Montag, 28. Februar 2011

Der Heimstein ist wieder da

Gestern Abend, ich war gerade dabei Mauli beim Tanztraining zuzuschauen und gab ihr ein paar Tipps was Männern gefallen könnte, kam der Schreiber zu mir um ein neues Messer zu erwerben. Während des Verkaufsgespräches erzählte er mir nebenbei das der Heimstein wieder in Kasra sei und das wir das alles der Wirtin zu verdanken haben. Er regte sich noch gewaltig darüber auf das sie dafür vom Regenten angeklagt werden soll und das er nun wohl jemanden anderes wählen will. Als er weg war hörte ich mich in der Stadt um in der Hoffnung vielleicht etwas genaueres zu erfahren.

Meine Mühen waren aber nicht von Erfolg gekrönt. Niemand konnte mir sagen wie die Wirtin an den Aventiner Heimstein gekommen ist, niemand wusste ob nun auch der Krieg abgewendet ist oder ob Kasra noch Reparationsleistungen erbringen muss. Nur eins ist klar, Kasra scheint tief gespalten. Auf der einen Seite jene, die die Wirtin für ihren Mut bewundern und der Meinung sind das sie Kasra den Frieden und die Ehre zurückgebracht hat. Wobei für mich der Mut weniger im Austausch lag, dafür war ja freies Geleit vereinbart, als viel mehr diesen Heimstein dem Regenten zu entwenden und auf der anderen Seite das Lager derjenigen die darin einen Akt des Hochverrates sehen.

Ihr, der Wirtin, droht nun eine Anzeige durch den Regenten persönlich, man munkelt man will sie auf dem Pfahl sehen. Die Regentenwahl wird sich wohl zur Machtprobe der beiden Lager in Kasra entwickeln. Sah man laut unabhängigen Umfragen bisher eine eindeutige Wiederwahl des bisherigen Regenten voraus, scheint es jetzt wohl  eine sehr enge Wahl mit ungewissen Ausgang werden. Hoffen wir das der neue Regent in der Lage ist Kasra wieder zu einen um die Stadt sicher durch das unruhige Fahrwasser der nächsten Zeit zu bringen.

GR

Samstag, 26. Februar 2011

Lydius Wood

Gestern war es soweit und ich brauchte mal eine wenig Luftveränderung, raus aus Stadt, mal wieder Landluft schnuppern. Da der Schmied nicht so einfach reisen kann, zum einen hat er ja nicht wirklich einen Grund und zum anderen wird er sich hüten unter den gegeben Umständen Kasra zu verlassen. Was lag also näher mal wieder meinen Alt zum lüften heraus zuholen, zumal der ja eh als Reisechar angelegt ist. Doch wohin nun? Nach einigen hin und her entschied ich mich für Lydius Wood und das Dorf Ocrot bzw. den dortigen Handelsposten. Mein Timing war wie immer schlecht die SIM schien so gut wie leer zu sein, was mich, wenn ich mir sowas OOC anschaue eigentlich ganz recht  ist aber gestern war ich ja IC unterwegs. Ich hab mich trotzdem umgeschaut, hätte ja sein können das noch jemand auftaucht, war aber nicht so und nun wird es eben nur ein OOC-Bericht.



Am Anfang bin ich noch ziemlich umher geirrt weil ich mich ja nicht wirklich auskannte auf der SIM aber irgendwann hatte ich den Zugang zu Ocrot gefunden. Ich folgte den Weg und überquerte den Steg zum Handelsposten der komplett auf Stelzen errichtet ist und im Wasser steht. Es sieht dort alles ziemlich heruntergekommen und wüst aus, kaputte Fenster, keine Türen dafür Säcke am Eingang. Ein paar Fässer und Kisten standen herum, alles in allem konnte man spüren das sich hier welche Gedanken gemacht haben. Wenn der Handelsposten belebt gewesen wäre hätte das sicher für eine gute Atmosphäre gesorgt.



War es aber nicht, was vielleicht auch ganz gut so war, den mein Char ist ja eher einer der Klasse "leicht bewaffnet" und so wie es hier aussah würde sich wahrscheinlich eh nur Gesindel herumtreiben. Allerdings sollte das Gesindel über etwas Geld verfügen, denn will man sich einmieten und sich ein Häuschen nehmen, so schlägt der Prim mit drei Linden pro Woche zu Buche. Freie Hütten gibt es noch. Als nächstes wagte ich noch einen Blick in die Spelunke von Taverne. Interessant fand ich das Schild das Panthern das Betreten der selbigen verbietet. Hoffen wir mal das die Flohschleudern alle lesen können. Die Taverne war natürlich genauso schäbig wie der Rest der Häuser die hier herumstanden und ob man hier Paga aus sauberen Bechern bekommt bin dessen bin ich mir nun wirklich nicht sicher.



So ein Handelsposten ist halt nicht groß und deshalb ist so eine Besichtigung, vor allem wenn er verlassen ist, schnell beendet und darum machte ich mich auf den Rückweg. Ein wenig trieb ich mich noch in der näheren Umgebung herum, nein nicht um das Pantherlager zu finden, sondern einfach um mir die SIM-Gestaltung mal etwas zu Gemüte zu führen. Wenn man Radar und Karte mal außen vorlässt ist es hier durchaus möglich sich zu verlaufen. Also ich hab mal versucht auf dem Landweg zu dem, den HP gegenüberliegenden Haus zu kommen, das war gar nicht so einfach. Weswegen ich mich dann auch zurück für den Wasserweg entschieden hatte.



Da ich nun einmal hier war und ich noch ein wenig Zeit hatte, dachte ich es wäre eine gute Idee sich mal den Hafen von Lydius anzuschauen, der sich wohl seiner Fertigstellung näherte. Beim Weg zurück durch die Wälder bewegten sich tatsächlich ein paar Büsche, ich schien wohl nicht mehr allein zu sein, wenn es denn nicht der Wind war. Trotzdem erreichte ich unversehrt den Hafen und konnte auch noch auf die Schnelle ein Bild malen.



GR

Freitag, 25. Februar 2011

Unterhändler

Die meiste Zeit des Tages verbrachte ich damit die Verzierungen auf die beiden Schwerter einzugravieren die ich gestern angefertigt hatte. Aus einiger Entfernung drangen immer mal wieder die Schreie einer Sklavin herüber die man am Hafen aufgegriffen und an einen Pfahl gebunden hatte. Sie schien den Ernst ihrer Lage noch nicht begriffen zu haben, denn sie stellte immer wieder Forderungen. Doch damit wollte ich mich nun wirklich nicht befassen und arbeitete konzentriert weiter. Die Gravuren waren fertig, nun blieb mir nur noch auch den letzten kleinen Grat zu finden und zu entfernen. Sicherheitshalber ließ ich das aber Lu machen, zumindest das finden, da ich befürchtete das meine Hände dafür schon zu unempfindlich waren.

Nun fehlte mir nur noch das Gold mit dem das Heft des einen Schwertes verziert werden sollte. Während ich darauf wartete das die Gefährtin des Kriegers, für den dieses Schwert bestimmt war, mir das Edelmetall brachte unterhielt ich mich mit dem Hauptmann der Wachen. Immerhin war er als Unterhändler in Aventicum gewesen und vielleicht konnte ich ihm ein paar wichtige Informationen entlocken. Er äußerte sich eher abfällig über die Leute in Aventicum und vor allem über die "Warme Hand", wie er sie nannte, und es schien mir nicht so als ob Kasra gewillt war auf deren Forderungen einzugehen. Da ich immer noch Bedenken hatte die mit meiner Rolle bei dem Heimsteinraub zusammenhingen, fragte ich denn ob die ehemalige Tatrix so wie es gefordert war ausgeliefert wird. So konnte ich ohne nach meinen Schicksal zu fragen doch aus der Antwort einige Rückschlüsse ziehen.

Die Antwort war, wenn überhaupt etwas ausgeliefert wird dann nur Dar Kosis, nur leider habe man so etwas gerade nicht zur Hand. Das hieß für mich, wenn man nicht mal eine Heimsteinfremde ausliefert dann ist es auch äußerst unwahrscheinlich das man einen Angehörigen des eigenen Heimsteines pfählen würde, was mich einigermaßen beruhigte. Jetzt musste ich nur noch Lu abschütteln die sich ängstlich an meine Beine geklammert hatte, damit ich mich wieder frei bewegen konnte. Mittlerweile hatte ich auch das Gold erhalten und wollte mich gerade wieder meiner Arbeit widmen, doch zuvor musste ich noch Lu zur Ordnung rufen die ihre Emotionen nicht im Griff hatte als man sich weiterhin höhnisch über Aventicum lustig machte. Immerhin hatte ich sie vor einigen Monaten dort erstanden.

Ich brachte das Gold am Heft des Schwertes an und gab, als ich fertig war, Lu das Teil noch zum polieren, da sah ich das ein paar Fremde die Stadt betraten unter ihnen war auch Mush der Heiler aus Aventicum von dem ich Lu gekauft hatte, dies mussten die Unterhändler sein. Ich wartete bis alle im Ratssaal verschwunden waren und dann verließ ich wortlos die Schmiede und begab mich in den Innenhof der Burg in der Hoffnung dort etwas in Erfahrung bringen zu können, Lu folgte mir. ich stellte mich an eins der Fenster und hoffte das man drinnen laut genug sprechen würde. So wie es aussah war ich nicht der Einzige der von Neugier getrieben war, die besten Plätze waren schon vergeben.

Die Unterhändler trugen ihren Forderungen vor die sie zusätzlich zum Heimsteinaustausch erfüllt sehen wollten und die mir ja zum Teil aus dem Gespräch mit Luc schon bekannt waren. 20 Goldtarn, 1 Tarnpärchen, die Auslieferung der Tatrix und die Pfählung des Heimsteindiebes. Hab ich noch was vergessen? Egal! Kasra ging eh nicht darauf ein und bot nur drei Wagenladungen Salz als Zeichen des Wohlwollens. Ich war wütend, mit geballten Fäusten, die Zähne zusammengebissen das die Wangenknochen hervortraten stand ich draußen und konnte nichts tun, am liebsten wäre ich in den Saal gestürmt und hätte diesen Heiler, denn nur der konnte wissen das ich dabei gewesen bin, mit eigenen Händen erwürgt.

Dann wurde es unruhig im Saal und es passierte etwas womit ich nicht im geringsten gerechnet hatte. Die Unterhändler standen auf und gingen einfach. Hatte das Wort Unterhändler nicht auch das Wort Händler im Namen? Warum handelten sie nicht? Nein sie standen einfach auf und gingen, es schien gerade so als seien sie nie auf eine Einigung aus gewesen. Wütend schaute ich zu wie die Delegation den Saal verließ, nur mit Mühe konnte ich mich zurückhalten. Trotzdem wagte es der Heiler mich anzusprechen und sich nach meinen Wohlbefinden zu erkundigen, wenn der Krieger ihn nicht mit dem Worten : "Nein du brauchst dich nicht bei dem Mann bedanken der euren Heimstein gerettet hat!" hinauskomplimentiert worden wäre, wer weiß wie das Gespräch ausgegangen wäre.

In Gedanken versunken ging ich zurück zur Schmiede, aus den Augenwinkel bekam ich nur mit wie Lu an mir vorbei schoss und sich in der Kammer verkroch. Nachdem ich mich selber erstmal gesammelt hatte schaute ich nach ihr, völlig aufgelöst hockte sie dort in Angst um ihren Herrn. Ich versuchte ihr klar zu machen das keine Gefahr bestände, da Kasra ja niemanden ausliefern will. So richtig glauben wollte sie mir nicht, auch das ich ja für den Fall der Fälle ja bestimmen könnte wer sie nach meinen Ableben bekommt, um sicher zu gehen das sie einen Herrn hat der sie verdient, konnte sie nicht wirklich beruhigen. Ich glaube nicht das Lu sich noch mal bemüßigt fühlen wird die Leute aus Aventicum zu verteidigen. Vielmehr klammerte sie sich an mich und bat mich das sie mir in den Fellen den Abend vergessen machen dürfte. Sie durfte, auch wenn ich glaube das es eigentlich anders herum war.

