Sonntag, 28. Dezember 2008

Kleiner Handel

Nur gut das so viele Durchreisende in Amazonien waren, so fiel weniger Aufmerksamkeit auf mich und keiner dachte daran das ich ja noch 3 Tage Frondienst abzuleisten hatte. Also lauschte ich den Gesprächen in der Taverne und ließ ein paar Frotzeleien über mich ergehen. Besser so als das ich noch wirklich hätte arbeiten müssen, zumal der Anreiz auch nicht so groß war, ein Stück von einer Taubenkeule. Dann hungere ich doch lieber als das ich für so eine Kleinigkeit arbeite.

Zum Glück tauchte später diese kleine Wilde auf, wie ich schien sie hier einen kleinen Außenseiterstatus zu haben. Vielleicht der Grund warum wir uns so gut verstanden. Sie schien Probleme mit einen Mann gehabt zu haben der ihr den erlegten Hirsch nehmen wollte. Jedenfalls berichtete sie so etwas der Anführerin der Kriegerinnen. Nun schien er wohl das Schicksal des Hirsches zu teilen denn sein Skalp hing an ihren Gürtel.

Wir sprachen noch kurz miteinander, sie schien etwas zu brauchen. Wieder ein Messer, diesmal aber eins mit einer größeren längeren Klinge. Ich versprach ihr eins zu besorgen wenn sie es für sich behält und es nicht den anderen Amazonen erzählt. Das versprach sie mir und so willigte ich in den Handel ein. So wie ich sie kenne wird die Gegenleistung schon angemessen zu sein.

Nur wo bekomme ich jetzt solch ein Messer her? Ich werde mich auf meinen Wanderungen ein wenig umschauen müssen.

GR

Montag, 22. Dezember 2008

Wie sprenge ich ein RP

Hab mich mal zur Abwechslung nicht auf Amazonien und nicht in Ivendust herumgetrieben, sondern hab mir mal ein paar andere RPs angesehen. Auf einer dieser RP-Sims musst ich mit erleben wie leicht man so ein Roleplay sprengen kann. Dazu muss ich sagen das das weder beabsichtigt war und das es auch in jeden anderen RP hätte passieren können.

Ich steh da also so als Observer herum und schau bzw. hör mir das alles so an. In der Taverne waren bis an die 12 Roleplayer zu Gange und es war auch ganz interessant und man konnte merken das sie Spaß hatten. Plötzlich tauchte ein Wesen auf mit dunkelgrünen Haaren und hat alle aus dem Konzept gebracht, das gesamte RP war für mehrere Minuten im Eimer. Dieses Wesen was einen Trickfilm entsprungen sein könnte setzte sich in der Taverne an einen Tisch zwischen all die Mittelalteravas und sagte nichts.

Jegliche Bemühungen diese Ava zum gehen zu bewegen scheiterten daran das er wohl nur französisch verstand und nur ganz schlecht englisch. Irgendwann als dann jemand seine letzten Brocken französisch zusammen gekratzt hatte verließ dieser Ava die Sim auch wieder und das RP nahm langsam wieder Fahrt auf.



Erwähnenswert wäre vielleicht noch das der Grünhaarava zum Zeitpunkt des Erscheinens gut doppelt so groß war.

GR

Donnerstag, 18. Dezember 2008

Von Elfen und Hexen

Ruhig ging ich heute durch Amazonien. Unbehelligt von den Kriegerinnen oder irgendeiner anderen Kaste durchquerte ich die Wälder. Auf meinen Weg traf ich auf ein etwas flatterhaftes aber zumindest scheinbar friedliches Wesen. Wohl eine Elfe wie sich später noch heraus stellen sollte.

Sie schien von mir schon gehört zu haben, jedenfalls trat sie mir sehr friedfertig gegenüber und begann mich auszufragen. In der Hoffnung eine Verbündete gefunden zu haben die mir helfen konnte mein Leben in Amazonien erträglicher zu gestalten berichtete ich ihr über meinen Ärger mit den Amazonen.

