Sonntag, 30. März 2014

Die Kontrolle machts

Ich  hatte eine längere Reise vor mir und demzufolge heute noch ein paar Dinge zu erledigen, damit ich mit ruhigem Gewissen für ein paar Tage meinem Heimstein fernbleiben konnte. Mich zog es über Alfreds Kuppe über Kurtzal nach Tor, der Stadt wo ich geboren wurde und wo der Großteil meiner Familie lebte und wo natürlich auch der Ursprung meines Handelshauses ist. Eigentlich konnte ich es kaum erwarten das es endlich losgeht aber wie schon erwähnt, es gab hier noch ein paar Dinge zu erledigen.


Zum einem war da Sam, die unbedingt den Leuchtturm als Wohnung mieten will. Mir war zwar bekannt gewesen, das sie schon in Lydius in solch einem Gebäude gewohnt hatte aber es überraschte mich trotzdem das sie auch hier wieder in dem Leuchtturm ziehen wollte. Wie auch immer, Shani hatte mir gesagt das die Umbauarbeiten abgeschlossen sind und der Leuchtturm übergeben werden kann. Deshalb lenkte ich meine Schritte in die Unterstadt um mir selber ein Bild von den Arbeiten machen zu können. Ich setzte mit der Fähre über und schloss die riesige Tür auf die ins Innere des Turmes führte.


Tatsächlich waren die Umbauarbeiten soweit gelungen das man einziehen konnte. Es fehlte noch etwas Farbe an den Wänden aber da konnte sich die neue Mieterin selber drum kümmern. Dafür hatte man von der Plattform aus einen herrlichen Blick über die Stadt und den Vosk, welcher für vieles entschädigte, auch für fehlende Farbe an den Wänden. Ich war zufrieden, verschloss den Turm wieder und nahm die Fähre zurück in die Stadt um Sam zu suchen. Ich fand sie auf dem Marktplatz am Brunnen, vertieft in ein Gespräch mit dem Brauer. Als sie erfuhr was ich von ihr wollte konnte sie kaum erwarten den Turm in Beschlag zu nehmen und wenige Ihn später fand ich mich schon wieder auf der Fähre.


Sam war überwältigt als sie den Leuchtturm betrat und konnte kaum an sich halten nicht auf der Stelle einzuziehen. Ich glaube sie wusste in dem Moment auch schon welche Farbe an welche Wand kommen soll. Zum Glück war ich aber nicht dafür zuständig. Wir klärten nur noch ein paar kleinere Details, dann ließ ich die Sängerin mit ihrer neuen Mietsache allein und setzte wieder einmal über den Vosk über. Mein nächster Weg führte mich zu Kin. Ich wollte mich in erster Linie bei ihm abmelden. Zum einen damit man wusste das ich für ein paar Tage weg bin und zum anderen damit man wusste in welchen Planquadrat von Gor man nach mir suchen muss, falls mir etwas zustoßen sollte.


Doch dazu kam ich nicht, Kin, wie auch Kyra waren dermaßen erfreut darüber mich zu sehen und überhäuften mich mit Papier und Listen, so das mein eigentliches Ansinnen erst einmal hinten anstehen musste. Ich war aber auch selber schuld, hatte ich doch genau diese Papiere selber angefordert, allerdings war das nun auch schon zwei Hand her und würde sicher auch noch eine weitere Hand warten können. Dann aber entdeckte ich den alles rettenden Fehler. So stolz die Zwei auch waren mit der Zuarbeit fertig zu sein und sich schon darauf freuten endlich von mir, beziehungsweise der Stadtkasse mit frischen Geld ausgestattet zu werden, so hatten sie in der Aufregung einen fatalen Fehler eingebaut.


Dadurch das sie die Zeitrahmen falsch angesetzt hatten, sie schrieben von Monaten, nicht von Händen, hatten sie den Sold der Stadtwache locker gefünftelt. Nicht auszudenken wenn die Krieger ab sofort nur noch 20% ihres Geldes bekommen sollten. Gut Talaran hatte es mitbekommen und war auch gleich auf 180 aber da ich die Listen zurück gehen ließ, beruhigte sich die Situation wieder. Es stellte sich heraus, das man eben einer schreibkundigen Kajira nicht nur diktieren sollte, sondern hinterher prüft was sie wirklich geschrieben hat, mach ich ja auch wenn Shani von mir Aufträge hat, oder man nimmt sich lieber gleich eine Schreiberin, dafür haben wir sie ja schließlich.

Jedenfalls war durch diesen Fehler meine Reise gerettet und da sich die Lage am Brunnen nun entspannt hatte, setzte ich Kin nun endlich in Kenntnis das ich auf Reisen gehe und vor allem wohin es gehen soll. Dann verabschiedete ich mich. Morgen wollte ich beim ersten Licht des Zentralfeuers aufbrechen.

GR

Samstag, 29. März 2014

Auszeit

...... aber nur eine kurze, nahm sich der Händler gestern und hat Jorts mit seiner Fähre allein gelassen. Stattdessen klemmte er sich seine Kajira unter den Arm und trieb sich ein wenig auf der Erde herum. Genaugenommen bei einem Konzert von Sam in der Sonderbar.



GR

Freitag, 28. März 2014

Die Einen gehen, die Anderen bleiben

Tag 2 nach den schrecklichen Geschehnissen um Lana. So langsam löste sich Jorts Fähre wieder aus der Schockstarre, auch die schnelle Beisetzung mag ihres dazu beigetragen haben. Ich hatte mich tagsüber in meiner Arbeit verkrochen, was mir einiges an Ablenkung gebracht hatte. Jetzt aber, zum Abend hin, musste ich zusehen dass ich nicht auf trübe Gedanken komme, andere in unserer Stadt würden unseren Beistand mehr brauchen. Deswegen war ich Shani ganz dankbar als sie mich zu einem Spaziergang durch Jorts überredete. Da ich Luft brauchte und vor allem Weite, führte mich mein erster Weg in die Unterstadt und dort direkt zum Hafen.


Das Gekreische der Möwen holte mich endgültig aus meiner Lethargie, ich ließ ein paar Münzen bei den Händler auf dem Kai und wollte den schmalen Durchgang zum Marktplatz nehmen als mein Blick auf ein Plakat fiel. Es war die Suchanzeige von Skal, es ging um sein verschwundenes Kaiila. Da er nun auch verschwunden war und sich in einer Nacht und Nebelaktion aus der Stadt gestohlen hatte, brauchte dieses Plakat hier auch nicht mehr zu hängen. Ich wies Shani an es zu entsorgen, genauso wie das andere welches am Infobrett hing, dann setzte ich meinen Weg fort.


Auf dem Marktplatz traf ich auf Bal der dort auf einer Bank herumlungerte. Er war immer noch sauer. In erster Linie wegen Skal weil sich dieser aus der Stadt geschlichen hatte ohne sich um die Beisetzung seiner Gefährtin zu kümmern. Ich denke ihn traf dieses Verhalten besonders hart, seine Enttäuschung musste tief sitzen, schien doch mal eine tiefe Freundschaft diese beiden Rarii zu verbinden. Also versuchte ich das Gespräch auf andere Themen zu lenken und so landeten wir recht schnell bei der Sängerin. Vor allem deswegen weil sie kurz vor mir hier auf dem Platz gewesen sein musste und Bal wohl den Eindruck hatte dass es ihr nicht gut geht und meinte das ich, im Gegensatz zu ihm, sicher Zugang zu ihr finden würde.