Den Rest des Abends verbrachte ich dann bei ein paar Paga in der Herberge, einer der Krieger gab einen aus, das konnte man sich ja nicht entgehen lassen. Zuvor hatte ich noch ein Gespräch mit der Schreiberin aus dem Handelsposten die sich ein Siegel wünschte, wofür sie mir morgen die Vorlage bringen wollte. Allerdings musste ich beim Preis ganz schön nachgeben, schien sie doch noch nicht in der Lage zu sein viel dafür bezahlen zu können. Zum Ausgleich bot sie mir einen Nachlass an falls ich mal ihre Dienste benötigen sollte. Ich ging auf den Handel ein, wollte ich doch endlich in die Herberge meinen Durst löschen.

GR

PS: Nach dem dieser Tage ja aus der "Roten Hand" schon die "Warme Hand" wurde, habe ich dieser Tage noch eine weitere Interpretation dieser Begrifflichkeit gehört. So meinte unser Händler das die so gefährlich nicht sein können wenn sie sich nach einen Frauenleiden benennen.

Donnerstag, 24. Februar 2011

Ein Tag in der Schmiede

Obwohl die Preisverhandlungen für die beiden Schwerter noch nicht abgeschlossen waren, wollte ich sie so schnell wie möglich anfertigen. Ich war mir ziemlich sicher das sie die Schwerter nehmen würden und wenn nicht, was solls, es stand ein Krieg bevor, ich würde sie schon loswerden. Deshalb machte ich mich an die Materialauswahl. Zum Glück war Lu dann auch in der Herberge entbehrlich geworden so das ich sie gleich mit entsprechenden Arbeiten in der Schmiede überhäufte. Wasser holen, Werkzeuge reichen und später dann Schleifbock kurbeln.



Doch erstmal brachte ich den Stahl zum glühen und später dann in seine endgültige Form, inklusive Härten und Anlassen hatte ich ihn dann soweit um den Klingen den letzten Schliff zu geben. Vorher ließ ich mir von Lu aber noch etwas zu trinken holen. Wasser diesmal nur, bei den Brand den ich hatte, hätte mir was mit Geschmack wie Paga oder Ale eh nichts genutzt. Also stürzte ich zwei Becher Wasser in mich hinein und erlaubte auch Lu etwas zu trinken, nicht das sie mir nachher mit Austrocknungserscheinungen am Schleifbock zusammen gebrochen wäre. Aber alles ging gut. Mit einen Wetzstein zog ich die Klingen ab und gab sie, da Enco gerade vor der Schmiede auftauchte, Lu zum polieren.

Der war noch ganz aufgeregt wegen unserer Auseinandersetzung vor zwei Tagen und wollte mich zur Rede stellen. Schließlich wäre er unschuldig und ich solle in Zukunft vorher mit ihm reden bevor ich ihn vor aller Leute Augen durchschüttele. Nur sagte ich ihm, wenn jemand seinen Kahn demoliert und dabei der Verdacht entsteht das der Grund dafür eine Handlung von mir gewesen wäre dann hätte er doch sicher genauso reagiert. Erst wollte er mir zustimmen, stritt es dann aber mit den Hinweis auf unsere unterschiedlichen Körperkräfte ab. Allerdings meinte ich ob ich ihm nun eine reinhaue oder er mich mit Rechenaufgaben quält, das kommt doch so ziemlich aufs gleiche raus.

Nebenher fragte er noch Lu aus was das denn nun genau für Leute gewesen wären und ob sie Namen wisse, er will die Sache ein für alle Mal aus der Welt schaffen. Wie das ausging weiß ich nicht mehr so genau denn die beiden Rarii kamen und wollten den Preis für ihre Schwerter wissen. Ich stellte ihnen einen Silbertarsk pro Schwert in Aussicht, wobei das Gold natürlich extra käme.Mit dem einen wurde ich mir schnell einig und er sagte mir zu das er mir das Gold durch seine Gefährtin bringen lassen will, so das ich es nicht berechnen muss. Das kam mir sehr entgegen da ich eh nicht wusste wo ich unter den kriegsähnlichen Zuständen in Kasra welches herbekommen sollte.

Der andere Rarius machte aber Probleme dem war das auf einmal zu teuer und so wollte er wissen was ein ganz einfaches Schwer kosten würde.Man rufe sich in Erinnerung, er wollte ein Schwert mit möglichst harter aber doch zäher Klinge, mit Verzierungen und seinen Initialen und nun war ihm ein Silbertarsk zu teuer? Ich konnte ihm aber deutlich machen das dann nicht nur die Verzierungen unter dem Preis leiden würden sondern in erster Linie die Qualität der Waffe. Wir einigten uns dann, das ich doch einen vernünftigen Preis verlangt hatte, vor allem in der Relation zu seinen Ansprüchen. Sobald ich das Gold habe werde ich also morgen die Schwerter fertigmachen.

Nachdem die Rarii weg waren, trug ich Lu auf die Schmiede zu reinigen und ging selber auf ein Ale in den Feuerkrug hinüber.

GR

Mittwoch, 23. Februar 2011

neues Ale - neue Schwerter

Da zerhackt man das leere Alefass, will es ins Feuer werfen und löst damit fast eine Massenpanik aus aber der Reihe nach. Ich schlage also mit der Axt auf das Fass ein und werfe die Trümmer ins Feuer. Lu sieht mich wild um mich schlagen, schreit auf und wirft vor Schreck den Wassereimer von sich was dazu führt das Mauli aufspringt und laut Überfall ruft. Ein Wunder das die Wachen davon nichts mitbekommen hatten. Die beiden sind wohl vom gestrigen Tag der Verwüstung noch ein wenig übersensibilisiert. Nachdem ich dann etwas Ordnung in den Vulohaufen gebracht hatte, ließ ich mir die neuesten Mitteilungen des Kajirabuschfunkes übermitteln aber außer das ein neuer Krieger in der Stadt ist, in den sich beide wohl schlagartig verguckt hatten, schien es wohl nichts Neues zu geben.

Ah doch, eins noch. Lu war der Meinung das sie genug Holz gesammelt hätte damit man eine Bank bauen und vor die Schmiede stellen konnte. Sie hatte auch schon versucht was ansprechendes zusammen zu zimmern. Leider fiel das Bauwerk nach den ersten Sitzversuchen zusammen. Vielleicht sollte ich doch einen Schreiner damit beauftragen. Mauli gab ich dann an die Herberge ab, dort herrschte wohl mal wieder Kajiraenotstand und eh hier ein Freier verdurstet........ Lu ließ ich dann das Bad ansetzen um das sie förmlich bettelte. Wobei ein wenig Eigennutz war da schon dabei und so freute ich mich schon unter den zarten Händen meiner Kajira im warmen Wasser zu entspannen.

Doch soweit war es noch nicht, gut der Zuber war mit warmen Wasser gefüllt, es lag alles bereit was man für ein entspannendes Bad braucht, die Tunika hatte ich schon aus aber vielleicht hätte ich mir dir Sandalen selber ausziehen sollen, dann wäre Lu nicht in Versuchung gekommen, der ich nur zu gern nachgegeben habe, als sie vor mir kniete. Als sie mit ihrer Sonderbehandlung fertig war ließ ich mich tiefenentspannt in Zuber fallen und sprang aber sofort wieder auf. Das Wasser war in der Zwischenzeit merklich abgekühlt und ohne Zugabe eines weiteren Eimers voll heißen Wasser nicht zu ertragen. Lu kümmerte sich auch sofort darum und ich konnte mein Bad dann doch noch genießen.



Gesäubert und mit einer frischen Tunika versehen machte ich mich auf den Weg in die Herberge. Mein Ale war alle aber die Wirtin hatte ja wieder welches im Angebot, was lag also näher als es zu probieren. Lu ließ ich in der Schmiede zurück irgendjemand musste ja nach dem Bad auch noch die Kammer trockenlegen. Viel Betrieb war nun nicht gerade und so setzte ich mich an den hinteren der beiden Stammtische und wartete ab bis ich mir eine der beiden Kajirae schnappen konnte. Dina war ja noch ausgiebig mit der Milch für ihre Herrin beschäftigt und die Andere sollte eigentlich ihrer Übergangsherrin Rede und Antwort stehen, überhörte deren Frage aber übereifrig und wollte wissen ob sie mir was bringen dürfe.

Die Slaverin sah großzügig über deren Unaufmerksamkeit hinweg und so forderte ich die Kajira auf mir ein Ale zu bringen, in der Hoffnung das sie wusste wo die Fässer stehen. Am Anfang sah es auch noch recht gut aus und sie machte sich auf den Weg zur Anrichte um ein sauberes Horn zu holen doch dann verlief sie sich und statt vorm Alefass kam sie vorm Met zustehen. Mein ihr zugerufener Hinweis kam scheinbar nicht an. Ich wartete also ab, bis sie mir das Horn übereichen wollte und mir wünschte dass das Ale mir munden möge. Allerdings nahm ich nicht das Getränk sondern legte meine Hand auf ihren Oberschenkel und presste meine Finger fest zusammen so das sie nicht weg konnte. "DAS IST KEIN ALE!" Sagte ich ihr noch und dann stand ich auf, ich hatte keine Zeit mich weiter über sie zu ärgern denn ich hatte mittlerweile Kundschaft die auf mich wartete.

Zwei Krieger die neue Schwerter brauchten, die Besten die ich in der Lage wäre zu fertigen. Mit Verzierungen, Initialien, Gold und besonderer Legierung. Kurz und gut, das klang verdammt nach: "Wir haun nochmal richtig auf die Kacke bevor alles den Fayheen runter geht!" Ich hoffe das ich mich irre. Mittlerweile hatte mir Dina auch zur Besänftigung ein richtiges Ale gebracht und während ich das trank klärte ich mit den Kriegern noch ein paar Details und wir vereinbarten das ich ihnen am nächsten Tag einen Preis für die geforderten Arbeiten nennen werde. Dann machte ich mich auch schon auf den Weg zurück in die Schmiede hatte ich doch noch etwas Arbeit vor mir.

GR

Dienstag, 22. Februar 2011

Die Verwüstung

Eigentlich war ich nur ein paar Besorgungen machen, mit dem ich nicht meine Kajira betrauen wollte, und so für einige Zeit in Kasra unterwegs. Als ich zurück kam dachte ich mich trifft der Schlag. In und vor der Schmiede herrschte ein heilloses Durcheinander und die beiden Kajirae, also meine Lu und Mauli von nebenan, hockten wie zwei aufgescheuchte Vulos davor. Es dauerte dann eine Weile bis ich dahinterkam was passiert war. Nicht das die beiden es mir nicht sagen wollten, nein sie plapperten vielmehr durcheinander so das ich schon nicht mehr in der Lage war den Redeschwall auseinander zu dröseln.

So langsam kristallisierte sich heraus das Leute aus Belnend da waren und die 10 Loren Erz forderten, die ich dem Schmied versprochen hatten. Enco sollte sie ihnen im laufe der letzten Hand liefern. Was er scheinbar nicht getan hatte. Dazu kam das sie der Meinung waren das Kasra ohne Heimstein und ohne Ehre wäre und man sich da ja holen könnte was man wollte. Mal abgesehen davon das es mir schleierhaft war wieso die Wachen sie überhaupt haben passieren lassen, schien mir ihr Auftreten mehr als überheblich. Zu guter Letzt stellte sich auch noch heraus das sie, nach dem sie die Schmiede verwüstet hatten, auch noch Mauli mitgehen lassen wollte. Was sie aber aus irgendeinen Grund nicht geschafft hatten.

Damit die beiden aufgescheuchten Vulos auf andere Gedanken kamen, ließ ich sie die Schmiede aufräumen und kümmerte mich selber um die etwas schwereren Sachen, wie Schleifbock aufrichten etc. Als ich mit meinen Teil fertig waren und die beide Kajirae in einer Kohlenstaubwolke verschwanden, trat ich vor die Tür wo mir etwas Nacktes über den Weg lief. Die Kajira eines fremden Slavers, wie sich dann herausstellte. Wirklich glauben konnte ich das nicht so wie sie sich benahm und es brauchte auch zwei Ohrfeigen bis sie sich gesammelt hatte und man in ihr, vom Kragen und der Nacktheit mal abgesehen, so etwas wie eine Kajira erkennen konnte.

