben und vor allem mal wieder eine richtige Mahlzeit zu mir zu nehmen, trieb mich voran. Die ersten Häuser hatte ich hinter mir gelassen und sie wirkten leer und verlassen so das ich befürchtete wieder in einer der Geisterstädte gelandet zu sein wie so oft in letzter Zeit, allerdings gab es hier auch eine Schmiede. Da sie nicht besetzt war konnte ich die Hoffnung haben das es hier eines Schmiedes bedarf. Ich ging weiter in Richtung Ortskern, wo ich dann auch tatsächlich ein paar Leute antraf. Sie alle schienen aber tief in ihre Gespräche versunken, so das ich zwar grüßte aber nicht weiter stören wollte. Deshalb gab ich einer scheinbar nicht benötigten Sklavin ein Zeichen das sie zu mir kommen sollte und fragte sie nach Möglichkeiten zur Übernachtung aus.

Sie empfahl mir ein Gasthaus mit dem vielversprechenden Namen "drunken Tarn". Allerdings machte das Gebäude nicht gerade einen einladenden Eindruck, sah es doch ziemlich heruntergekommen aus und auch das Schild auf dem der Name der Herberge stand hatte schon geradere Tage gesehen. Da ich aber nicht noch eine Nacht im Freien verbringen wollte ließ ich mich davon aber nicht abschrecken und fragte die Sklavin ob denn jemand da wäre oder sie zumindest mir ein Zimmer vermieten durfte. Durfte sie! Sie zeigte mir ein Zimmer und da sie meinte das würde nur 3 Kupfer plus Frühstück kosten. inklusive oder zuzüglich ist mir noch nicht klar, nahm ich es. Dann schickte ich sie in die Küche, nachzuschauen was diese noch an essbaren hergibt. Das wusste sie aber auch so und so entschied ich mich gleich für das Tabuk und da Brot und Käse vom Vortag für die Kajirae wohl günstig abgegeben werden, brauchte Lale auch keinen Sklavenbrei essen und bekam mal was anderes.

Sura, so hieß die Kajira wohl, ging dann wieder nach unten, ich gab ihr Lale mit damit sie ihr hilft. Ich legte mich derweil hin und legte meine Füße hoch. Eine Wohltat. Als dann der Bratenduft schon die Treppe hochwaberte, stand ich auf und machte mich frisch. Als ich nach unten kam, lagen die Vorbereitungen schon in den letzten Zügen. Ich hatte als einziger Gast ja die freie Auswahl und so nahm ich mir einen Platz wo ich sowohl die Tür als auch die beiden Kajirae gut im Auge hatte. Sura brachte mir für den ersten Durst einen Paga, den ich in einen Zug hinterstürzte während ich auf mein Essen wartete.


Dann ging es Schlag auf Schlag, Sura holte den nächsten Paga und Lale servierte mir mein Essen. während ich es mir schmecken ließ erlaubte ich Lale auch zu essen und sie tat sich an dem alten Brot und Käse gütlich. Nebenbei tuschelten die Kajirae miteinander. Lale musste erzählen wo wir herkamen und wie es uns ausgerechnet hier her verschlagen hat. So erfuhr ich allerdings auch das es doch einen Schmied im Ort gibt welcher Done hieß aber eventuell auf Grund guter Auftragslage Hilfe gebrauchen könnte. Vielleicht hatte ich so wenigstens die Möglichkeit mir ein paar Kupfer für die Weiterreise zu verdienen.

So langsam machten sich die Strapazen der Reise, das warme Essen im Bauch und der Paga im Kopf bemerkbar und mich zog es geradezu in meine, wenn auch nur angemieteten Felle.

GR

Samstag, 25. Juni 2011

Notecards vs. Websuche

Das für viele Rollen in SL-Gor Notecards existieren sollen die die Basics als auch weitergehende Dinge dazu erklären sollen ist mir ja bekannt. Man kann dazu stehen wie man will aber für manchen Einsteiger ist das sicher ganz hilfreich, vor allem wenn er es nicht dabei belässt und die Notecards nicht als einzig Heilig machendes betrachtet, sondern sich die Informationen zu seiner Rolle auch aus anderen Quellen, insbesondere den Büchern bezieht. Auch habe ich mir sagen lassen das diese Notecards gerade im Bereich Kajirae und in der grünen Kaste verbreitet sein sollen.. Vielleicht macht das ja auch Sinn weil bei beiden Rollen, ohne jetzt andere abqualifizieren zu wollen, für meine Begriffe eine sehr hohe Lernkurve besteht.

Bei der Kajira kommt ja noch dazu das sie für alle Fälle gewappnet sein muss da ja jeder Herr, jede Herrin andere Vorstellungen hat und ihr Wissen wie sich eine Kajira zuu verhalten hat, vielleicht auch nur aus einer Notecard hat. Einen Physician zu spielen ohne gute Grundkenntnisse in Medizin oder zumindest Biologie zu haben, stelle ich mir auch äußerst schwierig vor, auch da mögen Notecards über grundlegende Heilmethoden dem Neueinsteiger hilfreich sein. Was ich aber nie erwartet hätte und was mich dann auch völlig überrascht hat war, das mich jemand fragte ob ich Notecards über das Schmieden habe.

Hallo? Wo ist das Problem? Ich meine wenn man nie einen metallurgischen Beruf erlernt hat und vor allem noch nie in einer Schmiede stand, kann man sich das grundlegende Wissen dazu auf die Schnelle aus den Web ziehen. Gut man wird nie wissen wie sich die Funken die beim Schleifen entstehen auf der nackte Haut anfühlen, man wird nie wissen wie verbranntes Eisen riecht, nie ein wirkliches Gefühl für die Hitze entwickeln aber genau das schafft man auch nicht wenn man vorgefertigte Notecards liest. Allerdings habe ich auch noch nie gebrandet, weder Tiere und erst recht keine Menschen, da muss man sich eben versuchen reinzufühlen um da eine entsprechende Atmosphäre zu schaffen.

Aber ich will mal nicht so sein. Leider fiel mir gestern nicht ein auf meinen Blog zu verweisen da ich mich hier über diese Themen schon ein paar mal ausgelassen habe. Drei Beispiele:


Es lässt sich sicher noch mehr finden und wer daraus Notecards machen will, bitte schön aber dann wenigstens mit Quellenangabe. Auch erheben diese Texte keinen Anspruch auf Vollständigkeit, man kann da sicher noch sehr viel mehr schreiben. Ansonsten empfehle ich das Web und dort Informationen über ältere, gerade mittelalterliche Schmiedetechniken. Die darf der geneigte Interessent aber gerne selber suchen.