Seine Worte stimmten mich nun doch nachdenklich. gestern sollte sie getaumelt sein, sagte mir Shani, heute die merkwürdige Wasserspur vor ihrem Zimmer und nun noch dass was mir Bal gerade erzählte, vielleicht sollte ich mir doch langsam Sorgen machen. Als er mir sagte, sie wäre in Richtung Wald verschwunden hatte ich eine Ahnung wo sie sich aufhalten könnte. Ich macht mich also auf den Weg und Bal begleitete mich vorsichtshalber. Tatsächlich fand ich Sam genau dort wo ich sie vermutete hatte. Am Wasserfall, dort wo mich auch die Schnitzeljagd hingeführt hatte. Als sie mich sah, erhob sie sich und kam mir ein paar Schritte entgegen.


Natürlich war sie verwundert weshalb ich hier aufkreuzte und ich versuchte es ihr zu erklären, sprach von dem Getaumele am Vortag, der Wasserspur, von dem was mir Bal berichtet hatte aber für alles hatte sie eine vermeintliche Erklärung. Für das Taumeln war natürlich Lanas Tod verantwortlich der ihr auf den Magen geschlagen war. Und natürlich ist sie nicht vor Schwäche ins Wasser gefallen, sondern ein kleines Thalarion hat sie gestoßen, na ja und das mit Bal? Es wird eben nicht alles so heiß gegessen wie es gekocht wird, ich soll mir keine Sorgen machen. Das war das Stichwort, sie schaute mich verwundert an als verstand sie erst jetzt und fragte mich ob ich mir tatsächlich Sorgen um sie machen würde.

Natürlich machte ich mir Sorgen, sie wohnte in meinem Haus, unter meinem Dach, im Schutze meines persönlichen Heimsteines, wie stellt sie sich das vor? Meine Ehre wäre befleckt wenn ihr hier etwas zustoßen würde. Jetzt endlich sah sie ein worauf ich hinaus wollte, doch sie wäre nicht Sam gewesen wenn sie nicht auch dafür schon eine Lösung hätte. Allerdings wollte sie ursprünglich damit warten bis sich das Leben in Jorts wieder normalisiert hat aber da ich nun einmal mit dem Thema angefangen hatte, will sie die Gelegenheit beim Schopf ergreifen, so sagte sie mir. Ich war einigermaßen überrascht hatte ich doch keine Ahnung worauf sie hinaus wollte.


Doch ein paar Andeutungen später wurde die Sache klarer. Es hatte den Anschein als wollte sich Sam nun fest bei uns niederlassen. Dazu wollte sie natürlich nicht weiter meine Gastfreundschaft strapazieren, sondern sich ein eigenes Haus anmieten und sie hätte da auch schon eine Idee wie sie mir sagte. Dazu gingen wir zurück in die Stadt und an Cievas Haus blieben wir stehen. Hier entschied es sich ob wir in die Ober- oder die Unterstadt gehen würden, doch Sam sagte nur, von hier aus würde ich das Gebäude ganz gut sehen, welches sie gerne beziehen würde. Ich folgte ihren Blick, rüber zu Hafen, konnte mir aber beim besten Willen nicht vorstellen das sie das Haus neben der Schmiede, direkt am Marktplatz anmieten will.

Sam lachte, meinte nur, nein, nicht dieses Haus und lief weiter zum Hafen, direkt bis zu der Fähre. Ich wusste immer noch nicht was se wollte aber ich folgte ihr. Als mein Blick dann auf dem Leuchtturm fiel, immerhin war es das einzige Gebäude was man von hier aus noch sehen konnte, ging mir im wahrsten Sinne des Wortes ein Licht auf. Klar der Leuchtturm, in Lydius hatte sie doch auch schon in so einem Teil gewohnt! Nach einer kleinen Pause, die ich zum Nachdenken brauchte, stimmte ich zu, auch wenn das einiges an Umbauarbeiten bedeutete. Klar, es gab auch mal Überlegungen dort einen Leuchtturmwärter zu etablieren aber der einzige Bewerber auf die Posten hatte sich nun schon seit mehreren Hand nicht mehr blicken lassen.

Ich ließ also Sam den Leuchtturm, die Bedingungen dazu und was man genau noch umbauen muss, würde man die Tage schon noch aushandeln, für heute war es dazu schon zu spät. Also überließ ich Sam ihrer übersprudelnden Freude darüber dass ich ihr tatsächlich den Leuchtturm vermiete und machte mich langsam wieder auf dem Heimweg.

GR

Donnerstag, 27. März 2014

Dem Feuer übergeben

Heute war ich beizeiten hoch gewesen, es ging zu einem Zarspiel. Neues Turnier, neues Glück! Danach wollte ich eigentlich nach Teslit weiterreisen. Die Heilgrotte hatte es mir angetan, denn auch wenn ich unsicher war ob ich da investieren soll, so wollte ich mir dieses Grotte zumindest einmal anschauen. Irgendwas aber ließ mich meine Meinung ändern und mich gleich die Rückreise nach Jorts Fähre antreten, Teslit musste warten. Die gestrigen Ereignisse waren es die mich zurück an meinem Heimstein trieben und vielleicht war da auch so etwas wie eine Vorahnung dabei.


Zurück in Jorts suchte ich deshalb auch gleich die Krankenstation auf. Ich wollte mich nach dem Befinden von Lana erkundigen, doch in der Krankenstation war niemand, zumindest niemand der mir öffnete. Also machte ich mich auf die Suche. Auf dem Marktplatz wurde ich fündig und traf auf Jean und Cam. Die Stimmung war ziemlich gedrückt, trotzdem wollte ich nicht wahr haben was man jetzt schon erahnen konnte. Lana hatte es nicht geschafft und war in die Stätten des Staubes eingegangen. Cam war gerade dabei Jean wieder Aufzurichten und gab ihr jeden erdenklichen Zuspruch. Unsere Ärztin machte sich Vorwürfe dass sie es nicht geschafft hatte wenigstens das Leben der Mutter zu retten.

So traurig wie das alles auch war aber hier konnte ich nicht weiter helfen. Auch um meine eigene Unsicherheit zu verbergen wurde ich geschäftlich oder besser gesagt bürokratisch. Ob die Kaste Bescheid wüsste, wollte ich wissen und welche Vorbereitungen um die Leichname beizusetzen getroffen wurden waren. Vorwurfsvoll sagte man mir dass die Krieger informiert sind aber wohl doch lieber ihr Training absolvierten als sich um ihre verstorbene Kastenangehörige zu kümmern. Ich versuchte zu beschwichtigen und behauptete das Krieger, die es gewohnt sind regelmäßig dem Tod ins Auge zu sehen mit diesem Thema sicher anders umgehen als wir Zivilisten.


Zum Glück tauchte jetzt Bal auf der sich um die Beisetzung kümmern wollte und so beruhigten sich auch die Gemüter. Jean und Cam gingen nach oben in die Krankenstation um die drei Leichname vorzubereiten, Bal dagegen machte sich auf dem Weg zur Trainingswiese wo der Scheiterhaufen aufgebaut werden sollte. Ich nutzte die Gelegenheit und trank auf die Schnelle noch einen Stehpaga in der Herberge und als sich die dort versammelten Krieger wieder aufmachten um ebenfalls zur Trainingswiese zu gehen, folgte ich ihnen. Ein Teil der Krieger waren noch damit beschäftigt den Holzstapel vorzubereiten, sie stopften die Räume zwischen den Balken, für die leichtere Entzündbarkeit mit Stroh aus, zwei Andere machten sich mit einem Boskgespann auf den Weg zur Oberstadt um die Leichname zu holen.