So langsam wurde es voll auf den Platz zwischen Schmiede und Sklavenhaus, denn auch dort schien man langsam wach zu werden, da ich aber meinte Enco gesehen zu haben wie er in den Feuerkrug ging machte ich mich auch auf den Weg in selbigen. Tatsächlich da saß er, in illustrer Runde zwischen Hausbauerin, Regent und den fremden Slaver, der nun seine gut erzogene Kajira bei sich hatte. Wutentbrannt ging ich auf den Händler zu und zerrte ihn hoch, am liebsten hätte ich ihn eine rein gehauen aber ich konnte mich noch beherrschen und stellte ihn zur Rede, wieso er das Erz nicht ausgeliefert hatte. Er entwand sich meinen Händen und beteuerte das er geliefert hätte, zwar nicht direkt an den Schmied aber an einen Methändler, den selbigen der heute in Kasra war und mir die Schmiede auf den Kopf gestellt hatte. Das machte die Sache nicht unbedingt klarer aber Enco wollte sich sofort auf den Weg machen und die Sache ins Reine bringen, darum ließ ich von ihn ab.

Eins der Kissen am Tisch war jetzt meine, ich warf mich drauf und ließ mir einen Paga bringen. Was wiederum  die Wirtin erstaunte die mich fragte wieso ich denn kein Ale mehr trinken würde. Ale? Wo sollte denn auf einmal Ale herkommen? Das gab es doch schon händelang, ach was sag ich, monatelang snicht mehr im Feuerkrug. Tatsächlich hatte sie Ale wieder gelistet und verkaufte es auch und das ausgerechnet ab heute. Ich blieb trotzdem beim Paga, ich hatte schlechte Laune, ich wollte mich besaufen. Darum widmete ich mich auch mehr dem Getränk als den Gesprächen am Tisch, wo es um den Heimstein, die En´Kara Feierlichkeiten und was weiß ich nicht noch alles ging. Als ich ging bekam ich am Rande noch mit das die Slaverin eine Kajira einkassierte die zu verwildern drohte da ihr Herr schon eine halbe Ewigkeit nicht mehr anwesend war. Doch das interessierte mich dann auch nicht weiter, ich wollte nur noch in meine Felle.

GR

Montag, 21. Februar 2011

Gewissheit

So nun haben wir Gewissheit! Er ist weg, der Heimstein. Ich kam gestern in die Herberge, die wieder Erwarten gut gefüllt war, und lauschte, nach dem ich mir einen Paga hab bringen lassen, dem Gespräch der Krieger. Tatsächlich ging es darum wie man das weitere Vorgehen gestalten will um den Heimstein wiederzuerlangen. Haben sollte den die warme Hand, sagten sie, und noch schätzten sie diese auch zu stark ein als das man nicht auf ihre Forderungen eingehen könnte. Trotzdem spielten sie verschiedene Szenarien durch die als Alternativen in Frage kämen.

Erschwerend bei der Entscheidungsfindung kam hinzu das Späher die ausgeschickt wurden waren, nicht zurückkamen und keiner wusste ob sie abgefangen, gefangen oder tot waren oder ob sie vielleicht doch nur der Großtante in Helmutsport einen Besuch abgestattet hätten, wie der Regent sich ausdrückte. Jedenfalls fehlten scheinbar Informationen um zu einer endgültigen Entscheidung zu kommen. Dazu kam das die von Kasra eingesetzte, ehemalige Tatrix von Aventicum laut heulend ebenfalls im Schankraum saß und ihr vollgeheultes tropfendes Taschentuch schwenkte. Sei es nun das es ihr verschollener Gefährte war der sie zu Tränen rührte oder die Aussicht eventuell im Austausch für den Heimstein ausgeliefert zu werden.

Selbst diverse Beruhigungsversuche brachten keinen Erfolg aber wenigsten rang sich der Regent zu einen Entschluss durch und beauftragte den Hauptmann der Wachen damit die weitere Vorgehensweise festzulegen. Was dazu führte das die Ex-Tatrix fluchtartig den Raum verließ, war ihr doch bekannt das der Hauptmann ein Befürworter der Auslieferung ist. Da auch der Hauptmann seinen Amt nachging, konnten wir verbliebenen zu den gemütlichen Teil des Abends übergehen. Hätten wir, wenn dem Wirt das mit dem Heimstein klar gewesen wäre, so musste hier auch noch mal etwas Licht ins Dunkel gebracht werden.

Hier hielt sich noch hartnäckig das Gerücht das selbiger nur zum Polieren wäre und man vermutete das die Lady mit dem nassen Tuch damit was zu tun hätte. Doch dem war leider nicht so und der Heimstein tatsächlich verschwunden.


----------------------------------------------------------------------------------------------------

Interessant ist es in diesen Fall mitzuverfolgen das sich zum Beispiele eines dieser Flugblätter bis nach Aventicum verirrt hat und im Kerker von Aventicum tatsächlich jemand aus Kasra einzusitzen scheint.


GR

Sonntag, 20. Februar 2011

Tanzverbot

Lu schwärmte mir immer wieder vor wie sehr ihr der Aufenhalt im Bad gefallen hatte, deswegen sagte ich ihr das sie heute die Gelegenheit haben wird sich im Rahmen ihrer Möglichkeiten als Kajira zu revanchieren. Ich hatte das noch gar nicht richtig ausgesprochen da kniete das kleine Bist bei mir und ihre Hände wanderten begierig unter meine Tunika. Lachend schob ich ihre Hände weg, so einfach sollte es dann auch nicht sein. Das wirst du dir heute verdienen müssen, sagte ich ihr. Lu´s Augen weiteten sich immer mehr und gingen dann zu einen leicht erschrockenen Ausdruck über als sie erfuhr das sie für mich tanzen sollte und wenn es gut war sie mir auch in den Fellen dienen darf. Außerdem würde ich, wenn ich mir sicher war das sie mir keine Schande bereitet, dann auch ihr Tanzverbot aufheben.

Nervös schaute sie mich an und fragte ob sie auch einen Tanzsilk anziehen dürfte, was ich ihr gestattete. Mit fahrigen Bewegungen ging sie zur Truhe und suchte die Seiden heraus, während ich an der Wand lehnte und ihr bei ihren Vorbereitungen zuschaute. Sie sah atemberaubend aus als sie im Silk vor mir stand und kurz nur überlegte ich ob ich das mit dem Tanzen weg lasse und sie gleich in die Felle ziehe, verwarf diesen Gedanken dann aber ganz schnell. Dann machte ich mich mit Lu im Schlepptau auf den Weg in den Feuerkrug.


Ungewöhnlicher weise war dieser sogar total leer, was uns beiden wohl entgegen kam. Ich konnte ihre Künste in Ruhe einschätzen ohne mich im Zweifelsfall ihrer zu blamieren und Lu half es hoffentlich ihre Nervosität in den Griff zubekommen. Also nahm ich am Tanzkreis platz und ließ mir von Lu eine Paga bringen und bedeute ihr dann zu beginnen. Immer noch vor Aufgeregtheit zitternd betrat sie dann den Tanzkreis, ihre Zehen bohrten sich in den Sand als wolle sie ein Gefühl für ihn bekommen. Aufreizend langsam begann sie zu tanzen so als müsse ihr Körper erst den Einklang mit der Musik finden.



Mit der Zeit erhöhte sie das Tempo ihrer Bewegungen, bewegte ihren Körper zu den Rhythmus der Trommeln. Lasziv wand sie sich, schaute mich anfangs voller Angst an, ein Blick der später in Begierde und Lust umschlug. Meinen Paga hatte ich vor Faszination fast schon vergessen, meine Händen umklammerten angespannt den Becher, so dass das weiße der Knöchel schon hervor trat. Ab und zu trank ich eine Schluck die Augen nicht von ihren Körper lassend der mir immer näher kam. Eilig trank ich aus, ließ den Becher aus meiner Hand gleiten und Griff nach meiner Kajira, die sich aber immer wieder meinen Griff entzog.


Immer wieder näherte sie sich mir und wenn ich glaubte ich hätte sie entzog sie sich mir wieder. Immer näher kam ihr Körper bis sie schließlich nach einen furiosen Finale vor mir zum liegen kam mein Urteil erwartend. Ihr Gesicht war demütig zu Boden gerichtet unter ihren Haaren völlig versteckt. Ich faste sie ins Haar und beugte ihren Kopf mit sanfter Gewalt nach hinten, sah in ihre Augen, sah ihre glühenden Wangen und wie sie immer noch bebte vor Erregung und Erschöpfung wohl gleichermaßen. Du warst gut Kajira, du darfst jetzt auch für Andere tanzen. Mit diesen Worten zog ich sie auf meinen Schoss, gewillt ihr die versprochene Belohnung zukommen zu lassen.


Doch leider habe ich bei so etwas scheinbar kein Glück mehr denn genau in jenen Augenblick betrat der Regent die Herberge und befragte mich ob ich wüsste ob die Tage mit jemanden aus dem Hause Pinion zu rechnen sei. Das war jedoch noch nicht mal das schlimmste, denn als ob alle nur darauf gewartet hatten das jemand den Anfang machte, strömten jetzt auch Heerscharen von freien Frauen in den Feuerkrug so das ich es vorzog mich mit Lu in die Schmiede zurück zuziehen.

GR

Baustelle Lydius

Gestern Nachmittag habe ich mir endlich mal die Zeit genommen und mir das im Wiederaufbau befindliche Lydius angeschaut. Ich war zwar vor einigen Hand schon einmal dort aber da rauchten noch die Trümmer der alten Stadt. Doch jetzt sollte es deutliche Fortschritte geben und so machte ich mich auf den Weg, OOC natürlich. Zum einen weil mein Schmied keinen Grund zum reisen hat und zum anderen weil ich mir in aller Ruhe alles anschauen wollte und das macht sich IC meist sehr schlecht. Entweder leidet das RP oder man sieht nicht alles, dann lieber auf eins konzentriert.

Schon vom Schiff aus habe ich meine Kamera an einen Tarn gebunden und in luftige Höhen geschickt um mir einen ersten Überblick zu verschaffen. Wie man sieht ist noch viel zu tun aber das Bild vermittelt schon einen sehr guten Eindruck wie es werden soll.

Lydius aus der Tarnperspektive
Ich machte mich dann zu Fuß auf den Weg zu der Brücke rechts im Bild um dort den Laurius zu überqueren und mir die Stadt von innen anzuschauen. Dabei musste ich feststellen das, wenn man die Kamera im richtigen Winkel hält vieles schon sehr beeindruckend aussieht und und einen recht imposanten Eindruck vermittelt.

Zugang zum Haupttor?

Da kommt man sich schon ziemlich verloren vor wenn man über diese breite Brücke auf jenes vor Wehrhaftigkeit strotzenden Torgebäude zugeht. Aber ich bin ja OOC da was soll mir also passieren. Darum ging ich weiter, durch einen ziemlich langen Durchgang, der auch einen gewissen Eindruck hinterließ, da man ja bei den meisten Städten die man in SL-Gor betritt nur einen kurzen Torbogen hat und das wars. Innerhalb der Mauern fand ich dann diesen Stadtplan.

Stadtplan
Also den Platz für die Taverne und das Badehaus habe ich mir schon mal eingeprägt, so das ich bei meinen nächsten IC-Besuch nicht wieder durch die Stadt irren muss. Da diese beiden Gebäude noch nicht standen, trieb ich mich noch ein wenig in der Stadt herum. War sogar zufälligerweise im Haus des zukünftigen Schmiedes, wie ich grad feststellen musste, lehnte höflich aber bestimmt einen geführten Rundgang ab und landete zu guter Letzt bei der Arena.

Arena
Nun gehöre ich ja nicht gerade zur kämpfenden Spezies auf Gor aber aber hier könnte man auf die Rarii fast neidisch werden, einen schöneren und imposanteren Trainingsplatz für Krieger habe ich bisher noch nicht entdeckt. Ich schlich dann noch ein wenig zwischen den Mauern herum und warf auch noch einen Blick auf das Camp der Bewohner, bevor ich dann Zasta anschrieb und ihn diesen Blogeintrag androhte.

Camp der Überlebenden
Leider bin ich dann mitten in unserer Kommunikation gecrasht so das ich ihm gar nichts über das Haar in der Suppe erzählen konnte was ich noch gefunden hatte und ohne das ich mich ja gar nicht wohlfühlen würde. Der Palast müsste es gewesen, ein an sich sehr schönes Bauwerk aber bewohnen möchte ich es nicht. Ok ich bin nur ein einfacher Schmied und würde eh nicht in die Verlegenheit kommen und vielleicht bin ich als Niedrigkastiger auch nur zu praktisch veranlagt. Jedenfalls ist es so wenn man den Palast von der Straßenseite aus betritt kommt man nur ins Obergeschoss will man in die unteren Räumlichkeiten oder in die Außenanlagen, muss man das Haus verlassen einmal rum auf die andere Seite gehen und dort das Haus neu betreten oder hab ich irgendeine Tür oder Treppe übersehen?

