Samstag, 31. Dezember 2011

Neue Sklavenhändler

Ich sag doch, es kommt wieder Leben nach Kasra. Ich stand vor der Schmiede und hatte noch einige kleine Arbeiten zu erledigen, so das mir im Moment nicht viel mehr blieb als den Marktplatz zu beobachten. Die Bank besetzt mit zwei Fremden, eine kleinere Karavane mehrere Menschen zog durch auf dem Weg zum Regenten, wie ich den Gesprächsfetzen entnehmen konnte, und auch sonst war einiges an Bewegung. Geschafft! Ich wischte mir die Hände an einem Reptuch sauber und warf es auf den Tisch. Dann nutzte ich die nun freie Zeit mir die beiden Fremden mal etwas genauer anzusehen, trieben sie sich doch schon den zweiten oder dritten Tag hier herum.


Ich ging also rüber zu den Zweien, grüßte höflich aber doch zurückhaltend, schließlich war mir deren Gesinnung noch nicht klar. Es stellte sich allerdings ziemlich schnell heraus das sie wahrscheinlich harmlos sind. Ein Sklavenhändler aus Port Kar mit seiner Gefährtin wie es schien, auf der Suche nach neuen Märkten und den Gedanken eventuell in der Gegend hier ein Sklavenhaus aufzumachen. Ich unterhielt mich eine Weile mit ihnen, schließlich könnte das zukünftige Kundschaft sein. Tatsächlich interessierten sie sich auch für die Dienstleistungen die ich anbiete und wahrscheinlich noch viel wichtiger welche Preise ich dafür aufrufe. Da wird man sich aber sicher noch einig werden wenn es denn soweit ist.

Als sie erfuhren das es in der Stadt schon mal zwei Sklavenhäuser gab, eins davon aber den Geschäftsbetrieb aufgegeben hat, interessierten sie sich natürlich für den Grund. Doch den konnte ich ihnen nicht nennen da er sich meier Kenntnis entzog. Auch die Übernahme des Gebäudes, so wie sie es vor hatten, konnte ich ihnen nicht wirklich empfehlen. War es doch umgebaut wurden und Bazi die Boskkuh der Wirtin wohnte jetzt darinnen, sicherlich nicht die angenehmste Mitbewohnerin. Die Startbedingungen waren also nicht die Besten aber trotzdem schienen sie nicht abgeneigt in Kasra zu bleiben, wenn sie das wohl auch erst überschlafen mussten denn sie zogen sich auf ihr Zimmer in der Herberge zurück.

GR

Freitag, 30. Dezember 2011

Die Schuldnerin

Es kommt langsam wieder Leben nach Kasra! Zumindest kommt es mir so vor. Aus der Zitadelle klang das Gekeife einer Gefangenen und auch sonst war reichlich Bewegung in der Stadt. Ich selber hatte noch genug zu tun und stand an meinem Tisch vor der Werkstatt als eine mehr als wohlgelaunte, fast schon übermütige Kajira auftauchte. Dina wars und ich hielt das ziemlich untypisch für sie, zumal ihre Herrin ja für längere Zeit auf Reisen war, was bei ihr sonst eigentlich andere Reaktionen auslöste. Schon komisch, deshalb horchte ich sie aus um herauszufinden an was das liegen könnte. Könnte ja sein das die berühmte kasraer Fischsuppe schon zu gären anfängt und für rauschartige Zustände bei denen sorgt die davon gegessen haben. Da Dina mir aber glaubhaft versicherte nur Sklavenbrei bekommen zu haben, den würde ich auch vergoren nicht essen, ließ ich ihr ihre gute Laune, schien sie doch natürlichen Ursprungs zu sein.


Zwischenzeitlich hatte sich noch ein zweites Vulo, ne eine Kajira wars, dazu gekniet die aber wissen wollte was Vulos fressen. Ich tippte auf vergammelten Käse, immerhin hatte Dina sie mal damit gefüttert, doch diese meinte Körner wären das Richtige. Ja auch für die kleinen Vulos, setzte sie noch nach als die Blonde das wissen wollte. Ich achtete da schon gar nicht mehr wirklich darauf, was diese Fragerei sollte, denn jetzt wurde unter lauten Gezeter die halb entkleidete Gefangene zu einem Pfahl geführt wo sie drei Peitschenhiebe empfangen sollte. Zu meinem Erstaunen war es die Töpferin, drüben von der anderen Flussseite, doch ging ich davon aus das alles seine Richtigkeit hatte, da keiner der Angehörigen der hohen Kasten einschritt, sondern jene ganz im Gegenteil das Geschehen auch noch förderten. Nur der Grund war mir nicht klar aber bevor ich den erfahren sollte reihte ich mich erstmal in die Reihe der Schaulustigen ein.


Die Deliquentin bekam ihre drei Schläge, die sie jeweils mit lauten Gejammer quittierte und als ich hörte das sie auch einen Strafkragen bekommen sollte, rieb ich mir schon mal die Hände und machte mich auf den Weg zurück zur Schmiede. Tatsächlich brachte mir der Hauptmann wenig später die Töpferin vorbei. Während ich bei der sich sträubenden Frau den Halsumfang maß, hatte ich endlich Gelegenheit nachzufragen was sie denn angestellt hat. Keine Steuern gezahlt, war die Antwort. Sie und ihr Gefährte galten als Steuerschuldner der Stadt Kasra, deren Einkommen derzeit überprüft würden und wenn sie sich weiterhin weigern zu zahlen dann passiert eben so etwas. Nur war man ihren Gefährten noch nicht habhaft geworden. Also wenn man keine Steuern zahlt? Ich zuckte mit den Schultern und legte ihr einen passenden Kragen um, den Schlüssel dafür gab ich den Hauptmann.


Für mich hatte sich das Thema damit erledigt, das Collar würde ich wie immer der Stadt in Rechnung stellen. Dina bat gehen zu dürfen, sie hatte gehört das fremde Sklavenhändler in der Stadt wären und ihre Herrin suchen würden. Sie wollte jenen noch Bescheid geben das diese so schnell nicht zu erreichen sei. Mir selber blieb nichts weiter übrig als der Unterhaltung der Krieger zu lauschen. Allerdings war das gar nicht so langweilig wie es sich anhörte, eher beunruhigend und vor allem erklärte das die Tatsache das die Rarii in den letzten Tagen wieder öfters ihre Köpfe zusammen steckten und wieso überall auf den Mauern und Türmen Kriegsgerät aufgebaut wurden war. Es hieß, na ja eigentlich war es mehr ein Gerücht, das die Waldweiber einen Mann aus dem Norden gefangen genommen hätten und dieser hätte ausgeplaudert das jene Barbaren vor hätten Kasra ausrauben. Die Frage war nun, wo gesicherte Informationen herbekommen.

GR

Donnerstag, 29. Dezember 2011

Alles im grünen Bereich

So nachdem ich mir gestern mal endlich meinen ganzen Frust über: "früher war alles besser, besonders auf Gor" von der Seele geschrieben habe, hab ich dann auch die Feiertage für mich als beendet erklärt und hab meinen Ava mal wieder in die Schmiede nach Kasra geschickt. Na ja nicht so ganz, da dort logischerweise nicht so viel los war, ging der gleich auf ein Ale in den Feuerkrug, der auch halbwegs besucht war. Das vorherrschende Thema war frohlocken, welches vor allem bald in Belnend und Jorts Fähre ausbrechen sollte und des Hauptmanns Kajira jetzt schon übte. Trotzdem schaffte sie es auch ein paar Getränke zu servieren, so das zumindest ich nicht verdursten musste. Allerdings war auch eine ominöse Sicherheitskonferenz der Krieger einberufen, was dazu führte das sich der Feuerkrug schlagartig leerte.


Da ich meinen Schmied sich nicht zu Tode langweilen lassen wollte, verließ der dann auch die menschenleere Herberge und ging wieder zurück in die Schmiede wo er in Ermangelung einer Kajira sich selber mit dem entfernen der Spinnweben, die sich über die Feiertage gebildet hatten, beauftragte. Heißt es war nicht wirklich viel los. Da kam es ihm ganz gelegen das mal wieder was grün gekleidetes in der Nähe der Schmiede herumkniete. Nein diesmal nicht die Kajira der Ärztin, sondern die vom Händler, welche die Felder von Kasra wohl aus ihren Fängen entlassen hatte. Sehr zu seinem Leidwesen beichtete sie ihm aber das sie mehr in den Ställen als auf den Feldern war, was dazu führte das er sich Nase rümpfend einen Schritt von ihr entfernte.

Es bedurfte einiger Überzeugungsarbeit seitens der Kajira bis er sich ihr, wenn auch skeptisch, näherte um sie genauer in Augenschein, bzw eine Nase voll zu nehmen und ihre Worten die, die Sauberkeit beteuerten überprüfte. Vorsichtig sie umrundend überzeugte er sich davon das ihre Worte der Wahrheit entsprachen. Für einen letzten Test griff er sich den langen Zopf der Kajira und zog sie zu sich hoch. Jenes hochziehen und das abstreifen ihres Camisks waren dann fast schon eins und er verfrachtete sie zur endgültigen Begutachtung in die Schmiede.