Bald merke ich jedoch das diese Elfe viel zu voreingenommen war und mehr den Amazonen glaubte als das sie sich selbst ein Bild von meiner Lage machen wollte wie man mich hier behandelte. Irgendwann gab ich es auf und setzte meinen Weg fort.

Die Amazonen waren sie mir heute friedlich gesonnen. Von weiten sah ich ein Gruppe Kriegerinnen beim Training, sie waren so vertieft das ich sogar zu schauen konnte ohne das mich eine von ihnen gleich zum Frondienst verschleppte.

Ich legte mich ins Gras und schaute ihnen zu als wieder diese merkwürdige Gestalt auftauchte die sich Altara nannte und meinte eine Hexe zu sein. Sie war leicht verletzt und die Heilerin versorgte ihre Wunden. Trotzdem wirkte sie nicht wirklich gesund. Ihre Haut war so grau geradezu aschfahl als wenn sie Asche mit einen Sonnenschutzmittel verwechselt hätte.

Also stand ich auf und ging die paar Schritte bis zu ihr und rieb an ihrer Haut herum. Hmm, es änderte sich nichts so als ob das, das normalste auf der Welt war diese Hautfarbe. Ich ließ also von ihr ab und ging wieder ein paar Schritte zur Seite. Musst ich mich mit unter vor den Amazonen schon in acht nehmen so war diese Person schon fast unerträglich in ihren Verhalten mir gegenüber. Selten hab ich so etwas hochnäsiges wie sie erlebt. Dabei kann sie für eine Hexe nicht einmal richtig zaubern. Versuchte mich mit einer leuchtenden Kugel zu beeindrucken, einfach lächerlich. Mit dieser Nummer hätte sie nicht mal bei den alten Römern im Circus auftreten dürfen.

Mir wurde das alles dann zu bunt und als die Kriegerinnen ihre Pfeile nicht mehr unter Kontrolle hatten, und dadurch am Training Unbeteiligte verletzten, ging ich dorthin wo die Luft weniger holzhaltig ist und man Männern auch noch ein bisschen Achtung entgegen bringt.

GR

Donnerstag, 11. Dezember 2008

Abgefüllt

Ich sitze so am Rand der Taverne und beobachte zwei der Amazonen die ein paar Meter weg stehen und sich unterhalten. Irgendwann bemerkten sie mich und wollten wissen wieso ich nicht an meinen Lieblingsplatz den Alefässern wäre. Mein Lieblingsplatz?! Wo das Zeug doch Halluzinationen hervor ruft wie ich die letzten Tage bemerken musste. Trotzdem antwortete ich nur das ich es heute noch nicht geschafft hätte und hier erstmal eine Pause machen würde. War natürlich auch wieder die falsche Antwort denn jetzt machte man sich über mich lustig ob ich etwa zu faul zum laufen wäre und ob man mich vielleicht besser hin tragen solle.

Na wenn sie es so herausfordern lässt du es mal darauf ankommen, dachte ich so bei mir. Für den Spaß von 2Amazonen getragen zu werden kann man im Anschluss schon mal ein paar Halluzinationen in Kauf nehmen. Also bestätigte ich ihnen das ich es nicht mehr schaffen würde und sie mich ruhig tragen dürften. Tatsächlich rückten sie an und schleppten mich unter sichtlicher Anstrengung durch die ganze Taverne. Der weitere Verlauf des Abends war dann aber doch ganz anders als geplant.

Denn kaum hatten sie mich abgelegt sprangen sie auf mich, nutzten den Überraschungseffekt, und fingen an mich zu fesseln. Oh man, warum hab ich das Getuschel vorhin nicht beachtet, dann wäre ich sicher vorsichtiger gewesen. Nachdem sie mich verschnürt hatten wie eine Roulade schoben sie mich so unter eins der Fässer, das nach öffnen des Hahnes das Ale direkt in meinen Mund lief. In der nächsten Zeit war ich nur noch mit schlucken, spucken, krampfhafte Luft holen und wenn ich es mal schaffte auch mit fluchen beschäftigt.