GR

Reisen bildet ..... aber nicht immer!


Als ich erwachte und mich mühsam sortiert hatte, also die Zeit die man früh braucht um zu sich kommen, hörte ich vor der Tür Getuschel. Ich ging raus nach zusehen, nicht das da schon die ersten Kunden stehen. Es war aber nur Lu mit einer mir auf den ersten Blick unbekannten weiteren Kajira. Ich fragte sie wen die denn da aufgelesen hatte und sie meinte das wäre die vor einigen Hand verschwundene Kajira des Regenten, die jetzt Tamila heißt. Die Geschichte die diese mir dazu auftischte klang ziemlich abenteuerlich. Allerdings war ich der Meinung das der Regent entscheiden soll was aus ihr wird. Da ich wusste das der Regent selber nicht in der Stadt war behielt ich sie bei mir, ein Fehler wenn man auf einen ruhigen Tag gehofft hatte, wie sich noch herausstellen sollte.

Sie benahm sich immer noch so wie die frisch Versklavte die sie war, kurz bevor sie verschwand. Scheinbar hatte sie in der Zeit in der sie weg war nichts dazu gelernt. So meinte sie, sie geht sich mal eben was zu trinken holen, als ob sie das entscheiden dürfte. Das war aber nur einer von vielen Fehlern die sie heute machen sollte. Nachdem wir das geklärt hatten verschwand sie in der Herberge anstatt sich Wasser am Brunnen zu holen, fehlt nur noch das sie es beim Regenten auf den Deckel schreiben ließ. Zumindest hatte sie noch eine Eingebung und brachte mir auch einen Becher voll Wasser mit, den sie mir aber eher in der Art einer Freien überreichte, Demut ging ihr dabei vollkommen ab. Scheinbar hatte sie nicht wirklich begriffen was sie war.

Ich stellte ihr also die üblichen Fragen. Was sie ist, warum sie ein Collar trägt, einen Brand hat und was eine Sklavin mehr als alles andere will? Die erste Frage war ja noch einfach, auch warum sie ein Collar trug war ihr klar, damit man sieht wer sie besitzt, beim Brandzeichen schwächelte sie schon stärker und ganz aus war es als ich sie fragte was eine Sklavin mehr als alles andere will. Sie wusste es nicht und sie kam auch nicht drauf trotz der Versuche Lus ihr hinter  meinen Rücken  durch Zeichen und Posen zu helfen. Nachdem sie sich schon bei der bei der Brandmalfrage eine etwas schmerzhaftere Behandlung eingefangen hatte, blieb ich jetzt ruhig.

Ich beugte mich nur zu ihr als würde ich auf ihre Antwort warten und hörte mir dabei das Gestammel an. Irgendwann konnte ich mir das nicht mehr antun und sagte ihr die Antwort, das sie nichts mehr will als Freie erfreuen. Sie nickte und wiederholte mit zittriger Stimme die Antwort. Da konnte ich nicht mehr an mich halten, schlang den langen Zopf, der über ihre Schulter hing, um ihren Hals und zog sie zu mir hoch. Mit nur mühsam unterdrückter Wut platzte ich heraus, wenn Freie erfreuen das ist was eine Kajira mehr als alles andere will, dann soll sie gefälligst endlich damit anfangen. Dann stieß ich sie weg so das sie unsanft auf den Boden aufkam.

Eine ganze Weile sagte ich nichts, versuchte mich wieder zu beruhigen und schickte sie dann in die Herberge ein Ale zu holen. Mal abgesehen davon das es eine halbe Ewigkeit dauerte bis sie wieder da war, so sank sie ziemlich lustlos vor mir auf die Knie und hielt mir das Ale entgegen. Wenn sie noch 20 weitere zu bedienen gehabt hätte, dann könnte man das so durch gehen lassen aber ich war der Einzigste und so erwartete ich von einen Serve schon deutlich mehr. Das Ale rührte ich nicht an und ließ Lu dann zeigen wie ich mir einen Serve vorstelle, dann erst trank ich und gab das Trinkhorn Tamila damit sie es noch einmal probiert. Das klappte jetzt schon besser, doch ihr Gesicht, sagte mir etwas anderes als ihre Gesten mir bedeuten wollte.


Darum forderte ich den nächsten Versuch von ihr, mit einen Gesichtsausdruck der mir zeigt das es für sie nichts schöneres gibt als gerade mir, gerade jetzt, gerade dieses Ale servieren zu dürfen. Auch merkte ich beiläufig an das dieser Serve auch über ihren Schlafplatz entscheiden würde, noch wäre er im Dung zwischen den Bosks. Klappte auch ganz gut, doch für weitere Versuche blieb keine Zeit mehr, den plötzlich stand ein Krieger vor der Schmiede der sein Gladius ausgebessert haben wollte. Ich trank mein Ale aus und besah mir die Scharte, eigentlich war die so tief das man es hätte ausschmiede müssen aber soviel Zeit wollt er er nicht investieren, ich solle zusehen das ich es mit schleifen optisch vertuschen kann, so gut es eben geht. Lu hatte ich kurz vorher mit einen Auftrag weggeschickt also wollte ich Tamila an die Kurbel des Schleifbockes stellen, doch die war verschwunden, ohne zu fragen natürlich.

Ich sah sie drüben an der Herberge stehen im Gespräch mit einer anderen Kajira. Auf mein zweimaliges Rufen reagierte sie nicht, so entschuldigte ich mich bei den Rarius und ging rüber zur Herberge, griff nach Tamilas Zopf und zog sie wortlos hinter mir her bis sie vor dem Schleifbock zum stehen kam. Der Krieger gab mir das Schwert wieder und ich begann die Scharte auszuschleifen. Tamila mühte sich redlich aber es war natürlich was anderes als wenn Lu an der Kurbel stand, trotzdem war der Rarius mit der Arbeit zufrieden und zahlte 50% mehr als vereinbart und gab so gar noch ein Ale aus. Vorher langte ich der Kajira allerdings noch eine und als sie mich verstört und fragend anschaute, sagte ich ihr das sie sich nie wieder ungefragt entfernen soll, sonst glüht das nächste Mal mehr als nur ihre Wange.

Ich glaube sie hatte mich verstanden. Ich fachsimpelte dann noch ein wenig mit dem Krieger über Schwerter, dann verabschiedete er sich. Tamila schickte ich die lereren Trinkhörner wegzuschaffen, sie war erstaunlich schnell zurück. Allerdings schien sie in der Herberge schon wieder was falsch gemacht zu haben, den ein anderer Krieger stürmte ihr hinterher. Wie sich herausstellte war die Kajira wohl schon einen Tag länger in der Stadt und der Krieger hatte sich ihrer schon angenommen, wollte sie auch dem Regenten überantworten und sie soll wohl auf sein Rufen in der Herberge nicht reagiert haben.