Mittlerweile hatte sich auch ein Großteil der Bewohner am Rand der Wiese versammelt um sich von Lana zu verabschieden. Die Stimmung war gedrückt, ein jeder hier hatte seine besonderen Erlebnisse mit der Zeugmeisterin gehabt und nahm nun in Gedanken von ihr Abschied. Shani war es die mich leise darauf aufmerksam machte das auch die Sängerin da ist und es dieser wohl nicht gut geht. Sie meinte gesehen zu haben wie sie leicht taumelte, doch ich hatte jetzt keine Zeit mich darum zu kümmern. Das laute Rumpeln des Boskgespanns mit welchem die drei Leichname transportiert wurden, riss alle noch mal aus ihren Gedanken. Es hielt dicht an dem Holzstapel und man bettete die Toten von dem Wagen auf das Holz. Nachdem der Bosk fortgeschafft war, wurde der Scheiterhaufen entzündet. Schnell fraßen sich die Flammen durch das Holz, zusätzlich erhielten sie noch Nahrung durch das viele Stroh und erreichten schließlich die toten Körper.


Stumm verfolgten wir wie der Holzstapel langsam in sich zusammenfiel und die Flammen ihr Werk verrichteten. Ich wand mich ab und schlug den Weg nach Hause ein. Kurz hatte ich mich nochmal umgeschaut ob ich Sam noch irgendwo sehen würde, doch sie war schon verschwunden. Ich vermutete das sie schon in der Oberstadt war und hoffte sie bei meinem Haus anzutreffen um mich nach ihrem Befinden erkundigen zu können. Doch diese Hoffnung sollte sich nicht erfüllen, Sam blieb für diesen Abend verschwunden.

GR

Mittwoch, 26. März 2014

blutiger Handanfang

Da ist man einmal voller Tatendrang und dann kommt man nicht mal bis zur Tür. Ich mein die Gelegenheit war günstig, das letzte bisschen Katerstimmung war verflogen, genau richtig um sich unters Volk zu mischen und neue Geschäfte anzugehen. Aber wie schon gesagt, ich kam nicht mal bis zur Tür. Was auch daran lag das Shani schneller war als es klopfte und selbige öffnete. Es war Bal der mich unbedingt sprechen wollte. Nach seiner Reise gestern mit Cam zusammen zur Waka-Insel, wohin es eine unserer Schreiberinnen verschlagen hatte, waren ihm einige Bedenken gekommen und darüber wollte er mit mir sprechen.

Ich bat ihn erstmal herein und bot ihm einen Platz an um mit ihm in Ruhe darüber zu sprechen was ihn so aufgebracht hat. Mal abgesehen davon das er kein Verständnis dafür hatte wie man eine Gefährtenschaft eingehen kann und diese dann versucht vor dem Heimstein zu verheimlichen und dass man erst als eng wird mit der Sprache rausrückt um dann auch im gleichem Atemzug den Heimstein zu verlassen. Es kostete mich einige Mühe Bal zu beruhigen, denn er forderte scharfe Sanktionen gegen die Abtrünnige, auch weil er befürchtete das sie von Dingen wusste, die, wenn sie die falschen Leute erfahren, unsere Sicherheitslage beeinträchtigen könnten.


Nun ist es ja nicht so das Jorts Fähre keine Erfahrung hat mit flüchtigen Schreiberinnen hat und man könnte es eigentlich schon als Erfolg verbuchen das die letzten Beiden nicht de Stadtkasse mitgenommen haben, so wie davor schon geschehen. Trotzdem hatte Bal natürlich Recht und wir mussten uns was überlegen wie wir einen eventuellen Geheimnisverrat zuvor kommen können. Dabei waren wir ziemlich ergebnisoffen und ließen kaum eine Möglichkeit bei unseren Betrachtungen aus. Am Ende hatten wir eine Variante ausgearbeitet die man nicht nur dem Rat vorschlagen sondern auch leicht und vor allem wirkungsvoll umsetzen kann.

Damit dachte ich wäre das Gespräch beendet gewesen aber Bal fragte mich ob er mir noch ein private Fragen stellen darf. Da ich dachte er hätte ein Problem mit der Vorbereitung seiner Gefährtenschaft oder zumindest so etwas in der Art, stimmte ich zu. Doch ich hatte mich geirrt! Viel mehr hatte er sich dem Tratsch in der Stadt hingegeben und wollte wissen was daran ist. Scheinbar hatte man mich zu oft mit der Sängerin zusammen gesehen und konstruierte nun die wildesten Gerüchte darum, unter anderen vermutete man eine baldige Gefährtenschaft. Das ich ihr ein Gästezimmer in der Oberstadt vermittelt hatte, welches sich auch noch in meinem Haus befand, tat dann noch sein übriges.

Ich musste Grinsen und trank einen Schluck meines Wassers bevor ich antwortete, denn insgeheim hatte ich solche Gerüchte zwar nicht befürchtet aber doch erwartet. Dann versuchte ich es Bal an Hand eines Sprichwortes zu erklären, welches besagt das jemand der Musik macht, frei sein muss wie die Voskmöwe im Wind. Für mich bedeutet das, fuhr ich fort, das man Musiker und Sänger nicht nur nicht versklavt, sondern ihnen auch erlaubt ihr Leben so zu leben das sie die Möglichkeit und die Freiheit haben all die schönen Lieder zu erschaffen und vorzutragen. Bal akzeptierte diese Erklärung und entschuldigte sich das er dem Gerüchten der Stadt Glauben geschenkt hatte.


Manchmal ist das nahe liegenste eben nicht immer das Richtige, beschied ich ihm noch und er stimmte mir zu, hatte er es doch am eigenen Leibe erfahren als man ihm eine Gefährtenschaft mit Tiana andichten wollte, dabei war sie, so behauptete er, doch eher wie eine Schwester für ihn. Ich verstand und ich verstand nun auch warum ihn Tianas im Stich lassen des Heimsteines so aufregte. Er wollte sich gerade verabschieden als es wieder an der Tür klopfte, diesmal war es Tala der Bal suchte, da war er ja genau richtig hier. Tala sah ziemlich besudelt aus aber ohne da näher drauf einzugehen wollte er eigentlich Bal nur ausrichten das Cam nicht mehr in der Schreibstube ist sondern mit der zweiten Zeugmeisterin bei der Ärztin in der Krankenstation.

Es dauerte eine Weile bis wir endlich aus Tala heraus hatten was denn vorgefallen war. Es dauerte so lange das es Shani nebenbei sogar schaffte ihm die Uniform wenigstens ansatzweise zu reinigen. Na jedenfalls hatten wir Tala mittlerweile entlockt was vorgefallen war und das stellte sich so dar. Bei Lana hatten mitten in der Schreibstube die Wehen eingesetzt und sie war dabei zusammengebrochen wobei sie auch noch stark blutete. Das Ganze gestaltete sich also etwas komplizierter, so das die herbeigerufene Ärztin veranlasste Lana in die Krankenstation zu bringen. Das Alles klang nicht gut aber eh wir die Kaiilas scheu machen, wollten wir abwarten, mehr konnten wir zu diesem Zeitpunkt eh nicht tun, denn Unterstützung hatte die Ärztin durch Cam und Lita genug.


