Montag, 31. Januar 2011

So da bin ich wieder

Für alle die gehofft haben das ich nicht mehr schreibe und für alle die es befürchtet hatte, nein ich schreibe weiter. Nur hat mir mein RL die letzten Tage wenig bis gar keine Zeit für SL, RP und Blog gelassen aber das sollte ich jetzt wieder bessern und darum fange ich heute mal mit einen unverfänglicheren Thema an.

Nach dem es mir ja meinen Skin zerschossen hatte und nun auch nach Tagen keine Besserung in Sicht ist habe ich mir gestern Abend mal die schon vorsorglich besorgten Skins über gezogen und mich dann nach tatkräftiger Beratung mehrerer und auch meiner Kajira für einen entschieden, der mich jetzt zwar etwas gegrämt und gealtert aussehen lässt aber das ist vielleicht auch ganz gut nach den Geschehnissen der letzten Tage. Da dieser Skin keine aufgezeichneten Haare hat fiel auch die Rückkehr zu den langen Loden nicht schwer. Da muss ich doch glatt mal schauen ob in meiner Truhe noch irgendwo ein Haarwuchsmittel rumtümpelt damit das schneller geht.



Nun noch ein Worte zu der Diskussion, der letzten Tage bzw zu einen kleinen Teilbereich davon, und zwar ohne nach treten zu wollen, sondern nur zur reinen Händelbarkeit. Es wurde also eine Gruppe gegründet in deren Charta sinngemäß steht das sich deren Mitglieder nicht in Blogs wiederfinden wollen. Den Namen der Gruppe nenne ich nicht, da ich davon ausgehe das dann auch deren Name nicht in Blogs auftauchen soll. Wer sie sucht wird sie sicher auch finden oder im Zweifelsfall eine eigene Gruppe zu den Thema gründen.

Mal abgesehen davon das ich versuche so zu schreiben das nach Möglichkeit eh keine Namen auftauchen, ab und zu rutscht mir aber doch mal einer durch, hab ich gestern mal interessehalber auf die Mitgliederliste der Gruppe geschaut. Anfangs stand nur ein Ava darin, Stunden später noch ein zweiter. Das erschien mir dann doch ein wenig gering für eine Gruppe. Darum hab ich mal bei den Avas die sich in der Diskussion gegen Blogs ausgesprochen haben im Profil umgeschaut. Siehe da, es gibt einige weitere, die selbige Gruppe im Profil tragen aber nicht in der Mitgliederliste auftauchen. Damit ist das ganze ungefähr so produktiv als wenn sich jeder einen Profileintrag geschnitzt hätte der darauf verweist das er in keinen Blog genannt wird und man erwartet das sich jeder Blogger die Profile der Avas anschaut die ihm im RP begegnen, weil sie ja vielleicht am nächsten Tag Teil einer Geschichte sein könnten.

Genauso blauäugig wäre ich wenn ich in mein Profil folgendes schreibe:

Achtung Blogger!
Auch du könntest morgen meine Schlagzeile sein!
Willst du nicht in meinen Blog erwähnt werden
so sende mir eine Unterlassungsaufforderung per IM!
 Wäre das sinnvoll? Ich glaube nicht! Wer durchkramt denn schon die Profile aller derer die ihm im RP begegnen, genauso wenig kann man erwarten das der Blogger jeden Tag nachschaut wer sich denn gerade in die Gruppe eingetragen hat. Ein bisschen gesunder Menschenverstand reicht dazu völlig aus. Die Stammspieler in Kasra wissen wer alles blogt und ich glaube das ich mittlerweile relativ genau weiß wen ich schon mal ein bisschen genauer erwähnen darf und wenn ich lieber in der Anonymität lasse. Wer dann nicht mal als der Krieger, die Sklavenhändlerin, der Kunde etc erwähnt werden will, der muss es mir eben sagen. Da hab ich auch kein Problem mit, da sogar ich Dina schon mal gebeten hatte einen Blogpost so zu verfassen das nicht auf den ersten Blick erkennbar ist das ich es bin der gemeint war. Sowas funktioniert ohne Diskussion oder oder das man sich groß erklären muss.

GR

Donnerstag, 27. Januar 2011

Nun schon das zweite Mal

Nach dem mir Linden diese Woche schon mal eine Hose zerschossen hat wegen dem Verdacht auf eine Copyrightverletzung, hat es heute meinen Skin erwischt. Das mit der Hose hat sich über Nacht von allein geregelt und das Kleidungsstück das Abends noch zerrissen wirkte und mit einen roten Aufkleber versehen war der auf den Grund hinwies, war am nächsten Tag wieder in Form, gereinigt, ohne Löcher und vor allem ohne den roten Aufkleber. Da hatte sich der Verdacht wohl nicht bestätigt.

Das sich bei dem Skin dieser Verdacht auch in Wohlgefallen auflöst wage ich aber zu bezweifeln, ganz einfach weil man ja nicht zweimal so viel Glück haben kann. Darum habe ich mir in einen Schnellschuss schon mal einen neuen Skin besorgt, mit dem ich allerdings noch nicht ganz zufrieden bin. Sollte der Skin dauerhaft zerschossen bleiben werde ich mich die Tage wohl noch mal in Ruhe umschauen müssen. Denn so kann ich nun wirklich nicht dauerhaft rumrennen.


GR

Die Macht des Wortes

Auf www.goraufdeutsch.de hat Dina eine Diskussion zum Thema " Meinungsmache durch Blogs?" angeschoben. Da der Thread zwischenzeitlich immer mal wieder abdriftet und ich ja auch befangen bin als Blogger, schreib ich meins lieber hier nieder.

Eins vorneweg, ja ich bin der Meinung das Blogs Meinungsbildend sind. Nun nicht gerade in der Art das ich schreibe so ist es und alle Welt schreit auf: "Ja, Messias, so ist es!" Das ganz bestimmt nicht aber mit jeden Post der eine bestimmte Wertung enthält, streu ich auch meine Meinung unters Volk. Manch einer wird die ungeprüft übernehmen, weil es zu dem passt was er schon von anderen gehört hat, andere werden das sicher kritischer sehen und sich ihr eigenes Bild  dazu machen und die nächsten lesen es nur, zucken mit den Schultern und haken das Thema mit einen "Was solls?" für sich ab.

Was aber auf jeden Fall passiert, es setzt sich was im Unterbewusstsein ab und beeinflusst uns, wie der Name schon sagt, unbewusst. Das heißt wenn das Thema mal wieder hochkocht, hat man immer noch im Hinterkopf das da mal was war und geht erst mal eher skeptisch an die Sache heran. Egal ob es jetzt um eine Person geht, Gruppe, SIM oder ein gelaufenes RP.Seien wir doch mal ehrlich jeder von uns hat schon das eine oder andere gehört meidet dadurch vielleicht SIMs oder Gruppen obwohl er das Bild was sich da in seinen Hinterkopf gebildet hat nie wirklich überprüft hat.

Das Ganze potenziert sich noch wenn ein Blog eine gewissen Breitenwirkung erreicht. Ich gehe mal von meinen Blog aus der täglich um die 100 Zugriffe verzeichnet, in Spitzenzeiten auch mal 250 und mehr. Das ist für einen Nischenblog der sich nur mit SL und da speziell mit dem Thema Rollenspiel befasst schon ganz ordentlich, mancher Hobbyhomepagebetreiber wird von solchen Zahlen nur träumen und ich bin mir sicher das andere die über Rollenspiele in SL berichten noch deutlich höhere Zugriffszahlen haben. Entsprechend Schaden kann man, gewollt oder ungewollt, anrichten. Ich will nicht sagen das wir in der Lage sind SIMs zu leeren, RP-Karrieren zu zerstören oder gar NO-RP über ganze Gruppe zu verhängen aber die Möglichkeit das etwas hängen bleibt besteht natürlich trotzdem.

Ob man uns Bloggern deshalb gleich ein Bildzeitungsniveau unterstellen kann wage ich jedoch zu bezweifeln. Erstens gibts bei uns viel mehr Text als Bilder und zweitens schreiben wir unsere eigene, natürlich stark subjektiv gefärbte Meinung nieder und verstehen uns nicht als Meinungsbildend. Die Beweggründe warum man über verschiedene Themen schreibt mögen unterschiedlich sein aber den Gedanken der Meinungsbildung haben wohl die wenigsten. Für die Einen ist so ein Blog ein Tagebuch, für Andere eine Selbstreflektion, der nächste schreibt sich einfach seinen Frust von der Seele und fühlt sich dann besser und dann gibt es sicher auch welche die ab und zu unter dem Anfall einer Lästerattacke leiden aber mir ist noch keiner begegnet der ernsthaft denkt das er ganze Gruppen bekehren könnte, zu was auch immer.

Vielleicht sollten wir Blogger uns unserer "Macht" bewusst werden, die darauf beruht das es eben auch Leute gibt die das was wir schreiben für bare Münze nehmen, uns bewusst werden das sich andere durch unser geschriebenes angegriffen fühlen könnten. Das wir sorgfältiger recherchieren sollten und weniger Schnellschüsse abgeben. Eins muss aber auch jeden klar sein, wer kontroverse Themen ausspart wird schnell langweilig und weichgespült und schreibt dann am Ende doch nur für sich selber und seien wir mal ehrlich diejenigen die einen Blog betreiben, denen wird man auch einen gewissen Hang zur Selbstdarstellung nicht absprechen können.

GR

Dienstag, 25. Januar 2011

Wo steht die Dampfmaschine?

Gab es...... nein ich formuliere lieber noch mal neu eh ich mit Zeus aneinander gerate....... Gibt es auf Gor Dampfmaschinen, Hydraulikpressen oder ähnliches? Ich muss gestehen ich habe da bisher nie drüber nachgedacht aber bisher befand sich die Welt in meinen Augen auf den technologischen Stand des Mittelalters. Also sollte es so etwas nicht geben. Wie komm ich darauf? Nun gestern behauptete einer er gehöre zwar der Kaste XY an kenne sich aber auch sehr gut mit Gesenkschmieden aus was ihm bei der Herstellung von in seiner Tätigkeit benötigten Werkzeugen sehr hilfreich sei.

Nun habe ich ja vor langer Zeit mal Werkzeugmacher gelernt und mich deshalb etwas tiefgründiger mit Metallbearbeitung befassen müssen. Das ging durchaus deutlich über sägen, feilen und einen Crashkurs in Schmieden hinaus. Die Herstellung von Werkzeugen zum schneiden und verformen von Metall sollte diese Zeit sehr prägen. Wer jetzt nicht so genau weiß was Gesenkschmieden ist dem empfehle ich mal diesen Wikipediaartikel. Man sollte sich dabei vor Augen halten das hier Werkstücke unter hohen Druck auf einen Schlag aus einen glühenden Metallstück geformt werden und ich bin mir ziemlich sicher das diese Technologie im Mittelalter, so also auch auf Gor, noch nicht verfügbar gewesen sein sollte. Einfach weil die Mittel nicht da waren um den benötigten Druck aufzubauen, selbst mit Fallgewichten sollte das eine eher unwirtschafliche Methode sein und auch Wasserkraft sollte in dem Maße noch nicht beherrschbar sein.

Alles in allen also ein guter Gag aber Gesenkschmieden ist keine Fähigkeit die man in meinen Augen ernsthaft bei der Charaktergestaltung für ein RP namens Gor berücksichtigen sollte.

GR

PS: Ich muss mich zu diesen Blogpost korrigieren, Gesenkschmieden kann es tatsächlich auf Gor geben, da es in vergleichbaren Zeitalter mit ähnlichen Technologiestand auf der Erde auch bekannt gewesen ist. Hier ist der Link dazu. Entnommen dem Kommentar von Timor. Zum vollen Verständnis bitte die Kommentare lesen.

Mit neuer Frisur zum Rat

So, nachdem das Wochenende nicht so ergiebig war in Sachen RP als das es für eine Geschichte gereicht hätte, heute mal wieder ein paar Zeilen, zumal ich schon die ersten Beschwerden gab weil ich mal zwei Tage nichts geschrieben hatte. Wie dem auch sei, es ändert sich ja jetzt.

Der Abend begann damit das  mir Lu was von irgendwelchen dunklen Gestalten erzählte die durch Kasra geschlichen wären und furchterregend aussahen. So ganz konnte ich das nicht nachvollziehen, wahrscheinlich wieder solche Kajiramärchen, als ob in schwarze Felle gekleidete Nordmänner bis nach Kasra kommen würden um hier für Unruhe zu sorgen oder gar eine Kajira zu stehlen. Ich fragte da auch nicht weiter nach, schließlich hatte ich anderes im Sinn.

Ich stand also vor Lu, hielt ihr eine Schere hin und sagte zu ihr: "Die Haare müssen ab!" Warum ihr auf einmal die Tränen in den Augen standen, sie mich anflehte das nicht zu tun verstand ich nun wieder überhaupt nicht. Erst als sie sagte das es solange gedauert hätte bis ihre Haare so lang geworden waren und das sie diese doch immer pflege und ganz bestimmt keine Läuse hätte, ging mir ein Licht auf. Sie dachte ihre Haare müssen ab. So ein Blödsinn! Wer sprach denn von ihren? Meine mussten mal wieder gekürzt werden. Ich war es einfach leid, sie mir bei einer unachtsamen Begegnung sie mir jedesmal anzusengen.