Zwischendurch tauchte noch ein Fremder auf, sollte wohl der Schmied des Dorfes sein, der hier aber nicht so viel zu sagen hatte wie mir schien. Denn anstatt mir zu helfen war es ihm wichtiger Geschichten von irgendwelchen Hölzern zu erzählen. Also musste ich mir selbst helfen. Ich versuchte meine Fesseln zu dehnen. Da diese in der Eile doch nicht so ordentlich angelegt waren gelang mir das auch und ich vermochte mein Messer aus dem Gürtel zu ziehen. Langsam begann ich meine Fesseln zu durch trennen. So war der Fremde doch zu etwas nutze denn er lenkte ungewollt die beiden Amazonen ab. Da meine Füße mit dem selben Seil gefesselt waren wie meine Hände lockerten sich die Fesseln auch dort.

Ich atmete tief durch und wollte gerade die Fesseln von mir werfen als eine der Amazonen über mich stieg um den Hahn vom Fass zu schließen. Dieser Ausblick war sämtliches Ungemach wert das ich diesen Abend erlitten hatte, selbst den Tritt den ich erhielt, weil mir dazu eine unbedachte Bemerkung entwich, nahm ich dafür in Kauf. Leider bemerkte sie aber dadurch auch das meine Fesseln lose waren so das mir nichts übrig blieb als schnell auf zuspringen, die Fesseln von mir zu werfen und mein Heil in der Flucht zu suchen.

Nun machte sich aber die Wirkung vom Alkohol den ich ja in den letzten Minuten reichlich getrunken hatte bemerkbar und ich brach gleich wieder zusammen. Da es mir unmöglich war mich mich halbwegs auf deinen Beinen zu halten torkelte ich ziellos durch die Taverne, zum Glück sahen auch die Amazonen ein das ich so zu nichts zu gebrauchen war und ließen von mir ab.

In der Zwischenzeit betraten weitere Fremde die Taverne. Halbelfen? Doppelnymphen? Ich weiß es nicht mehr zu vernebelt waren meine Sinne. Mit der letzten mir verbliebenen Selbstkontrolle steuerte ich wieder die Fässer in der Küche an. Was ich dort wollte, getrunken hat ich ja genug, keine Ahnung. Darüber gebeugt schlief ich berauscht vom Ale ein.

Irgendwann wachte ich wieder auf weil mein Kopf hart von einen Fass auf ein anderes fiel. Grund genug dachte ich mir die Taverne zu verlassen um in der frischen kalten Waldluft wieder zu mir zu kommen.

GR

Mittwoch, 10. Dezember 2008

Die Hexe

So langsam glaub ich das das Ale in Amazonien nicht ganz sauber ist. Da muss jemand was darunter gemischt haben. Denn soviel Merkwürdigkeiten wie ich die letzten Tage dort erlebt hab müssen das Halluzinationen sein. Doch der Reihe nach.

Ich sitze also in der leeren Taverne auf einen Stapel Alefässern und sinniere vor mich hin als zwei Frauen die Taverne betreten. Die Eine, Jägerin wohl, kannte ich die lief mir ja schon öfters über den Weg. Die Andere hatte ich auch schon mal gesehen, damals behauptete sie ein Hexe zu sein doch von Zauberkunst war nicht viel zu spüren gewesen. So stand ich zumindest auf, lehnte mich an die Fässer und harrte der Dinge die da passieren werden.

Die Jägerin meinte mich zum bedienen animieren zu müssen, da mir aber ausreichend Arbeiten von den Kriegerinnen aufgetragen waren, die reichten um mehr als 3Tage Frondienst zu füllen schmetterte ich das gekonnt ab. So langsam füllte sich die Taverne und als die anwesenden Kriegerinnen verneinten für mich zuständig zu sein, so fiel der Servierjob erstmal flach und das Interesse verlagerte sich mehr zu der Hexe.