GR

Samstag, 19. Februar 2011

Alle notgeil oder was?

Nachdem ich nun in Erfahrung gebracht hatte das mir aus Aventicum scheinbar keine Gefahr mehr droht, dachte ich das wäre jetzt eine gute Gelegenheit den Dreck und vor allem den Angstschweiß der letzten Tage von mir abzuspülen. Lu brauchte zwar eine Weile bis sie begriff das ich nicht im ollen Zuber der Schmiede baden wollte, sondern mir der Sinn nach Badehaus stand aber irgendwann bekam ich sie doch noch eingenordet. Also ab ins Badehaus und die beiden Wächter davor bestochen die irgendwas von Ladysbadetag genuschelt hatten. Ich also mit Lu rein, die beiden Wächter verschwanden dann auch zum Glück.

So weit so gut! Lu gab sich auch alle Mühe mir den Aufenhalt so angenehm wie möglich zu gestalten. Die SIM war ziemlich leer so das eigentlich nicht mal die Gefahr bestand das uns jemand stören würde. Doch weit gefehlt, plötzlich ging die Tür auf und ein völlig in schwarz gekleideter männlicher Ava ohne Waffen allerdings auch ohne AO stand auf einmal im Raum. Scheinbar geschockt von dem was er da sah, rannte er sofort wieder raus und schloss sogar die Tür hinter sich. Da er sofort wieder weg rannte maßen wir dem keine Bedeutung bei. Ist ja nun nicht so ungewöhnlich das jemand in ein öffentliches Haus reinschaut und wieder abhaut.

Ich genoss also weiter die pflegende Behandlung meiner Kajira als nach einer ganzen Weile die Tür wieder aufging und der schwarze Typ aufs neue im Raum stand. Im offenen Chat donnerte er uns entgegen das er eine Frage hätte. Die lautete dann: "Gibts hier auch Krieger oder nur notgeile Männer?" Noch bevor man ihm was antworten konnte mokierte er sich noch im gleichen Atemzug über die Anrede "mein Herr" und fing an sich darüber lustig zu machen. Ich schrieb ihn dann in IM an und meinte sinngemäß das es hier eine RP-SIM sei und er sich doch bitte im Rahmen der Settings verhalten solle und wenn ihm die nicht gefallen kann er gerne woanders hingehen. Ähnliches schrieb ihn wohl auch Lu allerdings gab sie sich mehr Mühe und versuchte ihm das ausführlicher zu erklären.

Jedoch war jede Mühe umsonst, die Antwort kam wieder im offenen Chat: Er geht jetzt, allerdings dachte er seinen Heimstein hier zu finden, verzichte jetzt aber lieber darauf. Das war der Moment wo ich zum ersten Male froh darüber war das Kasra zur Zeit keinen Heimstein hat. Ach so, auch wenn man es vermuten könnte weil er keinen AO nutzte, der Ava war aus 2008, also nicht so ganz neu und immerhin hatte er es auch geschafft sich das GM aufzusetzen ansonsten schien er aber nicht wirklich zu wissen was es bedeutet auf einer RP-SIM zu sein und schien auch nicht bereit ein paar Ratschläge anzunehmen.

GR

Freitag, 18. Februar 2011

Vertragsverlängerung

Wow, was für ein Tag, nichts verdient aber trotzdem die ganze Zeit zu tun gehabt. Alles fing da mit an das sich diese hochnäsige Lady aus Ar, die welche noch das Schloss von der Truhe geöffnet haben will, sich bei mir einfand und sich über die Seuche die in Kasra grassieren soll informieren wollte. Das Gespräch erwies sich als ziemlich unfruchtbar da die Lady sich sowieso zu fein war zum Heiler zu gehen, da sie nicht ihre seidige Haut zur Schau stellen wollte, wie sie sagte und für eine vornehme Lady wie sie wäre das außerdem nicht notwendig, die werden nicht krank. Irgendwann gab ich dann auf, da ich ihr auch noch die Geschichte mit dem Haarausfall im Intimbereich, der Tröpfcheninfektion sowie der Übertragung der Seuche über Körperflüssigkeiten hätte erläutern müssen und ich ja nun bei Leibe kein Heiler bin.

So driftete dann das Gespräch über die noch anstehende Öffnung ihres Schlosses, zu der sie sich immer noch nicht durch gerungen hatte, ab zu der Schönheit von Seiden und Frauen und insbesondere der Schönheit eine Kajira ab. Sie mokierte sich nämlich darüber das Sklavinnen immer so halbnackt herum rennen würde, worauf ich ihr am Beispiel von Lu erklärte das sie ja so viel mehr fürs Auge bietet, ihre weiblichen Rundungen viel besser zu sehen sind und das, wenn man sie berührte die Reaktionen ihres Körpers viel deutlicher zu Tage treten würden. Während sie in ihrer Robe ja kaum zu erkennen ist und nichts von sich preisgibt was einen Mann interessieren würde.

Leicht pikiert meinte sie das der Stoff für ihre Roben sehr teuer sei und man dafür bestimmt vier oder fünf nackte Sklavinnen bekommen würde. Das ich die nackten Sklavinnen vorziehen würde verstand sie nun gar nicht und so fragte ich sie ob sie sich nicht vorstellen könnte wie es ist wenn der Wind über ihre angeblich seidige aber eben nackte Haut fährt, das Zentralfeuer ihre Haut leicht bräunt, sich ihr ein Mann nähert sie berührt, in seinen starken Arme nimmt und sie ausfüllt? Beschrieb ihr die Wonnen die sie verpasste und meinte das sie erst in einen Kragen richtig frei sei. Während Lu schon deutlich hippelig wurde allein das ich von so etwas sprach, benötigte die Lady mir gegenüber erst ein paar Ihn ihre Schnappatmung wieder in den Griff zu bekommen.

Zum Glück stand jetzt die Verlängerung der Gefährtenschaft der Wirtsleute an und wir mussten das Gespräch auf später vertagen. Lu durfte sich zur Feier des Tages mal in Seiden hüllen und auch ich musste mir zumindest eine saubere Tunika überwerfen wie mir der Anranzer meiner Nachbarin verriet. Dafür reichte die Zeit auch noch und dann machte ich mich auf den Weg der Zeremonie beizuwohnen. Leider kam ich doch etwas zu spät denn alles war schon im vollen Gange. So schlich ich leise durch die vollen Reihen und nahm Platz. Die Wirtsleute hatten gerade die Verträge unterschrieben als man noch jemand zum zeugen suchte. Oder wars bezeugen? Na egal, jedenfalls sollte ich nach vorne und den Vertrag ebenfalls unterschreiben, ich hoffe nur das ich jetzt nicht für Brads Taschengeld zuständig bin.

Brad lud nach Abschluss der Zeremonie alle Gäste auf einen Umtrunk in den Feuerkrug ein. Während Lina servierte, bereitete sich Dina auf einen Tanz vor, den sie dann zur Erbauung aller aber insbesondere für die Wirtsleute vorführte. Gebannt schauten alle zu selten hatte ich so eine Stille im Feuerkrug erlebt, nur die Musik und die Glöckchen waren zu hören, so fasziniert folgten alle der Aufführung. Als die Musik verstummte und Dina vor Brad zusammen sank brandete Beifall auf und die Begeisterung war förmlich zu spüren. Dann floss der Paga in Strömen, was allerdings auch dazu führte das die ersten beizeiten ihre Felle aufsuchen mussten. Zum Schluss blieb ich mit einen Krieger und seiner Kajira zurück.

Das war die Gelegenheit diesen ein paar Informationen aus der Nase zu ziehen. Tatsächlich hatte der Paga dessen Zunge doch deutlich gelöst und er war redseliger als ich dachte. So erfuhr ich das der Heimstein tatsächlich in fremden Händen war. Wohl bei der roten Hand. Das diese aber lieber den Heimstein von Aventicum wollten um jene Stadt besser regieren zu können und das unser Regent der Meinung war das man auf diesen Handel nicht unbedingt eingehen muss und Kasra noch andere Optionen habe. Das wichtigste aber was ich erfahren hab war, die Leute aus Aventicum hatten scheinbar das Interesse an mir verloren hatten und stattdessen die Überstellung der von Kasra damals eingesetzten Tatrix verlangten.

Das war eine Information die meinen Sicherheitsbedürfnis sehr entgegen kam und so verabschiedete ich mich und machte mich pagatrunken auf den Weg zurück in die Schmiede.

GR

Donnerstag, 17. Februar 2011

Ruhe

Mal wieder eine Nacht in der Schmiede verbracht. Entweder werd ich langsam ruhiger, vielleicht ja weil die Tore geschlossen und keine Assassinen mehr in der Stadt sind oder Lu hat mich gestern Abend so geschafft das ich gar nicht anders konnte als durchzuschlafen. Wie auch immer, ich trat vor die Schmiede und ließ das Licht des Zentralfeuers auf mich scheinen und harrte der Dinge die da heute auf mich zukommen sollten. Vorerst war es aber nur Mauli die im Aufrage einer Freien eine Frage an mich hatte. Ob ich ein Assassin sei, sollte sie fragen, eine andere Kajira täte so etwas herum erzählen. Diese freien Weiber müssen doch verrückt sein, anscheinend haben sie nichts besseres zu tun als den Wahnvorstellungen unbefriedigter Kajirae Glauben zu schenken.

Das genau sollte sie auch ausrichtend. Da ich Mauli später noch mal lebend und unversehrt zu Gesicht bekam nahm ich an das sie meine Worte, zumindest was die Freie betraf etwas abgeschwächt hatte. Der Rest des Tages verlief jetzt relativ ruhig so das mir nicht viel mehr blieb als das geschärfte Gladius auszuliefern und ansonsten die Zeit damit totzuschlagen das ich dem Gezicke der Kajirae aus der Nachbarschaft zuschaute. Aber auch das kann durstig machen und so machte ich mich auf den Weg zum Feuerkrug. Ein paar Paga zum Abschluss eines erfolglosen Tages würden meiner Stimmung sicher gut tun.

Ich hockte mich also auf eins der freien Kissen und ließ mir von Dina einen Paga bringen als plötzlich größere Hektik ausbrach. Der Wirt wollte einen ganzen Krug voller Paga, ein Händler kam der Fleisch anlieferte, was wiederum die Wirtin störte da sie ihr Fischsuppenmonopol gefährdet sah, jemand suchte den Regenten, kurz es herrschte ein Durcheinander, welches sich zum Glück relativ schnell auflöste da sich alle nach draußen machten um die Verhandlungen dort ungestört fortsetzen zu können. Nun blieb ich mit Dina und der Kajira deren Namen ich mir wahrscheinlich nie werde merken können allein im Feuerkrug zurück.

Dina stellte den Pagakrug den sie eigentlich dem Wirt kredenzen wollte auf den Tisch und kniete sich neben mich. Den Rücken durchgedrückt so das mir ihre Brüste förmlich entgegen wuchsen. Hmmm, das muss ich mir doch mal genauer betrachten, dachte ich noch so bei mir und stellte meinen Paga weg. Um das Messergebnis nicht zu verfälschen zog ich ihr das Tuch was ihre Brust notdürftig bedeckte weg und legte Hand an. Tatsächlich stellte es sich als optische Täuschung heraus und alles war noch so wie ich es kannte. Da ich nun mal die Hände frei hatte packte ich sie bei den Hüften und setzte sie mit gespreizten Beinen auf meine Schoss.

Gerade als es anfing spannend und interessant zu werden ging die Tür zum Schankraum auf und mehrere Leute, auch freie Frauen, und vor allem Dinas Herrin betraten den Feuerkrug. So schnell hatte ich Dina noch nie aufspringen sehen. Schnell ihre Blöße bedeckend ging sie zu ihrer Herrin und ich konnte zusehen wie ich die Beule in meiner Tunika versteckt bekam. Nachdem ich die Ankömmlinge begrüsst hatte versteckte ich mich deshalb lieber teilweise hinter einen der Tische und lauschte dem Gespräch das sich entwickelte. Dabei wurde die gesamte Bandbreite aller Vorkommnisse der letzten Tage abgegrast.