Jedenfalls beruhigte sie sich ziemlich schnell und wischte sich die Tränen aus den Augen. Als sie dann wieder klarer sehen konnte vergewisserte sie sich wie kurz die Haare wirklich werden sollten und nahm die Schere zur Hand. In der Zwischenzeit hatte ich auf einer Bank vor der Schmiede Platz genommen und Lu wuselte mit der Schere um meinen Kopf herum. Als sie bei mir auf den Schoss saß und ihre Brüste gefährlich nah vor meinen Augen schwebten konnte ich nicht anders  und ließ meine Hände über ihre gespreizten Oberschenkel gleiten. Doch diesmal entzog sie sich meinen Berührungen, die Angst einen Fehler beim Haarschnitt zu begehen war wohl doch größer.



Nach einer Haarwäsche mit anschließender Kopfmassage schickte ich Lu in die Herberge dort mit auszuhelfen, für mich war es Zeit zum Rat zu gehen. Wie so oft wurde die Tagesordnung völlig über den Haufen geworfen. Der Krieger der einen Antrag auf Bürgerschaft stellen wollte erschien nicht, dafür tauchte plötzlich ein Heiler mit dem gleichen Ansinnen auf. Da wir zur Zeit sowieso jede Menge Krieger in der Stadt haben aber keinen Heiler, war das so gesehen eine ganz glückliche Fügung. Dann informierte die rote Kaste noch darüber das sie einer Lady Geleit zu ihren Heimstein gewähren wollen um dafür zu sorgen das sie ihr angestammtes Ratsmandat dort ausüben kann.

Das löste einiges an Verwirrung unter den Ratsmitglieder aus, letztendlich wurde das aber zur Kenntnis genommen und als Privatvergnügen der Krieger deklariert, welches ohne Mandat Kasras durchgeführt wird. Damit war der Rat auch so gut wie beendet und er vertagte sich. Ich langweilte mich dann noch ein wenig vor der Schmiede als der Krieger, dessen Gefährtin zu ihren Heimstein begleitet werden sollte, sich zu mir gesellte und mich über den Ausgang des Rates ausfragen wollte.Als er erfuhr das weder der Hauptmann selber noch der Tarnreiter dem Geleit angehören würden, murmelte er irgendwas von es würden wichtige Personen  fehlen und das das seine strategischen Planungen ganz schön durcheinander werfen würde.

Näher ließ er sich aber nicht aus und unterhielt sich dann auch mehr mit seiner Gefährtin, so das ich mich dann taktvoll zurück zog.

GR

Samstag, 22. Januar 2011

Schlimmer kommts immer!

Was regt ihr euch über Kriegerinnen auf und über Bogenweiber? Es ist die investierte Energie nicht wert denn, es kann immer noch schlimmer werden. Glaubt ihr nicht? Ist aber so! Alles fing damit an das vor zwei Tagen es eine Gruppennachricht gab das Avalina XY in Südland einen Kur gespielt hat und sämtliches RP mit diesen Char ungültig wäre. Gut dachte ich, was für ein Schwachsinn ein weiblicher Kur, und damit war die Geschichte für mich erledigt und mir nicht mal ein paar Zeilen für diesen Blog wert. Doch wie gesagt es kommt ja alles noch viel schlimmer. Ich versuch es mal aufzudröseln.

Es ging damit los das gestern drei Talunas am Handelsplatz vorm Osttor von Kasra standen und ein Mädchen loswerden wollte. Das mag auf Gor normal sein das Talunas auch mal ein Mädchen verkaufen aber in SL-Gor doch eher selten. 5Pfeilspitzen wollten sie für sie haben und es fand sich auch tatsächlich jemand der sie gekauft hat. Er brachte sie dann auch gleich zur Schmiede, von wegen Collar und Branding. Soweit, aus der Ferne betrachtet, alles in Ordnung. Da ich ja nun in das RP involviert war hatte ich genug Gelegenheit das Mädchen zu betrachten. Schade das ich kein Bild gemacht hatte. Sie hatte also eine Haut die nicht überall aber doch großflächig mit einen Leopardenmuster überzogen war und auf ihren Unterbauch war das Wort PSYCHO in noch blutigen Narben zu lesen. Dazu kam gefühlt nach jeden fünften Wort ein Raubkatzensound und ihre Tippanimation sah aus als würde sie eine Glaskugel beschwören, die sich, wenn sie mit dem Satz am Ende war, immer in Luft auflöste. Im großen und ganzen schien sie aber doch menschlicher Herkunft zu sein.

Wer nun denkt das reicht, der sollte im Hinterkopf behalten das es wie schon gesagt immer noch schlimmer kommen kann. Der gefährlichen Situation angepasst trug sie eine Gesichtsanimation die so alle paar Sekunden das Gesicht zu einen Lächeln verzog, wenn man Glück hatte passend zum Raubkatzenfauchen. Als sie dann das Collar verpasst bekam drohte sie das sie die Geliebte eine Kurikriegerin ist und außerdem sei sie schwanger und wir hätten darauf Rücksicht zunehmen. Also der Ava sei schwanger, ne! Da sie sich aber sonst halbwegs der Situation angepasst verhielt, also sich ans Kreuz binden ließ, das Collar annahm und auch das Branding über sich ergehen ließ, habe ich das soweit mitgespielt, war aber froh wo ihr neuer Herr dann endlich mit ihr abzog. Er schien sie sogar ziemlich schnell zu zähmen, denn sie servierte ihm dann noch in der Herberge und tanzte sogar für ihn.

So und jetzt lassen wir uns das mal auf der Zunge zergehen. Sie gehörte einer Kurikriegerin! Außerdem war sie schwanger. Von wem? Von der Kurikriegerin? Von einen anderen Kur oder doch von einen Menschen? Oder hat sie ihre OOC-Schwangerschaft mit nach Gor geschleppt? Wir werden es wohl nie erfahren wenn wir sie nicht fragen, genau das werde ich mir aber nicht antun, denn ich denke man wird sich da schon eine Geschichte, so unglaublich die auch sein wird, ausgedacht haben. Schauen wir doch aber mal was Norman über dir Kuri und ihre Geschlechter geschrieben hat. Ich mag zwar das große Buch zitieren auch nicht aber hier komm ich nicht dran vorbei.

Wir haben dagegen drei oder, um genau zu sein, sogar vier Geschlechter. Da ist das dominante Geschlecht, das wohl am ehesten dem menschlichen Mann entsprechen würde. Dem Instinkt
nach drängt es den Dominanten, zu töten und sich zu paaren. Dann gibt es eine Art von Kur, die dem Dominanten ähnelt, sich aber nicht paart und auch keine Tötungen mitmacht. Wenn
man will, kann man das als zwei Geschlechter ansehen. Dann gibt es da die Ei-Träger, die befruchtet werden. Diese Art von Kur ist kleiner als der Dominante oder Nicht-Dominante, von dem wir eben gesprochen hatten. Der Eiträger ist das Weibchen«, sagte ich. Wenn du willst. Aber kurz nach der Befruchtung, innerhalb eines Mondzyklus, setzt die Ei-Trägerin den befruchteten Samen
in einer weiteren Kur-Art ab, die einen Mund besitzt, aber sich nicht vom Fleck bewegen kann, eine Art Tentakelwesen. Diese setzen sich an harten Oberflächen fest, dunklen, kugelförmigen
Anemonen gleich. Das Ei entwickelt sich im Körper dieser Blut-Amme und bricht sich einige Monate später einen Weg in die Freiheit. Das junge Wesen hat keine Mutter«, stellte ich fest. Nicht im menschlichen Sinne«, lautete die Antwort. Wenn es nicht selbst eine Blut-Amme ist, wird es dem ersten Kur folgen, den es sieht, vorausgesetzt, es handelt sich dabei um eine Ei-Trägerin oder einen Nicht-Dominanten. Was passiert, wenn es einen Dominanten zu Gesicht bekommt? Wenn es selbst Ei-Trägerin oder Nicht-Dominanter ist, wird es dem Dominanten aus dem Weg gehen«, lautete die Antwort. Und wenn es selbst potentiell ein Dominanter ist? Das Ungeheuer bleckte die Zähne. »Das hoffen ja alle. Wenn es ein Dominanter ist und einem Dominanten begegnet, wird es die
Zähne fletschen und seine Klauen zeigen.

John Norman Band 12 "Die Bestien von Gor" Seite 266/277

Das ist ein Zitat aus einen Gespräch das Tarl mit dem Kur Halbohr, der ihn ans Ende der Welt gelockt hatte, führt und wo ihm dieser die Welt der Kuri erläutert. Schon aus diesen Zitat geht hervor das nur die Dominaten, jene welche dem Männchen entsprechen, kämpfen. Wie hätte es auch anders sein können in einen Roman nach der Philosophie von Norman. Und es ist auch klar das eine menschliche Frau nicht von einen Kur schwanger werden kann. Und falls doch wird sie es nicht überleben da sie ja nicht in der Lage ist das Ei an eine Blutamme zu übergeben. Anfangs dacht ich ja noch das die Kurkriegerin so ziemlich der größte Schwachsinn ist von dem ich bisher hören musste aber das die auch noch eine schwangere Freundin hat setzt dem Ganzen noch die Krone auf.

GR

Freitag, 21. Januar 2011

Die Farbe Rot

Nach dem Lu es geschafft hatte mich mit einen roten Hauch von Nichts kurzzeitig um den Verstand zu bringen, bin ich dann hinterher, um mich abzukühlen, auf einen Schluck Paga noch in den Feuerkrug gegangen. Der war merkwürdigerweise mehr als übervoll. Ich weiß gar nicht wieso Kasra gerade jetzt solch eine Anziehungskraft auslöst aber der Wirtschaft und dem Stadtsäckel wird das sicher gut tun. Ich fand tatsächlich noch ein freies Sitzkissen und fläzte mich darauf. Da heute auch drei Kajirae anwesend waren kam ich sogar ziemlich schnell zu meinen Paga.

Eigentlich hoffte ich ja heute zu erfahren wie denn der gorweit berühmte Rencebierserve geht aber der Sir der gestern so eindringlich danach verlangte trank heut nur Paga. Also musterte ich die Massen die heute zu Gast waren im Feuerkrug. Wir hatten da, außer den üblichen Bewohnern, einen Kaissaspieler der grad einen Paga gewonnen hatte, einen Fremden der sich sogar Blackwine leisten konnte und einen weiteren teilvermummten Mann den keiner so richtig verstand. ((was zum einen wohl daran lag das er mehr Spanier als Deutscher war und seine Emotes und seine Sätze waren, selbst wenn man sein Deutschdefizit berücksichtigt, sehr merkwürdig, da er OOC-Wissen mit einbaute)) Also behandelte man ihn wie einen Kandasüchtigen, es kam dann noch etwas Aufregung auf da er auch noch die holde Weiblichkeit in Form von freien Frauen bedrohte, darum warf man ihn dann aus dem Schankraum.

Als wieder Ruhe einkehrte löste sich die illustre Gesellschaft so langsam auf. Eigentlich wollte ich ja auch in die Felle und schauen ob Lu sich schon wieder erholt hatte, bekam aber in dem Moment wo ich gehen wollte noch einen Auftrag rein. Die neue Kajira sollte noch ein Kef verpasst bekommen. Ich hab mich natürlich mit ein paar Kupfer zwingen lassen und alles dafür vorbereitet. Lina hatte ich mir noch mitgenommen das sie mir ein wenig zur Hand geht. So konnte ich mich ganz dem Eisen widmen und musste nur kurz die Fesselung der noch namenlosen Kajira überprüfen bevor ich ihr das Branding verpasste.

Lina war in den Moment verschwunden, zu ihren Glück suchte sich nur die Brandsalbe die die Heileranwärterin mir letztens im Tausch gegen die Messer da gelassen hatte. Das gab zwar noch einen Anranzer weil sie mir zu großzügig mit dem Zeug umging als sie den frischen noch rot leuchtenden Brand damit behandelte aber um mich richtig aufzuregen war ich schon zu müde. Der frischgebrandeten Kajira fiel dann auf das ihr Herr verschwunden war und sie nun gar nicht weiß wo sie nächtigen sollte. Ich wies ihr einen Platz am Schmiedefeuer zu, doch sie zog es vor in der kalten zugigen Ecke unter der Treppe der Herberge bei Nakisa zu nächtigen. Nun blieb mir nur noch Lina ins Sklavenhaus zu schicken und mich in die Felle zu begeben.

GR

Donnerstag, 20. Januar 2011

Der korrekte Serve!

Es war einmal in einer beliebigen Taverne auf Gor, da begab es sich das ein Krieger bei einer Kajira ein Rencebier bestellte. Selbige lief schnell zum Fass füllte einen Becher und servierte ihm das Bier auf die übliche Art und Weise. Also mal kurz an die Scham halten, ein bisschen die weiblichen Rundungen nachfahren, was gebetsartiges murmeln und dann das Getränk überreichen. War natürlich falsch. Sie sollte sich das dann von einer erfahrenen Kajira erklären lassen, nur was die ihr sagte ging natürlich auch in die Hose. Sofern sie denn eine angehabt hätte.