Da alle Aufmerksamkeit von mir weg war wandte ich mich den Fässern zu und füllte mir einen Becher mit Ale. Diesen trank ich in Ruhe und beobachtete dabei das Geschehen. Die Hexe, die wohl glaubte irgendetwas beweisen zu müssen hüllte mich zwischendurch in eine stinkende Rauchwolke aber das gab sich auch irgendwann wieder. Ich hatte meinen ersten Becher noch nicht ganz ausgetrunken als die Hexe merkwürdig zu zucken anfing und sich in eine Katze verwandelte.

Allerdings wohl eher unfreiwillig denn so richtig zu gefallen schien ihr das wohl nicht. Zum Glück lief diese merkwürdige Gestalt von mir weg hinüber zu den Amazonen die sich scheinbar freuten endlich wieder eine Katze zum verwöhnen zu haben.

Viel Zeit hatten sie allerdings nicht weil es nicht lange dauerte und aus der Katze etwas wurde was wie die Braut des Teufels aussah. Mit einen zweiten Becher voller Ale wollt ich mich beruhigen von dem was ich sah, jedoch gelang mir das nicht ganz. Zu mal dieses rote halbnackte Höllenwesen etwas zu trinken von mir wollte. Ausnahmsweise füllte ich jetzt doch einen Becher mit Ale und stellte ihn in sicherer Entfernung von ihr am Tisch ab.

War es das Ale oder lag es daran das diese Hexe ihrer Künste nicht so ganz mächtig war? Jedenfalls verwandelte sie sich genau in diesen Moment wo die Königin der Amazonen erschien erneut in eine Katze und kurze Zeit später wieder in ihre ursprünglich Gestalt. Die Hoheit schien das jedoch nicht weiter zu beeindrucken, redete was von Gestaltenwandlerin und was für ein Wunder das es solche Wesen noch gäbe.

Bei mir rief das Alles doch ein wenig Verwunderung hervor, lag es nun am mittlerweile vierten Ale oder sollte ich nun doch schon so leicht beeindrucken zu sein. Wie auch immer ich für meinen Teil beschloß die Hexe Hexe sein zu lassen, in welcher Gestalt nun auch immer, und verließ die Taverne auf der Suche nach einen Nachtlager.

GR

Montag, 8. Dezember 2008

Eine Begegnung der besonderen Art

Heute führten mich meine Wege mal wieder nach Amazonien. Ich hatte zwar noch ein paar Tage Frondienst abzuleisten aber so schlimm wird das schon nicht werden, war ich mir sicher. Also schlenderte ich leise pfeifend zur Taverne die schon gut gefüllt war und nach ein paar Grüßen nahm ich in lockerer Runde Platz.

Es dauerte auch nicht lange und man überlegte was man mir so an Arbeit über helfen könne. Ein paar gezielt eingestreute Desinformationen gewürzt mit etwas Zweifel ob die Ideen denn wirklich so gut wären, führten dazu das ich plötzlich doch keine Arbeit hatte. Weder durfte ich mich um die Pferde kümmern, noch Treibholz raus fischen und Mehlsäcke neu stapeln war plötzlich auch kein Thema mehr.

Wenn ich schon nicht arbeiten dürfte, dachte ich so bei mir, dann sollt ich vielleicht wenigstens mal ein Schluck trinken. Da das Ale mich magisch anzog, stand ich auf und füllte mir einen Becher. Ich lehnte mich entspannt an die Fässer und trank. Es war schon erstaunlich wie einfach man sich hier um Arbeit drücken konnte. Beim nächsten Mal werde ich aber meinen guten Willen beweisen und mal wieder was tun, um sie nicht vollends zu verärgern.

Ich füllte mir gerade meinen zweiten Becher als eine leichte Unruhe in der Taverne aufkam. leider verstand ich nicht um was es ging da ich zu weit weg war, nur ein paar Wortfetzen drangen an mein Ohr. Irgend ein Molnar wäre wo wieder da. Meinen Becher, den ich schon zur Hälfte gelehrt hatte, wollt ich gerade absetzen als ein etwas unförmiges Wesen vor mir stand was ein Drachen sein sollte. Da ich so was noch nie gesehen hatte glaubte ich erst an eine Halluzination und schwor nie wieder Alkohol zu mir zu nehmen. Er fragte nach Elfen, so langsam glaubte ich mich im Märchenland, aber für die Amazonen schien es das normalste zu sein denn sie schienen ihn wie auch die Elfen zu kennen. Während ich mir nur verwundert die Augen reiben konnte.