Nach einigen hin und her einigten wir uns das ich, aus Zeitmangel des Kriegers, mich vorerst weiter um die Kajira kümmern sollte. Ich sagte ihm zu das er sie hier jederzeit abholen könnte sobald es seine Zeit erlaubt und der Regent wieder in der Stadt ist. Ich hielt Tamila noch einen längeren Vortrag darüber wie ihr Verhalten auf ihren Herrn zurückfällt und das sie wenn sie nicht bald die Kurve bekommt eher im Fayheen landen wird als das der Regent sie behält. Dann hatte ich aber genug von meinen Erziehungsversuchen und vor allem noch anderes zu tun, wo ich eine unausgebildete Sklavin nicht gebrauchen konnte. Deshalb schickte ich sie zum arbeiten in die Herberge mit der Maßgabe das sie, sobald sie dort nicht mehr gebraucht würde sich wieder bei mir einzufinden hat. Mal schaun ob das wenigstens klappt.

GR

Freitag, 24. Juni 2011

Ein letztes.....(Jenny/Sahira)

Nun, da ich mich entschlossen habe, keine Posts mehr zu schreiben, nur noch ein letztes, das mir in den Fingern juckt...

Bei einem meiner letzten Posts hatte ich Plots erwähnt, mittlerweile das von mir am meisten gehasste Wort.
Man könnte es auch "ausufernde Handlungsstränge" nennen, etwas, was ich in Zukunft versuchen werde, zu vermeiden.
Nun ist es ja so, das bei diesen Handlungssträngen meist mehrere Personen beteiligt sind, da bleibt es nicht aus, das jeder so seine OOC "Wunschlaufbahn" im Kopf hat.
Was aber, wenn es soweit auseinander driftet, das es schließlich fast unmöglich wird, weiterzuspielen, ohne das es OOC Stress gibt?
Für mich hieß das in letzter Konsequenz, meinen Char da weg zu schaffen, ein für alle mal. Ja, ich war es selbst Schuld, ich hatte mich da reinmanövriert, und mittendrin bemerkt, welche Vorstellungen meine Mitspieler hatten, und dass das nur in Ärger enden konnte. Für die betreffenden laufenden RPs und involvierten Mitspieler tut es mir leid, da es nun für diese wiederrum schwierig ist, die Geschichte "aufzulösen", normal ziehe ich kurzfristiges Verreisen vor, bis sich weiteres entwickelt oder die Situation sich entspannt, hätte in dem Fall jedoch nicht geholfen.

Vielleicht sind solche Handlungsstränge doch gar nicht ohne OOC Absprachen möglich,
um Enttäuschungen zu vermeiden.
Ich habe mich da, auch wenn mir OOC Absprachen widerstreben, nun eines besseren Belehren lassen.

Tja, blieb noch mein Sklaven-Char, was soll einen schon schwer als Sklavin passieren, wenn man Anweisungen gehorcht und auch keinen auf "dicke Hose" macht?
Naja, gestern wurde ich auch da eines besseren belehrt, irgendwie habe ich ein unsägliches Talent in Plots zu rutschen.
Ich hoffe irgendwann weiß ein jeder, eine Sklavin hat nunmal jedem Freien zu gehorchen und auch immer die Wahrheit zu sagen.
Da mit Tod und Verfolgung zu drohen, wenn sie eine Aufgabe bekommt, die eine Sklavin nie und nimmer ohne zu sterben ausführen kann, wo manövriert das einen Char hin?
Gut, Sahira sollte eh nicht auf Dauer dort bleiben, eine Möglichkeit sie wegzubringen hätte sich IC schon irgendwie logisch gestalten lassen, um mir aber meinen Char nicht komplett "versaubeuteln" zu lassen, blieb mir leider nur das schlechteste aller Varianten übrig, sie auf einem Schiff zu verstecken und von dort wegzubringen.

Mein Fazit:
Nun bleibt mir nur die Überlegung, ob es wirklich so gut ist daran festzuklammern, alles mitzuspielen, ohne Limits. Manchmal ergeben sich durchaus gute Dinge daraus, aber wie ich sehen konnte, wirklich nur manchmal.
Manchmal beneide ich dann doch die, die direkt OOC gehen, sobald etwas derart schief läuft, worauf ich bisher immer verzichtet habe, auch schonmal sehr zu meinem Nachteil. Auf OOC Diskussionen möchte ich dennoch verzichten, nichts verdirbt den Spielspass mehr, aber zumindestens was Grundlegendes wie z.B. Kill betrifft, sollte ich mir wohl mal Gedanken machen.

Als Sklavin hat man nicht sooo viele Möglichkeiten, sich aus irgendwas wieder rauszuwinden, bei absurden Dingen wird es fast unmöglich.
OK, weglaufen bleibt zu guter Letzt immer, wenn eine Sklavin dann jedoch wieder aufgefunden wird, kann das auch kein gutes Ende nehmen, daher wirklich nur eine absolute Notlösung.
Es kommt leider zu sehr auf das Verständnis dieser fremden Welt an, in der wir spielen, passt das nicht zusammen, ist es besser, sich einen geeigneteren "Spielplatz" zu suchen. IC Belehrungsversuche das eine Sklavin nunmal nicht sofort auf der Straße auf die Knie sinkt, wenn ein Freier ihr entgegen kommt, sind leider immer wieder auf taube Ohren gestossen.
Auch das dieses Dauerknien nicht gesund sein kann, prallt oftmals ab.
OOC rege ich mich da nicht mehr drüber auf, viele mögen es wegen der Optik ganz gern eine Sklavin ständig knien zu sehen, unterstreicht eben auch den "Rangunterschied",
kann ich mit leben.
OK, ist mein Char halt als schlechte Sklavin verschrieen, weil sie keinen Hasen-Hoppelgang pflegt und sie gelernt hatte, nur zur Begrüßung ihrer Herrschaften oder auf Anweisung zu knien. Eine perfekte Sklavin zu spielen, allein Aufgrund der IC Vorgeschichte, wäre absurd, auch wenn gern in SL Gor untrainierte Sklaven genauso perfekt spielen wie ausgebildete. Genauso absurd die Vorstellung, jede Sklavin wäre eine perfekte Liebessklavin, eine Arbeitssklavin wird da wohl sehr wenige Erfahrungen haben. An solchen Dingen werde ich auch weiter festhalten, ansonsten geht zumindestens bei mir die Vorstellung komplett flöten, ich würde eine fortlaufende Geschichte spielen.