Wer, wann, wie im Sklavenhaus schlafen darf. Das es jemanden gegeben haben muss der der Sklavenhändlerin eine Gefährtenschaft angetragen hat und dann doch einen Rückzieher machte. Den eventuellen Verkauf von Mauli. Die Erneuerung der Gefährtenschaft der Wirtsleute und das alles beherrschende Thema: "Wo ist der Heimstein?". Nur konnte das auch heute nicht schlüssig geklärt werden. Die Aussagen gingen von er ist weg, über gut versteckt, bis zu nein der ist nur zum polieren. Alles in allem war es nicht gerade dazu angetan etwas Licht ins Dunkel der Heimsteingeschichte zu bringen. Da mir dann auch so langsam die Augen zu fielen verabschiedete ich mich aus der Runde. Schlaftrunken oder doch schon durch zuviel Paga stolperte ich zur Schmiede, das Lu zu Ende bringen konnte was Dina angefangen hatte.

GR

Mittwoch, 16. Februar 2011

Ausgeschlafen!

Die zweite Nacht in Folge durch geschlafen und vor allem tief und fest. Die Idee im Slavenhaus zu schlafen mit einer Kajira als Wachsleen an der Tür hatte sich als ziemlich erfolgreich erwiesen. Ich hatte mich also eben aus den Fellen geschält und stand nur mit meiner eigenen Haut bekleidet vorm Bett herum als Mauli das Haus betrat. Zum Glück beschränkte sich das Staunen auf ein lautloses Augen aufreißen mit anschließenden Gestottere. Allerdings beruhigte sie sich schnell, auch vermutete ich das ich nicht der erste Mann war den sie nackt gesehen hatte, nur hier im Slavenhaus der Pinion war das sicherlich etwas ungewöhnlich.

Um sie aus ihrer Schockstarre zu lösen schickte ich Mauli Wasser holen damit ich mich waschen konnte und schon war ich wieder allein im Haus. Allerdings hatte es den Anschein das Mauli einen Brunnen 5 Stadtteile weiter aufsuchte, jedenfalls dauerte es ewig bis sie wieder auftauchte. Wie sich dann herausstellte war es ihr wichtiger gewesen mit einer anderen Kajira am Brunnen über gewisse Körperteile des Schreibers zu tratschen. Dafür war das Wasser immer noch so kalt wie das von gestern, was sie mich dann aber, als sie mich trocken rieb, schnell vergessen ließ. Dann ließ ich mir in die Tunika helfen und da sie auch meine Sandalen fand konnte ich mich wieder unter Leute trauen.

Mittlerweile war auch Dina zu sich gekommen und gab den Job des Wachsleens für die nächste Nacht an Mauli ab. Mir war das egal, Hauptsache eine quiekt wenn die Tür auf geht. Doch jetzt nahm ich Mauli mit, brauchte ich doch eine die die Kurbel vom Schleifbock dreht damit ich das Gladius endlich geschärft bekam. Sie strengte sich zwar an aber man merkte doch schnell das sie diese Arbeit so nicht gewöhnt ist, sie hielt sich aber tapfer und vor allem durch so das ich das Schwert auch fertig bekam. So das war geschafft. Ich schickte dann Mauli weg, hatte doch Lu ihre anderen Arbeiten erledigt und stand mir nun wieder zur Verfügung.

Nur nutzte Lu die nächste Zeit wieder dazu mir ihre körperlichen Reize näher zu bringen. Alles was sie tat war scheinbar nur dazu getan um meine Blicke auf sich zu ziehen und ich muss zugeben das sie damit nicht ganz erfolglos war. Wie ich sie in die Schmiede schob hörte ich noch das schon wieder ein Unterhändler aus Aventicum am verschlossenen Tor stand und schrie weil er Einlass verlangte, doch heute hatte ich keinen Nerv mir darüber Gedanken zu machen.

GR

Dienstag, 15. Februar 2011

Ja was denn nun?

Nach einigen Nächten hatte ich nun zum ersten mal wieder ein wenig ausgeschlafen, ob das mit meiner lebenden Alarmanlage funktioniert hätte. keine Ahnung! Jedenfalls bekam ich die Tür auf ohne das Dina wach wurde und trat ins Freie. Natürlich redete ich mir ein das sie erst am morgen so tief und fest schlief weil sie ja die ganze Nacht an der Tür mehr oder weniger gewacht hatte. Ich war noch dabei im Lichte des Zentralfeuers meine Knochen zu recken als Lu mich entdeckte und sich erstaunt vor mich kniete. Allerdings musste auch sie einsehen das das vor den Türen schlafen bei Schiebetüren wie sie in der Schmiede eingebaut waren nicht wirklich Sinn machte.

Damit sie auf andere Gedanken kam schickte ich sie Wasser holen. Das kalte Brunnenwasser machte mich dann endgültig wach und das trocken reiben durch Lu brachte meinen durch das kalte Wasser fast zum erliegen gekommen Blutkreislauf wieder in Wallung. So konnte ich den neuen Tag angehen. Eigentlich sollte ja Rat sein aber irgendwie wurden nur die Kandidaten für die nächste Regentenwahl verkündet. Das machte mich stutzig, hatte Kasra nichts wichtigeres zu tun als einen Regenten zu wählen? Sollten wir uns nicht lieber um den Verbleib des Heimsteines kümmern?

Die Gerüchte die durch die Stadt schwirrten waren aber nicht eindeutig. Die Einen sagten er ist weg, die Nächsten behaupteten er sei nur an einen sicheren Ort gebracht, andere wussten von gar nichts. Merkwürdig war auch das von der Unterhändlerin aus Kasraticum nichts mehr zu sehen und zu hören war. Sollte das alles doch nur ein schlechter Traum gewesen sein? Aber wieso waren dann die Tore noch immer verschlossen und sogar die Zugbrücke oben? Lu riss mich aus meinen Gedanken. Die Sklavenbändlerin wollte ja das ihren Mädchen gezeigt wird wie man Metall entrostet und poliert, sie versprach sich dadurch höhere Preise für sie, und Lu war sich nicht wirklich sicher was sie den Kajirae erzählen sollte wenn es denn soweit wäre. Also hielt ich ihr eine Lektion über das Entfernen von Rost in verschiedenen Schwierigkeitsgraden.

Es dauerte aber nicht lange und wir kamen vom Thema ab, Lu sah so gar nicht mehr nach Zuhörerin und gelehriger Kajira aus, sondern ihre Position änderte sich immer mehr zu einer reinen Präsentation ihrer weiblichen Reize. Eigentlich wollte sie mich gerade noch etwas fragen da hatte ich sie auch schon hochgezogen und schob sie in die Schmiede, ihre Frage hatte sie längst vergessen als wir in den Fellen zum liegen kamen. Später erhob ich mich und verließ die Schmiede. Beim hinausgehen ließ ich einen letzten Blick über ihren noch im Schlaf vor Lust bebenden Körper schweifen und ging hinüber zum Sklavenhaus.

Auch diese Nacht schien es mir angebracht noch einmal hier zu nächtigen, mit Dina vor der Tür, meinetwegen kann sie sich ja mit den anderen Kajirae abwechseln. Seit zwei Tagen waren zwar keine Assasinen mehr aufgetaucht in der Stadt aber man kann ja nie wissen, vielleicht wussten sie ja schon genug und jeden Moment konnte einer zuschlagen. Mir war schlecht bei den Gedanken und ich hoffte das meine Alarnanlage zuverlässig funktionieren würde.

GR

Montag, 14. Februar 2011

Weg isser!

Der Tag war genauso ruhig wie der vorhergehende, kaum Leute auf der Straße, das Geschäft lief eigentlich überhaupt nicht und so konnte ich es mir leisten mich zu einer Gruppe von Kriegern zu gesellen, vielleicht erfuhr man ja Neuigkeiten über den Konflikt und dem Verbleib der Heimsteins. Viel war denen aber auch nicht zu entlocken keiner wusste nun genau welcher der Heimsteine, Kasras oder der von Aventicum, fehlen würde. Das einzige was ich erfuhr war, das der Regent sich gerade selber einen Überblick über die Lage verschaffen wollte. Mit diesen Worten löste sich die Runde der Krieger auf.

Um mir ein wenig Ablenkung zu verschaffen nahm ich mich der Kajira an die noch allein auf dem Marktplatz herum kniete. Da sie, aufgrund von Unverkäuflichkeit wie sie sich einredete, einen ziemlich geknickten machte, machte ich mir einen Spaß daraus ihr die Gesichtszüge per Hand einzustellen und wo ich von den fehlenden Leuchten in ihren Augen sprach stellte sie sich neben einen der Feuertöpfe die im Dunkel des Abends brannten. Perfekt! Und wenn sie das beim nächsten Mal noch allein hin bekommt wird sich sicher auch ein Käufer finden. Da mich mittlerweile die Tatrix von Kasraticum zu den Vorgängen um den Heimstein und dessen was ich dazu wüsste ausfragte, nahm sich nun Lu Mauli an und versuchte sie aufzuheitern.

Da ich die Tarix mit meinen Wissen über den Verbleib der Heimsteine scheinbar nicht zufrieden stellen konnte, ging sie dann auch alsbald weiter. Mauli schickte ich ins Sklavenhaus und Lu nahm ich mit zur Schmiede als es plötzlich doch noch etwas Aufregung gab. Die entwickelte sich am Hafen, Dina kam von dort und erzählte das da eine Lady aus Kasraticum wäre die den Regenten  oder einen anderen hochrangigen Vertreter der Stadt sprechen wollte. Das ließ ich mir nicht entgehen und folgte dem Krieger der sich dieser Sache annahm. Alles bekam ich nicht mit aber das was ich hörte reichte mir. So stellte die Lady wohl Forderungen im Zusammenhang mir den Kasraer Heimstein.

Da aber keiner dazu eine Entscheidung treffen wollte und der Regent zu diesen Zeitpunkt nicht zu sprechen war, lud man die Lady ein im Feuerkrug zu übernachten und sicherte ihr den Schutz der Stadt zu. Die Lady nahm an aber nicht ohne eine Sklavin aus ihrer Begleitung als Boten mit dem Schiff nach Aventicum zurück zuschicken. So ganz traute sie uns wohl nicht. Mein Bedarf an Neuigkeiten war gedeckt, wusste ich doch nun das der Heimstein tatsächlich weg und entweder in Kasraticum oder in der Hand der Horde war die sich die rote Hand nannte. Grübelnd ging ich zurück und hockte mich vor die Schmiede.

Dann kam Dina zu mir und fragte noch mal nach, was denn nun mit dem Heimstein sei damit sie morgen ihrer Herrin Bericht erstatten konnte. Ich erklärte ihr die Geschichte noch einmal in groben Zügen und sagte ihr auch das ich darüber nachdenke, zumindest vorübergehend, Kasra zu verlassen. Ich wusste das ich bei den Raub des Heimsteines von Aventicum erkannt wurden war. Zu sehr schlug mir bei meinen letzten Aufenhalt dort der Hass der Bürger entgegen. Ich befürchtete das ihre Forderungen weit über einen reinen Austausch der Heimsteine hinaus gehen würden und da ich niemanden in Gewissenskonflikte stürzen wollte, schien mir das die beste Lösung für alle zu sein.

Am liebsten wäre ich sofort aufgebrochen, denn wenn die Unterhändlerin aus Kasraticum erst ihre Forderungen gestellt hat konnte es schon zu spät sein. Dina flehte mich aber förmlich an nichts zu überstürzen und Kasra würde nie einen der auf den Heimstein geschworen hatte ausliefern. So sicher war ich mir da aber nicht, was zählte eine Einzelner wenn es um das Wohl aller ging, wenn man dafür den Heimstein zurück bekommen könnte. Immerhin schaffte Dina es mich dazu zubringen die nächste Ratssitzung noch abzuwarten und dann zu entscheiden.