Die Krieger verabschiedeten sich und gingen nun. Ich blieb in meinem Haus zurück, kümmerte mich noch um ein paar Kleinigkeiten die die letzten Tage liegen geblieben waren und hatte den Vorfall rund um Lana längst schon wieder verdrängt. Doch das war ein Fehler. Wieder klopfte es an der Tür und wieder stand Bal davor, diesmal in Begleitung von Cam. Obwohl das genauso gut ein Zeichen für eine gut überstanden Geburt der Zwillinge von Lana sein konnte, war Cam anzusehen das etwas ganz gewaltig schief gelaufen sein musste. Bals Worte bestätigten mir meine Vermutung. Die Zwillinge waren beide Totgeburten und jetzt käme es nur noch drauf an das Jean es schafft Lanas Leben zu retten.

Obwohl ich nun in dieser Sache nicht wirklich involviert war und obwohl ich es bis heute Lana noch nicht verziehen hatte dass sie Kaste gewechselt hatte, traf mich diese Nachricht doch. In meiner Eigenschaft als Ratsmitglied traf ich einige Entscheidungen, so wollte das ich dass Skal informiert wird, egal wo er sich jetzt aufhält, ich wollte das die Kaste sich um ihr Mitglied kümmert und ihr durch diese schwere Zeit hilft, darum sollten die Kastenführer der Roten so schnell als möglich informiert werden und ich wollte das man spätestens morgen oben auf dem Altar den Priesterkönigen einen Opfer darbringt und sich zum Gebet versammelt, wer weiß vielleicht hilft das ja.

Bal wusste Bescheid, mit Cam war nicht viel anzufangen, zu sehr geschockt schien sie mir von den Geschehnissen, trotzdem war dies nun alles was wir heute noch tun konnten, was uns blieb war jetzt das Vertrauen in Jeans Können und das in die Gunst der Priesterkönige.

GR

Dienstag, 25. März 2014

Der Tag danach

....., den verbrachte ich mit solch einem Schädel, zumindest die erste Hälfte des Tages war ich völlig unbrauchbar und hatte mehr damit zu tun meinem Kater zu vertreiben als mich sinnvoller Arbeit hinzugeben. Da half es dann auch nicht das später am Tag ein Bote aus Teslit eintraf um eine Nachricht zu überbringen. Zumal der auch noch einen Trompeter dabei hatte der für ordentlich Krach sorgte um Neugierige anzulocken. Als die, sich im Schlepptau der beiden Männer befindliche Kajira, sich auch noch erdreistete Jorts Fähre als Dorf zu bezeichnen, war meine Laune vollends im Eimer und ich tickte das erste Mal aus.


Ich drohte der Sklavin ihr die Zunge herauszuschneiden sollte sie diese im weiteren Verlauf nicht im Zaum halten halten können und das D-Wort noch einmal im Zusammenhang mit Jorts Fähre zu benutzen. Dann wand ich mich wieder dem Boten zu und lauschte weiter dem was er zu verkünden hatte. Wenn man seine Nachricht zusammen fassen würde, dann lautete die Kurzform, das man in Teslit eine Heilquelle oder Grotte oder sowas entdeckt hatte und das man an dieser Anteile im Wert von 50 Silbertarsk erwerben konnte. Man wollte uns das, mittlerweile hatte sich die Anzahl der Schaulustigen erhöht, als lohnende Geldanlage verkaufen.

Ich kam gar nicht dazu darüber weiter nachzudenken denn die Sklavin meinte, als sie die Kaufzurückhaltung bemerkte, sich lustig machen zu müssen und sprach weider von einem armen Dorf wo es sicher niemanden gibt der sich so etwas leisten kann. Es reichte! Ich ging auf die Sklavin zu und griff nach ihren Haaren, eine Hand hatte ich schon am Messer und zog es aus der Scheide. War die Sklavin bis zu  diesem Zeitpunkt sehr unaufmerksam und vorlaut gewesen, so verstummte sie jetzt für einem Moment und versteckte sich hinter ihren Herren, doch war das für mich kein Grund sie mir trotzdem zu greifen.


Allerdings stellte sich jetzt auch ihr Herr mir in den Weg, es sei seine Sklavin und ihm stehe das Recht zu sie zu strafen, meinte er während die Kajira im Hintergrund jammerte sie hätte meine erste Warnung überhört. Sein Recht sie zu strafen? Mir sollte es Recht sein. Ich ließ von der Sklavin ab, richtete mich auf und drehte das Messer so das der Griff auf den Boten aus Teslit zeigte. "Wenn du sie selbst strafen willst, bitte, aber wenn ich dir dazu noch einen Rat geben darf? Schneid ihr gleich noch die Ohren mit ab, wenn sie eh nicht zuhört!" sagte ich zu ihm und wartete ab ob er das Messer nehmen würde.

Der Bote zog es allerdings vor eine andere Strafe zur Anwendung zu bringen, er drückte seine Sklavin zu Boten und ihr seinen Sandale in den Nacken, zwang sie so den Boden von Jorts Fähre zu küssen und eine Entschuldigung zu stammeln. Ich gab mich damit zufrieden, schließlich war es nur eine Sklavin und sie die ganze Aufregung nicht wert. Der Bote hatte es jetzt sehr eilig Jorts zu verlassen, fast konnte man den Eindruck haben das er um sein Eigentum fürchtete. Mir dagegen brummte schon wieder Schädel und ich zog es vor bei einem Paga im Smalltalk zu versinken. Wo ging das besser als auf der Terrasse des Gasthauses?


Während ich also den Paga genoss den mir Shani gebracht hatte, lauschte ich den Unterhaltungen am Tisch, die sich natürlich auch um den gestrigen Tavernenabend drehten. Ich für meinen Teil hatte den Eindruck das es ein sehr gelungener Abend war und das diejenigen die dabei gewesen waren, versuchten bei den anderen Neid zu erwecken. Was könnte es schöneres geben? Später als die Terrasse sich leerte, machte auch ich mich, leicht schwankend, auf den Heimweg. Ich hatte den Griff meiner Haustür schon fast in der Hand als mir aus den Augenwinkeln etwas ungewöhnliches auffiel. Es saß jemand auf meiner Bank. Das war in sofern merkwürdig, das sich nach hier oben selten jemand hin verirrte wenn ich nicht zu Hause.

Bei genauerer Betrachtung stellte es sich heraus das es Sam mit ihrer Sklavin war. Ihr war es wohl in ihrem Gästezimmer zu langweilig geworden und nun suchte sie noch etwas Abwechslung am Abend. Ich ließ meine Haustür, Haustür sein und ging zu ihr hinüber um ihr noch etwas Gesellschaft zu leisten. es schien ihr in Jorts gut zu gehen, denn Sam war nun schon mehrere Hand bei uns in der Stadt und mein Gast. Die Bewohner hatten sie freundlich aufgenommen und der eine oder andere hatte ihr sogar ein Zimmer angeboten damit sie nicht mehr mein Gästezimmer blockiert. Nur sie, sie war sich noch nicht schlüssig ob sie bleiben sollte.


Viel schien davon abzuhängen was Magnus ihr von ihrem Vater zu berichten hatte und noch mehr, so hatte ich den Eindruck, ob sie in ein ganz bestimmtes Gebäude einziehen kann. Das sagte ich ihr allerdings noch nicht fest zu. Auch weil wir dann von diesem Thema abschweiften und in der Folge über Zar und Shanis Turniersieg sprachen. Sie musste noch einmal alles haarklein erklären, Sam war an diesem Abend sehr wissbegierig. Doch so langsam spürte ich wie mir der Paga endgültig zu Kopf stieg und so brach ich das Gespräch ab, verabschiedete mich von Sam und suchte meine Felle auf.