So, das mußte raus!
Viel Spass noch den fleissigen Bloggern, ich werde gern bei euch weiter mitlesen.

Abgereist


Als ich früh erwachte, renkte ich meine steifen Glieder wieder so ein das mein Körper zur menschlichen Form zurückkehrte und dann scheuchte ich Lale hoch das sie die Sachen zusammen räumt und verpackt. Abmarschbereit! Vorsichtig öffnete ich die Tür einen Spalt und schaute nach draußen. Niemand war zu sehen! Schnell verließ ich die Hütte und tat so als sei ich gerade angekommen, dann schlug ich den Weg durch das Hafenviertel Richtung Lydius ein. Am Brunnen ließ ich Lale die Wasserflaschen nochmal auffüllen dann ging es den steilen Weg zur Stadt hinauf. An einer Bäckerei hielt ich inne. Mein Magen knurrte wie ein hungriger Sleen und auch Lale machte nicht gerade den Eindruck satt zu sein. Das Trockenfleisch war gestern alle geworden und die Gerüche die aus der Bäckerei drangen taten ihr übriges dazu.


Für die ganz guten Sachen hatte ich kein Geld aber für ein Brot würde es schon reichen. Mangels einer goreanischen Bäckereifachangestellten, nahm ich mir ein Brot aus dem Korb und legte den Gegenwert in Kupfer wieder hinein. Dann ließ ich es mir schmecken, einen Teil gab ich auch Lale und den Rest des Brotes sollte sie zum späteren verzehr in ihren Rucksack verstauen. Wo die Schmiede ist und das ich dort nichts zu erwarten hatte wusste ich ja bereits und so bog ich hinter der Bäckerei von dem gewohnten Pfad ab. Der anfangs breite Weg ging irgendwann über in einen sich dahinschlängelnden aber gepflasterten Pfad, der mich direkt zum Badehaus führte. Wenn das mal nicht ein Fingerzeig der Priesterkönige war.

Lale war ebenfalls hin und weg und stürmte sofort nach unten die Temperatur des Wassers zu prüfen und bettelte dann fast schon das ich doch baden möge. Da ich das sowieso vor hatte, nach all den Tagen des herumirren und des kalten Wassers, war ein temperiertes Bad sicher was angenehmes, gab ich dem nach. Ich gab Lu zu verstehen das sie sich ausziehen und mir dann aus den Sachen helfen sollte. Ich glaube in jenen Moment gab es nur wenige Dinge die sie lieber täte. Dann ging ich die Stufen hinab und setzte mich auf eine der unteren, Lale kniete sich vor mich und begann damit mir den Staub der letzten Tage vom Körper zu waschen. Gerade als sich Lale nicht nur mit ihren Händen um die empfindlicheren Körperteile, die auch schon deutliche Reaktionen zeigten, kümmern wollte, stürmte eine Sklavin das Badehaus, laut schreiend eine weitere suchend.


Nun musste ich diese erst zurechtweisen, bevor ich mich wieder den pflegenden Händen meiner Kajira hingeben konnte. Ich hatte zwar den Eindruck das die Andere sich irgendwo versteckte und uns beobachtete wie wir das Wasser zum Kochen brachten aber das war mir egal, Hauptsache sie war ruhig. Einige Zeit später, nicht nur das Wasser hatte sich wieder beruhigt, verließ ich das Bad, sauber und entspannt, und zog mich wieder an. Dabei grübelte ich wie es weiter gehen sollte. Ich entschloss mich bevor ich Geld für eine weitere Übernachtung in Lydius ausgebe, mich im Hafen nach einer Passage in den Süden zu erkundigen. So viel Glück hat man selten denn tatsächlich fand ich noch ein Schiff was mit der Abendflut auslaufen wollte.


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So das war Pilgerort Nr. 9. Ein schlechteres Timing hätte ich fast nicht haben können. Am ersten Abend war halb Kasra da, so das ich mit meinen Char da schlecht auftauchen konnte, am zweiten Abend hatten wir kaum Zeit und am dritten Abend war ganz Lyderiche auf Aspe versammelt. So hatten wir eine wunderschöne SIM fast für uns alleine. Das hat auch mal was, ist man ja so gar nicht mehr gewohnt. Mal schaun welche SIM dann Nr. 10 unserer Reise wird, ein Tendenz gibt es schon aber entschieden ist noch nichts.

GR

Donnerstag, 23. Juni 2011

Zurück nach Lydius


Als ich früh erwachte und aus dem Zelt kroch war Lale schon verschwunden, ich fand sie kurz darauf am Ufer der Thassa wo sie sich am Angeln versuchte. Es war offensichtlich das ihre Fähigkeiten woanders liegen mussten denn nicht ein Fisch hatte sich auf ihre selbst gebastelte Angel eingelassen. Zum Glück hatte ich noch etwas Trockenfleisch welches man ganz gut mit Wasser, welches Lale am Vortage noch in Lydius abgefüllt hatte, runterspülen konnte. Sie hatte auch schon die Rucksäcke gepackt und nun blieb nur das Zelt abzubrechen und den Rückweg in die heute hoffentlich friedliche Zivilisation anzutreten. Das Problem welches sich mir da in Weg stellte war die Höhle. Lale wäre wahrscheinlich nur mit der Kurt durch die Urts die sich darin tummelten, vorbei an den Spinnen durch die Höhle zu bringen gewesen. Ihre Blicke als ich aufbrach und auf die Höhle zu ging sprachen zumindest Bände.

Zum Glück hatte ich am Abend zuvor etwas Floß ähnliches in der Höhle liegen sehen. Ich schaute also nach und tatsächlich konnte ich etwas brauchbares ans Licht des Zentralfeuers ziehen das sich mit ein paar Handgriffen in ein Floß verwandeln ließ, stabil genug um uns über das Thassa zu tragen, allerdings sollte wir uns nicht zu weit vom Ufer wegbewegen. Ich suchte mir noch einen langen Stock zum steuern, ließ das Floß zu Wasser und stieg auf. Lale schaute mir skeptisch zu aber vor die Wahl gestellt, Urts und Spinnen oder Floß, entschied sie sich für selbiges. Mich immer in Ufernähe haltend, vorbei an einen Wrack und einen verfallenen Leuchtturm, trieb ich das Floß voran, das uns die schäumende Gischt ein ums andere mal traf nahm ich dabei in Kauf.