So, da hab ich mich nun schon bis zum 13. Band von Normans Saga gequält, gut den 13. hab ich noch nicht fertig, da häng ich schon seit gut 2 Wochen fest, aber ich habe in noch keinen Buch das ich bisher gelesen habe eine Beschreibung gefunden so wird Paga serviert und so Rencebier. Klar das es Unterschiede gibt ob nun ein Kalt- oder Heißgetränk angereicht wird ist klar. So ein Blackwine der dauert halt weil da in der Vor- und Zubereitung einiges zu tun ist und die Bazi Teezeremonie wahrscheinlich eh jenseits von gut und böse ist. Warum man nun aber zwischen einen Rencebier und einen Paga einen Unterschied beim Serve machen sollte erschließt sich mir nicht ganz.

Im allgemeinen bin ich ja froh wenn ich endlich was zu trinken bekomme und, ich glaube ich hatte das in einen früheren Posting schon mal erwähnt, wie mir das nun serviert wird ist mir, nun nicht gerade Latte, aber doch ziemlich gleich, so lange es von links kommt und der Demut und der Respekt einer Kajira dem Freien gegenüber zu spüren ist. Wenn sie mir darüber hinaus einen Serve gönnt den ich für den Rest meines Lebens nicht mehr vergessen werde, dann ist das ne schöne Zugabe aber nichts worauf ich unbedingt bestehe. Und ob sie nun mit einen Paga, nen Ale, einen Rencebier oder sonst für einen Kaltgetränk meine Blicke auf ihren Körper lenkt was solls.

Wenn aber einer die Stelle kennt und weiß in welchen Band das so genau beschrieben wird wie man Bier und wie man Paga serviert, dann soll er mir die Stelle zeigen und ich schreib dann gern eine Gegendarstellung. Ich meine ich habe auch viel quer gelesen, gerade die immer wieder kehrenden Beschreibungen des Schiffsbaus oder wie warum was im Dschungel kompostiert, trotzdem glaube ich aber das diese unterschiedlich Art des servierens ein Onlinismus ist den mal irgend jemand aus den Text-RPs wie Rote Seide mitgebracht hat.

GR

Mittwoch, 19. Januar 2011

Mal was anderes

So der dritte Tag ohne RP bzw der dritte Tag wo ich nicht richtig ins RP hineingekommen bin. Da stellt sich nun also die Frage über welche weltbewegende Frage ich heute ein wenig herum philosophiere. Ich hab da ja noch ein paar Sachen im Hinterkopf wie zum Beispiel:
  • schlichte Eleganz
  • benutzen oder besitzen
  • Keuschheitsgürtel V2
Ach was solls, ich geb einfach ein wenig an. Mit was? Mit Zugriffsstatistiken! Na ja ganz so schlimm wird es nicht aber man kann da eben auch ein paar interessante Dinge herauslesen. Zum Beispiel das die meisten Zugriffe, die mir aufgefallen sind, an einen Tag bei 245 lagen, ansonsten schwanken sie stark zwischen 50 und 150 Zugriffen pro Tag. Das aber nur am Rande.

Interessant ist aber wo die ganzen Zugriffe herkommen. Wenn man mal Google außen vorlässt so schickt mir über den gesamten Zeitraum der Statistik Zasta die meisten Besucher, dicht gefolgt von goraufdeutsch.de, einen guten dritten Platz belegt dann schon Dina. Großartige Ausreißer wo ich mich Frage wieso von dort jemand zu mir findet sind allerdings nicht dabei.

Der Topsuchbegriff nach meinen Blog ist georgrangblockspot, so falsch wie der geschrieben ist, so erfolgreich finden man mich damit aber scheinbar auch. Viele suchen auch nach meinen Avatarnamen, in verschiedenen Kombinationen, aber auch wenn man nach "Keuschheitsgürtel" sucht oder nach "leben als Zofe" findet man meinen Blog. Wie jedoch der Suchbegriff "Schenkel bis hoch" zu meinen Blog passt ist mir allerdings noch nicht ganz klar. Obwohl 8 Leute über diesen Suchbegriff zu mir gefunden haben, habe ich mich auf den ersten 20 Ergebnisseiten von Google nicht entdeckt, dafür aber mehrere Erfahrungsberichte über Aldi Hähnchenschenkel.

Das bringt mich zu den erfolgreichsten, weil meistgelesenen Posts im Blog. Nein ich hab nichts über Hähnchenschenkel geschrieben aber die Postings zum Thema Keuschheitsgürtel und die Zofe kehrt zurück waren die mit den meisten Klicks. Am Anfang hatte ich das gar nicht verstanden, weil der Post mit dem Keuschheitsgürtel ja ziemlich kurz war und ich inworld auch kaum darauf angesprochen wurde und der Zofenartikel eigentlich ziemlich alt ist und noch aus meiner Zeit in Ivendust stammt. Wenn man sich dann aber mal die Statistiken anschaut dann kommt man schnell drauf das das gar keine Roleplayinteressierten waren, sondern tatsächlich Leute aktiv danach recherchiert haben, aus welchen Gründen auch immer.

Das dann die meisten Leute aus Deutschland sind die in meinen Blog lesen war schon zu erwarten, das aber der zweite Platz mit deutlichen Abstand auf den dritten von den USA belegt wird und dann erst die Schweiz und Österreich als weitere zumindest anteilmäßige, deutschsprachige Länder folgen, das verwundert mich dann schon. Das sich ein paar vereinzelte aus Frankreich, Russland und Brasilien zu mir verirren dann schon wieder weniger. Dann könnte man jetzt noch sagen das die meisten Nutzer mit einen Windowsbetriebsystem zusammen mit Google Chrome als Browser als Leser in meinen Blog auftauchen, ein paar auch mal mit dem iPhone reinschauen oder mit einen Sony Ericson aber das ist schon wieder weniger interessant da ich keinen Einfluss darauf habe zu welchen Browser die Seiten hier kompatibel sein sollten.

GR

Dienstag, 18. Januar 2011

Blamiert!

So gestern hab ich mich mal so richtig blamiert. Nein nicht bei der OOC-Sitzung zum Thema: "Taluna und wie gehts mit denen weiter" sondern beim Smalltalk danach. Es kam das Thema auf das es da noch irgendwo einen Kajirus gibt der einen neuen Herrn oder Herrin bräuchte und man textete ne ganze Weile rum ob es denn in Kasra jemanden gäbe der sich seiner annehmen könnte. Und so ziemlich zeitgleich mit der Bemerkung eines anderen Spielers, seinerseits mit diesen Ava auch Kajirus: "mit einen Kajirus wissen die meisten eh nichts anzufangen!" sag ich: "Last ihn uns in die Erzmine stecken und gut ist!"  Da hatte ich ja was gesagt, zum einen hatte ich sein (Vor)Urteil bestätigt, zum anderen hatte er zumindest was mich betrifft irgendwie auch Recht.

Die Mine liegt logischerweise unterhalb von Kasra und wird nur bei Bedarf gerezzt, so das er da nun nicht wirklich gefordert gewesen wäre, geschweige denn auch noch RP gehabt hätte. Nun bin ich ja einer derjenigen der von der Rolle her, Schmied und Verwalter der Erzmine, noch am ehesten einen Kajirus hätten beschäftigen können, weil da ja auch mal etwas schwerere körperliche Arbeit anfällt, trotzdem bin ich dann wohl als Typ nicht der Richtige dafür. Warum? Hmmm, ich versuche es mal im Zuge einer Verallgemeinerung zu erklären. Wohl wissend das es sicher den einen oder anderen Kajirusspieler geben wird der von sich behaupten wird er passe nicht in die von mir aufgezeigten Schablonen.

Ich vermute aber das sich die die einen Kajirus spielen in zwei Hauptlager spalten. Da wird es zum einen die Gruppe geben die am liebsten vor einer Frau knien, von ihr dominiert werden wollen. Für die bin ich dann nicht der Richtige, selbst wenn ich denen noch eine Kajira als Zwischenherrin dazu gebe, wird der bei mir oder jeden anderen Mann nicht glücklich werden. Die zweite Gruppe ist die die sich einen Mann unterwerfen wollen, weil sie vielleicht auch sexuell in diese Richtung orientiert sind, und da muss ich sagen, da bin ich dann erst recht nicht der Richtige für. Das es dazwischen noch eine große Grauzone gibt bzw die Grenzen auch fließend sein können oder es einer auch mal nur aus Neugierde probiert will ich gar nicht in Abrede stellen.

Ich bin mal gespannt ob besagter Kajirus in Kasra und bei wem unter kommt. Da es ja diesmal kein Kampfsklave ist bin ich gespannt wie die anderen mit ihm umgehen werden, man lernt ja nie aus.

GR

Montag, 17. Januar 2011

Kassau

Wohin geht die Reise? Zum nachlesen hier und hier. Ich lass das mal völlig unkommentiert und beteilige mich nicht an den Spekulationen die sicher aufkommen werden. Nur soviel, die paar mal die ich dort war hatte ich immer meinen Spaß gehabt und hoffe das die SIM weitergeführt wird.

GR

Nicht ganz ernst gemeint

Wer jetzt denk ich schreib was über den in die Hose gegangenen Angriff von Kasra auf ein Talunalager, wo mal wieder unser Schreiber angebunden war, der irrt sich. Davon habe ich einfach zuwenig mitbekommen, nur den Abmarsch und die Rückkehr, als das ich mir da ein Urteil erlauben möchte. Nur soviel, ich weiß schon warum ich Meterkampf weitestgehend meide. Nein ich denk lieber noch ne Weile rum vielleicht fällt mir dann ja noch was anderes ein. Ach ja, zum Beispiel darüber das Kasra dringend einen Physician braucht, am besten mit einer Spezialisierung in die Richtung Psychologie / Psychatrie. Warum? Weil ich herausbekommen will ob ich zu gut für diese Welt bin oder eben zu schlecht. Also für die Welt die sich da Gor nennt.

Ich selber hab ja das Gefühl das ich viel zu weich spiele. Klar ich raste manchmal aus wenn mir die Kajira durch ne blöde Sitzanimation beim Serve das Gefühl gibt sich den Paga über den Kopf zu schütten oder wenn sie allzu zappelig neben mir kniet. Klar hab ich mit dafür gesorgt das der Kajirus bestraft wird der mich angegriffen hatte. Mit der Geschichte hab ich es sogar bis ins SBM geschafft. Aber sonst? Sonst bin ich doch ziemlich harmlos und mit einen Paga, besser noch mit einen Ale, relativ leicht zufrieden zustellen, dann geb ich sogar was von meiner Fischsuppe ab. Manchmal nehm ich sogar eine Kajira mit in die Felle damit sie einen Grund hat das RP zu verlassen und off zu gehen. So ein herzensguter Goreaner ist mein Schmied, gelebte Fürsorge pur.

So und nun passiert es mir immer wieder mal das ich OOC gesagt bekomme, das mein Schmied die oder den Ava hassen würde. Gut das ist nicht wirklich ernst gemeint, bin ich mir zumindest ziemlich sicher, aber auf die Dauer verwirrt das schon etwas. Dabei will ich doch nur das Beste wenn ich der Kajira befehle sich umzuziehen weil der Camisk dreckig ist. Das mach ich doch nicht damit sich meinen Augen ein schöneres Bild bietet, das mach ich doch nur weil mir die Gesundheit der Kajira am Herzen liegt. Vielleicht sollte ich mal meine Spielweise überdenken weil mir ähnliches ja auch schon früher passiert ist als ich noch nicht auf Gor war.

Der Glatzkopf in Ivendust damals, der hatte ja ähnliche Probleme. Teilweise sogar noch krasser, weil der ja auch noch extrem misstrauisch gespielt wurde, glaubten damals viele Neueinsteiger ich hätte tatsächlich OOC was gegen sie und ich mitunter alle Hände voll zu tun denen das auszureden. Dagegen bin ich ja jetzt noch richtig gut dran, denn die "Hassvorwürfe" jetzt sind nun wirklich nicht ernst gemeint sondern eher auf die Avatarebene bezogen. Trotzdem macht man sich manchmal Gedanken ob man bestimmte Sachen nicht überzieht.

Dabei spiel ich eigentlich gerne mal etwas konträrer und wenn ich gestern den Kriegern mit der Behauptung gegenübergetreten bin das die Kajirae der Lady Pinion jetzt mir gehören und beileibe nicht einfach so zur freien Verfügung stehen, wie sie sich das dachten, dann bestimmt nicht weil die jetzt kein Anderer mehr anschaun darf sondern um einfach mal eine Duftmarke zu setzen und meinen Besitz zu markieren. Leider ging der Streit darüber ob ich mir die einfach so hätte aneignen dürfen in einen Crash meiner Internetverbindung unter und als ich wieder on kam waren sie schon fast abmarschbereit zum Talunalager.

Was bleibt mir also nun bis ein neuer Physician in Kasra anstellig wird? Ich glaub ich versuchs mal mit autogenen Training oder Yoga, sowas soll ja helfen seine innere Ruhe wiederzufinden, vielleicht hilft auch Selbstmitleid oder ich fress halt alles in mich hinein bis es mal irgendwann aus dem Schmied heraus bricht und er zum Kur mutiert. Denn einen Hulk gibt es ja nicht auf Gor.