GR

Montag, 24. März 2014

Siegesfeier

Der Tag begann mit der Abreise zum Finale des Zarturnieres welches auf der Isle of Tarns stattfand. Shani war wie immer bei solchen Gelegenheiten extrem nervös, man könnte auch sagen überdreht. Man konnte fast meinen sie würde heute zum ersten Mal um einen Titel spielen. Nur mit Mühe gelang es mir sie halbwegs zu beruhigen und sie in einer Verfassung beim Turnier abzuliefern, die ihr auch eine Chance zum Sieg ließ. Wie fast immer bei solchen Anlässen hatte ich auch diesmal wieder ein Eskorte jortscher Krieger dabei, die mir helfen sollten meinen Gewinn und mein Eigentum wieder sicher nach Jorts Fähre zurück zubekommen.


Am Spielort warteten alle gespannt auf den Beginn des Finalspieles. Shani würde ein Sieg reichen, ihre Gegnerin brauchte schon zwei Siege, da sie einmal im Turnierverlauf schon verloren hatte. Die Chancen standen also gut. Sämtliche Aufregung fiel ab als das Spiel begann. Doch es lief schlecht! Shani geriet ziemlich schnell ins Hintertreffen und schien das erste Spiel zu verlieren. Zum Glück entschied sie sich alles auf eine Karte zu setzen und mit einem unorthodoxen Zug ihre Gegnerin zu verwirren. Was auch wunderbar klappte und so stand kurze Zeit später meine Sklavin als Siegerin fest und ich konnte den Gewinn einstreichen.


Zurück in Jorts Fähre gab ich Shani Gelegenheit sich zum einen zu beruhigen und ihren Sieg auszukosten und zum anderen genug Zeit um sich auch auf den Abend vorzubereiten. Immerhin hatte ich in weiser Voraussicht die Männer von Jorts Fähre zu einer Siegesfeier in die Taverne eingeladen und da sollte sich Shani natürlich auch von ihrer besten Seite präsentieren. Während ich also noch eine Mütze voll Schlaf nahm, bereitete sich Shani auf den Abend vor. Die passenden Seiden raussuchen, ein paar Tanzschritte probieren waren nur wenige der Dinge mit denen sie jetzt noch zu tun hatte.


Als das Zentralfeuer langsam hinter den Wäldern verschwand machte auch ich mich fertig. Ein letzter Blick dann noch auf meine Sklavin, die sich entsprechend herausgeputzt hatte, dann machte ich mich auf den Weg zur Taverne. Dort hatte sich schon eine große Menschentraube angesammelt. Ich schickte Shani mit Lita nach drinnen damit sie alles vorbereiten konnten, während ich derweil draußen im Smalltalk versank. Es dauerte eine Weile dann gab mir Shani zu verstehen das sie drinnen fertig waren und wir Männer enterten die Taverne. Es begann der Run auf die besten Plätze am Tanzkreis, wollte sich doch keiner einen guten Blick auf die Mädchen später nehmen lassen.


Es dauerte noch ein ganze Weile bis alle was zu trinken hatten, dann gab ich Shani ein Zeichen dass sie sich fertig machen sollte um als erste den Reigen im Tanzkreis zu eröffnen. Sie verschwand zu meiner Verwunderung hinter den Tresen und zog Lita noch mit, die ihr bei irgendwas helfen sollte. Verwundert war ich deswegen weil Shani eigentlich schon Tanzseiden trug, doch ich sagte nichts und ließ mich überraschen. Es dauerte nicht lange und Shani tauchte wieder auf, der leise Klingklang der Glöckchen an ihren Fußgelenken wurde abgelöst durch das zarte Klirren leichter Ketten, die Shani trug als sie den Tanzkreis betrat. Dann kniete sie sich neben mich und bat darum das ich die Kette an ihrem Collar befestigte.


Ihren Wunsch kam ich nach und schickte sie dann wieder in die Mitte des Kreises zurück. Langsam, die Kette noch in der Hand haltend, fing Shani an sich zum Takt der Musik lasziv zu bewegen. Sie spielte mit der an ihrem Collar befestigten Kette und ihre Augen wanderten von einem Mann zum anderen, scheinbar überlegend wem sie das freie Ende zugesteht. Spielerisch warf sie dem Ersten die Kette zu der sie auffing und versuchte Shani zu sich heranzuziehen. Tanzend wehrte sie sich dagegen, gab nach, nur um wenige Ihn später wieder vor ihm zu fliehen und ihm in einen unerwarteten Moment die Kette wieder zu entwenden, nur um das Spiel beim nächsten Mann fortzusetzen.


So trieb sie das Spiel mit fast jedem der Anwesenden und keinen gelang es sie bei sich zu behalten, immer wieder schaffte sie es sich aus der Kette zu entwirren, dem Halter zu entfliehen bis sie zum Schluss bei mir stand und mir die Kette anbot. Ich nahm die Kette, wickelte sie um meine Hand und Shani begann das Spiel wieder von neuem. Sie tanzte, versuchte sich von mir zu entfernen, doch der Zug auf der Kette blieb. Ich verringerte den Abstand immer weiter, ließ ihr immer weniger Luft bis sie dicht vor mir stand und als sie aufgab, vor mir auf die Knie ging, gab ich ein wenig Kette nach. Shani nutzte den wenigen Raum den ich ihr ließ um ihre Unterwerfung, ihr Versprechen mir zu dienen mit einem "La Kajira!" zu erneuern.


Langsam zog ich sie mit der Kette zu mir hoch, griff ihr ins Collar und hielt sie fest. Ich schenkte ihr einen flüchtigen Kuss und erlaubte ihr neben mir zu knien. Sie sank auf die Knie ihr ganzer Körper bebte noch nach diesem Tanz, sie war erschöpft aber auch glücklich. Die Stimmung im Raum war ausgelassen, während ich Shani erlaubte sich was zu trinken zu holen, sollte die nächste Sklavin in den Tanzring. Die Wahl fiel auf Dina. Das Problem dabei war dass Arne sich von ihr gerade einen körperwarmen Paga servieren ließ und es etwas Überredungskunst bedurfte ihm die Sklavin zu entreißen, doch schlussendlich schaffte sie es doch noch in den Sand.


Shani hatte nicht nur selbst etwas getrunken sondern mir auch einen weiteren Paga mitgebracht den sie mir nun voller Hingabe servierte. Als ich ihr den Paga aus der Hand genommen hatte und mir nun den Tanz von Dina anschauen wollte, die schon dabei war die Männer zu begeistern, spürte ich wie sich Shani an mich drängte und mit ihrem erhitzten Körper meine Nähe suchte. Tatsächlich schaffte sie es mich abzulenken und während die anderen Männer vor Begeisterung johlend, Dinas Tanz verfolgten, zog ich Shani zu mir auf dem Schoß. War es ein Fehler? Nein! Hab ich was verpasst? Mag sein! Aber Shani entschädigte mich dafür vollkommen und ihr heißer erregter Körper kam auf mir erst wieder zur Ruhe als sie auch meine Lust vollends befriedigt hatte.


Schwer atmend schob ich sie von mir herunter, trank meinen restlichen Paga in einem Zug aus und schaute mich um. Die Taverne hatte sich merklich geleert nur das Stöhnen aus den Alkoven zeugte davon das noch Einige da waren die auch ihren Spaß mit den Sklavinnen hatten.