In der Nähe des kleinen Hafens ging ich wieder an Land, dem Floß gab ich einen Tritt, das brauchte ich nicht mehr. Die restliche Strecke nach Lydius sollte es zu Fuß weitergehen. Nach einigen Umherirren fanden wir auch den Steg der uns zur Stadt bringen sollte. Das er über Nacht ausgebessert wurden ist war natürlich nicht anzunehmen und so balancierten wir über die morschen Bohlen bis wir drüben im Hafen wieder festen Boden unter den Füßen hatten. Vorsichtig lugte ich um die Mauer der Werft aber der Hafen wirkte genauso verlassen wie am Tag zuvor. Dann wollte ich mal mein Glück versuchen und schritt mutig aus. Am Kai war ein Liegeplatz frei geworden. Dieses riesige Kriegsschiff was gestern hier ankerte war weg. War das nun ein gutes Zeichen und die fremden Krieger waren wieder abgezogen oder hatte auch die letzten Einwohner die Stadt verlassen?


 Grübelnd blickte ich zur Stadt hoch und nahm dann aber doch den Weg in Angriff. Oben angekommen wirkte alles ruhig, ja geradezu friedlich. Am Ende der Straße, in der Nähe eines Brunnens, waren ein paar Menschen zu erkennen, vorsichtig ging ich auf sie zu. Ganz bis zu denen kam ich aber nicht, denn zu meiner Linken bemerkte ich eine Schmiede. Der Gedanke war bei einen Kastenbruder vielleicht etwas Hilfe in einer mir fremden Stadt zu erhalten und so betrat ich die Werkstatt. Doch sie war leer. Leer im Sinne von Menschenleer, ausgestattet war sie gut, deutlich besser als meine kleine Dorfschmiede die wie das gesamte Dorf in den Fluten des Laurius untergegangen war.

Den Grund warum ich hier niemanden aus meiner Kaste antraf erfuhr ich kurze Zeit später. Lu besah sich nämlich gerade einen Baumstamm näher, an dem Seile befestigt waren und wollte wissen was der denn in einer Schmiede zu suchen habe. Ich erklärte ihr das dieser Stamm wohl dem entsprach was wir bei uns Brandingstation nannten. Das machte zwei Bewohner auf uns aufmerksam, sie berichteten das die Stadt schon lange keinen Schmied mehr hat und ob ich denn sofern ich einer bin, in der Lage wäre diese ihre Kajira zu branden. Klar war ich, Schmied wie auch in der Lage, das Problem war nur das der Besitzer der Kajira sich als Branding für diese ein Kaissabrett wünschte. So etwas hatte ich natürlich nicht auf Vorrat, sagte aber zu mich in der Schmiede umzusehen ob sich etwas in der Art finden lässt.

Doch obwohl ich alles auf den Kopf stellte konnte ich beim besten Willen kein Brandingeisen finden das auch nur annähernd ein Mal zeichnete wie es sich dieser Mann für seine Kajira wünschte. Die Sklavin wird es gefreut haben denn sie folgte sichtlich erleichtert ihren Besitzern. So langsam brach die Nacht herein. Die Ansammlung von Leuten hatte sich aufgelöst und auch ich spürte das Bedürfnis mich in irgendwelche Felle zu betten. Doch leider war das Geld knapp und Kastenhilfe konnte ich ja nicht erwarten. Bevor ich nun ein teures Zimmer in einer Herberge anmiete, hielt ich es für eine gute Idee mich noch mal im Hafenviertel oder auf den angrenzenden Bauernhof nach einer billigeren Bleibe umzuschauen.


Im Hafenviertel war keine Unterkunft aufzutreiben aber es blieb ja noch das kleine Gehöft. Eins der Häuser schien unbewohnt. Vorsichtig trat ich ein, tatsächlich war es leer, nur ein alter Kamin stand an der Wand gegenüber. Ich wie Lale an Feuer zumachen und eins der Felle auszurollen. Nach vielen Tagen hatte ich endlich mal wieder ein Dach über den Kopf, wenn der restliche Komfort auch zu wünschen übrig ließ.


GR

Mittwoch, 22. Juni 2011

Vorbei an Lydius

Eins nochmal vorneweg, die Pilgerreise mache ich zwar mit meinen normalen Char aber mit anderen Meternamen, weil es sich sonst schlecht erklären lässt warum der Schmied den einen Tag hier und den anderen Tag tausende Pasangs weiter weg ist. Das Ziel war zwar gestern Lydius zu erpilgern, nur habe ich das schnell abgebrochen, weil dort gefühlt 100 Krieger aus Kasra eingefallen waren und ich nicht zusätzlich Verwirrung stiften wollte, falls niemand auf den Metereintrag geachtet hätte.
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Ich ließ Lale die Lagerstätte beräumen und das Feuer löschen, dann zogen wir weiter, endlich wollte ich Lydius auch erreichen, darum suchte ich einen Weg aus diesen Wald heraus. Nach einigen Irrungen stand ich plötzlich vor einem Schild das mir den Weg nach Lydius zu zeigen schien. Scheinbar deswegen weil es mit dem Lesen nun ja doch nicht so klappt, da es aber in eine Richtung zeigte wo man in der Ferne die Mauern einer Stadt erkennen konnte, dachte ich es wäre nicht die dümmste Idee diesem Wegweiser zu folgen. Ich nahm also den Weg über die Brücke, nicht ahnend das diese noch das festeste Bauwerk sein wird was ich heute überquerte.

Vorbei an ein paar Bauernhütten erreichte ich das Hafenviertel. In der Hoffnung hier eine Herberge oder wenigstens eine Taverne zu finden, wo ich mich stärken und vielleicht auch übernachten konnte, durchkämmte ich die Gassen, leider aber erfolglos. Als ich ungefähr in der Mitte des Piers angekommen war, sah ich das dort ein Weg ziemlich steil hinauf zur Stadt führte. Eigentlich wollte ich die Suche im Hafenviertel gerade abbrechen und den Weg zur Stadt nehmen, hier war sowieso alles wie ausgestorben, als sich mir plötzlich auch der Grund dafür erschloss. Aus der Stadt kam mir eine Gruppe freier Frauen mit ein paar Kajirae im Schlepptau entgegen. Wild gestikulierend rannten sie an mir vorbei, ihre Sklavinnen antreibend, sich aus der Stadt zu bewegen und ein Versteck zu suchen.


Der Grund war, wenn ich sie richtig verstanden hatte, das sich in der Stadt jede Menge Krieger aus Kasra befanden und man wohl schlimmeres befürchtete. Ich der eigentlich auf der Suche nach einer festen Unterkunft und einer warmen Mahlzeit war, wollte für kein Geld der Welt zwischen irgendwelche Fronten geraten. Darum packte ich Lale und zog sie weiter, die Stadt mied ich aber auch in diesen Hafenviertel wollte ich nicht bleiben. Dieser Leerstand erschien durch die anwesenden Krieger unter einem ganz anderen Aspekt. Ich schlich an der Werft vorbei auf deren Rückseite ich einen, wenn auch wackligen, Steg fand der mich von Lydius wegbringen könnte.