GR

Sonntag, 16. Januar 2011

Thing

Gestern habe ich mal einen Haufen Gaukler- und Musikerinnen IC zum Thing begleitet.Zum einen können sich ja solche Leute keinen großen Geleitschutz leisten, sie konnten also froh sein einen Schmied zu kennen der sich die Zeit dafür nimmt und notfalls auch mal hätte dazwischenhauen können und zum anderen bestand die Gauklertruppe ja komplett aus Amazonen die auf Einladung der Thingleitung dort auftraten und sich wahrscheinlich wohler fühlten wenn einer der regelmäßig auf Gor spielt bei ihnen weilt. Also hab ich mir meine Kajira Lu unter den Arm geklemmt und hab das Thing besucht.

Ich hatte zwar die Playgrund-SIM ausgewählt, wusste aber nicht das der Zwangs-TP nach Hrungnir ging. Egal, wir landeten dort und konnten froh sein nicht vor Kälte an diesen nassen Holzsteg anzufrieren. Die Hrungnir-SIM war für Thingverhältnisse ziemlich leer. und so gingen wir zügig los. Allerdings kamen wir nicht weit. Als wir den Tunnel erreichten, bockte Lu wie eine störrige Kaiila und das alles nur weil der Wind in der stockdunklen Höhle ein paar heulende Töne erzeugte. Mit einer Mischung aus Honigbrot und Kurt schaffte ich es doch das sie sich in Bewegung setzte und wir den Tunnel durchqueren konnten. Auf der anderen Seite wieder ans Licht getreten, verpasste ich zwar den Abzweig zur Playground-SIM und irrte so erst noch ein wenig auf Hrungnir herum aber so sah man wenigstens etwas von der Gegend.

Nachdem ich dann endlich den SIM-Übergang zur Playground-SIM ausgemacht hatte, musste ich jetzt nur noch meine Künstlertruppe finden. Da sie sich am anderen Ende der SIM breitgemacht hatten konnte ich mir auch diese SIM in Ruhe anschauen. Der Platz für den Auftritt war nicht schlecht gewählt, denn er war genau neben den großen Festzelt wo sich schon Riesenberge von Fleisch über den Feuer drehten. Während in der Arena noch die Kämpfe liefen, probten die Gaukler noch und ich sah ihnen dabei zu. Nachdem Lu den mitgebrachten Proviant in einen der Wagen verstaut hatte kroch sie bibbernd unter meinen Umhang bis schließlich ein wildes Wesen was die Gaukler mit gebracht hatten ihre Aufmerksamkeit auf sich zog. Da es ziemlich unruhig war und hungrig wirkte, schickte ich Lu ins Festzelt einen Brocken Fleisch von Grill schneiden, das es sich beruhigt. So hatte ich meinen Umhang wieder für mich allein.

Da die alte Frau die auf das Wesen aufpasste, Lu nebenher noch ausfragte, dauerte die Fütterung länger als gedacht und ich schaute mir die Aufführung der Gaukler an die in der Zwischenzeit angefangen hatten. Tänze, Hochseilakrobatik, jongliert wurde auch und mir besonders hatte es die Feuerspuckerin angetan. Die wollte ich eigentlich mitnehmen, schien sie doch sehr dafür geeignet Schmiedefeuer anzuzünden. Leider bin ich von diesen Gedanken dann wieder abgekommen. Als sich die Vorstellung dem Ende näherte ließ ich mal meinen Blick über die begeisterten Zuschauer schweifen.

Mensch muss ich ein Weichei sein! War ich doch von Kasra solch eine Kälte nicht gewöhnt, trotzdem wunderte ich mich aber wie bei gefühlten -40°C Männer den ganzen Tag mit nackten Oberkörper im Freien rumlaufen konnten und ich selbst unter meinen dicken Umhang noch fror. Na der Besuch im Fitnessstudio, ähm beim Skinersteller, wird wohl teuer genug gewesen sein das man das perfekte Sixpack auch bei Dauerfrost ganztägig präsentieren muss. Was solls? Ich schnappte mir Lu und versuchte den ganzen Trubel ein wenig zu entkommen. Ich steuerte auf den Rand eines eisfreien Sees zu, setzte mich auf einen Baumstumpf und bewunderte ein Naturschauspiel wie man es nach Lus Worten nur hier im Norden erleben kann. Naja meine Barbarin und ehemalige Bond wird hoffentlich wissen von was sie spricht.



GR

Samstag, 15. Januar 2011

Das Fischsuppenexperiment

Ich trat vor die Schmiede und sah Lina auf allen vieren durch den Vulostall kriechen, daneben stand der Zimmermann und hielt sie von der Arbeit ab. Zusammen gaben beide ein merkwürdiges Bild ab. Ich ging mal ein paar Schritte näher, zum einen war ich neugierig was das werden sollte und zum anderen wollte ich dem Zimmermann ja noch den Auftrag von Laeticia, die vier Holzschwerter betreffend, übergeben. Wie sich herausstellte hatte er aber bloß Langeweile und suchte jemanden mit dem er sich unterhalten konnte, selbst der Schwerterauftrag riss ihn  nicht vom Hocker. Später kamen noch der Geselle des Zimmermanns sowie der Hauptmann der Wachen dazu.

Das Gespräch schwenkte langsam um, unter anderen auf das große Fest was die Nordvölker diese Hand feiern. Ich erwähnte das ich die Tage mit einer Truppe Musikerinnen dahin reisen werde, was in erster Linie dazu führte das man mir empfahl mich warm anzuziehen denn Gerüchten zufolge soll es dort noch kälter sein als damals wo wir in Kassau waren. Ich nahm den Rat gerne an, da Lu aber mal eine Zeit lang in den nördlichen Gefilden gelebt hatte war ich ziemlich zuversichtlich das sie mir das Richtige zum Anziehen rauslegen bzw. einpacken würde für diese Reise. Da wir einmal bei den Nordvölkern waren, erstaunte es auch nicht das sich das Gespräch dann langsam über Met zu Honig und der vertrieben Honiglieferantin der Wirtin drehte.

Ich sah schon schlechte Zeiten für die Sklavenhändlerin und ihre heißgeliebte Milch mit Honig anbrechen und meinte aber das es im Notfall sicher auch ohne gehen würde. Das veranlasste Lina dazu auszurufen, Milch ohne Honig sei wie Fischsuppe ohne Fischaugen. Nun hab ich ja nichts gegen Fischsuppe an sich aber Fischaugen brauch ich da nicht wirklich drin und deshalb sagte ich Lina auch das ich diesen Vergleich äußerst unpassend fand. Und was antwortet sie mir? ........ Eine Fischsuppe der Herr? Klar, sag ich, aber ohne Fischaugen! und ging zur Herberge. Lina folgte mir geschockt, scheinbar schien sie schon schlimmes zu ahnen.

Doch erstmal ließ ich mir einen Paga bringen. Dann schickte ich sie nach Fischsuppe ohne Fischaugen, warnte sie ab das sie ihr blaues Wunder erleben würde, sollte die nicht schmecken. Aphris, die mit am Tisch saß sah, mich mit einer Mischung aus Verwunderung und Ekel an. Doch davon ließ ich mich nicht abbringen. Lina druckste zwar rum Fischsuppe sei aus aber ich trug ihr auf lieber noch einmal genau nachzuschauen. Zu ihren Leidwesen fand sie noch welche, füllte eine Schüssel voll ab und suchte die Fischaugen heraus die sie wieder in den Topf warf, dann servierte sie mir die Suppe, machte sich aber vorsichtshalber aus dem Staub und brachte Aphris einen Kalana.

In der Zwischenzeit rührte ich unschlüssig in der Suppe auf der Suche nach eventuellen Fischaugen, dann versuchte ich den ersten Löffel mit Fischsuppe mir in den Mund zustecken. Die Lippen bekam ich noch auseinander aber zwischen meine Zähne brachte ich den Löffel nicht hindurch. Deshalb winkte ich Lina wieder zu mir, dreht die Schüssel zu ihr und meinte nur ich wolle wissen wie die Suppe ganau an dieser Stelle schmeckt und hielt ihr einen vollen Löffel vor den Mund. Nach einigen Widerstand und mehreren Ausflüchten schaffte sie es tatsächlich die Fischsuppe zu sich zu nehmen und tat so als ob sie wirklich hervorragend schmeckte.

Gut dachte ich mir, drehte die Schüssel ein Stück weiter, dann probieren wir doch mal wie die Suppe an dieser Stelle schmeckt und hielt ihr den nächsten vollen Löffel hin. Doch Lina sprang auf einmal voller Schrecken auf und schrie: "Da eine Urt!", dabei schlug sie mir die Schüssel aus der Hand und die ganze schöne Suppe ergoß sich über den Tisch, meinen Becher mit Paga konnte ich gerade noch so retten und auch das Kleid der Hausbauerin, die sich in der Zwischenzeit zu uns gesellt hatte blieb diesmal verschont. Lina gab sich Mühe die Spuren des kleinen Unfalls zu beseitigen und die Hausbauerin forderte mich auf das ich Lina für dieses Vergehen pfählen sollte. Ich versprach ihr unter einen Grinsen das ich das tun werde sobald Lina ihren Keuscheitsgürtel los sei.

Die freien Frauen verließen nun nach und nach die Herberge, Ladybadetag wurde heute wohl auch nachgeholt, und so blieb ich mit Lina alleine zurück. Was mir nicht so unangenehm war da ich schon befürchtete das es wieder so ein verzickter Abend wie der am Tag zuvor werden könnte. Lina zog ich näher zu mir und schob meine Hand zwischen die noch geschlossenen Schenkel der Weißseidenen. Sie schloss die Augen und stöhnte leise unmerklich, öffnete sie ihre Beine ein wenig weiter. Eine Weile heizte ich ihr noch ein so gut das eben ging bei umgeschnallten Keuschheitsgürtel dann befahl ich ihr in den Nadu zu wechseln.



Kein. "aber meine Herrin...." oder ähnliches kam über ihre Lippen, bereitwillig, fast schon erleichtert tat sie es diesmal einfach. Dabei drückte sie den Rücken durch und versuchte sich in einer Art zu präsentieren der den Makel der Weißseidenen und des noch anliegenden Keuschheitsgürtel vergessen lassen sollte. Mein Hand schob ich dann unter den Keuschheitsgürtel und strich ihr über ihre Hitze, ein etwas lauteres Stöhnen und das Gefühl wie sie sich gegen meine Hand presste war die Antwort darauf. Meinen Paga hatte ich ausgetrunken und es war Zeit den Heimweg anzutreten, Lina durfte mich begleiten, zwar trug sie noch diesen Gürtel doch ich wusste das sie auch noch andere Qualitäten hat.

GR

Freitag, 14. Januar 2011

Mal wieder Badetag

Da will man sic zum Feierabend nur mal schnell einen Paga gönnen, da deutet sich das erste Unheil schon an. Aus der Herberge stürzten ein sichtlich verwirrter Kajirus und hinter ihm her Mauli mit rotglühenden Wangen und verschwanden Richtung Badhaus. In der Herberge waren nun nur noch drei Frauen die sich aber untereinander nicht grün zu sein schienen. Auf mein nachfragen erfuhr ich aber wenigstens noch das heute angeblich Ladysbadetag sei und das Mauli den Kajirus dafür vorbereiten sollte. Ladysbadetag, das konnte ja wieder was werden. Ich bot noch ein paar Minenkajirii an damit jede der Frauen einen Kajirus hat, außerdem mussten die sowieso mal wieder eingeweicht werden, und zu meinen Erstaunen ging man sogar tatsächlich drauf ein, soweit sollte es dann aber doch nicht kommen.

Als Mauli mit dem eingeöle des Kajirus fertig war und wieder im Feuerkrug auftauchte ließ ich mir von ihr einen Paga bringen und lauschte dem rumgezicke der Freifrauen. Deren waren es mittlerweile ein paar mehr geworden und so richtig wohl fühlte ich mich dabei auch nicht. Sie prahlten mit ihre Kajirii, kippten sich gegenseitig Kalana über die Roben und beschwerten sich das sie nicht bedient werden würden obwohl die Kajirae mehrmals nachgefragt hatten. Selbst den Wirt hatte es schon vom Tisch vertrieben und so blieb ich als einziger Mann zurück. Ich zog es dann vor mich mit Dina über ein paar Belange des Sklavenhauses zu unterhalten, insbesondere über die bevorstehende Anpassung des Keuschheitsgürtels für Mauli sprachen wir länger.

So langsam beruhigten sich auch die Gespräche am Tisch, lag wohl daran das es auch ein paar weniger Frauen waren die noch am Tisch saßen. Sie schwiegen sich eisern an und die Stimmung war nun endgültig im Eimer. An einen Ladysbadetag war schon gar nicht mehr zu denken. Wenn die sich schon nicht mehr am Tisch ansahen was sollte das da erst nackt im Wasser werden. Jedenfalls machten sie diesen Eindruck und als auch nach mehrmaligen nachfragen immer noch keine entsprechende Antwort kam, schnappte ich mir Dina und okkupierte das Badehaus, sollten die Ladys doch in den Fayheen gehen wenn ihnen das nicht passen sollte.



