Freitag, 21. November 2014

Nachbesprechung

Nach dem gestrigen Überfall schien das Leben langsam wieder in die normale Spur zu finden. Die meisten leckten ihre Wunden und wenn sie keine hatten, gingen sie ihrem Tagwerk nach so dass sie darin Ablenkung fanden. Auch ich war die meiste Zeit des Tages mit meinen privaten Geschäften zu Gange. Nur ganz am Ende des Tages knappste ich ein zwei Ahn ab um mich etwas meiner Tätigkeit als Ratsmitglied zuzuwenden. Dazu war es nötig ein anderes Ratsmitglied aufzusuchen, welches mit der Organisation der nächsten Sitzung beauftragt war. Ich war mir ziemlich sicher ihn auf seinem Hof anzutreffen und so machte ich mich auf den Weg dorthin.


Ich hatte Glück denn auf meinen Klopfen hin öffnete sich tatsächlich die Tür des Bauernhauses und der Krieger bat mich hereinzukommen und Platz zu nehmen. Nach dem üblichen Begrüßungsgeplänkel und ein paar Höflichkeitsfloskeln kam ich dann relativ schnell zu dem Grund meines Besuches. Mich interessierte es nämlich wie weit die Vorbereitungen für die nächste Ratssitzung voran geschritten waren und ob man die Tagesordnung noch ändern kann. Konnte man! Also atmete ich tief durch und erläuterte welche beiden Punkte ich noch auf der Tagesordnung haben wollte. Es ging mir dabei um Dinge die in erster Linie Bal und Val betrafen. Da wir uns einig waren das man diese Punkte schnell abarbeiten kann, nahmen wir sie noch mit auf.

Wobei "kann" der richtige Ausdruck ist, denn nach vielen Märkten haben wie mal wieder eine Frau im Rat und es war im Moment noch nicht absehbar was dies für eine effiziente Arbeit des Rates bedeuten würde. Immerhin war die nächste Sitzung die Erste an der die Baumeisterin dann teil nahm. Da wir damit gerade bei der Baumeisterin waren brachte mich das zu meinem nächstem Anliegen das mehr privater Natur war. Nämlich zu meinen beiden Kaiilas, die ich auf dem Hof untergestellt hatte. Der Krieger wunderte sich zwar über meine Assoziationen gab mir aber bereitwillig Auskunft und da wir einmal bei dem Thema waren fragte ich ihn, was ich denn schuldig bin um die Futterkosten und anderes abzugelten.


Ich staunte nicht schlecht als er die Summe nannte und musste erstmal kräftig schlucken, zahlte dann aber doch den verlangten Betrag. Was blieb mir auch weiter übrig? Ich hatte ihm gerade den kleinen aber doch ansehnlichen Haufen Münzen über den Tisch geschoben und der Krieger diesen eingestrichen als es wieder an der Tür klopfte. Diesmal war es Lucius mit seiner Sklavin, der herein kam und von dem Krieger mit zu uns an dem Tisch gebeten wurde. Er hatte noch ein paar Fragen zu den gestrigem Vorfall und hoffte sie vom Zweiten seiner Kaste beantwortet zu bekommen. So war immer noch der Verbleib eines Kriegers unklar und auch wie wir weiter verfahren wollen. Außerdem berichtete er, dass er dazu auch schon von diversen Zivilisten befragt wurden ist. Man sah also, es bestand Informationsbedarf.


Dies war ein Thema bei dem ich nicht so genau zuhörte, denn wie so oft galt auch hier für mich, dass ich mich in die Belange der roten Kaste nicht weiter einmische, sofern es mich nicht als Ratsmitglied betrifft. genau das war hier aber nicht der Fall und so konnte ich mich in Ruhe mit dem Paga auseinandersetzen der mir zwischenzeitlich gereicht wurden war. Nachdem Lucius seine Anliegen geklärt hatte und wieder gegangen war, blieb ich auch nicht mehr lange und verabschiedete mich alsbald, meine privaten Geschäfte warteten ja auch noch auf mich. Musste ich doch das Geld wieder reinholen was ich gerade für die Kaiilas ausgegeben hatte.

GR

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