Merkwürdiger Weise schien dieser Drache plötzlich Interesse an mir zu finden und sprach mich an. Er hatte so einen fürchterlichen Mundgeruch das ich meinen Vorsatz kein Ale mehr zu trinken aufgab und mir meinen Becher griff, das restliche Ale hinunter stürzte nur um meine Sinne irgendwie zu betäuben.

Zum Glück ließ er nach einigen Fragen von mir ab und wandte sich wieder den Kriegerinnen zu. Ich nutzte das allgemeine Durcheinander und verschwand heimlich aus der Taverne. Hauptsache die lüften gut durch wenn dieser Drache wieder weg ist.

GR

Mittwoch, 3. Dezember 2008

Frondienst die Zeite

Ein zwei Tage Ruhe im Heilerhaus sollten reichen um wieder ein wenig auf die Füße zukommen. Ich stand also auf packte mein Bündel und ließ noch ein paar Münzen da für den kaputten Becher und die Pflege die sie mir angedeihen ließ. Beim hinaus schleichen hörte ich noch ein leises „lass dich nicht erwischen“ von der Heilerin. Ich musste lächeln und verschwand Richtung Friedhof.

Weit sollte ich jedoch nicht kommen und das alles nur weil diese wichtigtuerische Möchtegernamazone und aufgeblasene Göre, den Frieden ihrer Ahnen störte und über den Friedhof ritt. So lief ich ihr natürlich in die Arme und nach einer kurzen Diskussion brachte sie mich zurück zum Heilerhaus und übergab mich den Kriegerinnen. Dort war man sich dann zwar sicher das ich eigentlich kein Gefangener war und mich frei bewegen dürfe, zwang mich dann aber doch meinen Frondienst zu verrichten.

So schickten sie mich zum Holzsammeln in den Wald hinter den Tempel und gaben mir eine Kriegerin als Wache mit, was sich noch als Vorteil erweisen sollte. Viel Holz hatte ich noch nicht gesammelt als ich schlagartig im Boden versank. Ich erschrak mich fast zu Tode und war als ich endlich auf den Boden aufschlug froh mir nichts getan zu haben. Nur war die Grube, wohl eine Bärenfalle wie sich später herausstellte, so tief und steil, das ich den Rand der Grube nicht erreichen konnte. Auch der Arm der Kriegerin reichte nicht weit genug hinunter, nur unsere Fingerspitzen berührten sich flüchtig. Zum Glück ist das gesammelte Holz mit mir in der Grube gelandet so das ich es auf einander schichtete, die hilfreiche Hand erreichte und ich in gemeinsamer Anstrengung die Grube verlassen konnte.

Ein wenig Holz sammelte ich noch und brachte es dann zur Heilerin wo ich es ein stapelte. Allerdings sollte das noch nichts alles sein, man brachte mich noch zu den Tieren um die ich mich kümmern sollte. Sie standen hinter der Hütte der Späherinnen. Also striegelte ich die Pferde, reinigte den Taubenschlag und fütterte die Tiere reihum. Die Arbeit bei den Tieren versah ich wohl so gut das man überlegte mich als Pfleger einzustellen. Das werde ich aber zu verhindern wissen.

In ihren Wahn mich zu beschäftigten führten sie mich überall herum ich sah den Tempel, das Späherhaus und noch ein paar andere Sachen.Jedenfalls hielt ich meine Augen gut offen ob nicht irgendwo was zu holen sei was ich dann später gewinnbringend eintauschen könnte.

Vom Späherhaus ging es hinüber zur Taverne wo ich mich etwas stärken sollte. Also ließ ich es mir munden und zapfte mir ein frisches Ale. Da meine Begleiterinnen, als sie das sahen, schon wieder die Augen verdrehten ließ ich es bei zwei Bechern bewenden.