GR

Sonntag, 23. März 2014

Keine Aliens aber trotzdem sonderbar

Neues aus der Reihe "Besuch aus Absurdistan"! Diesmal jedoch mit gutem Ausgang, sprich es endete, im Gegensatz zu gestern, ohne Bann, weil es zwar merkwürdig anzusehen war und sicher auch nicht so ganz Gor konform war, wie so vieles anderes auch, aber man den Zweien mit einer gewissen Portion Toleranz im RP gegenüber treten konnte. Von was red ich überhaupt? Ich versuch es mal zu erklären und vielleicht hat ja zum Schluss jemand eine bessere Deutung der Person bzw Rolle für mich.


Wir hatten da also einen Freien, der so rum rannte wie es vielfach unter den Nordmännern in der Vorpaggypantszeit üblich war, beziehungsweise trug man so etwas wenn man eben besonders cool sein wollte. Viel schwarzes Fell aber Oberkörper frei, dazu ein vermummtes Gesicht, wahrscheinlich hatte er schlechten Atem, und die üblichen Tattoos. Schon tausendmal gesehen und soweit nichts ungewöhnliches wenn auch nicht wirklich passend aber man kennt ja den Gewöhnungseffekt der eintritt wenn man bestimmte Dinge nur oft genug wahrnimmt.


Interessant war vielmehr sein Begleiter, wo ich mir nicht wirklich sicher bin was es war, außer vielleicht ein Kajirus, da er ein Collar trug. Sonst aber, nackt, über und über tätowiert, bewaffnet mit Bogen und Methorn, dazu ein versohlter und blutiger Arsch als Highlight noch keine angespitzten Zähne, sondern richtige raubtierhafte Reißzähne und als wenn das noch nicht genug gewesen wäre, lief dieses Wesen auch noch auf allen vieren. Für mich wirkte das wie ein Mischwesen aus Mamba, Vampir und Tanzbär, ach ne geht ja nicht, Vampire und Bären gibt es ja nicht auf Gor. Anderseits, hmmm, es gibt so viel nicht auf Gor und doch sieht man es immer wieder.


Ach so, "normales" RP gab es natürlich auch, da sich dieses aber in erster Linie um das jortsche Großmachtstreben am Vosk drehte, spar ich mir die Inhalte lieber.

GR

Samstag, 22. März 2014

Aliens auf Gor

Außergoreanischer Besuch gestern in Jorts Fähre und es soll mir keiner sagen dass so etwas die Beschaffer angeschleppt haben. Russenmütze mit Stern, Lackstiefel und nein das Rote im Gesicht ist nicht so gewachsen, das war wohl eine Maske oder sollte zumindest eine darstellen. Dafür ohne GM aber als Ersatz waffenscheinpflichtige Fingernägel, da hatte wohl jemand die Romanvorlage ganz besonders frei interpretiert, falls sie überhaupt wusste das es so etwas wie ein Romanvorlage, aufgeteilt über mehrere Bücher, gibt.

Wir haben es im Gutem versucht, obwohl eigentlich von Anfang an klar war dass dies nicht klappt und wir sind "böse" geworden und haben sie schließlich gebannt was zur Folge hatte dass sie drohte mit einem Alt wiederzukommen und, so ihre Worte, "ein bisschen zu griefen". Gehts noch armseliger?

Für mich eindeutig ein neuer Höhepunkt der in letzter Zeit sich häufenden merkwürdigen Begebenheiten in SL-Gor. Angefangen von Amthystsüchtigen, über Sklavinnen die ein Problem damit haben sich auszuziehen und jedem der dies verlangt als perverses Dreckschwein beschimpfen, bis hin zu Leuten die eine emotete Ohrfeige oder das Ziehen an einer Kette als Force interpretieren.

Wenn man so etwas öfters erlebt hat, spart man sich die Aufregung über esoterische Ärzte und das Gefingere beim Tagezählen. Natürlich hat Zeus Recht mit dem was er da schreibt, nur sind das Dinge, bei denen ich es schon lange aufgegeben habe mich darüber aufzuregen. Zumal gerade auch die Heilersache immer noch kräftig verbreitet wird, auch und gerade von Leuten die Gor Neulingen näher bringen wollen und was sich bei denen einmal festgesetzt hat, lässt sich später nur schwer bis gar nicht mehr wieder rausprügeln. Schließlich hat man sich ja mit seinem Wissen über Heiler ne Brosche verdient.

Davon mal ab gab es gestern auch RP, was natürlich von unseren Alien überschattet wurde, so das es ziemlich zerrissen und zum Teil auch verfahren war, so das ich keine Lust habe aus diesen Schnipseln wieder ein Ganzes zusammen zu setzen und belasse es bei dieser Miniausgabe eines Rants.

GR

Freitag, 21. März 2014

verschwundene Frauen und ein Herrenabend

Ich hatte mir die Freiheit genommen und meinen freien Tagen über die Nacht hinaus verlängert und mir noch ein paar ruhige Ahn auf der Bank vor meinen Haus gegönnt. Später kam noch Shani dazu und leistete mir Gesellschaft. Grade als sie mich zu einem Paga im Gasthaus überreden wollte klopfte es an die Tür, was insofern verwunderlich war, das wir ja schon draußen waren. Da es unwahrscheinlich war das jemand von drinnen klopfte und heraus wollte blieb als Möglichkeit nur das entweder jemand an der Kontortür herum hämmerte oder dieser jemand zu Sam wollte, die immer noch das Gästezimmer bewohnte.


Um der Ungewissheit Herr zu werden schickte ich Shani nachschauen. Dabei stellte sich hersaus das Kin seine Lita es war die ihre Fingerabdrücke an meinen Türen hinterlassen hatte. Das Ganze tat sie weil sie im Auftrage ihres Herrn nachfragen sollte ob ich Zeit für ihn habe. Hatte ich natürlich, wer würde schon dem Ersten der Roten eine Bitte abschlagen können und so stob Lita wieder von dannen um ihren Herrn Bescheid zu sagen. In der Zwischenzeit kostete ich den Triumph meiner Faulheit aus, denn wenn ich nicht solches Sitzfleisch bewiesen hätte, würde Lita womöglich jetzt noch durch die Stadt irren um mich zu suchen und Kin wäre nie dazu gekommen loszuwerden was ihm am Herzen lag.


Und das war die Sorge um Tiana die ihn zu mir trieb. Er hegte die Befürchtung das sie eventuell den Heimstein verlassen, wenn nicht sogar verraten haben könnte. Das deckte sich zwar nicht ganz mit meinen Informationen, denn auch wenn wir gerade in letzter Zeit mit Schreiberinnen in dieser Beziehung schlechte Erfahrungen gemacht hatten, so besagten meine Informationen doch etwas anderes. Nämlich das sie nur auf Reisen wäre und irgendwann zurück kommt. Allerdings empfahl ich Kin dass, so er sich wirklich Sorgen macht und Bedenken hat was die Integrität von Tiana angeht, er ein Suchkommando losschicken soll um diese Dinge aus der Welt zu schaffen.


Dabei stellte sich heraus das er scheinbar ganz gut wusste in welchen Winkel von Gor sich die Schreiberin aufzuhalten schien, was die Suche nach ihr natürlich vereinfachen würde. Doch das war nur ein Thema was Kin herumtrieb, das andere war dass uns so langsam die Gegner ausgingen. Wieder war ein potentielles Angriffsziel von der Bildfläche verschwunden, so wie damals Sulport, war auch Siba nun verlassen. Wenn wir nun noch die Orte, die wegen ihrer geringen wirtschaftlichen Kraft, so wie Ra Rir, vollkommen aus unseren Raster fielen, dazu nehmen, dann hatte Kin recht. Die lohnenswerten Ziele wurden weniger. Zwar gab es noch zwei drei Orte die in Frage kamen doch mussten wir nun die Erkundungen erst wieder neu aufnehmen.