GR

Mittwoch, 28. Dezember 2011

Zu den Toten nochmal

Eigentlich wollte ich ja nicht weiter über vermeintlich Tote oder vielleicht auch Untote schreiben, schon allein deswegen nicht weil ich keine Lust habe mich darüber zu streiten ob jemand jammert oder nur feststellt, ob dessen Wahrnehmung wie das rüberkommt die Richtige ist oder meine. Ich gönne ja auch jeden so glücklich zu sein wie er das für richtig hält, ob nun mit Gor-RP, jeden anderen RP oder gar keinen Rollenspiel. Und aus eben diesem Grund rede ich ja auch nicht das Mittelalter-RP tot, nur weil ich mit dem Fantasy-Gerassel was da im allegemeinen rumspringt nichts anfangen kann. Nur weil ich finde das Magier, Elfen, Einhörner, Drachen und sprechende Tiere da nichts zu suchen haben ist das Mittelalter-RP tot. Es ist nur nichts für mich! Aber es lebt, es lebt weil es genug Leute gibt die es gerade so spielen wollen.

Genau das passiert aber gerade mit dem Gor-RP. Da haben sich jede Menge Leute abgewandt, denen es nicht mehr gefährlich genug ist, denen es nicht mehr sexistisch genug ist, nicht genug BtB ist, denen es zu viele Ballerhonks gibt, zu wenig Ballerhonks gibt und was weiß ich aus welchen Gründen man noch gegangen ist. Nur deswegen ist Gor nicht tot, es ist nur mittlerweile so das manche damit nichts mehr anfangen können. Erstaunlicherweise sind die Masse der Endzeitpropheten schon deutlich länger als ich dabei. Gegen die meisten bin ich mit meinen ca. 1,5 Jahren auf SL-Gor noch ein Noob. Was sagt mir das? Für die meisten hat es sich abgenutzt, das Gefühl alles schon erlebt zu haben überwiegt und man hat genug Erfahrung um in der Regel auch die gefährlichen Situationen ziemlich unbeschadet zu überstehen und wenn doch nicht ist man in regel abgeklärt genug um ein paar Stunden im Kennel auf der linken Arschbacke abzusitzen. Geht mir ja genauso, was hab ich die ersten Male mir fast in die Hosen gemacht wenn ich meinen Ava mal zu Fuß von Kasra zur Oase laufen ließ.

Das liegt aber auch daran das ich meine Rollen so spiele das sie keine Supermänner sind. So kann der Schmied nicht vernünftig mit dem Schwert umgehen und hat meistens nur einen Dolch dabei. Ich sehe auch nicht ein den ansonsten den ganzen Tag mit irgendwelchen Waffen zu behängen, nur damit er männlicher aussieht. Außerdem stört das beim arbeiten und zweitens ist er Metallarbeiter und kein Krieger, und darauf ist er stolz. Auch wenn es dadurch ein wenig gefährlicher wird. Überhaut scheint manch einer nur mit seiner Rolle unzufrieden zu sein und taucht deswegen kaum noch an seinem Heimstein auf, versteckt sich alternativ im Sky und wundert sich dann das er im RP nicht mehr wahrgenommen wird oder man spielt abwechselnd mit einen von seinen 5 bis 10 Alts, blickt zum Schluss nicht mehr durch und versteht nicht, das man nicht mehr ins RP findet.

Überhaupt muss ich, wenn ich mich mal für eine Rolle entschieden hab, auch in dieser Rolle greifbar sein. das heißt das ich die Werkstatt, die Wirtschaft oder auch den Hof bewirtschaften muss, ich muss mich um meine Kajirae kümmern das sie mir nicht weglaufen und sich eine neue Herrschaft suchen, ich muss auch mal an Amboss, Tresen oder Pflug anzutreffen sein. Meine Rolle ausfüllen, ihr Leben geben und auch mit ihren Nachteilen umgehen können. Ob Gor lebt oder eben erlebbar ist hängt auch davon ab ob man sich Rollengerecht verhält oder ob man nur das spielt was einem Spaß macht. Es gibt eben Sachen die ein einfacher Handwerker nicht kann und es gibt Sachen die ein Krieger nicht kann. Punkt aus, das ist so! Nicht nur auf Gor. Gut ich hab auch schon handelnde Schmiede gesehen, oder waren es schmiedende Händler? Egal! Da er ja auch noch ein Meister in der Beherrschung sämtlicher Waffen war, war es auch egal welcher Kaste er nun wirklich angehörte. Außerdem schaffte er es im Krieg mehrfach die Seiten zu wechseln, erst kämpfte er für die einen und nach der Niederlage fiel ihm ja ein das er im gegenerischen Lager noch ein paar Freunde hatte, und so nicht in den ungeliebten Kennel musste. So wird aber alles beliebig und austauschbar und dann taucht auch bald der erste singende und feuerspeiende Drache auf Gor auf und alle rufen: "Gor ist tot!".

Doch soweit ist es noch lange nicht! Ich glaube auch nicht das es jemals soweit kommen wird. Vielmehr gehe ich mit jenen konform die sagen, die Landmasse von Gor wird schrumpfen. Egal wie viele Sims es zur Zeit gibt, 40? 50?, es werden am Ende vielleicht 20 übrig bleiben. Ob das RP dadurch wirklich besser gefährlicher, packender und was weiß ich nicht noch alles wird, weiß ich nicht aber es wird dazu führen das die übrig gebliebenen SIMs besser ausgelastet sein werden und auf einem stabileren finanziellen Fundament stehen werden. So Gott oder eben auch die Priesterkönige es wollen. Amen!

Noch was positives zum Schluss, für die die sich bis hierher durch mein Geseiere gekämpft haben. es soll wohl eine Möglichkeit geben seinen Shape ein wenig zu verschönern, die Übergänge weicher und Gelenke runder zu machen. Ich hab es nicht getestet aber die ersten Reaktionen in dem Forum wo ich es gefunden hab sind positiv. Vielleicht interessiert es ja einen, hier der Link.

Darstellung des Avatarshape verbessern

GR

Dienstag, 27. Dezember 2011

Gor ist tot!

Ach man, da hat man sich über die Feiertage ein paar gorfreie Tage gegönnt und dann kommt man zurück, liest in ein paar Blogs und was muss man feststellen? Gor ist tot! So und was mach ich nun wenn ich mich wieder in SL einlogge. Wieder Abend für Abend in irgendwelchen Clubs rumhängen und den DJ auf den Sack gehen? Das kanns ja wohl nicht sein. Doch dann ein Lichtblick! Gor-RP ist gar nicht tot, nur so ein bisschen, so fast tot, na gut noch nicht ganz aber bald und wenn nicht morgen, dann ganz bestimmt nächste Woche! So schrieben sie. Dabei stirbt das RP Gor nicht, nur weil es nicht mehr das Gor ist wie man es sich vorstellte oder es nicht mehr so gefährlich ist, wie man sich das einbildet, wie es vor vier Jahren mal war. Nur weil man glaubt alles schon erlebt zu haben und sich deshalb der Adrenalinspiegel nicht mal mehr ansatzweise bewegt, ist Gor für alle tot. Tot ist es doch nur für die, denen der innere Antrieb fehlt, für die die zu sehr auf IHR Gor fixiert sind, tot ist es doch nur für die deren Anspruch mit dem was sie auf SL-Gor erleben scheinbar nicht mehr vereinbar ist.

Also geht und sucht euer Gor aber jammert nicht über den Verfall des vorhandenen, wenn ihr es eh nicht ändern wollt und wenn ihr auf der Suche nach dem heiligen Gral....... ähm wahren Gor an der Brücke des Todes vorbei kommt, dann denkt daran, entscheidend ist ob die Schwalbe aus Schendi oder aus Ar stammt. Ansonsten könnte es passieren das ihr in der Schlucht der ewigen Gefahren landet aber vielleicht ist es ja auch das was ihr sucht.


GR

Samstag, 24. Dezember 2011

Port Kar

Was macht man wenn zu der angeblichen RP-Flaute noch die sogenannte Weihnachts- oder sagen wir besser Feiertags- bzw Jahresendflaute dazu kommt? Genau man verkriecht sich in eine stille Ecke und schmollt vor sich hin. Quatsch! Was soll ich mich irgendwo im Sky verstecken oder mich hinter dicken Mauern verkriechen? Ich schau mich dann lieber mal wo anders um. Gestern zog es mich nach Port Kar. OOC versteht sich, denn die SIM ist noch im Bau und das Projekt versprach interessant zu sein, zumal ja Port Kar, so wie es in den Büchern beschrieben ist, ganz anders ist als die üblichen Städte auf Gor. Keine Zylinderbauten, von Kanälen durchzogen und vom Sumpf und Meer umgeben. Das diese Stadt ursprünglich keinen Heimstein hatte und nur von einem Kapitänsrat regiert wird, sieht man ja den Bauten nicht an. Also hab ich mir flugs aus dem entsprechenden Thread aus Slinfo die Landmarke besorgt und bin los.

Am Landepunkt
Gelandet bin ich dann ganz glücklich in irgendwelchen Häuserschluchten, hart am Rande eines Kanals, kurz davor ins Wasser zu fallen. Hier zeigte sich nun wie die Verwendung gleicher Texturen zu einem schnelleren Bildaufbau führt. Dadurch das überall nur Platzhalter stehen, die alle die selbe Textur haben hat sich die Umgebung im Viewer rasend schnell aufgebaut. Nur..... schön ist was anderes! Deswegen baut ja auch niemand eine SIM aus Platzhaltern sondern nutzt sie nur solange bis sie durch die eigentlichen Gebäude ersetzt werden. Hier und jetzt war das aber ganz nützlich weil man sich so einen Gesamteindruck verschaffen konnte wie es ungefähr aussehen wird wenn es fertig ist. Wie man also vermuten konnte, war ich zu diesem Zeitpunkt fleißig dabei mit der Cam herumzuzoomen, als plötzlich die Ownerin neben mir stand und wir uns ein wenig über die SIM und ihre Gestaltungspläne unterhielten.