 Wenn, ja wenn er etwas mehr Stabilität ausstrahlen würde. Wozu hatte ich aber Lale mit? Ich scheuchte sie auf den Steg, die Festigkeit der Bohlen zu testen.  Doch erst als ich ihr mit der Kurt drohte machte sie sich tatsächlich auf den Weg. Mit zittrigen Knien tappste sie über die bedenklich knirschenden Bohlen, immer wieder ängstlich zurück schauend. Als ich sah das der Steg scheinbar hielt, folgte ich ihr vorsichtig, mich dabei immer eng an die Mauer der Werft haltend. Auf der Hälfte der Strecke schien Lale aber der Mut zu verlassen und sie wollte zurück, doch dazu hätte sie an mir vorbei gemusst. Als sie endlich einsah das es kein zurück geben würde ging sie schließlich weiter, die letzten Meter rannte sie schon fast um endlich wieder feste Boden unter die Füße zu bekommen.


Nicht weit von uns lag ein weiterer wenn auch kleinerer Hafen und etwas weiter weg waren die Konturen eines Dorfes zu sehen. Ich wollte sicher gehen. Weder wusste ich was mich in diesen Dorf erwartete noch wie die Bewohner zu Lydius bzw zu den angeblichen Besatzer standen. Ich beschloss also mich am Hafen vorbei auf die andere Seite der Bucht zu schleichen wo ich ein paar verfallene Gebäude ausgemacht hatte, sie würden für die langsam hereinbrechende Nacht ausreichend Unterschlupf bieten.Vorbei an einer Schmiede und einer Schneiderei ging ich auf die Ruinen zu. Die einzige Menschenseel die ich sah war eine in gelbe Roben gehüllte Frau die eilig an mir vorbei rannte. Das war nicht gerade dazu angetan mein Vertrauen in diesen Menschenschlag hier zu vertiefen. Was war ich froh endlich die abgelegenen Ruinen erreicht zu haben.


Das sah eigentlich schon ganz gut aber ich schaute mich um ob es vielleicht nicht noch einen etwas besseren Platz geben würde. Also führte mich mein Weg weiter, vorbei an einer verfallenen Siedlung, bis ich schließlich zwischen lauter Felsen stand und eine Höhle entdeckte. Das wärs doch, genau die richtige Stelle für eine ruhige und geschützte Nacht. Ein lautes Kreischen von Lale belehrte mich aber eines besseren. Spinnen und Urts, die sich in der Höhle herumtrieben, riefen bei ihr diese Lautäußerungen hervor. Ich hatte jetzt die Wahl sie zu knebeln und zu hoffen das sie dann trotz der Spinnen noch arbeitsfähig bleibt oder das Lager eben doch woanders aufzuschlagen. Hinter der Höhle fand sich noch ein Platz wo man ein Zelt aufstellen konnte und sollte das Wetter umschlagen so konnte man immer noch in die Höhle flüchten.



GR

Seife ist zum waschen da! Dachte ich.....

Noch müde stolperte ich die Leiter im Haus runter um festzustellen das ich wohl die erste bin die wach ist. Also erst mal zum Fayheen und waschen.
Frisch wieder zurück zum Haus in dem immernoch alles ruhig war setzte ich mich auf den Boden und hing meinen Gedanken nach.
Nach einer ganzen Weile kam Dina die Leiter runter. Ich freute mich sie zu sehen und grüßte sie.
Zurück bekam ich nur ein nicken. Oooh jeh! Was hab ich jetzt wieder falsch gemacht? Wärend ich schnell nachdachte warum sie wohl nur nickte und kein Wort zu mir sagte ist mir nichts eingefallen.
Oder doch, war sie noch böse wegen gestern? Weil ich völlig unbewusst, den Schmied Georg nannte? Hmm

Weil sie immernoch nichts sagte fragte ich sie ob sie heiser sei oder Halsweh habe. Sie schüttelte den Kopf hielt sich die Lippen zu und schaute mich unglücklich an.
Nach weiteren Überlegungen fragte ich ob sie nicht reden darf. Sie nickte. Aha auweia nicht reden ....
"Warum? Hab ich was falsch gemacht und du musst das jetzt aussitzen?" Sie schüttelte wieder den Kopf. Puuuh wenigstens hab ich mal keine Schuld!
"Wegen Lina?" Sie nickte und zeigte dann ihre Hand. Eine ganze Hand nicht reden??
Den Rest hätte ich besser runter geschluckt. Ich fragte nämlich wie man es da anstellt nicht als respektlos zu gelten wenn man ja nicht grüßen kann.
Respekt war wohl ihr Stichwort und sie redete aufeinmal. Zu Erziehungszwecken darf sie das nämlich. Ja schöne Sch....!

Was das denn gestern bitte war? Den Schmied einfach bei seinem Vornamen zu nennen. Darf man nicht, soll man nicht ist verboten usw.
Was ich denn denke welche Strafe da wohl angebracht ist.
Ich konnte nur mit den Schultern zucken. Ich hätte besser was gesagt! Dina scheint sehr einfallsreich zu sein und bei einer Strafe geradezu kreativ zu werden.
So bekam ich nur noch mit wie sie Lina nach einer Schüssel Wasser schickte und einem Stück Kernseife. Hmmm, was wird das wohl? Ohren Waschen vielleicht ?
Nein!
Dina nahm das Stück Kernseife und forderte mich auf davon abzubeißen. Ich schaut sie sparsam an und schüttelte den Kopf. Hatte sie den Verstand verloren? Von Seife abbeißen?
Ich presste meine Lippen so fest es mir möglich war zusammen, niemals würde ich davon abbeißen!
Blöd nur das Dina den einfachsten Trick anwedete den es gibt.
Nase zuhalten.
Also Katy hat meine Nase zugehalten und Dina die Seife gleich vor meine Lippen. Der Ohnmacht schon ziemlich nah japste ich dann doch nach Luft und zack! Seife im Mund. *würg*
"Abbeißen!" Meint Dina sehr knapp.
Ich weigerte mich noch einen Moment bis mir die Aussicht gestellt wurde das ich auch das ganze Stück im Mund haben könnte.
Igitt mit langen Zähnen kaute ich auf der Seife rum. Immerwieder musste ich würgen bis Dina mir erlaubte den Mund mit Wasser auszuspülen.
Lektion gelernt! Nie wieder würde mir so ein Fehler passieren...nie wieder!