Nun musste ich nur noch meine Schwarze Leute Phobie in den Griff bekommen dann würde ich vielleicht sogar mal wieder etwas ruhiger schlafen können. Dina meinte dazu das ihre Herrin bestimmt nichts dagegen hätte wenn ich im Gästebett des Sklavenhauses übernachten würde. Ein Assassine würde mich dort sicher nicht vermuten und außerdem würde sie sich vor die Tür legen so das ich rechtzeitig gewarnt wäre und noch durchs Fenster flüchten könnte falls mich doch jemand finden würde. Ich musste zugeben der Plan hatte was und so folgte ich Dina ins Haus, nach ein paar Entspannungsübungen die man auch mit Keuschheitsgürtel machen konnte, legte sie sich tatsächlich vor die Tür und ich schlief nach langer Zeit mal wieder ruhig und tief.

GR

Sonntag, 13. Februar 2011

Wo ist der Heimstein?

Nach einer unruhigen Nacht stand ich auf und öffnete vorsichtig das Tor der Schmiede und wagte einen Blick nach draußen. Alles schien ruhig, meine Träume sich nicht zu bewahrheiten. Doch als ich das Tor weiter auf schob und nach draußen ins Licht trat, sah ich es! Zwar stand noch ein Stein auf dem anderen aber überall patrouillierten Wachen, überall waren Tarndrähte gespannt und eine gespannte Stille herrschte in der Stadt, so als ob sich niemand vor die Tür wagte. Zumindest das Gerücht über den Ausnahmezustand hatte sich bewahrheitet wie es schien.

Ich ließ mir von Lu was zu essen bringen und dann machte ich mich an meine Arbeit, warf dabei aber immer wieder einen Blick über den Marktplatz ob sich irgendwas tut. Lange Zeit blieb es ruhig, keine Freien die ihren Geschäften nachgingen, nicht mal ein paar Kajirae die sonst immer durch die Gassen wuselten um Besorgungen für ihre Herrschaften zu erledigen. Ein angespannte Ruhe lag über der Stadt als plötzlich doch etwas Bewegung aufkam. Vom Hafen kamen Fremde hoch, eine Heilerin aus Belnend, nebst den Schmied, wie sich später herausstellen sollte.

Der schwarz gekleidete Schmied war noch immer auf der Suche nach Erz und die Heilerin war wohl mit um in unseren Streit zu vermitteln, was ihr auch ganz gut gelang und so nahmen wir die Verhandlungen neu auf. Bevor er endgültig bestellte, sich auf Menge und Preis festlegen wollte, wollte der Schmied zuerst die Ware sehen, so das ich ihn bat mir in die Mine zu folgen. Lu kümmerte sich so lange um die mitgereiste Heilerin. Unter Tage angekommen bot ich dem Schmied an das er auch schon gegossene Eisenbarren bekommen könnte, wodurch er sich jede Menge Arbeit sparen könnte. Er bestand aber auf dem Erz und begann auch gleich sich von Eisengehalt des selben zu überzeugen.

Er schien zufrieden zu sein denn er orderte 10 Loren Erz. Ich nahm die Bestellung entgegen und sagte ihm das ich dies an den ersten Händler Kasras übermitteln werde und das Erz im Laufe der nächsten Hand geliefert werden würde, dann gingen wir wieder nach oben ans Tageslicht. Das heißt der Belnendschmied ging voraus und ich warf wie immer noch einen Blick in das Gewölbe wo der Heimstein aufbewahrt wird. Was ich sah trieb mir eisige Schauer über den Rücken, der Sockel auf dem sich normalerweise der Stein befinden musste war leer. Wie benommen ging ich nach oben, zurück zur Schmiede.

Nervös und voller Unruhe kümmerte ich mich um meine Geschäftspartner und hatte nur eins im Sinn sie so schnell wie möglich los zu werden. Zu meinen Glück drängte bei ihnen auch die Zeit und sie mussten sich beeilen zum Schiff zurück zukommen. Die war ich los! Doch nun schossen mir die Gedanken durch den Kopf. Wo war der Heimstein? Was sollte ich tun? Panik wollte ich auch nicht auslösen aber irgendjemanden musste ich ja informieren. Lu, der meine Unruhe nicht entgangen war, bügelte ich mit kurzen Worten ab, was ging das sie an, eine Sklavin, dazu noch von der Erde! Konnte sie überhaupt ermessen was hier gerade vor sich ging? Scheinbar konnte sie es, sie musste mich durchschaut haben, vielleicht hatte ich auch ein unbedachtes Wort gesagt, jedenfalls schien zu wissen was passiert ist.

Ich lies sie vor der Schmiede zurück und rannte in die Burg, irgendjemand musste doch zu sprechen sein. Regent, Wachvorgesetzte, keine Ahnung. Angetroffen hatte ich dann nur den Schreiber. Der blieb erstmal ruhig und meinte, im Ratssaal sei der Stein auch nicht dort wäre er gerade erst gewesen und außerdem wolle er die Sache selber in Augenschein nehmen und verschwand in den Katakomben der Stadt. Ungeduldig wartete ich auf seine Rückkehr, Lu neben mir die mich mit ihrer Angst fast noch in den Wahnsinn trieb. Einige Ehns später die mir wie eine Ewigkeit vorkamen, tauchte der Schreiber aus dem Untergrund der Stadt wieder auf. Wie zu Erwarten bestätigte er meine Beobachtungen.

Trotzdem schien er mir ungewöhnlich ruhig. Zu meiner Erstaunen behauptete er das der Heimstein im Zuge der Ausrufung des Ausnahmezustandes sicher an einen anderen Ort gebracht wurden sei und wenn, dann nur der Regent und engste Vertraute diesen Ort kennen würden. Diese Erklärung erschien mir logisch und ich ärgerte mich das ich nicht selber darauf gekommen bin und für unnötige Aufregung gesorgt hatte. Ich verabschiedete mich vom Schreiber nicht ohne mich bei ihm für das Ungemach zu entschuldigen und ging zurück zur Schmiede, ein mulmiges Gefühl blieb trotzdem.

GR

Samstag, 12. Februar 2011

Alles neu! Sklavinnen, Assassinen und der Krieg!

Deutlich besser gelaunt als am Abend zuvor nahm ich den neuen Tag in Angriff, hoffend das der Tag zwar nicht so chaotisch wie der letzte verläuft aber mir ähnlich gute Einkünfte beschert wie zuletzt. Doch zunächst trieb sich nur eine Sklavin vor der Schmiede herum die mir zwar irgendwie bekannt vorkam die ich aber nicht zuordnen konnte. Angeblich hätte ich ihr vor ein paar Tagen einen Brand gesetzt erzählte sie mir dann. Dunkel erinnerte ich mich so langsam an sie aber ich kann mir ja nun beileibe nicht jede Kajira merken die ich mal unter dem Brandeisen hatte.

Ich schwankte noch ob ich sie vertreiben oder zwecks Weiterverkauf erstmal irgendwo anketten sollte als der Hauptmann der Wachen auftauchte und sich wohl mehr der Gewohnheit halber, sich erkundete ob alles in Ordnung und gesund sei. Scheinbar wusste er noch nichts vom Fall Kasraticums so unbekümmert wie mir schien. Also unterrichtete ich ihn über die Geschehnisse des Vortages. Das was er hörte trieb ihm förmlich die Zornesröte ins Gesicht, scheinbar waren einige seiner Befehle und Anordnungen in Bezug auf Kasraticum nicht befolgt wurden und so beruhigte er sich nur mühsam.

Weil er einmal dabei war, ereiferte er sich auch gleich noch über die Seuche die Kasra bedrohte und behauptete das es ein Komplott zwischen den Heiler und mir gäbe und wollte wissen wie viel Prozent Provision der Heiler von jeden verkauften Keuschheitsgürtel erhielte. Das durfte ja nicht wahr sein, genauso hätte er mir vorwerfen können das ich den Krieg mit Aventicum angezettelt hätte, denn sicher verdiente ich ja an der Pflege, Wartung und den Verkauf der Waffen auch mit. Zum Glück entspannte sich die Situation weil plötzlich die fremde Sklavin seine ganze Aufmerksamkeit auf sich zog und er sie mitnahm.

Lu schickte ich nach drinnen das sie dort ihre Arbeiten verrichten konnte und ich setzte mich hin um ein paar Messer zu schleifen als plötzlich eine weitere mir nicht wirklich bekannte Sklavin auftauchte. Eigentlich wollte ich gerade ziemlich gereizt reagieren aber zu ihren Glück hatte sie einen Becher und eine Bota voller Paga dabei und wollte mir nur was zu trinken anbieten. Das stimmte mich um einiges versöhnlicher und so ließ ich mir einen Becher reichen. Ich hatte den Paga noch nicht mal richtig ausgetrunken als Luc mit nun, wie er sagte, seiner Sklavin wieder da wäre, man hätte sie als Geschenk zu ihm geschickt und nun brauchte er ein neues Collar für sie. Auf den Keuschheitsgürtel als Schutz vor der Seuche, wollte er aber erstmal verzichten.

Blöd nur das ich das Collar dieses Mädchen erst vor einigen Tagen dauerhaft verschlossen hatte, so das ich es nun nur mit Werkzeug und einen guten Schuss Gewalt wieder aufbekam. Zum Glück gelang mir das ohne die Kajira zu beschädigen. Als ich ihr das neue Collar anlegte, Luc war schon verschwunden um seinen dienstlichen Pflichten nachzukommen, sah ich aus den Augenwinkeln das wieder mal eine schwarze Gestalt um die Schmiede schlich. Das durfte ja wohl nicht wahr sein. Ich verschloss das Collar und zog den Schlüssel ab bevor ich die Sklavin wegschickte und mich den Schwarzkittel widmete.

Es war keiner von denen die die letzten Tage schon in Kasra waren, er war mir nicht bekannt. Zum Glück schien er nur sein Schwert geschärft haben zu wollen. Um den unangenehmen Besuch gleich wieder los zu werden sicherte ich ihm zu die Arbeit sofort zu erledigen. Ich schnappte mir also die Pagasklavin stellte sie an die Kurbel des Schleifbockes  und begann zügig die Klinge zu bearbeiten. Als ich fertig war drückte ich dem Attentäter sein Schwert wieder in die Hand, kassierte meinen Lohn und war froh als er endlich weg war. Aber damit war die Aufregung für heute noch nicht beendet, plötzlich stand ein Krieger vor mir. Auch ihn hatte ich schon mal gesehen aber zu Kasra gehörte er nicht. So langsam wurde mir klar wo er mir schon mal über den Weg gelaufen war, er gehörte zu der Horde die sich "Die rote Hand" nannte und Kasraticum überfallen hatte.

Tatsächlich stellte er sich auch als Unterhändler der selbigen Gruppierung vor und forderte den Heimstein von Aventicum, 3 Hand Waffenstillstand und noch einige andere Sachen mehr. Ich schickte die Mädchen, also die Pagasklavin und ihre Kettenschwester die zwischenzeitlich dazu gekommen war, los jemanden aus der Kriegerkaste, einen Schreibkundigen oder am besten den Regenten selbst von diesen Besuch zu unterrichten. Als erstes tauchte Marcellus auf und hörte sich das Anliegen des Unterhändlers noch einmal an bevor er ihn mitnahm. Was für ein Tag? Jetzt wollte ich mich eigentlich so langsam in die Felle trollen als der Schreiber mich noch aufhielt.

Er interessierte sich dafür ob ich genaueres über die Seuche wisse von der alle reden. Wieso kommen bloß alles darauf das ausgerechnet ich was weiß? Egal! Ich berichtete ihn alles was ich wusste und das war nicht viel. Das die Seuche über Tröpfcheninfektion und durch andere Körperflüssigkeiten übertragen wird und das deshalb mittlerweile viele der Kajirae zu ihren Schutz einen Gürtel trugen. Was die Seuche nun genau für Auswirkungen hat konnte ich ihm nicht sagen, nur das man sie durch Haarausfall im Schambereich erkennen soll. Dem Schreiber schien diese Informationen aber zureichen, denn er ging dann dabei darüber sinnierend ob es nicht sinnvoll wäre seine Kajirae damit zu infizieren damit sie sich die Intimrasur sparen können.

Für mich war jetzt endgültig Zeit in die Felle zu verschwinden. Mittlerweile hatte sich das Gerücht in der Stadt verbreitet das Kasra nicht im vollen Umfang auf die Forderungen der roten Hand eingegangen wäre und die Ausrufung des Ausnahmezustandes und die Einsetzung eines Ubars bevor stände. Die Zeiten schienen unruhig zu werden. Ich schlief aber ich schlief schlecht. In meinen Träumen hörte ich das helle Klingen wie wenn Schwerter auf einander treffen, den dumpfen Klang wenn die Klinge auf ein Schild trifft. Ich sah Kasra in Flammen, wilde Horden die grölend durch die Gassen zogen und ich meinte im Traum zu sehen wie man sich an unseren Heimstein vergriff.