Kriegshafen
Nebenbei ließ ich die Kamera natürlich weiter fliegen. Kriegshafen, Handelshafen, Kanäle, Häuserschluchten und so weiter. Wie gesagt, es sieht durch die Platzhalter alles noch etwas minimalistisch aus aber das sollte sich in naher Zukunft ändern. Wer allerdings hofft das er in wenigen Wochen hier spielen kann den muss ich leider enttäuschen, denn die Ownerin sprach von einigen Monaten bis zu Eröffnung. Verständlich wenn man weiß das, das was ich gestern gesehen habe, zum großen Teil wieder eingerissen wird zugunsten von mehr Kriegshafen und mehr Sumpf. Dazu kommt das dieses Bauteam wohl nur aus zwei Personen besteht und das Ganze auf einer Homesteadt stattfindet mit entsprechend begrenzter Primzahl.

normaler Hafen

Blick über den Kanal

SIM-Übersicht
Und auch diesmal wieder alles zum groß klicken.

GR

Donnerstag, 22. Dezember 2011

Sich selbst beschenkt

Nachdem ich vorgestern, das war der Abend nach den Leckereien, die Zeit nach dem RP dafür genutzt habe beim "goreanischen" 25Linden Dienstag auf Schnäppchenjagd zu gehen, hatte mein Schuldeneintreiber gestern kurz Gelegenheit sich seine Hütte in Jorts Fähre, mit dem was ich da erstanden hatte, vernünftig einzurichten. Na ja was heißt einrichten? Er hatte zwar etwas kreativ, seiner Meinung nach, ein Paar Kissen und Felle auf den Boden verteilt aber das muss wohl nicht richtig gewesen sein. Seine Kajira Tehis jedenfalls war da irgendwie komplett anderer Meinung und dekorierte noch mal völlig um. Er hätte vielleicht nicht sagen sollen "Bring hier mal ein wenig Ordnung rein!". Das einzige Ding was zum Schluss noch dort stand wo er es selber hingestellt hatte, war die Bank mit dem Sklavenring und das blöde Ding rezzte die Ketten nicht, so das er sich nicht mal revanchieren sollte.


Für den Mainchar, den Schmied, ist natürlich auch was abgefallen. Allerdings war der auf einen Weihnachtsmarkt wo, vor allem wohl, namhaftere groreanische Contentersteller ihre Produkte zu 50% des Originalpreises anboten. Also hat er sich dort für 375 statt 750 L$ einen Teppich mit ein paar Kissen gekauft. Gut wir reden hier vielleicht von 1,25€ statt 2,50€ aber he, in Lindendollar klingt das immer so herrlich teuer. Jedenfalls hat er dann, als er gestern endlich raus durfte, die Schmiede verschönert.


Nein nicht mit den zwei Nackten, obwohl die Kajira schon was hermacht, sondern mit den Teppich und den dazu gehörigen Kissen, sowie den üpsentausend Posen die sich in den Kissen verstecken und die ich bis heute noch nicht alle ausprobiert habe. So kriegt man halt die etwas RP ärmere Zeit auch rum und wenn ich dran denke schiebe ich heute Abend noch die LM zum Weihnachtsmarkt nach, vielleicht interessiert es ja den einen  oder anderen.

So und hier noch wie versprochen die SLURL zum Weihnachtsmarkt.

GR

Mittwoch, 21. Dezember 2011

Leckereien

Ich kam vom Hafen, ich hatte dort ein wenig zu tun, hoch in die Stadt. Da auf dem Marktplatz noch gespenstige Ruhe herrschte ging ich gleich weiter zur Schmiede, aus der für diese Uhrzeit recht merkwürdige Gerüche drangen. Skeptisch schaute ich nach was Lu wohl wieder angestellt hatte aber es war alles ganz harmlos. Sie hatte sich nur daran versucht etwas Essen zu kochen. Unsicher schaute sie mich an, denn viel gaben die Vorräte nicht mehr her, ein paar Suls, ein wenig Gemüse und etwas alter aber dafür steinharter Käse. Wenigstens frisches Brot gab es. Immer noch skeptisch ob der kargen Zutaten ließ ich mich dazu überreden wenigstens zu kosten und schon hielt sie mir den Löffel hin von dem ich vorsichtig etwas von der heißen Brühe runterschlürfte. Wider erwarten schmeckte es ganz gut und so durfte sie mir eine Schale voll machen und diese mit etwas Brot zur Bank bringen.


Auf selbiger machte ich es mir bequem und harrte der Dinge die sie mir bringen würde. In Ermangelung eines Tisches ließ ich Lu bei mir knien und das Tablett hochhalten während ich meine Suppe löffelte. Ich weiß nicht ob es der Geruch der Suppe war oder der heutige Männermangel, jedenfalls gesellte sich noch eine weitere Kajira dazu. Als ich mich essen fertig war, schickte ich Lu nach drinnen damit sie sich auch etwas nehmen konnte und fragte die Blonde vor mir ob es denn Neuigkeiten ihres Herrn betreffend gebe. Man hatte ihn dieser Tage für tot erklärt und sie würde nun wieder der Wache gehören, jedoch nur so lange wie die ehemalige Gefährtin ihres Herrn nicht auf Herausgabe ihres Besitzes, und als diesen sah sie die Blonde an, klagen würde, erzählte sie mir. Wie auch immer, schien es doch auch schon weitere Interessenten für sie zugeben.


Mitten während dieses Gespräches drang ein poltern aus der Schmiede, so als ob Lu gerade noch die letzten Teile meines Geschirrs zu Scherben verarbeitet. Vorsichtshalber ging ich ich nachschauen, konnte aber nichts in diese Richtung feststellen. Ein etwas heftigerer Klaps und eine Zurechtweisung gaben ihr zu verstehen das sie sich mehr vorsehen sollte, dann ging ich wieder nach draußen. Dort war immer noch die Blonde, die nun wisse wollte ob ich ein strenger Herr sein und erzählte das ihr ehemaliger Herr sie mal zur Strafe kopfüber aufgehangen hatte. Ich stellte mir das ziemlich aufwendig vor aber sie meinte, sie hätte extra einen Handstand machen müssen, damit ihr damaliger Herr es einfacher gehabt hat.


Irgendwie traute ich ihr das nicht zu aber sie meinte, das sie stark genug sei und sich bewegen könne. Das wollte ich nun genauer wissen und gab ihr ein Zeichen näher zu kommen. Dann beugte ich mich zu ihr und schaute, nein eigentlich befühlte ich ihren Körper etwas genauer. Nicht schlecht! Und als sie, wie man es von einer Rotseidenen gewohnt ist, reagiert und mir auch wohlig ihre Brüste entgegen streckte, befasste ich mich natürlich auch mit jenen genauer, auch wenn ich deren Fülle nicht unbedingt als ausschlaggebend für einen gekonnten Handstand ansehe. Da waren sie doch eher hinderlich, vermute ich zumindest. Wie auch immer, jedenfalls hatte sie mich so weit das ich sie halb hochziehend, halb vor mir herschiebend in meine Kammer verfrachtete. Schließlich hatte ich keine Lust noch "Vergnügungssteuer" zu zahlen nur weil es mich im Freien überkommen hatte. Die Blonde erzählte noch was von Entspannungstechniken, doch das waren für eine geraume Zeit auch die letzten artikulierten Laute die ich von ihr vernahm.

GR

Dienstag, 20. Dezember 2011

Kasras Händler

Händlermangel, scheinbar auch in Kasra. Eigentlich muss man sagen ausgerechnet in Kasra. In einer Stadt die vom Handel lebt und hier insbesondere vom Handel mit Salz, dem roten Salz um genau zu sein. Kasra die Stadt die in ihren besten Zeiten bis zu drei Händler beherbergte, stand zur Zeit ohne einen einzigen Händler da. Warum, weshalb, weswegen? Das werde ich als einfacher Schmied wohl nie in Erfahrung bringen. Wenigstens des Hauptmanns schwarze Perle widmete sich aber dem Handel. Sofern man es bei einer Kajira als solchen bezeichnen durfte. Sie versuchte zum wiederholten Male Kelche mit nackten, durchtrainierten Jünglingen drauf aufzutreiben, damit der Hauptmann, ihr Herr, sich daran erfreuen könne. Ich mein, das muss für eine rotseidene Kajira auch schwer sein wenn sich ihr Herr plötzlich stärker dem eigenen Geschlecht hingezogen fühlt und sie verschmäht, aber hier muss man dann doch mal für ihre Treue und Loyalität loben, eben weil sie trotzdem alles für ihren Herrn tat und versuchte die gewünschten Kelche aufzutreiben.