Dina machte nicht gerade den Eindruck als ob sie lieber im Feuerkrug serviert hätte und war auch sofort mit Eifer dabei mir den Aufenhalt im Bad so angenehm wie möglich zu gestalten. Einen ausgiebigen, gründlichen Bad folgte eine noch ausgiebigere Massage mit warmen Öl. Der Kontrast zu dem Gezicke in der Herberge war unwahrscheinlich. Dort diese streitsüchtigen Frauen, die nicht wussten wohin mit ihrer Energie und hier die Kajira die alles dafür tat das es mir gut geht.

GR

Donnerstag, 13. Januar 2011

Die Panther sind wir wieder los

Ich weiß gar nicht was heute los, kein Event in der Stadt geplant, kein Theater, kein Kampf, kein Markt, kein nichts und trotzdem die Stadt brechend voll. Man konnte sich kaum bewegen. Für die kurze Strecke von der Schmiede zum Feuerkrug brauchte ich eine halbe Ewigkeit. Auch dort herrschte eine gewisse Enge und fast alle Plätze waren besetzt. Von Nakisa ließ ich mir einen Paga bringen, kam aber nicht wirklich dazu den zu genießen. Ich lauschte dem Gespräch des Regenten mit einen Sklavenhändler der unbedingt eine von die gefangenen Waldweiber kaufen wollte als auch schon unser Hauptmann auftauchte und mich aufforderte, mir die Gefangenen anzuschauen damit ich die passenden Collare zur Hand hätte. Deshalb stürzte ich den Paga hinter warf den Becher Nakisa zu und ging zum Kennel.

Dort waren also die zwei Waldweiber, in ihren Kontrast zueinander schön anzusehen. Die eine hellhäutig und blond und die anderen dunkelhäutig und schwarzhaarig, die würden eine schönes Gespann in der Herberge abgeben. Nur was ich hier so allein sollte wurde mir nicht klar. Ans Gitter kamen die beiden nicht und eine Wache die mir das Verlies aufschließen konnte war auch nicht da. So beschränkte ich mich auf ein wenig Psychokrieg und hoffte das der Hauptmann gleich nachkommen würde. Tatsächlich war es auch so. Ich holte also meine Knotenschnur heraus und wartete das er aufschloss. Zwischenzeitlich tauchte auch noch Lu auf, die ich aber in die hinterste Ecke des Raumes verwies wo sie warten sollte.

Nach dem die Zelle offen war betrat ich sie gemeinsam mit dem Hauptmann, während er sich um die Blonde kümmerte nahm ich mir die Andere vor. Eigentlich sollte sie sich ja an die Wand stellen und die Haare hochhalten, doch sie dachte nicht daran, sondern ließ sich in der hintersten Ecke auf den Boden fallen. Da sie nicht von allein aufstehen wollte, packte ich sie am Hals und zog sie hoch, so das sie aufstehen musste wenn ihr die Luft nicht knapp werden sollte. Da sie sich dann in ihr Schicksal ergab, legte ich ihr die Knotenschnur um zählte diese ab und rief das Ergebnis Lu zu. Dann ließ ich von ihr ab und ging zu der Blonden. Diese schien ein wenig schlauer zu sein als die Erste und ließ das Maß nehmen stoisch über sich ergehen. Auch hier rief ich die Anzahl der Knoten Lu zu und schickte sie, nach dem ich das Verlies verlassen hatte, in die Schmiede zwei passende Kragen aus der Aventicum Kollektion zu holen.

Der Hauptmann hatte noch was dienstliches zu erledigen und bat mich den Regenten zu sprechen das er zum Zwecke des collaren die Zelle aufschließen soll. Das erschien mir zwar reichlich merkwürdig aber ich machte mich auf den Weg in den Feuerkrug wo ich ihn zu letzt gesehen hatte. Dort war er aber nicht, zumindest hatte ich ihn nicht im Blick. Dina meinte aber er wäre gleich wieder da. Es dauerte auch nicht lange und er kehrte zu seinen Platz zurück. Tatsächlich ließ er es sich nicht nehmen die Waldweiber selber zu collaren. Also wieder zurück zum Kennel. Ich glaub heute sollte ich mir Pasanggeld zahlen lassen. Lu war auch da und hatte die Kragen dabei, Dina war mir brav gefolgt und ein Krieger aus Kassau und seine Kajira wollten sich das Schauspiel auch nicht entgehen lassen. Langsam wurde es voll.

Was jetzt passierte gehörte zu den merkwürdigeren Dingen die ich bisher erlebt hatte. Kaum war die Zellentür  offen stürmten die beiden Waldweiber heraus und  warfen sich vor dem Kassauer Krieger auf die Knie um sich ihm zu unterwerfen, warum auch immer, wahrscheinlich hofften sie auf eine Möglichkeit zur Flucht wenn er sie mit nahm. So einfach war das aber nicht, da sie nach Kasraer Gesetzen schon der Stadt gehörten, konnten sie sich nicht einfach jemanden unterwerfen. Damit fing das Palaver aber erst richtig an, denn nun versuchte der Krieger sie zu kaufen. Das Ganze schien mir ein abgekartetes Spiel zu sein. Da der Regent sich aber darauf einließ und mir als Schmied es nicht unbedingt zusteht mich da hinein zu hängen, beließ ich es bei ein paar Einwänden.

Da der Sklavenhändler in der Herberge schon 10 Silbertarsk geboten hatte, stieg der Preis für beide jetzt auf 14 und der Krieger erhielt den Zuschlag und durfte sie gleich mitnehmen. Wenigstens kaufte er mir noch die beiden Collare ab. So, der Kennel leerte sich zusehends und ich machte mich jetzt auf den Weg in den Feuerkrug um mir noch einen Paga zu gönnen. Nachdem sich fast alle Kajirae, die mir zur Zeit gehörten, sich bei mir eingefunden hatten, eröffnete ich ihnen das ich zum Handende in den Norden reisen will um dort ein Fest zu besuchen und das ich beabsichtige nur Lu mitzunehmen, da die anderen an diesen Tag eh auf den Feldern wären.



So langsam ging der Tag dann auch zur Neige, Lu schickte ich schon mal in die Schmiede vor, damit sie beginnen konnte alles für die Reise vorzubereiten, Lina gab ich einer angehenden Heilerin mit, die den Weg zu unseren Schreiber suchte, Dina wirkte nach den zwei anstrengenden Abenden zuvor eh etwas müde und so trank ich meinen Paga aus und begab mich auch in meine Felle, die hoffentlich schon gut angewärmt waren von Lu.

GR

Mittwoch, 12. Januar 2011

Feuer im Feuerkrug

Nach der Aufregung der letzten Tage schien es heute ziemlich ruhig zu werden. Ich hab die von Laeticia bestellten Schwerter und Dornen angefangen herzustellen und ließ den Rest des Tages im Feuerkrug ausklingen. Dabei durfte ich feststellen das Lina mittlerweile auch von den Feldern zurück war und gemeinsam mit Mauli in der Herberge aushalf. Gut Mauli kämpfte noch mit der Geschichte das sie ruhiger knien soll aber sie hatte auch Lina schon über die geänderten Eigentumsverhältnisse unterrichtet. Das Lina nun die Letzte wäre die damit ein Problem haben würde war mir aber schon vorher klar.

Jedenfalls bekam ich ohne das ich was sagen musste meinen Paga von ihr und konnte mich dem Gesprächen im Schankraum widmen. So nach und nach versackten die aber und ich blieb mit einer Horde Kajirae allein zurück. Ich denke aber es gibt schlimmeres für einen Mann. Den nächsten Paga ließ ich mir dann von Mauli bringen, während ich Lina ins Sklavenhaus ließ um dort noch ein paar anfallende Arbeiten zu erledigen. Dafür kam dann aber Dina hinzu. Ich trank also meinen Paga und amüsierte mich über die Zickereien der Kajirae untereinander. So hatte Nakisa, die schwarze Perle der Wirtin mitbekommen das Mauli mal eine Bond war und äußerte sich entsprechend abfällig darüber was zur Folge hatte das Dina nun ihrerseits Mauli verteidigte und natürlich auch die  das Ansehen des Hauses aus dem sie kam.

So hatte ich wenigsten ein wenig Unterhaltung und als Nakisa sich anderen Dingen zuwenden musste beruhigte sich sowieso alles wieder. dadurch hatte ich gar nicht so richtig mitbekommen das eine Strafexpedition in die Wälder bei Lydius aufgebrochen war. Jedenfalls muss die im Laufe des Abends zurückgekommen sein, denn plötzlich kniete eine mir fremde Kajira unweit von mir und behauptete für die Krieger, welche mit drei frisch gefangenen Waldweibern im Kennel wären, Paga und Kalana holen zu wollen. Ich gab ihr Kaisa zur Seite, die ihr helfen sollte die Getränke zusammen zustellen. Das klappte soweit auch ganz gut, nur unseren Hauptmann dauerte das wohl zulange und außerdem wollte er noch weitere Kajirae mit Wasser und Bürsten haben.

Da ich mittlerweile nur noch Dina bei mir hatte, Mauli war auch schon gen Sklavenhaus verschwunden, hoffte ich das er sich mit der fremden Kajira begnügen würde, mit Dina hatte ich anderes im Sinn. Glück gehabt, er nahm tatsächlich nur die Fremde mit. Gut, Dina hatte mir nämlich Appetit gemacht, das sagte ich ihr auch ließ aber offen was ich genau meinte. Ein verschmitztes Grinsen, ein wenig Vorfreude im Gesicht und die knappe Bemerkung: " Was schon wieder?" ließen ahnen wohin ihre Gedanken gingen, ich schickte sie aber erstmal mir einen weiteren Paga zu holen. Falls ich sie damit enttäuscht haben sollte so ließ sie es sich zumindest nicht anmerken und gab sich alle Mühe mir den Paga perfekt zu servieren.

Dich neben mir ließ sich sich auf die Knie gleiten als sie mir den Paga brachte und wartete ab ob das wirklich schon alles war worauf ich Appetit hatte. War es natürlich nicht! Wir hatten den Abend zuvor über das Tanzen gesprochen. Das sie mal wieder für mich tanzen möchte, möglichst nur für mich hatte sie mich gebeten. Da das letzte mal wo ich sie hab tanzen sehen, nun schon eine Weile her war und sie ja damals auch nicht nur für mich getanzt hatte, hielt ich es heute für eine gute Gelegenheit ihr die Möglichkeit dazu zu geben. Die Herberge war leer also sagte ich ihr das ich sie tanzen sehen will. Ihre Augen leuchteten und sie bat sich ein paar Ehn aus um sich vorzubereiten. Die Zeit gab ich ihr, dafür hatte ich mir ja vorher den Paga bringen lassen.



Ich staunte nicht schlecht als sie aus den Sklavenhaus zurück kam und sich äußerlich so gar nicht verändert hatte. Nur zwei, an den Enden scheinbar gepolsterte Stöcke hielt sie in der Hand. Doch dann ließ sie elegant den Camisk zu Boden sinken und entzündete an einer der Feuerschalen die Stäbe, bevor sie dann anmutig den Ring betrat. Ab jetzt hatte ich nur noch Augen für sie, setzte mich neben den Ring trank noch einen Schluck, stellte dann den Paga weg und schaute ihr gebannt zu. Geschmeidig bewegte sie sich  im Tanzkreis, der flackernde Schein der Feuerstäbe zauberte ein fast magisches Licht auf ihren nackten Körper. Fasziniert schaute ich zu wie die Bewegungen ihres Körpers mit der Musik verschmolzen und immer ekstatischer wurden.



Um mich herum vergaß ich alles, schaute nur zu der Kajira im Tanzkreis, verfolgte jede ihrer Bewegungen bis sie schließlich erschöpft vor mir nieder sank. Jetzt war der Zeitpunkt gekommen wo ich den letzten Schluck Paga hinunter stürzte und ich diese bebende Sklavin zu mir zog. Sie war noch so erregt von den den Tanz das jede Berührung von mir, das Feuer in ihr nur noch weiter lodern ließ. Das genau zu jener Zeit noch ein Gast die Herberge betrat interessierte mich nun auch nicht mehr und ich zog Dina zu mir auf den Schoß.



GR

Dienstag, 11. Januar 2011

Der Kampf

Heute war also der Tag wo mir Genugtuung widerfahren sollte und der Kampfsklave der mich angegriffen hatte seiner Strafe zugeführt werden. Doch ganz war es noch nicht soweit, die Arena stand zwar schon aber von den Kämpfern war weit und breit noch niemand zu sehen. Dafür war aber die Wirtin da und wollte mir die Möglichkeit auf der Bande zu werben verkaufen, doch leider wurden wir uns nicht einig. Also wartete ich weiter das die Zeit endlich herum ging, Lu leistete mir dabei Gesellschaft, als plötzlich ein nacktes Etwas an mir vorbei stürmte und im Sklavenhaus verschwand. Es wäre Mauli gewesen meinte Lu. Das traf sich ganz gut, schließlich musste ich ihr auch noch die Richtung vorgeben und so rief ich sie aus dem Haus.