Mitlwerweile war auch die Herrin erwacht und setzte sich an den Tisch. Sie fragte Katy nach ihrer Hausaufgabe. Diese hatte sie jedoch nicht gemacht. Aus Faulheit nicht oder weil sie es nicht konnte. Ich war jedenfalls froh das Katy im Mittelpunkt stand.
Blöderweise musste ich ja murmel das ich gut verstehen kann das man über Gefühle nicht gut schreiben kann. Ohren wie Rabarberblätter, hatte die Herrin natürlich mein murmeln vernommen und gab mir mal direkt auch ne Schreibarbeit auf.

Ausgerechnet über meine Vergangenheit, über die ich weder sprechen noch nachdenken möchte.

Ich fühle mich mit dieser Aufgabe schwer überfordert und werde sicher einige Finger dazu benötigen. Es bleib mir ja nichts anderes über..........
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ooc: Das mit "Georg" ist mir garnicht bewusst passiert. Ich spiele nun schon eine ganz ganz lange Zeit mit ihm und er war in Ivendust eben Georg und nicht Herr oder Schmied. Dann kommt dazu das ich ihn offt im Chat sehe und er auch da eben einfach Georg ist. :-)
Dina passt auf wie ein Lux, da muss ich noch besser aufpassen......

Dienstag, 21. Juni 2011

Er - Sie - Es

Eigentlich war der Schmied ja gestern noch zu einen Vier Augen Gespräch beim Regenten geladen aber irgendwie kam es nicht dazu. Dafür fand er Gelegenheit mal wieder auf ein paar Ale in den Feuerkrug zu gehen. Zum Glück war anfangs auch keine der Aushilfsbedienungen anwesend so das man sein Getränk deutlich ansprechender durch eine der Kajirae serviert bekam. Mal abgesehen davon war das Highlight des Abends aber etwas anders. Ja ein Es. Das Es behauptete zwar das es eine Sie war aber für alle Anwesenden sah das Es aber eher wie ein Er aus, wenn auch wie ein sehr merkwürdiges Er.

Diesmal ist kein Bild verfügbar, deshalb an dieser Stelle eine kurze Beschreibung. Lange offene merkwürdig frisierte blonde Haare, ein unverhülltes aber dafür auffällig geschminktes Gesicht. Dann in irgendwas gehüllt was aus einer Hose, etwas Hemd- oder Jackenähnlichen bestand, dazu Stiefel und ein halber Kilt. Außerdem ausgestattet mit diversen Accessoires wie man sie sonst eigentlich nur bei Männern sieht und dazu noch ein kleiner Jagdbogen auf den Rücken, den sie irgendwie an den kasraer Wachen vorbeigeschmuggelt haben muss. Na egal, da schaffen ja auch andere, mit viel größeren Bögen.

Wie gesagt, wir waren uns einig, das war ein Mann und so wurde Es auch begrüßt von den Kajirae wie auch von den Freien. Was mir natürlich auffiel war das Es in Brusthöhe so merkwürdige Beulen hatte. Neben mir saß ein Händler und mit dem fachsimpelte ich was das wohl sein könnte und wir einigten uns das der Typ bestimmt irgendwas schmuggelt unter seiner Jacke. Nur was wussten wir nicht, hatten auch nicht wirklich eine Idee was es sein könnte und waren eigentlich drauf und dran uns das mal genauer anzuschauen. Doch dazu sollte es nicht mehr kommen, denn Es beteuerte lauthals eine Frau zu sein und verließ dann auch ziemlich schnell die Taverne, da kamen wir, vom Alkohol schon leicht vernebelt, natürlich nicht mehr hinterher.

Ach so, Er, Sie oder Es oder wie auch immer hieß Gaby und ich gebe ja zu das Gaby für einen Mann ein sehr merkwürdiger Name ist aber seien wir doch mal ehrlich, eine grell geschminkte und bewaffnete Frau in Hosen gekleidet gibt es doch gar nicht! Oder doch?

GR

Firestorm - So sieht er aus

Auf vielfachen Wunsch einer einzelnen Kajira poste ich mal ein Bild des Firestorm- Viewers, so wie ich ihn mir eingestellt habe. Ok zusätzlich noch mit AO und zwei weiteren HUDs.


Genaueres zeigt natürlich wieder das Vollbild.

Nach dem ich dem Firestorm nun schon den dritten oder vierten  Abend nutze ist mir aufgefallen das er bei manchen Avataren die Texturen nicht oder nur un vollständig lädt. Sie sind dann noch grau oder wirken eben wie verwaschen. Auch längeres Warten hilft da nicht, das kante ich so vom Phoenix nicht, und wir reden hier nicht von einer übervollen SIM sondern nur von ungefähr 25 Avas, da gab es nur ab und zu Probleme das der Shape nicht richtig geladen wurde. Mal schaun ob ich da noch Abhilfe finde.


GR

Montag, 20. Juni 2011

Zwischen Fayheen und Badehaus

Nach dem die kleine Kajira von nebenan schon etwas geplaudert hat, werde ich mal lieber die Dinge aus der Sicht eines Freien erzählen. Es stimmt schon das ich mich gewundert und vor allem überlegt hab wie die Kajira aus dem Haus Flamnium den steilen Weg abwärts zum Hafen bezwingt, zumal der schwere Wagen den sie zog auf dem Weg ziemlich schieben musste. Der Gedanke das sie im Hafenbecken versenkt werden sollte war also gar nicht so abwegig. Wie sich später herausstellte muss sie aber noch, im wahrsten Sinne des Wortes, die Kurve gekriegt haben, denn sie tauchte später samst Karren wieder in der Stadt auf. All zuviel Zeit für derartige Betrachtungen blieb eh nicht den es trieb sich noch ein Schwarzkastiger in der Stadt herum und der Regent wollte auch etwas von mir.

Der lud mich, der Regent, nicht der Attentäter, persönlich zu einer der nächsten Ratsitzungen ein. Bei der soll es wohl um den Erzhandel gehen und als Verwalter der Mine bleibt mir da nichts weiter übrig als dieser Bitte Folge zu leisten. Vielleicht hätte ich jetzt schon näheres erfahren wenn nicht der Imker dazwischen geplatzt wäre, der dem Regenten unbedingt einen Katapult vorführen wollte, sollte er doch. Ich nutzte die Gelegenheit Jina nach einen Ale zu schicken, auch rumstehen macht durstig. Es dauerte eine ganze Weile bis Jina wieder auftauchte, was aber angeblich daran lag das die Wirtin ihr einen längeren Vortrag über die Zahlungsmoral der Kasraer Bürger in Bezug auf Außerhausgetränke gehalten hatte.