Nur war sie bei mir an der falschen Stelle. Schließlich bin ich doch kein Kunstschmied! Ein paar metallene Becher mit Hammerschlagverzierung  und einen künstlerisch anmutenden Hauch von Rost konnte ich ihr anbieten, doch irgendwie entsprachen die nicht ganz dem was sie sich für ihren Herrn vorstellte. Auch die Alternativen, Holzbecher vom Zimmermann oder aus harten Brot geschnitzte Schalen vom Bäcker, die ich ihr vorschlug, sagten ihr nicht wirklich zu und so wollte sie sich wieder trollen. Ich ließ sie dann auch ziehen, immerhin war ihr Schicksal schon schwer genug, jetzt wo ihr Herr seine Liebe zu durchtrainierten Jünglingen entdeckt hatte.

Dafür blieb dann aber noch Zeit für ein kurzes Gespräch mit meiner Nachbarin, welche es eigentlich zur Ratssitzung zog. Hmmm, Rat! Das war direkt die Gelegenheit mal wieder zeitig schlafen zu gehen. Fragte sich nur ob beim Rat selber oder doch lieber in den heimischen Fellen. Meine Nachbarin empfahl mir aus Gründen der Geselligkeit den Ratssaal. Den Gedanken verwarf ich aber  und entschied mich für meine ungeselligen eigenen Felle. Dann läutete auch schon die Glocke und rief die Bürgerschaft zur Ratsversammlung. Ich schaute noch kurz dem geschäftigen Treiben zu und wie alle im Ratssaal verschwanden, dann wollte ich mich eigentlich gerade in die Schmiede begeben, als plötzlich Dina wieder vor mir kniete.

Es stellte sich heraus das man sie los geschickt hatte einen Herrn namens Dinky zu suchen und wollte nun wissen ob ich solch einen kenne oder gar gesehen hätte. Das musste ich jedoch verneinen. Jedoch wurde ich da auch schon abgelenkt von einem alten grauhaarigen Mann der sich erkundigte wo denn die Ratssitzung sei, er wäre Händler und müsse dahin. Ha, da könnte ja jeder kommen! Als ob ich jeden dahergelaufenen Fremden den Weg  zum Rat zeigen würde? Doch nun wurde es lustig! Drohte mir dieser alte Mann tatsächlich mit der Wirtin! Mir zitterten schon die Knie vor Angst! Zum Glück für ihn stellte sich heraus das er der gesuchte Dinky war. Deshalb überließ ich ihn unversehrt Dina und riet ihm nur sich eine gute Ausrede einfallen zu lassen. Schließlich ist es schon ziemlich brüskierend gerade zur ersten Ratssitzung zu spät zu kommen.

GR

Montag, 19. Dezember 2011

Händlermangel

Nach den Feierlichkeiten in Belnend habe ich wie so oft zum Handende einen Zwischenstopp in Jorts Fähre gemacht und ein bisschen Kraft gedankt um fit zu sein für die nächste Reise. Während Tehis noch im Haus beschäftigt war, schaute ich mich draußen um. Ganz ungefährlich war das heute nicht, die Krieger trainierten und in ihrem Eifer trugen sie ihre Übungsgefechte auch mal bis zum Marktplatz. Es gelang mir aber auszuweichen und einen halbwegs sicheren Beobachtungsplatz am Rande des Trainingsgeländes einzunehmen. Einer der Ersten der sein Training beendete war der Hauptmann, das kam mir zu passe da ich sowieso noch ein paar Fragen an ihn hatte. Zum Beispiel interessierte mich wer denn der erste Händler in Jorts Fähre ist. Es konnte ja sein das er sich am Handende immer auf seinem Landsitz herumtreibt und ich ihn deshalb noch nicht angetroffen hatte. Ich hielt es zumindest für eine Frage der Höflichkeit mich beim hiesigen Kastenführer vorzustellen, wenn ich mir hier schon eine Zweigstelle eingerichtet hatte.


Doch es war alles ganz anders. Es gibt zur Zeit keine funktionierende Händlerkaste in Jorts Fähre und demzufolge natürlich auch keinen ersten Händler. Nicht mal einen Sklavenhändler gab es. Niemanden den man auch nur annähernd mit meiner Kaste in Verbindung bringen konnte. In der Zwischenzeit war das Training der Krieger beendet und ich hatte das erste Schwert von Jorts an der Backe, nein nicht das aus Metall, sondern den Krieger der das Schwert hier am besten zu führen verstand. Er hielt mich für einen Fremden, gut das war nicht so ganz falsch, und für einen Wissenden. Deshalb glaube ich, ich sollte etwas von meiner Bescheidenheit ablegen und deutlich mehr Gold an meiner Tunika tragen. Da ich aber keinen kahlgeschorenen Schädel hatte konnte ich ihm trotzdem relativ einfach klar machen das ich ein Händler bin.

Nun wollte er aber auch wissen mit was ich Handel treibe, also beschrieb ich ihm grob mit was ich meinem Lebensunterhalt bestreite. Die Antwort: "Diejenigen die mir Geld schulden, denen ich Geld schulde, leben nicht mehr." war die Standardaussage aller Krieger mit denen ich über meinen Beruf sprach. Ich hörte da schon gar nicht mehr hin, denn wenn es tatsächlich so wäre, wäre Gor schon längst ausgestorben oder einem Krieger würde niemand mehr etwas leihen. Natürlich drückte ich mit etwas diplomatischer aus und sprach von einem Schwert das nicht überall hinreichen kann, so das man mitunter auf die Dienste anderer angewiesen ist. In diesem Gespräch stellte sich heraus das dieser Krieger nebenberuflich Paga brennt und Ale braut und damit auch einen kleinen Handel aufgezogen hat und was mich noch viel mehr interessierte war, er auch noch ausstehende Lieferungen an einen Ort namens Rarn hatte. Im Geiste hatte ich mir dazu schon ein paar Gedanken gemacht, doch jetzt verlangte es mich auch nach einem Paga und etwas zu Essen.


Tehis war mit ihren Arbeiten im Haus auch fertig und so nahm ich sie mit, sollte sie sich doch gleich einweisen lassen um im "Drunken Tarn" auch mal aushelfen zu können. Nach einigen hin und her gab es dann auch tatsächlich was zu essen, zwar nur das was es immer gibt, kalter Braten mit irgendwas, aber besser als nichts. Notfalls konnte man ja immer noch mit ausreichend Paga nachspülen. Das Training schien alle ziemlich mitgenommen zu haben, denn das Gasthaus leerte sich dann ziemlich schnell. Auf dem Rückweg zu meinem Haus,  ich weiß gar nicht wie wir drauf gekommen sind, sprach ich noch mit dem Kommandanten über seinen Sleen und er bot mir an das dieser von Tehis eine Geruchsprobe nehmen könnte, so wie sie es hier mit allen Kajirae machen, damit sie, falls sie mir mal abhanden kommt, schneller wieder gefunden wird. Das Tier wäre auf die Kajiraesuche spezialisiert, hätte bisher auch alle gefunden und nur ganz wenige gefressen, ich hätte also gute Chancen sie wieder zu bekommen falls Tehistatsächlich mal fliehen sollte.

Erst wollte ich ablehnen, war ich doch der Meinung das, sollte es not tun, sich schon ein Fetzen finden würde den Tehis mal am Körper getragen hatte, damit der Sleen ihre Spur aufnehmen kann, als der Hauptmann aber sagte das er das für alle die in Jorts Fähre wohnen kostenlos anbietet, nahm ich das Angebot auch an. Da half dann auch kein Flehen mehr, kein Betteln von Tehis, keine Beteuerungen sie würde nie fliehen, nächste Hand geht es zum Sleen, soll er mal eine Nase voll von ihr nehmen.

GR

Sonntag, 18. Dezember 2011

4 Jahre Belnend

... bzw um es IC zu halten 4000 Jahre, zumindest hatte man es mir gestern so zugerufen. Die Feierlichkeiten waren über zwei Abende geplant da ich aber am Freitag das RP verschlafen hatte, habe ich dann gestern die Gelegenheit genutzt und mir wenigstens noch die Thalarionrennen angeschaut. Nachdem der Sieger gekürt war, klang der Abend dann bei Paga und Tanz aus, so das mein Schuldeneintreiber sich seine Kajira unter den Arm geklemmt hat und beizeiten abgereist ist um sich der Einrichtung seines Hauses in Jorts Fähre zu widmen.




GR

Samstag, 17. Dezember 2011

Brundisium wieder komplett

Da hatte ich mich gestern gegen 16:00 Uhr für ne halbe Stunde hingelegt und als die um war, war es 22:30 Uhr und der Abend natürlich RP-technisch gelaufen, zumal der kreative Bereich in mir weiter zu schlafen schien und ich mich so niemanden antun wollte. Also hab ich nur ein bisschen auf der Erde rumgelungert und es mir gut gehen lassen. Heute früh war dann aber Zeit für einen weiteren kurzen Abstecher ins Germangrid. Da gestern ja nur das halbe Brundisium verfügbar war und sich gestern Abend auf Slinfo noch die Betreiber von Brundisium zu Wort gemeldet hatten ohne das dort die Halbierung der Landfläche angesprochen wurde, konnte ich meine Neugier nicht zügeln und ich habe heute früh mir nochmal ein eigenes Bild gemacht. Schließlich will ich mir nicht Panikmache vorwerfen lassen und korrigier mich lieber selber ehe es ein anderer tut.