Wie sie dann bei mir war, und begriffen hatte das sie zur Zeit mir gehörte, gab ich ihr die Erlaubnis sich was anzuziehen, ich hatte keine Lust mir das Genöle der Frauen anzuhören bloß weil denen der Anblick nackter Sklavinnen nicht gefiel. Meine wasserscheue Kajira schien zwar gewaschen hatte sich aber den wohl dreckigsten Camisk herausgesucht dem sie habhaft werden konnte. Dazu zappelte sie vor mir herum das ich gar nicht wusste wie ich sie anschauen sollte. Zum Glück nahm sich Lu der Sache an bevor ich mich aufregte. Nahm sie mit in die Schmiede, gab ihr was sauberes zum anziehen und scheinbar auch die Richtung vor wie sie sich zu verhalten hatte wenn sie bei mir kniete. Jedenfalls war sie jetzt um Längen ruhiger und außerdem fragte sie ob sie mir was zu trinken bringen dürfe.

Durfte sie, Lu gab ihr noch heimlich ein Zeichen wo sie das Fass mit dem Ale findet, als Mauli auch schon in der Schmiede verschwand. Die Zeit nutzte ich um Lu zu loben. Sie die letzten noch solche Angst hatte eine Kettenerste zu werden, benahm sich heute so als sei das das selbstverständlichste auf der Welt. Langsam füllte sich der Platz vor der Arena und mich zog es auch unwiderstehlich dort hin. Lu ließ ich in der Werkstatt zurück und Mauli sollte mich begleiten. In der Zwischenzeit hatte auch Dina ihre Arbeiten erledigt und kam zu mir. Interessant fand ich das unser erster Händler tatsächlich die beiden Kajirae behalten hatte, weniger schön anzusehen war aber das es zwei der Marke waren " ich verrenk mich so das ich mir beim Serve den Paga übern Kopf schütte", was solls, jeder blamiert sich so gut er kann. Dina kannte meine Einstellung dazu und so brauchte ich keine großen Worte verlieren als ich sich das schlechte Beispiel vor uns platzierte.

Dann begann auch schon der Kampf und ich verlor die beiden vorübergehend aus den Augen. Anfangs schaute ich den Kampf noch relativ emotionslos zu, wollte ich zumindest, doch so nach und nach nahm mich der Kampf in seinen Bann und die Spannung stieg. Einmal schien es schon so als sei der Sklave besiegt und er ging zu Boden, triumphierend riss ich schon meinen Arm hoch aber er kam noch mal zu sich und kämpfte weiter. Er war angeschlagen aber noch nicht besiegt. Tatsächlich dauerte es noch eine ganze Weile bis er zum Schluss tot im Ring lag. Die eben noch tobende Menge die ihre Favoriten anfeuerte, Wetten abschloss oder mit einer Mischung aus Neugier und Abscheu zuschaute, verstummte plötzlich und der Kampf war zu Ende.

Triumphierend wand ich mich ab und schickte Dina mir ein Ale zu holen. Mauli war schon weg ins Sklavenhaus wenn ich das richtig mitbekommen hatte. Da ich meine Genugtuung hatte ging auch ich in die Schmiede, Dina kam mir mit dem Ale schon auf halben Weg entgegen. Beides, also mein Ale wie auch Dina nahm ich mit in die Schmiede und während mir Dina die versengten Haarsträhnen, die ich mir gestern zugezogen hatte, heraus schnitt trank ich mein Ale. Nebenbei fragte sie immer wieder wie das denn alles passiert wäre. Also erzählte ich es ihr auch. Ich wollte von ihr wissen ob sie denn die blonde Frau, der die Arenasklaven gehören, kennen würde, was sie verneinte. Komisch war ich der Einzigste der sich an sie erinnerte.

Egal, ich wollte den ganzen Mist jetzt sowieso nur noch vergessen. Das sagte ich auch Dina.... und was antwortet sie mir? Ob sie Paga holen soll! Auf die harte Tour wollte ich es heute doch nicht versuchen, ich hatte anderes im Sinn und zog Dina näher zu mir.

GR

PS: Eins muss man mir noch erklären, wir waren gestern 25 Avatare auf der SIM bei einen Limit von 20. Wie geht das?

Montag, 10. Januar 2011

Der Angriff

Der Tag fing ruhig an, dachte ich zunächst, ich stand an der Werkbank vor der Schmiede und reinigte die Werkzeuge die ich am Vortag in Benutzung hatte und rieb sie zu Schluss mit etwas Öl ein als ich Schritte hinter mir hörte. Es war Reign, nein Laeticia nannte sie sich ja jetzt, sie brachte mir einen ihrer Sklaven zum branden. Das ist ja schnell gemacht, so war die einhellige Meinung, keiner konnte ja ahnen in welche Richtung sich das noch entwickeln sollte. Das Eisen war schnell zum glühen gebracht und das Branding gesetzt, auf den Unterbauch, so wie sie es wollte, damit sich ihr Kampfsklave in der Arena bewegen konnte.

Nebenher unterhielt ich mich mit Laeticia, sie hatte noch weitere Bestellungen, wie Trainingswaffen und auch richtige Schwerter die ich ihr anfertigen sollte. Bezahlen wollte sie erst zum Schluss, schließlich hätte ich gestern Abend schon genug an ihr verdient. Ich stellte mich ahnungslos und behauptete das die paar Kupfer für das Strafmal ja nun wirklich nicht der Rede wert seihen. Da brach ihre bis dahin unterdrückte Wut aus ihr heraus und außer das sie sich über das Geld ausließ, forderte sie ich solle nicht jeden Abend so merkwürdige Geschichten erzählen, dann stob sie davon. Sie nahm wahrscheinlich an das ihre Sklaven ihr folgen würden, doch das war nicht der Fall.

Der eine, der der eben noch das Brandmal erhalten hatte und, so schien es mir zumindest voller Hass gegenüber seiner Herrin war drohte mir plötzlich, das mir sicher ein Unfall widerfahren würde sollte ich seine Herrin nicht in Ruhe lassen. Der andere Sklave wollte ihn wegziehen um schlimmeres zu vermeiden und selbst ich gab ihn noch eine Chance in dem ich ihn warnte nicht die Hand gegen einen Freien zu erheben. Doch er wiederholte seine versteckte Drohung. Für wie blöd hielt der mich? Ich griff nach dem Brandingeisen was wieder im Feuerkorb lag und schlug wütend damit nach ihm. Ich traf ihn auch, doch man merkte ihm an das er trainiert war und er entriss mir das Eisen und drückte mich gefährlich nah an die Glut, nur mit einen Schlag gegen das frischen Branding konnte ich mich von ihm befreien und er ging zu Boden.

Mittlerweile hatte unser Kampf schon einige Zuschauer angezogen und auch Laeticia war mit ihren anderen Arenasklaven wieder da und ließ ihn in Ketten legen. Sie versicherte mir das er adäquat bestraft werden würde. Selbst eine Pfählung wurde in Betracht gezogen. Die Aufregung legte sich langsam als der Sklave weggebracht wurde und ich musste die Geschichte immer wieder erzählen. Man rätselte was wohl mit ihm geschehen würde und immer öfter kam der Vorschlag auf das er um sein Leben in der Arena kämpfen sollte. Selbst Laeticia hatte mittlerweile schon davon gehört und kam wieder zur Schmiede um zu fragen ob ich mit solch einer Strafe zufrieden sei. Da die Meute es so wollte, stimmte ich dem zu, nur möglichst bald sollte der Kampf stattfinden, eh der Sklave ein zweites Mal zur Gefahr wird.

So langsam zerstreute sich die Menge und ich wollte mich gerade Lu widmen die von den Feldern zurück war, als es noch einmal interessant wurde. Plötzlich  tauchten zwei scheinbar herrenlose Kajirae in Kasra auf, Zwillinge mal wieder wie mir schien und als man sie fragte wem sie gehörten, erwählten sie sich einfach unseren Händler zu ihren Herren. Völlig überrascht schien der darauf auch einzugehen. Puuh, nochmal Glück gehabt meinem Bild einer schönen Frau entsprachen sie nun nicht gerade. Erstens waren sie viel zu klein, kaum das sie über den Brunnenrand gucken konnten und zum anderen waren ihre Hintern fast so breit wie sie hoch waren, Nein, da hatten sie es mit dem Händler schon besser getroffen.

Jetzt schnappte ich mir endgültig Lu und verschwand mir ihr in der Schmiede, schnell weg eh die Beiden sich noch mal umentscheiden würden. Lu war neugierig wollte wissen was denn los gewesen wäre und vor allem wer diese blonde Frau mit den männlichen Sklaven gewesen sei. Ich wollte sie erst nicht einweihen, doch sie versprach mir zu schweigen, sie wäre mir ergeben bis in den Tod, so ließ ich mich erweichen und erzählte auch ihr die Geschichte von Reign und was ich mit ihr vorhatte.

GR

Sonntag, 9. Januar 2011

Es ist Reign

... wie sich im Laufe des Tages noch herausstellen stellen sollte. Doch der Reihe nach. Der Tag hatte noch gar nicht richtig begonnen und wieder waren alle Kajirae auf den Feldern Kasras. So stand ich ziemlich verlassen im Eingang der Schmiede und schaute dem Feuer beim brennen zu, als ich leise Schritte hinter mir hörte. Es war die Fremde der in einiger Entfernung zwei ihrer Kampfsklaven folgten. Sie fragte ob ich Zeit für sie hätte sie hätte einen Auftrag für mich. Natürlich hatte ich Zeit für sie, zum einen war es ja nicht so das ich vor Arbeit nicht wusste was ich zuerst machen sollte und zum anderen war es die Gelegenheit herauszufinden wer die Fremde wirklich war.

Erstmal erfuhr ich aber nur das sie für den einen Sklaven ein Branding und für den Anderen ein Strafmal wünschte. Ohne das wir über den Preis für meine Arbeiten gesprochen hatten machte ich mich daran alles vorzubereiten. Das Kreuz aufzustellen das Eisen zum glühen zu bringen, das alles dauerte seine Zeit. Zeit in der wir immer wieder ein paar Worte wechselten und sie nach einigen Zögern ihre Zurückhaltung aufgab und sich mir zu erkennen gab. Nein nicht offen aber durch Worte und Anspielungen auf Sachen von denen sie nur wissen konnte wenn sie tatsächlich Reign war. Irgendwann hatte ich von den Versteckspielen genug und ich sagte ihr im vorbeigehen das ich es verdammt mutig finde das die wieder hier auftauchte. Dabei versuchte ich keinerlei Emotionen in diesen Satz zu legen und ließ somit offen ob ich es anerkennend oder drohend gemeint hatte.

Tatsächlich erreichte ich mein Ziel und sie wurde nervös, denn nachdem ich meine Arbeit beendet hatte drängte sie mich zu einen Gespräch in der Schmiede, sogar ihre Kundschaft die sich zahlreich vor der Schmiede eingefunden hatten und die ja abends auf ihre Kämpfer wetten sollte ignorierte sie. Das Gespräch schien ihr wirklich wichtig zu sein und als der Slave den sie nach Kalana geschickt hatte zurück war, betraten wir die Schmiede und gingen nach nebenan in die Kammer. Dann platzte es auch schon aus ihr heraus das sie entführt wurden wäre, das ein Statthalter aus Ar sie adoptiert hätte....... Doch ich ließ sie nicht ausreden, wütend ging ich auf sie zu, wollte wissen für wie blöd sie mich hielt das ich glauben würde das man sie aus dem Bett in dem sie in jener Nacht neben mir gelegen hatte, entführen konnte ohne das ich es bemerken würde. Dann nahm ich das Collar von der Wand, jenes welche sie an dem Morgen erhalten sollte als sie verschwand, und hielt es ihr vors Gesicht. Dann warf ich es achtlos weg, es musste bessere Möglichkeiten geben mich an ihr zu rächen, den Kragen konnte man ihr später immer noch umlegen.

Sie beantwortete meine Fragen nicht wirklich sondern versteckte sich hinter ihren Kampfsklaven, sie flehte mich an ihr zu glauben, das Geheimnis zu bewahren und sie wolle mir Geld geben, viel Geld. Nein so einfach sollte sie mir nicht davon kommen. Als erstes forderte ich das sie ihren Sklaven wegschickt, der sich drohend vor ihr aufgebaut hatte. Wollte ich sie doch allein sprechen, ohne Zeugen. Nein in die Felle wollte ich sie nicht zerren, diesen Gefallen wollte ich ihr nicht tun, ich wollte nur Genugtuung. Als der Sklave weg war flehte sie mich wieder an und wieder ging ich auf sie zu. Als ich ganz dicht bei ihr war beugte ich mich zu ihr hinunter und  zischte nur leise, da ich Lauscher befürchtete, mein lautstarker Auftritt vor einigen Ehn war sicher bemerkt wurden. Ich sagte ihr das ich ihr Geld nicht will und verlangte von ihr das sie mir sagen sollte welcher Kämpfer jeweils gewinnen würde.