Na egal jetzt hatte ich es ja, sogar mit einen ganz ansehnlichen Serve. Einen Schluck schaffte ich, dann kam auch schon, wenn auch zum Abschluss aber doch die erste Kundin des Tages. Es war die Heilerin vom Waldrand und wollte ihre bestellte brummende Kugel abholen. Da Jina mir ihren Rücken zu wandte als sie die Heilerin begrüßte und auch keine Anstalten machte danach ihre Position zu verändern, bekam sie erst einen Tritt in die Verlängerung des Selben und danach das Ale zum halten damit ich die bestellte Ware holen konnte. Mit den brummenden aber nicht klirrenden Kugeln kam ich aus der Schmiede heraus, Jina rieb sich noch ihr Hinterteil als ich der Heilerin die Kugeln präsentierte.

Die war zufrieden damit wollte aber die geforderten 20 Kupfer nicht bezahlen. Nach einigen hin und her und noch mehr Gefeilsche einigten wir uns dann wenigstens auf 14 Kupfer. Ich bekam das Geld und sie sackte die Kugeln ein. Angeblich wollte sie damit eine Urt zum sprechen bringen. Also keine She Urt sondern so eine richtige, dazu wollte sie ihr die Kugel einnähen. Ich glaub ja die Frau lebt schon zu lange abseits der Zivilisation. Die ist vor lauter Wald wahrscheinlich schon Meschugge. Wie auch immer, ich nahm Jina das Ale wieder weg, musste aber nach einen weiteren Schluck feststellen das es mittlerweile warm geworden war und schüttete den Rest in die Regentonne.


Dann hatte ich die rettende Idee für diesen Abend, davon würde zwar das Ale auch nicht wieder kalt werden aber ich dafür sauber. Darum machte ich mich auf zum Badehaus und nahm Jina gleich mit, so brauchte ich mich nicht selber waschen. Im Badehaus angekommen, sagte ich ihr das sie sich ausziehen sollte. Machte sie diesmal auch erstaunlich schnell aber nur um gleich ihre Arme um den Körper zu schlingen um ja nicht zu viel von sich preis zugeben. Nützte ihr nur nicht viel denn schließlich sollte sie mir beim auskleiden helfen und dazu brauchte sie ihre Hände. Die sie dann auch benutzte und so kam ich doch noch aus meiner Kleidung heraus. Das ein Teil meiner Kleidung dabei auf einer der Statuen landete steht aber auf einen anderen Blatt. Das eigentliche Problem entstand ja erst jetzt. Nämlich einen Platz zu finden wo die Kajira auf Grund ihrer Körpergröße nicht ertrank wenn sie mich dann wäscht.

Sie gab sich auch alle Mühe und manches mal konnte man den Eindruck haben, fast schon ein bisschen mehr als nötig, so wie sie mich ihre Brüste auf meiner Haut spüren ließ. Das mich das direkt beeindruckte konnte man mir sicher schon ansehen und als ihre Hand in die tieferen Regionen glitt um ihr säuberndes Werk dort zu tun konnte ich nicht mehr an mich halten.

GR

Noch ein bisschen Firestorm

Dann will ich mal noch ein wenig Firestorm Nachlese machen. Einfach weil ich den Eindruck habe das er stabiler läuft als der Phoenixviewer zuletzt bei mir. Beim Phoenix war es so das ich aller paar Teleports geflogen bin oder mich öfters mal nicht anmelden konnte oder mittendrin einfach so gecrasht bin und mich dann erst wieder anmelden konnte wenn ich den Router neugestartet habe. Ob das nun an meinen schwachbrüstigen Telekomrouter liegt oder ob der Phoenix den bei den Crashes mit runter gezogen hat konnte ich noch nicht feststellen. Ich konnte mich einfach noch nicht durchringen das Teil gegen eine Fritzbox auszutauschen, die schon eine ganze Weile bei mir im Auto rumdümpelt.

Weiter ist mir aufgefallen, allerdings ohne das messtechnisch belegen zu können, das der Firestorm bei gleichen Grafikeinstellungen die Hardware scheinbar mehr fordert als der Phoenix das getan hat. So die allgemeinen Werte für Prozessor- und Speicherauslastung sind zwar ziemlich gleich, trotzdem steigt die Geräuschkulisse die mein Rechner verursacht bei Nutzung des Firestorms an. Da ich den Rechner sonst akustisch kaum wahrnehme ist das schon auffällig, ich schiebe das einfach mal auf die Grafikkarte.

Apropos Grafikkarte, ich habe natürlich auch mal ein wenig mit der Schattendarstellung gespielt auch wenn mein Rechner im Dauerbetrieb damit wahrscheinlich überfordert ist. Jedenfalls ist mir aufgefallen das bei aktivierten Schatten die Haare zum Beispiel ziemlich ausgefranst  und ... hmmmm... sagen wir mal scharfkantig dargestellt werden. Dunkel fiel mir ein das es dafür eine Lösung geben soll, in irgendeinen Forum hatte ich darüber gelesen weiß aber nicht mehr in welchem. Also habe ich mich mal in die Tiefen der Grafikeinstellungen des Firestorm verkrochen und hab gesucht, in der Hoffnung nicht die Debugsettings bemühen zu müssen.

Also falls das noch Jemanden stört die Lösung ist folgende. Avatar - Einstellungen - Grafik - Rendering dort unter Alpha Mask Rendering den zweiten Haken rausnehmen. Hat man das Problem mit den der ausgefransten Darstellung nicht dann kann man mit dem ersten Haken das Alpha Mask Rendering auch dann einschalten wenn keine Schatten verwendet werden. Was Alpha Mask Rendering allerdings überhaupt bewirken soll ist mir noch nicht so klar, wahrscheinlich irgendwas wie sich überlappende Alphalayer zueinander verhalten sollen.


Um zu verdeutlichen was ich will, habe ich mal meine beschränkten grafischen Fähigkeiten eingesetzt und eine Collage erstellt. Jeweils von links nach rechts, ohne Schatten ohne Alpha Mask Rendering, ohne Schatten aber mit Alpha Mask Rendering, mit Schatten ohne Alpha Mask Rendering, mit Schatten und mit Alpha Mask Rendering. wenn man sich das Bild in der Originalgröße anschaut sollte es noch deutlicher werden.

Nachtrag:

Da der Schmied gestern noch baden wollte bin ich doch noch hinter den Sinn mit dem Alpha Mask Rendering gekommen. Tatsächlich hat es was mit der Darstellung mehrere sich überlappender Alphalayer zu tun. Auch hier ein Bild zum verdeutlichen. Links ohne Alpha Mask Rendering, rechts mit.



GR