Übersicht
Also habe ich mich wieder eingeloggt und da gleich der erste Teleport auf eine der südlichem SIMs funktionierte, ging ich mal davon aus das Brundisium wieder komplett war. War auch so! Alle sechs SIMs da und so setzte ich zu einen gemütlichen Spaziergang an um mir alles mal wieder aus der Nähe anzuschauen. Schon am Landepunkt konnte man sehen das sich langsam auch was in der dörflichen Umgebung tat. Den größten Fortschritt schien es im Bereich des Hafens zu geben. Die Platzhalterhäuschen waren nun tatsächlich nutzbaren Häusern gewichen und der Aufgang zur Stadt sah auch schon deutlich fertiger aus als vorher. Man fühlt sich direkt ein wenig klein wenn man den langen Aufstieg zur Stadt hoch nimmt und ein erster Blick durch das Stadttor hindurch auf die Zylinder fällt.

Tor zur Stadt
Ich bin dann ein zwischen den Zylindern spaziert und war auch im Theater fand da aber keine vernünftige Windlighteinstellung um auch ein Foto zu machen. Die Zylinder sind, zumindest zum jetzigen Zeitpunkt nicht betretbar und wenn man mal hinter die Wände schaut wird sich daran auch nicht viel ändern. Ich durchquerte also die Stadt und wollte sie auf der anderen Seite verlassen, bzw mich in die Niederungen der billigen Viertel begeben. Das war aber gar nicht so einfach da die Bauherren da gerade am umgestalten waren und die Rampe nach unten fehlte, also stürzte ich mich todesmutig in die Tiefe. Nachdem ich natürlich unverletzt unten aufgeschlagen war schaute ich mich dort um. Auch diese Viertel haben seit dem ich das letzte Mal hier war gewonnen und wirken nicht mehr ganz so steril.


Der Rückweg führte mich aus dem hölzernen Stadttor hinaus und über eine holprige Landstraße durch die dörfliche Idylle, vorbei am Urtbecken zurück zu meinen Landepunkt. Fazit: Es wird! Klar wird es immer noch ein paar Puristen geben die rufen: "Bäääh, Fachwerkhäuser, das geht ja mal gar nicht und Schiffe mit mehr als einem Mast sind doch ein absolutes no go!" Klar wenn man sich bemüssigt die Maßstäbe zur SIM-Gestaltung die man von Secondlife gewöhnt ist anzulegen, dann mag das durchaus stimmen, nur hat man im Germangrid noch gar nicht die Ressourcen an verfügbaren Texturen, Modellen und ähnlichen. Und solange es nicht eine größere Anzahl von guten Contentcreatoren ins Germangrid zieht wird sich da auf absehbare Zeit auch nicht viel ändern, so das man gezwungen ist gewisse Abstriche zu machen.


Alle Bilder auch heute wieder zum groß klicken.

GR

Freitag, 16. Dezember 2011

Das halbe Brundisium

Nach dem sich der Schmied gestern in Kasra dazu hat hinreißen lassen ein paar Worte zu seinen Präferenzen die Kajirae betreffend zu verlieren, tret ich das hier lieber nicht breit, sondern werde kurz über meinen letzten Abstecher ins Germangrid berichten. Brundisium war wieder mal dran besucht zu werden.


Den ersten Versuch startete ich heute früh. Also eingeloggt ins Germangrid und mein Avatar erwachte auf der Startinsel, von dort war es aber noch ein Stück Weg bis nach Brundisium. Normal geh ich über die Karte, gebe Brundisium ein und nehme den ersten mir angebotenen Landepunkt, das ist dann immer die ganz linke der südlichen SIMs gewesen. Brundisium-Golden Stater nennt sich diese SIM übrigens. Trotz mehrmaliger Versuche schlug der Teleport immer wieder fehl. So richtig Zeit hatte ich eh nicht und da ja das Grid rumzuzicken schien loggte ich eben mal wieder aus. Wie gesagt, ich dachte es wäre ein allgemeiner Fehler gewesen, zumal ich auch noch jemanden von dem Projekt auf den Radar sah, der wohl auch nicht auf die SIMs kam, darum ließ ich es eben sein.


Am frühen Nachmittag startete ich einen zweiten Versuch, der allerdings auch so kläglich scheitern wollte. Doch dann hatte ich die rettende Idee. Manchmal ist man ja blöd, betriebsblind, sieht den Wald vor lauter Bäumen nicht oder was auch immer. Aber auf das Einfachste kommt immer erst zuletzt, manchmal auch gar nicht. Ich wählte also eine andere SIM als Landepunkt aus. Zum Glück eine nördliche, Brundisium Hafen. Zu dieser SIM konnte ich mich auch problemlos hin teleportieren. Erst dachte ich ja die Umgebung hätte sich nicht richtig aufgebaut aber dann zeigte sich das die 3 südlichen SIMs allesamt fehlten.


Warum entschließt sich aber meiner Kenntnis. Ob das nun doch Gridprobleme waren oder man das Projekt um 50% eingedampft hat, kann ich nicht sagen, da ich allein auf weiter Flur war, keiner da den ich fragen konnte. Jedenfalls liegen die drei nördlichen SIMs nun alleine dort im Ozean und auf Grund ihrer Bebauung wirken sie fast wie ein still gelegter Flugzeugträger. allerdings hat sich auf den drei verbliebenen SIMs wieder ein Menge getan. Neue Texturen, neue Gebäude, es geht voran. Alle Bilder auch zum groß klicken!

GR

Donnerstag, 15. Dezember 2011

Events

.... im RP:

bringen die SIM wieder in Erinnerung,
verursachen kurzzeitig mehr Traffic,
sorgen, so das Event ein Erfolg war, für Befriedigung bei Orga und allen Beteiligten,
man trifft mal alte Bekannte wieder
sind eine schöne Abwechslung vom täglichen RP-Einerlei,
können Teil oder Highlight einer größeren Story sein
und man hat was, wovon man noch seinen Enkeln erzählen kann.

Danach setzt meist eine Flaute mit unterschiedlicher Länge ein,
mitunter sind merkwürdige Leute zu Gast und
neue Spieler hat man in der Regel nicht dazu gewonnen.

Denn die Besucher, welche auf so einem Event erscheinen, kommen auch nur um sich den schnellen Spaß zu holen, nicht weil sie auf der Suche nach einer neuen RP-Heimat sind. Neue Spieler findet bzw hält man nur wenn man ihnen gibt was sie suchen, nämlich regelmäßiges, in sich stimmiges, am besten auf tatsächlichen RP-Geschehnissen aufbauendes sich entwickelndes Rollenspiel. Das wichtigste ist aber die Regelmäßigkeit und eine gewisse verfügbare / anspielbare Masse an Spielern auf der SIM, nicht irgendwelche Punkte im Sky oder versteckt hinter dicken Mauern.

GR

Mittwoch, 14. Dezember 2011

Wagenrennen unter verschärften Bedingungen

Ja auch heute hat es mich wieder zum Teibarium gezogen um den Treiben der Arenasklaven, bzw den Treiben der Freien die meinten sich herablassen zu müssen um im Stile von Arenasklaven gegeneinander anzutreten, zuzuschauen. Der Reiz bei der Geschichte war, das man diesmal nicht nur stumpf mit den Kaiilagespannen Runde um Runde absolvierte, sondern das zusätzlich immer wieder unvermittelt Hindernisse aus dem Arenaboden auftauchten. Ansonsten war die Prozedur mit Vorläufen und Endlauf ähnlich wie am Vortag. Die Besucherscharen waren diesmal nicht ganz so reichlich wie am Tag zuvor, wenn auch diesmal sogar zwei Wissende den Weg nach Kasra gefunden hatten, und so erwischte ich diesmal einen guten Sitzplatz auf der Tribüne. Ich rieb mir die Hände, es konnte losgehen!

In gespannter Erwartung

Start

Im Rennen

Der glorreiche Sieger!
Während diese Rennen noch ohne Verletzte abgingen, gab es für das Letzte noch eine bzw gleich mehrere Steigerungen. Nicht nur das die plötzlich auftauchenden Hindernisse Bestandteil des Rennens blieben, nein zusätzlich kam in jeden Streitwagen ein zweiter Mann, bewaffnet mit einer Peitsche, der die Aufgabe hatte, die Gegner damit kampfunfähig zu machen. Damit nicht genug, gab es diesmal keinen einheitlichen Start, sondern es jedes Gespann startete aus einem Arenator heraus, die Fahrtrichtungen waren freiwählbar, Hauptsache man blieb in der Arena. Gewonnen hatte demzufolge also nicht das Gespann was nach 20 Runden die Ziellinie als Erstes überquert sondern das Gespann welches am Ende noch über wenigstens ein einsatzbereites Besatzungsmitglied verfügte.

Wagen Kasra1

Wagen Belnend

Erstes Verluste bei den Einpeitschern.

Der Sieger aus Belnend aber auch da gab es Verluste!
Es war ein langes aber doch kurzweiliges Rennen an dem am Ende die Wagenbesatzung aus Belnend knapp als Sieger hervorging. Während die grüne Kaste, unterstützt von einigen Kajirae jetzt gut zu tun hatte, machte ich mich auf den Heimweg nach Kasra.