Froh, scheinbar so einfach davon gekommen zu sein, willigte sie ein und wir vereinbarten ein Zeichen. Ich hatte vor noch an diesen Abend zu testen ob sie es ernst meinte. Keiner kannte die Sklaven, es sollte auch nur ein Faustkampf sein und so würden die Einsätze heute nicht so hoch sein, das Risiko gering. Also folgte ich ihr kurze Zeit später in die Herberge wo der Kampf stattfinden sollte. Ein paar Zuschauer waren schon da und die ersten platzierten auch schon ihre Wetten, ich wartete jedoch noch ab. Bei der Vorstellung der Kämpfer gab mir Reign, bzw Laeticia wie sich jetzt nannte das vereinbarte Zeichen und auch ich setzte einen Silbertarsk. Gut das war eine ganze Menge für mich aber ich war mir sicher das es nicht schief gehen konnte.

Ich hatte auf den Einäugigen gesetzt und man lachte mich aus, weil man der Meinung war wenn der einen Schlag aufs Auge bekommen würde wäre er ganz blind und sei somit der sichere Verlierer. Sollten sie lachen ich wusste was ich tat. Zum erstaunen der anderen bekamen die Kämpfer Sklavenhauben über den Kopf gestülpt, was zu einen zufriedenen Grinsen bei mir führte, war doch jetzt auf Grund der Blindheit der Kämpfer die Chancengleichheit gewahrt und keiner würde Verdacht schöpfen wenn der vermeintlich schwächerer Kämpfer plötzlich gewinnt.

Der Kampf wogte lange hin und her, die Zuschauer feuerten ihre Favoriten an und am Ende reichte ein gut platzierter Schlag und der Einäugige gewann den Kampf. Der vermeintlich stärkere Kämpfer auf den die meisten gesetzt hatten lag schwer atmend auf den Boden und kam nicht mehr hoch, das brachte mir zwei Silbertarsk ein. Ich war zufrieden. Reign schaffte ihre Sklaven weg und versorgte sie, ich setzte mich mit ein paar Leuten an einen der Tische, meinen Gewinn zu feiern. Reign kam später dazu und setzte sich zu uns. Merkwürdigerweise kam das Gespräch auf die Lady Lita von gestern Abend. Man wollte wissen was ich ihr denn erzählt hatte, sie hätte heute so verstört gewirkt.

Nun, ich erwähnte kurz ihr gesteigertes Interesse an Schlössern und wie man sie öffnet und das ich ihr in diesen Zusammenhang erzählt hätte wie ich schon mal eine Frau aus den Kragen befreit hätte. Man forderte mich auf diese Geschichte noch mal zu erzählen. Es war Reigns Geschichte, sie war es die ich aus dem Collar befreit hatte, entsprechend fiel ihre Reaktion aus, auch wenn keiner wusste das Lady Laeticia diese Reign war, so war ich mir doch sicher das sie sich die nächsten Ehn sehr unwohl fühlen musste und so begann ich mit meiner detailreichen Schilderung. Ich genoss es wie Reign sich wand, wie die anderen Anwesenden sich über ihre Reaktionen wunderten. War es doch nicht nur die Geschichte ihrer Befreiung sondern auch die Geschichte unserer Fastgefährtenschaft und ihrer Unterwerfung in jener Nacht in der sie verschwand.

Die Antworten auf zwei Fragen interessierten meine Zuhörer zum Schluss am meisten. Zum einen wollten sie wissen ob ich ihr das Collar umlegen würde wenn ich sie noch mal in die Finger bekommen würde und zum anderen ob ich sie danach jemals wiedergesehen hatte. Nur kurz blitzte mein Blick zu Reign, dann antwortete ich ruhig: "Ich habe sie nie wiedergesehen.".

GR

Samstag, 8. Januar 2011

Reign?

So was aber auch! Da nennt man zur Zeit mindestens 4 Kajirae sein eigen und dann sind die alle am gleichen Tag zur Feldarbeit eingeteilt. Bei meinen Pech würde heut wahrscheinlich auch der Feuerkrug nicht besetzt sein. Trotzdem ging ich rüber. Die Händlerin und die von der Hitze geplagte Lady aus Ar waren schon anwesend und warteten auf ihren Kalana, zum Glück war die Bleiche da und half aus. Es gibt zwar ein schöneres Bild wenn die mit unseren dunklen Perle zusammen serviert aber bei diesen Kajiraenotstand im Feuerkrug nimmt man was man eben bekommen kann. Ich ließ mir auch einen Paga bringen und beteiligte mich dann an dem Gespräch der beiden Ladys.

Na ja man könnte auch sagen ich war als Sachverständiger geladen. Die Lady aus Ar hatte nämlich ein brennendes Interesse an Schlössern aller Art, insbesondere aber an Schlössern wie sie an Collaren verwendet werden und ob man sie einfach so aufbekommt. Da der Paga meine Zunge löste, erzählte ich die Geschichte von Reign und wie ich ihr aus dem Collar half. Insbesondere der Preis für solch eine Arbeit schien interessant zu sein. Die Wahrscheinlichkeit das hier schon wieder eine Frau unschuldig im Collar steckte erschien mir ziemlich gering, so wunderte ich mich zwar über die Wissbegierde fragte aber nicht weiter nach. Die Lady aus Ar machte wohl der Wein und die Hitze so sehr zu schaffen das sie sich dann verabschiedete und sich auf ihr Zimmer zurück zog.

Derweil füllte sich die Runde am Tisch, so nach und nach trudelten der Richter, der Hauptmann. die Wirtin und auch unser erster Händler ein. Und obwohl sich die Wirtin und der Hauptmann sehr eindeutig zweideutig über einen Stich unterhielten streute ich zwischendurch mal ein das ich die Kajirae der Lady Pinion in meinen Besitz genommen hatte. Das Wort vorläufig war zu dieser Zeit nicht in meinen Wortschatz vorhanden, weshalb ich es auch nicht verwenden konnte. Zum einen wollte ich meine Ansprüche festigen und zum anderen ergötzte ich mich an den herunterklappenden Kinnladen und den erstaunten Äußerungen der kasraer Männerwelt. Klar zum Schluss klärte ich schon darüber auf das der Besitz nur temporär wäre aber meine Absichten hatte ich erreicht. Eigentlich sollten jetzt alle wissen wem Dina und die anderen an der Handelskette momentan gehören. Der Neid der mir deswegen entgegen schlug, den genoss ich.

Dann betrat eine blonde Lady die Herberge deren Stimme mir merkwürdig bekannt vor kam. Sie hatte zwei Arenasklaven im Schlepptau und fragte nach einen Zimmer für sich und einen Käfig für ihre Sklaven. Auf die Entfernung, verschleiert war sie auch noch, konnte ich sie nicht richtig erkennen und da die Wirtin sofort mit ihr verschwand um die Sklaven wegzusperren, dachte ich auch nicht weiter nach und trank meinen Paga. Als der dann alle war, erhob ich mich und verabschiedete ich mich aus der Runde und wollte gehen. Genau in diesen Moment betrat die Fremde wieder die Herberge, sie war in ein Gespräch mit einen Rarius verwickelt, es ging wohl darum auf welchen ihrer Sklaven er beim nächsten Kampf seine Wette platzieren sollte.

Je näher ich der Lady kam um so sicherer war ich sie zu kennen. Auf gleicher Höhe angekommen verharrte ich kurz und musterte sie intensiv, unmöglich das ihr das entgangen sein konnte. Sie ließ es sich nicht wirklich anmerken aber ein wenig nervös wirkte sie doch. Ich riss mich dann los und ging grübelnd zur Schmiede. Ich wollte sicher sein das der Paga mir nicht die Sinne vernebelte und sie mir morgen noch mal bei Lichte beschaun. Doch sollte es wirklich Reign sein, so wusste ich was zu tun war.

GR

Freitag, 7. Januar 2011

Von Schuhanziehern und Badezubern

Da ich die komischen Schuhanziehdinger, sandalenkompatibel, noch anfertigen musste, wälzte ich mich aus dem Bett und ließ die sichtlich geschaffte Kajira von nebenan weiter schlafen. Die schlief sogar so fest das sie nicht mal erwachte als ich in der Schmiede auf den Stahl einschlug, selbst das laute Kreischen des Schleifbockes erreichte sie nicht. Als die beiden Teile fertig waren polierte ich sie und rief Lu zu mir, die wie immer begeistert die Kurbel des Schleifbockes gedreht hatte und sich sogar nicht von ihr lösen konnte, so schien es zumindest. Ich eröffnete ihr das ich die Kajirae meiner Nachbarin in meine Obhut genommen hatte und sie vorübergehend nicht mehr allein an meiner Kette wäre.

Mit allem hätte ich gerechnet, das sie eifersüchtig wäre oder geschmollt hätte weil zu vermuten wäre das sie mir nicht mehr gefällt, nein ihre größte Sorge war die Erste an der Kette zu werden. Meine kleine Barbarin hatte furchtbar Angst davor für die Fehler anderer bestraft zu werden und vor einer hatte sie wohl besonders viel Dampf. Na ja Erste wurde sie trotzdem, allerdings von der Schmiede, irgendwann schaff ich mal eine zweite unausgebildete Kajira an, damit sie ein wenig selbstbewusster wird. Dina sollte sich um die Mädchen vom Sklavenhaus kümmern doch das wusste sie schon. Mitten in dieses Gespräch platzte dann auch Dina herein, nackt wie die Priesterkönige sie geschaffen hatten auf der Suche nach ihrer Tunika. Die lag tatsächlich noch vom Vorabend in Werkstatt herum.

Lu wollte dann backen und Dina sich waschen gehen an den Fayheen, beiden erlaubte ich es, brauchte ich sie doch gerade nicht, denn ich wollte mich auf den Weg zum Richter machen um die beiden Schuhanziehhilfsirgendwasdinger loszuwerden. Selbigen traf ich mit hochroten Kopf vor der Herberge, er schien zuvor einen ziemlich heftigen Streit mit dem Schreiber gehabt zu haben und war gerade auf den Weg in seine Räumlichkeiten. Ich schaffte es aber trotzdem ihn aufzuhalten und nachdem er sich halbwegs beruhigt hatte konnten wir sogar über das Geschäft reden. Eigentlich war er auch zufrieden mit den Teilen aber nun fiel ihm ein das wenigstens einer der Beiden seine Initialen eingraviert haben sollte. Na gut für einen Kupfer mehr sollte auch das möglich sein, sagte ich und nahm die Teile wieder an mich.

So langsam machte sich Durst in mir breit, die Arbeit in der Schmiede forderte ihren Tribut, da traf es sich gut das Dina gerade vom waschen zurück kam. Deshalb trug ich ihr auf mir einen Paga zu holen und setzte mich in den Feuerkrug zu unserer Händlerin an den Tisch, die noch eine vor lauter Roben und Schleiern völlig unkenntliche Frau bei sich hatte, die sich dadurch hervor tat das sie zum einen nicht wirklich wusste was sie wollte und zum anderen wohl ein Problem mit den Kalana und der Temperatur hatte. Dina kümmerte sich auch um die beiden und Lu brachte das frische Brot herein. Nur so ganz so trocken wollte ich das Brot dann doch nicht und ließ mir von Lu einen weiteren Paga bringen.

Amüsiert verfolgte ich das Gespräch der beiden Lady am anderen Ende des Tisches, Lu hatte ich längst weggeschickt den Backofen zu kontrollieren und in der Schmiede für Ordnung zu sorgen. Die Fremde schien tatsächlich eine wenig wirr zu sein, die Wärme Kasras schien ihr in den Roben sichtlich zu schaffen zu machen. Mal suchte sie einen Schmied, dann wieder nicht, dann eine Freundin und zum Schluss eine Brosche die keine war. Als sie in ihren Wahn dann von den Bädern Ar´s fantasierte, brachte mich das auf eine Idee. Ich trank meinen Paga aus und machte mich auf den Weg zurück in die Schmiede. Dort angekommen kramte ich den Badezuber hervor und wies Dina an ihn zu füllen.

Todesmutig kämpfte sie mit dem Kupferkessel, dem Wasser und der Hitze des großen Schmiedefeuers aber sie schaffte es ein wohltemperiertes Bad herzurichten. Ich hatte Dina den zweiten Abend bei mir und wieder gab es störenden Besuch. Ich sollte mal darüber nachdenken ob sie wieder öfters im Sklavenhaus übernachten soll, dann klopft jedenfalls nicht laufend jemand ans Tor. Wenn es wenigstens Kundschaft gewesen wäre, nein die Konkurrenz. Ein anderer Schmied auf Arbeitssuche. Sagte er am Anfang, doch dann wollte er mir Dina abkaufen. Ich war mir zwar nicht sicher ob er sie tatsächlich würde bezahlen können aber das war letztendlich auch egal, ich konnt sie ihm nicht verkaufen, so wollte ich mit den Besitz meiner Nachbarin nun auch nicht umgehen.

Jedenfalls komplimentierte ich ihn dann hinaus und begab mich selber in die Kammer, wo Dina schon auf mich wartete. Damit stand nun einen erholsamen und entspannenden Bad nichts mehr im Wege.