Nun merkte ich doch das die Krankheit noch nicht vollends aus mir gewichen war und ich bat mich zur Heilerhütte zurück ziehen zu dürfen. Auf den Weg dorthin prägte ich mir nochmal alles ein wo ich mal nach neuer Beute schauen wollte.

GR

Montag, 1. Dezember 2008

Krank

Es musste ja so kommen aber irgendwie war ich auch selber Schuld daran, also nicht zu 100% aber ein bisschen schon.

Am Tag 2 meiner Flucht vom Strafdienst erwachte ich in meinen Versteck, der Husten der mich quälte war stärker geworden, ich fror und schwitzte abwechseln und ich fühlte mich sehr schwach. Ich hätte halt doch warten sollen bis meine Sachen trocken waren aber was sollt ich tun die Gelegenheit war günstig meiner Strafe zu entkommen.

Plötzlich hörte ich Stimmen die näher kamen, hoffentlich keine Amazonen die nach mir suchten dachte ich noch bei mir und sah mich gezwungen mein Versteck zu verlassen. Immer schwächer werdend lief ich langsam davon in der Hoffnung endlich dieses Land zu verlassen. Mein Gang war schon eher ein Taumeln als das ich mich vernünftig vorwärts bewegte als ich in der Ferne ein Gruppe Menschen stehen sah.

Mit letzter Kraft schleppte ich mich dorthin und bemerkte zu spät das ich wahrscheinlich nur im Kreis gegangen war denn es waren Amazonen die dort standen. Als ich das bemerkte war es für ein erneute Flucht zu spät und ich zu schwach, kurz bevor ich die Gruppe erreichte brach ich zusammen und ergab mich meinen Schicksal.

Ich spürte kaum noch das sich jemand um mich kümmerte und mich scheinbar mich untersuchte. Es drangen Worte an mein Ohr wo von fortschaffen die Rede war und ich befürchtete schon das schlimmste. Doch als man mich auf ein Trage rollte spürte ich das es wohl doch nicht so schlimm werden würde. Ich fiel in einen leichten Dämmerzustand und als ich wieder zu mir kam schien ich mich bei der Heilerin zu befinden. Jemand gab mir was zu trinken und sprach mit mit mir. Mit zittrigen Händen versuchte ich das heiße Getränk zu halten verschüttet jedoch sehr viel davon, daraufhin nahm man mir den Becher weg und mixte mir einen neuen Trank. Diesen trank ich dann aus, spürte wie die Wärme sich langsam in meinen Körper ausbreitete, worauf hin ich mich wieder niederlegte und einschlief bevor ich den Becher weg stellen konnte. Das zerberstende Geräusch ließ mich wieder hoch schrecken.

Wie durch einen Nebel sah ich zwei weiß gekleidete Gestalten vor mir stehen, wenn sie jetzt noch Flügel gehabt hätten, hätt ich wahrlich geglaubt ich sei schon im Himmel. Doch da sich die Worte der einen Gestalt so gar nicht engelsgleich anhörten sondern mich eher an versteckte Drohungen glauben ließen war ich trotz meines Fiebers relativ schnell auf den Boden der Tatsachen. Zum Glück war die andere etwas freundlicher zu mir. Hin und her gerissen ließ ich alles auf mich wirken und fiel, als die beidem wieder weg waren, erneut in einen unruhigen Halbschlaf.

Immer wieder erwachte ich kurz, spürte das man mich mittlerweile zugedeckt und zusätzlich heiße Steine mit unter die Decke gelegt hatte. Scheinbar hatte ich nicht nur unruhig geschlafen sonder muss wohl auch phantasiert oder zumindest schlecht geträumt haben, jedenfalls fand ich mich irgendwann neben den Bett wieder und spürte nur wie man mich gerade wieder hinein hob. Jedenfalls schien man nun genug von mir zu haben, denn die Heilerin gab mir einen Trank von den sie meinte das er mich lange und tief schlafen ließe.

Ich vertraute ihr, mir blieb ja auch nichts weiter übrig, und trank den Becher restlos leer. Tatsächlich schlief ich darauf hin tief wenn auch unruhig durch.

GR