GR

OOC: Blöd wenn man an solch einen Abend beizeiten off muss weil man am nächsten Tag arbeiten muss, mal schaun was mich heute Abend wirklich erwartet.

Freitag, 11. Februar 2011

Aventicum Nova

Also eigentlich find ich die Geschichte mit der angeblichen Seuche ganz gut, beschert sie mir doch zur Zeit jede Menge Arbeit und damit auch ein gewisses Einkommen und da zur Zeit auch ein reger Handel und Austausch von Kajirae stattfindet kann ich mich zur Zeit nicht beschweren und habe ein gutes Auskommen. Angeblich gibt es sogar Gerüchte das die Seuche eine gemeinsame Idee vom Heiler und mir war, weil wir daran verdienen würden. Wenn nur nicht die Sache mit Kasraticum wäre die mich vom der Arbeit abhält und mich immer mal wieder zu einer Reise zwingt. So auch heute, doch dazu später mehr.

Erstmal war ich mit einer Kajira beschäftigt die einen der Kasraer Schreiber suchte, weil sie ihm doch versprochen hatte sich bei ihm zu melden, dazu schien sie unter einer gewissen Candysucht zu leiden. Da ich aber weder Candys habe noch mich mit der Behandlung von Entzugserscheinungen auskenne, brachte ich ihr nur kurz die Geschichte  vom eigenen Willen einer Kajira in Erinnerung bevor ich mich wieder meiner Arbeit widmete. Diesmal war es Mauli die ihre unverholene Freude das sie endlich solch einen Gürtel bekam kaum unterdrücken konnte. Sie freute sich so sehr das sie kaum noch in der Lage war sich zu bewegen.

Zum Glück kam zu diesen Zeitpunkt der Heiler vorbei der seine bestellte Säge abholen wollte. Deshalb trug ich ihm den Fall gleich vor. Komischerweise reichte die Androhung der der Kurt um sie zu einer äußerst schnellen Fortbewegung zu ermuntern. Irgendwie hörte ich noch ein par Worte die danach klangen das sie sich vor Freude ins Hafenbecken stürzen wollte. Schulterzuckend wandte ich mich wieder den Heiler zu, den Gürtel von Mauli hatte ja ihre Herrin schon im voraus bezahlt, und übergab ihm die Säge. Er drängte mich noch das ich ihn in seiner Praxis aufsuche zwecks der vorbeugenden Untersuchung merkte aber recht schnell das immer noch sehr beschäftigt war und erklärte mir darum woran ich erkennen könnte ob ich von der Krankheit befallen sei. Nämlich am Haarausfall im Schambereich.

Ohne das ich mir jetzt gleich selber unter die Tunika geschaut hatte drehte ich mich zu den Krieger um der mich auch noch sprechen wollte. Hatte er vorhin noch ein Collar für seine neue Kajira gekauft so wollte er jetzt das ich mich der Delegation nach Kasraticum anschließe. Wobei, die war nicht so groß, die Tatrix von Kasraticum, er und ich. Hmm, ein gutes Gefühl hatte ich dabei nicht, eine Frau, den jüngsten und unerfahrensten Krieger und mich als Schmied der auch nicht gewohnt eine Waffe zu führen allein nach Kasraticum zu schicken war gelinde gesagt mehr als abenteuerlich.

Trotzdem trug ich Lu auf meine Sachen zu packen, nahm noch etwas Werkzeug mit und schloss mich den beiden an. Lu sollte natürlich auch mit. Die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt. In der Nähe von Kasraticum an Land gegangen, machten wir uns auf den beschwerlichen Aufstieg zur Stadt in Angriff zu nehmen. Ziemlich ausgepumpt kamen wir da oben an und mussten feststellen das die Tore der Stadt verschlossen waren und man sie uns zunächst auch nicht öffnen wollte. Zumindest bei mir machte sich ein mulmiges Gefühl breit, welches sich nach dem wir die Stadt betraten auch bestätigte. Fremde Krieger hatten die Gunst der Stunde und das Fehlen der Kasraer Wachen zu nutze gemacht und die Stadt an sich gerissen. Sie nannten die Stadt jetzt Aventicum Nova.

Die Tore schlossen sich hinter uns und so saßen wir in der Falle. Wir hatten nur einen Krieger in unserer Begleitung, die Fremden waren deutlich in der Überzahl. Zudem schienen sich Krieger aus dem ehemaligen Aventicum mit der Horde verbündet zu haben und genau jene gebärdeten sich besonders aggressiv gegen uns. Als die Situation sich immer mehr zuspitzte, selbst ich hatte mir unter meinen Werkzeugen schon eins ausgesucht was als Waffe taugt, schaffte es unser Rarius trotz seiner Unerfahrenheit die Situation etwas zu entschärfen in dem er anbot die Sache im Rahmen eines Duells zu klären.

Das passte zwar den Kriegern aus Aventicum nicht aber die schienen auch unter den neuen Machthabern nicht viel zu sagen zu haben. Alles lief also auf das Duell hinaus. Um es kurz zu machen, viel Hoffnung machte ich mir nicht und sah mich schon gefesselt im Kennel liegen. Tatsächlich verlor der Rarius den Kampf aber die neuen Machthaber zeigten sich gnädig und kassierten nur die Tatrix ein und gewährten uns anderen freien Abzug. Wieder standen wir vor dem verschlossenen Tor und warteten das man uns öffnete. Die Ehn verstrichen endlos langsam und ich wurde auch wieder nervöser. Einer der Bürger meinte zu wissen das ich bei den Heimsteinraub dabei gewesen sei und wollte mich an die neuen Besatzer verraten.

Er verschwand und tauchte erst wieder zusammen mit den Wachen auf. Dieser Feigling, anstatt mich selbst zur Rede zu stellen verkroch er sich hinter  den Rücken der neuen Besatzer. Zum Glück interessierte dem dieses Geschwafel überhaupt nicht und er ließ uns das Tor passieren. Geschlagen aber noch am Leben traten wir den  Rückweg nach Kasra an. Ich vermute das der Rarius dann Bericht erstattet hat. Ich selber, immer noch furchtbar wütend, stapfte zur Schmiede und schmiss meine Sachen in die Ecke und beruhigte mich nur langsam. Diese Mission war von Anfang an zum Scheitern verurteilt gewesen, wie kann man auch nur einen einzigen, und dann auch noch den jüngsten und unerfahrensten, Krieger in eine besetzte Stadt schicken? Eigentlich war es ein Wunder das wir überhaupt halbwegs heil aus der Sache herauskamen.

Langsam nur beruhigte ich mich, ließ mir von Lu ein Ale bringen, welches ich in einen Zug austrank, dann schmiss ich mich in die Felle. Lu stand da und schaute mich fragend an. Auf was sie warte wollte ich von ihr wissen. Sie wüsste nicht ob sie, so verärgert wie ich war zu mir dürfe. Sie solle sich lieber was einfallen lassen damit ich auf andere Gedanken komme sagte ich zu ihr und zog sie zu mir.

GR

Donnerstag, 10. Februar 2011

Die schwarze Flut Teil II

Ja, sie hört einfach nicht auf! Gestern war wieder einer dieser vermummten da und mein armer Schmied hat sich fast in die Tunika geschissen. Hört das denn nie auf? Zumal der jetzt auch noch zur Schmiede kam und mein Ava annehmen musste der will was von ihm, muss ja nicht immer das Schärfen einer Klinge sein. War aber alles halb so wild  und nach einen kurzen Smalltalk mit aggressiven Unterton, geht das überhaupt, ging er dann auch wieder und der Schmied konnte den Held vor seiner Kajira spielen. Interessanter war aber was sich im Hintergrund, vor und im Feuerkrug abspielte.

So und jetzt hab ich ein Problem, da wollt ich mich mal so richtig gepflegt über was auslassen und was passiert? Rundherum in den anderen Blogs scheinen fast alle ähnliche Themen zu haben, zwar mehr unter dem Aspekt früher war alles besser aber man regt sich über Dinge auf die scheinbar falsch laufen, also genau das was ich auch vor hatte. Da ich ja selber erst seit letzten Mai dabei bin gibt es zwar bei mir noch kein so richtiges früher aber trotzdem hab auch ich manchmal das Gefühl das einiges so nicht richtig sein kann. So eben auch gestern Abend.

Nun bin ich ja erst bei Band 14 angelangt, gestern frisch beendet, und das was ich da am Rande erlebt hatte wird vielleicht erst in Band zwölfundneunzig beschrieben. Da aber die Gestalten zum Überthema schwarze Flut ganz gut passen versuch ich es trotzdem nochmal. Am Anfang, als die drei die Stadt betraten und in gebückter Haltung den Feuerkrug umkreisten, dachte ich ja noch das wäre so ein Thorvi mit seinen beiden Bonds, doch dann sah ich das die beiden Weiber auch Bögen und andere Waffen trugen und normal läuft ja selbst eine Bond aufrechter. Außerdem stand im Gruppentag das übliche Sa Me irgendwas. Jetzt wurde es spannend, zumal auch der Kerl der die beiden begleitete ein Sa Me irgendwas war.

War verdammt warm gestern.
....aber niedlich anzuschaun.














Da er mir nicht wie ein Kajirus erschien, zu dem auch noch bewaffnet war und ich mir beim besten Willen auch nicht vorstellen konnte das Panther ihre Kajirii auf ihren Streifzügen mitnehmen, brach jetzt mein mühsam aufgebautes Gorbild völlig zusammen. Also ein Jarl mit zwei Bonds war es nicht. Zwei Panther mit einen Kajirus konnte es auch nicht gewesen sein. Nur was war es dann? Was zum Kur sind in schwarze Felle gekleidete Kampfgemeinschaften zwischen Frauen und Männer und was treibt die bis nach Kasra?


GR

Mittwoch, 9. Februar 2011

Die schwarze Flut

Irgendwie scheint Kasra zur Zeit zum inoffiziellen Pilgerziel aller schwarz gekleideten Goreaner zu werden. Die letzten Tage tauchten immer wieder mal welche auf. Mal verschwanden sie gleich wieder andere blieben mehrere Abende. Jeder wie er mag, nur blöd das mein Schmied nun gerade jetzt, so kurz nach der Heimsteingeschichte von Aventicum, noch misstrauischer Fremden gegenüber ist als sonst und er am Rande einer Phobie allem gegenüber was schwarz ist wandelt. Ob das nun realistisch ist und man ihm wirklich einen Attentäter auf den Hals schicken würde sei mal dahingestellt aber er hat halt Schiss und spielt sein Miisstrauen auch aus. Und ausgerechnet jetzt tauchen immer öfter in Schwarz gewandete Gestalten in der Stadt auf.

So auch gestern wieder, ich war gerade on gekommen da sah er zwei dieser Gestalten die SIM verlassen und kurze Zeit später tauchte auch der Dauerattentäter auf, bloß bei dessen Anblick hat er sich schon beruhigt, wenn der ihm ans Leder gewollt hätte, wäre schon mehrmals die Gelegenheit dazu gewesen. Ansonsten schien es aber ein ruhiger Tag zu werden und der Schmied hatte nur einen Großauftrag vom örtlichen Sklavenhaus abzuarbeiten. Der stand, wie sollte es auch anders sein, im Zusammenhang mit der Seuche die angeblich auch Kasra bedrohte. Sollte diese sich doch nicht nur mittels Tröpfcheninfektion weiter verbreiten sondern auch durch den Austausch von Körperflüssigkeiten.

Jedenfalls freuten sich die Mädchen aus dem Sklavenhaus salle wie Bolle das sie nun endlich mit einen Gürtel verschlossen wurden und ihnen nun nichts mehr passieren konnte. Nur meiner Kajira hatte ich noch keinen verpasst, so das sie ihrer Schadenfreude mehrmals freien Lauf ließ, zumal sie ja auch erfahren hatte das Dina mich angeniest hatte und so die Gefahr einer Ansteckung gegeben schien. Sie empfand sie es nur als gerechte Strafe für Dina und wunderte sich nur das diese noch keinen Mundschutz tragen musste. Als Dank für ihre Sticheleien musste Lu noch einen extra nassen Kuss von Dina einstecken. Na ja, Zicken unter sich!