GR

Dienstag, 13. Dezember 2011

Wagenrennen

Es hatte sich ja schon herum gesprochen das nahe Kasra eine riesige Arena gebaut wurden war, das sogenannte Teibarium. Gedacht war sie in erster Linie für Wagenrennen und heute sollte der erste Wettkampf stattfinden. Da die Stadt wie ausgestorben wirkte, wahrscheinlich waren sie alle schon beim Teibarium, machte ich mich auch auf den Weg. Auf den letzten Metern vor der Arena wurde man abgefangen und eine Sklavin notierte sich die Namen der Männer die mit solch einem Gespann an den Start gehen wollten. Auch mich fragte sie. Was dachte sich diese Sklavin dabei? Ich bin Schmied! Sehe ich vielleicht aus wie ein Arenasklave, der sich zur Belustigung der Massen im Staub sielt. Sehe ich aus wie einer der für die wenigen Ihn des Ruhmes und der Bewunderung soweit sinken würde das er sich mit Sklaven auf eine Stufe stellen würde. Nein ich war ein ehrlich Handwerker, Mitglied in der Kaste der Metallarbeiter, so tief würde ich nicht sinken.


Das Spektakel wollte ich mir aber trotzdem nicht entgehen lassen. Ich ließ die Sklavin stehen und ging die letzten Schritte bis zur Arena. Die Ränge waren schon gut gefüllt aber ich fand noch einen Platz mit einem guten Blick auf die Rennbahn für mich. Es dauerte dann zwar noch eine gefühlte Ewigkeit, bis die Rennen dann endlich losgingen aber so hatte man mal Gelegenheit sich mit seinen Bekannten, die aus allen Ecken von Gor angereist waren, zu unterhalten. Doch irgendwann hatten die Veranstalter doch alle Details geklärt und es ging los. Das erste Rennen gewann der Wirt aus Kasra, das Zweite ein Jungspund aus Belnend und das dritte Rennen ein Spieler, auch aus Belnend.

Start erstes Rennen, das mit einem glorreichen Sieg für Kasra ausging.
Zum Schluss traten die drei Sieger der Vorläufe noch einmal gegeneinander an um den Gesamtsieger zu ermitteln. Nach einem spannenden Rennen, das wie anderen auch über 20 Runden ging, stand der Sieger endlich fest. Es war Brad, der Wirt aus Kasra, der den Triumph heimfuhr. Damit ging Tag 1 der Spiele zu Ende. Einmal schlafen dann sollte es jedoch schon neue Wettkämpfe geben unter verschärften Bedingungen diesmal. So sollen zwei Leute auf einen Streitwagen sein und einer von beiden die Peitsche schwingen. Nein nicht gegen die Kaiilas, sondern gegen die Konkurrenten. Außerdem soll die Bahn mit Hindernissen gespickt werden um so auch Umfälle zu provozieren. Also ich geh wieder hin und schau mir das an, schließlich will ich wissen ob Kasra seinen Sieg verteidigen kann und wer sich jetzt wieder herablässt wie eine Arenasklave im Infield herumzuturnen.

Sid konnte im zweiten Rennen ja nicht gewinnen, immerhin hat man ihm keine Kaiilas zugestand.

GR

Montag, 12. Dezember 2011

Ohrenwaschen für umsonst, alles andere kostet!

Meine Reise hatte ein wenig länger gedauert als sonst und so kam ich erst gestern in Jorts Fähre an. Wenigstens war sie aber erfolgreich und wenigstens entfällt ja nun die lästige Zimmersuche. Diesmal hatte ich auch Tehis mit dabei aber die ließ ich zunächst im Haus, den dem war der lange Leerstand deutlich anzusehen und sie sollte zusehen das es um einiges wohnlicher darinnen wird. Ich selber machte mich auf den Weg zum Marktplatz, um mich einfach mal umzuhören was es Neues gibt. Diese Intention war, wie sich herausstellen sollte nicht die Schlechteste. Der Hauptmann und der Schmied unterhielten sich ganz angeregt und noch bevor ich grüßen konnte, fiel mehrmals der Name Saba. Saba muss man wissen ist eine Frau, Händlerin um genau zu sein, wo ich noch Papiere in meinen Besitz habe, laut denen sie mir eine gewissen Menge Geld schuldet, inklusive Zinsen versteht sich, und das sie selber, falls sie mir das Geld nicht zurückzahlen kann, mir als Kajira zufällt.

Ich ließ die Männer erstmal reden und hörte nur zu. Wie sich herausstellte, ging es tatsächlich um jene Saba, hinter der ich her war. Das interessante daran war, das der Schmied scheinbar im Besitz von Freilassungspapieren war, die besagten das diese Händlerin mal versklavt war und auch gebrandet wurde. Das erklärte natürlich auch warum diese Frau nicht auffindbar gewesen war. Dieses Papier in meinen Händen würde für mich die Sache um einiges einfacher machen, falls ich sie doch aufspüren sollte, könnte ich sie damit gehörig unter Druck setzten. Doch es kam so wie ich es schon vermutet hatte. Der Hauptmann wie auch der Schmied dachten man könnte aus diesem Papier ordentlich Kapital schlagen, doch nicht mit mir, und so tat ich möglichst unbeteiligt.


Allerdings bot ich an, mir das Papier mal anzuschauen und darüber nachzudenken ob ich vielleicht doch bereit wäre dafür etwas zu bezahlen. die Sklavin des Schmiedes brachte mir die kleine Schriftrolle und ich las sie mir aufmerksam durch. Aus dem Text ging hervor das sie einem gewissen Rashid, Krieger aus Cos gehört hatte, der sie doch tatsächlich freigelassen hatte. Die Freilassung war nun schon ein paar Monate her und so konnte man, wenn man davon ausging das sie ihr Können als Händlerin in der kurzen Zeit der Sklaverei nicht verloren hat, hoffen das jetzt wieder was bei ihr zu holen ist. Weiterhin wurde klar das ich nicht nur im Voskdelta suchen durfte sondern meine Suche auch auf die vorgelagerten Inseln ausdehnen sollte.

Ich rollte das Papier zusammen, behielt es aber bei mir und versuchte möglichst enttäuscht drein zuschauen so als ob mir dieses Papier, nicht wirklich weiterhelfen würde. In der Zwischenzeit hatte sich die rothaarige Kajira aus dem Gasthaus zu mir gekniet, nichts ahnend das ihr das gleich zum Verhängnis werden würde. Der Schmied wollte wissen was mir das Schreiben wert wäre und ich antwortete ihm das es jetzt, wo ich es gelesen hatte, es mir nichts mehr wert sei. Er regt sich natürlich auf aber das hatte ich erwartet und so bot ich ihm, quasi als Lesegebühr, einen Kupfer an, was er mit einem "Her damit!" quittierte. Da er sich nicht näher ausließ was genau er meinte, warf ich ihm den Kupfer zu der aber unberührt vor ihm zu Boden fiel. Stattdessen verlangte er jetzt eindeutig die Schriftrolle, welche ich ihm dann auch gab.

Dann fuhr er die Gasthauskajira an das sie den Kupfer aufheben und mir zurückgeben soll. Doch diese war zu jenem Zeitpunkt stärker mit meinem Bein beschäftigt als das sie richtig zuhörte und und wollte den Kupfer dem Schmied geben. Was jetzt folgte war eine Prozedur des mehrmaligen Ohren auswaschen, beaufsichtigt durch die Schmiedekajira. Da der Schmied dann ging unterhielt ich mich noch einen Weile mit dem Kommandanten. Tehis war zwischenzeitlich auch aufgetaucht und gab mir zu verstehen das sie alle Arbeiten im Haus erledigt hatte. Das nahm ich zur Kenntnis ließ mich aber in meinem Gespräch nicht weiter stören, immerhin ging es auch um eventuelle weitere Geschäfte, so zum Beispiel um eine 50 Silbertarsk-Geschäft mit einem Mann aus Hrungnir, doch da war die Beweislage einfach zu dünn und ich musste ablehnen.

Die Rote hatte nun endlich saubere Ohren und beide Kajirae, also die Rote wie auch die Schmied, hatten jetzt auch nasse Camisks an, wie immer sie das auch hinbekommen hatten. Wenigstens fiel der Roten ein das sie ja eigentlich dazu da ist, das ihr Herr Geld verdient und fragte ob sie uns etwas zu trinken bringen darf. Der Hauptmann lehnte ab aber mir war jetzt nach einem Paga. Den bekam ich auch und ich bekam ihn auch so wie ich es von der Roten gewöhnt war, voller Hingabe serviert, inklusive Kuss auf den Becherrand. Ich nahm ihr den Paga ab und wandte mich wieder dem Gespräch mit dem Hauptmann zu als zu  meinen Füßen ein kleiner Tumult losbrach. Na ja, was heißt Tumult, es war eher so ein zischen, als wenn sich zwei Ost umkreisen und gleich übereinander herfallen würden.

Dem Hauptmann reichte es wohl und er hatte scheinbar auch die Rote als Schuldige ausgemacht denn er schickte sie weg, sie hätte heute angeblich schon genug Ärger gemacht. Während Tehis, warum auch immer ihr triumphierend nachschaute, hatte ich nur Augen für das wild ausladende Hinterteil der Herbergskajira. Als sie im Haus verschwunden war, setzte ich das Gespräch mit dem Hauptmann fort. Lange ging es aber nicht mehr, denn auch mich zog es dann in die Felle und ich zog mich in mein Haus zurück.