Zum Glück gab es aber auch noch ein paar friedlichere Themen. So nutzte ich die Gelegenheit, wenn Kin schon einmal hier war, mit ihm über die Budgetierungspläne der Zeugmeisterin zu reden und sagte ihm welche Zuarbeit ich dazu von ihm brauche. Kin versprach zu liefern, natürlich nur unter der Bedingung das seine Kajira sich alles gemerkt hat was ich so eben an Forderungen aufgelistet hatte. Ich hoffe nur die Einladung zu einer Feier, anlässlich der Finalteilnahme von Shani im Zar, die ich Kin gegenüber aussprach, brachte bei seiner Kajira nicht zuviel durcheinander denn auch sie durfte mit und Shani bei der Bewirtung und Unterhaltung der Gäste unterstützen.


Kurz bevor Kin ging, informierte er mich dann noch das auch unsere Ärztin nach einem Streit, wo es um Händler, wilde Tiere und medizinische Beurkundungen ging,verschwunden war oder wie sie es ausdrückte, auf unbestimmte Zeit verreist ist. Nach dem ich fast schon aufbrausend geworden war, weil man da keinen Kompromiss gefunden hatte, lenkte ich dann aber schnell ein als Kin mir sagte das genau das, was ich auch im Sinn gehabt hatte, er durchaus versucht hätte aber dies bei der Ärztin nicht auf Gegenliebe gestoßen sei. Tja dann wusste ich auch nicht weiter. Blieb also nur zu hoffen das sich die Situation bald entspannt.

Nachdem Kin dann verschwunden war, fing Shani wieder damit an dass man doch das Gasthaus auf einen Paga besuchen könnte. Mir stand der Sinn eigentlich nach was anderen da aber Shanis rotseidene Gene irgendwie verschütt gegangen waren und ich keine Lust hatte die auszugraben, raffte ich mich dann doch auf und machte mich auf den Weg in die Unterstadt. Sagte Shani doch noch dass da sicher viele Krieger wären die ich noch für die Feier einladen könnte. Viele Krieger? Das dachte aber auch bloß Shani! Ein Einziger war gerade mal dort, ansonsten herrschte tote Hose, das hätte ich mir nun wirklich sparen können! Entsprechend abgekühlt war jetzt auch der Rest dessen was ich ich noch an guter Laune besaß und dies ließ ich auch Shani spüren.


Einen Paga später hatte sich die Terrasse dann doch noch gefüllt und ich einige weitere Einladungen ausgesprochen, so das ich mir sicher bin das die Taverne bei Wein, Weib und Gesang oder besser Tanz, doch ganz gut gefüllt sein wird. Zufrieden doch noch was erreicht zu haben, trank ich meinen Paga aus, zahlte und machte mich auf dem Heimweg.

GR

Donnerstag, 20. März 2014

Budgetierung

Da war es wieder, dieses Klappern von Geschirr. Nur dass es diesmal keine Abwasch war sondern die Vorbereitungen für Kyras Empfang. Als ich von meinen Papieren aufsah und in den Wohnbereich ging, waren die Vorbereitungen weitestgehend abgeschlossen. Der weiße Kalana stand bereit, dazu ein Teller mit frischen Obst in mundgerechten Stücken und ein paar Käsewürfeln, die noch gut dazwischen passten. Es war also soweit alles vorbereitet. Ich schickte Marina los, die Zeugmeisterin zu holen. Sie huschte, nachdem Shani ihr noch dem Weg zu Haus und Büro erklärt hatte, zur Tür hinaus und ich hatte nun noch ein paar Ehn während der ich mit Shani über die Vorbereitungen für die Finalfeier reden konnte.


Hauptsächlich ging es um die von den beiden Sklavinnen an jenem Abend zu tragende Kleidung. eigentlich sollte Shani mir die Auswahl vorher optisch nahe bringen, sprich mir präsentieren was die Beiden in der Taverne zu tragen gedenken. Shani allerdings bat mich das allein aussuchen zu dürfen damit es auch für mich eine Überraschung wird. Das passte mir eigentlich überhaupt nicht da ich grundlegend sicher stellen wollte das der Abend ein voller Erfolg wird. Shani maulte, ob ich ihr denn nicht vertraue und ob ich mir meine Überraschung kaputt machen will. Allerdings würde ich die Überraschung ja nicht kaputt machen, sondern für mich nur vorziehen, so jedenfalls meine Meinung.


Und ansonsten ist zwar Vertrauen gut aber Kontrolle doch deutlich besser, ließ ich Shani noch wissen, dann ging die Tür auf und das Thema war vorerst beendet. Stattdessen bat ich Kyra hinein und bot ihr einem Platz an. Was dann folgte war ein allgemeiner Smalltalk, es dauerte ja auch noch ein Weile bis jeder was zu trinken hatte und die ersten Stücke der vitaminreichen Stärkung probiert waren. Außerdem hatte ich noch ein kleines Problem zu lösen, denn Shani wollte, obwohl sie genau wusste das ich bei geschäftlichen Gesprächen nur Wasser trinke, mir unbedingt einen Paga aufdrängeln. Soviel also zum Thema Vertrauen und Kontrolle!

Mein Interesse ruhte dann aber zuerst auf Kyras Erlebnissen in Kargash, woher wir das Brenneisen für die Tarnsättel bezogen hatten. Zum einem war es immer wieder interessant Geschichten aus anderen Teilen Gors zu hören und zum anderen war es ja so das der Schmied in Kargash lange Zeit bei uns in Jorts gelebt hatte. Leider war es noch immer so das seine Gefährtin ihn unter Kontrolle behielt und ihn nicht aus den Augen ließ so lange unser Abordnung sich dort befand. Unter diesen Gesichtspunkten bin ich ganz froh dass ich mich noch immer nicht zu einer Gefährtin durchringen konnte und lieber mein Leben in Freiheit als in den Zwängen eines Vertrages genoss. Na ja, wobei ich mir eh.... aber das tat ja nichts zur Sache.


Lieber wandte ich mich dann wieder geschäftlichen Dingen zu und das waren als nächstes die Zahlungen an den Sattler für zwei fertiggestellte Tarnsättel und zweien die diese Hand noch folgen sollten. Zum Glück gab es, im Gegensatz zu der Arbeit aus Kargash, eine Rechnung die, wie auch schon die Rechnungen davor, zwar schlecht zu lesen war aber als Nachweis völlig ausreicht. Schließlich konnte sich nicht jeder Niederkastige eine Schreiberin als Gefährtin leisten. Ich nippte an meinem Wasser, warf mir ein paar Obst- und Käsestücke ein und fragte was denn nun aus dem Dienstleistungsvertrag mit dem Lederarbeiter geworden ist.

Dazu wollte oder konnte mir Kyra keine Auskunft geben, vielmehr sagte sie das erst das Budget der roten Kaste neu verhandelt werden müsste, dann bräuchte sie mich damit nicht mehr behelligen. In den Grundzügen war da schon richtig, nur ohne halbwegs konkrete Zahlen konnte man auch kein Budget festlegen und dazu brauchte ich genaue Soldlisten und wenigstens eine ungefähre Angabe über weitere wiederkehrende Ausgaben. Das mit dem Sold konnte ich mit Kin selber klären aber die Zuarbeit was an Wartungsarbeiten und anderen planmäßigen Aufwendungen für den Erhalt der Bestände der roten Kaste notwendig wurde, die musste schon Kyra leisten.