Die Sklavenhändlerin rauschte dann mit ihren Vuloschwarm ab und ich wollte mich gerade einen geruhsamen Feierabend hingeben als der nächste Kunde auftauchte. Ein Kerl ganz in Schwarz gekleidet mit einen Schwert das länger war als manche Kajira hoch. Um das weitere zu verstehen sollte man sich nochmal meine einführenden Worte zum Thema Schwarzphobie des Schmiedes in Erinnerung rufen. Jedenfalls stellte sich der schwarze Mann als Schmied aus XY vor. Worauf mein Schmied seinen ganzen Mut zusammen nahm und behauptete das er, also der Fremde doch eher wie ein verkappter Attentäter aussehe. Kurz nur verwirrte ihn die Antwort das eben nicht jeder gerne einen Rock trägt.

Verwirrt deswegen weil er ja eher eine Anspielung auf die Farbe der Kleidung gemacht hatte und nicht darauf ob Tunika oder Hose gerade modisch up to date sind. Er ließ sich dann aber doch nicht aus dem Konzept bringen und versuchte den anderen Schmied am Kastenstolz zu packen, dazu gehört ja nun mal auch das man sich seiner Kaste entsprechend kleidet. Brachte aber auch nichts und sein Kunde verließ aufgebracht die Schmiede, das würde so nichts bringen. Was solls, wenigstens Feierabend!

GR

Dienstag, 8. Februar 2011

Die Seuche beim Rat

Eigentlich sollte der Rat schnell Geschichte sein, konnte man denken wenn man sich die Tagesordnung etwas genauer anschaute. Ein paar Worte zur bevorstehenden Regentenwahl, eine Einbürgerung und drei Anträge zur Bewohnerschaft. Vor allen wenn man bedachte das zwei der drei Antragsteller nicht anwesend waren und die Entscheidung darüber dann in aller Regel ausgesetzt wurde. So kam es dann auch. Trotzdem dauerte der Rat wie immer länger als geplant. Das ging von den üblichen Kompetenzgerangel, zum Beispiel wer bestimmt über den Verkauf von Stadtsklaven, über die Unterwerfung Aventicums bis hin zu einer Untersuchung aller Bürger der Stadt. Was wohl vor allem damit zusammenhängt das Kasra zu lange ohne Heiler war und dieser zudem noch die Gefahr einer Seuche sah.

Diese Seuche, wo immer die nun auch genau herkam, sollte durch eine Tröpfcheninfektion und/oder durch Körperflüssigkeiten übertragen werden. Jetzt wurde mir auch klar warum der Wirt seit Tagen mit einen lila Schleier vorm Gesicht herum läuft und ein Teil der Kajirae in Kasra mit einen Keuschheitsgürtel gesichert sind. Gerade als ich auch über solch eine Vorsichtsmaßnahme nachdachte, also in dem Fall über den Schleier natürlich, so ähnlich wie der Wirt einen trug, nur in einer männlicheren Ausführung, sah ich wie Dina plötzlich ganz merkwürdig das Gesicht verzog und an ihrer Tunika herumzuppelte als wolle sie sich diese vors Gesicht halten. Dann passierte es! Mit einen Geräusch das ich dieser kleinen Nase gar nicht zugetraut hatte explodierte sie förmlich und obwohl sie neben den Tisch kniete zog dieser Sprühnebel auf mich zu.

Ich riss noch geistesgegenwärtig die Arme hoch aber dieser Schutz erwies sich als durchlässiger als jeder Schleier. Angewidert legte ich mich trocken und hoffte nur das der Heiler davon nicht all zuviel mitbekommen, sonst besteht die Gefahr das ich einer der ersten bin, der in der Quarantäne verschwindet. Zum Glück fragte mich dieser aber nur nach der bestellten Säge und sagte das er sie am morgigen Tag abholen will. Wohl nochmal Glück gehabt.

GR

Montag, 7. Februar 2011

Kasraticum

Eigentlich wollte ich es zum Handende etwas ruhiger angehen lassen und dachte das sich das am besten bei ein paar Bechern Paga im Feuerkrug tun lässt. Doch weit gefehlt kaum hatte ich mich da niedergelassen schon hat ich das erste Geschäft am Hals. Ein Fremder wollte den Kragen seiner Kajira dauerhaft verschlossen haben und gebrandet sollte sie auch gleich werden. Wenigstens ließ er mir noch die Zeit für einen Paga und gab mir diesen auch aus. Doch dann fing er auch schon an zu drängeln. Da Lu noch auf den Feldern war nahm ich Lina mit das sie mir ein wenig zur Hand geht, im Feuerkrug war heute sowieso gerade Kajiraeüberschuss.

Während ich der Kajira den Kragen verschloss, so das er ohne Werkzeug nicht mehr geöffnet werden konnte, erhitzte Lina schon mal das Eisen und suchte die Salbe für die Brandheilung heraus. Jetzt war nur noch das Branding zu setzen und dann waren die paar Kupfer schnell verdient. Das waren zumindest so meine Gedanken. Das Mädchen zumindest war ganz tapfer und hielt sich ruhig in der Fixierung. Als alles vorbei war und die Schmerzen dann doch von ihr Besitz ergriffen kümmerte sich Lina rührend um sie und ihr Herr bezahlte derweil meine Arbeit.

Jetzt freute ich mich schon den Abend im Feuerkrug fortzusetzen, doch weit gefehlt, auf dem Marktplatz sammelten sich die Krieger um nach Aventicum zu reisen und der Regent forderte mich auf sie zu begleiten um mich mit den dortigen Örtlichkeiten vertraut zu machen. Später sollte ich in einer weiteren Expedition noch mal nach Aventicum reisen um festzustellen was es an Bodenschätzen gibt die man ausbeuten könnte. Also ließ ich Lina schnell ein paar Sachen zusammen packen und schloss mich den Tross der Krieger an. Die Tarne landeten diesmal nicht auf dem Zentralzylinder sondern vor einem der Tore.

Die Krieger betraten die Stadt und ich folgte ihnen, hielt mich aber betont im Hintergrund. Nach wenigen Schritten trafen wir auf eine größere Ansammlung der Einwohner von Aventicum unter denen sich auch Mitglieder des örtlichen Rates befanden. Der Regent nutzte deshalb gleich die Gelegenheit die Auflösung des Rates und den Einsatz einer von ihm bestimmten Statthalterin zu verkünden. Das diese Nachricht nicht gerade Freude auslösen würde war zu erwarten gewesen. Als sich die erste Aufregung sgelegt hatte, verkündete der Regent weiterhin das die Stadt ab sofort unter den Namen Kasraticum geführt werde und das man ihr zu einer Blüte verhelfen will die sie in ihrer Selbstständigkeit nie erreicht habe.

Wieder machte sich Unruhe breit, doch die ehemaligen Angehörigen des Rates schafften es die Lage zu beruhigen so das die Krieger Kasras nicht eingreifen musste. Da der Regent zusammen mit der zukünftigen Statthalterin den Ratssaal aufsuchten, die Krieger die wichtigsten Positionen in der Stadt besetzten, entschloss ich mich in der Zwischenzeit das Umfeld zu erkunden. Mit Lina im Schlepptau ging ich zum Haupttor vom jetzigen Kasracticum und wollte die Stadt eigentlich verlassen. Das Tor war jedoch verschlossen und ich musste erst einen der letzten verblieben einheimischen Krieger davon überzeugen das er mir das Tor öffnen darf. Schließlich sollte er ja nur niemanden hereinlassen aber raus dürfte doch kein Problem sein.

Endlich außerhalb der Mauern, nicht mehr den feindseligen Blicken der Bewohner ausgesetzt, fühlte ich mich schon etwas wohler und begann den Abstieg. dabei setzte ich ein paar Markierungen wo es sich meiner Meinung nach lohnte etwas intensiver nach Bodenschätzen zu suchen. Unten an der immer noch verlassenen Schmiede machte ich eine letzte Rast, überprüfte meine Ausrüstung und ging dann zurück zum Schiff. Als der Kahn ablegte waren wir wieder in Sicherheit und ich hatte es sogar geschafft Lina ohne einen Kratzer zurück nach Kasra zu bringen. Geschweige denn das sie einen Schlag auf den Kopf bekommen hatte.

GR

Samstag, 5. Februar 2011

Der große Plan

Da gibt es einen Talunatribe, wahlweise auch Panther, ist für die Geschichte erstmal egal, denen geht es nicht gut. Sagen wir mal es herrscht eine Hungersnot. Meinetwegen weil das Gebiet überjagt wurde, weil es eine Umweltkatastrophe gab oder die Jägerinnen plötzlich alle das Schielen angefangen haben, wie Heidi das Opossum. Was macht so ein Tribe? Man hockt sich hin und schmiedet einen Plan, am besten natürlich einen guten, einen der auch funktioniert. Wie wäre es denn mit diesen hier?

Man schickt eine der Talunas mit einen Bündel Holz in die Stadt um es als Feuerholz zu verkaufen. In diesen Bündel sind die Bögen der anderen Waldweiberweiber versteckt. Der Rest des Tribes infiltriert als freie Frauen verkleidet so nach und nach die Stadt und geht bei der Holzverkäuferin vorbei und zieht ihren Bogen aus dem Bündel. Dann werden die Mauern besetzt und alles was an Bürgern draußen rumläuft wird nieder geschossen. In der Zwischenzeit liegen auch schon die Ersten gefesselt am Boden. Ein paar der Waldweiber versuchen natürlich auch noch die letzten Einwohner zum Beispiel aus der Herberge zu locken, damit die anderen des Tribes sie ebenfalls niederschießen können.

So weit so gut. Sie haben auf geschickte Weise die Stadtgesetze ausgehebelt, nach denen niemand die Stadt betreten darf der einen Bogen offen trägt. Respekt, das war wirklich das erste Mal seit dem ich auf Gor bin wo man das plausibel gespielt hatte. Das Dumme ist nur, plausibel ist das, zumindest für mich, nur unter den Gesichtspunkten des SL-Gor. Wo die Waldweiber zahlenmäßig jeder Stadtwache überlegen sind. Nimmt man jetzt aber die Bücher zur Hand, und ich bin sicher kein absoluter btb-Fetischist, dann hat nach meinem Verständnis so ein Tribe vielleicht ein Dutzend Mitglieder. Gut es gab da die eine Ausnahme aber eben eine Ausnahme nicht die Regel. Ein Stadtwache, zumal einer Handelsstadt von gewisser Bedeutung wird immer mehr Wachen haben als es in SL-Gor darstellbar ist. Und die stehen dann nicht nur am Tor sondern laufen auch auf den Mauern auf und ab, patrouillieren in den Straßen etc und sollten jeden Tribe überlegen sein. Da ist man mit einen Dutzend Waldweibern ganz schnell in einer misslichen Lage wenn man eine ganze Stadt plündern und am besten alle Einwohner noch versklaven will.

Mir stellt sich eigentlich nur die Frage: Wieso muss es immer die ganz große Nummer sein? Warum nicht mal etwas kleiner anfangen. Wenn also ein Überfall an sich ziemlich unrealistisch ist, warum es dann nicht mal mit einen Diebstahl versuchen? Die Gelegenheit gestern war günstig gewesen. Einen Tag zuvor war Markt gewesen, die Einwohner hatten ihre Vorräte aufgefüllt, es gab also genug zu holen. Und selbst wenn nicht, in der Herberge findet sich immer was. In der Schmiede kann man sich Pfeilspitzen holen oder andere Dinge die im Wald von Nutzen sein können.

Auch das kann spannendes RP sein! Klar ist es nicht das große Combat aber gutes RP kann das allemal werden. Wenn ich von mir ausgehe, lasse ich mich auf sowas auch ein und so wie mein Gegenüber sein Verhalten emotet so reagier ich dann auch drauf. Wenn man aus dem Emote herausliest das er/sie nicht erwischt werden will, dann lass ich auch die 98 prozentige Chance dazu und wenn ein Fehler emotet wird kann es auch sein, muss es aber nicht, das ich den ausnutze. Probiert es einfach mal und denkt dran, so wie ihr es als unrealistisch empfindet wie schnell immer euer Lager bei einer Strafexpedition gefunden wird, für genauso halten wir Städter einen Talunaüberfall auf eine Stadt für unrealistisch.

GR