GR

Freitag, 9. Dezember 2011

Gor Schule OOC - RP-Grundlagen II - Nachlese

Nach dem der Schmied es nun gestern endlich geschafft hatte bei der Ärztin von Kasra die Türschlösser ihrer privaten Räumlichkeiten auszutauschen, immerhin bildete sie sich ja ein das bei ihr eingebrochen wurde, hat er dann nach getaner Arbeit, sein Werkzeug beiseite gelegt und sich in den Sky von Kasra begeben um sich dort den letzten Vorbereitungen für den Schulungsabend zu widmen. Nach dem die ersten beiden Abende ein Erfolg waren, zumindest wenn man die Teilnehmerzahl von 20+ zugrunde legt und nachdem das gestrige Thema von mehreren Seiten schon fast eingefordert wurde, machten wir uns wieder auf einen größeren Ansturm gefasst. Das Thema war, nur nochmal zur Erinnerung, RP-/Chat-Kampf und in dem Zusammenhang sollte auch Force-RP mit angerissen werden.


Das der Beginn meistens zäh ist hatten wir ja schon die ersten Abende gemerkt aber heute war es nicht nur der Beginn zäh, nein heute blieb es bei einer geringen Beteiligung. Wir waren immer so um die 9 Avas in wechselnder Besetzung, das aber erst ab 22:00 Uhr. Das hat alles seine Vor- und Nachteile, so konnten wir zum Beispiel deutlich genauer und intensiver auf Fragen eingehen und gleichzeitig lief der Chat nicht dauernd über und war leichter zu verfolgen. Sogar für einen Demonstrationskampf reichte es und Dina nutzte die Gelegenheit das wir OOC waren, mich zu verprügeln. Na ja, zumindest hatte sie es versucht. Jedenfalls lassen wir uns nicht entmutigen und schieben die geringe Beteiligung mal auf die allseits bejammerte Gor-Flaute und die Vorfreude auf Weihnachten, denn die kann man ja nicht auf Gor erleben.

Deshalb wird der nächste Schulungsabend auch erst im neuen Jahr stattfinden. Einen genauen Termin gibt es noch nicht, dieser wird aber rechtzeitig bekannt gegeben. Das Thema allerdings haben wir schon. Es wird wieder deutlicher goriger und weniger allgemein gehalten sein. Onlineismen wird es lauten. Ihr wisst schon die komischen Dinge wo alle glauben das gehört sich so auf Gor und wenn man sich mal ein wenig belist ist das bei weitem nicht so. Also Finger zum Beispiel, nein nicht die an der Hand, sondern die irrige Meinung das die Tage auf Gor so heißen würden, nur weil die Woche Hand heißt und nur fünf Tage hat. Oder diverse Zeremonien oder das eine Kajira nicht mit Tal grüßen darf oder oder oder. Mir würden da auf Anhieb noch einige Onlineismen einfallen aber ich will ja dem Thema nicht vorgreifen. Man sieht sich, irgendwann im Januar 2012.

GR

Donnerstag, 8. Dezember 2011

Auch Grün kann feurig sein

Wow...... endlich mal wieder den Wanst mit richtig viel Fleisch voll geschlagen und dann die Nacht mit einer heißblütigen Sklavin verbracht! Was will man mehr? Gut gelaunt schälte ich mich aus meinen Fellen, warf kurz einen Blick auf die noch schlafende Dina und wollte mich dann eigentlich anziehen. Doch war meine Tunika verschwunden, fluchend suchte ich die Kammer ab, bis mir endlich einfiel das diese ja vom Tabuk tragen blutverschmiert war und ich sie einer Kajira zum waschen gegeben hatte. Blöd nur das Diese es scheinbar noch nicht geschafft hatte sie wieder bei mir abzuliefern. Zum Glück hab ich ja noch ein paar Ausweichmöglichkeiten und so kramte ich in der Truhe bis ich endlich was fand, was für die Arbeit geeignet war. Dann trat ich endlich vor die Schmiede.

Allerdings schienen heute schon wieder alle auf der Jagd zu sein. Jedenfalls konnte man das vermuten, denn es tat sich eine Zeit lang rein gar nichts. Bis, ja bis auf die Kajira der Ärztin, die vorbei kam um mir auszurichten das ich morgen die Schlösser in deren Privaträumen endlich austauschen kann. Die Schlösser klar! Die Sache war ein wenig in Vergessenheit geraten aber sie hatte schon bezahlt und so auch ein Recht darauf das ich die Arbeit zu Ende bringe. Zum Glück lagen die beiden Schlösser auch schon fertig in meiner Werkstatt so das ich mich weiter dem ruhigen Tag hingeben konnte. Beziehungsweise hätte können, wenn da nicht noch diese Kajira gewesen wäre, die vor mir kniete und wissen wollte ob sie etwas für mich tun könnte. Klar konnte sie, zumal ihre Herrin sie heute nicht mehr benötigte wie sie mir glaubhaft versichert hatte.


Ich mein, Lu war immer noch auf den Feldern, Dina schlief noch, warum sollte mir nicht Diese nun mein täglich Ale holen? Ich scheuchte sie also zur Herberge rüber und ließ mich auf der Bank vor meiner Werkstatt nieder. Die grüne Kajira war gerade mit dem Ale wieder da, als ein wenig Leben auf dem Platz vor der Schmiede kam. Dina kam aus dem Halbdunkel der Schmiede und suchte zur Abwechslung ihren Camisk, der aber wahrscheinlich noch am Osttor lag und auch die andere Kajira tauchte auf und wollte mir wohl meine gesäuberte Tunika zurückbringen. Ich war aber noch mit der Grünen beschäftigt die mir gerade mein Ale servierte.

Gedankenverloren folgte ich ursprünglich den Weg den das Trinkgefäß an ihren Körper entlang nahm und als ich es endlich in den Händen hielt, ließ ich die Kajira aufstehen. Um mir ein besseres Bild von ihr machen zu können gab ich ihr zu verstehen das sie sich langsam drehen sollte. Die hochgeschlossene Tunika verdeckte aber immer noch mehr als mir lieb war, klar sie gehörte ja auch einer Frau, und so sagte ich ihr das sie sich ausziehen sollte. Dieser Anblick verriet jetzt schon mehr, eilig trank ich mein Ale aus und legte das Trinkhorn auf der Bank ab, bevor ich aufstand um mir die Kajira von nahen zu betrachten. Ich fasste ihren langen Haare zusammen, hob diese hoch und umrundete sie langsam, sie konnte sich wirklich sehen lassen. Als ich herum war ließ ich ihre Haare los und meine Hände glitten über ihre Rundungen. Eine Schande das so etwas einer Frau gehört! Mit diesen Worten schob ich sie unmissverständlich in meine Kammer. Sie war ausgehungert, das spürte man, ihr Sklavenfeuer musste sie schon förmlich verzehren und so hielt sie was ihr Körper draußen versprochen hatte.

GR

Mittwoch, 7. Dezember 2011

Die Jagd

Komisch, sonst hat sich die letzten Tage immer halb Kasra vor der Schmiede herumgetrieben und heute war niemand zu sehen, der Platz vor der Schmiede, ja der gesamte Marktplatz war verwaist. Misstrauisch ging ich ein paar Schritte und schaute mich um. Da standen sie, direkt am Tor, die meisten mit Bögen und einen Köcher voller Pfeile auf dem Rücken. Da fiel es mir wieder ein, heute war Jagd, der Tag der darüber entschied ob es auch mal wieder Fleisch in Kasra gab, statt nur immerzu Fischsuppe. Ich war noch ein wenig unschlüssig ob ich mich anschließen sollte. Eigentlich war es nicht meins mit Pfeil und Bogen durch den Wald zu rennen. Da ich aber auch keine Lust hatte mich allein in den Gemäuern zu langweilen ging ich zumindest mit in den Hafen und sah zu wie die Boote ablegten um die Jäger ans andere Ufer des Fayheen zubringen wo diese dann im Wald verschwanden.


Auf dem Weg zum Hafen hatte ich noch Dina aufgegabelt, da ihre Herrin sie scheinbar nicht benötigte, nahm ich mir kurzentschlossen auch ein Boot und Dina mit und wollte ebenfalls zum Wald übersetzen. Doch dieser bekloppte Fährmann hatte so ziemlich alles verstanden, nur scheinbar nicht wohin er mich bringen sollte. Denn statt am Wald setzte er mich in der Nähe eines Dorfes ab, so das mir noch ein gehöriger Fußmarsch ins Jagdgebiet bevor stand. Dort irrte ich, immer noch Dina im Schlepptau, eine ganze Weile herum, mal kam ich am Handelsposten raus, mal stand ich kurz vor der Oase, zwischendurch fiel mir Dina von einer Brücke, so langsam verfluchte ich meinen Entschluss mich doch an der Jagd zu beteiligen.


Ich wollte die Suche nach der Jagdgesellschaft schon fast aufgeben als ich an einer Hängebrücke vorbeikam die über eine Schlucht tiefer in den Wald hineinführte. Diese war mir aber nicht geheuer und so schickte ich unter einem Vorwand Dina zuerst über die Brücke und als ich merkte die hielt, die Brücke, nicht Dina, folgte ich ihr vorsichtig. Jetzt war ich wirklich mitten im Wald und als ich nach ein paar Schritten über ein Tabuk stolperte, wo noch die Reste eines Pfeiles drin steckten, wusste ich, weit konnte die Jagdgesellschaft nicht mehr sein. Doch die Suche nach selbiger wurde erst einmal unterbrochen, denn plötzlich stolperte ein Händler aus dem Gebüsch der mir sogar bekannt vorkam. Tatsächlich es war Nic ein alter Bekannter meiner Nachbarin. Er meinte er hätte hier im Wald ein paar Handelspartner die ihm Schmuck aus Knochen und Zähnen wilder Tiere herstellen würden, diesen würde er dann in Ar und anderswo an reiche Snobs verkaufen, die sich dann damit brüsten würden wie erfolgreich sie auf der Jagd gewesen seien.