Letztendlich nannte mir Kyra doch noch ein paar Zahlen und ich versprach ihr im Gegenzug mit Kin zu sprechen so das wir die Budgetierung endlich voran und zu einem Ende bringen konnten. Unser Geschäftstrinken mit Vitaminen endete so wie es begonnen hatte, mit etwas Smalltalk, dann verabschiedete sich Kyra, Gelegenheit für mich endlich nach dem Paga zu greifen. Nach dem die Zeugmeisterin mein Haus verlassen hatte richtete ich noch ein paar Worte an Shani. Insbesondere ging es um Wasser, Paga, Vertrauen und ob nicht Kontrolle doch besser ist, so wie mir ihr Fauxpas gerade bewiesen hatte.

Nebenher ließ ich die Mädchen schon mal abräumen, meckern ging auch parallel. Shani merkte man an das sie meine Worte hart trafen Sogar die Reste des Obstes und des Käse verschmähte sie, so dass Marina zu einem kleinen Festmahl kam und den Teller alleine leeren konnte. Ich stürzte meinen Paga hinter so das auch diese Schale in den Abwasch kam und dachte noch ein wenig darauf herum wie ich nun mit der Situation umgehen könnte. Schlussendlich gab ich Shani noch eine Chance und überließ ihr die alleinige Verantwortung für das was meine beiden Sklavinnen an den Abend in der Taverne tragen werden, drohte ihr aber auch entsprechende Konsequenzen an sollte das schief gehen.

Trotz der angedrohten Strafe baute das Shani wieder ein wenig auf.und ich bin gespannt wie es ausgehen wird. Heute aber nahm ich mir für den Rest des Tages frei und verzog mich in eine ruhige Ecke wo mich keiner finden würde. Egal wie dringend die Anliegen auch sein würden, heute würde mich keiner mehr hervorlocken können.

GR

Mittwoch, 19. März 2014

Vorbereitungen

Neuer Tag, das gleiche Problem! Zwei Sklavinnen im Besitz und keine da! Ich trat derweil schon mal vor die Tür und genoss die ersten wärmenden Strahlen des Zentralfeuers. Einige Zeit später hörte ich albernes Getuschel auf der Treppe und wie ich es schon vermutet hatte waren es meine beiden Kajirae die eben diese empor kamen. Es stellte sich heraus das sie schon die bestellten Wassermelonen ausgeliefert hatten und mir auch berichten konnten warum Bal gleich 10 Stück von den Dingern brauchte. Er hatte sich nämlich ein Riesenvieh von Affen gekauft, mindestens Manns hoch und bald doppelt so breit. Diesen hatte er wohl damit gefüttert, doch müssen wohl die Tischsitten des Tieres noch zu wünschen übrig lassen, da er mit Teilen seiner Mahlzeit die Zuschauer beschmiss.


Somit war zumindest geklärt wo sich meine beiden Sklavinnen herum getrieben hatten und ich konnte zum Tagesgeschäft übergehen. Wobei dieses heute nicht so aufwendig war. Ich hatte zwar noch irgendwann einen Gesprächstermin mit Kyra doch hatte ich jenem zu diesem Zeitpunkt schon verdrängt und andere Dinge im Kopf. Viel wichtiger schien mir das die Finalfeier problemlos über die Bühne geht ohne das mich meine Beiden blamieren. Deshalb hielt ich es für angebracht mit den zwei Sklavinnen im Schlepptau in die Taverne zu verschwinden, so das zumindest Marina sich dort mit den Örtlichkeiten vertraut machen konnte, Shani sollte das ja nicht mehr nötig haben.

Tatsächlich hatten wir die Taverne für uns da sich kein weiterer Bewohner heute hierher verirrt hatte. Genug Zeit und Gelegenheit also dass sich Marina mit den Gegebenheiten vertraut machen konnte. Klar Taverne bleibt Taverne. Tresen, Fässer, Tanzkreis, alles schon tausendmal gesehen. Der Kur steckte wie immer im Detail. Nicht auszudenken wenn sie zur Feier nicht das richtige Getränk findet. Während also Shani, Marina zeigte wo sich alles befand, ließ ich mich schon mal am Tanzkreis nieder und beobachtete die beiden Mädchen. Als ihr endlich klar war, wo sich was befand, schickte Shani Marina los mir noch einen Paga zu bringen. Ihr erster Serve bei mir.


Natürlich erklärte ihr Shani noch schnell die Geschichte mit der Schale und dem richtig vollmachen und dann ging es auch schon los. Nun bin ich ja nicht derjenige der einen Standardserve sehen will aber was ich überhaupt nicht mag und was mir sofort die Laune verhagelt ist, wenn mich eine Kajira fragt ob sie denn servieren darf? Klar darf sie nicht! Schließlich will ich ja den Paga nur in ihren Händen bewundern und auf keinen Fall trinken. Zu Marinas Glück brauchte ich nicht erst zu einem ahnlangen Monolog ansetzen, sondern sie begriff auch so ziemlich schnell wo der Fehler war. Ich begnügte mich also mit ein paar Wörtern zu meinen persönlichen Ansichten zum Thema Serve und Mitdenken.

Dann übergab ich Marina wieder Shani, sollte sie mit ihr noch ein wenig üben wie sie Männern den Kopf verdreht, schließlich wusste ich nicht wie fit sie nach ihrem Gedächtnisverlust gerade in dieser Disziplin ist. Auch wenn man als Frau und schon gar nicht als rotseidene Sklavin so etwas verlernt, so bot der Tavernentisch doch einige Möglichkeiten um ihr Fähigkeiten ein wenig aufzufrischen. Während sich die Zwei also abwechselnd an und auf dem Tisch räkelten, kam Kins Sklavin zur Tür hinein. Lita sollte mich fragen ob ich heute noch Zeit für die Zeugmeisterin habe und holte damit schlagartig meine Erinnerung zurück.


Für heute war es mir aber zu spät für geschäftliche Dinge und deshalb schickte ich Lita zurück, sie sollte Kyra ausrichten, das ich mir morgen für sie Zeit nehmen werde, im Zweifelsfall auch mit weißen Kalana. Vielleicht besänftigt sie das ja. Ich drehte mich wieder meinen Sklavinnen zu die noch immer am Tisch herumturnten und brach das jetzt ab. Stattdessen trug ich Shani auf das sie sich darum kümmern sollte das morgen zu dem Gespräch mit Kyra weißer Kalana verfügbar ist. Dann ging es ab nach Hause.


Als wir wieder oben im Haus waren fiel mein Blick auf Marina, ich gab ihr ein Zeichen damit sie näher kommt und sah mir den Sklavenfetzen an den sie trug. Wenn sie solch einen auch zur Finalfeier tragen würde, wäre die Blamage vorprogrammiert und nichts mehr mit Repräsentation. Daraus resultierte gleich noch ein weiterer Auftrag für Shani, sie sollte für die Feier etwas festlicheres für sich, da hatte ich nu keine Sorge, und vor allem für Marina raussuchen. So lange war sie noch nicht bei mir als das ich für sie schon extra Sachen angeschafft hätte. Shani hatte auch gleich einen bekleidungstechnischen Vorschlag den ich zumindest sehr interessant fand und den sie nun auch in die Tat umsetzen soll.

GR