Dienstag, 3. September 2013

Ein Slaver weniger, eine Bäckerin mehr

Zurück von den Ausläufern des Sardars, erreichten mich in Jorts Fähre schon die nächsten Hiobsbotschaften. Kann denn nicht einmal alles glatt gehen? Unser Slaver war verschwunden, gerüchteweise kniet er an der Kette einer Freien, nur genau wissen wir das eben nicht. Fakt ist aber er war weg und es sah nicht so aus als ob er bis zum Se'Kara wieder zurück sein wird, dabei war er fest eingeplant. Er war es der die Mädels für den Zeitraum des Aufenhaltes am Sardar versteigern sollte. Das Problem ist aber weniger das der Slaver nicht da ist, die Versteigerung hätte ich notfalls auch selber gemacht, nein auch die Kajirae die an seiner und an der Stadtkette hingen waren mit ihm verschwunden.


Jetzt so wenige Tage bevor der Markt starten sollte war also guter Rat teuer. Boten wurden ausgeschickt um in befreundeten Städten nachzufragen ob sich ein Slaver finden würde der entweder die Auktion komplett übernimmt oder eben mehrere die wenigstens ein oder zwei Mädchen zur Verfügung stellen würden für die Auktion. Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt. Das nun die letzten Dinge, wie Ausschilderungen und ähnliches, für den Marktplatz endlich fertig geworden sind und nur noch zum Sardar gebracht und aufgebaut werden müssen, machte die Lage nun auch nicht wirklich besser. Ich wollte meinen Ärger auf der Terrasse mit ein zwei Paga runterspülen, deswegen umschiffte ich die Menge am Brunnen großzügig und rief nur ein kurzes "Tal!" hinüber.

Auf der Terrasse traf ich nur Jarcath bei Ka La Na und Vulo an und ließ mich von ihm in ein Gespräch über seine neueste Sklavin verwickeln. Die war wohl nicht ausgelastet und deshalb bot er mir an sie fest in der Herberge arbeiten zu lassen. Da wir noch immer keinen Wirt haben, bot es sich an jemanden zu haben der sich auch um den Backround kümmert, also um alles das was über das reine Bedienen der Gäste hinaus ging. Deswegen stimmte ich zu und bot an das sie dafür kostenloses ihr Essen aus den Beständen des Gasthauses haben kann. Eine Regelung mit der wir beide zufrieden waren, also der Krieger und ich.

Eigentlich wollte ich mich nu so langsam auf den Rückweg machen, wurde aber noch von einer Fremden aufgehalten, die sich als Bäckerin vorstellte und behauptete auch schon mal eine Taverne geführt zu haben. Außerdem behauptete sie felsenfest das sie, weil sie Arbeit suchte, unser Hauptmann sie zu mir geschickt hatte. Tja wenn es so war! Eins stand fest, die Herberge mit angeschlossenen Tavernenbetrieb würde ich nie einer freien Frau überlassen, also wischte ich dieses Thema auch gleich von Tisch und Bäckerin? Ja Bäckerin war so eine Sache. Seit einigen Hand hatten wir schon eine und so konnte ich ihr nur anbieten bei dieser um Kastenhilfe zu ersuchen, zumal ich mir vorstellen konnte, das Aurelia unsere Bäckerin, jede Hand gebrauchen kann um den Markt zum Se'Kara mit allem zu beliefern was an Backwaren gebraucht wird.

Sie nahm das erstmal zur Kenntnis und da unsere Bäckerin heute nicht in der Stadt war zog sich auf ihr Zimmer zurück. Für mich war jetzt auch langsam die Zeit heran zu gehen und so trank ich meinen letzten Paga aus und machte mich auf den Heimweg.

GR

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