Hmmm, wie auch immer. Für die Jagd war es nun eh zu spät, ich warf mir das Tabuk auf die Schultern und trat den Rückweg an. Der Händler wollte wissen ob er sich mir anschließen darf, durfte er, warum sollte ich was dagegen haben. Nach einer weiteren Überfahrt über den Fayheen, der jetzige Fährmann schien sich besser auszukennen, kamen wir wieder in Kasra an. Dunkel hatte ich noch in Erinnerung, das die Jäger sich am Osttor treffen wollten um die Beute zu verspeisen. Deswegen machte ich mich ohne große Umwege direkt auf den Weg dorthin. Der Rest der Truppe saß tatsächlich dort zusammen. Ich warf das Tabuk vors Feuer und wischte mir die blutverschmierten Hände an meiner nun sowieso schon blutigen Tunika ab, dann bekam ich auch schon den ersten Paga.


Den Rest des Abends verbrachten wir in gemütlicher Runde bei gebratenen Fleisch, Paga und da keine freien Frauen dabei waren, mit ein paar derberen Späßen an den anwesenden Kajirae. Als der Abend anbrach und es langsam dunkler wurde, die meisten hatten sich schon verdrückt, entzündete Dina zwei Holzscheite und fing an zu tanzen. Fasziniert schaute ich ihr zu, während die anderen Männer sich schon jeder ein Mädchen gesichert hatte, war ich vorläufig leer ausgegangen. Dafür griff ich mir dann Dina, mit ihren vom Tanz erhitzten Körper.

GR

Dienstag, 6. Dezember 2011

Gor Schule OOC - RP-Grundlagen - Die Zweite

So da der Schuldeneintreiber wieder auf Reisen ist, sprich er hat Jorts Fähe verlassen und verdient sein Geld, der Schmied in Kasra, gestern auch nicht so viel erlebt hat und da ich das Vorstellen der ganzen Neuerungen für Kasra denen überlassen will, die ihr Scherflein dazu bei getragen haben, heute nur der Hinweis auf den nächsten Termin der Gor Schule OOC.

Der wäre also am 08.12.2011 um 21:30 Uhr im Sky von Kasra / Thassainsel. Der TP zur Plattform liegt unten im Hafen, nahe am Landepunkt. Thema wird sein: RP- bzw Chat-Kampf und damit verbunden ein paar Worte zum Force-RP. Wer mit den Begriff RP- oder Chatkampf nichts anfangen kann, das ist ein Kampf wo kein Combatmeter verwendet wird um den Sieger herauszufinden, sondern es werden alle Handlungen emotet bis der Ausgang des Kampfes feststeht. Wer sich darunter nichts vorstellen kann, mehr darüber wissen will oder der Meinung ist das funktioniert doch gar nicht, ist gerne eingeladen am Donnerstag zu unserer Runde hinzu zustoßen. Sollte das Thema wieder erwarten nicht Abendfüllend sein, so haben wir noch zwei drei andere in der Hinterhand.

Das Angebot richtet sich wie immer an Interessierte, Neueinsteiger, Erfahrenere und alte Hasen, auch muss man nicht auf Gor spielen um teilnehmen zu dürfen. Der Abend wird nicht als Unterricht sondern eher in einer Art Workshopatmosphäre abgehalten. Für die Nicht Gor-Spieler sei versprochen das wir versuchen die Gor-Begriffe bei den Erläuterungen auf ein Minimum zu reduzieren, so was muss auch ohne gehen und ist eher der Macht der Gewohnheit geschuldet.

GR

Montag, 5. Dezember 2011

Sie lügt wie gedruckt!

Ich hätte die Tür gleich eintreten sollen, ich hätte ihr gleich mein Collar umlegen sollen! Den Wirt hätte ich ein paar Kupfertarsk für den kaputten Teller und das von ihr gestohlene Essen gegeben und kein Vulohahn hätte mehr nach dieser Bäckerin gekräht. Und jetzt? Jetzt mahlen wieder die Mühlen der Bürokratie und der Advokaten und sie kommt, so wie es aussieht, mit einem blauen Auge davon. Doch davon später mehr. Zunächst hielt ich es ja für besser sie zappeln zu lassen in ihren selbst gewählten Gefängnis und sie so eventuell weich zukochen. Ich kontrollierte also am Morgen nur ob das Zimmer noch fest verschlossen war und verließ das Gasthaus in Richtung goreanische Spielhölle. Dort saßen schon ein paar Bewohner, unter anderen auch der Hauptmann, bei einer Partie Zar zusammen. Mit diesem wollte ich ja sowieso noch etwas besprechen aber noch konnte ich ihn nicht stören, da er im Spiel vertieft war.


Also setzte ich mich dazu, sah dem Spiel zu und wartete geduldig ab. Später, als die Spieler gewechselt hatten, und wir bei einem Paga zusammen saßen, kam dann das Gespräch doch noch auf mein Anliegen. Wie gesagt, suche ich ja eine Möglichkeit eine Außenstelle meines Hauses hier oben in den nördlicheren Gefilden aufzumachen und hier in Jorts Fähre bietet sich das gerade zu an, da es mich ja laufend hierher verschlug. Ich fragte also dem Hauptmann nach einer Möglichkeit mir hier ein kleines Haus oder vielleicht auch nur ein Zimmer anzumieten, damit ich mich nicht immer im Gasthaus einquartieren muss. Natürlich waren die günstigen Gelegenheiten alle schon vermietet, doch ich gab ihm zu verstehen, das wenn der Preis stimmt, ich auch vielleicht etwas größeres nehmen würde.


Nach kurzem überlegen gab er mir eine Kajira mit die mir ein Haus zeigen sollte, das Kleinste was noch frei war. Es stand nicht direkt am Marktplatz aber doch noch ziemlich zentral, also genau richtig für mich, zumal ich den direkten Kundenzulauf über den Marktplatz für mein Geschäft nicht brauchte. Die die mich aufsuchten, suchten meist auch die Diskretion und das war hier in zweiter Reihe besser gegeben. Ich nahm also das Haus, zumal der Preis mehr als angemessen war und ging zurück zum Spielhaus um mit dem Hauptmann die letzten Details zu klären. Nach dem wir uns endgültig einig waren und er mir noch ein par Details erläuterte, die für meinen Aufenhalt hier wichtig sein könnten, zog ich mich unter einem Vorwand ins Gasthaus zurück.

Ich ging davon aus das die Zeit reif genug war die Bäckerin jetzt ans Messer zu liefern. Als ich die Treppe hoch kam musste ich feststellen das ich gerade noch rechtzeitig kam. Die Bäckerin hatte es geschafft einer der Kajirae des Hauses davon zu überzeugen das sie unschuldig ein gesperrt sei und diese wollte gerade Hilfe holen um die Möbel vor der Tür wegzurücken. Ich stoppt also die Kajira und gab ihr stattdessen den Auftrag einen der Krieger zu informieren, die ich ja vorhin auch schon von den Vorfällen gestern Abendin Kenntnis gesetzt hatte. In der Zwischenzeit räumte ich die Möbel beiseite, schlug gegen die Tür und befahl der Frau aufzuschließen.


Tatsächlich kam sie meiner Aufforderung nach und so stürmte ich in das Zimmer und hielt sie fest. Ich hatte schon das Collar in der Hand, um sie leichter fortführen zu können als der Hauptmann dazu kam und mich zurück hielt. Wütend stieß ich die Frau von mir. Diese lamentierte nun herum und warf mir unterschwellig vor das ich sie vergewaltigen wollte. Was für Miststück! Erneut brauste ich auf, packte wütend die Bäckerin, drängte sie gegen die Wand, meine Hand umschloss fest ihren Hals während ich sie anschrie das sie endlich die Wahrheit sagen solle. Hätte mich nicht der Hauptmann zurück gehalten, ich weiß nicht wie das geendet hätte.

Mit aller Macht bezwang ich mich wieder ruhig zu werden und lauschte nun nur noch dem Verhör, ab und zu eine Bemerkung dazu fallen lassend. Scheinbar waren aber meine Aussage, der zerbrochene Teller, die Beule an meinen Kopf und das fehlende Essen nicht Beweis genug um sie zu überführen. Zum Schluss sollte jeder von uns seine Aussage mit einem Schwur auf seinem Heimstein und seine Ehre bekräftigen. Das dies auch diese Lügnerin von Bäckerin machte erstaunte mich nun nicht wirklich mehr. Wenigstens stellte sich heraus das deren Heimstein in Anjum lag. Man wollte jetzt jemanden nach Anjum schicken der dort Erkundigungen über diese Bäckerin einholen sollte.Da Anjum an guten Beziehungen zu Jorts Fähre interessiert war, hoffte man das man diese benötigten Informationen auch erhielt.

Wütend und unbefriedigt von diesem Ergebnis verließ ich den Schlafsaal, räumte mein Zimmer im Gasthaus und brachte meine Sachen rüber in mein frisch angemietetes Haus.

GR