GR

Donnerstag, 6. Januar 2011

Begutachtet und für gut befunden

Der Tag dümpelte so hin, die Handelskette von nebenan war noch auf den Feldern, Lu heute auch, also war genug Zeit sich mal eingehender mit einen Teil meines neuen wenn auch nur temporären Besitzes zu beschäftigten. Ich war noch mit dem Schmiedefeuer beschäftigt und zugegebener Maßen auch etwas in Gedanken versunken als Dina aus dem Sklavenhaus kam und sich bei mir meldete. Von weiten betrachtet sah sie heute irgendwie anders aus, an der Tunika wird es ja nicht liegen dachte ich mir und so gab ich Dina zu verstehen das sie näher kommen sollte. Zögernd fast ein wenig ängstlich kam sie heran und kniete sich direkt vor mich, sie schien zu spüren das mir etwas an ihr aufgefallen war, ahnte aber nicht was und ob es gut oder schlecht für sie ist.

Doch es waren nur ihre Haare die sie diesmal hochgesteckt hatte und so auch den Blick auf ihren Hals und ihre Schultern freigab. Als sie spürte das ich nichts dagegen hatte wirkte sie erleichtert. Langsam umkreiste ich sie, hob ihre Haare an betrachtete sie und ihr Tattoo, welches sie auf der Schulter trug, eine weiße Dina. Dann ließ ich ihre Haare los und streifte ihr die Tunika von den Schultern so das sie langsam herab glitt und den Blick auf ihren Oberkörper freigab. Ob mir gefällt was ich sehe, wollte Dina wissen. Ich gab ihr zu verstehen das es mir in erster Linie darum ging festzustellen in welchen Zustand sie sich befand damit ich sie auch entsprechend zurückgeben kann wenn ihr Herrin zurück ist.

Die würde eine Veränderung eh nicht merken, denn so hätte sie sie schon ewig nicht mehr gemustert, als züchtige Frau die sie ist.Daraufhin verwies ich Dina in ihre Schranken was ihre Aussagen über ihre Herrin betraf. Dann ließ ich sie aufstehen, worauf die Tunika endgültig zu Boden glitt und ich meine Inspizierung weiter fortsetzen konnte. Für einen medizinische Laien wie mich, schien sie gesund und ohne sichtbare und spürbare Verletzungen zu sein. Da wir ja immer noch keinen Physician in Kasra haben musste ich mich auf mein Urteil verlassen. Da der längere Anblick einer nackten Frau, vor allen bei solch einer Frau, auch auf mich nicht ohne Wirkung bleibt wollte ich mich gerade etwas intensiver mit ihr beschäftigen, doch genau in diesen Moment betrat Kundschaft die Schmiede und ich schob missmutig Dina beiseite.

Blöderweise waren es der Regent und der Richter, also nicht irgend jemand den man einfach so abwimmeln könnte. Der Richter erklärte mir ziemlich umständlich was er haben wollte. Das Blöde ist das, wenn er anfängt mich in seinen (pseudoberliner?) Dialekt zuzutexten es nicht lange dauert und ich anfange auf sächsisch zu antworten. Zum Glück waren die Verständigungsprobleme nicht so eklatant und wir konnten tatsächlich das Geschäft abschließen. Er bekommt also innerhalb von 20Ahn zwei Schuhanzieher geliefert, Sandalenkompatibel versteht sich. Der Regent selber suchte nur einen Saufkumpan doch da konnte ich mich gerade noch so herauswinden, ich glaub er nahm dann mit dem Richter vorlieb.

Meine Laune war nun so ziemlich im Eimer aber Dina verstand es, in dem sie die Worte des Richters in Bezug auf Feuer anblasen, ziemlich genau nahm, diese und weiteres zu heben. Relativ schnell verschwand ich mit ihr nach nebenan in der Kammer, wo sie mich weiter von ihren Fähigkeiten und ihren Sklavenfeuer überzeugen durfte, hoffend das nun keiner mehr stört. Denkste! Wenn ich das Tor von der Schmiede geschlossen hätte, dann hätte vielleicht auch nicht auf einmal der Wirt in der Kammer gestanden. Seine Gefährtin war auch mit doch zum Glück hielt sie heute irgendwas davon ab die Schmiede zu betreten. Was die beiden nun von mir wollten hat sich mir noch nicht ganz erschlossen, was wohl daran lag das der Wirt recht schnell merkte das er störte und so verabschiedete er sich dann mit dem Hinweis darauf das wir das auch am nächsten Tag besprechen könnten.

Dann widmete ich meine Aufmerksamkeit wieder voll und ganz Dina, von weiteren Störungen blieben wir verschont, so das Dina mir heißblütig zeigen konnte das der Entschluss sie vorübergehend in meine Obhut zu nehmen der richtige gewesen war. An diesen Abend musste sie auch nicht mehr ins Sklavenhaus zurück sondern durfte bei mir bleiben.

GR

Mittwoch, 5. Januar 2011

Nicht Aventicum sondern nochmal Rat

So schnell ändern sich die Dinge, eigentlich sollte es ja nach Aventicum gehen aber da erreichte Kasra noch rechtzeitig eine Nachricht das Aventicum um eine Terminverschiebung nachgesucht hatte. Das war für unseren Regenten eine willkommene Gelegenheit die Ratssitzung vom Vorabend, die den Unwettern von SL zum Opfer gefallen war, fortzusetzen. Vorher war noch die Gelegenheit für ein Tratschrunde am Brunnen, nach der sich dann so langsam, allerdings auch eher widerstrebend, der Rat mit Verspätung einfand. Bevor der Rat anfing hörte ich noch wie der Händler Dina ansprach und sie nach ihrer Herrin fragte. Die Antwort war das sie noch längere Zeit fort sein würde. Das erstaunte mich etwas, ich beschloss aber mich später genauer damit zu befassen.

Nun versorgte ich Lu erstmal mit Arbeit in der Schmiede, sie soll sich ja schließlich nicht langweilen, und ging dann zum Rat. Der Richter, dem das wohl entgangen war mit dem Rat, folgte kurze Zeit später auch, im Schlepptau eine Urt die er zum Füße waschen angeheuert hatte. Da sich diese wohl den vereinbarten Lohn nicht entgehen lassen wollte, machte sie Anstalten ihre Arbeit gleich im Ratssaal zu erledigen was zu einiger Aufregung führte. Nach dem das geklärt war, nahm die Sitzung ihren gewohnten langweiligen Verlauf. Der neue Termin für Aventicum stand immer noch nicht fest, die Wachen wollten intensiver und dafür auch zusammen mit den Belnender trainieren und der Donnermarkt würde diesen Monat ausfallen. Das waren so die Hauptpunkte die zur Sprache kamen.

Auf Grund der späten Ahn verließen immer wieder Ratsmitglieder den Saal so das wir zum Ende hin nicht mehr Beschlussfähig waren. Meine Befürchtung das der Rat sich auf den nächsten Tag vertagen würde, erfüllte sich zum Glück nicht. Er findet turnusmäßig wieder in zwei Hand statt. Ich stand auf reckte meine eingeschlafenen Glieder und ging zur Schmiede. Ich war schon fast im Haus als ich aus den Augenwinkeln Dina vorbeilaufen sah. Da war doch noch was! Ich rief sie zu mir und fragte sie nun ebenfalls wie lange denn ihre Herrin nun weg sei. Mindestens zwei Hand war die Antwort. Sie wunderte sich das ich das nicht wüsste und ob denn ihre Herrin nicht mit mir darüber gesprochen hätte, wollte sie wissen.

Tatsächlich wusste ich von nichts, trotzdem war es kein tragbarer Zustand, die Kajirae sich so lange selbst zu überlassen. Ich fasste also den Entschluss meiner Nachbarin was Gutes zu tun. Deshalb sagte ich Dina das ich sie und die anderen Kajirae des Hauses Pinion, bis zur Wiederkehr ihrer Herrin als mein Eigentum betrachten werde und sie mir in der Zeit dienen werden, mit einer Einschränkung, ich wollte keine Milch mit Honig und Haut serviert bekommen. Diese Nachricht schien sie nicht wirklich zu entsetzen, viel mehr machte sich da wohl etwas Erleichterung breit. Dina machte ich mir gegenüber für alles verantwortlich was im Sklavenhaus passierte und außerdem legte ich fest das die Ausbildung im Sinne ihrer Herrin fortgesetzt werden soll, sobald die Handelskette von den Feldern zurück ist. Mit diesen Worten schickte ich Dina zurück in Sklavenhaus.

GR

Dienstag, 4. Januar 2011

Kajirus

Seit einigen Tagen rauscht es ja durch die Blogsphäre das Blogs bzw deren Betreiber Forenkiller sind. Da ich schon Mitte Oktober in den Kommentaren zum Südlandpost meinen "Rüffel" wegbekommen habe das so was die Community schwächen würde, ich mich auch schon in Slinfo in einen Thread zu diesen Thema geäußert habe, werde ich mich den allgemeinen Run nicht anschließen und lieber über was anderes schreiben. Wer sich dafür interessiert und noch nicht auf die entsprechenden Einträge gestoßen ist wird unter anderen bei Barth, Dala und Djady fündig.

An RP war gestern leider nicht zu denken, es ließ sich zwar gut an, zum ersten Mal im neuen Jahr schien sich Kasra richtig zu füllen aber als dann bei der Ratssitzung, die Bürger Kasras reihum im Sekundentakt flogen und wiederkamen konnte man böses ahnen. Irgendwann war ich dann auch an der Reihe und als ich dann endlich wieder on kam standen die Bewohner von Kasra auf der SIM Thassaland, von Kasra war nichts mehr zu sehen die SIM blieb in den Weiten des Lindenozeans verschwunden. Damit war dieser Abend gelaufen. Doch was nun schreiben wenn es einen in den Fingern juckt und man am Abend nichts erlebt hat? Zum Glück hab ich ja noch ein Thema was mir schon länger unter den Fingernägeln brennt. Männliche Sklaven oder wie Normen ihn nennt den Kajirus.

Schon in meiner Anfangszeit rannten in Kasra bis zu drei gleichzeitig herum, entweder mit Lendenschurz bekleidet oder in etwas längeren wehenden. Keine Ahnung, gibt es Silks auch für Kajirii? Dazu natürlich freier Oberkörper, das Collar gut sichtbar, demütig kniend in der Nähe ihrer Besitzer, meist Frauen. Damals hab ich mir nichts weiter dabei gedacht, waren ja auch nur Sklaven und deshalb war ihre Bekleidung und Benehmen sicher richtig. Zumal ja auch Spieler die länger dabei waren als ich, egal ob nun aus Kasra oder woanders her, daran keinen Anstoß nahmen. Wenn man dann länger dabei ist und vor allem vor hat das Gor-Rollenspiel weiter zu betreiben, beschäftigt man sich vielleicht intensiver mit der Materie, liest hier und da was und bekommt vielleicht auch die Bücher mal irgendwann in die Hand gedrückt.

Natürlich fiel mir auf das die Kajirii aber ganz anders beschrieben sind als sie in SL gespielt werden. Ich mein ich bin erst bei Buch 13 angelangt aber irgendwie ist mir so als würde man einen Kajirus nicht auf den ersten Blick erkennen. Zumindest wenn er in einer Stadt unterwegs ist und nicht irgendwo zur Strafarbeit in einer Mine, zum Salzabbau oder zum rudern auf einer Galeere verdonnert ist. Also ich mein das Kajirii die in Städten leben in Kleidung aus Wolle herumlaufen und der Kragen, der nicht verschlossen sondern gehämmert ist, ist nicht sichtbar. Sollten sie gebrandet sein dann mit einen Kef in Fettschrift und nicht in kursiv. Der Grund ist das die Kajirii nicht auf den ersten Blick erkennen sollen wie viele sie sind. Auf diesen Wege soll eine Sklavenrevolte vermieden werden und zum anderen will der goreanische Mann wohl auch nicht durch den Anblick eines Kajirus daran erinnert werden das auch ihn ein solches Schicksal treffen könnte.

Nun war es aber so das, wo ich mich eine wenig belesen hatte, die Kajiriiwelle mittlerweile abgeebbt war und sie aus dem Stadtbild völlig verschwunden waren. So war auch mein angelesenes Wissen darüber ein wenig eingestaubt. Bis zu jenen Tag wo mal wieder ein Kajirus als Begleitung seiner Herrin in Kasra auftauchte. Auch er nur mit einen knappen Lendenschurz begleitet und das Collar offen tragend. Das seine Besitzerin dann ziemlich freimütig zugab das es eine Seidensklave ist fand ich, nun sagen wir mal, zumindest etwas mutig. Meines Wissen nach gibt es in Kasra kein Beischlafgesetz nach dem eine Freie nach den Gebrauch oder der Vorbereitung auf den Gebrauch eines Kajirus versklavt werden kann aber konnte sie das als frisch Eingetroffene wissen?

Nun will ich ja Gor nicht unbedingt ändern und wenn das so Usus ist, den Kajirus so zu spielen, was solls! Aber ist es das auch? Ist das das allgemeine Rollenbild eines Kajirii in den Städten von Gor? Will die Freie auch präsentieren was sie da hat, so wie es der Herr es mit seiner Kajira macht und geht sie damit freiwillig das Risiko einer Versklavung ein? Oder kann sie sich sicher sein das es nicht passiert weil es auf SL-Gor nun mal so üblich ist?

GR