Dienstag, 17. September 2013

Der Alltag kehrt zurück

Eigentlich hatte ich ja vor den anderen Ratsmitglieder darüber zu berichten das der Handelsvertrag nun endlich zu Stande gekommen war. Das ich dazu nicht wirklich kommen sollte wusste ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht. Noch aber war ich zuversichtlich und verließ voller Elan mein Haus um meine Schritte in Richtung Marktplatz zu lenken. Ich hatte richtig vermutet und traf dort 50% des restlichen Rates beim Steine festtreten an. Na gut Kin trat heute den Rasen platt und nicht die Stein aber das war ja auch egal, wichtig war nur das er ansprechbar war. War er aber nicht und das lag vor allem daran das er mir selber was zu erzählen hatte und so berichtete er mir das er sich fast heldenhaft mit dem Hauptmann a.D. aus Kasra geprügelt hätte.

Das wiederum hatte zu Folge das ich nicht wirklich zu Wort kam und als es dann doch so weit war, war der kasratische Hauptmann selber anwesend und trug etwas zur Unterhaltung bei. Ich sparte mir also die Vertragsgeschichte auf und verlegte mich aufs zuhören und zuschauen. Immerhin kam es nochmal zu einem kleinem Eklat zwischen dem Hauptmann a.D. und den Landstreicherkrieger der sich aber nach einem gezielten Kinnhaken des Hauptmanns sich auch schon wieder erledigt hatte. Der heruntergekommene Typ zog es vor sich zu verabschieden und verließ die Stadt. Damit hätte dann Ruhe einkehren können wenn nicht diese fast nackte Frau aufgetaucht wäre.


Kin nahm sich ihrer an, sie machte einen abgemagerten und geschwächten Eindruck, auch war es ihr wohl klar das sie sich auf Grund ihres Aussehens besser gleich unterwirft. Wie die ganze Sache dann ausgegangen ist, entzieht sich aber meiner Kenntnis da ich es vorzog, wenn ich schon meine Informationen nicht loswerde, wenigstens noch einen heimischen Paga zu genießen. Kin kam dann später auch noch dazu aber bevor ich ihn zu der Sklavin befragen konnte, fing er wieder mit einem seiner Lieblingsthemen an. Nein nicht die Fastprügelei unter Roten die er aus versehen beinahe angezettelt hatte. Nein es ging ihm mal wieder um Bündnisse um die Sicherheit von Jorts Fähre zu gewährleisten.

Ich hörte mir das geduldig an und war am Ende ganz froh das er seine Idee erst noch dem dritten Ratsmitglied vortragen wollte. Hatte ich die nächsten Tage doch eigentlich andere Dinge vor als groß herumzureisen. Zum einen wollte ich meine Geschäfte wieder zum laufen bekommen und zum anderen war es mir wichtig das der Altar endlich errichtet wurde, damit wir nicht jedesmal zum Sardar pilgern müssen um den Priesterkönigen zu danken.

GR

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